DE3009822C2 - Zündanlage für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Zündanlage für BrennkraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE3009822C2 DE3009822C2 DE3009822A DE3009822A DE3009822C2 DE 3009822 C2 DE3009822 C2 DE 3009822C2 DE 3009822 A DE3009822 A DE 3009822A DE 3009822 A DE3009822 A DE 3009822A DE 3009822 C2 DE3009822 C2 DE 3009822C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ignition
- speed
- counting
- counter
- ignition system
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/02—Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
- F02P3/04—Layout of circuits
- F02P3/045—Layout of circuits for control of the dwell or anti dwell time
- F02P3/0453—Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices
- F02P3/0456—Opening or closing the primary coil circuit with semiconductor devices using digital techniques
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/06—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of circuit-makers or -breakers, or pick-up devices adapted to sense particular points of the timing cycle
- F02P7/067—Electromagnetic pick-up devices, e.g. providing induced current in a coil
- F02P7/0672—Electromagnetic pick-up devices, e.g. providing induced current in a coil using Wiegand effect
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einer Schließwinkelregelvorrichtung
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Solche Zündanlagen sind beispielsweise aus der DE-OS 27 46 885, der
DE-OS 28 50 113, der DE-OS 23 62 714 oder der DE-OS 28 50115 bekannt. Die Schließwinkelregelnng diesel
bekannten Zündanlagen beruht zwar ebenfalls auf dem Prürdp, einen Zählerstand in Abhängigkeit des primärseitigen
Stromflusses durch die Zündspule zu ermitteln, wobei dieser wiederum den Zählvorgang zur Bestimmung des
Schließzeitbeginns beeinflußt. Die bekannten Schließwinkelregelungen haben jedoch gemeinsam den Nachteil, daß
sie ein Gebersignal bzw. ein Ausgangssignal eines Zündungsrechners benötigen, das ein bestimmtes Tastverhältnis
aufweist. Beide Flanken werden zur Ermittlung des Schließwinkels benötigt. Die in der DE-OS 27 46 845
beschriebene Zündanlage weist zusätzlich das Merkmal auf, daß durch eine Flanke des Gebersignals sowohl der
elektronische Schalter geöffnet wird (Zündzeitpunkt), wie auch die Auszählung der drehzahlabhängigen Zahlenwerte
eingeleitet wird. Die bekannten Zündanlagen haben den Nachteil, daß einmal aufwendige Geber bzw. Zündungsrechner benötigt werden, da die Genauigkeit der beiden
Flanken eines solchen Signals zueinander maßgeblich für die Genauigkeit der ermittelten Schließzeit ist. Weiterhin
ist es bei rcehrzylindrigen Brennkraftmaschinen oft schwierig, eine entsprechende Anpassung des Tastverhältnisses
des Steuersignals an das benötigte Tastverhältnis der Schließwinkelsteuerungsvorrichtung zu bewerkstelligen.
Hier muß oft für verschiedene Arten von Brennkraftmaschinen nicht nur der Geber sondern auch die Auswerteschaltukig
neu dimensioniert werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündanlage der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, daß lediglich eine Gebersignalflanke benötigt wird und trotzdem auf
einfache Art und Weise eine Schließwinkelregelung ermöglicht wird.
Die erfindungsgemäße Zündanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber
den Vorteil, daß zur Ansteuerung der Schließwinkelregel vorrichtung Geber ohne bestimmtes, festes Steuertastverhältnis
verwendet werden können. Zum Beispiel kann daz.u das Signal eines unipolaren Wiegand-Gebers
oder sonstiger Impulsgeber verwendet werden. Darüber hinaus ist die Elektronik für alle Arten von Brennkraftmaschinen
ohne größere Änderungen einsetzbar.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Hauptanspruch angegebenen Zündanlage möglich. Eine dynamische besonders hochwertige Regelung
erhält man durch Überlagerung des Ausgangssignals der Schließwinkelregelvorrichtung mit dem Ausgangssignal
des sie steuernden Winkelgebers oder Zündungsrechners, sofern diese ein kleines Steuertastverhältnis aufweisen, das
als Grundschließwinkel geeignet ist. Weiterhin kann auf einfache Art und Weise eine Ruhestromabschaltung und
eine Steuervorrichtung für eine minimale Offenzeit des elektronischen Schalters im Primärstromkreis der Zündspule
vorgesehen werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltungsbeispiel des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 der wesentliche Ausschnitt eines Schaltungsbeispiels des zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 ein Signaldiagramm zur Erläuterung des ersten Ausführungsbeispiels und
Fig. 4 die Darstellung einer Zündverstellkennlinie zur Erläuterung des Unterschieds des ersten zum zweiten Ausfuhrungsbeispiel.
Bei dem ir. Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbei-
spiel ist eine vorzugsweise mit der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine verbundene Geberanordnung 10 mit
einein an sich bekannten Zündungsrechner 11 verbunden, der den Zündzeitpunkt in Abhängigkeit von Parametern
bestimmt (z. B. Druckp, Drehzahl n, Temperatur T). Die
Geberanordnung 10 kann z. B. ein induktiver, ein optischer, ein Hall- oder ein Wiegand-Geber sein. Der benötigte
Geber braucht für jeden Zyklus nur eine einzige Signalflanke zu liefern. Daher kann diese Geberanordn.ing
z. B. ein unipolarer Wiegand-Geber sein. Der Zündungsrechner 11 kann z. B. gemäß der DE-OS 28 51 336 aufgebaut
sein.
Der Ausgang des Zündungsrechners 11 ist über eine Klemme 12 mit dem Rücksetzeingang R eines Drehzahlzählers
13 sowie mit den Setzeingängen S eines Offenzeitzählers 14 sowie eines Begrenzungszählers 15 verbunden.
Ein als Zähltaktgenerator verwendeter Oszillator 16 ist mit den Takteingängen C der drei Zähler 13 bis 15 sowie eines
vierten, als Regelzähler geschalteten Zählers 17 verbunden. Die Zahlenausgänge der Zähler 14,17 sind über einen
digitalen Komparator 18 mit einem Eingang eines UND-Gatters 19 verbunden, dessen Ausgang über einen Verstärker
20 mit dem Steuereingang eines elektronischen Schalters 21 verbunden ist. Die Schaltstrecke dieses elektronischen
Schalters 21, ein Strommeßwiderstand 22 sowie die Primärwicklung einer Zündspule 23 bilden eine zwischen
Masse und eine Versorgungsspannungsquelle 24 geschaltete Reihenschaltung. In den Sekundärstromkreis der
Zündspule 23 ist eine Zündstrecke 25 geschaltet, die bei einer Brennkraftmaschine gewöhnlich als Zündkerze susgebildet
ist. Bei mehreren Zündkerzen kann in bekannter Weise eine mechanische oder elektronische Hochspannungsverteilung
vorgesehen sein. Zur Begrenzung des primärseitigen Stroms ist eine z. B. aus der DE-OS 22 32 220
bekannte Stromregelvorrichtung 26 mit dem Strommeßwiderstand 22 verbunden und wirkt auf den Verstärker 20
ein. Weiterhin ist der am Strommeßwiderstand 22 erzeugte Spannungsabfall über einen Schwellwertkomparator 27 mit
dem Abwärts-Zähleingang (down) des Zählers 17 verbunden. Der Aufwärts-Zähleingang (up) des Zählers 17 ist mit
dem Ausgang eines Zeitglieds 28 verbunden, das durch den Ausgang des UND-Gatters 19 getriggert wird.
Die Zahlenausgänge des Drehzahlzählers 13 sind sowohl mit den Zahleneingängen des Offenzeitzählers 14 verbunden,
wie auch einer digitalen Schwellwertstufe 29 zugeführt, die entweder ein digitaler Komparator sein kann
oder als Gatter-Anordnung aufgebaut ist. Der Ausgang der
Schwellwertstufe 29 ist sowohl mit einem weiteren Eingang des UND-Gatters 19, wie auch mit dem Sperreingang
E, (Enable) des Zählers 13 verbunden.
Die Zahleneingänge des Begrenzungszählers 15 sind vorzugsweise durch feste Verdrahtung mit einem festen Zahlenwert
X beaufschlagt. Die Zahlenausgänge dieses Zählers 15 sind über ein als O-Detektor eingesetztes NOR-Gatter
30 sowohl mit einem weiteren Eingang des UND-Gatters 19, wie auch mit dem Sperreingang (E) des Zählers
15 verbunden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind mit Fig. 1 übereinstimmende Bauelemente
mit denselben Bezugszeichen versehen. Fig. 2 zeigt lediglich eine Erweiterung gegenüber Fig. 1. Im übrigen bleiben
die Bauteile von Fig. 1 erhalten. Zwischen das UND-Gatter 19 und den Verstärker 20 ist ein ODER-Gatter 31
geschaltet, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang eines UND-Gatters 32 verbunden ist. Der erste Eingang dieses
UND-Gatters 32 ist mit der Klemme 12 und der zweite Eingang über eine Schwellwertstufe 33 mit den Zahlenauseäneen
des Drehzahlzählers 13 verbunden.
Die Wirkungsweise des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels
soll im folgenden anhand des in Fig. 3 dargestellten Signaldiagramms erläutert werden. Durch die
Geberanordnung 10 wird ein Gebersignal UlO erzeugt, aufgrund dessen im Zündungsrechner 11 ein relativ dazu
verschobenes Zündsignal t/11 bestimmt wird. Die Signale t/10, t/11 weisen in der Darstellung ein bestimmtes Tastverhältnis
auf, dieses Tastverhältnis wird jedoch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 nicht benötigt, da lediglich
die Rückfianke des Signals Uli, durch die der Zündzeitpunkt
festgelegt ist, zur Bestimmung des Schließzeitbeginns benötigt wird. Daher können beliebige Zündzeitpunktgeber
(Geberanordnung 10 und/oder Zündungsrechner 11) mit beliebigem Tastverhältnis, bzw. mit Nadelimpulsen
eingesetzt werden.
Durch die Rückflanke des Signals t/11 wird der Zähler
13 rückgesetzt und beginnt erneut die Impulse des Oszillators 16 aufwärts zu zählen, bis er mit der nächsten Rückflanke
wiederum rückgesetzt wird. Zum Zeitpunkt einer Rückfianke eines Signals UU liegt somit ein aktueller
drehzahlabhängiger Zahlenwert im Zähler 13 vor, der kurz vor dem Rücksetzen in den Zähler 14 übernommen wird,
wo er mit den gleichen Zählimpulsen abwärts gezählt wird. Durch geeignete, nicht näher dargestellte Verzögerungsglieder
muß natürlich dafür gesorgt werden, daß die Übernahme in den Zähler 14 vor dem Rücksetzen des Zählers
13 erfolgt. Bleibt die Drehzahl konstant, so muß demgemäß der Endzahlenstand im Zähler 14 vor einem erneuten
Setzen wieder der gleiche Zählerstand sein wie in der vorherigen Periode nämlich »0«. Im Komparator 18 wird
der Zählerstand des Zählers 14 mit dem Zählerstand des Zählers 17 verglichen und ein Ausgangssignal erzeugt,
wenn der Zählerstand Z17 größer ist als der Zählerstand Z14. Durch dieses Komparatorausgangssignal wird einmal
über das UND-Gatter 19 und den Verstärker 20 der elektronische Schalter 21 geschlossen, wodurch ein Primärstrom
Ip zu fließen beginnt, und weiterhin wird das Zeitglied 26 getriggert, wodurch während seiner Haltezeit ein
Aufwärts-Zählvorgang im Zähler 17 erfolgt. Nach der HaI-tezeit
bleibt der Zählerstand Z17 wieder konstant, bis der Schwellwert S27 des Schwellwertkomparators 27 durch den
Spannungsabfall am Widerstand 22 erreicht wird. Ab diesem Moment wird infolge eines Signals t/27 der Zähler 17
auf »abwärtszählen« geschaltet, bis der Strom Ip im Zünd-Zeitpunkt wieder auf Null zurückgeht. Bleibt die Drehzahl
konstant (die ersten beiden dargestellten Zyklen) so erreicht der Regelzähler 17 nach jedem Aufwärts-/
Abwärts-Zählvorgang wieder seinen ursprünglichen Wert. Die Haltezeit des Zeitglieds 28 entspricht dabei ca. 20 bis
30% der Ladezeit der Zündspule 23. Im dargestellten Fall erfolgt der Zählvorgang im Zähler 17 mit der gleichen
Zählfrequenz. Will man einen stärkeren oder einen schwächeren Eingriff der Regelung erreichen, so kann natürlich
eine andere Zählfrequenz gewählt werden. Im dritten dargestellten Zyklus ist der erreichte Stromwert Ip infolge
einer Beschleunigung zu gering. Da der Schwellwert 527 nicht erreicht wird, erfolgt kein Abwärts-Zähivorgang im
Zähler 17, wodurch die Einschaltschwelle für den Digitalkomparator 18 zu größeren Werten hin verschoben wird,
d. h. dieser Wert wird im nächsten Zyklus durch den Offenzeitzähler früher erreicht, wodurch die Schließzeit
vergrößert wird. Auf die Weise wird die Schließzeit über den Regelzähler 17 korrigiert. Diese Korrektur erfolgt
natürlich nicht nur bei einer Beschleunigung, sondern auch
z. B. bei einem Batteriespannungsabfall, der ebenfalls einen geringeren Primärstrom Ip zur Folge hat, oder bei
einer Verzögerung. Im vierten dargestellten Zykius erfolgt zwar nochmals eine geringfügige Beschleunigung, jedoch
erfolgt bereits wieder ein Regelvorgang in Richtung kleinerer Schließzeit, da infolge der einsetzenden Strombegrenzung
durch die Stromregelvorrichtung 26 ein zu großer Schließwinkel signalisiert wird, der wiederum durch den
Regelzähler 17 korrigiert wird.
Der Drehzahlzähler 13 kann zusätzlich noch in einfacher Weise zur Ruhestromabschaltung benützt werden, d. h.
zur Abschaltung der Zündanlage, wenn die Drehzahl unterhalb einen Wert abgesunken ist, der im normalen
Betrieb möglich ist. Diese sehr niedrige Drehzahl entspricht einem sehr hohen Zahlenwert im Zähler 13, der als
Schwellwert in der Schwellwertstufe 29 enthalten ist. Wird dieser Schwellwert erreicht, so wird durch den Ausgang der
Schwellwertstufe 29 einmal der Zähler 13 über den Sperreir.gang E für weitere Zähivorgänge gesperrt und gleichzeitig
das UND-Gatter 19 verriegelt, so daß keine Zündsignale vom Ausgang des Komparators 18 zum elektronischen
Schalter 21 gelangen können. Da es aus Dynamikgründen nicht sinnvoll ist, den Schließwinkel bis zu kleinsten
Drehzahlen zu regeln, kann der Offenzeitzähler 14 sinnvollerweise eine geringere Zahl Bits aufweisen als der
Drehzahlzähler 13. Die in Fig. 4 als durchgezogene Linie dargestellte Schließwinkelkennlinie erklärt sich daher wie
folgt: Bei sehr kleinen Drehzahlen bis ca. 500 U/min ist der vom Drehzähler 13 angebotene Zahlenwert größer als der
maximal mögliche Zahlenwert im Zähler 14. Der Zähler 14 übernimmt daher in jedem Zyklus den gleichen, für ihn
maximal möglichen Zahlenwert. Die Offenzeit ist daher in diesem Bereich konstant, was bei steigender Drehzahl zu
einer Verringerung des Schließwinkels führt. Im Bereich zwischen 500 U/min und 3500 U/min erfolgt eine reine
Regelung ohne Einfluß der Schwellwertstufe 29 und des Zählers 15. Ab 3500 Umdrehungen beginnt der Zähler 15
einen Einfluß auszuüben, indem durch diesen Zähler 15 eine minimale Schließzeit bei hohen Drehzahlen gewährleistet
ist. Dies geschieht dadurch, daß der Zähler 15 mit jeder Rückflanke des Zündzeitpunktgebers 10,11 auf den
festen Zahlenwert X gesetzt wird und abwärts zu zählen beginnt. Ab 3500 U/min ist dieser Zähl Vorgang noch nicht
beendet, wenn durch ein Ausgangssignal des Komparators 18 der Schließzeitbeginn vorgegeben wird. Das UND-Gatter
19 bleibt jedoch gesperrt, bis ein Ausgangssignal am NOR-Gatter 3(1 erzeugt wird, durch das das Zählende im
Zähler 15 vorgegeben wird.
Natürlich können die Drehzahlgrenzen für die beschriebenen drei Bereiche durch Veränderung der Kapazität des
Zählers bzw. der Zählfrequenz 14 und durch Veränderung des festen Zahlenwerts X beliebig variiert werden, bzw. an
die verschiedenen Typen von Brennkraftmaschinen angepaßt werden. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels
wird über die Klemme 12 dem Ausgangssignal des UND-Gatters 19 das Ausgangssignal des Zündzeitpunktgebers
10 bzw. 11 überlagert. Dies ist natürlich nur dann möglich, wenn dieses Ausgangssignal ein sinnvolles Steuertastverhältnis
von ungefähr 20 bis 35% aufweist. Durch den Sch well wert der Schwellwertstufe 33 wird festgelegt, unterhalb
welcher Drehzahl (im dargestellten Beispiel die Drehzahl 480 U/min) die Überlagerung einsetzen soll. Die
Schwellwertstufe 33 soll dazu bistabiles Verhalten aufweisen, d. h., mit jeder Rückflanke eines an der Klemme 12
anliegenden Signals Uli wird bei Überschreiten des Schwellwerts (entspricht Unterschreiten der eingestellten
Drehzahl) ein 1-Signal am Ausgang erzeugt, aufgrund dessen
die Signale 1712 das UND-Gatter 32 passieren können.
Dieses 1-Signal bleibt solange erhalten, bis bei einer der folgenden Rückfianken eines Signals UU der Schwellwert
wieder unterschritten wird. Diese Funktion kann auch durch ein einer einfachen Schwellwertstufe nachgeschaltetes
Γ-Flipflop realisiert werden. Die Wirkung besteht
darin, daß ab dem Zeitpunkt der Überlagerung ein konstanter Schließwinkel durch das Signal UU vorgegeben
wird. Dies ist durch die unterbrochene Linie dargestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einer Zündspule, in deren Primärstromkreis ein elektronischer
Schalter und in deren Sekundärstromkreis wenigstens eine Zündstrecke geschaltet ist, mit einer Schließwinkelregelvorrichtung
zur Regelung der Schaltzeiten des elektronischen Schalters in Abhängigkeit der Signale eines Zündzeitpunktgebers, in dem periodisch
drehzahlabhängige Zahlenwerte ermittelt und gesteuert durch jeweils eine den elektronischen Schalter (21)
öffnende Flanke eines Gebersignals in einer Zählvorrichtung ausgezählt werden, wobei bei Erreichen eines
festlegbaren Auslösezahlenwerts der elektronische Schalter geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß durch diese Gebersignalflanke zusätzlich auch die periodische Erfassung des drehzahlabhängigen Zahlenwerts
ausgelöst wird, und daß der Auslösezahlenwert durch periodische Aufwärts-AAbwärts-Zählvor-
gänge festgelegt wird, wobei die Aufwärts-Zählvorgänge zeitlich konstant und die Abwärts-Zählvorgänge
durch die Stromflußdauer des Stroms durch die Zündspule (23) oberhalb eines festlegbaren Stromwerts
bestimmt sind.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Zählvorrichtung (17)
zur Bestimmung des Auslösezahlenwerts sowie die Ausgänge der Zählvorrichtung (14) zur Auszählung der
drehzahlabhängigen Zahlenwerte über einen Komparator
(18) mit dem elektronischen Schalter (21) verbunden sind.
3. Zündanlage nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ruhestromabschaltung die
Ausgänge einer Zählvorrichtung (13) zur Ermittlung der drehzahlabhängigen Zahlenwerte mit einer Schwellwertstufe
(29) verbunden sind durch die über eine Torstufe (19) das Steuersignal für den elektronischen
Schalter (21) sperrbar ist.
4. Zündanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einhaltung
einer minimalen Offenzeit des elektronischen Schalters (21) bei hohen Drehzahlen eine als Zeitglied
geschaltete Zählvorrichtung (15) jeweils ab einem Zündzeitpunkt eine feste Zahl (X) auszählt und über
eine Torstufe (19) während der Auszählung das Steuersignal für den elektronischen Schalter (21) sperrt.
5. Zündanlage mit einem einen Grundschließwinkel vorgebenden Zündzeitpunktgeber nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuersignal für den elektronischen Schalter (21)
das Ausgangssignal des Zündzeitpunktgebers (10,11) überlagert wird.
6. Zündanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der drehzahlabhängige Zahlenwert einer
Schwell wertstufe (33) zuführbar ist, durch die bei Überschreiten einer niederen Drehzahlschwelle das Ausgangssignal
des Zündzeitpunktgebers (10,11) über eine Torstufe (32) sperrbar ist, so daß keine Überlagerungen
mehr stattfinden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3009822A DE3009822C2 (de) | 1980-03-14 | 1980-03-14 | Zündanlage für Brennkraftmaschinen |
US06/213,591 US4359036A (en) | 1980-03-14 | 1980-12-05 | Ignition system for internal combustion engines |
FR8102276A FR2478211B1 (fr) | 1980-03-14 | 1981-02-05 | Installation d'allumage pour moteurs a combustion interne |
JP3401381A JPS56143346A (en) | 1980-03-14 | 1981-03-11 | Ignitor for internal combustion engine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3009822A DE3009822C2 (de) | 1980-03-14 | 1980-03-14 | Zündanlage für Brennkraftmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3009822A1 DE3009822A1 (de) | 1981-10-01 |
DE3009822C2 true DE3009822C2 (de) | 1986-09-25 |
Family
ID=6097212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3009822A Expired DE3009822C2 (de) | 1980-03-14 | 1980-03-14 | Zündanlage für Brennkraftmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4359036A (de) |
JP (1) | JPS56143346A (de) |
DE (1) | DE3009822C2 (de) |
FR (1) | FR2478211B1 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3019499A1 (de) * | 1980-05-22 | 1981-11-26 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen |
DE3105857A1 (de) * | 1981-02-18 | 1982-09-02 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zur schliesszeitregelung von brennkraftmaschinen |
DE3129184A1 (de) * | 1981-07-24 | 1983-02-03 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zur schliesswinkelregelung bei zuendanlagen fuer brennkraftmaschinen |
JPH0762468B2 (ja) * | 1987-07-01 | 1995-07-05 | 株式会社日立製作所 | 内燃機関の電子式点火制御装置 |
US4836175A (en) * | 1988-08-01 | 1989-06-06 | Delco Electronics Corporation | Ignition system dwell control |
US11128110B2 (en) * | 2017-12-18 | 2021-09-21 | Semiconductor Components Industries, Llc | Methods and apparatus for an ignition system |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3709206A (en) * | 1971-07-08 | 1973-01-09 | Rca Corp | Regulated ignition system |
DE2429431C2 (de) * | 1974-06-19 | 1983-04-28 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Zündanlage für Brennkraftmaschinen |
DE2534373C2 (de) * | 1975-08-01 | 1983-02-17 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Zündanlage für eine Brennkraftmaschine |
US4018202A (en) * | 1975-11-20 | 1977-04-19 | Motorola, Inc. | High energy adaptive ignition via digital control |
DE2746885C2 (de) * | 1977-10-19 | 1986-12-04 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Zündanlage für Brennkraftmaschinen |
GB1594276A (en) * | 1977-01-19 | 1981-07-30 | Bosch Gmbh Robert | Ignition system for internal combustion engines |
JPS5926788B2 (ja) * | 1977-04-15 | 1984-06-30 | 三菱電機株式会社 | 内燃機関点火装置 |
DE2803556A1 (de) * | 1978-01-27 | 1979-08-02 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zur steuerung des tastverhaeltnisses einer in ihrer frequenz veraenderbaren signalfolge |
JPS54111924A (en) * | 1978-02-22 | 1979-09-01 | Toppan Printing Co Ltd | Production of photograph-bearing card |
DE2810665A1 (de) * | 1978-03-11 | 1979-09-20 | Bosch Gmbh Robert | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen |
DE2812291C3 (de) * | 1978-03-21 | 1994-07-07 | Bosch Gmbh Robert | Zündanlage für Brennkraftmaschinen |
DE2851336A1 (de) * | 1978-11-28 | 1980-06-12 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung zum steuern von betriebsparameterabhaengigen und sich wiederholenden vorgaengen fuer brennkraftmaschinen |
DE2834638A1 (de) * | 1978-08-08 | 1980-02-28 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zur wenigstens teilweisen unterbrechung der kraftstoffzufuhr bei vorzugsweise in fahrzeugen eingebauten brennkraftmaschinen im schiebetrieb |
DE2900480A1 (de) * | 1979-01-08 | 1980-07-24 | Bosch Gmbh Robert | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen |
JPS5572203A (en) * | 1979-03-26 | 1980-05-30 | Nippon Denso Co Ltd | Control condition setter |
-
1980
- 1980-03-14 DE DE3009822A patent/DE3009822C2/de not_active Expired
- 1980-12-05 US US06/213,591 patent/US4359036A/en not_active Expired - Lifetime
-
1981
- 1981-02-05 FR FR8102276A patent/FR2478211B1/fr not_active Expired
- 1981-03-11 JP JP3401381A patent/JPS56143346A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0135178B2 (de) | 1989-07-24 |
DE3009822A1 (de) | 1981-10-01 |
JPS56143346A (en) | 1981-11-09 |
FR2478211A1 (fr) | 1981-09-18 |
US4359036A (en) | 1982-11-16 |
FR2478211B1 (fr) | 1986-08-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2347729C3 (de) | ||
EP0007984B1 (de) | Einrichtung zum Steuern der Zünd- und/oder Kraftstoffeinspritzvorgänge bei Brennkraftmaschinen | |
DE2623613C2 (de) | Zündanlage mit einer Zündwinkelverstellvorrichtung | |
DE2616693A1 (de) | Zuendanlage, insbesondere fuer brennkraftmaschinen | |
DE2743851B2 (de) | Rauhigkeitsfühler zum Feststellen und Messen der von Zyklus zu Zyklus auftretenden Drehzahländerungen einer Brennkraftmaschine | |
DE3014841A1 (de) | Klopferfassungsvorrichtung fuer eine mehrzylinder-brennkraftmaschine | |
DE2900480C2 (de) | ||
DE2700677C2 (de) | ||
DE2812291C2 (de) | ||
DE3129184C2 (de) | ||
DE3034440A1 (de) | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen | |
DE2512166A1 (de) | Verfahren zum festlegen eines sich wiederholenden vorganges, insbesondere zuendvorganges, und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2703575A1 (de) | Einrichtung zum steuern des zuendzeitpunkts einer brennkraftmaschine | |
DE2523388A1 (de) | Verfahren zur steuerung des tastverhaeltnisses einer in ihrer frequenz veraenderbaren impulsspannung | |
DE3009822C2 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen | |
DE2711432A1 (de) | Zuendanlage, insbesondere fuer brennkraftmaschinen | |
DE2804444C2 (de) | ||
DE2619556A1 (de) | Zuendanlage, insbesondere fuer brennkraftmaschinen | |
DE3009821A1 (de) | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen | |
DE2708114C2 (de) | Drehzahlbegrenzungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen | |
DE2923425C2 (de) | ||
DE2701968C2 (de) | Zündanlage, für Brennkraftmaschinen | |
DE2557520A1 (de) | Elektronische steuerschaltung fuer das zuendsystem einer brennkraftmaschine | |
DE3000562A1 (de) | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen | |
DE2748663C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |