DE3008547C2 - - Google Patents

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DE3008547C2
DE3008547C2 DE19803008547 DE3008547A DE3008547C2 DE 3008547 C2 DE3008547 C2 DE 3008547C2 DE 19803008547 DE19803008547 DE 19803008547 DE 3008547 A DE3008547 A DE 3008547A DE 3008547 C2 DE3008547 C2 DE 3008547C2
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Wolfgang Dipl.-Phys. Dr.-Ing. Lindemann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/04Tool holders for a single cutting tool

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen umlaufenden Messerkopf einer Schälmaschine für Rohr-, Draht- und Stangenmaterial nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind umlaufende Messerköpfe von Schälmaschinen für Rohre, Draht- und Stangenmaterial bekannt (DE-PS 20 12 324 und DE-PS 21 51 804), deren Messer radial einstellbar sind. Die Schneidkanten dieser Messer weisen eine begrenz­ te Länge und einen gegenüber dieser Länge sehr großen Ra­ dius auf, der z. B. bei praktisch geraden Schneidkanten un­ endlich groß ist. Die Längsachse des durch den Messerkopf geführten, zu schälenden Materials und die Schneidkante des Messers weisen bei endlich großen Radius der Schneid­ kante eine einzige gemeinsame Normale auf, in der der Ab­ stand zwischen der Längsachse des Materials und der Schneidkante des Messers am kleinsten ist und die den Schneidbereich durchdringt.
Messer mit praktisch geraden Schneidkanten (unendlich großer Radius) weisen einen Anschnitt-Schneidenabschnitt und einen Glätt-Schneidenabschnitt auf, wobei entweder der Glätt-Schneidenabschnitt eine parallel zur Längsachse des zu schälenden Materials ausgerichtete Glätt-Schneidkante und der Anschnitt-Schneidenabschnitt eine gegenüber der Glätt-Schneidkante schräg ausgerichtete Anschnitt-Schneid­ kante aufweist, die zwischen sich einen Winkel einschlie­ ßen, oder das Messer ist so ausgerichtet, daß die Schneid­ kante gegenüber der Längsachse des Materials windschief angeordnet ist, d. h., daß ein Abschnitt des geraden Mes­ sers für das Anschneiden und ein weiterer Abschnitt für das Glätten benutzt wird, wobei beide Abschnitte fließend ineinander übergehen. Von dem Gattungsbegriff werden je­ doch nur die zuletzt genannten Messer-Schneidkanten er­ faßt, die gegenüber den zuerst genannten bezüglich der Längsachse des zu schälenden Materials schräggestellt sind. Dadurch wird ein ähnliches Schneidbild erhalten, wie bei den im folgenden beschriebenen Messern mit endlich großen Radien der Schneidkante.
Messer mit gekrümmten Schneidkanten (endlich großer Radius) weisen entweder eine konkav oder eine konvex ge­ krümmte Schneidkante auf. Die Messer mit konkav gekrümmter Schneidkante werden dabei so ausgerichtet, daß die Längs­ achse des zu schälenden Materials die durch die Schneid­ kante gebildete Ebene unter einem einstellbaren Winkel durchdringt, während die Messer mit konvex gekrümmter Schneidkante so ausgerichtet werden, daß die vorgenannte Längsachse in der durch die Schneidkante gebildete Ebene angeordnet ist. Messer mit konkav gekrümmter Schneidkante werden in gleichen, um eine radiale Achse drehbaren Mes­ erhaltern gehalten, wie die obengenannten, schräg ge­ stellten Messer mit gerader Schneidkante.
Die Messer mit gekrümmter Schneidkante - konkav oder konvex - weisen, ebenso wie das Messer mit der geraden, gegenüber der Längsachse schräg gestellten Schneidkante, eine Schneidkante auf, deren beiden Abschnitte - An­ schnitt- und Glätt-Schneidenabschnitt - fließend ineinan­ der übergehen. Beim Schälen mit diesen Messern erhält man - unabhängig vom geschälten Material, vom Radius der Schneidkante, von der Umlaufgeschwindigkeit des Messerkop­ fes, von der Vorschubgeschwindigkeit des zu schälenden Ma­ terials und gegebenenfalls von der Größe des einstellbaren Winkels - ein geschältes Material, dessen Oberfläche in Längsrichtung wellenförmig mit gegenüber dem Material­ durchmesser um ein Vielfaches größerem Radius ausgebildet ist, wobei durch entsprechende Wahl der vorgenannten Kri­ terien die Höhe dieser Wellen minimierbar ist.
Diese bekannten Messer weisen jedoch eine für die Praxis zu geringe Standzeit von etwa 1 bis 1,5 Stunden auf, nach der die Schneidkante so stark verbraucht ist, daß die Messer ausgetauscht werden müssen.
Darüber hinaus müssen diese bekannten Messer mit ihren Messerhaltern laufend radial nachgestellt werden, um einen konstanten Durchmesser des geschälten Materials beizube­ halten.
Es sind zwar schon Messer bekannt, deren Schneidbe­ reich veränderbar ist, diese Messer weisen eine kreisför­ mige Schneidkante unendlicher Länge auf und werden um die den Kreis in seinem Mittelpunkt senkrecht durchdringende Achse jeweils so weit verdreht, daß ein verbrauchter Schneidenabschnitt aus dem Schnitt genommen wird (DE-PS 19 06 565 und DE-OS 27 25 745). Die Radien dieser bekann­ ten Messer sind jedoch gegenüber den gattungsgemäß gefor­ derten Radien sehr klein, sie betragen etwa 15 bis 20 mm, während die gattungsgemäß geforderten Radien zwischen 150 bis 200 mm und unendlich betragen. Mit den bekannten kreisförmigen Messern geschältes Material weist deshalb eine wellenförmige Oberfläche mit großer Amplitude auf, weshalb diesen Schälmessern zwingenderweise Glättmesser nachgeordnet sein müssen (DE-PS 19 06 565 und DE-OS 27 25 745).
Man könnte zwar theoretisch die Messer mit kreisför­ miger Schneidkante so groß ausbilden, daß die Radien die geforderte Größe erhalten, dies ist jedoch aufgrund der dann notwendigen Größe des Messerkopfes, der bei den be­ kannten Schälmaschinen einen Durchmesser von etwa 1/2 bis 1 m aufweist, praktisch nicht durchführbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gat­ tungsgemäßen Messerkopf zu schaffen, dessen Messer bei großem Radius der Schneidkante eine höhere Standzeit auf­ weisen.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspru­ ches 1 gelöst. Durch die Erfindung wird ein Messerkopf zur Verfügung gestellt, dessen Messer-Schneidkante mit be­ grenzter Länge und großem bis unendlich großem Radius ge­ genüber dem zu schälenden Material mittels Führungen so bewegbar ist, daß verbrauchte Schneidenabschnitte aus dem Schnitt genommen werden können, wobei der Durchmesser des geschälten Materials beibehalten wird, ohne daß die Messer mit ihren Messerhaltern radial nachgeführt werden müssen.
Für die erfindungsgemäße Lösung können sowohl gerade, schräg gestellte Messer-Schneidkanten, als auch gekrümmte Messer-Schneidkanten mit konvexer oder konkaver Krümmung verwendet werden, wobei auch hier bei Messern mit konvex gekrümmter Schneidkante die Längsachse des Materials in der durch die Schneidkante gebildeten Ebene liegt, während bei Messern mit konkaver Krümmung der Schneidkante die Längsachse des zu schälenden Materials die durch die Schneidkante gebildete Ebene unter einem schrägen Winkel durchdringt.
In den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausbildungen des erfindungsgemäßen Messerkopfes beschrieben, auf die zum Teil noch im folgenden eingegangen wird.
Ist die Schneidkante des Messers gerade oder mit kon­ kaver Krümmung ausgebildet und gegenüber der Längsachse des zu schälenden Materials schräg eingestellt, so ist es vorteilhaft, daß das Führen des Messers durch Verschieben der Schneidkante in der senkrecht auf der vorgenannten Normalen stehenden Ebene erfolgt. Die Schneidkante kann dabei z. B. quer oder längs ihrer Längserstreckung ver­ schiebbar sein, eine besonders einfache Führung erhält man jedoch dann, wenn man die Schneidkante sowohl quer, als auch gleichzeitig längs ihrer Längserstreckung, nämlich quer zur Längsachse des zu schälenden Materials ver­ schiebt. Eine erste Führungs- und Stützfläche auf der der Schneidkante abgewandten Seite des Messers kann dann senk­ recht auf der vorgenannten Normalen stehen, während gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine weitere auf der der Schneidkante abgewandten Seite des Messers angeordnete Führungs- und Stützfläche mit der ersten Führungs- und Stützfläche einen Winkel von ungleich 90 einschließt. Das Messer kann dann in der senkrecht auf der Normalen stehen­ den Ebene parallel zur Längsachse des Materials verschoben werden, wenn das dieser weiteren Fläche zugeordnete Stütz­ teil des Messerhalters eine dem Messer zugeordnete schräge Fläche aufweist und dieses Stützteil in Richtung der vor­ genannten Normalen verschoben wird. Damit das Messer dann, wenn kein Material geschält wird, nicht aus dem Messerhal­ ter herausfallen kann, ist es mittels einer Feder minde­ stens gegen das Stützteil vorgespannt.
Es ist zwar auch möglich, Messer mit gerader oder konkav gekrümmter Schneidkante so verschiebbar zu führen, daß die Schneidkante beim Verschieben auf dem zu schälen­ den Material auf einer schraubenförmigen Linie abrollt, zur exakten Führung bei diesem "Abrollen" ist jedoch eine sehr aufwendige Konstruktion notwendig, da zum einen die Schneidkante auf vorgenannter Schraubenlinie geführt wer­ den muß, andererseits die durch die Schneidkante gebildete Ebene so gekippt werden muß, daß die vorgenannte Normale immer in dieser Ebene liegt.
Ein Messerkopf, bei dem die Schneidkante konvex aus­ gebildet ist und eine Ebene bildet, in der die Längsachse des zu schälenden Materials angeordnet ist, werden vor­ teilhafterweise so ausgebildet, daß das Führen des Messers durch Verschieben der Schneidkante erfolgt. Dies wird z. B. bei einem Messerkopf, bei dem das Messer in einem Messer­ halter angeordnet ist, dadurch erreicht, daß zum Verschie­ ben der Schneidkante der Messerhalter um eine die durch die Schneidkante gebildete Ebene senkrecht durchdringende Drehachse schwenkbar gelagert ist. Vorzugsweise entspricht dabei der Abstand der Drehachse von der Schneidkante dem Radius derselben. Wird dabei ein Messer benutzt, dessen Schneidkante einen konstanten Radius aufweist, so ergibt sich eine einfache Führung.
Es ist zwar auch möglich, verbrauchte Schneidab­ schnitte dadurch aus dem Schnitt zu nehmen, daß das Messer lediglich um diese Drehachse verschwenkt wird, dadurch verändert sich jedoch sehr stark die Lage des gesamten Messers, weshalb vorgeschlagen wird, daß die Drehachse in Richtung der Längsachse des zu schälenden Materials, ins­ besondere parallel zu dieser, verschiebbar ist. Insbeson­ dere dann können die Enden des Schneidmessers in dessen Längserstreckung durch Anschlagflächen gehalten sein.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Drehachse als Bolzen ausgebildet und ihr Verschie­ ben erfolgt durch einen Schlitten. Das heißt, der Messerhalter ist um einen in einem vorzugsweise parallel zur Längser­ streckung des zu schälenden Materials geführten Schlitten angeordneten Bolzen drehbar ist. Weist die konvex gekrümm­ te Schneidkante des Messers einen konstanten Radius auf, so wird der Schlitten parallel zur Längserstreckung ge­ führt; weist diese Krümmung jedoch unterschiedliche Radien auf, so ist die Führung des Schlittens entsprechend der Radienveränderung anzupassen. Der Schlitten ist z. B. mit­ tels einer Gewindestange auf seiner Führungsbahn antreib­ bar.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform erfolgt das Ver­ schieben der Schneidkante mittels zweier einstellbarer, über Gelenkteile mit dem Messerhalter verbundener Halte­ rungen. Die Halterungen sind vorzugsweise in Richtung der Normalen angeordnet. Dabei kann eine Halterung in ihrer Wirkung entgegen der anderen Halterung bewegt werden, so daß die Schneidkante des Messers eine wippende Bewegung ausführt.
Insbesondere für einen Messerkopf der zuletzt genann­ ten Ausführungsform ist es vorteilhaft, daß die radiale Einstellung des Messerhalters entsprechend dem Grad der Verschiebung automatisch, vorzugsweise getrennt, steuerbar ist. Über die radiale Einstellung des Messerhalters kann zum einen der Abstand auf der Normalen zwischen dem Schneidmesser und dem zu schälenden Material konstant ge­ halten werden, zum anderen dient die radiale Einstellung dafür, den normalen Verschleiß des Messers auszugleichen, solange die Schneidkante noch nicht so verbraucht ist, daß der benutzte Schneidenbereich aus dem Schnitt genommen werden muß.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Messerkopfes kann aber auch dazu benutzt werden, die bisher notwendige ra­ diale Nachstellung der Schälmesser, bedingt durch den nor­ malen Verschleiß, zu erübrigen, indem dann, wenn ein be­ stimmter Messerverschleiß eingetreten ist, der sich durch einen anderen, größeren Durchmesser des geschälten Materi­ als bemerkbar macht und bisher eine radiale Nachstellung bedingte, der "arbeitende" Schneidenabschnitt aus dem Schnitt genommen wird und mit dem benachbarten Schneiden­ abschnitt weitergearbeitet wird.
Weist die Oberfläche aus den eingangs genannten, die Amplitude der Wellen betreffenden Gründen nicht mehr die erforderliche Qualität auf, so können den erfindungsgemä­ ßen Schneidmessern fest am radial einstellbaren Haupt- Messerhalter angeordnete Glättmesser in Richtung des Mate­ rialvorschubes nachgeordnet sein. Dabei wird der Messer­ halter von dem Haupt-Messerhalter getragen. Die radiale Einstellung des Haupt-Messerhalters ist unabhängig von der Verschiebbarkeit des Schneidmessers steuerbar. Eine größe­ re Freizügigkeit bezüglich der Einstellung der verschiede­ nen Messer wird dadurch erreicht, daß der Messerhalter un­ abhängig von der radialen Einstellung des Haupt- Messerhalters radial einstellbar ist.
Vorteilhafterweise sind die Messerköpfe so ausgebil­ det, daß die Schneidmesser während des Umlaufens des Mes­ serkopfes nachstellbar sind. Dies läßt sich z. B. dadurch erreichen, daß der Messerkopf zwei voneinander unabhängige Antriebe aufweist, von denen der eine gegenüber dem ande­ ren mit einer Differenzdrehzahl antreibbar ist. Werden dann während des Umlaufens des Messerkopfes die an der Schneidkante auftretenden Schneidkräfte gemessen, so kann das Schneidmesser in Abhängigkeit von den gemessenen Schneidkräften automatisch verschoben werden. Vorteilhaf­ terweise wird dabei sowohl die radiale Einstellung der Schneid-, als auch der Glättmesser und die Verschiebung des Schneidmessers, z. B. mittels einer elektronischen Re­ gelung, automatisch aufgrund der gemessenen Schneidkräfte und der gemessenen Durchmesser des geschälten Materials eingestellt.
Man kann aber auch den Durchmesser des geschälten Ma­ terials messen und dann, wenn dieser über einen bestimmten Wert von dem gewünschten Durchmesser abweicht, was bei ei­ nem normalen Verschleiß der Messer auftritt, die Schneid­ messer automatisch verschieben.
Gemäß einer anderen Ausführung des Messerkopfes er­ folgt das Verschieben der Schneidkante kontinuierlich. Das Messer wird also automatisch hin- und hergeschoben. Beim Schälen des Materials tritt nämlich in dem Schneidenbe­ reich, der die Walzhaut des Materials entfernt, eine Wär­ mespitze auf, die dadurch kontinuierlich über fast die ge­ samte Schneidenlänge verteilt wird, wodurch der Verschleiß des Messers verkleinert wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung er­ geben sich aus den im folgenden im Zusammenhang mit der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Messerhalters nach ei­ nem ersten Ausführungsbeispiel mit einem Messer mit gerader, gegenüber dem zu schälenden Material schräg gestellter Schneidkante;
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Messerhalter gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Messerhalter nach einem zweiten Ausführungsbeispiel mit einem Messer mit konvex gekrümmter Schneidkante;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Messerhalter gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Aufsicht, teilweise geschnitten, auf einen Messerhalter nach einem dritten Ausführungsbei­ spiel mit einem Messer mit konvex gekrümmter Schneidkante, und
Fig. 6 einen Schnitt durch den Messerhalter entlang der Linie VI-VI gemäß Fig. 5.
Ein in den Figuren nicht dargestellter, umlaufender Messer­ kopf einer Schälmaschine für Rohre, Draht- und Stangenmateri­ al enthält einen Messerhalter 1 mit einem (Schneid-) Messer 2, dessen Schneidkante 3 an dem zu schälenden Material 4 an­ liegt und dieses schält.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist die Schneidkante des Messers 2 gerade ausgebildet und gegenüber der Längsachse 5 des zu schälenden Materials 4 windschief an­ geordnet, wobei die Längsachse 5 und die Schneidkante 3 eine einzige Normale 6 aufweisen. Diese Normale 6 wird in Fig. 1 durch die Gerade gebildet, die in der Zeichenebene liegt und durch die Schneidkante 3 und durch die Längsachse 5 hindurch­ geht; in Fig. 2 steht die Normale 6 senkrecht zur Zeichen­ ebene und durchdringt diese im Schnittpunkt der Schneidkante 3 mit der Längsachse 5.
Das Messer 2 wird zwischen zwei Schenkeln 7 des Messerhalters 1 gehalten und ist zwischen diesen in einer auf der Normalen 6 senkrecht stehenden Ebene quer zur Längsachse 5 (vgl. Fig. 2) bewegbar, wobei zwei Begrenzungsflächen 8 des Messers 2 flächig auf den Schenkeln 7 gleiten. Zwei weitere Flächen 9 und 10, die zwischen sich einen Winkel einschließen, der et­ was geringer als 90° ist, bilden mit ihrer Schnittlinie die Schneidkante 3. Die auf der Normalen 6 senkrecht stehende, eine erste Führungs- und Stützfläche bildende Begrenzungsflä­ che 11 des Messers 2 stützt sich flächig auf einer festste­ henden Fläche des Messerhalters 1 ab. Eine letzte, als wei­ tere Führungs- und Stützfläche ausgebildete Fläche 12 des Messers 2 schließt mit vorgenannter Fläche 11 einen Winkel α von hier kleiner 90°, nämlich 60°, ein. Diese Fläche 12 stützt sich auf einer entsprechend schräg angeordneten Fläche eines Stützteiles 13 ab, welches in Richtung der Normalen 6 ver­ schiebbar ist, wodurch das Messer aufgrund der schrägen Flä­ chen senkrecht zu dieser Bewegungsrichtung bewegt wird. Durch diese vorgenannte Bewegung wird die Schneidkante 3 des Mes­ sers 2 in der senkrecht auf der Normalen stehenden Ebene ver­ schoben, so daß der im Eingriff mit dem zu schälenden Material stehende Schneidenbereich veränderbar ist.
Bei Beginn des Einsatzes dieses Messers 2 nimmt das Stütz­ teil 13 und das Messer 2 eine Lage ein, die in den Fig. 1 und 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt wird, d. h., das Stützteil 13 befindet sich in Fig. 1 in der rechten Stellung, wodurch das Messer 2 seine niedrigste Lage erhält. Der Ein­ griffsbereich des Messers 2 befindet sich dann in Fig. 2 rechts von der senkrecht gezeichneten Achse 14, an deren La­ ge sich ein Wellental der obengenannten wellenförmigen Ober­ fläche ausbildet. Am in Fig. 2 rechten Ende des Eingriffs­ bereiches ist der Verschleiß des Messers 2 am größten, da dort die Walzhaut des zu schälenden Materials entfernt werden muß. Stellt man nun im Laufe des Schälens, z. B. durch Messen der Schneidkräfte, fest, daß die Schneidkante 3 verbraucht ist, so läßt sich das Messer 2 nachstellen, indem man das Stützteil (vgl. Fig. 1) nach links bewegt, wodurch das Mes­ ser 2 nach oben geschoben wird und der verbrauchte Schneiden­ bereich aus dem Schnitt genommen wird. Dieses Nachobenschie­ ben läßt sich wiederholen, bis das Stützteil 13 und das Mes­ ser 2 die in den Fig. 1 und 2 in gestrichelten Linien dargestellte Lage erreicht hat. Die Lage des Messers in Axial­ richtung ändert sich dabei nicht, der sich im Schnitt befind­ liche Schneidenbereich wird jedoch allmählich in Vorschub­ richtung des zu schälenden Materials verlagert, was jedoch auf dieses keinen Einfluß hat.
Wenngleich sich auch der Schälwinkel durch Verdrehen des ge­ samten Messerhalters um eine zur Normalen parallele Achse ein­ stellen ließe, so ist es bei diesem Ausführungsbeispiel vor­ teilhaft, je nach gewünschtem Schälwinkel ein entsprechendes Stützteil 13 und ein dazu gehöriges Messer 2 in den Messer­ halter 1 zwischen den beiden Schenkeln 7 anzuordnen.
Damit die Messer 2 dann, wenn sich kein zu schälendes Materi­ al in dem Messerkopf befindet, nicht aus dem Messerhalter 1 herausfallen können, werden sie durch je eine am Messerhalter 1 mittels Schrauben 15 befestigte Feder 16 gegen das Stützteil 13 vorgespannt.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 ist die Schneidkante 3 des Messers 2 konvex ausgebildet und so aus­ gerichtet, daß die Normale 6 in der durch die Schneidkante gebildeten Ebene, die in Fig. 3 der Zeichenebene entspricht, zu liegen kommt. In Fig. 4 durchdringt diese vorgenannte Ebene die Zeichenebene in der die Normale 6 bildenden Achse.
Das Messer 2 wird hier mittels eines Haltestückes 17 an dem Messerhalter 1 festgelegt, wobei dieses Haltestück 17 durch eine Schraube 18 am Messerhalter 1 befestigt ist. Der Messer­ halter 1 ist um einen Bolzen 19, der fest mit einem Schlitten 20 verbunden ist, drehbar gelagert, und wird von einer auf den Bolzen 19 aufgedrehten Mutter 21 gegen axiales Verrutschen gesichert. Der Schlitten wird in einer Nut 22 eines am Messer­ kopf festgelegten, sich in diesem radial nach innen erstrec­ kenden Teiles 23 mittels einer Gewindestange 24 hin- und her­ bewegt. Auf der Gewindestange 24 ist ein Schneckenrad 25 an­ geordnet, das mit einer Schnecke 26, deren Achse in dem Teil 23 parallel zur Normalen 6 geführt ist (in Fig. 3 aus Grün­ den der Darstellung um 90° gedreht gezeichnet) in Eingriff steht. Die Enden des Messers 2 werden in Längserstreckung durch an dem Teil 23 angeordnete Anschlagflächen 27 gehalten.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Messer 2 weist hier eine konvexe Krümmung mit konstantem Radius auf, wobei der Abstand der Schneidkante 3 von der Drehachse 28 des Bolzens 19 dem Radius der Schneidkante 3 entspricht. Um hier den Ab­ stand auf der Normalen 6 zwischen der Schneidkante 3 und der Längsachse 5 des zu schälenden Materials 4 beim Verschieben des Messers konstant zu halten, ist die Nut 22, in der der Schlitten 20 bewegt wird, parallel zur Längsachse 5 des zu schälenden Materials 4 und damit senkrecht zur Normalen 6 ausgerichtet.
Sollte der Abstand zwischen der Drehachse 28 und der Schneid­ kante 3 nicht dem Radius der Schneidkante 3 entsprechen, so muß der Schlitten 20 in einer entsprechend angepaßten, ge­ krümmten Nut 22 geführt werden, deren Radius sich aus den dann vorliegenden geometrischen Verhältnissen ergibt.
Dasselbe gilt für den Fall, daß die Krümmung der Schneid­ kante 3 unterschiedliche Radien aufweist.
Der grundsätzliche Aufbau dieses Ausführungsbeispieles bleibt also derselbe, man muß nur dann, wenn der Radius der Schneid­ kante 3 nicht konstant ist und/oder dieser Radius nicht dem Abstand der Drehachse 28 von der Schneidkante entspricht, die Nut 22 entsprechend gekrümmt ausbilden.
Die Schlitten 20 aufnehmende Nut 22 des Teiles 23 und ein Teil des Messerhalters 1 wird von einem an dem Teil 23 fest­ gelegten Deckel überdeckt.
Beim Schälen des Materials 4, das in Fig. 3 z. B. von links nach rechts geführt wird, nimmt der Messerhalter 1 die linke, in strich-punktierte Linie gezeichnete Stellung ein, wobei sich der Schlitten 20 und damit die Drehachse 28 in ihrer äußersten linken Stellung befinden. Entsprechend befindet sich der linke Abschnitt der Schneidkante 3 im Eingriff mit dem zu schälendem Material 4. Ist dieser Schneidenabschnitt ver­ braucht, so wird die Schnecke 26 so bewegt, daß über das Schneckenrad 25 und die Gewindestange 24 der Schlitten 20 in der Nut 22 nach rechts verschoben wird, wodurch, da das Messer 2 zwischen den Anschlagflächen 27 gehalten wird, die Schneidkante 3 auf dem zu schälenden Material 4 abrollt und der verbrauchte Schneidenabschnitt aus dem Schnitt genommen wird. Dies läßt sich so lange wiederholen, bis der Schlitten 20, die Drehachse 28 und das Messer 2 mit dem Messerhalter 1 die in der Fig. 3 in strich-punktierten Linien dargestellte rechte Stellung erreicht hat. Ist dann auch der rechts liegen­ de Schneidenabschnitt verbraucht, so muß nun das Messer 2 gegen ein neues Messer ausgetauscht werden. Die Standzeit eines Messers 2 wird dadurch jedoch um ein Vielfaches vergrö­ ßert.
Auch hier ändert sich die Lage des Messers in Axialrichtung des zu schälenden Materials nicht, es findet nur ein Verlagern des im Schnitt befindlichen Schneidenbereiches statt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 ist die Schneid­ kante 3 des Messers 2 konvex ausgebildet, jedoch so ausgerich­ tet, daß die Normale 6 die durch die Schneidkante 3 gebildete Ebene in der Schneidkante 3 durchdringt und die Längsachse 5 des zu schälenden Materials 4 parallel mit einem geringen Ab­ stand von dieser angeordnet ist, d. h. diese Ebene durchdringt die Zeichenebene in Fig. 5 in der dort oben liegenden Begren­ zungslinie 30 des Materials 4.
Auch hier wird das Messer 2 von einem Haltestück 17 am Messer­ halter 1 gehalten, wobei dieses Haltestück 17 dort mit einer Schraube 18 befestigt ist. Der Messerhalter 1 ist hier in ei­ ner Ausnehmung 31 eines Tragteiles 32 angeordnet und auf einer parallel zu einer durch die Normale 6 und die Längsachse 5 des zu schälenden Materials 4 gebildeten Ebene angeordneten Fläche 33 der Ausnehmung 31 verschiebbar.
Zwei als Wellen ausgebildete Halterungen 34 stellen auf der dem Messer 2 abgewandten Seite des Messerhalters 1 eine Ver­ bindung von letzterem zu dem Tragteil 32 her. Die Achsen 35 dieser Wellen 34 liegen parallel zur Fläche 33 der Ausnehmung 31 und in ihrer Grundstellung parallel zur Normalen 6.
Der Messerhalter 1 weist je Welle 34 ein in ihm drehbar gela­ gertes, zylinderförmiges Gelenkteil 36 auf, dessen Achse 37 senkrecht auf der Verschiebefläche 33 steht. Die Wellen 34 sind mit einem Ende in je eine durchgehende Gewindebohrung 38 der Gelenkteile 36 schraubbar. Dabei weist die eine Gewinde­ bohrung 38 ein Links-, die andere Gewindebohrung 38 ein Rechts-Gewinde auf.
Das jeweils andere Ende der Welle 34 ist in einem Wälzlager 39 gehalten, welches ein geringes Verschwenken der Wellenach­ se 35 zuläßt und in dem Tragteil 32 gelagert ist. Weiterhin ist an diesem Ende jeder Welle 34 ein Zahnrad 40 festgelegt. Das unmittelbare, kuppenförmige Ende der Wellen 34 stützt sich an dem Tragteil 32 ab.
In dem Tragteil 32 ist eine weitere Welle 41 angeordnet, deren Achse 42 parallel zu den Achsen 35 der Wellen 34 in ihrer Grundstellung und in der von ihnen gebildeten Ebene liegt. Diese Welle 41 weist an ihrem dem Messerhalter 1 zu­ gewandtem Ende ein drittes Zahnrad 43 auf, das mit den beiden Zahnrädern 40 in Eingriff steht. Die Verzahnung der drei Zahnräder 40 und 43 ist dabei so ausgebildet, daß auch bei leichtem Verschwenken der Wellen 34 gegenüber der Welle 41 kein Spiel zwischen den Zahnrädern entsteht. Ein Bund 44 si­ chert die Welle 41 gegen axiales Verrutschen. Dieser Bund 44 wird von einer Verschlußplatte 45, die gegenüber dem Tragteil 32 festgelegt ist, gehalten.
Das Messer 2 stützt sich in Längserstreckung in Vorschubrich­ tung (Pfeil P) des zu schälenden Materials 4 über eine ge­ wölbte Seitenfläche 46 des Messerhalters 1 an einer Anschlag­ fläche 27′ des Tragteils 32 ab und wird auf der gegenüberlie­ genden Seite durch eine in einer Vertiefung des Messerhalters 1 angeordneten Feder 47, die sich über einen verschiebbaren Bolzen 48 an einer zweiten Anschlagfläche 27′′ abstützt, vor­ gespannt.
Wird die Welle 41 in einer bestimmten Drehrichtung gedreht, so drehen sich die beiden Wellen 34 in der der ersten entge­ gengesetzten Drehrichtung. Aufgrund der gegenläufigen Gewinde­ bohrungen 38 in den Gelenkteilen 36 wird das eine Gelenkteil 36 nach oben, das andere Gelenkteil nach unten bewegt, wodurch der Messerhalter 1 auf der Fläche 33 so verschoben wird, daß sich der Eingriffsbereich an der Schneidkante 3 ändert.
An dem Tragteil 32 sind hier den vorgenannten Schneidmessern 2 in Vorschubrichtung (Pfeil P) des zu schälenden Materials 4 zwei nachgeordnete Glättmesser 49 mittels Haltestücken 17 und Schrauben 18 festgelegt. Damit bildet das Tragteil 32 einen Haupt-Messerhalter, der neben den Glättmessern 49 auch über den Messerhalter 1 das Schneidmesser 2 hält.
Das Tragteil 32 ist in radialer Richtung innerhalb des Messer­ kopfes bewegbar. Zur radialen Fein-Einstellung ist eine Gewin­ destange 50 vorgesehen, die in einem eine Gewindebohrung auf­ weisendem Teil 51, das durch die Verschlußplatte 45 gesichert in dem Tragteil 32 angeordnet ist, hin- und herbewegbar ist.

Claims (22)

1. Umlaufender Messerkopf einer Schälmaschine für Rohr-, Draht- und Stangenmaterial, mit radial einstellbaren Mes­ sern, deren Schneidkante mit begrenzter Länge einen bis unendlich großen Radius aufweist, wobei eine einzige der Schneidkante und der Längsachse des zu schälenden Materi­ als gemeinsame, den Schneidbereich durchdringende Normale gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidbe­ reich veränderbar ist, wobei jedes Messer (2) derart führ­ bar ist, daß der Abstand auf der Normalen (6) zwischen der Längsachse (5) und der Schneidkante (3) in jeder Stellung des Messers konstant ist.
2. Messerkopf nach Anspruch 1, wobei die Schneidkante gerade oder konkav ausgebildet und gegenüber der Längsach­ se des zu schälenden Materials schräg eingestellt ist, da­ durch gekennzeichnet, daß das Führen des Messers (2) durch Verschieben der Schneidkante (3) in einer senkrecht auf der Normalen (6) stehenden Ebene erfolgt.
3. Messerkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben der Schneidkante (3) quer zu und bzw. oder längs ihrer Längserstreckung erfolgt.
4. Messerkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben der Schneidkante (3) quer zur Längs­ achse des zu schälenden Materials (4) erfolgt.
5. Messerkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der der Schneidkante (3) abgewandten Seite des Messers (2) angeordnete erste Führungs- und Stützflä­ che (11) zum Verschieben der Schneidkante senkrecht auf der Normalen (6) steht.
6. Messerkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der der Schneidkante (3) abgewandten Seite des Messers (2) angeordnete weitere Führungs- und Stütz­ fläche (12) zum Verschieben der Schneidkante mit der er­ sten Führungs- und Stützfläche (11) einen Winkel ungleich 90° einschließt.
7. Messerkopf nach Anspruch 6, wobei das Messer in einem Messerhalter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein der weiteren Führungs- und Stützfläche (12) zugeordne­ tes Stützteil (13) des Messerhalters (1) eine angepaßte, schräge Fläche aufweist und daß zum Verschieben der Schneidkante (3) das Stützteil in Richtung der Normalen (6) verschiebbar ist.
8. Messerkopf nach Anspruch 7, dadurch gekenzeichnet, daß das Messer (2) mittels einer Feder (16) gegen das Stützteil (13) vorgespannt ist.
9. Messerkopf nach Anspruch 1, wobei die Schneidkante konvex ausgebildet ist und eine Ebene bildet, in der die Längsachse des zu schälenden Materials (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führen des Messers (2) durch Verschieben der Schneidkante (3) in der durch die Schneidkante gebildeten Ebene erfolgt.
10. Messerkopf nach Anspruch 9, wobei das Messer in einem Messerhalter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Schneidkante (3) der Messerhalter (1) um eine die durch die Schneidkante gebildete Ebene senk­ recht durchdringende Drehachse (28) schwenkbar gelagert ist.
11. Messerkopf nach Anspruch 10, wobei die Schneidkante kreisförmig verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab­ stand der Drehachse (28) von der Schneidkante (3) dem Ra­ dius derselben entspricht.
12. Messerkopf nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drehachse (28) in Richtung der Längsach­ se (5) des zu schälenden Materials (4) verschiebbar ist.
13. Messerkopf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Messers (2) in dessen Längserstreckung durch Anschlagflächen (27) gehalten sind.
14. Messerkopf nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drehachse (28) als Bolzen (19) ausgebil­ det ist und ihr Verschieben durch einen Schlitten (20) er­ folgt.
15. Messerkopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (20) mittels einer Gewindestange (24) antreibbar ist.
16. Messerkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben der Schneidkante (3) mittels zweier einstellbarer, über Gelenkteile (34) mit dem Messerhalter (1) verbundener Halterungen (34) erfolgt.
17. Messerkopf nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (34) in Richtung der Normalen (6) an­ geordnet sind.
18. Messerkopf nach einem der Ansprüche 10 bis 17, wobei den Messern an einem radial einstellbaren Haupt-Messerhal­ ter angeordnete Glättmesser in Richtung des Materialvor­ schubes nachgeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (1) von dem Haupt-Messerhalter (32) getragen wird.
19. Messerkopf nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (1) unabhängig von der radialen Ein­ stellung des Haupt-Messerhalters (32) radial einstellbar ist.
20. Messerkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben der Schneidkante (3) während des Umlaufens des Messerkopfes erfolgt.
21. Messerkopf nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das während des Umlaufens des Messerkopfes erfolgende Verschieben der Schneidkante (3) in Abhängigkeit von an der Schneidkante gemessenen Schneidkräften automatisch gesteuert ist.
22. Messerkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben der Schneidkante (3) kontinuierlich erfolgt.
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