DE3007963A1 - Anordnung und verfahren zur voruebergehenden speicherung von messwerten - Google Patents

Anordnung und verfahren zur voruebergehenden speicherung von messwerten

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DE3007963A1 DE19803007963 DE3007963A DE3007963A1 DE 3007963 A1 DE3007963 A1 DE 3007963A1 DE 19803007963 DE19803007963 DE 19803007963 DE 3007963 A DE3007963 A DE 3007963A DE 3007963 A1 DE3007963 A1 DE 3007963A1
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    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
    • G07C5/0841Registering performance data
    • G07C5/085Registering performance data using electronic data carriers

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Description

  • 1. Wilfried Berg
  • Auf der Natte 6 4790 Paderborn-Wewer 2. Josef Hüllwegen Hüttenstr. 61 4791 Altenbeken Anordnung und Verfahren zur vorübergehenden Speicherung Von Meßwerten" Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung und ein Verfahren zur fortlaufenden, vorübergehenden Speicherung von Meßwerten eines Fahrzeugs oder einer Maschine jeweils innerhalb eines Intervalls vor Eintritt eines Ereignisses, insbesondere eines Unfalls. Dabei ist bei der Anordnung in dem betreffenden Fahrzeug ein Meßwertspeicher angeordnet, der nach Eintritt des Ereignisses zur Auswertung entnehmbar ist.
  • Es ist bekannt, bei Straßenfahrzeugen neben einem Fahrtenschreiber auch einen sogenannten Unfallschreiber einzusetzen, der den Zweck hat, bei einem Unfall mit dem betreffenden Fahrzeug die zuletzt unmittelbar vor dem Unfall gefahrene Strecke, insbesondere die Geschwindigkeit, aber auch sonstige Daten, rekonstruieren zu können.
  • Die in der Praxis noch nicht erhältlichen, jedoch in Aussicht genommenen Unfallschreiber sollen auf dem Prinzip des bekannten Fartenschreibers beruhen, also zur Aufzeichnung der gewünschten Daten einen Meßwertspeicher in Gestalt einer Aufzeichnungsscheibe besitzen. Sofern auf dieser Aufzeichnungsscheibe die erforderlichen Daten grafisch festgehalten werden, müsste eine solche Scheibe beispielsweise jeden Tag erneuert werden. Es ist auch denkbar, die Aufzeichnungsscheibe als Magnetscheibe oder -karte auszuLilden, die immer wieder von vorne unter Löschung der gespeicherten Daten mit neuen Daten beschrieben werden können, was man auch mit einem endlosen Magnetband erreichen könnte.
  • Sämtliche Vorrichtungen der vordiskutierten Art haben den Nachteil, daß man mechanische Bauteile benötigt, um eine Relativbewegung zwischen dem Meßwertspeicher und dem jeweiligen Aufzeichnungsgerät zu erzeugen. Solche mechanischen Einrichtungen sind erfahrungsgemäß störanfällig und unterliegen gerade in einem Straßenfahrzeug erheblichen Beanspruchungen infolge von Schwingungen oder Stößen. Vor allem bei einem Unfall sind sie leicht Beschädigungen ausgesetzt, wobei noch hinzukommt, daß ein Meßwertspeicher mechanischer Art, der ständig bedient werden muß, nicht an einer Stelle im Kraftfahrzeug plaziert werden kann, die bei einem eventuellen Unfall am wenigsten beeinträchtigt wird.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Anordnung und das Verfahren der eingangs genannten Art zu verbessern, indem die zu speichernden Meßdaten digital in einem elektronischen Speicher abgespeichert werden, wobei bei Erreichen der Speicherkapazität fortlaufend die ältesten Daten gelöscht und an deren Stelle die jüngsten Daten gespeichert werden, wobei im Ereignisfall die Datenzufuhr zum Speicher gesperrt wird und die bereits abgespeicherten Daten festgehalten werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der gattungsgemäßen Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Meßwertspeicher ein elektronischer Speicher mit einem vorgeschalteten Zähler ist, der mit einem digitalen Meßwertgeber und einem Taktoszillator verbunden ist, wobei der Zähler über eine Ablaufsteuerschaltung in Abhängigkeit vom Meßwertgeber und einem Ereignismelder gesteurt ist.
  • Bei einem Verfahren der gattungsgemaßen Art nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß geschwindigkeitsabhängige Impulse gebildet werden, die einen elektronischen Zähler steuern, in dem Impulse eines Taktoszillators innerhalb jeweils einer von den geschwindigkeitsabhängigen Impulsen bestimmten Dauer gezählt und das Zählergebnis jeweils einem Speicherplatz eines elektronischen Speichers zugeführt wird, wobei die Speicherplätze geschwindigkeitsabhängig fortlaufend mit den Zählergebnissen belegt werden und die fortlaufende Belegung der Speicherplätze bei Eintritt des Ereignisses zumindest vorübergehend unterbrochen wird.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der elektronische Meßwertspeicher einfach in seinem Aufbau und deshalb auch robust ist. Der Meßwertspeicher wird vorzugsweise als auswechselbare Einheit ausgebildet, die nach einem Unfall dem betreffenden Kraftfahrzeug entnommen werden kann. Die darin gespeicherten Meßwerte können dann in einem Zusatzgerät ausgelesen werden. Eine Beeinflußung der im Meßwertspeicher festgehaltenen Daten von außen ist naturgemäß ohne elektronische Hilfsmittel nicht möglich, sie kann überdies noch durch besondere Schaltungsmaßnahmen leicht ganz unterbunden werden.
  • Zweckmäßig wird zur Belegung des elektronischen Speichers die Geschwindigkeit des Fahrzeugs digital gemessen. Dazu sitzt der Meßwertgeber an einer geeigneten Stelle im Fahrzeug, um eine Lochscheibe oder dergleichen abzutasten und eine entsprechende Impulsfolge zu erzeugen, die mit Impulsen des Taktoszillators verglichen wird. Da der Taktoszillator eine geeichte Schwingfrequenz hat, kann aus den vom Meßwertgeber gelieferten Impulsen unmittelbar ein geschwindigkeitsabhängiger Zahlenwert in dem Zähler gebildet werden, der in Abhängigkeit der Dauer oder des ALstandes der vom Meßwertgebezr erzeugten Impulse die vom Taktoszillator abgegebenen Impulse zählt. Das Zählergebnis wird in entsprechend codierter Form vom Zähler einem Speicherplatz im Speicher zugeführt, danach kann der Zählvorgang im Zähler erneut beginnen. Das nächste Zählergebnis wird wiederum in den Speicher eingegeben, der zweckmäßig als Schiebekette ausgebildet ist, so daß die darin eingegebenen Meßwerte von einem Speicherplatz zum nächsten weitergegeben werden, wobei bei Erreichen der Speicherkapazität das jeweils älteste Meßergebnis gelöscht und das jeweils jüngste Meßergebnis dafür auf den ersten Speicherplatz eingegeben wird.
  • Die Zahl der festgehaltenen Geschwindigkeitsdaten richtet sich nach der Anzahl der vorhandenen Speicherplätze. Man wird diese Zahl so wählen, daß beispielsweise immer die letzten gefahrenen 1.000 m des Kraftfahrzeugs vor dem Ereignisfall digital festgehalten sind. Bei einer genügend engen Rasterung der digitalen Meßwerte kann man ohne Schwierigkeit eine kontinuierliche Geschwindigkeitskurve für den Zeitraum vor dem Ereignisfall erstellen, die Meßwertspeicherung kann auch noch verzögert unterbrochen werden, so daß auch noch über eine bestimmte Zeitdauer oder eine vorgelegte Strecke die Geschwindigkeitsdaten nach dem Ereignisfall festgehalten werden können. Dies kann von Vorteil sein, weil meist die in einen Unfall verwickelten Fahrzeuge nach einem Zusammenstoß noch eine Strecke weiterfahren, und gerade auch das Geschwindigkeitsverhalten des Fahrzeuges nach dem sogenannten Crash Aufschlüsse über einen Unfallhergang geben kann.
  • Die weiteren Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Meßwertspeicher-Anordnung, Fig. 2 ein Blockschaltbild für die Auswertlogik zum Auslesen des Speichers, Fig. 3 ein detailliertes Blockschema der Meßwertspeicher-Anordnung nach Fig. 1 und Fig. 4 ein Funktionsdiagramm der Geschwindigkeits-Stopp-Erkennung für den Ereignismelder der Meßwertspeicher-Anordnung.
  • Fig. 1 zeigt den yrundsätzlichen Aufbau für die fortlaufende, vorübergehende Speicherung von Meßwerten. Die Meßwerte werden von einem Meßwertgeber A in Gestalt von Impulsen abgegeben, die einem Impulsformer B zugeführt werden. Der Impulsformer B ist zugleich mit einem Taktoszillator D auf den Eingang eines Zählers E geschaltet, dieser Zähler E, bei dem es sich um einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler handeln kann, zählt in Abhängigkeit von der Impulsdauer oder dem Impulsabstand der vom Meßwertgeber gelieferten Impulse die Impulse des Taktoszillators D, der mit einer geeichten Frequenz schwingt. Zählbeginn und -ende wird von einer Ablaufsteuerung vorgegeben, die eingangsseitig ebenfalls mit dem Ausgang des Impulsformers B verbunden ist. Der Zähler E gibt das Zählergebnis taktweise an eine Schiebekette F weiter, welche die notwendigen Schiebeimpulse ebenfalls von der Ablaufsteuerung C erhält. Die Ablaufsteuerung C arbeitet ferner noch in Abhängigkeit von einem Ereignismelder G, der entweder unverzögert oder verzögert die Einspeicherung weiterer Zählergebnisse vom Zähler E in die Schiebekette F unterbindet.
  • Zur Auswertung der jeweils unmittelbar vor dem Ereignisfall in die Schiebekette F eingespeicherten Zählergebnisse dient eine Auswertlogik, deren Prinzip in Fig. 2 wiedergegeben ist. Der Speicher F, der in einer solchen baulichen Einheit in dem betreffenden Kraftfahrzeug untergebracht ist, daß er mit wenigen Handgriffen entnommen werden kann, wird über einen Paralleleingang H an einen Mikroprozessor J oder ein ähnliches Auswertglied angeschlossen. Damit beim Auslesen die im Speicher enthaltenen Daten nicht gelöscht werden, kann am Speicher F eine Schleife S vorgesehen werden, über die die gelesenen Werte wieder in den Speicher F eingespeichert werden. Zur Sichtbarmachung der ausgelesenen Meßergebnisse ist der Mikroprozessor J mit einem Drucker K verbunden.
  • Das Blockschema nach Fig. 3 erläutert im einzelnen den Aufbau der einzelnen Funktionselemente nach dem Blockschaltbild von Fig. 1.
  • An geeigneter Stelle in dem treffenden Kraftfahrzeug ist ein Meßwertgeber 1 ang»>ordnet, bei den es sich beispielsweise um einen induktiven oder photoelektrischen Impulsgeber handelt, der mit einer Lochscheibe 2 zusainmenwirkt. Die Lochscheibe 2 kann beispielhaft an der Kardanwelle eines Kraftfahrzeugs oder an mit den Rädern mitdrehenden Elementen angeordnet sein. Solche Vorrichtungen sind bei Kraftfahrzeugen, die mit einem Antiblockiersystem ausgestattet sind, bereits vorhanden, so daß die Anordnung nach der Erfindung sehr vorteilhaft mit den Steuersystemen von Antiblockiereinrichtungen kombiniert werden kann.
  • Die Impulse des Meßwertgebers 1 sind von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs abhängig. Wie Fig. 4 erkennen läßt, wird die Impulsdauer mit Abnahme der Fahrzeuggeschwindigkeit größer, das gleiche trifft auch für den Impulsabstand zu. Die Impulse des Meßwertgebers 1 werden auf einen Eingangsverstärker 3 mit Hystereseverhalten gegeben, dieser Eingangsverstärker 3 hat die Funktion eines Impulsformers. Am Ausgang des Eingangsverstärkers 3 liegt der Punkt MP2, der mit einem weiteren Punkt MP1 am Ausgang eines Taktoszillators 5 in einem NAND-Glied 4 verknüpft wird. Am Ausgang MP3 des NAND-Gliedes 4 liegen während des High-Zustandes am Ausgang MP2 des Eingangsverstärkers 3 die Impulse am Ausgang MP1 des Taktoszillators 5 als Clock am Zähler EI an. Dem Zähler EI kann ein weiterer Zähler EIIbeigeordnet sein, um die Zählkapazität zu erweitern.
  • Geht der Punkt MP2 vom High-Zustand in den Low-Zustand über, läuft in einem Zeitglied 5 eine Verzögerung ab, danach wird am Ausgang des Zeitgliedes 5 ein Rückstellsignal auf eine Leitung 17 gegeben, die zu den Zählern EI und EII führt.
  • Das Zählergebnis jeder Zählperiode wird von den Zählern EI und E II auf je ein Schieberegister F I und F II gegeben. Da beim Ausführungsbeispiel die Zähler E I und E II vierstufig aus bildet sind, handelt es sich entsprechend bei den Schieberegistern F I und F II um Vierfach-Schieberegister.
  • Der Ausgang MP 2 des Eingangsverstärkers 3 ist mit dem Ausgang des Zeitgliedes 5 über eine EXKLUSIV-ODER-Schaltung 6 verknüpft.
  • Der Ausgang der EXKLUSIV-ODER-Schaltung 6 liegt über ein Siebglied 7 an einem Inverter 8, der auf eine Leitung 15 einen Übernahme-Impuls oder Schiebeimpuls dann gibt, wenn der High-Zustand am Punkt MP 2 in den Low-Zustand übergeht. Das als RC-Glied ausgebildete Siebglied 7 filtert eventuell auftretendes Spikes aus.
  • Die Leitung 15 für den Übernahme- oder Schiebeimpuls führt zu einem NAND-Glied 9, das über seine zweite Eingangsleitung 18 ein zweites Signal von dem sogenannten Ereignismelder erhalten kann.
  • Solange an der Leitung 18 kein Ereignissignal ansteht, wird über das NAND-Glied 9 der jeweilige Ubernahme- oder Schiebeimpuls über eine weitere Leitung 1 9 auf die Schiebeimpulseingänge der Schieberegister F I und F II gegeben. Liegt auf der Leitung 18 ein Ereignissignal vor, so werden weitere Übernahme-Impulse durch das NAND-Glied 9 gesperrt. Zur Kontrolle dieses Sperrzustandes kann eine Kontrollampe 11 vorgesehen sein, die über einen Zwischenverstärker 10 mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 9 verbunden ist. Brennt die Lampe 11, kann die gesamte Speichereinheit, die in Fig. 3 durch gestrichte Linien eingerahmt ist, der Schaltung entnommen werden.
  • Die Leitung 18 verbindet das NAND-Glied 9 mit einem Flip-Flop FF, dem einerseits ein Geschwindigkeits-Stopp-Erkennungsglied 13 und andererseits ein Stoßdetektor 14 vorgeschaltet ist. Das Geschwindigkeits-Stopp-Erkennungsglied 13 hat einen ersten Ausgang Al, der mit dem Ausgang des Stoßdetektors 14 über ein NAND-Glied 12 verknüpft ist. Das NAND-Glied 12 ist derart auf das Flip-Flop FF geschaltet, daß bei Vorhandensein eines Ausgangsimpulses am NAND-Glied 12 über den mit der Leitung 18 verbundenen Ausgang Q' des Flip-Flop FF das NAND-Glied 9 gesperrt wird. Um eine Neuaufzeichnung in den Speichern FI und F II zu ermöglichen, kann in dem Geschwindigkeits-Stopp-Erkennungsglied 13 ein weiterer Impuls an einem zweiten Ausgang A2 erzeugt werden, der das Flip-Flop FF wieder zurücksetzt, sobald die Geschwindigkeit des Fahrzeugs wieder erhöht wird und einen festgelegten Grenzwert überschreitet. Dazu ist der Ausgang A2 des Geschwindigkeits-Stopp-Erkennungsgliedes 13 mit dem Eingang des Flip-Flop FF verbunden.
  • Das Geschwindigkeits-Stopp-Erkennungsglied 13 ist über eine Leitung 16 mit dem Punkt MP2 am Ausgang des Eingangsverstärkers 3 verbunden. Es erhält von dort, wie Fig. 4 in der oberen Darstellung zeigt, mit Geschwindigkeitsabnahme des Fahrzeugs Impulse von ständig zunehmender Breite, sobald die Impulsbreite einen oberen Grenzwert erreicht, wird im Geschwindigkeits-Stopp-Erkennungsglied 13 ein Signal SS der Stopp-Erkennung erzeugt. Dieses Signal liegt am Ausgang A1 des Geschwindigkeits-Stopp-Erkennungsgliedes 13 an.
  • Es ist also abhängig von einem unteren Geschwindigkeits-Grenzwert des Fahrzeugs. Nimmt die Geschwindigkeit des Fahrzeugs wieder zu, was in der unteren Darstellung von Fig. 4 veranschaulicht ist, nimmt die Breite der Steuerimpulse für das Geschwindigkeits-Stopp-Erkennungsglied 13 ab. Unterschreitet die Impulsbreite einen festgelegten Grenzwert, wird ein Signal (der Low-Erkennung)erzeugt, dieses Signal liegt am Ausgang A2 des Geschwindigkeits-Stopp-Erkennungsgliedes 13 an. Der untere Geschwindigkeits-Grenzwert zur Sperrung der Speicherung weiterer Zählergebnisse in den Speichern F I und F II sowie der obere Grenzwert der Fahrzeuggeschwindigkeit, bei der die Speichersperrung wieder aufgehoben wird, sind entweder in das Geschwindigkeits-Stopp-Erkennungsglied eingeprogrammiert oder wählbar daran einzustellen.
  • Die Schaltungsanordnung wird zweckmäßigerweise von der Fahrzeugstromquelle versorgt. Damit bei Stromausfall, was bei einem Unfall sehr leicht eintreten kann, die gespeicherten Daten in den Speichern nicht gelöscht werden, ist vorteilhaft in den Speichern noch ein Akku oder eine Batterie eingebaut, die für diesen Fall die Speicher weiter unter Spannung hält. Dies ist auch dann erforderlich, wenn die Speicher zur Auswertung aus dem Kraftfahrzeug herausgenommen werden. Lediglich bei nicht flüchtenden Speichern kann eine derartige zusätzliche Stromquelle entfallen.
  • Insbesondere für den Einsatz in einem Straßenfahrzeug ist es vorteilhaft, im Datenspeicher nicht nur fortlaufend vorübergehend die Meßwerte der Fahrzeuggeschwindigkeit festzuhalten, vielmehr kann der Speicher auch noch erweitert werden, um darin für den Ereignisfall weitere, geschwindigkeitsunabhängige Meßwerte einzugeben. Es kann sich hierbei um entsprechend aufbereitete und codierte Signale für den Lenkeinschlag des Fahrzeugs handeln, wobei entweder nach entsprechender Umsetzung der Einschlagwinkel der gelenkten Räder oder sogleich der Kurvenradius in den Speicher eingegeben werden kann. Naturgemäß muß beim Lenkeinschlag noch zwischen Rechtseinschlag und Linkseinschlag unterschieden werden, es kann auch der Kurvenradius positiv oder negativ festgehalten sein. Weitere Meßwerte dieser Art können Einschaltzustände von Hilfseinrichtungen eines Kraftfahrzeugs beschreiben. So können in einem erweiterten Speicher Meßwerte festgehalten werden, aus denen sich in der Auswertlogik rekonstruieren läßt, ob das Fahrzeuglicht und gegebenenfalls welches Licht im Ereignis fall eingeschaltet war oder nicht. Das gleiche kann für die bei Straßenfahrzeugen üblichen Fahrtrichtungsanzeiger vorgesehen werden.
  • Grundsätzlich erstreckt sich der Anmeldungsbereich der Erfindung nicht nur auf Fahrzeuge aller Art, sondern auch auf Maschinen allgemein, deren sich zeitlich oder drehzahlabhängig ändernden Betriebszustände über einen vorbestimmbaren Zeitraum jeweils vor einem Ereignis fall festgehalten werden können.
  • In allen Anwendungsfällen ist leicht eine Anpassung an unterschiedliche Fahrzeug- oder Maschinenparameter möglich, indem man beispielsweise die Schwingfrequenz des Taktoszillators entsprechend anpaßt oder die Auswertlogik ändert.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur fortlaufenden, vorübergehenden Speicherung von Meßwerten eines Fahrzeugs oder einer Maschine jeweils innerhalb eines Intervalls vor Eintritt eines Ereignisses, insbesondere eines Unfalls, mit einem Meßwertspeicher, der im Fahrzeug oder an der Maschine angeordnet und nach Eintritt des Ereignisses zur Auswertung daraus bzw. davon entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertspeicher ein elektronischer Speicher (F) mit einem vorgeschalteten Zähler (E) ist, der mit einem digitalen Meßwertgeber (A) und einem Taktozillator (D) verbunden ist, wobei der Zähler (E) über eine Ablaufsteuerschaltung (C) in Abhängigkeit vom Meßwertgeber (A) und einem Ereignismelder (G) gesteuert ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (F) ein Mehrfach-Schieberegister ist, dessen Schiebeimpulse von der Ablaufsteuerschaltung (C) erzeugt werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeimpulse der Ablaufsteuerung (C) und das Ereignissignal des Ereignismelders (G) den Eingängen eines NAND-Gliedes (9) zugeführt sind, dessen Ausgang mit dem Schiebeimpulseingang des Schieberegisters (F) verbunden ist.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ereignismelder (G) aus einem Stoßdetektor (14) besteht.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ereignismelder (G) aus einem Geschwindigkeits-Stopp-Erkennungsglied (13) besteht, das bei Unterschreiten eines Geschwindigkeits-Grenzwertes das Ereignis signal an einem ersten Ausgang (A1) erzeugt und einem ersten Eingang (El) eines ausgangsseitig mit dem Schiebeimpulseingang des Schieberegisters (F) oder dem NAND-Glied (9) verbundenen Flip-Flop (FF) zuführt, dessen zweiter Eingang (E2) mit einem zweiten Ausgang (A2) des Geschwindigkeits-Stopp-Gliedes (13) verbunden ist, an dem ein Impuls bei Überschreiten des Geschwindigkeits-Grenzwertes erzeugt ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ereignismelder (G) den Stoßdetektor (14) und das Geschwindigkeits-Stopp-Glied (13) umfaßt, wobei der Ausgang des Stoßdetektors (14) und der erste Ausgang (Al) des Geschwindigkeits-Stopp-Gliedes (13) an den Eingängen eines NAND-Gliedes (12) liegen, dessen Ausgang mit dem ersten Eingang des Flip-Flop (FF) verbunden ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Meßwertgeber (A) geschwindigkeitsabhängige Impulse erzeugt, die mit den Impulsen des Taktoszillators (D) den Eingängen eines NAND-Gliedes zugeführt sind, das ausgangsseitig mit dem Eingang des Zählers (E) verbunden ist, wobei die Impulse des Meßwertgebers (A) ferner einem Zeitglied (5) zugeführt werden, das ein Signal für die Rückstellung des Zählers (E) und zur Erzeugung der Schiebeimpulse abgibt.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal des Zeitgliedes (5) und die Impulse des Meßwertgebers (A) an einer EXKLUSIV-ODER-Schaltung (6) zugeführt werden, deren Ausgang an einem Inverter (8) liegt, der ausgangsseitig die Schiebeimpulse erzeugt.
  9. 9. Verfahren zur fortlaufenden, vorübergehenden Speicherung von Meßwerten eines Fahrzeugs oder einer Maschine jeweils innerhalb eines Intervalls vor Eintritt eines Ereignisses, insbesondere eines Unfalls, dadurch gekennzeichnet, daß geschwindigkeitsabhängige Impulse gebildet werden, die einen elektronischen Zähler steuern, in dem Impulse eines Taktoszillators innerhalb jeweils einer von den geschwindigkeitsabhängigen Impulsen bestimmten Dauer gezählt und das Zählergebnis jeweils einem Speicherplatz eines elektronischen Speichers zugeführt wird, wobei die Speicherplätze des Speichers geschwindigkeitsabhängig fortlaufend mit den Zählergebnissen belegt werden und die fortlaufende Belegung der Speicherplätze bei Eintritt des Ereignisses zumindest vorübergehend unterbrochen wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die fortlaufende Belegung der Speicherplätze des Speichers bei Eintritt des Ereignisses verzögert unterbrochen wird.
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