DE3005003C2 - Feststellvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen o.dgl., in wenigstens einer Spaltlüftungsstellung - Google Patents

Feststellvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen o.dgl., in wenigstens einer Spaltlüftungsstellung

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DE3005003C2
DE3005003C2 DE19803005003 DE3005003A DE3005003C2 DE 3005003 C2 DE3005003 C2 DE 3005003C2 DE 19803005003 DE19803005003 DE 19803005003 DE 3005003 A DE3005003 A DE 3005003A DE 3005003 C2 DE3005003 C2 DE 3005003C2
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Wieland 5905 Wilnsdorf Frank
Helmuth 5900 Siegen Gerhard
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Siegenia Frank KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C1/00Fastening devices with bolts moving rectilinearly
    • E05C1/08Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
    • E05C1/12Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
    • E05C1/14Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the handle or member moving essentially towards or away from the plane of the wing or frame

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen od. dgl., in wenigstens einer Spaltlüftungsstellung, bestehend aus einem am Flügel und einem am feststehenden Rahmen sitzenden Funktionsteil, wobei das eine, am feststehenden Rahmen sitzende Funktionsteil mit mindestens einer Halterast versehen ist, und das andere, am Flügel gehaltene Funktionsteil ein Rastelement aufweist, das im wesentlichen parallel zur Flügel- oder Rahmenebene in der Spaltlüftungsstellung des Flügels in eine der Halterasten des einen Funktionsteils sperrend eingreift, das zum
ίο weiteren öffnen des Flügels von dem anderen Funktionsteil außer Eingriff bringbar ist.
Feststellvorrichtungen dieser Art haben den Zweck, die Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. in bestimmten Öffnungsstellungen relativ zum feststehenden Rahmen so zu fixieren, daß sie durch Windeinwirkung weder weiter geöffnet noch in Schließstellung gedrückt werden können. Wichtig ist es dabei, die Flügel mindestens in einer verhältnismäßig geringen Spaltlüftungsstellung zu fixieren, welche zwar einen Luftaustausch im Raum ermöglicht, jedoch zugleich ein unerwünschtes Öffnen des Flügels von außen verhindert.
Eine Feststellvorrichtung der eingangs angegebenen Gattung ist durch das DE-GM 19 22 908 bekannt. Sie läßt sich auf einfache Weise unter Zuhilfenahme eines Schraubenziehers funktionsgerecht an Fenstern und Türen anbringen.
Als nachteilig hat es sich jedoch bei einer derartigen Feststellvorrichtung erwiesen, daß zunächst der Flügel
ίο exakt in die jeweils gewünschte Öffnungsstellung gebracht werden muß, bevor der Eingriff des Sperrschiebers in die ihm zugeordnete Halterast durch manuelle Betätigung bewirkt werden kann. Die Bedienungsweise einer solchen Feststellvorrichtung ist also umständlich, weil zwei verschiedene Manipulationen, einerseits die Öffnungsbewegung des Flügels und andererseits die Betätigung des Sperrschiebers, exakt aufeinander abgestimmt werden müssen.
Durch das DE-GM 17 31002 ist eine andere Feststellvorrichtung für Türen od. dgl. bekannt, bei der ein unter Federvorspannung stehender Schnappriegel den Flügel in der Offenstellung festhält. Dabei wird der in Richtung auf seine Sperrstellung hin unter der Wirkung der Feder stehende Schnappriegel durch Anlaufen des sich öffnenden Flügels gegen einen Anschlag ausgelöst, so daß er selbsttätig in seine Sperrstellung springt und den geöffneten Flügel festhält.
Nachteilig bei dieser bekannten Feststellvorrichtung
ist aber nicht nur, daß sich der Flügel ausschließlich in
der die Türöffnung vollständig freigebenden öffnungssteilung festlegen läßt, sondern daß die Feststellwirkung in jedem Falle eintritt, sobald der Flügel in seine vollständige Öffnungsstellung gelangt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Feststellvorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung so zu verbessern, daß sie bei einer von außen unzugänglichen Anordnung relativ zum Flügel und feststehenden Rahmen nicht nur bedienungsgünstig ausgebildet ist, sondern sich schon bei noch in Schließlage befindlichem Flügel im Bedarfsfalle so voreinstellen läßt, daß sie beim öffnen des Flügels selbsttätig in Wirkstellung gelangt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Kennzeichnungsmerkmale im Anspruch 1 gelöst.
Der Vorteil einer solchen Feststellvorrichtung liegt dabei darin, daß keine umständlichen Manipulationen notwendig sind, um den Flügel in der Spaltlüftungsstellung zu fixieren, daß sie aber nur dann wirksam werden
kann, wenn der Flügel tatsächlich in einer Spaltlüftungsstellung festgelegt werden soll.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung wird durch die im Anspruch 2 angegebenen Merkmale geschaffen.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 wird durch die in den Ansprüchen 3 und 4 angegebenen Merkmale ermöglicht.
Damit Beschädigungen an der Feststellvorrichtung vermieden werden, falls diese bei geöffnetem Fiügel versehentlich ausgelöst wird und dann in Sperrstellung gelangt, haben sich die im Anspruch 5 angegebenen Merkmale bewährt Beim Schließen des Flügels wird hierdurch der Sperrschieber selbsttätig aus der Sperrlage gedrückt und in seine durch die Bremsvorrichtung fixierte Ruhestellung gebracht.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Äusführungsbeispiels wird eine Feststellvorrichtung nach der Erfindung näher erläutert Es zeipt
F i g. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung jeweils Teilstücke eines vertikalen Rahmenholms und eines vertikalen Flügelholms eines Fensters bzw. einer Tür mit zugeordneter Feststellvorrichtung für eine Spaltlüftungsstellung des Flügels, wobei der Flügel teilweise geöffnet ist und sich die Feststellvorrichtung in ihrer Ruhestellung befindet,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Feststellvorrichtung nach Fig. 1, wobei jedoch das rahmenseitige Funktionsteil und das flügelseitige Funktionsteil eine der Schließlage des Fensters bzw. der Tür entsprechende Relativlage zueinander einnehmen,
Fig. 3 einen Längsschnitt der Feststellvorrichtung, jedoch in der Spaltlüftungs-Vorbereitungsstellung der Funktionsteile,
F i g. 4 im Längsschnitt die Feststellvorrichtung in ihrer Spaltlüftungsstellung und
F i g. 5 die Feststellvorrichtung nach F i g. 4 in der Ansicht von vorne.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Teilstück aus dem verschlußseitigen vertikalen Holm eines feststehenden Rahmens 1 eines Fensters oder einer Tür sowie auch ein entsprechendes Teilstück aus dem vertikalen Holm eines zugehörigen Flügels 2 dargestellt.
Dem Fenster bzw. der Tür ist dabei eine Feststellvorrichtung 3 zugeordnet, mit djsren Hilfe sich der Flügel 2 relativ zum feststehenden Rahmen 1 in einer Spaltlüftungsstellung fixieren läßt.
Die Feststellvorrichtung 3 wird im wesentlichen von einem rahmenseitigen Funktionsteil 4 und einem flügelseitigen Funktionsteil 5 gebildet. Dabei ist das rahmenseitige Funktionsteil 4 als starres Formstück 6 ausgebildet, das — von der Stirnseite her gesehen — im wesentlichen C-förmige Gestalt hat.
Das Formstück 6 wird auf die raumseitige Stirnfläche des feststehenden Rahmens 1 seitlich neben der Überschlags- Umfangsfläche des Flügels 2 so aufgesetzt, daß es mit seiner Öffnungsseite dem Flügel 2 zugewendet ist. Seine Befestigung am feststehenden Rahmen 1 erfolgt dabei über Schrauben 7 (vgl. F i g. 1).
Das flügelseitige Funktionsteil 5 der Feststellvorrichtung 3 weist ein Gehäuse 8 auf, welches an der Überschlags-Umfangsfläche des Flügels 2 mittels Schrauben 9 befestigt wird. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß das Gehäuse 8 beim Schließen des Flügels 2 im freien Raum 10 aufgenommen wird, welcher innerhalb des C-förmigen Formstücks 6 zwischen dessen beiden waagerechten Schenkeln 11 und 12 und einem diese einstückig miteinander verbindenden, senkrechten Steg 13 vorhanden ist
Gemäß den Fig.2 bis 4 ist das als rahmenseitiges Funktionsteil 4 dienende Formstück 6 an den dem Gehäuse 8 des flügelseitigen Funktionsteils 5 zugewendeten, waagerechten Innenflächen der beiden Schenkel 11 und 12 jeweils mit einer eingeformten Halterast 14 und 15 versehen, die unmittelbar hinter einem sich an eine dem Flügel 2 zugewandte Stirnfläche 16 des Formstückes 6 anschließenden Nocken 17, 18 liegt und damit einen größeren Abstand von der raumseitigen Stirnfläche des feststehenden Rahmens 1 hat. Zwischen der raumseitigen Stirnfläche des feststehenden Rahmens 1 und der Halterast 14 bzw. 15 verläuft jeweils eine waagerechte Schulter 19, 20, wobei diese Schulter 19 bzw. 20 gegenüber den einwärts gerichteten Kanten des Nockens 17 bzw. 18 etwas zurückversetzt liegt. Aus den F i g. 2 bis 5 ergibt sich, daß das als rahmenseitiges Funktionsteil 4 dienende Formstück 6 zu einer Horizontalebene 21 symmetrisch gestaltet ist.
Die der Halterast 14 bzw. 15 vorgelagerten Nocken 17 bzw. 18 weisen jeweils in ihrem der dem Flügel 2 zugewandten Stirnfläche 16 des Formstückes 6 benachbarten Bereich eine Anlaufschräge 22 bzw. 23 auf.
Im Gehäuse 8 des flügelseitigen Funktionsteils 5 ist unmittelbar hinter einer parallel zur Flügelebene gerichteten Rückwand 24 ein Sperrschieber 25 geführt, welcher im wesentlichen parallel zur Ebene des Flügels 2 bzw. des feststehenden Rahmens 1 zwischen einer — aus F i g. 2 ersichtlichen — Ruhestellung und einer — in F i g. 4 dargestellten — Sperrstellung beweglich ist. Der Sperrschieber 25 steht in Richtung auf seine Sperrstellung zu dauernd unter der Einwirkung einer Stellkraft, und zwar einer Feder 26. Innerhalb des Gehäuses 8 ist aber dem Sperrschieber 25 noch eine im wesentlichen quer zur seiner Schubrichtung wirksame, durch eine Haltekraft, und zwar eine Feder 27, beaufschlagte Bremsvorrichtung 28 zugeordnet. Diese Bremsvorrichtung 28 ist bestrebt, den Sperrschieber 25 entgegen der durch die Feder 26 gebildeten Stellkraft in seiner Ruhestellung gemäß F i g. 2 zu halten.
Die Bremsvorrichtung 28 wird von einer Rastmulde 29 im Sperrschieber 25 sowie einer Rastkugel 30 im Gehäuse 8 gebildet, wobei die Rastkugel 30 unter der Wirkung der als Haltekraft dienenden Feder 27 steht.
Zur Überwindung der den Sperrschieber 25 in seiner Ruhelage nach F i g. 2 sichernden Haltekraft der Bremsvorrichtung 28 dient eine Auslösehandhabe 31 in Form einer Wippe, die um eine Achse 32 verschwenkbar im Gehäuse 8 lagert und mit einem Hebelarm 33 in eine Mitnehmerausnehmung 34 des Sperrschiebers 25 dauernd eingreift.
In der Ruhestellung des Sperrschiebers 25 nach F i g. 2 liegt die die Auslösehandhabe 31 bildende Wippe in der Kippstellung nach F i g. 2 vor dem Gehäuse 8 des flügelseitigen Funktionsteils 5.
Zur Überwindung der von der Bremsvorrichtung 28 auf den Sperrschieber 25 ausgeübten Haltekraft wird auf einen Schenkel 3Γ der Wippe ein Fingerdruck ausgeübt. Hierdurch wird der Sperrschieber 25 etwas in Längsrichtung verschoben, so daß die Rastkugel 30 der Bremsvorrichtung 28 aus der Rastmulde 29 des Sperrschiebers 25 austritt. Nunmehr ist die von der Feder 26 auf den Sperrschieber 25 ausgeübte Stellkraft größer als die von der Bremsvorrichtung 28 auf den Sperrschieber 25 ausgeübte Haltekraft. Deshalb wird durch die Feder 26 der Sperrschieber 25 so weit aus dem Gehäuse 8 des flügelseitigen Funktionsteils 5 herausge-
schoben, bis sein freies Ende die Schulter 19 am waagerechten Schenkel 11 des Formstücks 6 berührt (vgl. Fig. 3). Damit nimmt die Feststellvorrichtung 3 ihre Spaltlüftungs-Vorbereitungsstellung ein.
Wird nun der Flügel 2 relativ zum feststehenden Rahmen 1 aus der Schließlage in Öffnungsrichtung bewegt, dann schnappt der Sperrschieber unter der Wirkung der durch die Feder 26 auf ihn ausgeübten Stellkraft in die Halterast 14 am waagerechten Schenkel 11 des das rahmenseitige Funktionsteil 4 bildenden Formstücks 6 ein (vgl. F i g. 4).
Dabei gelangt die die Auslösehandhabe 31 bildende Wippe in die ebenfalls aus Fig.4 ersichtliche Kippstellung, in welcher der Schenkel 31' dem Gehäuse 8 näher liegt als der entgegengesetzt gerichtete Schenkel 31".
Der Fiügei 2 wird so relativ zum feststehenden Rahmen 1 selbsttätig in einer genau bestimmten Spaltlüftungsstellung fixiert. Diese Spaltlüftungsstellung für den Flügel kann im Bedarfsfalle auch auf einfache Art und Weise wieder aufgehoben werden. Es ist hierzu lediglich notwendig, einen Fingerdruck auf den eine Rückstellhandhabe bildenden Schenkel 31" der Wippe auszuüben, so daß diese aus der Kippstellung nach F i g. 4 wieder in die Kippstellung nach F i g. 2 gelangt und damit den Sperrschieber 25 aus seiner Sperrstellung in die Ruhestellung zurückbewegt.
Da bei der Feststellvorrichtung 3 nach den F i g. 1 bis 5 die Möglichkeit besteht, daß der Sperrschieber 25 durch versehentliches oder auch bewußtes Betätigen der Wippe 31 bei geöffnetem Flügel in seine Sperrstellung gelangt, sind Vorkehrungen getroffen, durch die bei einer Schließbewegung des Flügels 2 der Sperrschieber 25 völlig selbsttätig aus dieser Sperrsteliung in seine Ruhestellung zurückgeführt wird. Der Sperrschieber 25 ist an seinem freien Ende rückseitig mit einer Anlaufschräge 35 versehen, die bei der Schließbewegung des Flügels 2 auf die ihm zugeordnete Anlaufschräge 22 bzw. 23 des das rahmenseitige Funktionsteil 4 bildenden Formstücks 6 trifft Dabei wird der Sperrschieber 25 entgegen der Stellkraft der Feder 26 in das Gehäuse 8 zurückgedrückt und dort durch die Bremsvorrichtung 28 in seiner Ruhelage fixiert.
Das flügelseitige Funktionsteil 5 ist mit allen seinen Teilen, und zwar insbesondere dem Gehäuse 8, dem Sperrschieber 25 und der Auslösehandhabe 31 symmetrisch zu einer in Bewegungsrichtung des Sperrschiebers 25 verlaufenden und rechtwinklig zu dessen Breitseite liegenden Ebene 36 gestaltet. Hierdurch läßt sich das flügelseitige Funktionsteil 5 in ein und derselben Ausführung sowohl mit Rechtsanschlag als auch mit
ίο Linksanschlag an der Überschlags-Umfangsfläche von Fenster- und Türflügeln 2 anbringen. In den F i g. 1 und 5 ist die Anordnung der Feststellvorrichtung 3 an einem Fenster bzw. einer Tür mit rechts angeschlagenem Flügel 2 gezeigt. Bei Anbringung der Feststellvorrichtung 3 an einem Fenster oder einer Tür mit links angeschlagenen Fiügei 2 ist es lediglich notwendig, das flügelseitige Funktionsteil 5 mit der nach den F i g. 1 und 5 freiliegenden Seitenfläche des Gehäuses 8 an der Überschlags-Umfangsfläche eines rechten aufrechten Holmes des Flügels 2 zu befestigen. Andererseits muß das rahmenseitige Funktionsteil 4 gegenüber der Einbaulage nach den F i g. 1 und 5 um 180° gedreht am rechten aufrechten Holm des feststehenden Rahmens 1 befestigt werden, derart, daß der Steg 13 des Formstückes 6 nicht, wie in den F i g. 1 und 5 gezeigt nach links, sondern nach rechts gewendet ist.
Es besteht ohne weiteres auch die Möglichkeit, die Feststellvorrichtung 3 so zu gestalten, daß das mit dem Sperrschieber 25, der Bremsvorrichtung 28 und der Auslösehandhabe 31 ausgestattete Funktionstei1 5 am feststehenden Rahmen 1 befestigt werden kann, während das die Halteraste 14 bzw. 15 aufweisende Funktionsteil 4 am Flügel 2 angeordnet wird.
Die beschriebene Feststellvorrichtung ist sowohl bei Fenstern und Türen mit Drehflügeln oder Drehkippflügeln, als auch bei Fenstern anwendbar, die kippbare und klappbare Flügel haben oder mit Schwingflügeln ausgestattet sind. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Feststellvorrichtung statt einem aufrechten Flügel- und Rahmenschenkel einem waagerechten Flügel- und Rahmenschenkel zuzuordnen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Feststellvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen od. dgl, in wenigstens einer Spaltlüftungsstellung, bestehend aus einem am Flügel und einem am feststehenden Rahmen sitzenden Funktionsteil, wobei das eine, am feststehenden Rahmen sitzende Funktionsteil mit mindestens einer Halterast versehen ist, und das andere, am Flügel gehaltene Funktionsteil ein Rastelement aufweist, das im wesentlichen parallel zur Flügel- oder Rahmenebene in der Spaltlüftungsstellung des Flügels in eine der Halterasten des einen Funktionsteils sperrend eingreift, das zum weiteren öffnen des Flügels von dem anderen Funktionsteil außer Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement als Sperrschieber (25) ausgebildet ist, der in dem ihn führenden flügelseitigen Funktionsteil (5) in Richtung auf seine Sperrstellung hin unter der Wirkung einer Stellkraft steht, und dem eine im wesentlichen quer zu seiner Verschieberichtung wirksame, durch eine Haltekraft beaufschlagte Bremsvorrichtung (28) zugeordnet ist, deren Haltekraft in der Ruhestellung des Sperrschiebers (25) größer ist als die auf diesen einwirkende Stellkraft, daß der Sperrschieber (25) eine der Haltekraft entgegenwirkende Auslösehandhabe (31) aufweist und daß sich an die Halterast (14, 15) in dem rahmenseitigen Funktionsteil (4) eine Schulter (19, 20) anschließt, welche eine den Abstand zwischen der Schließlage des Flügels (2) und dessen Spaltlüftungsstellung überbrückende Stütz- und Gleitfläche für den von der Bremsvorrichtung (28) entlasteten, unter der Wirkung der Stellkraft stehenden Sperrschieber (25) bildet.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (25) mit Bremsvorrichtung (28) und die Auslösehandhabe (31) in das flügelseitige Funkiionsteil (5) eingebaut sind.
3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (28) aus einer unter der Wirkung einer die Haltekraft aufbringenden Feder (27) stehenden, in eine Rastmulde (29) des Sperrschiebers (25) einrückbaren Rastkugel (30) od. dgl. besteht und daß die Auslösehandhabe (31) eine im flügelseitigen Funktionsteil (5) gelagerte Wippe ist, die über einen Hebelarm (33) unmittelbar am Sperrschieber (25) angreift (34).
4. Feststellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe mit ihrem Hebelarm (33) zugleich eine Rückstellhandhabe (31, 31") für den Sperrschieber (25) bildet.
5. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Flügel zugewandte Stirnfläche (16) des rahmenseitigen Funktionsteils (4) eine der Halterast (14, 15) vorgelagerte Anlaufschräge (22, 23) aufweist und daß der Sperrschieber (25) des flügelseitigen Funktionsteils (5) an der dem Rahmen zugekehrten Fläche seines freien Endes mit einer entsprechenden Anlaufschräge (35) versehen ist.
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DE1731002U (de) * 1955-10-19 1956-09-27 Karl Hofmann Vorrichtung zum selbttaetigen verriegeln eines oeffnungsverschlusses in einer anderen als der geschlossen-stellung.
DE1922908U (de) * 1965-01-27 1965-09-02 Jaeger Frank K G Fluegelfeststeller fuer fenster, tueren od. dgl., insbesondere fuer kipp-schwenkfluegel.

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