DE3005003C2 - Feststellvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen o.dgl., in wenigstens einer Spaltlüftungsstellung - Google Patents
Feststellvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen o.dgl., in wenigstens einer SpaltlüftungsstellungInfo
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- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C1/00—Fastening devices with bolts moving rectilinearly
- E05C1/08—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action
- E05C1/12—Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
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Description
Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen od. dgl., in wenigstens einer
Spaltlüftungsstellung, bestehend aus einem am Flügel und einem am feststehenden Rahmen sitzenden
Funktionsteil, wobei das eine, am feststehenden Rahmen sitzende Funktionsteil mit mindestens einer Halterast
versehen ist, und das andere, am Flügel gehaltene Funktionsteil ein Rastelement aufweist, das im wesentlichen
parallel zur Flügel- oder Rahmenebene in der Spaltlüftungsstellung des Flügels in eine der Halterasten
des einen Funktionsteils sperrend eingreift, das zum
ίο weiteren öffnen des Flügels von dem anderen
Funktionsteil außer Eingriff bringbar ist.
Feststellvorrichtungen dieser Art haben den Zweck, die Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. in bestimmten
Öffnungsstellungen relativ zum feststehenden Rahmen so zu fixieren, daß sie durch Windeinwirkung weder
weiter geöffnet noch in Schließstellung gedrückt werden können. Wichtig ist es dabei, die Flügel
mindestens in einer verhältnismäßig geringen Spaltlüftungsstellung zu fixieren, welche zwar einen Luftaustausch
im Raum ermöglicht, jedoch zugleich ein unerwünschtes Öffnen des Flügels von außen verhindert.
Eine Feststellvorrichtung der eingangs angegebenen Gattung ist durch das DE-GM 19 22 908 bekannt. Sie
läßt sich auf einfache Weise unter Zuhilfenahme eines Schraubenziehers funktionsgerecht an Fenstern und
Türen anbringen.
Als nachteilig hat es sich jedoch bei einer derartigen Feststellvorrichtung erwiesen, daß zunächst der Flügel
ίο exakt in die jeweils gewünschte Öffnungsstellung
gebracht werden muß, bevor der Eingriff des Sperrschiebers in die ihm zugeordnete Halterast durch
manuelle Betätigung bewirkt werden kann. Die Bedienungsweise einer solchen Feststellvorrichtung ist
also umständlich, weil zwei verschiedene Manipulationen, einerseits die Öffnungsbewegung des Flügels und
andererseits die Betätigung des Sperrschiebers, exakt aufeinander abgestimmt werden müssen.
Durch das DE-GM 17 31002 ist eine andere Feststellvorrichtung für Türen od. dgl. bekannt, bei der ein unter Federvorspannung stehender Schnappriegel den Flügel in der Offenstellung festhält. Dabei wird der in Richtung auf seine Sperrstellung hin unter der Wirkung der Feder stehende Schnappriegel durch Anlaufen des sich öffnenden Flügels gegen einen Anschlag ausgelöst, so daß er selbsttätig in seine Sperrstellung springt und den geöffneten Flügel festhält.
Durch das DE-GM 17 31002 ist eine andere Feststellvorrichtung für Türen od. dgl. bekannt, bei der ein unter Federvorspannung stehender Schnappriegel den Flügel in der Offenstellung festhält. Dabei wird der in Richtung auf seine Sperrstellung hin unter der Wirkung der Feder stehende Schnappriegel durch Anlaufen des sich öffnenden Flügels gegen einen Anschlag ausgelöst, so daß er selbsttätig in seine Sperrstellung springt und den geöffneten Flügel festhält.
Nachteilig bei dieser bekannten Feststellvorrichtung
ist aber nicht nur, daß sich der Flügel ausschließlich in
der die Türöffnung vollständig freigebenden öffnungssteilung
festlegen läßt, sondern daß die Feststellwirkung in jedem Falle eintritt, sobald der Flügel in seine
vollständige Öffnungsstellung gelangt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Feststellvorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung
so zu verbessern, daß sie bei einer von außen unzugänglichen Anordnung relativ zum Flügel und
feststehenden Rahmen nicht nur bedienungsgünstig ausgebildet ist, sondern sich schon bei noch in
Schließlage befindlichem Flügel im Bedarfsfalle so voreinstellen läßt, daß sie beim öffnen des Flügels
selbsttätig in Wirkstellung gelangt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Kennzeichnungsmerkmale im Anspruch 1 gelöst.
Der Vorteil einer solchen Feststellvorrichtung liegt dabei darin, daß keine umständlichen Manipulationen
notwendig sind, um den Flügel in der Spaltlüftungsstellung
zu fixieren, daß sie aber nur dann wirksam werden
kann, wenn der Flügel tatsächlich in einer Spaltlüftungsstellung
festgelegt werden soll.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung wird durch die im Anspruch
2 angegebenen Merkmale geschaffen.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Feststellvorrichtung
nach Anspruch 1 wird durch die in den Ansprüchen 3 und 4 angegebenen Merkmale ermöglicht.
Damit Beschädigungen an der Feststellvorrichtung vermieden werden, falls diese bei geöffnetem Fiügel
versehentlich ausgelöst wird und dann in Sperrstellung gelangt, haben sich die im Anspruch 5 angegebenen
Merkmale bewährt Beim Schließen des Flügels wird hierdurch der Sperrschieber selbsttätig aus der Sperrlage
gedrückt und in seine durch die Bremsvorrichtung fixierte Ruhestellung gebracht.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Äusführungsbeispiels wird eine Feststellvorrichtung
nach der Erfindung näher erläutert Es zeipt
F i g. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung jeweils Teilstücke eines vertikalen Rahmenholms und eines
vertikalen Flügelholms eines Fensters bzw. einer Tür mit zugeordneter Feststellvorrichtung für eine Spaltlüftungsstellung
des Flügels, wobei der Flügel teilweise geöffnet ist und sich die Feststellvorrichtung in ihrer
Ruhestellung befindet,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Feststellvorrichtung nach Fig. 1, wobei jedoch das rahmenseitige
Funktionsteil und das flügelseitige Funktionsteil eine der Schließlage des Fensters bzw. der Tür entsprechende
Relativlage zueinander einnehmen,
Fig. 3 einen Längsschnitt der Feststellvorrichtung, jedoch in der Spaltlüftungs-Vorbereitungsstellung der
Funktionsteile,
F i g. 4 im Längsschnitt die Feststellvorrichtung in ihrer Spaltlüftungsstellung und
F i g. 5 die Feststellvorrichtung nach F i g. 4 in der Ansicht von vorne.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Teilstück aus dem verschlußseitigen vertikalen Holm eines feststehenden
Rahmens 1 eines Fensters oder einer Tür sowie auch ein entsprechendes Teilstück aus dem vertikalen Holm
eines zugehörigen Flügels 2 dargestellt.
Dem Fenster bzw. der Tür ist dabei eine Feststellvorrichtung 3 zugeordnet, mit djsren Hilfe sich der Flügel 2
relativ zum feststehenden Rahmen 1 in einer Spaltlüftungsstellung fixieren läßt.
Die Feststellvorrichtung 3 wird im wesentlichen von einem rahmenseitigen Funktionsteil 4 und einem
flügelseitigen Funktionsteil 5 gebildet. Dabei ist das rahmenseitige Funktionsteil 4 als starres Formstück 6
ausgebildet, das — von der Stirnseite her gesehen — im wesentlichen C-förmige Gestalt hat.
Das Formstück 6 wird auf die raumseitige Stirnfläche des feststehenden Rahmens 1 seitlich neben der
Überschlags- Umfangsfläche des Flügels 2 so aufgesetzt, daß es mit seiner Öffnungsseite dem Flügel 2
zugewendet ist. Seine Befestigung am feststehenden Rahmen 1 erfolgt dabei über Schrauben 7 (vgl. F i g. 1).
Das flügelseitige Funktionsteil 5 der Feststellvorrichtung 3 weist ein Gehäuse 8 auf, welches an der
Überschlags-Umfangsfläche des Flügels 2 mittels Schrauben 9 befestigt wird. Dabei ist die Anordnung so
getroffen, daß das Gehäuse 8 beim Schließen des Flügels
2 im freien Raum 10 aufgenommen wird, welcher innerhalb des C-förmigen Formstücks 6 zwischen
dessen beiden waagerechten Schenkeln 11 und 12 und
einem diese einstückig miteinander verbindenden, senkrechten Steg 13 vorhanden ist
Gemäß den Fig.2 bis 4 ist das als rahmenseitiges Funktionsteil 4 dienende Formstück 6 an den dem
Gehäuse 8 des flügelseitigen Funktionsteils 5 zugewendeten, waagerechten Innenflächen der beiden Schenkel
11 und 12 jeweils mit einer eingeformten Halterast 14
und 15 versehen, die unmittelbar hinter einem sich an eine dem Flügel 2 zugewandte Stirnfläche 16 des
Formstückes 6 anschließenden Nocken 17, 18 liegt und damit einen größeren Abstand von der raumseitigen
Stirnfläche des feststehenden Rahmens 1 hat. Zwischen der raumseitigen Stirnfläche des feststehenden Rahmens
1 und der Halterast 14 bzw. 15 verläuft jeweils eine waagerechte Schulter 19, 20, wobei diese Schulter 19
bzw. 20 gegenüber den einwärts gerichteten Kanten des Nockens 17 bzw. 18 etwas zurückversetzt liegt. Aus den
F i g. 2 bis 5 ergibt sich, daß das als rahmenseitiges Funktionsteil 4 dienende Formstück 6 zu einer
Horizontalebene 21 symmetrisch gestaltet ist.
Die der Halterast 14 bzw. 15 vorgelagerten Nocken 17 bzw. 18 weisen jeweils in ihrem der dem Flügel 2
zugewandten Stirnfläche 16 des Formstückes 6 benachbarten Bereich eine Anlaufschräge 22 bzw. 23 auf.
Im Gehäuse 8 des flügelseitigen Funktionsteils 5 ist unmittelbar hinter einer parallel zur Flügelebene
gerichteten Rückwand 24 ein Sperrschieber 25 geführt, welcher im wesentlichen parallel zur Ebene des Flügels
2 bzw. des feststehenden Rahmens 1 zwischen einer — aus F i g. 2 ersichtlichen — Ruhestellung und einer — in
F i g. 4 dargestellten — Sperrstellung beweglich ist. Der Sperrschieber 25 steht in Richtung auf seine Sperrstellung
zu dauernd unter der Einwirkung einer Stellkraft, und zwar einer Feder 26. Innerhalb des Gehäuses 8 ist
aber dem Sperrschieber 25 noch eine im wesentlichen quer zur seiner Schubrichtung wirksame, durch eine
Haltekraft, und zwar eine Feder 27, beaufschlagte Bremsvorrichtung 28 zugeordnet. Diese Bremsvorrichtung
28 ist bestrebt, den Sperrschieber 25 entgegen der durch die Feder 26 gebildeten Stellkraft in seiner
Ruhestellung gemäß F i g. 2 zu halten.
Die Bremsvorrichtung 28 wird von einer Rastmulde 29 im Sperrschieber 25 sowie einer Rastkugel 30 im
Gehäuse 8 gebildet, wobei die Rastkugel 30 unter der Wirkung der als Haltekraft dienenden Feder 27 steht.
Zur Überwindung der den Sperrschieber 25 in seiner Ruhelage nach F i g. 2 sichernden Haltekraft der
Bremsvorrichtung 28 dient eine Auslösehandhabe 31 in Form einer Wippe, die um eine Achse 32 verschwenkbar
im Gehäuse 8 lagert und mit einem Hebelarm 33 in eine Mitnehmerausnehmung 34 des Sperrschiebers 25
dauernd eingreift.
In der Ruhestellung des Sperrschiebers 25 nach F i g. 2 liegt die die Auslösehandhabe 31 bildende Wippe
in der Kippstellung nach F i g. 2 vor dem Gehäuse 8 des flügelseitigen Funktionsteils 5.
Zur Überwindung der von der Bremsvorrichtung 28 auf den Sperrschieber 25 ausgeübten Haltekraft wird
auf einen Schenkel 3Γ der Wippe ein Fingerdruck ausgeübt. Hierdurch wird der Sperrschieber 25 etwas in
Längsrichtung verschoben, so daß die Rastkugel 30 der Bremsvorrichtung 28 aus der Rastmulde 29 des
Sperrschiebers 25 austritt. Nunmehr ist die von der Feder 26 auf den Sperrschieber 25 ausgeübte Stellkraft
größer als die von der Bremsvorrichtung 28 auf den Sperrschieber 25 ausgeübte Haltekraft. Deshalb wird
durch die Feder 26 der Sperrschieber 25 so weit aus dem Gehäuse 8 des flügelseitigen Funktionsteils 5 herausge-
schoben, bis sein freies Ende die Schulter 19 am waagerechten Schenkel 11 des Formstücks 6 berührt
(vgl. Fig. 3). Damit nimmt die Feststellvorrichtung 3 ihre Spaltlüftungs-Vorbereitungsstellung ein.
Wird nun der Flügel 2 relativ zum feststehenden Rahmen 1 aus der Schließlage in Öffnungsrichtung
bewegt, dann schnappt der Sperrschieber unter der Wirkung der durch die Feder 26 auf ihn ausgeübten
Stellkraft in die Halterast 14 am waagerechten Schenkel 11 des das rahmenseitige Funktionsteil 4 bildenden
Formstücks 6 ein (vgl. F i g. 4).
Dabei gelangt die die Auslösehandhabe 31 bildende Wippe in die ebenfalls aus Fig.4 ersichtliche Kippstellung,
in welcher der Schenkel 31' dem Gehäuse 8 näher liegt als der entgegengesetzt gerichtete Schenkel 31".
Der Fiügei 2 wird so relativ zum feststehenden Rahmen 1 selbsttätig in einer genau bestimmten
Spaltlüftungsstellung fixiert. Diese Spaltlüftungsstellung für den Flügel kann im Bedarfsfalle auch auf einfache
Art und Weise wieder aufgehoben werden. Es ist hierzu lediglich notwendig, einen Fingerdruck auf den eine
Rückstellhandhabe bildenden Schenkel 31" der Wippe auszuüben, so daß diese aus der Kippstellung nach
F i g. 4 wieder in die Kippstellung nach F i g. 2 gelangt und damit den Sperrschieber 25 aus seiner Sperrstellung
in die Ruhestellung zurückbewegt.
Da bei der Feststellvorrichtung 3 nach den F i g. 1 bis 5 die Möglichkeit besteht, daß der Sperrschieber 25
durch versehentliches oder auch bewußtes Betätigen der Wippe 31 bei geöffnetem Flügel in seine
Sperrstellung gelangt, sind Vorkehrungen getroffen, durch die bei einer Schließbewegung des Flügels 2 der
Sperrschieber 25 völlig selbsttätig aus dieser Sperrsteliung in seine Ruhestellung zurückgeführt wird. Der
Sperrschieber 25 ist an seinem freien Ende rückseitig mit einer Anlaufschräge 35 versehen, die bei der
Schließbewegung des Flügels 2 auf die ihm zugeordnete Anlaufschräge 22 bzw. 23 des das rahmenseitige
Funktionsteil 4 bildenden Formstücks 6 trifft Dabei wird der Sperrschieber 25 entgegen der Stellkraft der
Feder 26 in das Gehäuse 8 zurückgedrückt und dort durch die Bremsvorrichtung 28 in seiner Ruhelage
fixiert.
Das flügelseitige Funktionsteil 5 ist mit allen seinen Teilen, und zwar insbesondere dem Gehäuse 8, dem
Sperrschieber 25 und der Auslösehandhabe 31 symmetrisch zu einer in Bewegungsrichtung des Sperrschiebers
25 verlaufenden und rechtwinklig zu dessen Breitseite liegenden Ebene 36 gestaltet. Hierdurch läßt
sich das flügelseitige Funktionsteil 5 in ein und derselben Ausführung sowohl mit Rechtsanschlag als auch mit
ίο Linksanschlag an der Überschlags-Umfangsfläche von
Fenster- und Türflügeln 2 anbringen. In den F i g. 1 und 5 ist die Anordnung der Feststellvorrichtung 3 an einem
Fenster bzw. einer Tür mit rechts angeschlagenem Flügel 2 gezeigt. Bei Anbringung der Feststellvorrichtung
3 an einem Fenster oder einer Tür mit links angeschlagenen Fiügei 2 ist es lediglich notwendig, das
flügelseitige Funktionsteil 5 mit der nach den F i g. 1 und 5 freiliegenden Seitenfläche des Gehäuses 8 an der
Überschlags-Umfangsfläche eines rechten aufrechten Holmes des Flügels 2 zu befestigen. Andererseits muß
das rahmenseitige Funktionsteil 4 gegenüber der Einbaulage nach den F i g. 1 und 5 um 180° gedreht am
rechten aufrechten Holm des feststehenden Rahmens 1 befestigt werden, derart, daß der Steg 13 des
Formstückes 6 nicht, wie in den F i g. 1 und 5 gezeigt nach links, sondern nach rechts gewendet ist.
Es besteht ohne weiteres auch die Möglichkeit, die Feststellvorrichtung 3 so zu gestalten, daß das mit dem
Sperrschieber 25, der Bremsvorrichtung 28 und der Auslösehandhabe 31 ausgestattete Funktionstei1 5 am
feststehenden Rahmen 1 befestigt werden kann, während das die Halteraste 14 bzw. 15 aufweisende
Funktionsteil 4 am Flügel 2 angeordnet wird.
Die beschriebene Feststellvorrichtung ist sowohl bei Fenstern und Türen mit Drehflügeln oder Drehkippflügeln,
als auch bei Fenstern anwendbar, die kippbare und klappbare Flügel haben oder mit Schwingflügeln
ausgestattet sind. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Feststellvorrichtung statt einem aufrechten Flügel-
und Rahmenschenkel einem waagerechten Flügel- und Rahmenschenkel zuzuordnen.
Claims (5)
1. Feststellvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen od. dgl, in wenigstens einer Spaltlüftungsstellung,
bestehend aus einem am Flügel und einem am feststehenden Rahmen sitzenden Funktionsteil,
wobei das eine, am feststehenden Rahmen sitzende Funktionsteil mit mindestens einer Halterast versehen
ist, und das andere, am Flügel gehaltene Funktionsteil ein Rastelement aufweist, das im
wesentlichen parallel zur Flügel- oder Rahmenebene in der Spaltlüftungsstellung des Flügels in eine der
Halterasten des einen Funktionsteils sperrend eingreift, das zum weiteren öffnen des Flügels von
dem anderen Funktionsteil außer Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rastelement als Sperrschieber (25) ausgebildet ist, der in dem ihn führenden flügelseitigen Funktionsteil
(5) in Richtung auf seine Sperrstellung hin unter der Wirkung einer Stellkraft steht, und dem eine im
wesentlichen quer zu seiner Verschieberichtung wirksame, durch eine Haltekraft beaufschlagte
Bremsvorrichtung (28) zugeordnet ist, deren Haltekraft in der Ruhestellung des Sperrschiebers (25)
größer ist als die auf diesen einwirkende Stellkraft, daß der Sperrschieber (25) eine der Haltekraft
entgegenwirkende Auslösehandhabe (31) aufweist und daß sich an die Halterast (14, 15) in dem
rahmenseitigen Funktionsteil (4) eine Schulter (19, 20) anschließt, welche eine den Abstand zwischen
der Schließlage des Flügels (2) und dessen Spaltlüftungsstellung überbrückende Stütz- und
Gleitfläche für den von der Bremsvorrichtung (28) entlasteten, unter der Wirkung der Stellkraft
stehenden Sperrschieber (25) bildet.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (25) mit
Bremsvorrichtung (28) und die Auslösehandhabe (31) in das flügelseitige Funkiionsteil (5) eingebaut
sind.
3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung
(28) aus einer unter der Wirkung einer die Haltekraft aufbringenden Feder (27) stehenden, in eine
Rastmulde (29) des Sperrschiebers (25) einrückbaren Rastkugel (30) od. dgl. besteht und daß die
Auslösehandhabe (31) eine im flügelseitigen Funktionsteil (5) gelagerte Wippe ist, die über einen
Hebelarm (33) unmittelbar am Sperrschieber (25) angreift (34).
4. Feststellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe mit ihrem Hebelarm
(33) zugleich eine Rückstellhandhabe (31, 31") für den Sperrschieber (25) bildet.
5. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Flügel zugewandte Stirnfläche (16) des rahmenseitigen Funktionsteils (4) eine der Halterast (14, 15)
vorgelagerte Anlaufschräge (22, 23) aufweist und daß der Sperrschieber (25) des flügelseitigen
Funktionsteils (5) an der dem Rahmen zugekehrten Fläche seines freien Endes mit einer entsprechenden
Anlaufschräge (35) versehen ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803005003 DE3005003C2 (de) | 1980-02-11 | 1980-02-11 | Feststellvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen o.dgl., in wenigstens einer Spaltlüftungsstellung |
AT16281A AT371201B (de) | 1980-02-11 | 1981-01-16 | Feststellvorrichtung fuer fluegel von fenstern, tueren od.dgl. in wenigstens einer spaltlueftungsstellung |
CH39781A CH650832A5 (en) | 1980-02-11 | 1981-01-22 | Fixing device on an aperture-closing means, especially window or door, for fixing the wing in at least one partly open ventilation position |
FR8101240A FR2475610A1 (fr) | 1980-02-11 | 1981-01-23 | Dispositif d'arret a organe de blocage coulissant pour des battants de fenetres, des vantaux de portes ou autres elements du meme genre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803005003 DE3005003C2 (de) | 1980-02-11 | 1980-02-11 | Feststellvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen o.dgl., in wenigstens einer Spaltlüftungsstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3005003A1 DE3005003A1 (de) | 1981-08-20 |
DE3005003C2 true DE3005003C2 (de) | 1982-06-03 |
Family
ID=6094300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803005003 Expired DE3005003C2 (de) | 1980-02-11 | 1980-02-11 | Feststellvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen o.dgl., in wenigstens einer Spaltlüftungsstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3005003C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1731002U (de) * | 1955-10-19 | 1956-09-27 | Karl Hofmann | Vorrichtung zum selbttaetigen verriegeln eines oeffnungsverschlusses in einer anderen als der geschlossen-stellung. |
DE1922908U (de) * | 1965-01-27 | 1965-09-02 | Jaeger Frank K G | Fluegelfeststeller fuer fenster, tueren od. dgl., insbesondere fuer kipp-schwenkfluegel. |
-
1980
- 1980-02-11 DE DE19803005003 patent/DE3005003C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3005003A1 (de) | 1981-08-20 |
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