DE3004682C2 - Verfahren zur Schlammaufbereitung mit einem Schlammförder- und -transportfahrzeug, sowie Fahrzeug zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Schlammaufbereitung mit einem Schlammförder- und -transportfahrzeug, sowie Fahrzeug zur Durchführung des Verfahrens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Schlammförder- und -transportfahrzeug zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Ein derartiges Verfahren und ein derartiges Fahrzeug sind durch die DE-OS 2c.05 924 bekannt. Dabei wird der Schlamm aus einer Klärgrube oder dgl. Einrichtung in einen Behälter auf einem Fahrzeug gefördert In dem Behälter ist eine Filtereinrichtung zur Vorentwässerung des Schlamms untergebracht, die aus sackartigen Teilfiltern besteht. Die Sackhöhe beträgt ein Mehrfaches der mittleren Sackdicke. Das Filtrat wird z. B. zum Ausschwemmen der Klärgrube oder dgl. verwendet oder in die Kanalisation abgegeben. Der Schlamm wird zu einem Trockenplatz gebracht. Dort werden die Filtersäkke ausgeleert und das Gut nachgetrocknet. Dies Umschlagen des Schlammes aus den Filtersäcken ist außerordentlich lästig.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Stand der Technik der eingangs erwähnten Art, das Umschlagen am Trockenplatz zu vermeiden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 2 für ein Verfahren und ein Fahrzeug zur Durchführung des Verfahrens enthalten.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil der sauberen Entleerung. Bisher rutscht bei der Entleerung der gesammelte Schlamm zunächst als großer Schwall aus dem Kessel. Durch die dabei unvermeidlichen Schlammspritzer und Staubwolken wird die Umgebung und das Bedienungspersonal stark verunreinigt.
Beim anschließenden Kippen des Behälters bzw. dem Vorschub des Ausstoßkolbens zum Zwecke der weiteren Entleerung wiederholt sich die schwallförmige Entladung mit ihren Nachteilen. Hinzu kommt jedoch noch, daß bei den bisherigen Entleerungsvorgängen die Ablaßleitung häufig durch einen Schlammpfropfen verschlossen wird, der dann ein gesteuertes Ablassen des Wassers aus dem Kessel verhindert.
Bei Anwendung der Erfindung können derartige Mängel nicht auftreten. Vor oder nach der Abladung der Module ist das Ablassen der Flüssigkeit unproblematisch. Dabei kann zwanglos eine fraktionierte Entladung erreicht werden. Je nach Wunsch wird zuerst das
Wasser und danach die Feststoffe oder umgekehrt entladen.
Das Verfahren ist daher umweltfreundlicher und seine Anwendung kann als beachtlicher Beitrag zur Humanisierung der Arbeit angesehen werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß von den erfindungsgemäßen transportablen Einrichtungen eine größere Anzahl in einem Saugwagen untergebracht werden kann. Die dann in dem Wagenbehälter zur Verfügung stehende gesamte Teilfilterfläche stellt ein Vielfaches der Filterfläche dar, die bisher in herkömmlicher Weise in mit Trennfiltern ausgerüsteten Saugwagen möglich war.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht auch darin, daß die Module lagerfähig sind. Dadurch wird es möglich, unterschiedlich ausgerüstete Module, z. B. solche mit groben, feinen, saurem, basischen Filter oder ölscheider oder dgl. zu lagern.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Anpassungsfähigkeit der schnell auswechselbaren Spezialmodule an die jeweilige Situation. So können da Wände der Module zur Aufnahme von ReaktionsmitteJn geeignet struktuiert und stofflich zusammengesetzt werden. Es kann auch vorteilhaft sein das Modulinnere mit Substanzen zweckgebundener Art ganz oder teilweise aufzufüllen z. B. mit Stoffen, die Öl oder Gase absorbieren, die differenzierte Trennung von Flüssigkeiten beschleunigen, die Ausscheidung organischer Substanz fördern und die Entwässerung der Schlämme erleichtern.
Bei der Ausbringung von Industrieschlämmen kommt es bei der herkömmlichen Arbeitsweise vor, daß Schlämme aus unterschiedlichen Klärgruben vermischt werden und dann miteinander chemisch reagieren. Die Folgen solcher Reaktionen sind meist nicht vorhersehbar. Sie können je nach den gegebenen Verhältnissen die weitere Behandlung erschweren und u. U. auch ernste Gefahren nach sich ziehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann eine Vermischung, vermieden werden, weil unterschiedliche Schlämme unterschiedlichen Filtern zugeführt und ge- w trennt gelagert werden können.
Die Filtermodule sind selbsttragend. Sie können, nachdem der in ihnen angesammelte Schlamm den erforderlichen Trockenheitsgrad erreicht, mit verbrannt werden. Un.-die Filterwirkung uVod. um die Anpassung an die Verbrennungsbedingungen, die je nach Ofenart unterschiedlich sind, zu verbessern, können derartige Module ganz oder teilweise mit brennbaren Plastikschnitzeln angefüllt werden.
Die große Anpassungsfähigkeit und Variationsbreite der Erfindung macht den Einsatz derart ausgerüsteter Wagen auch in Kathastrophenfällen, z. B. bei Tankerunfällen, dem Auslaufen gefährlicher Güter u. a. sehr vorteilhaft.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Entleerung und Reinigung der Saugwagen u./od. dgl. Geräte, die bei herkömmlichen Methoden oft sehr mühsam ist, hier problemlos wird, weil die ausgebrachten Schlämme nicht mit der Innenwandung des Saugwagens in Berührung kommen und sich dort nicht als Verkrustung festsetzen oder verhärtete und deshalb unbewegliche Schlammbereiche bilden können. Unter Umständen ins Innere des Saugwagens gelangte Dünnschlammspritzer können als Gleitmittel für die Filtereinrichtung dienen und ihre Ausladung erleichtern. Der Saugwagen kann anschließend insbesondere bei Benutzung von Prozeß- oder Kreislaufwasser, das bei der Ausbringung aus der Schlammsubstanz abgetrennt und in Nebenbehältern gesammelt wurde, mühelos gereinigt werden.
Bei den bisher besprochenen Einrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wurden als Fahrzeuge Kraftfahrzeuge verwendet. Das Verfahren ist jedoch auch mit anderen, z. B. Schienenfahrzeugen oder Schiffen, möglich. In diesen Fällen kann es zweckmäßig sein, Filtereinrichtungen zu benutzen, die im wesentlichen die Form stehender Zylinder oder Prismen haben. Die dafür geeigneten Module können beliebigen Querschnitt, beispielsweise vieleckigen Querschnitt oder die Form von Kreissektoren aufweisen.
Bei Schiffen z. B. sind die Laderäume wesentlich höher als bei Landfahrzeugen und lassen daher beträchtlich höhere Filtermodule mit umso größerer Entwässerungswirkung zu. Während nämlich bei Landfahrzeugen die Höhe von etwa 2 Metern nicht überschritten werden kann, können die bei Schiffen benutzten Filter eine Höhe von 7—8 Metern haben. — Daraus ergibt sich nicht nur eine bessere Raumausnutzung, v'.;ndern das ausgebrachte Materia! ist durch die stärke Einwirkung der Gravitation in verhältnismäßig kurzer Zeit so weit entwässert, daß es schüttbar und u. U. eine Nachtrocknung überflüssig ist.
Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Filtermodul,
F i g. 2 einen Saugwagen bei der Beladung mit Filtermodulen,
Fig.3 denselben Saugwagen beim Entladen und Abstellen der gefüllten Filtermodulen,
Fig.4 einen anderen Saugwagen im Betrieb in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
F i g. 4a einen Schnitt durch den auf dem in F i g. 4 dargestellten Saugwagen befindlichen Container,
F i g. 5 einen Fahrzeugaufbau mit einem Förderband als Be- und Entladeeinrichtung,
Fig.6 ein Filtermodul in Form eines Müllbehälters mit einem eingehängten Filtersack,
F:g. 7 aus gesinterten Abfällen bestehendes Filtermodul in Form von Müllbehältern,
F i g. 8 ein Filtermodul in Form von Müllbehältern mit stark durchbrochenen Wänden.
Fig.9 einen auf einem fahrbaren Gestell ruhenden Filtersack in einem Saugwagen.
Fig. 10 die Anwendung üblicher Müllfahrzeuge für den Transport von Filtermodulen,
F i g. 11 die Anwendung eines Hilfswagens für die Filtermodulen.
Ein in F i g. 1 schematisch in diametrischer Projektion dargestelltes transportables Filtermodul 1 besteht aus einem Gestell 2, in dem keilförmige Teilfilter 3 und 4 hängen. Der obere Rand des Gestells 2 ist von einem Wulst 5 umgeben. Dia Teilfilter 3 und 4 sind vrie in der Fi g. 1 angedeutet ist, aus textilem oder auch aus anderem für die Filterung geeignetem Material hergestellt.
Wie Fig.2 zeigt, sind die Filtermodule 1 in einem Saugwagen 6 deran aneinander gestellt, daß sie ein einziges großflächiges Filter bilden, wobei die Wulste 5 für eine Abdichtung der Zwischenräume sowohl zwischen den einzelnen Filtermodulen als auch des von ihnen gebildeten großen Filters gegen die Innenwandung des Saugwagens 6 sorgen.
Wenn eine mit HiIIe eines Ladekrans 7 voll beladene Brücke 8 in das Wageninnere eingeschoben ist und ihre Rückwand 9 das Innere des Saugwagens 6 verschlossen hat, teilt das von den Filtermodulen 1 gebildete große Filter den Kessel des Sauewasens 6 in Teilräiime auf
Die Filtermodule I bilden das große Filter.
Fig.3 veranschaulicht die Entladung des Saugwagens 6. Dabei dient der Ladekran 7 dazu, die mit eingedicktem Schlamm gefüllten Filtermodule 1 aus dem Saugwagen 6 zu heben und z. B. in der aus Fig.4 ersichtlichen Weise mit gegenseitigen Lüftungsabstand nebeneinander und auch übereinander zum Trocknen bzw. zum schnelleren oxidativen Umbau der organischen Substanz abzustellen.
Fig.4 zeigt ein anderes Beispiel eines erfindungsgemäßen Saugwagens. In ihm sind, wie Fig.4a veranschaulicht, die einen Schnitt durch den Container 15 darstellt, Filtermodule 16 eingesetzt, die mit dem Container ein großflächiges Filter bilden.
Der Container 15 wird, wenn die Filtermodule 16 keinen Schlamm mehr aufnehmen können, mit Hilfe einer Entladeeinrichtung 31 aus dem Saugwagen 14 geladen. Die Entladeeinrichtung kann aus einer Rutsche. Rollenbahn, Hubladebordwand, Palette oder dgl. Einrichtung bestehen. Mittels eines geeigneten Transportgerätes kann der Containe- entweder samt Inhalt abtransportiert und durch einen anderen, leeren ersetzt werden oder die Filtermodule 16 können aus dem Container gehoben und abtransportiert werden. Der Betrieb kann sodann, wenn leere Filtermodule eingesetzt sind, wieder aufgenommen werden. Der Saugwagen 14 kann, gleichgültig auf welche Weise der Abtransport des entwässerten und bereits eingedickten Schlammaterials erfolgt, praktisch kontinuierlich arbeiten, während der Abtransport mit vorhandenen hergebrachten Transportmitteln jo erfolgen kann.
F i g. 5 zeigt ein Beispiel für eine andere Be- und Entladeeinrichtung. Sie besteht aus einem in einem kastenförmigen Fahrzeugbehälter 44 befindlichen Bandförderer 45. auf dem die Filtermodule ein- und ausgefahren J5 werden können.
Das Forderband kann mitteis Steckachsen oder Führungsschiene im Behälter positioniert werden.
Unterschiedlichen Schlammaterialien anpaßbare Filtermodule sind in den Fig. 6—8 dargestellt. Ihre Form und Größe entspricht den üblichen genormten Müllbehältern.
In Fig. 6 ist ein Filtermodul 51 dargestellt, das in Form und Größe einem Müllbehälter entspricht. Es weist ein Gestell auf, dessen Wände mit zahlreichen konischen sich von innen nach außen erweiternden Löchern versehen sind. In dieses Gefäß ist ein Filtersack 52 aus Netzfolie eingehängt, der über den Behälterrand 53 gezogen und dort befestigt ist. Nachdem der Schlamm im Filtersack 52 den angestrebten Trockenheitsgrad erreicht hat, kann der obere Rand des Filtersacks zusammengebunden oder -geklammert werden, sodann aus dem Gestell gehoben und einer Verbrennungsanlage übergeben werden.
Fig. 8 zeigt ein ähnliches Filtermodul 52, wobei die Wände jedoch derart durchbrochen sind, daß nur die für die Stützung der einzuhängenden Filtersäcke 55 und 56 notwendigen Teile vorhanden sind. Derartige Gestelle können aus Plastikabfällen gepreßt oder aus Papierabfällen gefertigt werden.
Das in F i g. 7 dargestellte Filtermodul 57 besteht aus einem Behälter, der aus geschnitzelten Plastikabfällen die für die Verbrennung vorgesehen sind, gesintert ist. Es ist der besseren Handhabung wegen mit einem Netz 5» umgeben.
In Anpassung an die gängigen Entleerungssysteme von Müllbehältern (F i g. 10) bietet sich auch die Entleerung von genormten Modulbehältern 65 und der Abtransport des Inhalts mittels der üblichen Müllfahr/.cugc 66 an, die bereits mit derartigen Hub- und Schwenkausrüstungen ausgestattet sind.
Günstige Möglichkeiten bietet in obigem Sinn auch die Anwendung von Hubwagen 68, bei denen die Be- und Entladung von Filtermodulen 70 oder von deren Inhaltsstoffen sowie der Zwischentransport zu weiteren Funktionsstellen z. B. Verbrennungsanlagen 72 mittels eines den Hauptbehältermaßen angepaßten Hilfswagens 69 oder-gestells erfolgt (F ig. 11).
Fig.9 betrifft ein sackförmiges mit Abstandslcisicn oder -nocken ausgerüstetes Filtermodul 64. das mittels eines Gestells 63 in einen Behälter 62 einfahrbar ist. Das Gestell 63 dient gleichzeitig als Trockengestell.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Schlammaufbereiiung mit einem Schlammförder- und -transportfahrzeug, bei dem der Schlamm aus Klärgruben oder dgL ausgebracht und in eine in dem Fahrzeug in einem Behälter angeordnete Filtereinrichtung in Teilfilter eingefüllt und darin vorentwässert wird, wobei das Filtrat am Abförderort belassen wird, und bei dem anschließend der Schlamm zu einem Trockenplatz transportiert und dort nachgetrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlamm zur Nachtrocknung in den aus dem Fahrzeug herausnehmbaren und auf den Trockenplatz verbringbaren Teilfiltern verbleibt und nach abgeschlossener Trocknung aus diesen entfernt oder mit diesen verbrannt oder deponiert wird.
2. Schlamirilörder- und -transportfahrzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch ! mit einer Abfeuereinrichtung zum Ausbringen von Schlamm aus Klärgruben oder dgl, einer in dem Fahrzeug in einem Behälter angeordneten Filtereinrichtung mit Teilfiltern zur Aufnahme und Vorentwässerung des Schlammes und einer Einrichtung zur Rückführung des Filtrats an den Abförderort, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilfilter (3,4) so ausgebildet sind, daß sie mit dem in ihnen befindlichen Schlamm aus dem Schlammfahrzeug herausnehmbar, zur Nachtrr>cknung auf einem Trockenplatz positionierbar und nach erfolgter Nachtrocknung entleerbar oder mit diesen verbrenrioar oder deponierbar sind.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterflächen der Teilfilter (3, 4) annähernd vertikal sind, wobei die Höhe der Filterflächen ein Mehrfaches ihrer mittleren Abstände voneinander beträgt.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rltermodule (1) ausgebildeten Teilfilter (3,4) an einem Gestell (2) angebracht und derart geformt sind, daß sie mit ihren Einfüllöffnungen lückenlos aneinander stellbar sind und die auf diese Weise gebildete Filtereinrichtung lückenlos an den Behälterwänden des Fahrzeugs anliegt.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Gestells (2) mit Mitteln zum Abdichten der öffnungen der Filtermodule (1) gegeneinander und gegen die Wand des Behälters, z. B. mit einem nachgiebigen Wulst, umgeben ist.
6. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermodule (51, 54) in Form und Größe genormten Müllbehältern entsprechen, deren Wände durchbrochen sind und in die Filtersäcke (52, 55,56) oder -taschen einhängbar sind.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtersäcke (52, 55, 56) oder -taschen Mittel, z. B. mit ihrem einen Ende im unteren Teil der Filtersäcke befestigte Schnüre, zum Ausstül- eo pen der Filtersäcke aufweisen.
8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 4—7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermodule (57) von einem Netz (58) umschlossen sind.
9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 4 —8, da- ti durch gekennzeichnet, daß die Filtermodule 2erlegbar oder zusammen- und auseinanderfaltbar sind.
10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 4—9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rltermodule im leeren Zustand stapelbar sind.
11. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung als ein die Filtermodule (70) aufnehmender Hilfswagen ausgebildet ist
12. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Filtereinrichtungen gebildeten Teilräume des Behälters jeder für sich phasenweise, insbesondere die Dickschlamm- und die Flüssigkeitsanteile für sich, entleerbar sind.
13. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtungen auf dem Fahrzeug derart montiert sind, daß sie bei der Beschikkung senkrecht stehen und für den Transport und die Entladung in die horizontale Lage kippbar sind.
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