DE3003164A1 - Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von pflanzen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von pflanzenInfo
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Description
29. Januar 1980
Anmelder: G.A. SERLACh1IUS OY, 35800 MÄNTTÄ
Finnland
Unser Zeichen: A 18 360
Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Pflanzen
Verfahren und Anlage zur Förderung von Pflanzzeilen in einer Pflanzmaschine
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Förderung
von Pflanzzellen in einer Pflanzmaschine, gemäss welchem Verfahren aus einer,
aus zusammenhängenden Pflanzzellen bestehenden Zellenscheiben je eine, aus
zusammenhängenden Pflanzzellen bestehende einheitliche Zellenreihe getrennt wird, die Pflanzzellen der Zellenreihe auseinandergenommen werden und die
separaten Pflanzzellen in eine Verteilungsvorrichtung zwecks Dosierung der
auseinandergenommenen Pflanzzellen in eine Pflanzanordnung verschoben werden.
Man hat früher Pflanzmaschinen zur maschinellen Pflanzung von Pflanzzellen
in die Erde vorgeschlagen, wobei die Pflanzen der Pflanzmaschine in
Setzkästen zugeführt werden, welche aus ZeIlenscheibei bestehen, von denen jede
mehrere, an ihren Kanten zusammenhängende Pflanzzellen, welche sich in mehreren
nebeneinander befindlichen parallelen Reihen befinden, umfasst. Die Pflanzmaschine
ist üblich mit zwei Pflanzköpfen versehen, denen die Pflanzzelien
aus der Zellscheibe zugeführt werden sollen. Weil die Pflanzzellen einzeln mit
Hilfe der Pflanzköpfe gepflanzt werden, müssen die zusammenhängenden Pflanzzellen
auseinandergenommen werden, bevor sie gepflanzt werden können.
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Es ist vorbekannt, Pflanzzellen manuell auf die Pflanzköpfe oder auf
einen dorthin führenden Transporteur zu verschieben. Die Pflanzzellen sind im allgemein feucht, weich und spröde und weil die Pflanzzellen auf der Zellscheibe
aneinander zusammenhängen, zerfallen sie leicht und zerbrechen, wenn man sie einzeln auseinanderzunehmen versucht. Ausserdem ist es schwer, eng
aneinander liegende Zellen fest anzufassen und nur einige Zellen können auf
einmal behandelt werden.
Durch die finnische PS 5^ 5*»9 ist ein Förderungsverfahren für Pflanzzellen
vorbekannt, wo anfangs aus einer Zellenscheibe eine einheitliche Zellenreihe
getrennt wird, und die einzelnen Zellen danach auseinandergenommen werden.
Für diese Auseinandernähme ist in der Patentschrift eine Förderanlage
mit Greiforganen vorgelegt, welche immer nur eine Zelle aus der einheitlichen
ZeIlenreihe ergreifen. Die Auseinandernähme einer Zelle aus der einheitlichen
ZeIlenreihe basiert auf ein Losreissen der Zelle von einer benachbarten Zelle
mittels einer geeigneten Drehbewegung der Greiforgane. Diese Art von Auseinandernähme
ist jedoch sehr langsam und die Drehmaschinerie der Greiforgane ist sehr sperrig. Ausserdem besteht die Gefahr, dass das Losreissen der Zelle
von einer benachbarten Zelle nicht längs dem, diese verbindenden schmalen Kamm geschieht, sondern sogar ein Teil der Seitenwand der benachbarten Zelle kann
losgerissen werden und einer auseinanderzunehmenden Zelle folgen, weil die
Zellen sehr spröde sind, wie oben beschrieben ist. Dieses veranlasst leicht Förderstörungen in irgendeiner Phase der maschinellen Pflanzung.
Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu erzielen,
welches die obenerwähnten Nachteile beseitigt und eine maschinelle Auseinandernähme
der Pflanzzellen, ohne grössere Gefahr, dass die Pflanzzellen zerreissen,
ermöglicht. Dieses Ziel wird mit einer erfindungsgemässen Verfahren erreicht,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die aus der Zellenscheibe getrennte
einheitliche Zellenreihe in Querrichtung zur Ebene der zwischen den Pflanzzellen
befindlichen Kämme durch Schermittcl verschollen werden, welche Mittel
auf der Laufbohn der erwähnten Kämme, vor der Vor t ei lunqsvoi -rieht tiiui, 1 i etjen.
Die Erfindung basiert auf den Gedanken, dass die Verschiebungsbewegung
der Zellenreihe, mit der die Zellen aus der ZeIlcnscheibe in die PFlanzvorrichtung
verschoben werden,zur Ausübung" einer Scherwirkung auf die zu verschieb-
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ende Zellenreihe zur zwangsmässigen Auseinandernähme der Zellen, benutzt
wird. Dieses wird durch Verschiebung der Zellenreihe durch eine aus losschneidenden Organen bestehende Reihe erreicht, welche die Zellen genau
längs den, zwischen den Zellen liegenden verbindenden Kämmen, auseinandei—
schneiden. Die Zellenreihe braucht somit nicht in irgendeine spezielle Trennstellung verschoben zu werden, und keine speziellen Bewegungen zur Auseinandernähme
der Zellen müssen ausgeführt werden. Die Zellen werden somit
ganz automatisch während der, auch sonst ausgeführten Verschiebungsbewegung
auseinandergeschnitten.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann, abhängig von der Lage der Verteilungsvorrichtung
im Verhältnis zu dem Punkt, wo die Zellenreihe von der Zellenscheibe getrennt wird, ausgeführt werden. Wenn die Zellenreihe vom
Trennpunkt abwärts in die Verteilungsvorrichtung verschoben wird, wird die
Zellenreihe abwärts mit Hilfe von Greiforganen gezogen oder die Zellenreihe wird zwischen unteren auseinanderschneidenden Mittel einfach fallen gelassen.
Hierdurch können die in der Zellenreihe befindlichen Pflanzzellen erst
oberhalb der Schachten der Verteilungsvorrichtung, selbsttätig mittels der
Zwischenwände der Schachten, am Ende der Verschiebungsbewegung der Zellenreihe,
auseinandergenommen werden. Somit bedeutet ein eventuelles Zerbrechen
der Pflanzzellen keinen grösseren Nachteil, weil die einzelnen Pflanzzellen
jedenfalls in ihre eigene Schachten, wesentlich in richtige Stellung, herabfallen.
In dieser Ausführungsform befinden sich also die Greifmittel und die
auseinanderzuschneidenden Mittel auf gleicher Seite im Verhältnis zu den zwischen den -ZeI1 en befindlichen Kämmen.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann auch durch Verschiebung der getrennten
Zellenreihe aufwärts in die Verteilungsvorrichtung, durchgeführt werden, wobei die Zellenreihe mit Hilfe von GreiFmitteln, zwischen oberen
auseinanderschneidenden Mittel aufwärts verschoben wird. Hierbei befinden sich die Greifmittel und die auseinanderschneidenden Mittel auf verschiedenen
Seiten im Verhältnis zu den zwischen den Zellen befindlichen Kämmen so,
dass das Auseinanderschneiden wie mit einer Schere geschieht. Die Greifmittel können auch das Eingriff mit den einzelnen Zellen nicht ausgleiten, wenn
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die Zellenreihe gegen die auseinanderschneidenden Mittel, von deren entgegengesetzten
Seiten, verschoben werden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Anlage zur Ausführung des
erfindungsgemässen Verfahrens und diese Anlage ist dadurch gekennzeichnet,
was im Patentanspruch 8 vorgelegt worden ist. Die Laufgeschwindigkeiten
der Anlage sind niedrig, aber der Behandlungseffekt gross.
Zur Auseinandernähme der Zellenreihe angehörender Zellen brauchen
die Greifmittel mit irgendwelchen speziellen Mechanismen zur Erzeugung von
Trennbewegungen nicht versehen werden, weil die Auseinandernähme der
Zellen in Verbindung mit der normalen Verschiebungsbewegung der Greifmittel
geschieht.
Die Erfindung wird unten mehr im Einzelnen unter Hinweis auf die beigelegten
Zeichnungen beschrieben, wo
Figur 1 perspektivisch als Seitenbild von hinten gesehen, eine mit
einer erfindungsgemassen Förderungsvorrichtung versehene Pflanzmaschine
zeigt,
Figur 2 perspektivisch in Draufsicht als Seitenbild die Förderungsvorrichtung mit der Verschiebungsvorrichtung in Verschiebungsstellung zeigt,
Figur 3 ähnlich die Förderungsvorrichtung mit der Verschiebungsvorrichtung in Abfal 1stel1ung zeigt,
Figur k ähnlich die Förderungsvorrichtung mit der Verschiebungsvorrichtung iη Abgabestel1ung zeigt,
Figuren 5 und 6 in Stirnansicht die Verschiebungsvorrichtung mit den
Greiforganen in Freigabestellung und entsprechend in Greifstellung zeigen,
Figuren 7 bis 9 das Greiforgan der Verschiebungsvorrichtung in Groifstellung,
in Verschiebungsstellung und entsprechend in Abgabestellung
zeigen,
Figur 10 in Seitenansicht eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemassen
Förderungsvorrichtung mit dem Greiforgan in Greifstellung,
als Schnitt längs der Linie X-X in Figur 12 zeigt,
Figur 11 die Förderungsvorrichtung in Stirnansicht als Schnitt längs
der Linie Xl-Xl in Figur 12 zeigt,
Figur 12 die Förderungsvorrichtung in Draufsicht zeigt, und
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Figuren 13 bis 15 in grösserem Format das Grei !"organ der Vcrschiebungsyorrichtung
in Greifstellung, in Schnittstellung und entsprechend
in Verschiebungsstellung zeigen.
Die in Figur 1 der Zeichnung gezeigte Pflanzmaschine umfasst hauptsächlich
einen Waldschlepper 1, Transportcontainers 2 für Pflanzen, eine
Förderungsanlage 3, eine Pflanzvorrichtung k, einen Kran 5 und eine Bodenbearbeitungsvorrichtung
6.
Die Förderungsanlage 3 umfasst hauptsächlich eine Tragvorrichtung
für eine Zellenscheibe 8, eine Verteilungsvorrichtung 9 mit Verteilungsschachten
10 und eine zwischen die Tragvorrichtung und die Verteilungsvorrinchtung
sich bewegende Verschiebungsvorrichtung 11.
Die'Tragvorrichtung 7 bildet eine flächenartige Unterlage für die
aus dem Transportcontainer 2 einzeln zu verschiebenden Zellenscheiben 3.
Die Zellenscheibe umfasst mehrere parallele, in Reihe liegende Pflanzzellen
12, welche aneinander, ihren oberen Kanten entlang, angeschlossen sind. Die Zellenscheibe ist in einer an sich bekannten Weise aus z.B. Fasermasse
hergestellt.
Die Förderungsvorrichtung umfasst eine Anzahl Spannbackenpaare 13,
weiche an eine Schwenkachse ]k befestigt sind, welche an ihren entgegengesetzten Enden von Trägern 15 gestützt ist. Die Träger gleiten längs zwei,
winkel recht zur Schwenkachse liegenden parallelen Leitern 16. Die Träger können mit nicht-gezeigten, mechanischen Transportketten oder druckmittelgetriebenen
Verschiebungsmitteln bewegt werden. An den Schwenkachsen ist auch eine Richtplatte 17 gestützt. Wie aus Figuren 5 und 6 genauer hervorgeht,
umfasst jedes Spannbackenpaar zwei Spannplatten 18, welche schwenkbar auf, von der Schwenkachse gestützten Tragscheiben 20 mit Gelenken 19 gelagert
sind. Die Spannplatten sind mit Verbindungsar.men 21 Verschiebungsstäben 22 angeschlossen, welche am anderen Ende auf einem Hebelarm 23 gelagert
sind. Ein Verbindungsarm 21' einer Spannplatte ist aufwärts verlängert
und gelenkig an eine zweite Verschiebungsarm 22 und an das obere Ende einer Antriebsvorrichtung Zk befestigt. Die Anordnung fungiert so,
dass wenn die druckmittelgetriebene Antriebsvorrichtung den erwähnten verlängerten
Verbindungsstab 21' bewegt, schwenken sich die Spannplatten 18
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zwischen die in Figur 5 gezeigte Freigabestellung und die in Figur 6 gezeigte
Grei fsteilung.
Mit Hilfe einer in den Figuren nicht-gezeigten Schwenkvorrichtung,
kann die Schwenkachse 1*» zwischen die in Figur 7 gezeigte Greifstel1ung ,
und die in Figur 9 gezeigte Freigabestellung geschwenkt werden. Wenn sich
die Spannbacken in Greifstellung gestellt haben, öffnen sich die Backen.
Die Verteilungsvorrichtung 9 umfasst eine Anzahl neben einander
liegender Vertei1ungsschachten 10, welche eine, zur Schwenkachse der Verschiebungsvorrichtung
parallele Reihe bilden. Die Verteilungsschachten sind durch Zwischenwände 25 separiert. Unterhalb der Schachten der Verteilungsvorrichtung zirkuliert ein mit nacheinander liegenden Sektionen 27
versehenes endloses Förderband 26 (Figur 1).
Die in den Zeichnungen gezeigte Anlage arbeitet in folgender Weise:
Die Verschiebungsvorrichtung 11 bewegt sich in Richtung zur Tragvorrichtung
7, wärend die Spannbackenpaare 13 in die in Figur 7 gezeigte Greifstel1ung
und, auseinander verschoben, in die in Figur 5 gezeigte Freigabestellung
sich beinden. Wenn die Verschiebungsvorrichtung ihre Bewegung in Richtung
zur Tragvorrichtung 7 fortsetzt, dringen die Spannplatten 18 der Spannbacken
zwischen die Zellen ein. Wenn die Verschiebungsvorrichtung ihre
extreme Stellung erreicht und nachdem die Richtplatte 17 die Zellen in eine
gerade Reihe zurechtgelegt hat, erhält die Antriebsvorrichtung 2k einen
Impuls, die Spannplatten so zu bewegen,· dass sie paarweise zum Anliegen in
einer in Figur 6 gezeigten Weise an zwischenliegenden Pflanzzellen kommen.
Die Spannplatten ergreifen somit alle, in der ersten Reihe 8A befindlichen
Zellen der Zellenscheibe. Gleichzeitig hält eine in den Zeichnungen nichtgezeigte
Sperrvorrichtung die Pflanzzellen in der folgenden Reihe 8B am
Platz. Hiernach schwenken die Spannbackenpaare in die in Figur 8 gezeigte Verschiebungsstellung, wobei die ganze Zellenreihe 8A, der Verbindungskante
entlang, aus der zurückbleibenden Zellenreihe 8b losgerissen wird, wie in
Figur 2 gezeigt ist.
Die Verschiebungsvorrichtung verschiebt jetzt die Zellenreihe 8A
oberhalb der Verteilungsvorrichtung 9. wie in Figur 3 gezeigt ist. Ein
β
rvi cht-gezeigter Schwenkmechanismus schwenkt die Spannbackenpaare nebst
rvi cht-gezeigter Schwenkmechanismus schwenkt die Spannbackenpaare nebst
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Pflanzzellen abwärts in der Pfei1 richtung A, wobei die Kämme 12a zwischen
den Zellen 12 gegen die oberen Kanten 25a der zwischen den Verteilungsschachten
10 befindlichen Zwischenwände 25 stossen, welche Kanten die Zellen auseinanderschneiden. Die abwärts geschehende Schwenkbewegung der
Spannbacken 13, zieht die einzelnen Zellen abwärts in entsprechende Verteil
ungsschachten. Die Richtplatte 17 hält in einer wesentlich vertikalen Stellung an und gleichzeitig empfängt die Antriebsvorrichtung 2*» einen
Impuls, die Spannplatten 18 in die in Figur 5 gezeigte Abgabestellung so
zu schwenken, dass die Pflanzzellen in die Schachten herabfallen, während die Spannbacken 18 ihre Schwenkbewegung in die, in Figur 9 gezeigte Freigabestellung
fortsetzt. Die Pflanzzellen können aus den Schachten in die Sektionen 27 der Förderbänder 26 herabfallen, welches Band schrittweise je
eine Zelle in die Nähe eines Förderrohres 28 beider Pflanzvorrichtungen
k verschiebt. Hiernach fängt die Verschiebungsvorrichtung 11 an, erneut in
Richtung zur Tragvorrichtung 7 sich zu bewegen, wobei die Spannbackenpaare
13 wieder in die in Figur 7 gezeigte Greifstellung sich schwenken.
Die in Figuren 10 bis 15 gezeigte Ausführungsform der Förderungsvorrichtung unterscheidet sich von der -vorigen Ausführungsform hauptsächlich
nur darin, dass die Pflanzzellen aus der Zellenscheibe von oben in die
Verteilungsvorrichtung der Zellen verschoben werden. Die funktionsmässig
gleichen Teile sind der Veranschaulichung wegen mit entsprechenden Hinweisziffern
bezeichnet.
Die in Figuren 10 bis 15 der Zeichnung gezeigte Förderungsvorrichtung
umfasst auch hauptsächlich eine Trägervorrichtung 7 für die Zellenscheibe
8, eine Verteilungsvorrichtung 9 nebst Vertei1ungsschachten 10
und eine zwischen die Trügervorrichtung und die Vcrloilungsvorrichtung bewegliche
Verschiebungsvorrichtung 11.
Die Verschiebungsvorrichtung umfasst eine, auf einem Körper 29
schwenkbar gelagerte vertikale Schwenkachse 30, auf der ein Schwenkarm 31 gleitend gelagert ist. Zwischen dem Schwenkarm und einem, auf der Schwenkachse
schwenkbar gelagerten Träger 32 ist ein'Hebezylinder 33 angeordnet,
mit dessen Hilfe der Schwenkarm längs der Schwenkachse gehoben und gesenkt
werden kann. Ei n. Drehzyl inder J>h ist an dem Körper befestigt, mit dessen
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Hilfe der Schwenkarm aus der in der linken Hälfte der Figur 12 gezeigten
Greifstellung in die in der rechten Hälfte der Figur 12 gezeigte
Freigabestellung und zurück, geschwenkt werden kann. In der Greifstellung
befindet sich der Schwenkarm winkelrecht zur Einlaufseite der Zellenscheiben und in der Freigabestellung ist der Schwenkarm parallel mit
der Einlaufrichtung der Zellenscheiben.
Die oben beschriebene Schwenkachse 1h nebst Spannbackenpaaren 13
und Stellmechanismen 20 bis 2h, sind auf den erwähnten Schwenkarm 31 gestützt.
Oberhalb der Zellenscheibe 8 sind bogenförmige Verschiebungsspuren
35 an den Körper gestützt angeordnet, welche einen Boden kl und Zwischenwände
*»3 aufweisen. Die Verschiebungsspuren bilden einen 90-gradigen Bogen
seitlich aus der Förderungsvorrichtung. Unterhalb der äusseren Enden der
Verschiebungsspuren sind Vertei1ungsschachten 10 der Verteilungsvorrichtung
9 angeordnet. Unter den Verteilungsschachten bewegt sich ein mit Sektionen
27 versehenes Förderband 26 und streckt sich zwischen die Vertei1ungsvorrichtung
9 und das Einlaufrohr 38 der Pflanzvorrichtung.
Neben der Verteilungsvorrichtung 9 ist eine Schubvorrichtung 36 angeordnet,
welehe einen Schubarm 37 für jede Verschiebungsspur umfasst,
welcher Arm gleitend an einer stationären Vertika1 stange 38 angeordnet ist
und einem Antriebszylinder 39, womit der Schubarm längs der Vertikai stange
gehoben und gesenkt werden kann, angeschlossen ist.
An den Einläufenden der Verschiebungsspuren 35 sind in der Ebene der
Zwischenwände abwärts gerichtete Scherscheiben hO befestigt, deren schräge
untere Kante ^tOa scharf ist. Oberhalb der Zellenscheibe sind an dem Körper
Sperrleisten k\ befestigt., welche in gleicher Vertikalebene mit den
Scherscheiben *»0, oberhalb der in der Zellenscheibe befindlichen einlaufseitigen
Kämmen der Pflanzzellen sich befinden.
Die Förderungsvorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Während der Schwenkarm 31 der Verschiebungsvorrichtung 11 sich in
der, in Figur 10 mit ungebrochenen Linien dargestellten gesenkten Greif-
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Stellung befindet, dringen die Spannbacken 18 der Spannbackenpaare 13
zwischen die Zellen in der ersten Ze.llenreihe 8A ein und ergreifen dieselben (Figur 13). Der Hebezylinder 33 der Verschiebungsvorrichtung empfängt
nun einen Impuls, den Schwenkarm der Schwenkachse 30 aufwärts in·der
Pfei1 richtung B zu verschieben. Wenn der Spannbacken 18 die Zellenreihe
aufwärts verschieben, dringen die festen Scherscheiben kO zwischen die
Zellen so ein, dass die scharfen Unterkanten ^Oa der Scherscheiben die
Zellen, längs den zwischenliegenden Kämmen, auseinanderschneiden (Figur ]h)
Wenn der Schwenkarm 31 sich in ihre, in Figur 10 mit Punkt-Strichlinien
gezeigte obere Stellung bewegt hat, ist somit die erste Zellenreihe 8A aus
der Zellenscheibe getrennt und ausserdem sind die Zellen der Zellenreihe,
auseinandergenommen worden. Die Sperrleisten k] verhindern die nächste
Zellenreihe daran, der abgehobenen Zellenreihe zu folgen. Inder oberen
Stellung des Schwenkarmes, liegt jede Zelle bei ihrer eigenen Verschiebungsspur 25 (Figur 15).
Der Schwenkzylinder 3^ der Verschiebungsvorrichtung empfängt einen
Impuls, den Schwenkarm 31 um 90 seitwärts, in die in der rechten Hälfte
der Figur 12 mit vollen Linien gezeigte Abgabestellung in der Pfei1 richtung
C zu schwenken. In dieser Stellung befinden sich die Zellen oberhalb der
Verteilungsvorrichtung 3, jede Zelle bei ihrer eigenen Verteilungsschacht
10. Die Spannbackenpaare der Verschiebungsvorrichtung empfangen einen Impuls,
sich zur gleichen Zeit zu öffnen, wenn die Zylinder 39 der Schubanordnung
36 einen Impuls erhalten, die Schubarme 37 abwärts längs den Vertikalstangen
38 zu verschieben. Die Zellen können in dieser Weise, jede in
ihre eigene Verteilungsschacht und weiter in die Sektionen 26 des Förderbandes
25, zwangsverschoben werden. Hiernach bewegt sich das Förderband um
eine Ausfül1 strecke vorwärts.
Es wird festgestellt, dass in dieser Ausführungsform das Auseinanderschneiden
der Zellen als eine Scherbewegung ausgeführt werden kann, wei.l die
zwischen den Zellen liegenden Kämme, zwischen den von unten wirkenden
Spannbacken und von oben wirkenden Scherscheiben bleiben. Die Scherkräfte
drücken di-e Zellen immer kräftiger zwischen die Spannbacken und gegen die
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Richtscheibe 17. In der vorigen Ausführungsform ncigLen die Scherkräfte
dazu, die Zellen aus dem Griff der Spannbacken zu heben.
Dank der vereinigten vertikalen und horisontalen Verschiebungsbewegung
der Zellen, wird zusätzlich der Vorteil erzielt, dass etwaige zähe Wurzeln, welche noch die losgerissene Zellenreihe mit der zurückbleibenden
Zellenreihe verbinden, gegen die scharfe Endkante ^2a der Verschiebungsspuren der Böden kl abgeschnitten werden können.
Die Verschiebung der Zellen ist dadurch sichergestellt, dass die
Richtscheibe 17 der Verschiebungsvorrichtung eventuell abgefallene Zellen
längs die Verschiebungsspuren 35 in die Verteilungsvorrichtung verschieben.
Wenn die Zellen in die Verteilungsvorrichtung verschoben worden
sind, schwenkt der Schwenkzylinder den Schwenkarm zum Anfangsende der Vei—
Schiebungsspuren zurück, wonach der Hebezylinder den Schwenkarm in Empfangsstellung
bei der Zellenscheibe zwecks Ergreifen einer neuen Zellenreihe herablässt. Die Steuerung des Antriebsmechanismus der Zylinder und
der Spannbackenpaare, kann mit einfachen Grenzschaltern ausgeführt werden.
Die Zeichnungen und die angeschlossene Beschreibung sind nur vorgesehen,
den Erfindungsgedanken zu veranschaulichen. In ihren Einzelheiten,
können das erfindungsgemässe Verfahren und die Anlage sogar bedeutend
im Rahmen der Patentansprüche variieren. Die mechanischen Einzelheiten der Aufbauelemente können in verschiedener Weise ausgeführt werden.
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Claims (15)
1. Verfahren zur Förderung von Pflanzzellen in einer Pflanzmaschine,
gemäss welchem Verfahren aus einer, aus zusammenhängenden Pflanzzellen bestehenden
Zellenscheibe (B)je eine, aus zusammenhängenden rflanzzellen Π2)
bestehende einheitliche Zellenreiche (Sä) getrennt wird, die Pflanzzellen ^er
Zellenreihe v/erden auseinandergenommen und die separaten Pflanzzellen in eine
Verteilungsvorrichtung (9) zwecks Dosierung der ausei nandergenominenen PHanzzellen
in eine Pflanzvorrichtung (k) verschoben werden, dadurch gekennzeichnet,
dass die aus der Zellenscheibe (8) getrennte einheitliche
ZeI lenreihe (8a) in Querrichtung zur Ebene der zwischen den Pflanzzellen
(12) befindlichen Kämme (12a) durch Schermittel (25a; 40a) verschoben
werden, welche Mittel auf der Laufbahn der erwähnten Känme, vor der Verteilungsvorrichtung
(9) liegen.
2. Verfahren gemäss Patentanspruch !,dadurch gekennzeichnet, dass die einheitliche Zellenreihe (8A) abwärts (A) durch
unteren Schermittel (25a) zwecks Richtung einer Scherwirkung auf die zwischen den Zellen befindlichen Kämme (12a) von derselben Seite, wie die Zellenreihe
während des Schervorgangs gestützt wird, verschoben wird.
3. Vefahren gemäss Patentanspruch I.dadurch gekennzeichnet,
dass die einheitliche Zellenreihe (8) aufwärts (B) durch oberen Schermittel CfOa) zwecks Richtung einer Scherwirkung auf die zwischen
den Zellen (12) befindlichen Kämme (12a) von entgegengesetzter Seite, wie die Zellenreihe während des Schervorganges gestützt wird, verschoben wird.
k. Vefahren gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Pflanzreihe (8A) in, durch mit Schermitteln (25a) versehenen Zwischenwände (25) separierte Verteilungsschachten (10) fallen
gelassen wi rd.
5. Verfahren gemäss Patentanspruch h, dadurch ~ekennzeichnet,
dass jede Pflanzzelle (12) während des Falles von <:/ei entgegengesetzten
Seiten ergriffen wird.
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6. Verfahren gemäss Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichne
t,dass die Pflanzenreihe(8) in, durch mit Schermitteln (40a)
versehene Zwischenwände (^3) separierte, in die Verteilungsvorrichtung (9)
führende Verschiebungsspuren (35) gehoben wird und dass jede Pflanzzelle (12) der Zellenreihe (8a) für die Dauer der Hebung, von zwei entgegengesetzten
Seiten ergriffen wird.
7. Verfahren gemäss Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zellen (12) der Pflanzenreihe (8a) längs Verschiebungsspuren
(35) im selben Griff wie während der Hebung, in die Verteilungsvorrichtung (9) verschoben werden.
8. Anlage zur Ausführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch 1, welche
Anlage eine Trägervorrichtung (7) für aus zusammenhängenden Pflanzzellreihen
bestehende Zellenscheibe (8), eine Verteilungsvorrichtung (9) für die
Aufnahme von Pflanzzellen (12) und für deren Führung in eine Pflanzvorrichtung
(4), eine Verschiebungsvorrichtung (11) zur Verschiebung der Pflanzzellen aus der Trägervorrichtung in eine Verteilungsvorrichtung, und Mittel zur Auseinandernähme
der Pflanzzellen (12) in den Zellenreihen (8a), umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebungsvorrichtung mit
nebeneinander in Reihe liegenden Greiforganen (13) für je eine Zelle (12)
einer Zellenreihe (8A) versehen ist, dass die Greiforgane (13) Antriebsorganen (H; 31) angeschlossen sind, zwecks Bewegung der Greiforgane in Querrichtung
zur, von den zwischen den Zellen der Zellenreihe befindlichen Kämme (12a) geformten
Ebene, und, dass die Anlage mit Schermitteln (25a; hOa) versehen ist,
welche sich auf der Laufbahn der erwähnten Kämme (12a) der, mittels der Greiforgane
(13) ergriffenen Zellenreihe, befinden.
9. Anlage gemäss Patentanspruch 8,. dadurch gekenn-
z e i c h η e t, dass die Verschiebungsvorrichtung (11) zwei Spannbacken (18)
für jede Zelle (12) der Zellenreihe (8A ) umfasst, welche Spannbacken zwischen Greifstellung und Freigabestellung regelbar sind.
10. Anlage gemäss Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schermittel aus Messern (25a), die die zwischen den Zellen
(12,13) der Zellenreihe (8A) befindlichen Kämme (12a) von unten schneidenden
bestehen.
030032/0773
11. Anlage gemäss Patentanspruch 10, dadurch gekenn-
z e i c h η e t, dass die Verteilungsvorrichtung (9) mit mehreren nebeneinander
in' Reihe gelegenen, niTtWHfe von Zwischenwänden (25) separierten vertikalen
Vertei1ungsschachten (1G-) für die einzelnen Zellen (12) der Zellenreihe
(8a) versehen .ist und dass die oberen Kanten (25a) der Zwischenwände
(25) scharf sind und die erwähnten Schermittel bilden.
12. Anlage gemäss Patentanspruch 11,dadurch gekennzeichnet,
dass die oberen-Kante (25a) der Zwischenwände (25) der Verteilungsvorrichtung
(9) auf"'den Laufbahnen der Greiforgane (13) sich so befinden, das's die Greiforgane zwischen die Zwischenwände zwecks Auseinandernähme
der Zellen (12) -bevor die Greiforgane ihren Griff an den Zellen lösen,
sich bewegen. ·
13· Anlage gemäss Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schermittel aus Messern (^)Oa), die die zwischen den Zellen
der ZeIlenreihe (8a) befindlichen Kämme (I2a) von oben schneidenden, bestehen.
14. Anlage gemäss Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Einlaufseite der Verteilungsvorrichtung (9) eine
Anzahl horizontaler Verschiebüngsspuren (35) für die einzelnen Zellen (12) der
Zellenreihe ("-8A) angeordnet sind und dass die Einlaufsei ten der Zwischenwände
(^3) der Versch i'ebungsspuren-fn-i t nach unten gerichteten Verlängerungen (^f 0)
versehen sind, deren untere Kante (^tOa) scharf sind und die erwähnten Schermittel
bi ldehv ;
15. Anlage gemäss Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die unteren Kante der schneidenden Verlängerung (^0)
der Zwi schenwa'rfcfe (43) d-er Versch i ebungsspuren (35), auf den Laufbahnen der
Greiforgane (13) s i"ch so befinden, dass die Greiforgane sich zwischen die
Verlängerungen-'zwecks Auseinandernähme der Zellen (12) bevor die firci !"organe
ihren Griff an: den- ZeI len lösen, bewegen.
030032/0773
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