DE3001640C2 - Verfahren zur Herstellung von wärmeschockbeständigen keramischen Honigwabenkörpern aus Kordierit - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wärmeschockbeständigen keramischen Honigwabenkörpern aus KordieritInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von wärmescbtxkbeständigen Honigwabenkörpern aus
Kordieriikeramik, die ais Katalysatorträger zum Reinigen
von schädlichen Gasen, wie Motorabgase oder Fabrikgase geeignet sind.
Aus GB-PS 14 97 379 ist die Herstellung von Honigwabenkörpern
aus Kordieritkeramik bekannt, bei dem man ein Kordierlt ergebendes keramisches Ausgangsmaterial
mit einem Binder, Wasser und Stärke verknetet und die Mischung dann zu einer Honigwabenstruktur extrudiert,
diese trocknet und anschließend brennt. Weiterhin Ist es auch bekannt. Graphit oder Kohlenstoffpulver zur Erhöhung
der W asseral sorption des Katalysatorträgers zusätzlich zuzugeben. Die beim Verfai^en des Standes der
Technik verwendete Siärkepaste dient Im wesentlichen
als Formungshilfsmiitel zur Verbesv-rung der Blndefestlgkeit
/wischen dem keramischen Ausgangsmuterialpulver. Als Stärke hai man gelatinisierte Stärke, die
durch Erhitzen von Stärkepulver in Wasser erhalten wird, verwendet.
Diese Verfahren haben folgende Nachteile:
Gibt man keinen pulverförmigen Graphit oder pulverförmigen
Kohlenstoff zu. so ist es unmöglich, die Wasserabsorplion des gebrannten Körpers zu erhöhen.
Gibt man gepulverten Graphit oder pulverisierten Kohlenstoff hinzu, so kann zwar die Wasserabsorplion eingestellt
werden, indem man die Menge der Zusatzstoffe überwach!, jedoch ist die Wärmeschockbesiändigkelt
eines so hergestellten Honigwabenkörpers gering und der Honigwabenkörper bricht beim schnellen Erhitzen, wie
dies z. B. beim Anlassen eines Automotors der Fall lsi.
Aufgabe der Erfindung ist es. ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs zu zeigen, bei dem
man die Wasserabsorption und die Wärmeschockbeständigkeil verbessern kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß man als Stärke I bis 30 Gew.-Teile pulverförmige, ungelalinlsierte Stärke je 100 Gew.-Teile keramisches
Ausgangsmaterial verwendet und die Mischung bei einer Temperatur von maximal 70" C knetet.
Das keramische Ausgangsmaterial, das beim Brennen £ii Kordierlt kristallisiert ist eine Mischung, die man
durch Abmischen von Ausgangsmaterialien aus Magnesiumoxid, Aluminiumoxid und Sllizlumdloxid erhält,
wobei der größere Teil des gebrannten Produktes dann aus Kordlerllkristallen besteht und die chemische
Zusammensetzung des gebrannten Produktes 46 bis 53 Gew.-% SiOj, 31 bis 41 Gew.-% AIjO1, 11 bis 16 Gew.-%
MgO und weniger als 3 Gew.-% unvermeidbare Verunreinigungen Ist. Als Stärkepulver, das als Porenbildungsmittel
verwendet werden kann, kann man beispielsweise Weizenmehl, Reismehl, Kartoffelmehl oder Maismehl
verwenden, wobei die Stärkekomponente noch nicht gelatinisiert sein darf. Die Teilchengröße des Stärkepulvers
beträgt bevorzugt 0,05 bis 0,08 mm, vorzugsweise 0,02 bis 0,04 mm (jeweils durchschnittliche Teilchengröße).
Zu den Bindemitteln gehören Stärkepaste, Methylcellulose, Polyvinylalkohol und dergieichen, wie
man sie schon bisher verwendet hat. Das Mischen, Verkneten und Extrudieren kann in einer Vorrichtung mit
einer Form, entsprechend US-PS 38 24 196, mittels welcher das extradierte Material in eine Honigwabenstruktur
geformt wird, vorgenommen werden, wobei die Form an sinen entlüfteten schweren Mischer oder einen Kolbenextruder
angeschlossen ist. Die Temperatur der Grünmasse während des Knetens darf nicht höher als W C
sein und aus diesem Grunde wird der Kneter gekohlt. Das Brennen wird bei einer Temperatur, wie sie schon
für die Kristallisierung von Kordieritkristallen bekannt
ist, z. B. bei einer Temperatur von 1330 bis 1450° C während
2 bis & Stunden vorgenommen.
Der Grund, warum das ungelatinisierte Stärkepulver beim erfindungsgemäßen Verfahren zugegeben werden
muß. Ist der folgende. Bei der Verwendung von ungelatinisiertem
Stärkepulver wird das Stärkepulver gebrannt und bildet Poren und eine porösen Körper mit hoher
Wasserabsorption unir in dem porösen Teil werden anorganische
Substanzen mit einer großen spezifischen Oberfläche, wie y-Aluminiumoxid, sehr leicht zurückerhalten,
die als Vorbehandlung als Träger für den Katalysator aufgebracht werden und eine große Menge des Katalysators
wird von einem Material, wie γ-Alumiumoxid, getragen, und die katalytische Funktion kann sich voll entwickeln
und die Wärmeschockbeständigkeit des Honigwabenkörpers wird verbessert. Ein weiterer Grund für die Verwendung
von ungelatinisiertem Stärkepulver besteht darin, daß bei der Gelatinisierung von Stärke die Stärke wasserlöslich
wird, so daß die Stärke beim Verformen nicht die Stellen besetzen kann, an defrjn sici) ausgeprägte Poren
später bilden, so daß es unmöglich wäre, die gewünschte
Wasserabsorption zu erzielen. Die Begrenzung der Menge des Stärkepulvers auf I bis 30 Gew.-Teile erfolgt aus folgendem
Grund. Wie Fig. I zeigt, wird in der Kurve,
welche die Beziehung der Temperaturdifferenz der Wärmeschockbesiändigkeit
zu der Menge der zugefügten Stärke zu dem Honigwabenkörper, die erfindungsgemäß
erhalten wurde, gezeigt, und die Wärmeschockbeständigkelt
wird merklich prößer als bei dem üblichen Verfahren, bei dem kein Stärkepulver zugegeben wird, als In
dem Fall wenn nicht weniger als 1 Gew.-% Stärkepulver zugegeben wird, und die Wärmeschockbesländigkeit
nimmt allmählich mit der Zunahme der Menge des Stärkepulvers
ab, wobei aber dann, wenn diese Menge 30 Gew.-Teile übersteigt, die Wärmeschockbeständigkell
plötzlich absinkt. Da die Wärmeschockbeständigkeit des Produktes durch Zugabe von 1 bis 30 Gew.-% Stärkepulver
zunimmt. Ist es möglich, die Temperatur des Honigwabenkörpers
schnell zu erhöhen, und die Umsetzung am Katalysator bei hoher Temperatur kann innerhalb
kurzer Zeit nach Anlassen eines Motors einsetzen, und dadurch kann man dann den Ausstoß von schädlichen
Gasen beim Starten von Automobilmotorcn verhindern. Außerdem hat der Honigwabenkörper eine lange Lebensdauer
und zeigt kaum Risse. Bei einem Produkt, das durch Zugabe von 20 Gew.-Teilen Stärkepulver erhalten
wurde. Ist das Volumen an feinen Poren etwa zweimal so
groß wie das Produkt, das man ohne Stärkepulverzusatz
nach dem Verfahren des Standes der Technik erhält, so
daß die Fähigkeit zum Reinigen der Abgase erfindungsgemäß
höher wird als beim Stand der Technik. Der Grund, warum die Temperatur der grünen Masse beim
Verkneten beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht höher als 70° C 1st, ist der folgende. Übersteigt die Temperatur
70° C, so reagiert das Stärkepulver mit Wasser unter Gelatinislerung. Dann ist es nicht nur unmöglich
die gewünschte Wasserabsorption nach dem Brennen zu erzielen, sondern das Stärkepulver wird klebrig und wirkt
als Bindemittel und wirkt so, als ob eine überschüssige Menge an Bindemittel zugegeben wurde, so daß sich der
Honigwabenkörper unmittelbar nach dem Extrudieren allmählich verformt, und es daher sehr schwierig ist.
Formkörper mit einer genauen Dimension herzustellen. Übersteigt die Temperatur 700C, so können sich auch
kleine Risse an der Wand des Honigwabenkörpers bilden, wie dies in F i g. 2 gezeigt wird, wodurch dann die thermische
Schockbeständigkeit plötzlich abfällt. In Fig. 3 werden folgende Messungen gezeigt:
Ein Teil der vermischten und gekneteten grünen Masse wird in einen Extruder, der kein Formstück zum
Formen einer Honigwabenstruktur aufweist, eingebracht und zu einem Stab mit einem Durchmesser von 12 mm
geformt und der geformte Stab wurde auf Längen von 10 mm geschnitten und die geschnittenen Teile wurden
getrocknet und gebrannt, wodurch man Proben erhielt. Diese Proben wurden im Querschnitt senkrecht zur
Achsrichtung mit einer 250fachen Vergrößerung fotografiert und eine Fläche des Porenanteiles wurde mit dem
Auge an dieser Fotografie gemessen und die gemessene Fläche wurde von der Querschnittsfläche der Probe abgezogen,
um dadurch die von dem Kordieritkeramlk eingenommene Fläche zu berechnen. Dann wurde eine Druckkraft
in axialer Richtung auf die Probe ausgeübt, um dadurch den Wert zu bestimmen, bei welchem die Probe
bricht. Dieser Wert wurde durch die Fläche, die von der Kordieritkeramik eingenommen wurde, geteilt und die
berechnete Zahl wurde als Druckfestigkeit (Verhältnis verglichen zu der Festigkeit! 1,00]. wenn kein Stärkepulver
zugegeben wurde) des Kordlerltkeramlkmaterlals selbst, ausgenommen den Porenanteil, bezeichnet. Aufgrund
der Zugabe des Stärkepulvers nimmt die gemessene Festigkeit zu. Es scheint, daß dies der Grund für die
Verbesserung der Wärmeschockbeständigkeit der Honigwabenkörper Ist. Es ist nicht klar, welche Reaktion in
dem Korcieritkerainikmaterlal aufgrund der Zugabe des
Stärkepulver, wie Weizenmehl, eintritt, und welche
Struktur sich ausbildet und die Festigkell erhöhl. Dir
Grund, warum bei einem Übersteigen der Menge an zugegebenen Stärkepulver von 30 Gew.-Teilen die War- >
<· meschockbeständlgkelt abnimmt, liegt vermutlich darin, daß das Gesamtvolumen an feinen Poren sich erhöht
aufgrund der Zunahme an gebrannter Substanz, und die Festigkeit des Materials, aus welchem der Honigwabenkörper
gebildet ist, abnimmt, selbst wenn die vorerwähnte Festigkeit erhöht wird.
Die Temperaturdifferenz der Wärmeschockbeständigkelt
der besten Honigwabenkörper, wie sie nach einem üblichen Verfahren hergestellt worden ist, bei welcher
man pulverförmIgen Graphit oder pulverförmigen Kohlenstoff
zugegeben hatte, beträgt 8ÖÖ° C, während die Temperaturdifferenz der Wärmeschockbeständigkeit
eines erfindungsgemäß hergestellten Honigwabenkörpers 900 bis 1000cC beträgt, wie Fig. 1 zeigt, und damit
höher ist als bei den üblichen Produkten. Die Dauerhaftigkeit der Honigwabenkörper wird verbessert und außerdem
liegt eine hervorragende Schmierfähigkeit vor, so daß der Abrieb der Strangpreßform des Extruders im
Falle der vorliegenden Erfindung nur halb so groß ist wie beim Stand der Technik und die Haltbarkeit der Form
dadurch länger ist und man damit Produkte mit höheren Dimensionsgenauigkeiten über eine längere Zelt erhalten
kann.
Die Temperaturunterschiede zum Messen der WSrmeschockfestigkeit
gemäß Fig. 1 und 2 wurden wie folgt festgestellt.
Vier Honigwabenkörper wurden auf eine feuerfeste Platte gelegt und die Platte wurde in einen elektrischen
Ofen bei einer bestimmten Temperatur gegeben, dort 30 Minuten gehalten und dann herausgenommen und bei
Raumtemperatur stehengelassen, bis die Proben vollständig abgekühlt waren, und dann wurde die Probe wieder
in den elektrischen Ofen eingegeben. Dieses Verfahren wurde dreimal wiederholt und da;^i wurden die Proben
mit dem Auge untersucht, ob Risse vorhanden waren oder nicht und wenn zwei oder mehr Proben von vier
Proben keine Risse aufwiesen, wurden diese als »gut« bezeichnet. Dann wurden diese Proben in einen Ofen
gegeben, dessen Temperatur 50° C höher war als im vorhergehenden Test und das gleiche Verfahren wurde wiederholt
und dieser Versuch wurde fortgeführt, bis sich an zwei oder mehr Proben von vier Proben Risse zeigten,
und der Temperaturunterschied zwischen der Temperatur In dem Elektroofen, in dem die Risse bei zwei oder
mehr Proben von 4 Proben beobachtet wurden, und der Raumtemperatur wurde als »Temperaturdifferenz der
Wärmeschockfestigkeit« bezeichnet. In den Figuren bedeuten:
Fig. I ist ein Diagramm und zeigt das Verhältnis zwischen
der Menge an zugebenem Weizenmehl zur Temperaturdifferenz der Wärmeschockbeständigkeit des Honigwabenkörpers;
Fig. 2 Ist ein Diagramm und zeigt die Beziehung zwischen
der Temperatur der Grünmasse beim Kneten zur Temperaturdifferenz der Wärmeschockfestigkeit des
Honigwabenkörpers, und
Flg. 3 Ist ein Diagramm, in dem die Begehung zwischen
der Druckfestigkeit von Kordleritkeramlfematerial,
ausgenommen dem Porenanteil, zu der Menge an zugegebenem Weizenmehl pro 100 Gew.-Teile des Rohmaterials
gezeigt wird.
In den folgenden Beispielen wird die Erfindung
beschrieben.
Zu den in der nachfolgenden Tabelle gezeigten Zusammensetzungen wurde Stärkepaste und Wsjser
gegeben und die erhaltenen Gemische wurden geknetet und die Temperatur der grünen Massen dabei unterhalb
650C gehalten, und die grüne Masse wurde denn zu
Honigwaben mit einem Durchmesser von 90 mm und einer Länge von 110 mm extrudiert, und die geformte
Honigwabe wurde getrocknet und gebrannt. Die physikalischen Elgenscherten und die Wärmeschockeigenschaften
der gebrannten Produkte wurden gemessen, wobei man die in der nachfolgenden Tabelle gezeigten Ergebnisse
erhielt.
5 | Tabelle I (a) | I | 50.4 | 30 01 | 50,8 | 640 | 48,7 | 4 | 48,7 | 6 | 5 | 49,5 |
Vergleich;
bekanntes Verfahren |
Beispiel Nr. | 34,0 | 33,9 | 36,2 | 36,2 | 35,1 | ||||||||
Chemische Komponente (Gew.-%) |
13,9 | 2 | 13.3 | 3 | 13,8 | 13,8 | 13,4 | 50,8 | |||||
SiO2 | 1,7 | 2,0 | 1,3 | 1,3 | 2,0 | 33,8 | |||||||
AI2O3 | 100,0 | 100,0 | 100,0 | 100,0 | 100,0 | 13,8 | |||||||
MgO | 15,2 | 23,0 | 18,0 | 18,0 | 27,8 | 1,6 | |||||||
Verunreinigung | 24,0 | 14,0 | 21.0 | 21,0 | 9,8 | 100.0 | |||||||
Gesamtmenge | 10,8 | 19,0 | 2,7 | 2,7 | 25,6 | 21,5 | |||||||
Talkum | 24,2 | 21.4 | 30.3 | 30,3 | 15,6 | 19,3 | |||||||
Kalziniertes Talkum | 11.7 | 9.8 | 10,0 | 10,0 | 7,5 | 6,0 | |||||||
Kaolin | 14,1 | 12,8 | 18.0 | 18,0 | 13,7 | 30,0 | |||||||
Kalziniertes Kaolin | 9,6 | ||||||||||||
Kugelmühlen-vermahlener Ton | 13,6 | ||||||||||||
Aluminiumoxid | |||||||||||||
Gesamtmenge des keramischen Ausgangsmaterials
Weizenmehl Reismehl
100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0
20.0
7.0
4.0
Graphitpuiver 15.0
Tabelle 1 (b)
5 Vergleich:
bekanntes Verfahren
Brenntemperatur (°C) (Stunden)
Wärmeausdehnungskoeffizient x 10-*/° C (40 900° C)
Gesamtes Porenvolumen (cnvVg)
Wiirmeschockbe- ständigk. (Die Anzahl der gebrochenen Proben aus 4
urspriingl. Proben
1400 1410 1410 1390 1390
4 4 6 6 5 5
1,80 0.86 1,05 1,35 1,23
0.35 0.45 0.26 0,30 0.25
0,35
Temperatur- | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
differenz | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | I |
zu Raumtemp. | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2 |
700° C | 0 | 0 | I | 0 | 2 | 4 |
750° C | I | 0 | I | 1 | 2 | - |
800° C | 2 | 1 | 2 | 2 | - | - |
850° C | I | I | 1 | _ | ||
900° C | ||||||
950° C | ||||||
1000°C | ||||||
Aus der Tabelle geht hervor, daß der Honigwabenkör- 60 einer Temperaturdifferenz von 850° C und in vielen Fälper
des Standes der Technik, bei dem man pulverförmi- len erst bei 900° C brach, so daß das erfindungsgemäße
gen Graphit zugegeben hatte, bei einem Wärmeschock Produkt um wenigstens 100° C hinsichtlich der Wärmebei
einer Temperaturdifferenz von 750" C brach, während Schockbeständigkeit besser war.
der Honigwabenkörper gemiß der Erfindung erst bei
der Honigwabenkörper gemiß der Erfindung erst bei
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von wärmeschockbeständigen keramischen Honigwabenkörpern aus Kordlerit, bei dem Kordlertt ergebendes keramisches Ausgangsmaterial mit einem Binder, Wasser und Stärke verknetet, die Mischung zu einer Honigwabenstruktur extrudlert, diese getrocknet und gebrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Stärke 1 bis 30 Gew.-Teile pulverförmige, ungelatinisierte Stärke je 100 Gew.-Teile keramisches Ausgangsmaterial zugegeben und die erhaltene Mischung bei einer Temperatur von maximal 70° C geknetet wird.15
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |