DE3000785C2

DE3000785C2 - Dünnwandige Kunststoff-Flasche

Info

Publication number: DE3000785C2
Application number: DE3000785A
Authority: DE
Inventors: Akiho Ota; Hiroaki Tokio/Tokyo Sugiura
Original assignee: Yoshino Kogyosho Co Ltd
Current assignee: Yoshino Kogyosho Co Ltd
Priority date: 1979-01-25
Filing date: 1980-01-10
Publication date: 1986-10-23
Also published as: IT8019408A0; CH642599A5; AU523703B2; CA1128438A; FR2447321A1; IT1129768B; NL189035C; FR2447321B1; NL8000178A; NL189035B; DE3000785A1; AU5460380A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine dünnwandige, biaxialorientierte, blasgeformte Kunststoffflasche nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Flasche ist aus der DE-OS 26 03 881 bekannt Dabei erstrecken sich die Einformungen bis zur Höhe der Ausbuchtungen der Mittelkreisfläche, wobei die Einformungen oben kurvenförmig verlaufen. Diese Einformungen führen zu großen Materialgefügeänderungen und großen Spannungen sowie zu einer verhältnismäßig hohen Steifigkeit im Bodenbereich, wodurch die Schockresistenz der Flasche erheblich herabgesetzt wird. Dies gilt auch für die ähnlich aufgebaute Flasche nach der DE-OS 22 29 312. Aus der GB-PS 1161 572 geht eine Flasche hervor, bei der spaltenförmige Einformungen sich sternförmig praktisch bis ins Zentrum des Flaschenbodens erstrecken. Die Materialänderungen im Bereich der Spalten sind also bei dieser Flasche besonders groß. Weiterhin ist aus der DE-OS 22 53 448 eine Flasche mit einem Boden bekannt, dessen geschlossene kreisringförmige Bodenstandfläche sich kegelstumpfförmig zum Falscheninneren erhebt

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Flasche nach der DE-OS 26 03 881 so weiterzubilden, daß bei optimaler, fertigungsgerechter Gestaltung und ohne Beeinträchtigung der Standfestigkeit die Flasche eine hohe Schockresistenz aufweist. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch angegebenen Maßnahmen erreicht.

Bei der erfindungsgemäßen Flasche ist der Boden an der Standfläche durch die oben waagerecht verlaufenden, furchenartigen Einformungen zwar ausgesteift, durch die kegelstumpfförmige Erhebung vom oberen Ende der Einformungen zum Flascheninneren etwa um das Maß der Furchentiefe wird jedoch zugleich eine gewisse Elastizität aufrechterhalten, die zu der gewünschten Schockresistenz führt.

Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigt

F i g. 1 die Ansicht einer teilweisen geschnittenen, axialen Orientierung einer Blasverformung unterworfen wird. Als Kunststoff wird einem gesättigten Polyesterharz der Vorzug gegeben, jedoch können auch andere Kunstharze, wie Polypropylen oder Polyvinylchlorid, verwendet werden. Die dünnwandige Flasche 1 weist einen Hals 2 auf, der von dem Vorformling übernommen wird und nicht biaxial orientiert ist Demgegenüber sind der kreiszylindrische Rumpfabschnitt 3 und der als Mittelkreisfläche ausgebildete Boden 4 der

ίο dünnwandigen Flasche 1 unter Vergrößerung des Durchmessers biaxial orientiert

Der untere Teil des Rumpfabschnitts 3 ist nach innen gewölbt Der Boden 4 ist in seiner Mitte nach hinten gewölbt, um eine kegelstumpfförmige Ausbuchtung 5 zu bilden.

Zwischen dem unteren Ende des Rumpfabschnitts 3 und dem Rand der UmfaRgswand 6 der kegelstumpfförmigen Ausbuchtung 5 ist eine kreisringförmige Bodenstandfläche 7 gebildet, mit der die Flasche auf eine Ab-Stellfläche, also auf den Boden o. dgL gestellt wird, wenn sie aufrecht stehen soll.

Die Ringfläche 7 ist mit mehreren furchenartigen Einformungen 8 versehen, die in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind und von der Mitte des FIaschenbodens 4 radial nach außen verlaufen. Die angehobene oder oben liegende, waagrechte Wand 8a jeder Einformung 8 befindet sich ungefähr in der Hälfte der Höhe des Bodens der kegelstumpfförmigen Ausbuchtung 5. An beiden Seiten der oben liegenden Wand 8a jeder Einformung 8 sind ein Paar Wände Sb vorgesehen, so daß ein Aufprall der Flasche durch die Elastizität der senkrechten Wände Sb absorbiert wird, wenn die Flasche herabfällt
Da die einzelnen Einformungen 8 in radialer Form in gleichen Abständen voneinander in der Ringfläche 7 des Flaschenbodens 4 ausgeformt sind, werden eine Vielzahl von Wänden Sb in den einzelnen Einformungen 8 hervorgebracht, so daß die Festigkeit der Flasche 1 gegenüber einem Herabfallen bzw. beim Aufprall vergrößert ist Da weiterhin sich die Wände 8ό elastisch verbiegen können, um eine stoßdämpfende Wirkung zu erzeugen, kann die Flasche auf einen Boden o. dgl. abgestellt werden, ohne beschädigt zu werden. Da außerdem sich die oben liegenden Wände 8a in der Hälfte der Höhe der kegelstumpfförmigen Ausbuchtung 5 befinden, wird das effektive Fassungsvermögen der Flasche 1 kaum vermindert. Da es ausreicht, wenn nicht nur die Tiefe der Einformungen 8 sondern ebenfalls die Höhe der kegelstumpfförmigen Ausbuchtung 5 klein ist, wird verhindert, daß die Dicke des Flaschenbodens 4 zu gering wird, so daß die Festigkeit der Flasche 1 gegenüber einem Herabfallen erhöht ist

Da der Rumpfabschnitt 3 der Flache 1 teilweise zylinderförmig und teilweise, und zwar an seinem unteren Teil, nach innen gewölbt ist, kann die Flasche gleichzeitig einem Innendruck standhalten, und zwar auch wenn sie als Gefäß zur Aufbewahrung von unter hohem Druck stehenden Getränken benutzt wird. Da ferner die Mitte des Flaschenbodens 4 in das Innere der Flasche 1 ragt, um die kegelstumpfförmige Ausbuchtung 5 zu er-

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form der Erfindung; und

F i g. 2 eine Ansicht der Flasche nach F i g. 1 von unten.

Die dünnwandige Flasche aus Kunststoff, die allgemein mit der Bezugsziffer 1 versehen wird, wird durch Spritzgießen eines Vorformlings aus Kunststoff hergestellt, wobei der Vorformling zur Aufweitung und bi-

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Außenumfang auf der Abstellfläche bzw. dem Boden, so daß sie stabil steht, wenn sie evakuiert oder mit einer Flüsigkeit gefüllt wird. Da ferner, und zwar auch wenn der Innendruck der Flasche erhöht wird, durch die Elastizität des sich nach außen erweiternden Abschnitts der kegelstumpfförmigen Ausbuchtung 5 der Boden der Ausbuchtung 5 sich senkt, nimmt das Fassungsvermö-

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gen der Flasche 1 zu, so daß der Innendruck der Flasche : 1 abnimmt und damit: die Druckfestigkeit der Flasche 1 V insgesamt höher wird In diesem Fall bleibt die Standfe stigkeit der Flasche 11 jedoch erhalten, denn die Stand- ;■':. fläche bleibt unbeeinflußt, auch wenn die kegelstumpf- 1$ förmige Ausbuchtung 5 sich ausdehnt oder deformiert i;_; wird.	i I	10
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen	1	15
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Claims

Patentanspruch:

Dünnwandige, biaxial orientierte, blasgeformte Kunststoffflasche, bei der ein kreiszylindrischer Rumpf abschnitt sich verjüngend über eine Wölbung in eine kreisringförmige Bodenstandfläche übergeht, die durch strahlenförmig verlaufende Einformungen unterbrochen und versteift ist, während die innere Mittelkreisfläche zum Flanschinneren hin ausgebuchtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die oben waagerecht verlaufenden Einformungen (8) sich furchenartig zum Flascheninneren aufwölben und sich die Mittelkreisfläche (Boden 4) deutlich kegelstumpfförmig vom oberen Ende der Einformungen (8) zum Flascheninneren etwa um das Maß der Furchentiefe erhebt