DE3046977A1 - Kunststoffbehaelter - Google Patents

Kunststoffbehaelter

Info

Publication number
DE3046977A1
DE3046977A1 DE19803046977 DE3046977A DE3046977A1 DE 3046977 A1 DE3046977 A1 DE 3046977A1 DE 19803046977 DE19803046977 DE 19803046977 DE 3046977 A DE3046977 A DE 3046977A DE 3046977 A1 DE3046977 A1 DE 3046977A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
legs
container
area
convex
strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803046977
Other languages
English (en)
Inventor
Higeto Nagano Aoki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AOKI SHIGETO
Original Assignee
AOKI SHIGETO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP17283379U external-priority patent/JPS5691210U/ja
Priority claimed from JP6160480U external-priority patent/JPS56164911U/ja
Priority claimed from JP11160080U external-priority patent/JPS5735205U/ja
Application filed by AOKI SHIGETO filed Critical AOKI SHIGETO
Publication of DE3046977A1 publication Critical patent/DE3046977A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
    • B65D1/02Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents
    • B65D1/0223Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents characterised by shape
    • B65D1/0261Bottom construction
    • B65D1/0284Bottom construction having a discontinuous contact surface, e.g. discrete feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Kunststoffbehälter gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
.
Die Erfindung befaßt sich im einzelnen mit einem Kunststoffbehälter, der durch biaxiales Strecken im Streckblasverfahren hergestellt ist, und insbesondere eine Bodenkonstruktion eines derartigen Kunststoffbehälters, der zur Aufnahme von kohlensäurehaltigen Getränken geeignet.ist.
Kunststoffbehälter, die aus Kunststoffen im Streckblasverfahren hergestellt werden und beispielsweise aus PoIyäthylen-Terephthalat, Polypropylen, Vinylidenchlorid oder dgl. bestehen, haben ein geringes Gewicht, eine gute Transparenz und eine hohe Festigkeit, die sich im Verlaufe der Zeit weniger ändert als bei Künststoffbehältern, die im normalen Spritzblasverfahren hergestellt sind. Insbesondere Polyäthylen-Terephthalat bietet eine hohe Sicherheit in bezug auf die Berührung mit Lebensmitteln. Aus diesen Gründen sind die erwähnten Kunststoffbehälter in erheblichem Umfang und in unterschiedlicher Form verwendet worden.
Wenn jedoch ein Behälter mit flachem Boden für kohlensäurehaltige Getränke verwendet wird, wird der Boden aufgrund des Innendruckes ausgebeult oder herausgedrückt, so daß der Behälter nicht ohne zusätzliche Maßnahmen standfähig ist. Daher ist es bei Behältern, die einen Innendruck aufnehmen müssen, weitgehend üblich, den Boden kugelförmig auszubilden, um eine Verformung aufgrund des Innendrucks zu vermeiden, und eine Kunststoff-Bodenschale fest mit dem Boden zu verbinden, damit die Standfähigkeit gewährleistet ist.
Ein Behälter mit einer Bodenschale ist teurer als ein ohne diese Bodenschale standfähiger Behälter, und während bei
130036/0714
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER .;...- ...:.- '*§»
Flaschen mit einer Aufnahmefähigkeit von mehr als einem Liter, die für unterschiedliche Flüssigkeiten geeignet ist, die verhältnismäßig hohen Kosten unter Umständen eine geringere Rolle spielen, wenn die Kosten bei Flaschen von unter einem Liter relativ hoch im Verhältnis zu dem Verkaufspreis des Inhalts, wie es etwa bei kohlensäurehaltigen Getränken der Fall ist. Selbst bei einer Wiederverwendung des Kunststoffmaterials ist es notwendig, den Behälter von der Bodenschale zu trennen, so daß selbst die Kosten der Wiederverwendung des Materials steigen.
Es besteht daher eine Nachfrage nach Behältern, die in gleicher Weise wie Behälter mit flachem Boden standfähig sind. Einige Lösungen sind daher bereits in die Tat umgesetzt worden. Bei der Bodenkonstruktion eines bekannten Behälters dieser Art ist der Mittelbereich des Bodens konvex in das Innere des Behälters hinein angehoben, und ein wulstartiger Rand befindet sich am Umfang des konvexen Mittelbereichs, Die Krümmung zwischen dem konvexen Mittelbereich und dem wulstartigen Rand ist so gewählt, daß sie dem Innendruck widersteht.
Wenn jedoch bei einem derartigen Boden der Innendurchmesser des Randbereichs, d.h. der Durchmesser des konvexen Mittelbereichs vergrößert wird, um die Stabilität des Behälters zu verbessern, kann sich der Boden aufgrund des Innendrucks verformen. Diese Verformung erfolgt auf der Innenseite des Randbereichs aufgrund des Innendrucks, der auf den kovexen Mittelbereich ausgeübt wird, und der konvexe Mittelbereich tritt unter dem Einfluß des Innendruckes vor.
Die Grenze des Durchmessers des konvexen Mittelbereichs ändert sich in gewissem Maße mit dem Durchmesser des Bodens. Es wurden Untersuchungen bei einem Musterbehälter durchgeführt, bei dem der Mittelbereich des kreisförmigen Bodens, dessen Bodenumfangsfläche verengt war, in konvexer
130036/07U
. · ■ S. Aoki
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER .
Form angehoben war, und ein schmaler Umfangsrand des konvexen Mittelbereichs, der eine Bodenwand schnitt,, war als Randbereich vorgesehen, mit dessen Hilfe der Behälter standfähig war. Die Untersuchung hat gezeigt, daß die Grenzen des Durchmessers des konvexen Mittelbereichs bei Behältern mit einem Bodendurchmesser von 48 cm und einem Inhalt von 200 cm3 bzw.. einem Bodendurchmesser von 73 cm und einem Inhalt von 500 cm3 bzw. einem Bodendurchmesser von 80 cm und einem Inhalt von 1.000 cm3 jeweils 30,36 und 40 cm betragen.
Sofern ein größerer Durchmesser des Mittelbereichs verwendet wird, wird der Randbereich unter dem Einfluß des Innendruckes verformt, und der konvexe Mittelbereich tritt vor. Obgleich diese Erscheinung in gewissen Grenzen durch die Verteilung der Wandstärke und die Orientierung des Bodens beeinflußt werden kann, die sich naturgemäß mit der Größe und dem Durchmesser der Flasche ändern, besteht nach wie vor im Hinblick auf die Standfestigkeit der Nachteil, daß der Durchmesser des konvexen Mittelbereichs und damit die Größe des für die Standfähigkeit.erforderlichen Randbereichs weitgehend in den obigen Grenzen verbleiben müssen.
Zur Bildung eines Randbereichs, der eine sichere Standfestigkeit des Behälters gewährleistet und bei dem der Mittelbereich nicht vorgewölbt wird, kann der Randbereich gegenüber den zuvor genannten Werten vergrößert und der Mittelbereich höher oder kuppeiförmig ausgebildet werden, wie es beim Boden von Weinflaschen der Fall ist, oder der Boden kann mit Rippen zur Verstärkung versehen werden.
Wenn jedoch beim Streckblasverfahren die Differenz in der Höhe zwischen niedrigen und hohen Bereichen des Bodens, d.h. in diesem Falle die Differenz zwischen der Höhe der oberen Oberfläche des Mittelbereichs und der Bodenfläche des Randbereichs zu groß ist, wird die Formung der Bodenfläche des Randbereiches schwierig, so daß diese ungleichmäßig ausgebildet wird, und trotz allem eine ausreichende
130036/0714
TER MEER · MÜLLER . STEINMEISTER .:..'. ..'--. "S.
Standfestigkeit nicht erreicht werden kann. Dies gilt beispielsweise bei dem Behälter gemäß der US-PS 3 598 270, die das Anformen einer Anzahl von Schenkeln zur Bildung eines kreisförmigen Bodens beschreibt.
5
Bei Vorarbeiten zu der vorliegenden Erfindung ist versucht worden/ Schenkel dieser Art mit einem hohen Rücken und einer starken Auswölbung herzustellen, und es hat sich gezeigt, daß die Wahrscheinlichkeit, daß eine Anzahl von auf diese Weise geformten Schenkeln dieselbe Form aufweist, bei Behältern unter 200 cm3 Inhalt gering ist, und daß die Schenkel bei Behältern mit 500 cm3 Inhalt zumeist uneben sind.
Weiterhin hat es sich gezeigt, daß bei der Bildung von Schenkeln mit anderer Form die Schwierigkeit oder Leichtigkeit des Formens der Schenkel von der Form des Bodens abhängt. Die Herstellung ist verhältnismäßig gut möglich, wenn die ümfangswand des Bodens eine gekrümmte Oberfläche aufweist und teilweise ausgewölbt ist. Wenn dagegen eine Anzahl von Schenkeln in Richtung des flachen Bodens ausgewölbt ist oder eine Anzahl von Einsenkungen an der Ümfangswand des Bodens ausgebildet ist und die Bodenfläche unabhängige Schenkel bildet, wie es bei der Lösung gemäß der US-PS 3 935 955 der Fall ist, tritt vielfach der Fall ein, daß die Schenkel schwierig herzustellen und ungleichmäßig sind, und zwar auch dann, wenn die konkaven Bereiche der Schenkel relativ schmal sind.
Es hat sich weiterhin gezeigt, daß nicht nur der Unterschied zwischen hohen und niedrigen Bereichen des Bodens
die Herstellung erschwert, sondern daß auch Rippen/ die sich aus der Herstellung schmaler Nuten ergeben, wie es beispielsweise in der US-PS 3 403 804 und der US-PS 3 727 783 beschrieben ist, Schwierigkeiten bereiten. 35
Die Schwierigkeit beim Formen der Schenkel, Rippen und Nu-
130036/07U
TER MEER - MÜLLER . STEINMEISTER . .. S. Aokl
ten ergibt sich daraus, daß ein Vorformling durch Luftdruck dünn ausgestreckt wird und sich verfestigt, während Wärme bei der Ausdehnung in Berührung mit dem Formhohlraum verloren wird, so daß eine weitere Dehnung beeinträchtigt wird. Je größer der Abstand des jeweiligen Bereiches zwischen der ursprünglichen Berührung mit dem Formhohlraum und dessen endgültiger Position in Berührung mit dem Formhohlraum ist, desto schwieriger ist es, eine gute Dehnung und Orientierung zu erzielen.
Es hat sich weiterhin gezeigt, daß Schenkel, Rippen oder Nuten, die bei einer Streckblastemperatur des Vorformlings, die über der Streckblastemperatur liegt, bei der sich eine gute Orientierung ergibt, günstiger herzustellen sind. Andererseits werden die Stoßfestigkeit und Gasdichtigkeit beeinträchtigt, und trotz zufriedenstellender Ergebnisse in bezug auf die Standfestigkeit sind Stoßfestigkeit und Gasdichtigkeit bei Behältern für kohlensäurehaltige Getränke unerläßlich, so daß der hier beschriebene Weg nicht für die Praxis geeignet ist.
Bei Vorbereitung der Erfindung sind weiterhin die Verformbarkeit und Druckfestigkeit anderer Behälter, die keine Bodenschale erfordern, untersucht worden. Behälter mit verhältnismäßig schmalen Nuten, die Rippen bilden, wie es in der US-PS 3 871 541 beschrieben ist, können in einfacher Weise geformt werden, jedoch beult sich der Mittelbereich wegen der geringen Höhe bei Innendruck zumeist aus. Dieser Effekt verstärkt sich bei Erhöhung der Temperatur auf Raumtemperatur, so daß eine weitere Verbesserung erforderlich ist.
Der Grundgedanke der Bodenkonstruktion gemäß der zuvor erwähnten US-PS 3 727 783 besteht darin, daß Verstärkungsrip-* pen im kovexen Mittelbereich und dem an dessen Umfang liegenden Randbereich vorgesehen sind, die eine Verformung und Auswölbung des konvexen Mittelbereichs aufgrund des Innen-
130036/07U
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
drucks verhindern. Daher sind die konkaven und konvexen Auswölbungen des Bodens kompliziert, das Volumen des Behälters nimmt ab und der Formvorgang wird schwierig. Ein in dieser Weise hergestellter Behälter ist auch in bezug auf andere Eigenschaften nicht zufriedenstellend. Im Hinblick auf die leichte Formbarkeit ist es vorzuziehen, gemäß der genannten US-PS 3 727 783 ausgewölbte Schenkel an der Umfangswand des Bodens vor dem Formvorgang herzustellen. Es wurde jedoch bereits erwähnt, daß eine Bodenkonstruktion dieser Art sehr schwierig zu formen ist und nicht im Streckblasverfahren hergestellt werden kann.
Die Erfindung ist auf die Schaffung einer Bodenkonstruktion für Kunststoffbehälter gerichtet, die einfach und mit geringem Ausschuß geformt werden kann und das Volumen des Behälters nicht beeinträchtigt.
Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
Zahlreiche Vorteile von Kunststoffbehältern, die im Streckblasverfahren hergestellt sind, hängen von der biaxialen Orientierung ab. Daher sollte eine Bodenkonstruktion sowohl eine gute Orientierung als auch eine gute Standfestigkeit aufweisen, wenn Behälter für die Aufnahme von kohlesäurehaltigen Getränken vorgesehen sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters weist die umfangswand des Bodens eine gekrümmte Fläche auf, der Mittelbereich ist in konvexer Form nach innen eingewölbt, und der Umfangsrand des konvexen Mittelbereichs schneidet die Umfangswand des Bodens zur Bildung eines schnmlen Randes auf dem Boden. Eine vorgegebene Anzahl von Schenkeln zur Abstützung des Behälters ist in der ausgewölbten Außenseite des Randes in gleichen Abständen um den Umfang des Bodens angeordnet. Auf diese Weise können die zuvor er-
13QQ36/07U
TER MEER · MÜLLER . STEINMEISTER . -"S/
wähnten Bedingungen, nämlich die Standfestigkeit des Behälters, dessen Druckfestigkeit und dessen Stoßfestigkeit gesteigert werden.
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Behälter in einer teilweise aufgeschnittenen Ansicht;
Fig. 2 ist eine Ansicht auf den Boden des
Behälters;
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch den
Boden des Behälters mit einem Randbereich und einem mit Schenkeln versehenen Bodenfläche auf derselben Fläche;
Fig. 4 ist eine entsprechende Bodenansicht;
Fig. 5 zeigt eine Bodenansicht eines Behälters,
bei dem die Bodenfläche der Schenkel als Verlängerung von Rippen ausge
bildet ist;
Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung entlang
der Linie 6-6 in Fig. 5; 30
Fig. 7 zeigt einen Schnitt entland der Linie
7-7 in Fig, 5; .
Fig. 8 ist eine TeilSchnittdarstellung eines abgewandelten Schenkelbereichs gemäß
Fig. 3;
130036/07U
TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER
- 10 -
Fig. 9 ist eine Teilschnittdarstellung eines
abgewandelten Schenkelbereichs zu der Ausführungsform gemäß Fig. 5;
Fig. 10 zeigt einen Längsschnitt durch eine
besonders günstige Bodenkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßer Kunststoff-Behälter 11 gezeigt. Der Behälter ist aus einem Kunststoff-Vorformling, beispielsweise aus einem Spritzgußteil· aus PoIyäthylen-Terephthalat hergestellt, der in Axialrichtung in einer Blasform gestreckt und sodann in der Blasform vollständig mit Luft gefüllt und ausgedehnt worden ist. Ein Boden 12 des Behälters 11 ist kuppelförmig gewölbt, und ein Mittelbereich 13 des Bodens 12 ragt in kovexer Form in das Innere des Behälters hinein. Der Durchmesser des konvexen Mittelbereichs 13 ist entsprechend dem Durchmesser des Bodens begrenzt, und wenn der Mittelbereich größer als dieser Grenzwert ist, wird die konvex hochgewölbte Fläche nach unten gedrückt.
Ein Umfangsrand des konvexen Mittelbereiches 13 schneidet einen unteren Endbereich der Umfangswand des Bodens unter Bildung eines Randbereiches 14.
Außerhalb des Randbereiches 14 sind sechs bogenförmige Schenkel oder Füße 15 vorgesehen, die in der Umfangswand 12 des Bodens geformt und teilweise in gleichen Abständen nach außen gedehnt sind. Das innere Ende dieser Schenkel 15 ist jeweils mit dem schmalen Randbereich 14 verbunden. Wenn die Schenkel getrennt von dem Randbereich 14 ausgebildet sind, kann der Randbereich 14 durch Innendruck verformt werden.
Der Boden 15a der Schenkel 15 liegt geringfügig unterhalb des Randbereichs 14, so daß selbst bei einer geringfügigen
130036/07U
S. A
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER
- 11 -
Verformung des Randbereichs 14 in Abwärtsricl^ng aufgrund von Spannungen, die in dem konvexen Mittelbereich 13 durch Innendruck entstehen, der durch den Randbereich des konvexen Mittelbereichs 13 konzentriert, der Boden so abgestützt wird, daß er die Standfähigkeit des Behälters 11 durch die genannte Verformung nicht beeinträchtigt.
Die Schenkel 15 stützen den Behälter 11 ab, und obgleich die Umfangswand 12 des Bodens gewölbt ist, kann der Behälter ohne Bodenschale senkrecht stehen, wie es bereits beschrieben worden ist. Durch Anordnung eines. Rückens im Mittelbereich des gewölbten Bodens wird der Mittelbereich waagerecht abgeschnitten, so daß ein Abstand zwischen den Schenkeln 15 und der Bodenfläche gebildet wird. Selbst wenn der Umfangsrand 14 durch Druck auf den konvexen Mittelbereich 13 nach unten gedrückt wird, wird der Randbereich 14 kaum weiter nach unten verformt als bis zu der Bodenfläche 15a der Schenkel, so daß der Behälter auf keinen Fall in der Weise verformt wird, daß die Standfestigkeit beeinträchtigt wird.
Das Ausmaß der Erstreckung der Schenkel 15 nach unten kann verringert werden, und der Höhenunterschied zwischen der Oberseite des konvexen Mittelbereichs 13 und der Bodenfläche 15a der Schenkel ist unter dem Gesichtspunkt der Formbarkeit unproblematisch, so daß die Herstellung des Bodens im Vergleich zu bekannten Lösungen keine Schwierigkeiten bereitet. Die Orientierung des Bodens-ist in ausreichender Weise ausgebildet, so daß die Stoßfestigkeit und die Druckfestigkeit des Behälters erhöht sind. Selbst wenn eine mit kohlensüurehaltigen Getränken gefüllte Flasche zu Boden fällt, plfitzt der Boden der Flasche nicht.
Eine Bodenkonstruktion gemäß Fig. 3 und 4 ist derart ausgebildet, daß ein Randbereich 24 und eine Bodenfläche 25a von Schenkeln 25 in derselben Ebene liegen. Auch bei dieser Aus-
130036/07U
TER MEER · MÜLLER . STEINMEISTER
S*
30469V/
- 12 -
führungsform ist die ümfangswand 22 des Behälters 21 gewölbt, jedoch mit unterschiedlicher Krümmung, und ein Mittelbereich 23 des Bodens ist als konvexe Erhebung ausgebildet, In diesem Falle ist der Randbereich 24 streifenförmig ausgebildet.
Der Durchmesser des streifenförmigen Randbereichs 24 ergibt sich aus der Form, der Höhe und dem Durchmesser des Behälters 11. Wenn der Durchmesser des Randbereichs 24 zunimmt, wird die Standfestigkeit der Flasche erhöht. Die Größe des Randbereichs 24 ist jedoch entsprechend dem Durchmesser des Bodens 22 begrenzt, und sofern ein Randbereich mit einem größeren Durchmesser hergestellt wird, sollte dieser so ausgebildet sein, daß die Ümfangswand 22 nach außen gedrückt werden kann. Die Schenkel 25 sind derart ausgebildet, daß sechs Seiten der Ümfangswand teilweise zur Bildung vorspringender Bereiche des Randbereichs vorgezogen sind, und die Bodenfläche 25a der Schenkel 25 ist derart ausgebildet, daß sie mit der Bodenfläche des Randbereichs 24 in einer Ebene
20 liegt.
Die Anzahl der Schenkel 25 ergibt sich aus der Größe des Behälters 21 und muß nicht notwendigerweise sechs betragen. Es kann auch eine andere Form für die Schenkel verwendet werden, sofern diese gleichzeitig mit dem Behälter 21 geformt werden können, und der streifenförmige Randbereich 24 kann polygonal oder in anderer Weise von einer Kreisform abweichend gestaltet sein.
Bei einem derartigen Boden ist somit eine Anzahl von Schenkeln 25 vorgesehen, die sich außerhalb des streifenförmigen Randbereichs 24 befinden und glatt in diesen übergehen, Die Bodenfläche des streifenförmigen Randbereichs 24 und die Bodenfläche 25a der Schenkel 25 liegen in einer Ebene.
Daher ist der Durchmesser des streifenförmigen Randbereichs 24 zur Berücksichtigung der Druckfestigkeit begrenzt, aber
130036/07U
TER MEER . MÜLLER · STEINMEISTER S. AOki
trotz.dieser Begrenzung ist durch die Vergrößerung der Standfläche mit Hilfe der Bodenfläche 25a der Schenkel 25 außerhalb des streifenförmigen Randbereichs eine gute Standfähigkeit gewährleistet.
5
Bei der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 5 bis 7 liegt die Bodenfläche 35a von Schenkeln 35 geringfügig tiefer als die Bodenfläche eines streifenförmigen Randbereichs 34, Auch in diesem Falle ist die Umfangswand 32 des Bodens des Behälters 31 ausgewölbt ausgebildet, und der Mittelbereich 33 des Bodens ist konvex angehoben. Der streifenförmige Randbereich 34 ergibt sich durch die Schnittlinie zwischen dem Umfangsrand des konvexen Mittelbereichs 33 und der Umfangswand 32, die im Bereich des streifenförmigen Randbe-
15. reichs 34 flach ausgebildet ist. Die sechs Schenkel 35 springen von dem Randbereich nach außen vor. Die Schenkel 35 sind derart ausgebildet, daß der Boden am Umfang des streifenförmigen Randbereichs 34■in gleichmäßigen Abständen nach außen vorgewölbt ist, und die Bodenfläche 35a der Schenkel geht aus von der äußeren Kante des streifenförmigen Randbereichs 34 und ist leicht nach außen und abwärts geneigt, so daß der äußere Endbereich 35b geringfügig tiefer als der streifenförmige Randbereich 34 liegt und die gesamte Flasche durch die äußeren Endbereiche 35b der Bodenflächen der Schenkel abgestützt wird.
Die Verlängerung der äußeren Endbereich 35b der Bodenflächen der Schenkel dient zur Abstützung der Flasche, die verschlechtert werden könnte, wenn die Bodenfläche 35a verformt wird,
.'U) so daß ein geringfügiger Höhenunterschied ausreicht. Im Falle eines Behälters mit 500 cm3 Inhalt und .eines Durchmessers des streifenförmigen Randbereichs 34 von 35 mm reicht ein Höhenunterschied von 1,4 mm zwischen den äußeren Enden 35b und der übrigen Bodenfläche aus.
Dieser Höhenunterschied der äußeren Enden 35b der Schenkel
130038/0714'
TER MEER - MÜLLER · STEINMEISTER : . 'S -
30Λ6977
- 14 -
35 gegenüber dem streifenförmigen Randbereich 34 dient zur Überwindung eines Nachteils der Ausfuhrungsform gemäß Fig. 3 und 4.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 kann der Behälter den Innendruck bei Raumtemperatur aufnehmen und standfest bleiben. Wenn jedoch die Temperatur weiter ansteigt, verformt sich der streifenförmige Randbereich 24, wie es in Fig. 8 gezeigt ist. Dies ergibt sich aus der Spannungskonzentration im konvexen Mittelbereich 23, und der Randbereich 24 wird erheblich vorgedruckt, so daß die Standfestigkeit des Behälters beeinträchtigt wird.
Zur Vermeidung dieser Erscheinung ist der Schenkel 35 bei der vorliegend beschriebenen Ausführungsform etwas niedriger angeordnet als der streifenförmige Randbereich 34. Wenn in diesem Falle gemäß Fig. 9 eine Verformung eintritt, so ergibt sich diese beispielsweise bei einem Innendruck von 6,4 kg/cm2 zumeist am inneren Rand des streifenförmigen Randbereichs 34 im Bereich 35c gemäß Fig. 9, Da jedoch das äußere Ende 35b tiefer liegt als die Bodenfläche 35a des Schenkels und leicht abwärts geneigt ist, berührt der verformte Bereich 35c den Boden nicht, so daß die Standfestigkeit des Behälters erhalten bleibt.
Fig. 10 zeigt eine besonders geeignete Ausführungsform dos streifenförmigen Randbereichs 44 und der Schenkel 45. Der konvexe Mittelbereich 43 ist vorzugsweise helmförmig asugebildet, und ein Übergangsbereich 44a am äußeren Umfangsrand des Mittelbereichs und an der inneren Kante des streifenförmigen Randbereichs 44 ist kreisförmig ausgebildet. Die Bodenfläche 45a der Schenkel ist am inneren Ende mit dem streifenförmigen Randbereich verbunden und nach außen leicht abwärts geneigt und am äußeren Ende kreisförmig abgerundet , und die Bodenfläche zwischen diesen Bereichen ist flach ausgebildet, so daß sie als Fläche 4 5b
130036/07U
TER MEER · MÜLLER - STEINMEISTER
- 15 zur Abstützung auf dem Boden verwendet werden kann.
Der Formvorgang ist bei einem Boden der beschriebenen Art besonders einfach, und die Orientierung des Materials durch Streckblasen ergibt sich in der gewünschten Weise, so daß der Behälter eine gute Gasdichtigkeit, Druckfestigkeit und Stoßfestigkeit aufweist.
Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen sollte der Durchmesser des konvexen Mittelbereichs derart gewählt werden, daß der Mittelbereich nicht unter dem Einfluß des Innen drucks verformt und die Standfestigkeit des Behälters dadurch beeinträchtigt wird. Die Versetzung der unteren Schenkelf lachen sollte sehr gering sein, da bei einem großen Höhenunterschied der Formvorgang erschwert und die Steuerung der Materialorientierung beeinträchtigt wird.
130036/0714

Claims (4)

PRIORITÄT: 13. Dezember 1979, Japan, No. 54-172833 06. Mai 1980, Japan, No. 55- 61604 06. August 1980, Japan, No. 55-111600 PATENTANSPRÜCHE
1. Kunststoffbehälter aus Polyäthylen-Terephthalat oder dergleichen, der im Streck- und Spritzblasverfahren hergestellt ist und einen insgesamt kuppeiförmigen Boden aufweist, dessen Mittelbereich konvex nach oben gewölbt ist und der außerhalb des konvexen Mittelbereichs eine Anzahl von nach außen gewölbten Schenkeln zur Abstützung des Behälters umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der konvexe Mittelbereich (13,23,33,43) die nach innen bogenförmig gekrümmte Umfangswand (12,22,32,42) des Behäl-
130036/07U
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER .: . .:..:.. "S·'
ters unter Bildung eines schmalen Randbereichs (14,24,34, 44) schneidet, der um den konvexen Mittelbereich umläuft, und daß eine Anzahl von in gleichen Abständen im Umfang verteilten, nach außen gerichteten Schenkeln (15,25,35,45) auf der Umfangswand (12,22,32,42) vorgesehen ist, welche Schenkel an ihren inneren Enden mit dem Randbereich (14, 24,34,44) in Verbindung stehen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
zeichnet, daß der Umfangsrand des konvexen Mittelbereichs (13 ... 43) unter Bildung eines streifenförmigen Randbereichs (24,34,44) in die Umfangswand (22,32,42) übergeht, und daß die Bodenfläche (25a,35a) der Schenkel außen an den streifenförmigen Randbereich angrenzt und auf dessen Ebene liegt.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (35a,35b,45a,45b) der Schenkel etwas niedriger liegt als die Bodenfläche des Randbereichs (24,34,44).
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (35a,45a) der Schenkel (35,45) , ausgehend von dem streifenförmigen Randbereich, leicht schräg nach unten und außen verlaufen, und daß die äußeren Enden (35b) der Bodenflächen an ihrer Unterseite bogenförmig abgerundet sind.
12QQ3i/Q7U
DE19803046977 1979-12-13 1980-12-12 Kunststoffbehaelter Withdrawn DE3046977A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP17283379U JPS5691210U (de) 1979-12-13 1979-12-13
JP6160480U JPS56164911U (de) 1980-05-06 1980-05-06
JP11160080U JPS5735205U (de) 1980-08-06 1980-08-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3046977A1 true DE3046977A1 (de) 1981-09-03

Family

ID=27297562

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803046977 Withdrawn DE3046977A1 (de) 1979-12-13 1980-12-12 Kunststoffbehaelter

Country Status (7)

Country Link
BR (1) BR8008294A (de)
DE (1) DE3046977A1 (de)
ES (1) ES255009Y (de)
FR (1) FR2471921A1 (de)
GB (1) GB2067160A (de)
IT (1) IT1197398B (de)
NL (1) NL8006687A (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6076613U (ja) * 1983-10-31 1985-05-29 日精エー・エス・ビー機械株式会社 耐熱性合成樹脂びん
EP0256082A1 (de) * 1986-02-14 1988-02-24 Norderney Investments Limited Kunststoffbehälter
USRE36639E (en) * 1986-02-14 2000-04-04 North American Container, Inc. Plastic container
US4867323A (en) * 1988-07-15 1989-09-19 Hoover Universal, Inc. Blow molded bottle with improved self supporting base
US4978015A (en) * 1990-01-10 1990-12-18 North American Container, Inc. Plastic container for pressurized fluids
US5236097A (en) * 1991-11-04 1993-08-17 Hoover Universal Inc. Plastic container with improved base structure
US5452815A (en) * 1992-06-08 1995-09-26 Yuan Fang Limited Base configuration for biaxial stretched blow molded pet containers
US5320230A (en) * 1992-06-08 1994-06-14 Yuan Fang Limited Base configuration for biaxial stretched blow molded pet containers
US5549210A (en) * 1993-12-13 1996-08-27 Brunswick Container Corporation Wide stance footed bottle with radially non-uniform circumference footprint
US5529196A (en) * 1994-09-09 1996-06-25 Hoover Universal, Inc. Carbonated beverage container with footed base structure
US6112924A (en) * 1998-09-10 2000-09-05 Bcb Usa, Inc. Container with base having cylindrical legs with circular feet
US6085924A (en) * 1998-09-22 2000-07-11 Ball Corporation Plastic container for carbonated beverages
FR2910438B1 (fr) * 2006-12-21 2010-12-10 Evian Saeme Sa Bouteille en plastique a fond champagne et son procede de fabrication.
GB2479360A (en) * 2010-04-06 2011-10-12 Petainer Lidkoeping Ab Petaloid Container Base with Reduced Diameter Contact Circle
GB201401457D0 (en) * 2014-01-28 2014-03-12 Petainer Large Container Ip Ltd Improved self-standing container

Also Published As

Publication number Publication date
GB2067160A (en) 1981-07-22
BR8008294A (pt) 1981-07-07
NL8006687A (nl) 1981-07-16
IT8026653A0 (it) 1980-12-15
ES255009U (es) 1981-09-01
FR2471921A1 (fr) 1981-06-26
ES255009Y (es) 1981-11-01
IT1197398B (it) 1988-11-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69500307T2 (de) Geformte Flasche aus Kunststoff und Formwerkzeug dafür
DE3854903T2 (de) Einteiliger, selbst-stehender, blasgeformter Kunststoffbehälter
AT395573B (de) Behaelter aus kunststoff mit kreisfoermigem querschnitt
DE3880708T2 (de) Druckfester flaschenartiger behaelter.
DE69505027T2 (de) Freistehender Polyesterbehälter für kohlensäurehaltige Getränke
DE69023111T2 (de) Flaschenrumpf aus kunststoff.
DE69405283T2 (de) Blasgeformter Kunststoffbehälter mit Handgriff
DE69624069T2 (de) Flasche mit einem Henkel und Verfahren zur Herstellung der Flasche durch Streckblasformen
DE69925331T2 (de) Kunststoffbehälter
DE69103368T2 (de) Flasche mit breiten Standfussabschnitten.
DE2720767C2 (de)
DE69403624T2 (de) Kunststoffflasche für heissfüllung
DE3223258A1 (de) Druckfeste kunststoffflasche und verfahren zu ihrer herstellung
DE2100053C2 (de) Einstückig geformte Metalldose für unter Überdruck stehende Güter
DE3046977A1 (de) Kunststoffbehaelter
DD283978A5 (de) Kunststoffflasche
DE69825632T2 (de) Blasgeformter freistehender behälter aus kunststoff
DE602004010814T2 (de) Behälter aus thermoplastischem Material
DE102012003219A1 (de) Kunststoffbehältnis
DE2009917B2 (de) Behälter aus Kunststoff für unter erhöhtem Druck stehendes Füllgut, insb. Flasche
DE68907447T2 (de) Geblasene, einstückige Flasche und Verfahren zur Herstellung derselben.
DE2352738A1 (de) Durch blasformen gebildeter kunststoffbehaelter
DE2801234A1 (de) Hohlkoerper aus orientiertem kunststoff
DE2603881A1 (de) Behaelter, insbesondere flasche aus kunststoff
DE2559155B2 (de) Einweg-Behälter aus in Wärme schrumpffähigem Schaumkunststoff

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee