DE3000550C2 - Zwischenstück zur Verbindung einer Gesichtsmaske und eines Atemsacks mit einem Chemikalienbehälter - Google Patents
Zwischenstück zur Verbindung einer Gesichtsmaske und eines Atemsacks mit einem ChemikalienbehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zwischenstück zur Verbindung einer Gesichtsmaske und eines Atemsackes mit
einem Chemikalienbehälter wie es im Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben ist.
Im US-Patent 36 75 296 und in der DE-AS 12 09 434
ist ein derartiges Zwischenstück beschrieben. Dieses arbeitet zwar an sich zufriedenstellen, jedoch kann Luft
zwischen dem Durchstoßstempel und der Rohrleitung, in welcher der Durchstoßstempel verschieblich geführt
ist, hindurchtreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zwischenstück dieser Art derart zu verbessern, daß ein
Durchtritt von Luft zwischen dem Durchstoßstempe! und zwischen der Rohrleitung vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Vorteilhaft ist es, wenn der untere Rand der Dichtung
die Form eines Wulstes hat
Es ist vorteilhaft, wenn die Dichtung auf der Rohrleitung im Dehnsitz gehalten ist
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es, eine konstruktiv äußerst einfache Abdichtung zwischen
Durchstoßstempel und Rohrleitung vorzunehmen. Die vorgeschlagene Dichtung kann leicht eingebaut und
leicht ausgewechselt werden.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Zwischenstückes kurz vor der Verbindung mit einem
Chemikalienbehälter;
Fig.2 eine Schnittansicht längs Linie II-II in Fig. 1
und
F i g. 3 eine vergrößerte Teilschnittansicht des Dichtbereiches zwischen Rohrleitung und Durchstoßstempel.
Das Zwischenstück umfaßt ein hohles Gehäuse 1 mit einer öffnung 2 an einer Seite zur Verbindung mit
einem in der Zeichnung nicht dargestellten Atemsack. An der Oberseite des Gehäuses ist eine öffnung 3 zur
Verbindung mit einem in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten Ausatmungsrohr einer Gesichtsmaske
vorgesehen. An der Unterseite ist das Gehäuse offen
und weist eine nach oben konisch zulaufende Innenwand 4 auf, welche als Anlagefläche für einen Dichtring
5 am oberen Ende des Halses eines Chemikalienbehälters 6 ausgebildet ist Der Chemikalienbehälter ist
normalerweise mittels einer folienförmigen Verschluß
scheibe 7 abgedichtet, die das obere Ende des Halses
abschließt Im Inneren des Behälters ist fest ein senkrechtes Rohr 8 angeordnet, welches vom unteren
Teil des Halses durch granulierte Chemikalien 9 im Behälter nach unten ragt und kurz oberhalb des Bodens
des Chemikalienbehälters endet
Im Inneren des Gehäuses 1 des Zwischenstückes befindet sich eine von der oberen öffnung nach unten
ragende Rohrleitung. Diese besteht aus einem einstükkig mit der oberen Wand des Gehäuses ausgebildeten,
im Abstand von der Seitenwand des Gehäuses verlaufenden Rohrstück 11 und einem in das untere
Ende dieses Rohrstückes 11 eingeschraubten und nach unten über das Rohrstück 11 hervorstehenden Haltering
12. Ein oben offener Durchstoßstempel 13 ist verschieb
bar in dem Haltering gelagert und stützt sich an diesem
mittels eines Schnappringes 14 ab, der in einer Umfangsnut im oberen Bereich des Durchstoßstempels
gehalten ist. Der Schnappring ruht normalerweise auf einer Schulter am unteren Ende des Halterings, Der
Durchstoßstempel wird durch eine Feder 15 nach unten gepreßt, die einer Aufwärtsbewegung des Stempels
Widerstand entgegensetzt Die Feder 15 wird dabei zwischen dem oberen Ende des Durchstoßstempels und
einer Schulter 16 im Rohrstück U zusammengepreßt,
welche sich in einigem Abstand oberhalb des Durchstoßstempels befindet Das untere Ende des Durchstoßstempels ist zugespitzt und weist Durchbrechungen
oder Löcher 17 auf.
Wenn der Behälter in Richtung auf das Zwischenstück angehoben wird, dann stößt das zugespitzte
untere Ende des Durchstoßstempels 13 durch die folienfömige Kupferverschlußscheibe 7, Eine abgeschrägte
Schulter 20 des Durchstoßstempels legt sich an einen Dichtring 21 am oberen Ende des Rohres 8. Wenn
der Behälter weiter nach oben bewegt wird, verschiebt er den Durchstcüstempe! im Gehäuse 1 nach oben, bis
der Dichtring 5 am Rand des Behälterhalses an der abgeschrägten Innenwand 4 des Gehäuses zur Anlage ι ο
gelangt Ausgeatmete Luft kann dann nach unten durch das Gehäuse und den Durchstoßstempel in das
senkrechte Rohr im Behälter fließen und durch diesen zurück durch die Chemikalie im Kanister und um der.
Durchstoßstempel herum aus dem Hals heraus. Von dort gelangt die Luft durch das Gehäuse und die
öffnung 2 in den Atemsack. Die bisher beschriebenen Merkmale der Konstruktion sind bekannt
Es ist nun eine Dichtung vorgesehen, die einen Durchtritt der ausgeatmeten Luft zwischen Durchstoßstempel
und Haltering 12 verhindert Diese Dichtung 23 ist zylindrisch ausgebildet und besteht aus einem
elastischen Material, beispielsweise aus Gummi o. dgl., und umgibt den Haltering abdichtend. Nach unten steht
die Dichtung ein wenig über den Haltering hervor. Die Dichtung wird nur durch die Reibung zwischen ihr und
dem Haltering in ihrer Stellung gehalten, d.h. die Dichtung wird im Dehnsitz am Ring gehalten. Dps
untere Ende der Dichtung unterhalb des Halterings verläuft nach innen und liegt am Durchstoßstempel an.
Dieser untere Endbereich der Dichtung ist in Form eines Wulstes 24 verdickt, der eine abgerundete
Oberfläche aufweist und am Durchstoßstempel anliegt Durch die dichte Anlage der Dichtung am Haltering
einerseits und am Durchstoßstempel andererseits kann keine Luft zwischen Durchstoßstempel und Haltsring
hindurchfließen.
Die Dichtung bleibt immer in der richtigen Stellung. Wenn der Behälter an das Zwischenstück angesetzt
wird, werden die Reibungskräfte zwischen Dichtung und Durchstoßstempel vergrößert Diese Vergrößerung
stellt jedoch kein Problem dar, da der Wulst 24 durch das untere Ende des Halterings abgestützt wird. Wenn
andererseits der Durchstoßstempel aus seiner oberen in die untere Stellung zurückkehrt dann werden die von
der Dichtung auf den Durchstoßs'vtfipel ausgeübten
Reibungskräfte herabgesetzt, da der W-üsi zusammen
mit der Bewegung des Durchstoßstempels nach unten rollt wobei der Durchmesser des unteren Endes der
Dichtung leicht vergrößert wird. Wenn es sich als notwendig herausstellen sollte, dann kann die Dichtung
ohne Schwierigkeiten abgenommen und durch eine neue ersetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zwischenstück zur Verbindung einer Gesichtsmaske und eines Atemsackes mit einem Chemikalienbehälter, der einen nach oben gerichteten, mit
einer konzentrischen Ein- und Auslaßöffnung versehenen, mittels einer Verschlußscheibe verschlossenen Hals sowie ein vom Hals nach unten in
den Behälter führendes Rohr aufweist, wobei die Auslaßöffnung des Behälters zwischen dem Hals und
dem in seiner Mitte mündenden Rohr liegt und die Einlaßöffnung durch das obere Ende des Rohres
gebildet wird, mit einem hohlen Gehäuse und einer unteren, von einer Wand umgebenen und oben auf
den Hals des Chemikalienbehälters aufsetzbaren öffnung, wobei seitlich im Gehäuse eine Öffnung zur
Verbindung mit dem Atemsack vorgesehen ist und wobei sieb oben im Gehäuse eine öffnung zur
Verbindung mit dem Ausaimungsrohr befindet, mit einer festen, von der oberen öffnung nach unten
führenden Rohrleitung, mit einem in dieser Rohrleitung verschieblich gelagerten, nach unten über das
Gehäuse hervorstehenden, hohlen Durchstoßstempel, der eine abgeschrägte Schulter zum dichten
Anlegen an das obere Ende des Rohres aufweist, mit Mitteln zur Begrenzung der Verschiebung des
Durchstoßstempels nach unten, und mit einer den Durchstoßstempel nach unten drückenden Feder,
wobei der D..-chstoßstempeI oben offen ist und an seinem unteren Ende, das zvn Durchstoßen der
Verschlußscheibe beim Aufsetzen des Gehäuses auf den Hals des Chemikaiienoehä'fers zugespitzt ist,
Durchbrechungen zum Durchlad der Ausatemluft aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
eine zylindrische, elastische, das untere Ende der Rohrleitung (11, 12) dicht umgebende und nach
unten über das Ende der Rohrleitung hervorstehende Dichtung (23) vorgesehen ist, deren unterer Rand
(24) nach innen gerichtet ist und am Durchstoßstempel (13) anliegt, daß die Rohrleitung ein festes
Rohrstück (11) umfaßt, in deren unteres Ende ein mit
Außengewinde versehener Ring (12) eingeschraubt ist, der nach unten über das Rohrstück (I]) vorsteht,
und daß die Dichtung (23) den Ring (12) unterhalb des Rohrstückes (11) umgibt, wobei der obere Rand
der Dichtung (23) unmittelbar neben dem unteren Ende des Rohrstückes (11) angeordnet ist
2. Zwischenstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der Dichtung
(23) die Form eines Wulstes (24) hat.
3. Zwischenstück nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung
(23) auf der Rohrleitung (11, 12) im Dehnsitz gehalten ist
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