DE29919708U1 - Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung - Google Patents

Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/04Cable-end sealings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
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Description

Gesthuysen & von Rohr
98.843.3.ru
Essen, den 8. November 1999
der Firma
Gebrauchsmusteranmeldung
mit der Bezeichnung
Phoenix Contact GmbH & Co. Flachsmarktstraße 8 - 28
32825 Blomberg
"Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung"
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Die Erfindung betrifft eine Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung zum elektrisch leitenden Anschluß eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei vorzugsweise mehradrigen Kabeln, mit einem ein Außengewinde aufweisenden Anschlußbauteil und einer ein Innengewinde und eine Kabeldurchführungsöffnung aufweisenden Überwurfmutter zum Aufschrauben auf das Anschlußbauteil.
Zunächst soll nachfolgend erläutert werden, welche Bedeutung die zuvor verwendeten Begriffe haben. Der Begriff Kabel steht für eine elektrische Leitung, die mindestens eine Ader, in der Regel aber mehrere Adern aufweist. Sind mehrere Adern vorhanden, so wird von einem mehradrigen Kabel gesprochen.
Einleitend ist gesagt, daß die Erfindung eine Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung zum elektrisch leitenden Anschließen eines Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei Kabeln betrifft. Geht es um das Anschließen eines Kabels an ein elektrisches Gerät, so liegt eine Kabelanschlußeinrichtung vor. Sollen zwei Kabel miteinander verbunden werden, so handelt es sich um eine Kabelverbindungseinrichtung. Im folgenden wird überwiegend immer auf eine Kabelanschlußeinrichtung abgestellt. Gleichwohl ist jedoch auch eine Kabelverbindungseinrichtung im zuvor erläuterten Sinn gemeint.
Einleitend ist auch gesagt, daß die Kabelanschlußeinrichtung zum elektrisch leitenden Anschließen eines Kabels an ein elektrisches Gerät bestimmt ist. Hier ist ein elektrisches Gerät ganz allgemein zu verstehen; insbesondere sollen unter den Begriff elektrisches Gerät auch elektrische Bauteile, Einrichtungen und Vorrichtungen fallen.
Eine Kabelanschluß- und auch eine Kabelverbindungseinrichtung der eingangs genannten Art sind bereits aus dem Firmenprospekt der Firma Phoenix Contact GmbH & Co. "QUICKON Q 1,5 ...., Schnellanschlußtechnik", Teilkatalog 2 (März 1997) und der deutschen Gebrauchsmusterschrift 295 12 585 bekannt, deren Inhalt, soweit bier nicht ausdrücklich offenbart, zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
Aufgrund einer VDE-Vorschrift ist es bei Kabelanschluß- und -Verbindungseinrichtungen mit maximal auftretenden Spannungen von über 60 V erforderlich, daß die
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stromführenden Bauteile derart ausgebildet sind, daß sie nur unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs geöffnet werden dürfen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kabelanschlußeinrichtung der eingangs genannten Art zur Verfugung zu stellen, bei der ein Öffnen aus Sicherheitsgründen nur mit Hilfe eines Werkzeugs möglich ist.
Die zuvor hergeleitete Aufgabe ist bei einer ersten erfindungsgemäßen Ausgestaltung dadurch gelöst, daß am Anschlußbauteil wenigstens eine erste abstehende Sicherungslasche mit wenigstens einer ersten Durchgangsöffnung vorgesehen ist, daß an der Überwurfmutter wenigstens eine zweite abstehende Sicherungslasche mit wenigstens einer zweiten Durchgangsöffnung vorgesehen ist, daß die erste und die zweite Durchgangsöffnung im Sichemngszustand miteinander zumindest im wesentlichen ausgefluchtet sind und daß in die erste und die zweite Durchgangsöffhung im Sichemngszustand ein gemeinsames Arretiermittel eingesetzt ist. Bei dem Arretiermittel kann es sich um eine Schraube, einen Bolzen, einen Splint oder aber einen Draht handeln, wobei sichergestellt sein muß, daß das Lösen der Überwurfmutter nur dann möglich ist, wenn zuvor das Arretiermittel mit einem Werkzeug, wie einem Schraubendreher oder einer Zange, entfernt worden ist.
Insgesamt wird durch die erste erfindungsgemäße Alternative eine sehr einfache Art der Sicherung der Überwurfmutter zur Verfugung gestellt, da an der Überwurfmutter und dem Anschlußbauteil lediglich entsprechende Sicherungslaschen mit Durchgangsöffnungen neben dem separaten Arretiermittel vorzusehen sind.
Trotz dieser sehr einfachen Art der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist für den vorliegenden Anwendungsfall die Verwendung von korrespondierenden Sicherungslaschen an der Überwurfmutter einerseits und dem Anschlußbauteil andererseits nicht ohne weiteres naheliegend, da eine Sicherung bzw. Arretierung über die beiden Sicherungslaschen nur dann möglich ist, wenn diese miteinander ausgefluchtet sind. In diesem Zusammenhang sind insbesondere die weiteren Funktionen der Kabelanschlußeinrichtung zu berücksichtigen, nämlich unter anderem die Abdichtung und die Zugentlastung. Im Zusammenhang mit der Erfindung ist festgestellt worden, daß die Abdichtungs- und die Zugentlastungsfunktion in hinreichender Weise erfüllt wer-
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den können, auch wenn die Überwurfmutter nicht bis zum Anschlag festgezogen wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin bei einer zweiten erfindungsgemäßen Alternative ebenfalls eine Kabelanschlußeinrichtung der eingangs genannten Art.
Um auch bei der zweiten erfindungsgemäßen Alternative die Anforderungen der eingangs genannten VDE-Vorschrift erfüllen zu können, wonach ein Öffnen zur Verbindung nur unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs möglich ist, ist hierbei zwischen dem Anschlußbauteil und der Überwurfmutter eine Rastverbindung vorgesehen, wobei die Rastverbindung wenigstens einen in axialer Richtung bewegbaren federnden Rastschenkel aufweist. Dabei versteht es sich, daß die Rastverbindung nur unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges zu entrasten ist. Die zuvor genannte zweite Alternative läßt sich in einfacher Weise an der erfindungsgemäßen Kabelanschlußeinrichtung realisieren, ohne daß weitere Mittel erforderlich wären.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Rastverbindung an in axialer Richtung einander zugewandten Flächen zwischen dem Anschlußbauteil und der Überwurfmutter verwirklicht. Bei einer besonders einfachen Ausgestaltung ist dabei ein Rastmittel der Rastverbindung an einem Flansch des Anschlußbauteils vorgesehen, während das andere Rastmittel an der dem Flansch zugewandten Randkante der Überwurfmutter ausgebildet ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung dieser Erfindung weist die Rastverbindung eine Mehrzahl von in Verschraubrichtung wirksamen flach ansteigenden Auflaufschrägen und in Löserichtung wirksamen, steil abfallenden Flanken als Hintergriffe bzw. Rastvorsprünge für den Rastarm auf. Durch die flach ansteigenden Auflaufschrägen und die steil abfallenden Flanken ergibt sich letztlich eine Art Sägeverzahnung, die im Zusammenhang mit dem federnden Rastarm ein Drehen in Verschraubrichtung zuläßt, während die Rastverbindung in Löserichtung wirksam wird, so daß ein Losschrauben der Überwurfmutter verhindert wird, wenn kein Werkzeug verwendet wird.
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Um den Rastarm in einfacher Weise entrasten zu können, ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung ein taschenformiger Angriffsabschnitt zum Ansetzen oder Einsetzen eines Werkzeugs vorgesehen, wobei der Angriffsabschnitt seitlich vom Rastarm abstehen sollte. Dabei versteht es sich, daß die gesamte Ausbildung des Rastarms und des Angriffsabschnittes so sein sollte, daß ein Entrasten nur mit Fingerkraft, also ohne ein Werkzeug, nicht möglich ist. Statt der Verwendung des zuvor genannten, seitlich abstehenden taschenförmigen Angriffsabschnittes ist es grundsätzlich auch möglich, an der Überwurfmutter und/oder dem Anschlußbauteil und/oder dem Rastarm eine Eingriffsöffnung zum Einsetzen eines Werkzeugs zur Betätigung des Rastarms vorzusehen.
Grundsätzlich ist es möglich, den Rastarm an der Überwurfmutter vorzusehen. Bevorzugt ist aber die umgekehrte Ausbildung, wobei der Rastarm am Anschlußbauteil ausgebildet ist, während die Säge verzahnung dementsprechend an der Überwurfmutter vorgesehen ist.
Bei einer dritten erfindungsgemäßen Alternative geht es ebenfalls um eine Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung der eingangs genannten Art.
Zur Lösung der zuvor genannten Aufgabe ist bei der dritten erfindungsgemäßen Alternative vorgesehen, daß am Anschlußbauteil im Bereich des Außengewindes wenigstens ein in Löserichtung eine steil abfallende Flanke aufweisender Vorsprung und an der Überwurfmutter im Bereich des Innengewindes wenigstens eine im wesentlichen axial ausgerichtete Nut zum Eingreifen des Vorsprungs vorgesehen sind. Alternativ ist es auch möglich, daß an der Überwurfmutter im Bereich des Innengewindes wenigstens ein in Löserichtung eine steil abfallende Flanke aufweisender Vorsprung und am Anschlußbauteil im Bereich des Außengewindes wenigstens eine im wesentlichen axial ausgerichtete Nut vorgesehen sind. Die beiden zuvor genannten Ausführungsformen der dritten erfindungsgemäßen Alternative sind relativ einfach zu verwirklichen und sehen im Ergebnis lediglich wenigstens einen Vorsprung und wenigstens eine Nut zum Eingreifen des Vorsprungs vor. Im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Alternativen handelt es sich vorliegend jedoch um eine sogenannte Einwegverriegelung, die zwar mit Hilfe eines Werkzeugs noch gelöst werden kann, wobei jedoch beim Lösen mit einer Beschädigung oder Zerstörung von Teilen
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der Überwurfmutter und/oder des Anschlußbauteils gerechnet werden muß. Dennoch haben Kabelanschlußeinrichtungen gemäß der dritten erfindungsgemäßen Alternative durchaus Anwendungsmöglichkeiten, nämlich insbesondere bei solchen Anwendungen, wo nach dem erstmaligen Anschließen bzw. Verbinden in der Regel ein Lösen nicht mehr erforderlich ist.
Um das Aufschrauben der Überwurfmutter auf das Anschlußbauteil in einfacher Weise zu ermöglichen, weist der Vorsprung in Verschraubrichtung eine gegenüber der steil abfallenden Flanke, die in Löserichtung wirksam ist, flach ansteigende Auflaufschräge auf. Bedingt durch die Auflaufschräge läßt sich das Verschrauben einfach realisieren, während das Lösen durch Eingriff des Vorsprungs in die Nut verhindert wird.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist der Vorsprung als aus dem Anschlußbauteil im Bereich des Gewindes ragender, federnder Rastarm ausgebildet. Besonders einfach läßt sich dieser Rastarm im Bereich des oberen Endes des Anschlußbauteils vorsehen. Bedingt durch die Federeigenschaften des Rastarms läßt sich ein Aufschrauben der Überwurfmutter ohne weiteres vornehmen, auch wenn der Rastarm schon am Anfang des Außengewindes vorgesehen ist und damit das Zusammenwirken zwischen dem Rastarm und der Nut unmittelbar beim Aufschrauben wirksam wird.
Bei einer anderen Ausgestaltung ist der Vorsprung als keilförmige Material verdikkung am Anschlußbauteil im Bereich des Außengewindes ausgebildet. Um hierbei das Aufschrauben der Überwurfmutter auf das Anschlußbauteil nicht unnötig zu erschweren, bietet es sich an, daß die Materialverdickung am unteren Ende des Außengewindes vorgesehen ist, die Verbindung zwischen dem Vorsprung und der Nut also erst in den letzten Gewindegängen beim Aufschrauben wirksam wird.
Die Erfindung betrifft im übrigen noch eine weitere, vierte Alternative einer Kabelanschlußeinrichtung der eingangs genannten Art.
Zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe ist am Anschlußbauteil im Bereich des Außengewindes wenigstens eine im wesentlichen axial ausgerichtete Nut vorgese-
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hen, während an der Überwurfmutter im Bereich des Innengewindes wenigstens ein von außen her betätigbares Arretiermittel zum Zusammenwirken mit der Nut vorgesehen ist. Auch diese erfindungsgemäße Alternative läßt sich sehr einfach verwirklichen, da am Anschlußbauteil lediglich eine Nut und an der Überwurfmutter lediglich ein von außen her betätigbares Arretiermittel vorgesehen werden müssen.
Bei der bevorzugten Ausgestaltung ist die Nut in Verschraubrichtung mit einer Auflaufschräge und in Löserichtung mit einer steil abfallenden Flanke versehen. Durch diese Ausbildung der Nut ist es ohne weiteres möglich, die Überwurfmutter in einfacher Weise aufzuschrauben, während ein Lösen der Überwurfmutter durch Drehen in Löserichtung letztlich zu einem Formschluß zwischen dem Arretiermittel und der Nut an der steil abfallenden Flanke führt.
Bei einer einfachen Ausgestaltung dieser erfindungsgemäßen Alternative ist das Arretiermittel als an der Überwurfmutter vorgesehener Rastarm ausgebildet, der vorzugsweise in radialer Richtung bewegbar ist. Ein derartiger Rastarm, der einteilig mit der Überwurfmutter ausgebildet und von außen her betätigbar ist, läßt sich mit Hilfe eines Werkzeugs schnell und einfach entriegeln.
Um den Rastarm einfach betätigen zu können, ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung am Rastarm eine abstehende Eingriffstasche oder in der Überwurfmutter oder am Rastarm eine Eingriffsöffnung vorgesehen.
Im übrigen kann es sich bei dem Arretiermittel aber auch um ein separates Bauteil handeln, das dann in eine entsprechende Öffnung der Überwurfmutter von außen einsetzbar ist und zur Sicherung mit der Nut am Anschlußbauteil zusammenwirkt.
Die vorliegende Erfindung eignet sich im übrigen besonders in Verbindung mit Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtungen der zuvor genannten Art, wobei ein Adernaufnahme- und -führungsteil und eine mit Schneidklemmen und mit Anschlußklemmen versehene Klemm- und Anschlußeinheit vorgegeben sind, wobei die mit den Schneidklemmen zu kontaktierenden bzw. von den Schneidklemmen einzuklemmenden Aderenden und die zugeordneten Schneidklemmen unter einem Winkel kleiner 180° verlaufen und wobei beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf das Anschluß-
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bauteil oder beim Einschrauben des Anschlußbauteils in die Überwurfmutter die Schneidklemmen die Adensolation der Aderenden durchtrennen und mit den Leitern kontaktieren.
Bevorzugt gehören also zu der erfindungsgemäßen Kabelanschlußeinrichtung
eine Überwurfmutter,
eine Adernaufnahme- und -führungsteil,
eine mit Schneidklemmen und mit Anschlußelementen versehene Kiemmund Anschlußeinheit und
ein hülsenförmiges Anschlußbauteil, das mit einem dem Innengewinde der Überwurfmutter entsprechenden Außengewinde versehen ist.
Zuvor ist ausgeführt, daß die mit den Schneidklemmen kontaktierenden bzw. von den Schneidklemmen einzuklemmenden Aderenden und die zugeordneten Schneidklemmen unter einem Winkel kleiner 180° verlaufen. Das sagt zunächst nur, daß die Aderenden und die zugeordneten Schneidklemmen nicht parallel zueinander verlaufen, weil dann ein funktionsgerechtes Einwirken der Schneidklemmen auf die Aderenden nicht möglich ist. Der Winkel zwischen den mit den Schneidklemmen kontaktierenden bzw. von den Schneidklemmen einzuklemmenden Aderenden und den zugeordneten Schneidklemmen kann sowohl ein spitzer als auch ein rechter Winkel sein; auch ein stumpfer Winkel ist nicht ausgeschlossen.
Weiterhin ist einleitend gesagt, daß beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf das Anschlußbauteil oder beim Einschrauben des Anschlußbauteils die Überwurfmutter die Schneidklemmen die Adensolation der Aderenden durchtrennen und mit den Leitern kontaktieren. Das Aufschrauben der Überwurfmutter auf des Anschlußbauteils oder das Einschrauben des Anschlußbauteils in die Überwurfmutter fuhrt ja zu einer Relativbewegung zwischen dem Adernaumahme- und -führungsteil und der Kiemmund Anschlußeinheit und damit zu einer Relativbewegung zwischen den Aderenden und den Schneidklemmen. Diese Relativbewegung führt dazu, daß die Schneidklem-
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men die Aderisolation der Aderenden durchtrennen und dann mit den Leitern kontaktieren.
Reduziert man, nur zum besseren Verständnis, keinesfalls einschränkend, die in Rede stehende Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung auf eine Kabelanschlußeinrichtung mit bevorzugter Zuordnung der einzelnen Bauteile zum Kabelanschlußbauteil einerseits und zum Geräteanschlußbauteil andererseits, so geht es also um eine Kabelanschlußeinrichtung zum elektrisch leitenden Anschließen eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät, mit einem Kabelanschlußbauteil und mit einem Geräteanschlußbauteil, wobei zu dem Kabelanschlußbauteil eine Überwurfmutter und ein Adernaufnahme- und -führungsteil sowie zu dem Geräteanschlußbauteil eine mit Schneidklemmen und mit Anschlußelementen versehene Klemm- und Anschlußeinheit und ein hülsenförmiges, mit einem dem Innengewinde der Überwurfmutter entsprechenden Außengewinde versehenes Anschlußbauteil, das auch als Anschlußkörper bezeichnet werden kann, gehören, wobei die mit den Schneidklemmen zu kontaktierenden bzw. von den Schneidklemmen einzuklemmenden Aderenden und die zugeordneten Schneidklemmen unter einem Winkel kleiner 180° verlaufen und wobei beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Anschlußkörper die Schneidklemmen die Aderisolation der Aderenden durchtrennen und mit den Leitern kontaktieren.
Erläuterungsbedürftig sind nunmehr noch die zuvor angesprochenen Einzelteile Adernaufnahme- und -fuhrungsteil, Klemm- und Anschlußeinheit und Anschlußbauteil. Die nachfolgende Erläuterung dieser Einzelteile bezieht sich auf die zuvor angesprochene Kabelanschlußeinrichtung.
Das zu dem Anschlußbauteil gehörende Aderaaufhahme- und -fuhrungsteil ist üblicherweise kabelseitig mit einer Aufnahme- bzw. Einführungsöffhung für die Gesamtheit aller Adern oder mit einer der Anzahl der Adern entsprechenden Anzahl von Aufnahme- bzw. Einführungsöffhungen für die einzelnen Adern versehen. Außerdem ist das Adernaufnahme- und -fuhrungsteil mit Aderführungskanälen versehen. Weist das Adernaufnahme- und -fuhrungsteil kabelseitig nur eine Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung auf, so verzweigt sich diese Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung dann in die einzelnen Aderführungskanäle. Ist jedoch kabelseitig eine der Anzahl der
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einzuführenden Adern entsprechende Anzahl von Aufnahme- bzw. Einführungsöffnungen verwirklicht, dann gehen die einzelnen Aufnahme- bzw. Einführungsöffhungen in die Aderführungskanäle über.
Die in dem Adernaufnahme- und -führungsteil verwirklichten Aderführungskanäle sind unter Berücksichtigung der Geometrie und der Anordnung der Schneidklemmen der Klemm- und Anschlußeinheit so gestaltet und geführt, daß die mit den Schneidklemmen kontaktierenden bzw. von den Schneidklemmen einzuklemmenden Aderenden und die zugeordneten Schneidklemmen unter dem gewünschten Winkel verlaufen, beispielsweise unter einem spitzen Winkel oder unter einem rechten Winkel.
Die zu dem Geräteanschlußbauteil gehörende Klemm- und Anschlußeinheit ist auf der dem Adernaufnahme- und -führungsteil zugewandten Seite mit Schneidklemmen, an der anderen Seite mit Anschlußelementen versehen. Es handelt sich dabei um in der Regel einstückig ausgeführte Metallteile, die auf einer Seite als Schneidklemmen und auf der anderen Seite als Anschlußelemente ausgestaltet sind. Dazu, wie Schneidklemmen funktionieren und im einzelnen ausgeführt sein können, wird verwiesen auf die deutschen Offenlegungsschriften 24 59 069, 26 21 507, 27 25 551, 28 56 549, 197 49 622, die deutschen Auslegeschriften 19 13 992, 2 010 436, 2 339 800, die deutschen Patentschriften 29 02 536, 32 39 708 sowie die deutsche Gebrauchsmusterschrift 298 02 412. Die Ausführung und Ausgestaltung der Anschlußelemente hängt davon ab, welche Anschlußart für die innere Verdrahtung des entsprechenden elektrischen Gerätes gewünscht wird bzw. zur Verfugung steht. Insbesondere können die Anschlußelemente als Flachsteck-, Wire-Wrap- oder als Lötanschlußelemente ausgeführt sein.
Wie bei der in Rede stehenden Kabelanschlußeinrichtung die Überwurfmutter und das Adernaufnahme- und -führungsteil die beiden wesentlichen Funktionselemente des Kabelanschlußbauteils darstellen, bilden das hülsenförmige, mit einem dem Innengewinde der Überwurfmutter entsprechenden Außengewinde versehene Anschlußbauteil und die mit Schneidklemmen und mit Anschlußelementen versehene Kiemmund Anschlußeinheit die beiden wesentlichen Funktionselemente des Geräteanschlußbauteils. Im verschraubten Zustand, d. h. dann, wenn die Überwurfmutter auf das Anschlußbauteil aufgeschraubt ist, bilden die Überwurfmutter und des Anschluß-
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bauteils ein abgeschlossenes Gehäuse, das die inneren Funktionselemente, nämlich das Adernaufnahme- und -führungsteil und die Klemm- und Anschlußeinheit, aufnimmt und umschließt.
Zum Stand der Technik gehören zunächst Schneidklemmen, wozu auf die Druckschriften verwiesen werden darf, die weiter oben bereits angeführt worden sind.
Weiter gehören zum Stand der Technik Kabelanschlußeinrichtungen der zuvor beschriebenen Art, bei denen jedoch die Aderenden radial oder im wesentlichen radial in entsprechend ausgeführte und angeordnete Schneidklemmen eingeführt werden, wobei die Radialbewegung der Aderenden abgeleitet wird aus einer Axialbewegung, nämlich dem Aufschrauben einer Überwurfmutter auf einen Anschlußkörper, der ein dem Innengewinde der Überwurfmutter entsprechendes Außengewinde aufweist (vgl. die deutschen Patentschriften 31 50 568 und 32 20 006).
Ferner gehören zum Stand der Technik Leiteranschlußeinrichtungen zum elektrisch leitenden Anschluß mehrerer elektrischer Leiter - oder auch nur eines elektrischen Leiters - an ein elektrisches Gerät (vgl. die deutsche Offenlegungsschrift 32 11 983 und die deutsche Patentschrift 42 03 455). Dabei sind jeweils folgende Konstruktions- und Funktionsmerkmale verwirklicht:
a) Die Leiterverbindungseinrichtung besteht von ihrer grundsätzlichen Struktur her aus einem Leiteranschlußbauteil und einem Geräteanschlußbauteil.
b) Das Leiteranschlußbauteil ist als Leiteraufhahme- und -führungsteil ausgeführt, das entweder leiterseitig mehrere Aufnahme- bzw. Einführungsöffhungen aufweist, die in Leiterführungskanäle übergehen, oder leiterseitig eine Aufnahme- bzw. Einführungsöffhung aufweist, die in einen Leiterführungskanal übergeht.
c) Zu dem Geräteanschlußbauteil gehören ein Anschlußkörper und jeweils mit einer Schneidklemme und mit einem Anschlußelement versehene Kiemmund Anschlußeinheiten oder eine mit einer Schneidklemme und mit einem Anschlußelement versehene Klemm- und Anschlußeinheit.
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d) Die in dem als Leiteraufnahme- und -führungsteil ausgebildeten Leiteranschlußbauteil vorgesehenen Leiterführungskanäle weisen an ihren den Aufnahme- bzw. Einführungsöffnungen fernen Enden eine Umlenkung auf bzw. der Leiteranführungskanal weist an seinem der Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung fernen Ende eine Umlenkung auf.
e) Die Leiterführungskanäle bzw. der Leiterführungskanal verlaufen bzw. verläuft parallel zu den Schneidklemmen bzw. der Schneidklemme, und zwar auf einer ersten Seite, durchdringen bzw. durchdringt dann die Ebene der Schneidklemmen bzw. der Schneidklemme und verlaufen bzw. verläuft danach auf der anderen Seite der Schneidklemmen bzw. der Schneidklemme.
f) Das axiale Einführen eines Leiters in eine Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung bzw. in die Aufnahme- bzw. Einführungsöffhung führt - wegen der Umlenkung, die die Leiterführungskanäle aufweisen bzw. der Leiterführungskanal aufweist - dazu, daß beim Einführen eines Leiters dieser die Ebene der entsprechenden Schneidklemme bzw. der Schneidklemme kreuzt.
g) Wird das Leiteranschlußbauteil axial relativ zum Geräteanschlußbauteil bewegt (oder umgekehrt), so findet in dem Bereich des eingeführten Leiters, der die Ebene der entsprechenden Schneidklemme bzw. der Schneidklemme kreuzt, eine Kontaktierung zwischen der Schneidklemme und dem eingeführten Leiter statt.
Des weiteren weist die Kabelanschlußeinrichtung mindestens ein Dichtungselement zur axialen und radialen Abdichtung und eine Zugentlastung auf, die beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf das Anschlußbauteil wie die entsprechenden Einzelteile einer sogenannten PG-Verschraubung wirken, wobei die Zugentlastung eine das Kabel betreffende Zugentlastung ist. Dort, wo elektrische Leiter mit Schneidklemmen kontaktieren, ist es von besonderer Bedeutung, daß die Kontaktstellen zwischen dem Leiter und der Schneidklemme "ruhiggestellt sind", so daß die Kontaktstellen weitgehend gasdicht abgeschlossen sind und auch abgeschlossen bleiben. Deshalb ist bei der Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung, von der die Erfindung konkret ausgeht, neben der zuvor beschriebenen, das Kabel betreffenden Zugentlastung noch eine die einzelnen Leiter betreffende Zugentlastung verwirklicht. Kon-
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kret sind dazu die in den Adernaufnahme- und -führungsteil vorgesehenen Aderführungskanäle mit umlaufenden Rippen versehen.
Im übrigen ist bei der bekannten Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung das Adernaufnahme- und -fuhrungsteil mit Einschnitten versehen, die von der der Kiemmund Anschlußeinheit zugewandten Seite nach innen ragen. Beim Zusammenfügen von Kabelanschlußbauteil und Geräteanschlußbauteil bzw. von erstem Kabelverbindungsbauteil und zweitem Kabelverbindungsbauteil, konkret also beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf des Anschlußbauteils, dringen die Schneidklemmen der Klemm- und Anschlußeinheit sukzessive in die in dem Adernaufnahme- und -fuhrungsteil vorgesehenen Einschnitte ein, durchdringen die Aderisolation der einzelnen Adern und kontaktieren dann die einzelnen Leiter.
Ist die bekannte Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung als Kabelanschlußeinrichtung ausgeführt, so ist vorzugsweise das Anschlußbauteil an seiner dem Kabelanschlußbauteil abgewandten Seite besonders ausgestaltet, nämlich mit einem Sechskant und einem sich davon weg erstreckenden Einschraub- oder Einsteckteil versehen. Diesbezügliche Details ergeben sich insbesondere aus dem Firmenprospekt der Firma Phoenix Contact GmbH & Co. "QUICKON Q 1,5 ...", "Schnellanschlußtechnik", Teilkatalog 2 (März 1997).
Schließlich sind bei der bekannten Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung zwischen dem Adernaufnahme- und -fuhrungsteil und dem Geräteanschlußbauteil bzw. dem zweiten Kabelverbindungsbauteil wirksame Codierelemente vorgesehen, beispielsweise eine Nut oder Nuten am Adernaufnahme- und -führungsteil und eine zugeordnete Feder bzw. zugeordnete Federn am Geräteanschlußbauteil bzw. am zweiten Kabel Verbindungsbauteil (oder umgekehrt). Der Teil der Codierelemente, der am Geräteanschlußbauteil bzw. am zweiten Kabelverbindungsbauteil verwirklicht ist, kann am Anschlußbauteil, an der Klemm- und Anschlußeinheit oder sowohl am Anschluß- oder Verbindungskörper als auch an der Klemm- und Anschlußeinheit verwirklicht sein. Die Codierelemente können nur eine Aufgabe, aber auch zwei Aufgaben haben. Haben die Codierelemente nur eine Aufgabe, so besteht diese in der richtigen Zuordnung zwischen dem Adernaufnahme- und -fuhrungsteil einerseits und der Klemm- und Anschlußeinheit andererseits, und zwar insoweit, als damit sichergestellt
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wird, daß die Schneidklemmen in die Einschnitte eingeführt werden können, mit denen das Adernaufnahme- und -führungsteil versehen ist. Lösen die Codierelemente auch eine zweite Aufgabe, so besteht diese darin, die richtige Zuordnung einer bestimmten Ader des Kabels zu einer bestimmten Schneidklemme der Klemm- und Anschlußeinheit sicherzustellen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfuhrungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten Alternative einer
erfindungsgemäßen Kabelanschlußeinrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, teilweise aufgebrochen, einer zweiten Alternative der erfindungsgemäßen Kabelanschlußeinrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Überwurfmutter der zweiten Alternative der erfindungsgemäßen Kabelanschlußeinrichtung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer dritten Alternative einer erfindungsgemäßen Kabelanschlußeinrichtung in aufgeschraubtem Zustand,
Fig. 5 eine weitere Ausfuhrungsform der dritten erfindungsgemäßen Alternative der Kabelanschlußeinrichtung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, teilweise geschnitten, einer vierten Alternative der erfindungsgemäßen Kabelanschlußeinrichtung,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Kabelanschlußeinrichtung aus Fig. 6
und
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Fig. 8 eine Draufsicht, teilweise weggebrochen, der Kabelanschlußeinrichtung
aus Fig. 7.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Kabelanschlußeinrichtung 1 dargestellt, die zum elektrisch leitenden Anschluß eines nicht dargestellten Kabels an ein elektrisches Gerät oder auch zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei Kabeln dient. Die Kabelanschlußeinrichtung 1 weist ein Anschlußbauteil 2 auf, das grundsätzlich auch als Anschluß- oder Verbindungskörper bezeichnet werden kann und das einen Gewindedom 3 mit einem Außengewinde 4 aufweist. Weiterhin weist das Anschlußbauteil 2 einen Flansch 5 auf, der als Sechskant ausgebildet ist. Die Kabelanschlußeinrichtung 1 ist im übrigen mit einer Überwurfmutter 6 versehen, die ein nicht dargestelltes Innengewinde und eine Kabeldurchführungsöffnung 7 aufweist. Das Außengewinde 4 des Anschlußbauteils 2 und das Innengewinde der Überwurfmutter 6 korrespondieren miteinander, so daß die Überwurfmutter 6 auf das Anschlußbauteil 2 aufschraubbar ist. Im übrigen ist die Überwurfmutter 6 außenseitig ebenfalls als Sechskant ausgebildet.
Wesentlich ist nun, daß am Anschlußbauteil 2 wenigstens eine erste seitlich abstehende Sicherungslasche 8 vorgesehen ist, die mit einer ersten Durchgangsöffnung 9 versehen ist. An der Überwurfmutter 6 ist wenigstens eine zweite seitlich abstehende Sicherungslasche 10 mit einer zweiten Durchgangsöffnung 11 vorgesehen. In die erste und die zweite Durchgangsöffnung 9, 11 ist ein gemeinsames Arretiermittel einsetzbar. Dies setzt natürlich voraus, daß die erste und die zweite Durchgangsöffnung 9, 11 zumindest im wesentlichen miteinander ausgefluchtet sind. In dieser Stellung ist dann der Sicherungszustand erreicht.
Als Arretiermittel können verschiedene Bauteile verwendet werden. Wesentlich ist, daß das Arretiermittel nur mit einem Werkzeug, wie einer Zange oder einem Schraubendreher, gelöst werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Arretiermittel eine Schraubverbindung mit einer Schraube 12 und einer Mutter 13 vorgesehen.
In den Fig. 2 und 3 ist ebenfalls eine Kabelanschlußeinrichtung 20 zum elektrischen leitenden Anschluß eines Kabels an ein elektrisches Gerät oder auch zum elektrisch
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leitenden Verbinden von zwei Kabeln dargestellt. Die Kabelanschlußeinrichtung 20 weist ein Anschlußbauteil 21 auf, das mit einem Gewindedom 22 mit einem nicht näher dargestellten Außengewinde versehen ist. Des weiteren ist das Anschlußbauteil 21 mit einem als Sechskant ausgebildeten Flansch 23 versehen. Neben dem Anschlußbauteil 21 weist die Kabelanschlußeinrichtung 20 eine Überwurfmutter 24 auf, die außen ebenfalls als Sechskant ausgebildet ist. Die Überwurfmutter 24 weist ein Innengewinde 25 auf, was in Fig. 3 lediglich angedeutet ist. Des weiteren weist die Überwurfmutter 24 eine Kabeldurchführungsöffnung 26 für das nicht dargestellte Kabel auf. Das Innengewinde 25 der Überwurfmutter 24 korrespondiert zum Außengewinde des Anschlußbauteils 21, so daß die Überwurfmutter 24 auf den Gewindedom 22 des Anschlußbauteils 21 aufschraubbar ist. Der aufgeschraubte Zustand ist in Fig. 2 dargestellt.
Wesentlich ist nun, daß zwischen dem Anschlußbauteil 21 und der Überwurfmutter 24 eine Rastverbindung 27 vorgesehen ist, die vorliegend einen federnden Rastarm 28 aufweist, der in axialer Richtung A bewegbar ist.
Die Rastverbindung 27 ist an in axialer Richtung A einander zugewandten Flächen zwischen dem Anschlußbauteil 21 und der Überwurfmutter 24 ausgebildet und zwar vorliegend einerseits auf dem Flansch 23 und der dem Flansch 23 zugewandten umlaufenden Stirnfläche 29 der Überwurfmutter 24. Im einzelnen weist die Rastverbindung 27 eine Mehrzahl von sogenannten Sägezähnen 30 auf, die jeweils eine in Verschraubrichtung wirksame, flach ansteigende Auflaufschräge 31 und eine in Löserichtung steil abfallende Flanke 32 aufweisen. Wie weiter unten noch näher beschrieben wird, wirkt eine der steil abfallenden Flanken 32 der Sägezähne 30 mit der vorderen Anschlagfläche 33 des Rastarms 28 zusammen, wenn die Überwurfmutter 24 in Löserichtung gedreht wird, ohne den Rastarm 28 zuvor zu entriegeln.
Am Rastarm 28 ist ein seitlich abstehender Angriffsabschnitt 34 vorgesehen, in dem eine Tasche 35 ausgebildet ist, die zum Ansetzen bzw. Einsetzen eines Schraubendrehers dient.
Bei der vorliegenden Kabelanschlußeinrichtung 20 wird die Überwurfmutter 24 zunächst annähernd bis zur Anlage auf das Anschlußbauteil 21 bzw. den Flansch 23
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aufgeschraubt. Die Auf- bzw. Einschraubtiefe ist von inneren Bauteilen der Kabelanschlußeinrichtung 20 wie Dichtung und Flanschdicke des Klemmkäfigs bzw. der Zugentlastungskrone abhängig. Sobald die Sägezähne 30 beim Aufschrauben der Überwurfmutter 24 in Kontakt mit dem Rastarm 28 kommen, gleitet der Rastarm 28 an den flach ansteigenden Auflaufschrägen 31 entlang. Dabei versteht es sich, daß unterhalb des Rastarms 28 ein entsprechender Freiraum, der im einzelnen nicht dargestellt ist, vorgesehen ist, um eine Bewegung des Rastarms 28 in axialer Richtung A überhaupt zu ermöglichen.
Beim Lösevorgang, also beim Drehen der Überwurfmutter 24 in Löserichtung, kommt der Rastarm 28 über seine Anschlagfläche 33 in Eingriff mit einer der steil abfallenden Flanken 32, so daß sich ein Formschluß ergibt. Ein weiteres Aufdrehen ist dann nicht mehr möglich. Durch Aufbringen einer axialen Kraft auf den Rastarm 28 über den Angriffsabschnitt 34 mit Hilfe eines in die Tasche 35 des Angriffsabschnitts 34 eingesetzten Entriegelungswerkzeuges wird der Rastarm 28 in axialer Richtung A abwärts bewegt und kommt außer Eingriff mit der steil abfallenden Flanke 32. Dadurch wird die Verriegelung gelöst und die Überwurfmutter 24 kann abgeschraubt werden.
In den Fig. 4 und 5 ist eine weitere Kabelanschlußeinrichtung 40 in zwei möglichen Alternativen gezeigt. Die Kabelanschlußeinrichtung 40 ist ebenfalls zum elektrisch leitenden Anschluß eines Kabels an ein elektrisches Gerät oder aber zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei Kabeln vorgesehen. Auf die Darstellung eines Kabels oder des Gerätes ist verzichtet worden. Die Kabelanschluß einrichtung 40 weist ein Anschlußbauteil 41 auf, das mit einem Gewindedom 42 versehen ist, der wiederum ein Außengewinde 43 aufweist. Am unteren Ende des Gewindedomes 42 befindet sich ein als Sechskant ausgebildeter Flansch 44. Des weiteren weist die Kabelanschlußeinnchtung 40 eine Überwurfmutter 45 auf, die außen ebenfalls als Sechskant ausgebildet ist. Die Überwurfmutter 45 weist ein Innengewinde 46 auf, das zum Außengewinde 43 des Anschlußbauteils 41 korrespondiert, so daß die Überwurfmutter 45 auf das Anschlußbauteil 41 aufschraubbar ist.
Wesentlich ist nun, daß am Anschlußbauteil 41, nämlich am Gewindedom 42, im Bereich des Außengewindes 43 ein Vorsprung 47 vorgesehen ist, der eine in Löserichtung wirksame, steil abfallende Flanke 48 aufweist. Korrespondierend zum Vorsprung
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47 ist im Bereich der Überwurfmutter 45 wenigstens eine Nut 49, die insbesondere axial ausgerichtet ist, zum Eingreifen des Vorsprungs 47 vorgesehen. Vorliegend sind gleichmäßig beabstandet drei Nuten 49 in der Überwurfmutter 45 vorgesehen.
Statt der dargestellten Ausführungsform ist es natürlich auch möglich, den Vorsprung im Bereich des Innengewindes der Überwurfmutter vorzusehen, während dann wenigstens eine Nut am Gewindedom des Anschlußbauteils vorgesehen ist.
Bei den beiden in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen weist der Vorsprung 47 in Verschraubrichtung eine gegenüber der steil abfallenden Flanke 48 flach ansteigende Auflaufschräge 50 auf, die ein ungehindertes Aufschrauben der Überwurfmutter 45 auf das Anschlußbauteil 41 gewährleistet.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist der Vorsprung 47 als federnder Rastarm ausgebildet. Der Rastarm ist am oberen Ende des Gewindedoms 42 durch einen L-fÖrmigen Einschnitt 51 im Gewindedom 42 gebildet.
Beim Aufschrauben der Überwurfmutter 45 auf das Anschlußbauteil 41 wird der Rastarm radial nach innen gedrückt. Wird die Überwurfmutter 45 jedoch in Löserichtung gedreht, federt der Rastarm radial nach außen in eine der Nuten 49 und stößt mit der steilen Flanke 48 an einer seitlichen Nutfläche an, die vorzugsweise ebenfalls steil ist, wodurch sich ein Formschluß ergibt und das weitere Drehen in Löserichtung verhindert wird.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Alternative ist der Vorsprung 47 als Materialverdikkung in Form eines Keils ausgebildet. Diese keilförmige Materialverdickung befindet sich am unteren Ende des Außengewindes 43 bzw. des Gewindedomes 42. Bei dieser Ausführungsform läßt sich die Überwurfmutter 45 bis zu dem einteilig mit dem Gewindedom 42 ausgebildeten Vorsprung 47 aufschrauben. Beim weiteren Aufschrauben wird die Überwurfmutter 45 im unteren Teil durch den Vorsprung 47 verformt und springt bzw. federt wieder in die Ursprungsform zurück, wenn eine der Nuten 49 der Überwurfmutter 45 mit dem Vorsprung 47 fluchtet. Das Aufschrauben ist zwar erschwert, jedoch aufgrund der Auflaufschräge 50 möglich. Wird die Überwurfmutter 45 hingegen in Löserichtung gedreht, greift der Vorsprung 47 mit seiner steilen Flan-
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ke in eine der Nuten 49 ein, wobei sich dann ein Formschluß ergibt, so daß ein weiteres Drehen in Löserichtung nicht möglich ist.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine weitere Kabelanschlußeinrichtung 60 dargestellt, die zum elektrischen leitenden Anschluß eines Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei Kabeln dient. Die Kabel sind im einzelnen nicht dargestellt. Die Kabelanschlußeinrichtung 60 weist ein Anschlußbauteil 61 auf, das an seinem einen Ende mit einem Gewindedom 62 mit Außengewinde 63 versehen ist. Des weiteren weist das Anschlußbauteil 61 einen als Sechskant ausgebildeten Flansch 64 und vorliegend einen weiteren Gewindedom 65 mit einem weiteren Außengewinde 66 auf.
Des weiteren weist die Kabelanschlußeinrichtung 60 eine Überwurfmutter 67 auf, die außen ebenfalls als Sechskant ausgebildet ist und ein Innengewinde 68 und eine Kabeldurchfuhrungsöffnung 69 aufweist. Das Außengewinde 63 und das Innengewinde 68 korrespondieren miteinander, so daß die Überwurfmutter 67 auf das Anschlußbauteil 61, d. h. auf den Gewindedom 62 aufschraubbar ist. Der aufgeschraubte Zustand ist in den Fig. 6 bis 8 jeweils dargestellt.
Wesentlich ist nun, daß am Anschlußbauteil 61 im Bereich des Außengewindes 63 wenigstens eine im wesentlichen axial ausgerichtete Nut 70 vorgesehen ist. Korrespondierend zur Nut 70 ist an der Überwurfmutter 67 im Bereich des Innengewindes 68 wenigstens ein von außen her betätigbares Arretiermittel zum Zusammenwirken mit der Nut 70 vorgesehen. Im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel weist die Nut 70 in. Verschraubrichtung eine Auflaufschräge 71 und in Löserichtung eine steil abfallende Flanke 72 auf.
Als Arretiermittel ist bei der dargestellten Ausfuhrungsform ein Rastarm 73 mit Rasthaken 74 vorgesehen. Der Rastarm 73 ist einteilig mit der Überwurfmutter 67 ausgebildet. Um den Rastarm 73 herum befindet sich in der Überwurfmutter 67 ein U-fbrmiger Einschnitt 75. Vom Rastarm 73 steht nach außen ein Schenkel 76 ab, durch den sich eine Tasche 77 zum Einsetzen eines Werkzeugs, insbesondere eines Schraubendrehers, ergibt.
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Aufgrund der vorgenannten Ausgestaltung läßt sich die Überwurfmutter 67 leicht auf das Anschlußbauteil 61 bzw. den Gewindedom 62 aufschrauben. Erreicht der Rastarm 73 beim Aufschrauben die Nut 70, so federt er unmittelbar hinter der steil abfallenden Flanke 72 in radialer Richtung in die Nut 70 ein. Beim Weiterdrehen in Verschraubrichtung läuft der Rastarm 73 die Auflaufschräge 71 hoch und bewegt sich dabei radial nach außen. Wird die Überwurfmutter 67 nun in Löserichtung gedreht, läuft der Rastarm 73 zunächst die Auflaufschräge 71 hinunter, bis er jedenfalls mit dem Rasthaken 74, d. h. eine insbesondere ebenfalls steilen Seitenfläche, an der steil abfallenden Flanke 72 anschlägt, so daß sich ein Formschluß ergibt und ein weiteres Drehen in Löserichtung verhindert wird. Zum Öffnen der Verbindung muß der Rastarm 73 außer Eingriff mit der Nut 70 bzw. der steil abfallenden Flanke 72 gebracht werden. Hierzu wird ein Werkzeug in die Tasche 77 eingesetzt und der Rastarm 73 wird radial nach außen gebogen, so daß ein Drehen in Löserichtung möglich ist.

Claims (21)

1. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung (1) zum elektrisch leitenden Anschluß eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei vorzugsweise mehradrigen Kabeln, mit einem ein Außengewinde (4) aufweisenden Anschlußbauteil (2) und einer ein Innengewinde und eine Kabeldurchführungsöffnung (7) aufweisenden Überwurfmutter (6) zum Aufschrauben auf das Anschlußbauteil (2), dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußbauteil (2) wenigstens eine erste seitlich abstehende Sicherungslasche (8) mit wenigstens einer ersten Durchgangsöffnung (9) vorgesehen ist, daß an der Überwurfmutter (6) wenigstens eine zweite seitlich abstehende Sicherungslasche (10) mit wenigstens einer zweiten Durchgangsöffnung (11) vorgesehen ist, daß die erste und die zweite Durchgangsöffnung (9, 11) im Sicherungszustand zumindest im wesentlichen miteinander ausgefluchtet sind und daß in die erste und die zweite Durchgangsöffnung (9, 11) im Sicherungszustand ein gemeinsames Arretiermittel eingesetzt ist.
2. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretiermittel als Schraubverbindung, Bolzen, Splint oder Draht ausgebildet ist.
3. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung (20) zum elektrisch leitenden Anschluß eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei vorzugsweise mehradrigen Kabeln, mit einem ein Außengewinde aufweisenden Anschlußbauteil (21) und einer ein Innengewinde (25) und eine Kabeldurchführungsöffnung (26) aufweisenden Überwurfmutter (24) zum Aufschrauben auf das Anschlußbauteil (21), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschlußbauteil (21) und der Überwurfmutter (24) eine Rastverbindung (27) vorgesehen ist und daß die Rastverbindung (27) wenigstens einen in axialer Richtung (A) bewegbaren federnden Rastarm (28) aufweist.
4. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung (27) an in axialer Richtung (A) einander zugewandten Flächen des Anschlußbauteils (21) und der Überwurfmutter (24) vorgesehen ist.
5. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung (27) einerseits an einem Flansch (23) des Anschlußbauteils (21) und andererseits an der dem Flansch (23) zugewandten umlaufenden Stirnfläche (29) der Überwurfmutter (24) ausgebildet ist.
6. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis S. dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung (27) eine Mehrzahl von in Verschraubrichtung flach ansteigenden Auflaufschrägen (31) und in Löserichtung steil abfallenden Flanken (32) als Hintergriffe aufweist.
7. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Rastarm (28) ein Angriffsabschnitt (34), vorzugsweise mit einer Tasche (35), zum Ansetzen oder Einsetzen eines Werkzeugs vorgesehen ist.
8. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffsabschnitt (34) seitlich vom Rastarm (28) absteht.
9. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastarm (28) am Anschlußbauteil (21) vorgesehen ist.
10. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anschlußbauteil und/oder der Überwurfmutter und/oder am Rastarm eine Eingriffsöffnung zum Ansetzen eines Werkzeugs zur Betätigung des Rastarms vorgesehen ist.
11. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung (40) zum elektrisch leitenden Anschluß eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei vorzugsweise mehradrigen Kabeln, mit einem ein Außengewinde (43) aufweisenden Anschlußbauteil (41) und einer ein Innengewinde (46) und eine Kabeldurchführungsöffnung aufweisenden Überwurfmutter (45) zum Aufschrauben auf das Anschlußbauteil (41), dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußbauteil (41) im Bereich des Außengewindes (43) wenigstens ein in Löserichtung eine steil abfallende Flanke (48) aufweisender Vorsprung (47) und an der Überwurfmutter (45) im Bereich des Innengewindes (46) eine im wesentlichen axial ausgerichtete Nut (49) zum Eingreifen des Vorsprungs (47) vorgesehen sind oder daß an der Überwurfmutter im Bereich des Innengewindes wenigstens ein in Löserichtung eine steil abfallende Flanke aufweisender Vorsprung und am Anschlußbauteil im Bereich des Außengewindes wenigstens eine im wesentlichen axial ausgerichteten Nut zum Eingreifen des Vorsprungs vorgesehen sind.
12. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (47) in Verschraubrichtung eine gegenüber der steil abfallenden Flanke (48) flach ansteigende Auflaufschräge (50) aufweist.
13. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (47) als seitlich abstehender, federnder Rastarm ausgebildet ist.
14. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastarm am oberen Ende des Anschlußbauteils (41) vorgesehen ist.
15. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (47) als insbesondere keilförmige Materialverdickung am Anschlußbauteil (41) ausgebildet ist.
16. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (47) am unteren Ende des Außengewindes (43) vorgesehen ist.
17. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung (60) zum elektrisch leitenden Anschluß eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei vorzugsweise mehradrigen Kabeln, mit einem ein Außengewinde (63) aufweisenden Anschlußbauteil (61) und einer ein Innengewinde (68) und eine Kabeldurchführungsöffnung (69) aufweisenden Überwurfmutter (67) zum Aufschrauben auf das Anschlußbauteil (61), dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußbauteil (61) im Bereich des Außengewindes (63) wenigstens eine im wesentlichen axial ausgerichtete Nut (70) vorgesehen ist und daß an der Überwurfmutter (67) im Bereich des Innengewindes (68) wenigstens ein von außen her betätigbares Arretiermittel zum Zusammenwirken mit der Nut (70) vorgesehen ist.
18. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (70) in Verschraubrichtung mit einer Auflaufschräge (71) und in Löserichtung mit einer steil abfallenden Flanke (72) versehen ist.
19. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretiermittel als an der Überwurfmutter (67) vorgesehener Rastarm (73) ausgebildet ist.
20. Kabelanschluß- oder -verbindungseinriehtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Rastarms (73) mit einem Werkzeug eine vom Rastarm (73) abstehende Eingriffstasche (77) oder in der Überwurfmutter (67) oder am Rastarm (73) eine Eingriffsöffnung vorgesehen ist.
21. Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretiermittel als separates Bauteil zum Einsetzen in eine Öffnung der Überwurfmutter ausgebildet.
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