DE29907841U1 - Abwasserkontrolleinrichtung - Google Patents

Abwasserkontrolleinrichtung

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

(<KSG 25 T2 Beschreibung.doc)
Abwasserkontrolleinrichtung 10
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abwasserkontrolle, die wenigstens aufweist,
eine Schachteinheit, an der wenigstens eine Abwasserleitung angeordnet ist, und
- wenigstens eine Deckeleinheit, mit der die Schachteinheit wenigstens teilweise wenigstens in einer Ebene mit einem Erdreichabschluß zu verschließen ist.
Eine Abwasserkontrolleinrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE 91 15 399 Ul bzw. aus dem DE-Prospekt: Der FABEKUN-Schacht, leistungsstark, beständig und dauerhaft dicht, S. 1 bis 5, bekannt. Diese Abwasserkontrolleinrichtung ist ein Betonfertigteilschacht und besteht aus einem Schachtunterteil·, das mit einer Abwasser zuführenden und einer Abwasser abführenden Leitung verbunden ist. Auf dieses Unterteil werden je nach der Tiefe des Schachts mehrere Schachtringe und abschließend auf diese ein Schachtring aufgesetzt, in deren Inneren Leitersprossen angeordnet sind. Verschlossen wird das Schachtteil mit einem Auflagering. Bei Kontrollen wird bis zum Schachtunterteil hinabgestiegen und von dort aus mit einer Kamera die Leitungen inspiziert.
Nachteilig ist, daß der Aufbau des Betonfertigteilschachtes aus mehreren Betoneinzelteilen nicht nur material- und platz-, sondern auch kostenaufwendig ist.
Es stellt-s sich deshalb die Aufgabe, eine Abwasserkontrolleinrichtung der eingangs genannten Art weniger aufwendig auszubilden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sich die ganze Äbwasserkontrolleinrxchtung auf ein normales Rohr reduziert, das mit einem Abschlußelement in der Ebene des Erdreichabschlusses angeordnet ist. Das Abschlußelement ähnelt dabei den Abschlußelementen, wie sie für Gas- und Wasserzugänge bekannt sind. Nach dem Öffnen des Abschlußelements kann für Kontrollzwecke eine Kamera über das Kontrollrohr und das Abzweigrohr in die Abwasserleitung geführt werden. Die Kamera gibt Aufschluß über den Zustand der Abwasserleitung. Darüber hinaus ist es möglich, über den gleichen Weg Dichtigkeitskontrollen und Absperrungen durchzuführen. Das teleskopierbare Kontrollrohr gestattet einen Anschluß an Abwasserleitungen, die in unterschiedlicher Tiefe verlegt sind.
Das in das Revisionstopfelement hineinragende Ende des Kontrollrohrs kann mit einem Rohrdeckelelement als eine weitere Deckeleinheit verschlossen werden. Diese Deckeleinheit kann als Schraubdeckel ausgebildet sein, der über entsprechende Dichtungselemente verfügt, so daß das Kontrollrohr geruchsdicht abgeschlossen werden kann. Die sich entwikkelnden Kanalgase werden damit nicht über das Kontrollrohr, sondern an anderer Stelle des Kanalnetzes abgeleitet.
Das Tragplattenelement und das Kontrollrohr können mit einer Bajonettverriegelungseinrichtung verbunden sein. Hierdurch ist eine schnelle und vor allen Dingen nicht montageaufwendige Verbindung zwischen diesen beiden Teilen möglieh.
Damit das Kanalrohr teleskopierbar ist, kann es aus wenigstens zwei auseinander- und zusammenschiebbaren Teleskoprohrschußelementen bestehen. Anstelle von zwei Teleskoprohrschußelementen können auch mehrere zum Einsatz kommen. Die Teleskoprohrschußelemente sind ineinander schiebbar und verfügen über entsprechende Dichtungselemente, so daß auch hier eine geruchsdichte Verbindung gewährleistet ist.
Das Abschlußelement kann ein mit dem Revisionstopfelement verbundenes Topfabscnlußelement sein, in dem schwenkbar ein Klappdeckelelement angeordnet sein kann. Hierdurch wird ein belastungsfähiger Abschluß geschaffen, der andererseits jederzeit zugänglich ist.
Das Topfabschlußelement kann mit dem schwenkbaren Klappdekkelelement in einer Belagschicht als Erdreichabschluß angeordnet sein. Diese Belagschicht kann mit Belagplatten, einem Straßenaufbau mit Bitumen- oder Pflastersteinschicht ausgebildet sein.
Damit sich der Klappdeckel- und das Topfabschlußelement in die Belagschicht sowohl optisch als auch trittsicher einfügen kann, sind sie mit einem Oberflächenrelief versehen. Das Oberflächenrelief kann als sich kreuzende Linien, als Kreisornamente und dergleichen realisiert werden. Diese Elemente können entweder als Vertiefungen oder als Erhöhungen ausgebildet sein.
Das Topfabschlußelement kann rechteckig ausgebildet sein. Auch andere Konfigurationen sind möglich. Hierdurch fügt sich das Topfabschlußelement harmonisch in die unterschiedlichst ausgebildeten Belagschichten ein. Das in dem Topfab-Schlußelement befindliche Klappdeckelelement kann entweder eine runde oder eine mehreckige Konfiguration haben, in der das Topfabschlußelement eingepaßt ist.
Die Abwasserleitung kann aus einer Grundstückabwasserleitung bestehen, in der das Abzweigrohrelement angeordnet und die mit einer Hauptwasserleitung verbunden sein kann. Das Abzweigrohr kann in der Grundstückabwasser- oder der Hauptwasserleitung angeordnet sein. Da der Zustand der Hausanschlüsse zu kontrollieren ist, ohne dabei den privaten Grundstücksbereich zu betreten, ist es möglich, das Abzweigrohr außerhalb des privaten Grundstücks im öffentlichen Bereich, insbesondere im Bereich des Gehwegs oder der Fahrstraße zu positionieren.
Das Topfplattenelement, das Revisionstopfelement, das Klappdeckelelement und das Topfabschlußelement können aus Metall und/oder Kunststoff geformt sein. Aus Kunststoff kann hierbei das Revisionstopfelement sein. Im Prinzip kann jedes Teil aus Kunststoff oder Metall hergestellt werden. Hierbei ist zu gewährleisten, daß die Belastungen, die entweder auf den Gehweg oder die Straße wirken, von den einzelnen Elementen aufgenommen werden.
Das Abzweigrohrelement, die Teleskoprohrschußelemente und das Rohrdeckelelement können aus Kunststoff hergestellt sein.
Als Kunststoff kann Polyvinylchlorid (PVC) zum Einsatz kommen. Hierdurch ist eine einfache Formgebung möglich. Vor allen Dingen wird ein Material eingesetzt, das üblicherwei-
se für Abwasserrohre zum Einsatz kommt. Auch andere Kunststoffe, wie PE oder dergleichen können eingesetzt werden.
Das Metall kann ein Stahl- und/oder ein Gußeisen sein. Hierdurch ist eine leichte Formgebung möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
10
Fig. 1 eine mit einer Grundstückabwasserleitung verbundene Abwasserkontrolleinrichtung im verlegten Zustand in einer schematischen Schnittdarstellung,
Fig. 2 ein Verriegelungsschema eines Revisionstopfelements mit einem teleskopierbaren Kontrollrohr einer Abwasserkpntrolleinrichtung gemäß Fig. 1 in schematisch dargestellten Seiten- und Draufsichten und
Fig. 3 eine Abwasserkontrolleinrichtung gemäß Fig. 1 mit einem abgenommenen Rohrdeckelelement und einem geöffneten Klappdeckelelement in einer schematischen, perspektivischen Teildarstellung mit Blick auf einen mit Belagplatten bedeckten Bürgersteig.
In Fig. 1 ist eine Abwasserkontrolleinrichtung 1 in einem verlegten Zustand gezeigt. Sie ist über ein Abzweigrohrelement 3 verbunden, das in einer Grundstückabwasserleitung 4 angeordnet ist. Die Grundstückabwasserleitung 4 ist mit einer Hauptabwasserleitung 5 verbunden.
Die Abwasserkontrolleinrichtung 1, das Abzweigrohrelement 3, die Grundstückabwasserleitung 4 und die Hauptwasserleitung 5 befinden sich in einem Erdreich 6. Die Grundstückabwaserleitung 4 geht von einem Grundstück 8 aus, das mit ei-
nem Gebäude oder dergleichen bebaut ist. Es führt über eine Grundstücksgrenze 7 in einen Öffentlichkeitsbereich, der
als ein Bürgersteig 9 ausgebildet ist. Der Bürgersteig 9
ist mit einer äußeren Belagschicht 91 versehen.
5
Die Abwasserkontrolleinrichtung 1 ist außerhalb des Bereichs
des privaten Grundstücks 8 im Öffentlichkeitsbereich positioniert und damit jederzeit den örtlichen Kontrolleinrichtungen bzw. den von ihnen beauftragten Firmen zugänglieh.
Die Abwasserkontrolleinrichtung 1 weist, wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, ein teleskopierbares Kontrollrohr 11 auf. Das teleskopierbare Kontrollrohr besteht aus Teleskopschuß-
elementen 11.1, 11.2. Hierdurch läßt sich die Länge des
Kontrollrohrs 11 der jeweiligen Verlegungstiefe der Grundstückabwasserleitung
4 anpassen. Das Kontrollrohr 11 ist
mit seinem Teleskoprohrschußelement 11.2 mit dem Abzweigrohrelement
3 verbunden.
Das Kontrollrohr 11 ist mit seinem Teleskoprohrschußelement 11.1 mit einem Tragplattenelement 3 verbunden, das ein Revisionstopfelement
14 abschließt. Das Teleskoprohrschußelement 11.1 ragt dabei in das Innere des Revisionstopfele-
ments 14 wenigstens teilweise hinein. Es ist mit einem
Rohrdeckelelement 12 verschlossen. Das Rohrdeckelelement 12 ist als Schraubdeckel ausgebildet und schließt das Kontrollrohr
11 geruchsdicht ab.
Das Revisionstopfelement 14 ist auf der dem Tragplattenelement 13 gegenüberliegenden Seite mit einem Topfabschlußelement 16 verschlossen, in dem ein klappbares Deckelelement
15 angeordnet ist (vgl. Fig. 3). Das Topfabschlußelement 16 hat eine quadratische Konfiguration und weist eine im we-
sentliehen kreisrunde Deckelausnehmung 17 auf. Die Deckel-
ausnehmung 17 ist von einer kreisrunden Randausnehmung 21 umfaßt. An der einen Seite der Deckelausnehmung 17 befindet sich auf einer Diagonalen eine Deckelscharnierausnehmung 27, der auf der anderen Seite eine Arretierausnehmung 19 gegenüberliegt.
Das Klappdeckelelement 15 hat gleichfalls eine kreisrunde Form und ist von einem Deckelrandelement 20 umfaßt, das kompatibel zu der Randausnehmung 21 ist. Im Mittelpunkt des kreisrunden Deckeirandelements ist an der Innenseite des Klappdeckelelements 15 ein Deckelzapfen 28 angeordnet, der eine Eingriffsöffnung aufweist. Außerhalb des kreisrunden Deckelelements 15 ist auf der einen Seite ein Deckelarretierelement 18 und demgegenüberliegend ein Scharnierelement 26 angeordnet. Das Scharnierelement 2 6 ist dabei kompatibel zu der mit 2 7 bezeichneten Ausnehmung und der Deckelzapfen 2 8 zu der mit 19 bezeichneten Ausnehmung, so daß das Klappdeckelelement 15 im zugeklappten Zustand, wie insbesondere Fig. 1 zeigt, bündig mit den Topfabschlußelement 16 abschließt. Aus Sicherheitsgründen sind das Klappdeckelelement 15 und das Topfabschlußelement 16 mit einem Oberflächenrelief 25 versehen. Das Oberflächenrelief 25 kann, wie Fig. 3 zeigt, ähnlich einem karierten Rechenpapier ausgebildet sein und gerade sich kreuzende Ausnehmungen aufweisen.
Sämtliche Teile der Abwsserkontrolleinrichtung 1 können aus einem formbaren Material, wie Kunststoff, Gußeisen oder dergleichen gefertigt werden. Rohrförmige Teile, wie das Abzweigrohrelement 3 und das Kontrollrohr 11, sind aus Kunststoff gefertigt, ebenso das Rohrdeckelelement 12. Das Revisionstopfelement 14 ist aus Kunststoff oder Gußeisen gefertigt. Das Tragplattenelement 13, das Klappdeckelelement 15, das Topfabschlußelement 16 und dergleichen sind aus Metall geformt. Die Teile der Bajonettverriegelungsein-
richtung 22 können sowohl aus Kunststoff als auch aus Metall bestehen. Als Kunststoff kommen PVC oder PE, als Metall Gußeisen oder Stahl zum Einsatz.
Die Montage der Abwasserkontrolleinrichtung 1, wie sie sich aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt, sei erläutert:
In die vom Grundstück 8 mit einem Gefälle ausgehende Grundstückabwasserleitung 4 wird ein Ausschnitt vorgenommen, der den Einbau des Abzweigrohrelements 3 außerhalb der Grundstücksgrenze 7 und unterhalb des Bürgersteigs 9 vorsieht. An dieser Stelle wird, wie Fig. 1 zeigt, zuerst eine Planung aus einer Schotterschicht 61 hergestellt. Anstelle eines Schotters kann auch ein Splitt oder ein Kies bis zu einer Korngröße von 32 mm eingesetzt werden.
Ist das Abzweigrohrelement 3 verlegt, wird an dieses das teleskopierbare Kontrollrohr 11 angeschlossen. Hierbei wird das Teleskoprohrschußelement 11.2 mit dem Abzweigrohrelement 3 verbunden. Das Abzweigrohrelement verfügt über um etwa 45° gegenüber der Grundstückabwasserleitung 4 geneigte Seitenwände, so daß ein abgeschrägter Übergang vom Kontrollrohr 11 zur Grundstückabwasserleitung 4 gegeben ist.
Anschließend wird das Teleskoprohrschußelement 11.1 so weit hochgezogen, daß ein Abstand zwischen dem späteren Niveau des Bürgersteigs 9 und der Oberkante des Kontrollrohres von etwa 30 cm gegeben ist. Danach wird das entsprechend einnivellierte Kontrollrohr 11 mit dem Rohrdeckelelement verschlossen.
Wie Fig. 2 zeigt, erfolgt die Verbindung zwischen dem Kontrollrohr 11 und dem Revisionstopfelement 14 mit Hilfe einer Bajonettverriegelungseinrichtung 22. Hierzu ist zuerst
· &diams;
das Tragplattenelement 13 auf der verdichteten Verfüllschicht aufzusetzen. Das Tragplattenelement 13 ist dabei so zu positionieren, daß das Revisionstopfelement 14 eingesetzt werden kann. Hierzu wird das Tragplattenelement 13 an Teilringen 22' der Bajonettverriegelungseinrichtung 22, die am Kontrollrohr 11 angeordnet sind, vorbeigeführt. Als weiteres Element der Bajonettverriegelungseinrichtung 22 sind in das Tragplattenelement zum Kontrollrohr 11 hin eine umlaufende Drehausnehmung eingebracht. Zur Bajonettverriegelungseinrichtung 22 gehören darüber hinaus Verriegelungsstege 22', die im Inneren über einen Stufenring im Revisionstopfelement 14 angeordnet sind. Beim Aufsetzen des Revisionstopfelements mit dem angeformten Topfabschlußelement und dem in ihm befestigten Klappedeckelelement 15 müssen die Verriegelungsstege 22' durch entsprechende Aussparungen mit einer Aufsatzbewegung 24 vom Verriegelungsschritt Sl zum Verriegelungsschrift S2 geführt werden.
Im Verriegelungsschritt S2 ist dieses Aufsetzen abschließend dargestellt. Im Verriegelungsschritt S3 wird das Revisionstopfelement mit einer Verriegelungsdrehung 23 um 90° nach links oder wie in Fig. 2 dargestellt nach rechts gedreht. Dank der Bajonettverriegelungseinrichtung ist nun das Kontrollrohr ii sicher mit dem Verriegelungstopfelement 14 verbunden. Von dem mit dem Klappdeckelelement 15 verschlossenen Topfabschlußelement ausgehende Belastungen werden direkt auf das großflächige Tragplattenelement 13 und von diesem auf den entsprechend verdichteten und vorbereiteten Unterbau übertragen.
Nachdem das Revisionstopfelement 14 mit dem abschließenden Topfabschlußelement 16 eingebaut ist, kanm mit dem Ausbau des Gehweges begonnen werden. Sind hierfür die entsprechenden Schichten aufgebracht, können anschließend, wie Fig. 3 zeigt, die oberste Belagschicht 91 mit Hilfe von Belagplat-
ten 92 ausgebildet werden. Die Belagplatten schließen mit ihrer Oberfläche gleichfalls mit der Oberfläche des Topfabschlußelements 16 ab.
Für das Durchführen von Revisionen wird, wie Fig. 3 zeigt, das Klappdeckelelement 15 zuerst aufgeklappt. Das Aufklappen wird durch die Eingrifföffnung, das Deckelarretierelement 18 und die entsprechend ausgebildete Arretierausnehmung 19 erleichtert. Jetzt ist das Rohrdeckelelement 12 zugänglich und kann abgenommen werden. Soll der Zustand der Grundstückabwasserleitung 4 inspiziert werden, wird über das Kanalrohr 11 (vgl. Fig. 1) und das Abzweigrohrelement eine verfahrbare Kamera (nicht dargestellt) eingeführt. Durch die Abschrägungen des Abzweigrohrelements 3 wird das Einfahren der Kamera in den linken oder rechten Teil der Grundstückabwasserleitung 4 erleichtert. Sind weitere Arbeiten, wie ein Spülen oder eine Dichtigkeitskontrolle erforderlich, können die ebenfalls über das Kontrollrohr 11 durchgeführt werden.
Sind die Arbeiten beendet, wird das Kontrollrohr 11 wieder mit dem Rohrdeckelelement wieder geruchsdicht verschlossen und anschließend das Klappdeckelelement 15 in die Deckelausnehmung 17 geklappt. Hierbei greift das umlaufende Dekkelrandelement 20 in die umlaufende Randausnehmung 21, die vorher gesäubert wurde. Hierdurch wird ein Verschieben des Klappdeckelelements 15 verhindert, das noch durch das in die Arretierausnehmung 19 eingreifende Deckelarretierungselement 18 unterstützt wird.
Durch die Integration der Abwasserkontrolleinrichtung 1 in den Bürgersteig 9 als Öffentlichkeitsbereich außerhalb des durch die Grundstücksgrenze 7 begrenzten Grundstücks 8 sind auch nach Jahrzehnten ohne großen Aufwand Kontrollen jederzeit möglich. Konflikte mit den Eigentümern der Grundstücke
8 werden wirksam vermieden. Darüber hinaus ist die Abwasserkontrolleinrichtung selbst und ihr Einbau sehr kostengünstig.

Claims (14)

&bull; . (KSG 25_A2doc) Schutzansprüche:
1. Einrichtung zur Äbwasserkontrolle, die wenigstens aufweist,
- eine Schachteinheit (3, 11, 13, 14), an der wenigstens eine Abwasserleitung (4, 5) angeordnet ist, und
- wenigstens eine Deckeleinheit (12, 15, 16), mit der die Schachteinheit (3, 11, 13, 14) wenigstens teilweise wenigstens in einer Ebene mit einem Erdreichabschluß (91, 92) zu verschließen ist,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Schachteinheit aus einem teleskopierbaren Kontrollrohr (11) besteht,
&bull; daß mit seinem einen Ende mit einem in der Abzweigleitung (4, 5) angeordneten Abzweigrohr (3) verbunden ist und
&bull; daß mit seinem anderen Ende in ein Revisionstopfeleinent (14) wenigstens teilweise hineinragt und
- daß das Revisionstopfelement (14)
&bull; an seinem einen Ende durch ein Tragplattenelement (13), das mit dem in das Revisionstopfelement (14)
hineinragende Ende des Kontrollrohrs (11) verbunden ist, und
&bull; an seinem anderen Ende durch ein Abschlußelement (15, 16) als eine Deckeleinheit, das wenigstens teilweise in der Ebene des Erdreichabschlusses (91,
92) angeordnet ist,
abgeschlossen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Revisionstopfelement (14) hineinragende Ende des Kontrollrohrs (11) mit einem Rohrdeckelelement (12) als eine weitere Deckeleinheit verschließbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragplattenelement (13) und das Kontrollrohr
(11) mit einer Bajonettverriegelungseinrichtung (22) zu verbinden sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollrohr (11) aus wenigstens zwei auseinander- und zusammenschiebbaren Teleskoprohrschußelementen (11.1, 11.2) besteht.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußelement ein mit dem Revisionstopfelement (14) verbundenes Topfabschlußelement (16) ist, in dem schwenkbar ein Klappdeckelelement (15) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Topfabschlußelement (16) mit dem schwenkbaren Klappdeckelelement (15) in einer Belagschicht (91) als Erdreichabschluß angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagschicht (91) mit Belagplätten (92), einem Straßenaufbau mit einer Bitumen- oder Pflasterschicht ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappdeckel- und das Topfabschluß-
element (15, 16) mit einem Oberflächenrelief versehen sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Topfabschlußelement rechteckig ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwasserleitung aus einer Grundstückabwasserleitung (4) besteht, in der das Abzweigrohrelement (3) angeordnet und die mit einer Hauptwasserleitung (5) verbunden ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Topfplattenelement (13), das Revisionstopfelement (14), das Klappdeckelelement (15) und das Topfabschlußelement (16) aus Metall geformt sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Abzweigrohrelement (3), die Teleskoprohrschußelemente (11.1, 11.2) und das Rohrdeckelelement (12) aus Kunststoff hergestellt sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein Polyvinylchlorid (PVC) ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall ein Stahl- und/oder ein Gußeisen ist.
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