DE29900609U1

DE29900609U1 - Vorrichtung zum Lagern von Flaschen

Info

Publication number: DE29900609U1
Application number: DE29900609U
Authority: DE
Original assignee: Liebherr Werk Lienz GmbH
Current assignee: Liebherr Werk Lienz GmbH
Priority date: 1999-01-15
Filing date: 1999-01-15
Publication date: 1999-05-06
Anticipated expiration: 2009-01-16

Description

15.01.1998 02964-98 G/Jp/bs/sk

Liebherr-Werk Lienz GmbH A-9900 Lienz

Vorrichtung zum Lagern von Flaschen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lagern von Flaschen, insbesondere von Weinflaschen, mit einer im wesentlichen horizontalen Ablagefläche.

Um Weinflaschen in Klimaschränken oder temperierten Räumen zu lagern, werden derzeit flache Ablagen aus Holz oder Metall verwendet. Zum Lagern des Weines wurden zum Beispiel Ablageflächen waagrecht in entsprechende Führungen eines Regals oder eines Klimaschrankes eingeschoben. Weiterhin ist es auch bekannt, die Ablageflächen zum Präsentieren bestimmter Weinflaschen schräg zu stellen, so daß für diese Weinflaschen die Etiketten gut lesbar sind. Der Nachteil des Schrägsteilens einer Ablagefläche besteht allerdings darin, daß durch das Schrägstellen unnötig viel Lagerplatz verloren geht.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Lagern von Flaschen zu schaffen, die eine platzsparende Präsentation von Weinflaschen ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Lösung sieht eine sich an der Frontseite der Ablagefläche abstützende

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Halterung vor, die derart ausgebildet ist, daß mindestens eine Weinflasche im aufrechten oder schrägen Zustand vor der Ablagefläche lagerbar ist. Hierbei wird die Tatsache zunutze gemacht, daß es insbesondere bei der Lagerung von Weinflaschen nicht erforderlich ist, daß jedes Regal zur Entnahme von Weinflaschen zugänglich ist. Hiermit ist es erfindungsgemäß möglich, vor der Ablagefläche eine Halterung vorzusehen, in der die Weinflaschen im aufrechten oder schrägen Zustand lagerbar sind.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Halterung schwenkbar mit der Frontseite der Ablagefläche verbunden ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Ablagefläche und die Halterung jeweils aus einem Lattenrost bestehen, wobei die Latten der Halterung in die durch die Latten gebildeten Zwischenräume der Ablagefläche eingreifen und wobei der Lattenrost der Halterung an seinem unteren Ende eine durchgehende Abstellleiste aufweist. Sowohl auf der Ablagefläche als auch auf der Halterung werden die Flaschen dabei in den Zwischenräumen der Latten gelagert, so daß diese durch ihr Eigengewicht seitlich fixiert sind. Durch die ineinandergreifenden Latten wird dabei gleichzeitig erreicht, daß auch die auf der Ablagefläche gelagerten Weinflaschen zu den auf der Halterung abgestützten Weinflaschen versetzt sind. Auf diese Weise ist hiermit eine besonders platzsparende Lagerung der Weinflaschen möglich.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Abstellleiste an ihren Enden jeweils einen Zapfen aufweist, der vorrichtungsseitig arretierbar ist. Beispielsweise können die Zapfen dazu dienen, um die Halterung an den Seitenpfosten eines Regals abzustützen. Es können vorrichtungsseitig aber auch Ausnehmungen vorgesehen sein, in die die Zapfen eingreifen.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Halterung bei Nichtbenutzung unter die Ablagefläche geschoben werden kann, um so den von der Halterung benötigten Platz freizugeben. Soweit es sich bei der Ablagefläche und bei der Halterung um Lattenroste handelt, ist der Lattenrost der Halterung vorzugsweise in die durch die Latten gebildeten Zwischenräume der Ablagefläche einschiebbar.

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Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der beiden Lattenroste ergibt sich, wenn an den ineinandergreifenden Enden der Lattenroste jeweils bogenförmige Ausnehmungen vorgesehen sind, wobei die in der Halterung stehenden Flaschen sich mit ihrem oberen Ende gegenüber den Ausnehmungen des Lattenrostes der Ablagefläche abstützen und wobei die auf der Ablagefläche der unteren Lage liegenden Flaschen sich mit ihrem oberen Ende gegenüber den Ausnehmungen des Lattenrostes der Halterung abstützen. Durch die Ausnehmungen kann auf diese Weise eine zusätzliche Fixierung der Flasche und damit eine stabile Lagerung der Flaschen erreicht werden.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Halterung aus einem Winkel besteht, der mit einer an dem Winkel montierten Profilschiene in die Frontseite der Ablagefläche einhängbar ist. Die Profilschiene ist dabei als negatives Abbild der Frontseite der Ablagefläche ausgebildet. Im Gegensatz zu der oben beschriebenen Halterung bestehend aus einem Lattenrost kann die Halterung in Form eines Winkels nur eine Flasche in aufrechter bzw. schräger Stellung halten. Andererseits kann der Winkel auf diese Weise flexibel an der Frontseite der jeweiligen Ablagefläche eingehängt werden, so daß je nach Bedarf entsprechende Winkel zur Präsentation der gelagerten Flaschen vorgesehen sein können.

Eine andere Möglichkeit zur Schräglagerung bzw. zur Senkrechtlagerung einzelner Flaschen besteht darin, daß die Halterung aus einem Drahtgestell besteht, dessen oberes Ende mit einem an der Frontseite der Ablagefläche befindlichen Spalt derart zusammenwirkt, daß die Halterung sich unter ihrem Eigengewicht mit der Ablagefläche verklemmt. Das Drahtgestell kann dabei insbesondere derart gebogen sein, daß sich für die einzeln zu haltenden Flaschen auch eine seitliche Führung ergibt.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In dieser zeigt:

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Fig. 1 eine Seitenansicht eines Flaschenrostes mit integrierter Halte

rung nach einer ersten Ausführungsform,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Flaschenrost gemäß Fig. 1,

Fig. 3 und 4 einen Flaschenrost gemäß Fig. 1 und Fig. 2 im eingebauten Zustand und

Fig. 5 und 6 eine Halterung nach einer zweiten Ausführungsform.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Flaschenrostes mit integrierter Halterung nach einer ersten Ausführungsform. Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Flaschenrost gemäß Fig. 1. Der Flaschenrost unterteilt sich in eine Ablagefläche 1 und eine Halterung 2, die um die Achse 5 schwenkbar mit der Ablagefläche verbunden ist.

Die Lattenroste der Ablagefläche 1 bestehen aus Latten 20 sowie zwei Randlatten 4, wobei die Randlatten 4 schmaler als die übrigen Latten 20 ausgeführt sind. Ebenso besteht die Halterung 2 aus gleich breiten Latten 7, die wiederum schmaler als die inneren Latten 20 der Ablagefläche ausgeführt sind. Die Latten der Ablagefläche 1 sind an ihren rückwärtigen Enden durch eine Abschlußleiste 3 zusammengehalten, während die Latten 7 der Halterung 2 an ihren vorderen Enden durch eine Abstellleiste 6 zusammengehalten werden, die einen Anschlag bilden. An den ineinandergreifenden Enden sind die Latten dagegen durch eine Stahlachse 5 verbunden. Die einander überlappenden Enden weisen dabei jeweils abgerundete Ausnehmungen 21, 22 auf, gegenüber denen sich die auf den Lattenrost zu lagernden Flaschen abstützen können. Aufgrund der unterschiedlichen Breite der Latten 7, 20 fallen die Ausnehmungen 21, 22 ebenfalls unterschiedlich breit aus. Auf diese Weise kann die Verjüngung der Flaschen berücksichtigt bzw. ausgeglichen werden. Die auf der Ablagefläche gelagerten Flaschen stoßen aufgrund der entsprechenden Tiefe der Ablagefläche 1 nur mit ihrem oberen Flaschenhals auf die Ausnehmung 22, so daß Ausnehmung 22 entsprechend schmal ausgeführt sein kann. Die Latten 7 der Halterung 2 sind dagegen kürzer ausgeführt als die Latten der Ablagefläche 1, so daß die auf der Abstellleiste 6 abgestellten Flaschen sich mit dem verhältnismäßig breiten Flaschenkörper gegen die Ausnehmungen 21 abstützen. Da die Latten 20 wiederum breiter als die Latten 7 ausgeführt sind, ist auf diese Weise si-

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chergestellt, daß auch der breite Flaschenkörper zuverlässig durch die Ausnehmung 21 gehalten wird.

Die Fig. 3 und 4 zeigen den Flaschenrost gemäß Fig. 1 und Fig. 2 im eingebauten Zustand. Der Kühlschrank weist dabei an seinen inneren Seitenwänden Führungsschienen 30 auf, in die die Ablagefläche 1 des Rostes eingeschoben werden kann. An der Abstellleiste 6 sind zudem Zapfen 23 vorgesehen, die bei Herunterschwenken der Halterung 2 in der gewünschten Schräglage in den Führungsschienen 30 arretiert werden können.

Fig. 5 und 6 zeigen eine Halterung nach einer zweiten Ausführungsform. Die Halterung besteht aus einem Winkel 40, der an seiner Rückseite einen Haken 41 aufweist, der in eine Randleiste 42 der Ablagefläche einhängbar ist. Die Randleiste 42 besteht dabei aus einem Kantholz, so daß der Haken 41 mit gleichem Profil entsprechend rechteckig ausgebildet ist. Soweit Flaschen verwendet werden, die über die Ablagefläche nicht herausragen, kann der Winkel 40 an jeder beliebigen Position an der Frontleiste 42 der Ablagefläche eingehängt werden. Um zusätzlich eine seitliche Führung der Flaschen zu gewährleisten, kann statt der Winkel auch ein Drahtgestell vorgesehen sein, das entsprechende seitliche Führungen aufweist.

Claims

15.01.1998 02964-98 G/Jp/bs/sk Liebherr-Werk Lienz GmbH A-9900 Lienz Vorrichtung zum Lagern von Flaschen Ansprüche

1. Vorrichtung zum Lagern von Flaschen, insbesondere von Weinflaschen,
mit einer im wesentlichen horizontalen Ablagefläche,
gekennzeichnet durch

eine sich an der Frontseite der Ablagefläche abstützende Halterung, die derart ausgebildet ist, daß mindestens eine Weinflasche im aufrechten oder schrägen Zustand vor der Ablagefläche lagerbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung schwenkbar mit der Frontseite der Ablagefläche verbunden ist.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefläche und die Halterung jeweils aus einem Lattenrost bestehen, wobei die Latten der Halterung in die durch die Latten gebildeten Zwischenräume der Ablagefläche eingreifen und wobei der Lattenrost der Halterung an seinem unteren Ende eine durchgehende Abstellleiste aufweist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellleiste an ihren Enden jeweils einen Zapfen aufweist, der vorrichtungsseitig arretierbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lattenrost der Halterung bei Nichtbenutzung in die durch die Latten gebildeten Zwischenräume der Ablagefläche einschiebbar ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lattenroste an ihren ineinandergreifenden Enden jeweils bogenförmige Ausnehmungen aufweisen, wobei die in der Halterung stehenden Flaschen sich mit ihrem oberen Ende gegenüber den Ausnehmungen des Lattenrostes der Ablagefläche abstützen und wobei die auf der Ablagefläche in der unteren Lage liegenden Flaschen sich mit ihrem oberen Ende gegenüber den Ausnehmungen des Lattenrostes der Halterung abstützen.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einem Winkel besteht, der mit einer an den Winkel montierten Führschiene in die Frontseite der Ablagefläche einhängbar ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einem Drahtgestell besteht, dessen oberes Ende mit einem an der Frontseite der Ablagefläche befindlichen Spalt derart zusammenwirkt, daß die Halterung unter ihrem Eigengewicht sich mit der Ablagefläche verklemmt.