DE1789235U - Haenge-hefter. - Google Patents

Description

• Hänge-Hefter.
• Es sind Hängehefter bzw. Hängemappen bekannt für Hänge-Registraturen bzw.-Karteien, die eine einen schlitzartigen Querschnitt umhüllende, schlaufenartige Kopfleiste haben, in die ein Flachstab, vorzugsweise aus Hartpappe oder dgl., mit an beiden Enden hervorsehenden Tragnasen eingeschoben ist, mit denen die einzelnen Hefter oder Mappen auf Schienen in Vertikalschränken eingehängt werden. Die Beschriftung, Aktentitel, Akten-Nummern und dgl. werden bei diesen Heftern auf der Vorderseite der Kopfleiste angebracht, so daß die Aktentitel nur sichtbar sind, wenn die Hefter auseinandergeschoben oder herausgenommen werden. Diese Art Hänge-Registratur bzw.-Kartei hat sich gut bewährt, und zwar besonders dann, wenn die Flachstäbe nicht aus Metall, sondern aus einem nicht metallischen Werkstoff wie Holz, Hartpappe, Kunststoff oder dgl. hergestellt sind, da die Tragschienen aus diesen Stoffen keinen Anlaß zu Verletzungen an den Händen oder zu Beschädigungen der Tischplatten der Schreibtische bei der Bearbeitung der Akten ergeben und weil sie außerdem völlig geräuschlos auf den Schienen der Vertikalschränke gleiten. Die bekannte Ausführungsform der Hefter hat den Nachteil, daß der Inhalt der einzelnen im Vertikalschrank dicht aneinander liegenden Hefter nur dann erkennbar ist, wenn die Hefter auf den Schienen auseinandergeschoben oder herausgenommen werden, wobei zu diesem Zweck ein entsprechender freier Raum in den Schrankfächern eingehalten werden muß. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die bekannten Hefter so weiter zu entwickeln, daß ihr Inhalt ohne weiteres erkennbar ist und damit, gewissermaßen eine Sicht-Registratur bzw.-Kartei entsteht.
• Gemäß der Erfindung umhüllt die schlaufenartige Kopfleiste einen nach einer geometrischen Figur gebildeten Querschnitt zum Einschieben einer dem Querschnitt angepaßten Tragschiene. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Einschiebequerschnittes für die Kopfleiste des Hefters bzw. der Mappe hat man nunmehr die Möglichkeit, auf der nach außen weisenden Kopffläche der Kopfleiste Aktentitel so anzubringen, daß sie beim Öffnen des Schrankfaches von oben her sofort lesbar sind. Es sind die verschiedenartigsten Querschnittsformen des von der schlaufenartigen Kopfleiste umhüllten Raumes denkbar, wesentlich ist, daß die Kopfleiste eine nach außen weisende Fläche erhält, die auch bei den dicht aneinander aufgehängten Heftern sichtbar bleibt. Durch die erfindungsgemäße Änderung der bekannten Elemente eines Hängehefters wird aus einer unübersichtlichen eine einwandfreie Sicht-Hänge-Registritatur bzw. Sicht-Hänge-Kartei. In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens umhüllt die schlaufenartige Kopfleiste einen als spitzwinkliges Dreieck ausgebildeten Querschnitt mit nach außen weisender Basiskante zum Einschieben einer ähnlich geformten bzw. einer abgewinkelten Tragschiene. In dieser einfachen Form ist der Hängehefter zum Anbringen von Aktentiteln auf-der Basisfläche der schlaufenartigen Kopfleiste geeignet. Das Abwinkeln der Tragschiene gibt dabei dem Hefter eine gesteigerte Querfestigkeiti während die Festigkeit der Tragschiene in der Hefterebene durch das Abwinkeln nicht verringert wird.
• Man kann naturgemäß auch die schlaufenartige Kopfleiste in Gänze aus einem durchscheinenden Material herstellen und mit dem Hefter verbinden, um die gleiche Wirkung, nämlich einen Sichthefter, zu erzielen.
• Um die Hefter mehrfach verwendbar zu machen, schlägt die Erfindung weiter vor, in der nach außen weisenden Fläche der schlaufenartigen Kopfleiste ein Sichtfenster anzuordnen und den Aktentitel auf der Tragschiene so vorzusehen, daß-er sich unterhalb des Sichtfensters befindet, wenn die Tragschiene eingeschoben ist. Der Hefter kann nunmehr verwendet werden und lediglich die Beschriftung auf der Tragschiene muß geändert oder die Tragschiene ausgewechselt werden.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Hängehefters mit den Merkmalen der Erfindung, teilweise geschnitten, in Fig. 2 einen Quert schnitt durch die Fig. 1 und in Fig. 3 und 4 einen Querschnitt durch zwei Varianten der Kopfleiste und der Tragschiene.
• Der in an sich bekannter Weise aus Pappe hergestellte Hängehefter 3 hat die schlaufenartige Kopfleiste 1, die einen als spitzwinkliges Dreieck ausgebildeten Querschnitt 5 umhüllt, wobei die Basisseite des spitzwinkligen Dreiecks derart'nach außen weist, daß eine zum Beschreiben geeignete Fläche geschaffen ist. In die schlaufenartige Kopfleiste 1 ist die Tragschiene 2 eingeschoben. Sie ist entweder aus Hartpappe gefertigt, die ein Winkelprofil mit einem senkrechten Schenkel von 20 mm Breite und einem waagerechten Schenkel von 8 mm (Fig. 2) oder ein rundes Profil (Fig. 2) aufweist, oder aus beliebigen anderen Materialien in der Form, die die Schlaufe besitzt (Fig. 4).
• Auf dem waagerechten Schenkel der Tragschiene 2 ist ein mit dem Aktentitel beschrifteter Papier-oder Papp-Streifen so angeordnet, daß er sich mit einem Fensterausschnitt 4 in der Basisfläche der Kopfleiste 1 deckt. Die so ausgerüsteten Hefter 3 werden in den Vertikalschränken oder Standrahmen mit Hilfe der an beiden Seiten der Tragschiene 2 vorgesehenen Tragnasen eingehängt, so daß die Beschriftung auf der Tragschiene 2 durch den Fensterausschnitt 4 in der Basisfläche der Kopfleiste 1 von oben her gelesen werden kann. Die Registratur bzw. Kartei wird dadurch zu einer Sicht-Hängeregistratur bzw.-Hängekartei. Schutzansprüche.
• 1. Hängehefter oder Hängemappe für Hängeregistratur oder Kartei mit schlaufenartiger Kopfleiste zum Einschieben einer Tragschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die schlaufenartige Kopfleiste (1) einen nach einer geometrischen Figur (Dreieck, Vieleck, Kreis-Ellipse oder dgl.) gebildeten Querschnitt (5) zum Einschieben einer dem Querschnitt angepaßten Tragschiene (2) umhüllt.

Claims (1)

1. 2. Hängehefter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der schlaufenartigen Kopfleiste (1) umhüllte Querschnitt (5) als spitzwinkliges Dreieck mit nach außen weisender Basiskante zum Einschieben einer abgewinkelten Tragschiene (2) oder einer Tragschiene, die oben eine Fläche aufweist, ausgebildet ist. 3. Hängehefter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch mindestens ein Sichtfenster (4) in der Basisfläche der schlaufenartigen Kopfleiste (1), sowie sich mit dem Sichtfenster (4) deckendem Aktentitel auf der Tragschiene (2).

   4. Hängehefter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schlaufenartige Kopfleiste (1) in Gänze aus einem durchscheinenden Material besteht.