DE298253C - - Google Patents

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DE298253C
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valve
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housing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/18Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns
    • E03D1/186Cisterns empty when not in action, e.g. with pressure tanks, with swivel-mounted cisterns with flushing valves

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 298253-KLASSE 85 h. GRUPPE
WILHELM NACHTIGALL in PROBSTDEUBEN. Abortspülvorrichtung mit Spülventil.
Zusatz zum Patent 298252.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1915 ab. Längste Dauer: 1. Juli 1929.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Ausführungsform der Klosettspülvorrichtung nach dem Hauptpatent 298252. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das nach Durchfluß einer bestimmten Wassermenge sich selbsttätig wieder schließende Ventil in dem Spülkasten selbst eingebaut und mit letzterem durch im Gehäuse übereinander angeordnete Löcher derart verbunden ist, daß durch den Ventilkörper für gewöhnlich die oberen, zum Einlassen des Wassers in den Spülbehälter dienenden Löcher von dem Wasserzufuhrstutzen getrennt, dagegen die unteren, in Höhe des Behältersbodens angeordneten Löcher frei-
gegeben sind.
Die beiliegende Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar. Die Fig. 1 und 2 zeigen die Spülvorrichtung im senkrechten Schnitt mit ver-
ao schiedenen Stellungen des Ventilkörpers.
Das in dem Spülkasten g angeordnete Ventil ist mit seinem Gehäuse α am Boden des Kastens befestigt. Das Gehäuse ragt unten aus letzterem heraus und ist zum Anschließen der Abflußleitung e eingerichtet. Das Ventilgehäuse α besitzt wie bei dem Gegenstande des Hauptpatentes den Stutzen b, mit welchem •die Wasserleitung b1 verbunden ist. Von dem Stutzen b führt dann ebenfalls in gleicher Weise wie bei dem Hauptpatent ein kleiner Zweigkanal h nach dem hinteren, hier oberen Ende des Ventilgehäuses «, und es ist die Eintrittsöffnung h1 durch eine Schraube i. regelbar. Das Ventilgehäuse besitzt ferner die Durchtrittsöffnungen p und p1, die das Innere des Gehäuses unmittelbar mit dem Spülkasten g verbinden. Endlich ist das Gehäuse noch mit der Öffnung oder dem Stutzen p2 versehen, an welchem das Überlaufrohr y befestigt ist.
In dem Gehäuse α ist, wie bei dem Hauptpatent, ein Ventilkörper k verschiebbar, der durch das durch den Zweigkanal h und die Öffnung h1 eintretende Wasser und eine Schraubenfeder / mit dem Dichtungsring m gegen die als Ventilsitz dienende Fläche η gepreßt wird (Fig. 1). Die Feder j wirkt gleichzeitig gegen einen kleinen Ventilkörper q, der durch die Feder gegen den vorspringenden Rand 1 einer am Deckel des Gehäuses vorgesehenen Durchtrittsöffnung 2 gepreßt wird. Gegen den Ventilkörper q stützt sich oben ein Bolzen 3, der, wie die Fig. 3 zeigt, dreieckigen oder dergleichen Querschnitt hat. An einem Auge 4 des Deckels ist ein Hebel 5 drehbar, der sich gegen das obere, in eine Schneide auslaufende Ende des Bolzens 3 legt und an dessen aus dem Spülkasten g herausragendem Ende ein Zugmittel befestigt ist, durch das der Hebel 5 niederbewegt werden kann, wobei er den Ventilkörper q mittels des Bolzens 3 von dem Sitz 1 abbewegt. Das Niederbewegen wird durch einen glockenartigen Anschlag 3° begrenzt, der an seinem Mantel Durchtritts-
schlitze besitzt. Wird der Ventilkörper q in der vorstehend angegebenen Weise von seinem Sitz abbewegt, so kann das über dem Ventilkörper k befindliche Wasser durch die öffnung 2 und die Schlitze in dem glockenartigen Anschlag 3" in den Spülkasten übertreten. Es findet infolgedessen ein Druckausgleich statt, der gestattet, den Ventilkörper k durch den Druck des aus der Wasserleitung in den Ringraum 0 tretenden Wassers in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung zu verschieben. Das Wasser kann dann aus der Wasserleitung durch die Öffnung 6 im Ventilkörper k und die Öffnung p1 des Ventilgehäuses α in den Spülkasten strömen und diesen füllen.
Gleichzeitig ist der Ventilkörper k mit einer der Öffnungen 7, die zuvor den Öffnungen p gegenüberlagen, vor den Stutzen p2 gelangt. Bewegt sich dann also der Ventilkörper aus irgendeinem Grunde nicht in die Anfangslage, so wird das Wasser durch das Überlaufrohr y in das Ventil und aus diesem in die Abflußleitung β geleitet.
Nach Freigabe des Handhebels 5 wird der Ventilkörper q durch die Feder / wieder auf seinen Sitz gepreßt. Das durch den Zweigkanal h und die Öffnung h1 über den Ventilkörper k geleitete Wasser preßt infolgedessen nach einer bestimmten, von dem Durchgangs-
querschnitt der Öffnung h1 abhängenden Zeit den Ventilkörper k wieder nach unten. Der Kanal h ist in mittlerer Höhe noch durch eine Öffnung h2 mit dem Innern des Ventilgehäuses α verbunden. Ist der Ventilkörper k bis über diese Öffnung h2 hinaus nach unten bewegt, so kann eine größere Menge Druckwasser über den ersteren treten, wodurch dieser plötzlich in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückbewegt wird. In dieser Stellung
liegen die Öffnungen 7 im Ventilkörper den am Boden des Spülkastens befindlichen Öffnungen p im Ventilgehäuse gegenüber. Das Wasser kann infolgedessen aus dem Kasten in das Ventilgehäuse und aus diesem in die Abflußleitung e strömen. Der Kasten kann sich hierbei schnell und vollständig entleeren, und es fließt auch das Wasser aus der Leitung e vollständig ab, so daß letztere und der Spülkasten für gewöhnlich ohne Wasser sind und kein Einfrieren stattfinden kann.
Bei Beginn der erwähnten plötzlichen Verschiebung des Ventilkörpers hat sich dieser mit seinem Teil k1 in eine Öffnung 8, diese abschließend, geschoben, wogegen der Ventilkörper mit den Löchern 7 etwa bis an die Löcher p des Ventilgehäuses bewegt ist. Die Öffnung 8 befindet sich in einer Wand 9, die zwischen dem Wasserzufuhrstutzen b und den Löchern p1 liegt. Durch den Teil k1 des Ventilkörpers k wird also der Zufluß abgesperrt, bevor die plötzliche Verschiebung des Ventilkörpers beginnt und die Abflußleitungen p geöffnet werden. Sind diese geöffnet, so liegt die zwischen den Löchern 6 und 7 befindliche Wand 10 des Ventilkörpers zwischen den öffnungen p und dem Stutzen p2. Es kann infolgedessen durch das Überlaufrohr y keine Luft, die einen schnellen Ablauf des Wassers hinderte, in die Abflußleitung gesaugt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Abortspülvorrichtung mit Spülventil nach dem Hauptpatent 298252, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Spülvorrichtung in den offenen Spülkasten eingebaut ist und im Ventilkörper (a) Öffnungen (p und p1) angebracht sind, von denen letztere unter Einfluß des durch Hebel (5) betätigten Ventils (q) und des durch Wässerdruck geöffneten . Ventils (m, n) die Verbindung zwischen Druckwasserleitung und dem Spülkastenraum vermitteln, während die Öffnungen (p) dazu dienen, bei Schluß des Ventils (in, n) den Spülkasteninhalt nach dem Abflußrohr (e) zu leiten, wobei im ersteren Falle das Überlaufrohr (y) mit dem Abflußrohr verbunden, im letzteren Falle das Überlauf rohr von dem Abflußrohr abgesperrt ist.
2. Ausführungsform der Abortspülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Wasserzuflußstutzen (V) nach dem Raum über dem Ventilkörper (k) führende Kanal (h) im mittleren Teile durch eine zweite öffnung (h2) mit dem Innern des Ventilgehäuses verbunden ist, und daß der Ventilkörper mit einem Teil (k1) den Durchfluß des Wasserleitungswassers durch das Gehäuse absperrt, bevor er beim Schließen bis hinter die Öffnung (h2) und mit den Durchtrittsöffnungen (7) bis an die Abfluß-
. löcher (p) im Gehäuse gelangt.
3. Ausführungsform der Abortspülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper, wenn die Abflußöffnungen durch ihn freigegeben sind, mit der Wand (10) zwischen den Abflußöffnungen und der Mündung des Überlaufrohrs (y) liegt, und somit beim Ablauf no das Ansaugen von Luft aus diesem Rohr in die Abflußleitung verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE298253C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2879521A (en) * 1957-12-23 1959-03-31 James H Brasher Attachment for flush tanks
US5973013A (en) * 1997-08-26 1999-10-26 E. I. Du Pont De Nemours And Company Polyamide/polyurethane micro-blend and process

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2879521A (en) * 1957-12-23 1959-03-31 James H Brasher Attachment for flush tanks
US5973013A (en) * 1997-08-26 1999-10-26 E. I. Du Pont De Nemours And Company Polyamide/polyurethane micro-blend and process

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