DE2440853B2 - Spülklosett - Google Patents
SpülklosettInfo
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- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
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Description
eingebaut ist, daß das Wassereinlaßventil erst nach einer
bestimmten Zeitdauer für einen Wassereinlaß in die Füllkammer der Pumpe geöffnet und wieder geschlossen
wird, kurz bevor die Pumpe in ihre Normallage zurückgekehrt ist
Es wird damit ein Spülklosett bereitgestellt, bei dem
für einen einmaligen Spülvorgang der Klosettschüssel nur die in der Füllkammer der Membranpumpe
gespeicherte Wassermenge zum Austritt über die am oberen Schüsselrand angeordnete Wasseraustrittsöffnu.ng
gebracht werden kann, da für die Betätigungsdauer der Membranpumpe aus der Wasserkammer kein
Wasser in diese Füllkammer nachfließen kann. Für diesen Spülvorgang ist dabei gleichzeitig sichergestellt
daß alles in dieser Füllkammer gespeicherte Wasser mit einer damit also sehr genauen Dosierung herausgedrückt
wird, weil mit der Betätigung der Membranpumpe in dieser Füllkammer ein entsprechend großer und
für die Betätigungsdauer der Pumpe unveränderlicher Druck aufgebaut wird, der auch höher liegt als der in der
Wasserkammer vorherrschende Wasserdruck, so daß mithin aus dieser Wasserkammer erst dann V.'asser in
die Füllkammer der Membranpumpe fließen kann, wenn nach beendigter Betätigung der Membranpumpe dieser
höhere Druck in der Füllkammer abgebaut ist Indem >?
weiterhin in das Verbindungsgestänge zwischen dem Wassereinlaßventil und der Membranpumpe die Verzögerungseinrichtung
eingebaut ist, kann damit auch nicht mit einer rascheren Aufeinanderfolge einer Betätigung der Membranpumpe ein unerwünscht «1
höherer Wasserverbrauch erzielt werden, weil bei jeder neuen Betätigung der Membranpumpe erst der
Füllvorgang für ihre Füllkammer beginnt und dann augenblicklich ein weiteres Nachfließen des Wassers
aus der Wasserkammer unterbrochen wird, sobald dabei r> wieder in der Füllkammer dieser gegenüber dem
Wasserdruck in der Wasserkammer höhere Druck vorherrscht.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen 2 bis 8 tu
erfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Perspektivansicht eines für eine stationä- ·»■>
re Ausbildung ausgeführten Spülklos; tts gemäß Erfindung,
F i g. 2A und 2B in einer jeweiligen Perspektivansicht die beiden Hauptteile des Spülklosetts gemäß Fig. 1,
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf w
den in F i g. 2B gezeigten Stützkörper des Spülklosetts,
F i g. 4A e<ne Schnittansicht des Spülklosetts nach der
Linie IV-IVin Fig. 3,
Fig.4B in Perspektivansicht eine Einzelheit des Spülklosetts an der Stelle der am oberen Schüsselrand v,
angeordneten Wasseraustrittsöffnung,
Fig.5 eine teilweise aufgebrochene und teilweise geschnittene Ansicht von rückwärts des Spülklosetts
gemäß Fig. 1,
Fig.6 eine Schnittansicht nach der Linie VI-VI in «)
Fig. 3,
F i g. 7 eine Draufsicht auf die an der Vorderseite des
Spülklosetts angeordneten Fußpedale,
F i g. 8 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus der Draufsicht gemäß F ig. 3,
F i g. 9 eine Darstellung zur Erläuterung der Betriebsweise der Membranpumpe des Spülklosetts gemäß
Fig. 1,
Fig. IO eine Perspektivansicht der Betätigungsmittel
für das Wassereinlaßventil und die Membranpumpe,
Fig. 11 —i3 eine jeweilige Schnittansicht der in
Fig. 10 gezeigten Einzelheit zur Veranschaulichung verschiedener, zeitlich aufeinanderfolgender Betriebszustände
des Wassereinlaßventils und der Membranpumpe während eines Spülvorganges,
Fig. 14 eine Schnittansicht nach der Linie XIV-XIV
in F i g. 8 und
F i g. 15 eine Schnittansicht nach der Linie XV-XV in Fig. 8.
Das in F i g. 1 in seiner Gesamtheit gezeigte Spülklosett besteht aus den beiden Hauptteilen A und B.
Das Hauptteil A umfaßt die Klosettschüssel 1 mit daran angeformter Wasserkammer 2 und dem üblichen Sitz 3
mit Deckel 4, die beide am oberen Schüsselrand schwenkbar angeordnet sind. An die Wasserkammer 2
ist eine am Aufstellungsort für ein solches Spülklosett vorhandene Versorgungsleitung 7 für Wasser angeschlossen,
die mit einem üblichen FüM'-'entil 6 (Fig.5)
ausgerüstet ist, dessen öffnung und .srhließung durch
einen Schwimmkörper 39 gesteuert ist In der Wasserkammer 2 ist außerdem das übliche Überlaufrohr
8 angeordnet, welches an einer Stelle oberhalb des normalen Wasserspiegels eine Einlaßöffnung 9 hat und
am unteren Ende 40 an ein Abflußrohr des Spülklosetts angeschlossen ist. An der Vorderseite sind noch drei auf
einer gemeinsamen Lagerwelle 42 (Fig.4A) schwenkbar angeordnete Fußpedale 14, 15 und 19 angeordnet
Die Fußpedale 14 und 15 sind einzeln betätigbar und werden gemeinsam betätigt, wenn das Fußpedal 19
niedergedrückt wird. Die beiden mittels einer nicht näher gezeigten Schraubverbindung zusammengehaltenen
Hauptteile A und B des Spülklosetts, die in den Fig. 2A und 2B getrennt dargestellt sind, sind aus
Kunststoff bestehende Formteile.
Der als Stützkörper für die Klosettschüssel 1 und derer. Wasserkammer 2 ausgebildete eine Teil B des
Spülklosetts nimmt ein metallisches Montageteii 29 (F i g. 2B) zur Befestigung der Lagerwelle 42 für die drei
Fußp^dale 14, 15 und 19 auf. Das Fußpedal 14 ist mit
einer horizontal ausschwenkbaren Verschlußplatte 10 verbunden, die oberhalb einer in dem Teil B
ausgebildeten Fallöffnung 11 angeordnet ist und durch welche diese Fallöffnung gegen die Fäkafien-Aur.tragöffnung
5 der Klosettschüssel 1 abschließbar ist. Wenn die Verschlußplatte 10 beim Niederdrücken des
Fußpedals 14 unter Vermittlung eines an ihr befestigten und auf einer Welle 30 gelagerten Betätigungshebels 31
sowie eines Übersetzungshebels 32 gegen die Kraft einer an dem Montageteii 29 verankerten Rückstellfeder
33 im Uhrzeigergegensinn (Fig.3) horizontal ausgeschwenkt wird, dann steht die Fäkalien-Austragöffi.ung
5 der Klosettschüssel 1 mit der an das Abflußrohr angeschlossenen Fallöffnung 11 in Verbindung.
Die Rückstellfeder 33 greift an einem Dbersetzungshebel
34 an, der eine Zapfenführung in einem zu der Welle 30 konzentrisch ausgebildeten Ringschlitz des
Betätigungshebels 31 hat. Durch das Fußpedal 15 kann eine in dem Teil B untergebrachte Membranpumpe 13
betätigt werden, an deren Betätigungsstößel ein L-förmiger Winkelhebel 36 angelenkt ist dessen im
Winkelknie angeordnete Lagerwelle 44 durch einen Ständer 35 abgestützt ist. An dem Winkelhebel 36 greift
eine Rückstellfeder 23 an sowie ein an ihm mittels einer
Befestigungslasche 49 befestigtes Zugseil 43 (Fig. W),
über welches die Verbindung zu dem Fußpedal 15 hergestellt ist. Der Winkelhebel 36 ist weiterhin noch
mit einem Wassereinlaßventil 21 gekoppelt, über welches eine Füllkammer 38 der Membranpumpe 13
einen Anschluß an die Wasserkammer 2 erhalten kann.
Die Füllkammer 38 der Membranpumpe 13 ist über eine Verbindungsleitung 16 (F i g. 4A) an eine am oberen
Schlüsselnd angeordnete Wasseraustrittsöffnung 17 angeschlossen, die etwas tiefer liegt als ein gekrümmter
Endabschnitt dieser Verbindungsleitung. Durch diese Krümmung wird erreicht, daß nach jeder Beendigung
eines Spülvorganges noch etwas Wasser über die Wasseraustrittsöffnung 17 ausfließt, so daß die Innenwand der Klosettschüssel 1 mit einem dünnen
Wasserfilm benetzt wird und sich dann auf der geschlossenen Verschlußplatte 10 eine kleine Wassermenge ansammelt, die als Geruchsverschluß wirkt. Die
Wasiseraustrittsöffnung 17 ist im übrigen mit einem
besonderen Prallkörper 60 (Fig. 4B) ausgerüstet, der
ein Leitblech 61 hat, welches das zuströmende Wasser in
gensinn (Fig. II) verschwenkt, dann wird durch die
damit ausgelöste Betätigung der Membranpumpe 13 alles in der Füllkammer 38 gespeicherte Wasser über die
Verbindungsleitung 16 zur Spülung der Klosettschüssel 1 herausgedrückt, wobei das Wassereinlaßventil 21
anfänglich noch geschlossen ist, so daß über die Anschlußleitung 18 an die Wasserkammer 2 kein
Wasser nachfließen kann. Sobald jedoch die Feder 20 genügend stark zusammengedrückt und damit das
anfängliche Spiel zwischen dem Übersetzungshebel 27 und dem Betätigungsstößel 24 des Wassereinlaßventils
21 beendet ist, wirkt die Feder 20 dann als ein Kraftübertragungsmittel zwischen dem Übersetzungshebel 27 und dem Betätigungsstößel 24, so daß dann das
Wassereinlaßventil 21, wie in Fig. 12 gezeigt, geöffnet
wird. Solange die Membranpumpe 13 betätigt bleibt, wird indessen auch bei geöffnetem Wasereinlaßventil 21
ein Nachfließen von Wasser aus der Wasserkammer 2 in
auf diese Bahn lenkt, so daß die Hauptmenge des Spülwassers in einer mehr oder weniger gleichmäßigen
Verteilung entlang der Innenwand der Klosettschüssel nach unten fließen kann. Außerdem ist an diesem
Prallkörper 60 eine düsenförmige Austrittsöffnung 62 ausgebildet, mittels welcher ein auf den Einlaufbereich
der Fäkalien-Austragöffnung 5 ausgerichteter Wasserstrahl erreichbar ist.
Dus bei seiner Betätigung eine Verbindung zwischen
der Füllkammer 38 der Membranpumpe 13 und der Wasserkammer 2 herstellende Wassereinlaßventil 21 in
(Fig.6, Il bis 13) ist in einem horizontal ausgerichteten
Endiibschnitt eines Verbindungsrohres 18 angeordnet.
Bei unbetätigter Membranpumpe 13 (Fig. II) schließt dieses Wassereinlaßventil 21 die Füllkammer 38 der
Membranpumpe gegen die Wasserkammer 2 ab. Wird J5 die Membranpumpe 13 betätigt und dabei in die
Funktionslage 13' (F i g. 4A) überführt, dann wird dabei das Wassereinlaßventil 21 geöffnet, indem sein Betätigungsstößel 24 in Richtung des Pfeiles Y verschoben
wird. Der Betätigungsstößel 24 ist über einen Übersetzungshebel 27 mit dem Winkelhebel 36 verbunden und
an einem Antriebshebel 48 angelenkt, der auf einem Lagerzapfen 47 an dem einen der beiden Ständer 35
gelagert ist, welche die Lagerwelle 44 für den Winkelhebel 36 abstützen. An dem Antriebshebel 48 ist
ein Führungsschlitz ausgebildet, in welchen ein an dem Winkelhebel 36 befestigter Antriebsstift 46 einfaßt, an
welchem auch die Befestigungslasche 49 für das Zugseil 43 befestigt ist. Das andere Ende des Übersetzungshebels 27 wird durch eine gabelförmige Abbiegung 28
gebildet, welche den Betätigungsstößel 24 des Wassereinlaßventils 21 übergreift und an einen Ringbund 25
desselben durch eine Feder 20 angedrückt wird, deren anderes Ende an einem weiteren Ringbund 26 des
Betätigungsstößels 24 abgestützt ist Wird nach dem Loslassen des Fußpedals 15 der Winkelhebel 36 durch
die an ihm angreifende Rückstellfeder 23 in seine Ausgangslage zurückgebrachtdann wird dabei unter
Mitwirkung der Feder 20 der Übersetzungshebel 27 in Richtung des Pfeiles X verschoben und damit das
Wassereinlaßventil 21 mit einer im wesentlichen durch die Feder 20 bestimmten Verzögerungswirkung wieder
geschlossen
Durch die zwischen den beiden Ringbünden 25 und 26 abgestützte Feder 20 erhält der Übersetzungshebel 27
eine Verbindung mit Spiel mit dem BetätigungsstöBei 24
des Wassereinlaßventils 21. Wird beim Niederdrücken des Fußpedals 15 der Winkelhebel 36 im Uhrzeigerge-
Membranpumpe für den Wasseraustritt in die Klosettschüssel 1 über die Verbindungsleitung 16 bewirkte
Förderdruck höher ist als der in der Wasserkammer 2 vorherrschende Wasserdruck, der im übrigen durch den
Einbau eines nicht näher bezeichneten Rückschlagventils in die Anschlußleitung 18 an einer Stelle
stromaufwärts von der Füllkammer 38 noch zusätzlich abgeschirmt wird, während andererseits auch der
Förder-'t-'ick der Membranpumpe 13 durch ein ebenfalls
nicht näher bezeichnetes, entgegengesetzt wirkendes und in die Verbindungsleitung 16 stromabwärts von der
Füllkammer 38 eingebautes Rückschlagventil gleichartig abgeschirmt wird. Sobald d:e Membranpumpe 13
nach dem Loslassen des Fußpedals 15 durch die Rückstellfeder 23 in ihre Normallage zurückgeholt wird
und dabei dann eine Umkehrung dieser Druckverhältnisse stattfindet, kann dann Wasser aus der Wasserkammer 2 über das geöffnete Wasscreinlaßventil 21 in die
Füllkammer 38 nachfließen, indem dabei das Rückschlagventil in der Anschlußleitung 18 geöffnet und
gleichzeitig das entsprechende Rückschlagventil in der Verbindungsleitung 16 geschlossen wird. Dieser Füllvorgang der Füllkammer 38 findet dabei wegen des
bestehenden Druckunterschiedes und der durch die Bewegung der Membranpumpe 13 zurück in ihre
Normallage zusätzlich ausgelösten Saugwirkung verhältnismäßig rasch statt und ist dann beendet, wenn
nach abgeschlossener Dehnung der Feder 20 der Betätigungsstößel 24 durch den Übersetzungshebel 27
wieder in die Schließlage des Wassereinlaßventils 21 verschoben ist. Diese Schließlage des Wassereinlaßventils 21 ist erreicht noch bevor die Membranpumpe 13 in
ihre Normallage zurückgekehrt ist
Die in die Füllkammer 38 der Membranpumpe 13 aus der Wasserkammer 2 nachfließende und durch die
Betätigung der Membranpumpe 13 für jeden Spülvorgang der Klosettschüssel 1 aus der Füllkammer 38
verdrängte Wassermenge kann verändert werden, indem dafür die wirksame Länge des Zugseiles 43
verändert wird. Für diesen Zweck ist auf ein endseitiges Stellgewinde des Zugseiles 43 eine Stellmutter 51
(F i g. 9) aufgeschraubt die durch eine Feder 50 an der Befestigungslasche 49 abgestützt ist Im übrigen ist noch
der Verschlußplatte 10 eine Dichtmanschette 53 (Fig. 14) zugeordnet deren Dichtlippe 52 an der
Oberseite der Verschlußplatte anliegt, so daß damit beim Ausschwenken der VerschhiBpiatie aiie auf dieser
liegenden Fäkalien abgewischt werden. Damit insbesondere das Toilettenpapier nicht zwischen dieser Dichtlip-
pe 52 und der Verschlußplatte 10 gefangen wird, ist die Fallöffnung 11 mit einem konisch erweiterten Anschlußende 54 versehen, so daß ein Ringspalt 55 gebildet ist,
der mit Sicherheit ein solches Einfangen von Toilettenpapier verhindert.
Claims (8)
1. Spülklosett, bei dem die durch einen Stützkörper abgestützte und an ihrer Fäkaiien-Austragöffnung durch eine an diesem Stützkörper angeordnete
Verschlußplatte abschließbare Klosettschüssel von einer Wasserkammer umgeben ist, in deren an eine
Pumpe angeschlossener Verbindungsleitung mit einer am oberen Schüsselrand angeordneten Wasseraustrittsöffnung ein mit der Pumpe gekoppeltes
Wassereinlaßventil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine in dem
Stützkörper (B) untergebrachte Membranpumpe (13) ist, die ein mit dem Wassereinlaßventil (21) über
ein Verbindungsgestänge mechanisch verbundenes Betätigungsmittel (36) aufweist, wobei in das
Verbindungsgestänge eine so gestaltete Verzögerungseinrichtung (20,24 bis 28) eingebaut ist, daß das
WassereinlaBventil (21) erst nach einer bestimmten Zeitdauer fär einen Wassereinlaß in die Füllkammer
(38) der Pumpe geöffnet und wieder geschlossen wird, kurz bevor die Pumpe in ihre Normallage
zurückgekehrt ist
2.
Spülklosett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel (36) für die
Membranpumpe (13) als ein L-förmiger Winkelhebel
ausgebildet ist, an welchen ein mit dem Betätigungsstößel (24) des Wassereinlaßventils (21) mit Spiel
verbundener Übersetzungshebel (27) angelenkt ist.
3. Spülklosett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Betätigungsstößel (24)
des Wassereinlaßventils (21) z» ei insbesondere als jeweiliger Ringbund ausgebildete Anschläge (25,26)
für das zwischen diesen Änscii igen bewegliche Verbindungsende des Übersetzungshebels (27) vorgesehen sind.
4. Spülklosett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsende
des Übersetzungshebels (27) mit dem Betätigungsstößel (24) des Wassereinlaßventils (21) durch eine
sich an dem einen Anschlag (26) abstützende Rückstellfeder (20) gegen den anderen Anschlag (25)
vorgespannt ist.
5. Spülklosett nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Betätigungsmittel (36) für die Membranpumpe (13) mit
einer Rückholeinrichtung, wie einer Rückstellfeder (23) od. dgl., ausgerüstet ist.
6. Spülklosett nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel
(36) für die Membranpumpe (13) über ein in seiner wirksamen Länge veränderbares Zugmittel, wie ein
Zugseil (43) od. dgl. an ein zugeordnetes Fußpedal (15) angeschlossen ist.
7. Spülklosett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Fußpedal (15) zwei weitere
Fußpedale (14, 19) vorgesehen sind, von denen das eine Fußpedal (14) zur Betätigung der Verschlußplatte (10) und das andere Fußpedal (19) zur
gemeinsamen Bedienbarkeit der beiden anderen
Fußpedale (14,15) angeordnet ist.
8. Spülklosett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle drei Fußpedale (14, 15, 19>)
schwenkbar auf einer gemeinsamen Lagerwelle (42) angeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spülklosett, bei
dem die durch einen Stützkörper abgestützte und an ihrer Fäkalien-Austragöffnung durch eine an diesem
Stützkörper angeordnete Verschlußplatte abschließbare Klosettschüssel von einer Wasserkammer umgeben
ist, in deren an eine Pumpe angeschlossener Verbindungsleitung mit einer am oberen Schüsselrand
angeordneten Wasseraustrittsöffnung ein mit der Pumpe gekoppeltes Wassereinlaßventil angeordr^t ist
ίο Bei einem aus der US-PS 35 70 018 bekannten
Spülklosett der vorgenannten Art, das für eine transportable Ausbildung ausgeführt ist, ist am oberen
Ende eines in die Wasserkammer eingesetzten Steigrohres eine Balgpumpe am Schüsselrand vorgesehen,
dnrch deren manuelle Betätigung ein in dem Steigrohr
angeordnetes Klappenventil geschlossen und gleichzeitig ein anderes Klappenventil geöffnet wird, das in der
von dem Steigrohr abgezweigten Verbindungsleitung mit der am oberen Schüsselrand angeordneten Wasser
austrittsöffnung angeordnet ist, so daß alles in dieser
Verbindungsleitung und in dem Steigrohr sowie teilweise auch innerhalb des Balges der Pumpe
stromaufwärts von den beiden Klappenventilen gespeicherte Wasser dann für einen einmaligen Spülvorgang
der Klosettschüssel zum Austritt gebracht wird. Sobald dieser einmalige Spülvorgang beendet und der auf die
Balgpumpe manuell ausgeübte Druck wieder aufgehoben ist, wird infolge der dann ermöglichten Rückstellung
des Blages der Pumpe das in der Verbindungsleitung
jo angeordnete Klappenventil wieder geschlossen, während gleichzeitig das in dem Steigrohr angeordnete
Klappenventil eine öffnung erfährt, so daß durch den
bei dieser Rückstellung sich einstellenden Saughub dann aus der Wasserkammer neues Wasser für den nächsten
j) Spülvorgang angehoben werden kann. Bei dem
bekannten Spülklosett ist andererseits für die Verschlußplatte eine von der Balgpumpe getrennte
Belätigungsmöglichkeit mittels eines Fußpedals vorgesehen, so daß bei der Betätigung dieses Fußpedals die
Verschlußplatte gegen die Kraft einer Rückstellfeder für einen Austrag der Fäkalien in den als Sammelbehälter für die Fäkalien ausgebildeten Stützkörper geöffnet
wird. Spülklosetts dieser Ausbildung sind darin nachteilig, daß sie einen verhältnismäßig großen Wasserver-
brauch benötigen bzw. zumindest zu einem solchen größeren Wasserverbrauch durch die von der Betätigung der Verschlußplatte getrennte manuelle Betätigung der Balgpumpe verleiten, indem damit nicht
sichergestellt werden kann, daß mit einer einmaligen
Betätigung dieser Balgpumpe alles für einen einmaligen
Spülvorgang der Klosettschüssel benötigte Wasser aus dem maßgeblichen Speicherraum herausgedrückt wird
und durch die Anordnung der Balgpumpe am oberen Schüsselrand zu einem mehrmaligen Pumpvorgang
geradezu aufgefordert wird, was dann einen entsprechend übermäßigen Wasserverbrauch zur Folge hat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Spülklosett der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß bei einem insgesamt sparsamen
Wasserverbrauch mit einfachen Mitteln die für den
Spülvorgang benötigte Wassermenge genauer dosiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Pumpe eine in dem Stützkörper untergebrachte
Membranpumpe ist, die ein mit dem Wassereinlaßventil über ein Verbindungsgestänge mechanisch verbundenes
Betätigungsmittel aufweist, wobei in das Verbindungsgestänge eine so gestaltete Verzögerungseinrichtung
Applications Claiming Priority (1)
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