DE29820565U1 - Schwerlastanhängervorrichtung - Google Patents

Schwerlastanhängervorrichtung

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Description

17. November 1998 I l": ' ' . #..I .··!
-1-BESCHREIBUNG
Schwerlastanhängervorrichtung TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schwerlastanhängervorrichtung zum Transport von in Fahrtrichtung langgestreckten und quer zur Fahrtrichtung zumindest einen Knick oder "Krümmung" ermöglichendem Ladegut, wie Straßenbahn, Waggons, dünne Holzleimbinder, Stahlträger oder dergleichen, mit einer Lagereinrichtung mit Lagereinheiten, auf denen das zu transportierende Ladegut angeordnet ist und die auf einer an einer Zugmaschine angeschlossenen und auf Räder gelagerten Trageinrichtung gelagert sind.
STAND DER TECHNIK
Es sind Schwerlastanhängervorrichtungen, wie beispielsweise Tieflader, bekannt, die an eine Zugmaschine angelenkt werden und die auf ihre gesamte Länge hin starr ausgebildet sind. Insbesondere bei langgestrecktem Transportgut kann es in innerstädtischen Bereichen oder bei Aus- beziehungsweise Einfahrten in Fabriktorhallen, insbesondere dann, wenn ein Eckbereich zu umfahren ist, zu Problemen kommen, dergestalt, daß bei bestimmten geometrischen Straßenverhältnissen das Ladegut als Ganzes nicht transportiert werden kann und zerlegt werden muß.
Es ist weiterhin bekannt, daß zum Transport von beispielsweise langen Holzstämmen oder anderen extrem langen Ladungen im hinteren Endbereich ein Anhänger mit Drehschemel vorgesehen ist, auf dem das Ladegut im hinteren Bereich gelagert wird. Bei all diesen Fahrzeugen wird zwar die Fahrtrichtung des Anhänger quer zur Fahrtrichtung verändert,
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die Ladung bleibt aber starr. Auch hier kann es in engen Eckbereichen zu Problemen kommen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, eine Schwerlastanhängervorrichtung der Eingangs genannten Art anzugeben, die einen Transport von langgestrecktem, einen Knick oder eine Krümmung quer zur Fahrtrichtung ermöglichendem Ladegut in engen Kurven- beziehungsweise Eckbereichen ermöglicht, die einen einfachen konstruktiven Aufbau aufweist und dennoch für hohe Ladegutlasten geeignet ist.
Die erfindungsgemäße Schwerlastanhängervorrichtung ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Schwerlastanhängervorrichtung zeichnet sich demgemäß dadurch aus, daß die Lagereinheiten untereinander quer zur Fahrtrichtung knickbar ausgebildet sind, die Trageinrichtung, insbesondere während der Fahrt, so steuerbar verformbar beziehungsweise verschiebbar ausgebildet ist, daß sich bedarfsweise zumindest ein Knick oder eine Krümmung quer zur Fahrtrichtung der Lagereinheit und damit des Ladeguts erzeugen läßt.
Es wird erfindungsgemäß von der Idee ausgegangen, die Knickbarkeit beziehungsweise Verformbarkeit (Krümmung) des Ladeguts auch auf die Schwerlastanhängervorrichtung umzusetzen. Dadurch sind mit der erfindungsgemäßen Schwerlastanhängervorrichtung enge Kurven- beziehungsweise
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Eckbereiche umfahrbar, da sowohl die Schwerlastanhängervorrichtung als auch das Ladegut in sich während der Kurvenfahrt "geknickt" oder "gekrümmt" werden kann.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, daß die Trageinrichtung eine am freien Ende der Vorrichtung vorhandene letzte Trageinheit aufweist, auf der letzten Trageinheit eine letzte Lagereinheit gelagert ist, zwischen letzter Trageinheit und letzter Lagereinheit eine erste Verschiebeeinrichtung vorhanden ist, die die letzte Lagereinheit relativ zur letzten Trageinheit quer zur Fahrtrichtung verschiebt, derart, daß sich zwischen letzter Lagereinheit und der davor angeordneten vorletzten Lagereinheit ein Knick oder eine Verformung (Krümmung) ausbildet.
Hierzu wird bevorzugt eine weitere Trageinheit eingesetzt, die auf der hinteren Trageinheit querverschieblich gelagert ist und den hinteren Bereich des Ladeguts aufnimmt. 20
Die erste Verschiebeeinrichtung kann bevorzugt als Kolben-Zylinder-Aggregat ausgebildet sein, das insbesondere hydraulisch betrieben wird.
Eine besonders bevorzugte weitere alternative Ausgestaltung, die auch in Kombination mit oben beschriebender Ausgestaltung eingesetzt werden kann, zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen zwei Trageinheiten eine Tragprofileinheit angeordnet ist eine zweite Verschiebeeinrichtung vorhanden ist, die auf die Tragprofileinheit einwirkt und diese bedarfsweise quer zur Fahrtrichtung verformt, so daß sich zwischen den darüber angeordneten Lagereinheiten jeweils ein Knick oder eine Krümmung quer zur Fahrtrichtung ausbildet.
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Es hat sich als besonders günstig herausgestellt für die Tragprofileinheit einen sehr hochwertigen Stahl einzusetzen, der einerseits zu vertikalen Abtragung der Lasten geeignet ist und andererseits seitlich genügend elastische Verformungskapazitäten aufweist, um die in der Rede stehenden Knicke der Schwerlastanhängervorrichtung zu ermöglichen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung wird die Tragprofileinheit auf Biegung aus ihrer eigentlichen Tragebene planmäßig beansprucht, um die gewünschte Verformung zu erzielen.
Dabei kommen in besonders vorteilhafter Art und Weise für die zweite Verschiebeeinrichtung zwei quer zur Fahrtrichtung beidseitig der Tragprofileinheit, insbesondere in deren Mittenbereich, angesetzte Kolben-Zylinder-Aggregate zum Einsatz, die hydraulisch betrieben werden und über eine Steuereinrichtung ansteuerbar sind. 20
Eine alternative Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, daß die Tragprofileinheit zumindest eine Gelenkeinheit aufweist derart, daß in der eigentlichen Tragrichtung ein Biegemoment und eine Querkraft übertragen werden kann, während hingegen aus der Tragebene raus eine elastische Verschiebung (Knickung) möglich ist.
Die Steuereinrichtung zur Steuerung der Verschiebeeinrichtungen arbeitet bevorzugt im Rangiertempo.
Durch die planmäßige Knickbildung der Schwerlastanhängervorrichtung können gegenüber den bekannten starren Anhängervorrichtungen wesentliche engere Kurven- beziehungsweise Eckbereiche umfahren werden.
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Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung sowie vorteilhafte Aus führungs formen und Weiterbildungen derselben werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
Fig. 1 schematische Seitenansicht einer Schwerlastanhängervorrichtung mit Zugmaschine mit knickbarer Straßenbahn als Ladegut und knickbarer Trageinrichtung,
Fig. 2 schematische Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
Fig. 1,
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Fig. 3 schematische Draufsicht auf eine bekannte starre Schwerlastanhängervorrichtung mit Zugmaschine in einem zu umfahrenden Eckbereich,
0 Fig. 4 schematische Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 4 in einem zu umfahrenden Eckbereich mit abgeknickter Schwerlastanhängervorrichtung,
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Fig. 5 stark schematisierte Detaildraufsicht auf eine Schwerlastanhängervorrichtung mit einer seitlich verbiegbaren Tragprofileinheit,
Fig. 6 stark schematisierte Detaildraufsicht auf eine Schwerlastanhängervorrichtung mit im Endbereich seitlich verschieblich vorhandener Trageinheit,
Fig. 7 schematisiertes statisches System der Tragprofileinheit gemäß Fig. 5 im verformten und nicht verformten Zustand,
Fig. 8 stark schematisierte statisches System einer Tragprofileinheit mit mittigem Gelenk im verformten und nicht verformten Zustand und
Fig. 9 stark schematisches statisches System einer dritten AusführungsVariante mit diagonal angeordneter Tragprofileinheit im verformten und nicht verformten Zustand.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
Fig. 3 zeigt die auftretenden Probleme bei bekannten Schwerlastanhängervorrichtungen 50, die in einem Eckbereich 52 auftreten. Die Schwerlastanhängervorrichtung 50 ist an eine Zugmaschine 20 im vorderen Teil über ein Gelenk 22 angelenkt. Im hinteren Bereich befinden sich insgesamt sieben Achsen mit beidseitig angeordneten Rädern 24. Die Schwerlastanhängervorrichtung 50 ist als langgestreckte starre Vorrichtung ausgebildet. Aufgrund der vorhandenen Eckgeometrie ist ein umfahren des Eckbereichs 52 mit der Vorrichtung 50 nicht möglich. Die Vorrichtung 50 ist mit beispielsweise einer Straßenbahn beladen. Der hintere 35
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überkragende Bereich stößt an eine in Fig. 3 oberseitig angeordnete vorhandene Begrenzungswand 54 an. Die Zugmaschine selbst kann nicht nach links weiter ausweichen, da dort eine linke Begrenzungswand 56 vorhanden ist. Eine Umfahrung des Eckbereiches ist somit nicht möglich.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht eine Ausführungsvariante einer Schwerlastanhängervorrichtung 10, die ein Umfahren enger Eckbereiche ermöglicht. 10
Die Schwerlastanhängervorrichtung 10 besitzt eine vordere Trageinheit 16.2, eine biegesteif an die vordere Trageinheit
16.2 angeschlossene Tragprofileinheit 18 und eine biegesteif an die Tragprofileinheit 18 angeschlossene hintere Trageinheit 16.1. Im hinteren Endbereich der Trageinheit 16.1 ist eine weitere Trageinheit 15 vorhanden. Auf den Trageinheiten 16.1, 16.2, 15 sind Lagereinheiten 14.1, 14.2,
14.3 vorhanden, die mit entsprechenden Einheiten einer darauf gelagerten Straßenbahn 12 korrespondieren. Die 0 Lagereinheiten 14.1, 14.2, 14.3 weisen hierbei nicht näher dargestellte Schienen auf, auf die die Straßenbahn 12 beim Aufladen aufgeladen wird. Dabei greifen die Spurkranzräder 2 6 der Straßenbahn 12 in die Schienen ein. Die Straßenbahn 12 ist im Bereich links und rechts neben der Tragprofileinheit 18 quer zur Fahrtrichtung F knickbar ausgebildet. Die beiden Knickstellen sind in Fig. 1 und 2 mit Al und A2 bezeichnet.
Die aus den Trageinheiten 16.1, 16.2 und der Tragprofi-0 leinheit 18 bestehende Trageinrichtung ist nun so ausgebildet, das diese die Knickbildungsmöglichkeit der Straßenbahn 12 ausnützt, derart, das im Bedarfsfalle die Trageinrichtung ebenfalls geknickt beziehungsweise bereichsweise gekrümmt werden kann. Dies wird weiter unten beschrieben werden.
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In Fig. 4 ist schematisch in einer Draufsicht die seitliche Verformbarkeit der Trageinrichtung mit ihren Trageinheiten 16.1, 16.2 und der Tragprofileinheit 18 schematisch dargestellt. In Folge der Abknickung ist es möglich, das die Schwerlastanhängervorrichtung 10 Eckbereiche 52 umfahren kann, die um das Maß M (siehe Fig. 3 beziehungsweise Fig. 4) kleiner sein können, als die Umfahrungsgeometrie mit den bekannten Schwerlastanhängervorrichtungen 50.
Die seitliche Verformbarkeit der Schwerlastanhängervorrichtung 10 wird anhand der Fig. 5 und 6 näher erläutert.
Die Darstellung der Knicke beziehungsweise Krümmungen in Fig. 5 und 6 ist zu Verdeutlichungszwecken stark überhöht dargestellt.
Wie bereits oben beschrieben ist zwischen der vorderen Trageinheit 16.2 und der hinteren Trageinheit 16.1 biegesteif eine Tragprofileinheit 18 angeschlossen, die in den Fig. 5 und 6 mit einer vergrößerten Länge dargestellt ist. Die Tragprofileinheit 18 ist dabei so bemessen, daß sie die auftretenden vertikalen Lasten aus der Straßenbahn 12 problemlos an die beiderseits befindlichen Trageinheiten 16.1 beziehungsweise 16.2 abtragen kann. Die Tragprofileinheit 18 ist weiterhin so bemessen, daß sie unter Einsatz definiert aufgebrachter Kräfte seitlich aus des Tragebene elastisch herausgebogen werden kann. Dabei kommt in der Mitte der Tragprofileinheit 18 eine zweite Verschiebeeinrichtung 3 0 zum Einsatz, die hydraulisch betriebene Kolben-Zylinder-Aggregat 30 aufweist. Dabei kommen zu beiden Seiten der Tragprofileinheit 18 angeordnete Kolben-Zylinder-Aggregate 3 0 zum Einsatz, die über eine diagonal verlaufende Haltekonstruktion 32 an die benachbarten Trageinheiten 16.1 beziehungsweise 16.2 angeschlossen sind. Fährt der Kolben
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des einen Kolben-Zylinder-Aggregates 30 aus, fährt entsprechend der Kolben des zweiten gegenüberliegenden Kolben-Zylinder-Aggregates 30 ein. Dadurch kommt es zu einer Verbiegung der Profileinheit 18 wie in Fig. 5 gestrichelt dargestellt. Dieses Ausfahren beziehungsweise Einfahren der Kolben-Zylinder-Aggregate 30 geschieht während der Langsamfahrt der Schwerlastanhängervorrichtung Aufgrund des biegesteifen Anschlusses und der fahrbaren Lagerung der angeschlossenen Trageinheiten 16.1, 16.2 nehmen diese beiden Trageinrichtungen 16.1, 16.2 gegenüber der ursprünglich geraden Lage eine abgeknickte Lage ein (siehe Knickwinkel K2 beziehungsweise K3 in Fig. 5) . Da die Knickbereiche Al, A2 der Straßenbahn 12 entsprechend angeordnet sind, bildet auch die Straßenbahn 12 einen geknickten Polygonzug.
Eine weitere Möglichkeit der Bildung einer abgeknickten Position ist in Fig. 6 schematisch dargestellt. Hierzu ist an der hinteren Trageinheit 16 eine weitere Trageinheit 15 angeordnet, auf der der hintere Bereich der Straßenbahn 12 gelagert ist. Die weitere Trageinheit 15 ist quer zur Fahrtrichtung F verschieblich an der Trageinheit 16.1 gelagert. Wird nunmehr die weitere Trageinheit 15 beispielsweise über eine vorhandene erste Verschiebeeinrichtung 40, die als Kolben-Zylinder-Aggregat ausgebildet ist, das hydraulisch betrieben wird, seitlich verschoben, so findet die in Fig. 6 dargestellte Knickbildung des Überbaus statt. Die hintere Lagereinheit 14.1 und damit die daraufgelagerte Straßenbahn nimmt hierbei gegenüber der geraden Ausgangslage eine um den Knickwinkel Kl abgeknickte Lage ein.
In Fig. 4 ist schematisch die Überlagerung der Knickwinkel Kl, K2 und K3 im konkreten Beispielsfall des Umfahrens des Eckpunktes 52 schematisch dargestellt. 35
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Die Haltekonstruktion 32 für jedes Kolben-Zylinder-Aggregat 3 0 besteht aus einem diagonal liegend angeordneten Profilstab, der das äußere Ende des Kolben-Zylinder-Aggregats 30 jeweils hält und im Übrigen in seinem anderen Endbereich an die jeweilige Trageinheit 16. 1 beziehungsweise 16.2 angeschlossen ist.
Fig. 7 zeigt nochmals schematisch das statische System der verformten Tragprofileinheit 18 aufgrund des biegesteifen Anschlusses an die Trageinheiten 16.1 beziehungsweise 16.2 nehmen diese Einheiten bei Langsamfahrt und Einwirken der Verschiebekraft auf die Tragprofileinheit 18 die in Fig. 7 gestrichelte Lage ein.
Eine alternative Ausgestaltung eines statischen Systems für eine Tragprofileinheit 58 ist in Fig. 8 schematisch dargestellt. Die Tragprofileinheit 58 ist hierbei wieder biegesteif an die Trageinheiten 16.1 beziehungsweise 16.2 angeschlossen. In der Mitte, das heißt beim Angriffspunkt der zweiten Verschiebeeinrichtung 30 ist ein Gelenk 60 vorhanden, das eine seitliche Knickung des Profiltragelementes 58 ermöglicht, jedoch in der eigentlichen Tragebene zum Abtragen der auftretenden vertikalen Lasten biegesteif ausgebildet ist.
Schließlich ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 eine Tragprofileinheit 64 vorhanden, die als horizontal angeordneter durchgehender Diagonalstab 64 die Trageinheiten 16.1 und 16.2 verbindet. Der Anschluß an diese 0 Trageinheiten 16.1, 16.2 erfolgt gelenkig oder biegesteif. Die Tragprofileinheit 64 ist durch zwei Kolben-Zylinder-Aggregate 66 in seiner Mitte abgestützt, die insgesamt als gegenläufiger Diagonalstab ausgebildet sind und ebenfalls
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gelenkig mit den Trageinheiten 16.1 beziehungsweise 16.2 verbunden sind. Zum "abknicken" der Trageinheiten 16.1, 16.2 während der Langsamfahrt und damit zum Abknicken der Lagereinheiten 14.1, 14.2, 14.3 der Straßenbahn 12 werden die Kolben des Kolben-Zylinder-Aggregates 66 einbeziehungsweise ausgefahren.
In einer nichtdargestellten Ausführungsvariante sind die Schienen direkt auf Tragträgern angeordnet, wobei diese Tragträger im Bereich der Tragprofileinheiten 16.1 beziehungsweises 16.2 eine Knickung der Gesamtvorrichtung zulassen.

Claims (1)

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    -1-ANSPRÜCHE
    01) Schwerlastanhängervorrichtung (10) zum Transport von in Fahrtrichtung (F) langgestreckten und quer zur Fahrtrichtung (F) zumindest einen Knick (Kl, K2, K3) oder eine Krümmung ermöglichendem Ladegut (12) , wie Straßenbahn, Waggons oder dergleichen, mit einer Lagereinrichtung mit Lagereinheiten (14), auf denen das zu transportierende Ladegut (12) angeordnet ist und die auf einer an einer Zugmaschine (20) angeschlossenen und auf Räder gelagerten Trageinrichtung (16) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinheiten (14.1, 14.2, 14.3) untereinander quer zur Fahrtrichtung (F) knickbar oder krümmbar ausgebildet sind,
    - die Trageinrichtung, insbesondere während der Fahrt, so steuerbar verformbar beziehungsweise verschiebbar ausgebildet ist, daß sich bedarfsweise zumindest ein Knick ( Kl, K2, K3) oder eine Krümmung der Lagereinheit (14.1, 14.2, 14.3) und damit des Ladeguts (12) erzeugen läßt.
    02) Schwerlastanhängervorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (16) eine am freien Ende der Vorrichtung vorhandene letzte Trageinheit (16.1) aufweist,
    - auf der letzten Trageineheit (16.1) eine letzte Lagereinheit (14.1) gelagert ist,
    - zwischen letzter Trageinheit (16.1) und letzter Lagereinheit (14.1) eine erste Verschiebeeinrichtung vorhanden ist, die die letzte Lagereinheit (14.1) relativ zur letzten Trageinheit (16.1) quer zur Fahrtrichtung (F) verschiebt, derart, daß sich zwischen letzter
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    Lagereinheit (14) und der davor angeordneten vorletzten Lagereinheit (14.2) ein Knick (Kl) oder eine Krümmung ausbildet.
    03) Schwerlastanhängervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verschiebeinrichtung ein Kolben-Zylinder-Aggregat aufweist.
    04) Schwerlastanhängervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Trageinheiten (16.1, 16.2) eine Tragprofileinheit (18) angeordnet ist
    - eine zweite Verschiebeeinrichtung (30) vorhanden ist, die auf die Tragprofileinheit (18) einwirkt und diese bedarfsweise quer zur Fahrtrichtung (F) verformt, - so daß sich zwischen den darüber angeordneten Lagereinheiten jeweils ein Knick (K2, K3) oder eine Krümmung ausbildet.
    05) Schwerlastanhängervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung der Tragprofileinheit (18) quer zur Fahrtrichtung (F) über Biegung erfolgt.
    06) Schwerlastanhängervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragprofileinheit (18) jeweils biegesteif an die benachbarten Trageinheiten (16.1, 16.2) angeschlossen ist.
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    07) Schwerlastanhängervorrichtung nach den Ansprüchen 4, oder 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verschiebeinrichtung (30) im wesentlichen mittig an der Tragprofileinheit (18) angreift.
    08) Schwerlastanhängervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung (30) zumindest ein Kolben-Zylinder-Aggregat (30), insbesondere hydraulisch betreibbar, aufweist.
    09) Schwerlastanhängervorrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwei zur Fahrtrichtung (F) beidseitig der Tragprofileinheit (18) angeordnete Kolben-Zylinder-Aggregate (30) vorhanden sind.
    10) Schwerlastanhängervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Aggregate (30) über eine Haltekonstruktion (32) an den benachbarten Trageinheiten (16.1, 16.2) befestigt ist.
    11) Schwer las tanhängervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragprofileinheit (58) ein Gelenk (60) aufweist.
    12) Schwerlastanhängervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verschiebeeinrichtung (30) im Bereich des Gelenkes (60) angreift.
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    13) Schwerlastanhängervorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung vorhanden ist, die die Aktivierung beziehungsweise Deaktivierung der Knickbildung beziehungsweise Krümmungsbildung steuert.
    14) Schwerlastanhängervorrichtung (30) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit die Aktivierung beziehungsweise Deaktivierung der Knickbildung beziehungsweise Krümmungsbildung steuert.
    15) Schwerlastfahrzeug,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwerlastanhängervorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche ist angelenkt ist.
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