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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tieflader-Anhänger aus mindestens einem ersten und einem zweiten Tiefladermodul, sowie eine Transportanordnung aus einer Zugmaschine und einem solchen Tieflader-Anhänger.
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Tieflader-Anhänger aus mehreren Tiefladermodulen kommen insbesondere im Bereich von Schwerlasttransporten zum Einsatz. Die Tieflader-Anhänger werden dabei üblicherweise aus einer Mehrzahl an Tieflader-Modulen zusammengestellt, welche jeweils zwei bis vier hintereinander angeordnete Achsen aufweisen. Für einen kompletten Zug können dabei beispielsweise Tieflader mit 20 bis 34 hintereinander angeordneten Achsen zum Einsatz kommen. Die Vielzahl der Achsen ist dabei notwendig, um bei einer in Deutschland zulässigen maximalen Traglast von 12 Tonnen pro Achse die zu transportierende Last auf entsprechend viele Achsen verteilen zu können. Die einzelnen Tieflader-Module weisen dabei jeweils einen Fahrwerksrahmen auf, welcher zumindest vorne und hinten Verbindungsbereiche aufweist, über welche die Tieflader-Module miteinander verbindbar sind.
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Die Gesamtlänge eines solchen, aus mehreren Modulen zusammengesetzten Tieflader-Anhängers hängt natürlich von der Achsenanzahl ab, und kann dabei bei entsprechend vielen Achsen zwischen 30 und 50 Metern betragen.
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Um einen solchen Tieflader-Anhänger überhaupt noch um die Kurve fahren zu können, sind die einzelnen Achsen des Tieflader-Anhängers üblicherweise drehbar gelagert, sodass sich durch entsprechendes Einschwenken der einzelnen Achsen ein spezifischer Kurvenradius definieren lässt. Dennoch ist die Manövrierfähigkeit eines solchen Tieflader-Anhängers allein durch seine Länge stark eingeschränkt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Tieflader-Anhänger zur Verfügung zu stellen, welcher leichter manövrierbar ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Tieflader-Anhänger gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die vorliegende Erfindung stellt einen Tieflader-Anhänger aus mindestens einem ersten und einem zweiten Tiefladermodul zur Verfügung. Dabei ist erfindungsgemäß zwischen dem ersten und dem zweiten Tiefladermodul eine Gelenkanordnung angeordnet, welche bei Kurvenfahrt ein Einschwenken des ersten Tiefladermoduls gegenüber dem zweiten Tiefladermodul erlaubt. Durch die erfindungsgemäße Gelenkanordnung ist der erfindungsgemäße Tieflader-Anhänger erheblich besser manövrierbar als bekannte Tieflader-Anhänger und ermöglichen insbesondere das Durchfahren von Kurven mit geringerem Kurvenradius. Soll beispielsweise ein Verkehrskreisel oder eine enge Kurve durchfahren werden, kann die Form des Tieflader-Anhängers durch ein Einschwenken der Gelenkanordnung angepasst werden.
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Die erfindungsgemäße Gelenkanordnung weist bevorzugt einen ersten Verbindungsbereich zur lösbaren Verbindung mit dem ersten Tiefladermodul und einen zweiten Verbindungsbereich zur lösbaren Verbindung mit dem zweiten Tiefladermodul auf. Die Gelenkanordnung bildet damit ein separates Bauteil, welches einfach an einer geeigneten Stelle zwischen die Tiefladermodule eines Tiefladeranhängers eingefügt werden kann.
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Bevorzugt erfolgt die lösbare Verbindung zwischen der Gelenkanordnung und den Tiefladermodulen dabei in gleicher Weise wie die Verbindung der Tiefladermodule untereinander.
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Insbesondere können die Verbindungsbereiche der Gelenkanordnung dabei jeweils eine Bolzenaufnahme zum Verbolzen mit einer Bolzenaufnahme eines Tiefladermoduls und/oder einen Anschlagbereich zum Abstützen auf einen Anschlagbereich des Tiefladermoduls aufweisen. Bevorzugt ist dabei die Bolzenaufnahme unterhalb des Anschlagsbereichs angeordnet. Insbesondere kann die Bolzenaufnahme dabei das horizontale Einschieben eines Bolzens erlauben, sodass die Bolzenverbindung eine erste, um eine horizontale Drehachse drehbare Verbindung zwischen der Gelenkanordnung und dem jeweiligen Tiefladermodul bildet. Durch die oberhalb der Bolzenaufnahme angeordneten Anschlagbereiche stützt sich das jeweilige Tiefladermodul dann gegen die Gelenkanordnung ab.
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Bevorzugt werden dabei auch die einzelnen Tiefladermodule untereinander auf die gleiche Art und Weise aneinander befestigt, d. h. durch Bolzenaufnahmen und darüber angeordnete Anschlagbereiche.
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Bevorzugt umfasst die erfindungsgemäße Gelenkanordnung zwei Gelenkelemente, welche über eine vertikal verlaufende Gelenkachse miteinander in Verbindung stehen. An den jeweiligen Gelenkelementen sind dann bevorzugt die Verbindungsbereiche zur Verbindung mit den Tiefladermodulen angeordnet.
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Vorteilhafterweise bestehen die beiden Gelenkelemente dabei jeweils aus einer Schweißkonstruktion, wobei die beiden Schweißkonstruktionen der Gelenkelemente über einen Gelenkbolzen miteinander in Verbindung stehen.
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Die die Gelenkelemente bildende Schweißkonstruktion kann dabei vertikal verlaufende Laschen aufweisen, welche Bohrungen aufweisen, die als Bolzenaufnahme zum Verbinden mit den Tiefladermodulen dienen, sowie horizontal verlaufende Laschen mit Bohrungen, die als Bolzenaufnahmen für den Gelenkbolzen dienen.
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Die beiden Gelenkelemente sind dabei bevorzugt in etwa so breit wie die Tiefladermodule, um eine optimale Abstützung zu erreichen.
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Die erfindungsgemäße Gelenkanordnung weist bevorzugt mindestens einen, weiterhin bevorzugt mindestens zwei Hydraulikzylinder auf, welche zwischen den beiden Gelenkelementen angeordnet sind und bei einem Einschwenken des Gelenkes ausgelenkt werden. Insbesondere erstrecken sich die Hydraulikzylinder dabei in einem gewissen Abstand von der Gelenkachse zwischen den beiden Gelenkelementen.
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Weiterhin können auch die Tiefladermodule Hydraulikzylinder aufweisen, über welche zumindest die letzten Achsen des vorderen Tiefladermoduls und/oder die ersten Achsen des hinteren Tiefladermoduls drehbar sind. Gegebenenfalls kann dabei in jedem Tiefladermodul auch nur ein Hydraulikzylinder vorgesehen sein, welcher über Spurstangen mit den einzelnen Achsen in Verbindung steht und diese bewegen kann.
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Bevorzugt sind die Hydraulikzylinder des ersten und des zweiten Tiefladermoduls dabei miteinander verbindbar, und insbesondere die Hydraulikzylinder, welche die letzten Achsen des vorderen Tiefladermoduls und die ersten Achsen des hinteren Tiefladermoduls bewegen. Bevorzugt können die Hydraulikzylinder dabei so miteinander verbindbar sein, dass eine Lenkbewegung der letzten Achsen des vorderen Moduls auf die ersten Achsen des hinteren Tiefladermoduls übertragen wird. Der Hydraulikzylinder am vorderen Tiefladermodul dient damit als Geberzylinder, über welchen die Achsen des hinteren, hinter der Gelenkanordnung angeordneten Tiefladermoduls bewegt werden.
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Für eine Kurvenfahr können bevorzugt der oder die Hydraulikzylinder der Gelenkanordnung mit dem oder den Hydraulikzylindern in einem der Tiefladermodule verbunden werden. Bevorzugt können dabei die Hydraulikzylinder der Gelenkanordnung mit dem Hydraulikzylinder des hinteren Tiefladermoduls verbunden werden.
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Bevorzugt kann die Verbindung dabei in der Art erfolgen, dass eine Schwenkbewegung der Gelenkanordnung in eine Lenkbewegung der ersten Achsen des hinteren Tiefladermoduls übertragbar ist. Der Hydraulikzylinder der Gelenkanordnung dient damit in diesem Fall als Geberzylinder, über welchen die Achsen des hinteren Tiefladermoduls drehbar sind.
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Vorteilhafterweise ist dabei der Hydraulikzylinder des hinteren Tiefladermoduls von dem Hydraulikzylinder des vorderen Tiefladermoduls trennbar.
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Insbesondere kann dabei bei einer Geradeausfahrt oder einer Normalfahrt eine Verbindung zwischen den Hydraulikzylindern des vorderen und des hinteren Tiefladermoduls hergestellt werden, sodass die Lenkbewegung über die Gelenkanordnung hinweg übertragen wird. Bevorzugt sind die Hydraulikzylinder der Gelenkanordnung bei diesem Fahrzustand vom übrigen Hydrauliksystem getrennt und verhindern damit ein Einschwenken der Gelenkanordnung.
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Für eine Kurvenfahrt, bei welcher ein Einlenken der Gelenkanordnung benötigt wird, werden dann vorteilhafterweise die Hydraulikzylinder des vorderen und des hinteren Tiefladermoduls voneinander getrennt, während die Hydraulikzylinder der Gelenkanordnung mit dem oder den Hydraulikzylindern des hinteren Tiefladermoduls verbunden werden.
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Die Gelenkanordnung wird nun hervorgerufen durch die Zugbewegung der Zugmaschine einschwenken, wobei die Einschwenkbewegung der Gelenkanordnung über die als Geberzylinder fungierenden Hydraulikzylinder auf die Achsen der hinteren Tiefladermodule übertragen wird. Für deren Lenkbewegung ist damit die Einschlagbewegung der Gelenkanordnung ausschlaggebend.
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Nach der Beendigung der Kurvenfahrt werden die Hydraulikzylinder der Gelenkanordnung wieder vom übrigen Hydrauliksystem getrennt und die Hydraulikzylinder des vorderen und des hinteren Tiefladermoduls miteinander verbunden.
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Dabei kann vorgesehen sein, dass die einzelnen Achsen der Tiefladermodule untereinander über Spurstangen miteinander verbunden sind, welche eine Lenkbewegung zwischen den Achsen übertragen. Bevorzugt werden die Spurstangen dabei in Abhängigkeit von einem Schwenkwinkel der Zugmaschine gegenüber dem Tieflader-Anhänger bewegt. Insbesondere kann dabei ein Hydraulikzylinder im Bereich eines Tiefladermoduls vorgesehen sein, welcher die einzelnen Achsen über die Spurstangen bewegt. Vorteilhafterweise sind die Spurstangen der einzelnen Tiefladermodule dabei variabel mit den einzelnen Achsen verbindbar, um je nach Zusammenstellung des Tieflader-Anhängers die notwendigen Einschlagbewegungen für eine Kurvenfahrt auszuführen.
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Dabei kann vorgesehen sein, dass jedes Tiefladermodul über einen Hydraulikzylinder verfügt, welcher über Spurstangen sämtliche Achsen dieses Tiefladermoduls bewegt. Ist dies der Fall, so werden wie oben beschrieben bevorzugt diese Hydraulikzylinder über die Gelenkanordnung hinweg für die Geradeausfahrt miteinander verbunden, um so die Lenkbewegung von einem vor der Gelenkanordnung angeordneten Tiefladermodul auf das hinter der Gelenkanordnung angeordnete Tiefladermodul zu übertragen. In gleicher Weise können auch die einzelnen Tiefladermodule hydraulisch miteinander in Verbindung stehen. Alternativ können die starr aneinander gekoppelten Tiefladermodule auch über Spurstangen miteinander verbunden sein.
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Bevorzugt erfolgt die Anlenkung der Achsen des Tieflader-Anhängers dabei in Abhängigkeit von einer Drehbewegung des auf der Sattelplatte angeordneten Königszapfens der Zugmaschine gegenüber dem Tieflader-Anhänger. Beispielsweise kann an den Königszapfen dabei eine Hydraulikzylinderanordnung gekoppelt sein, welche eine solche Drehbewegung auf einen an einem Tiefladermodul angeordneten Hydraulikzylinder überträgt.
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Vorteilhafterweise sind die einzelnen Achsen der Tiefladermodule dabei separat aufgehängt und/oder anlenkbar. Insbesondere kann dabei das Tiefladermodul separate linke und rechte Achsen aufweisen, welche separat aufgehängt sind. Jede Achse kann dabei beispielsweise zwei oder vier Räder tragen.
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Dabei kann vorgesehen sein, dass die einzelnen Achsen der Tiefladermodule hydraulisch absenkbar und/oder anhebbar sind. Hierdurch können Bodenunebenheiten ausgeglichen werden. Bevorzugt sind die Achsen dabei unterhalb eines Fahrwerksrahmens der Tiefladermodule angeordnet.
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Die einzelnen Tiefladermodule können dabei untereinander und/oder mit der Gelenkanordnung über Abstandsbleche in Verbindung stehen. Insbesondere können diese Abstandsbleche dabei zwischen den Anschlagbereichen der Tiefladermodule bzw. der Gelenkanordnung angeordnet werden. Beispielsweise können die Abstandsbleche dabei Steckverbinder aufweisen, mit welchen sie an entsprechenden Öffnungen in den Anschlagbereichen angekoppelt werden können.
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Die Abstandsbleche dienen dabei dazu, um dem Tieflader-Anhänger in unbelastetem Zustand eine bogenförmige Form zu geben, d. h. die in einem mittleren Bereich des Tiefladers angeordneten Tiefladermodule in unbelasteter Form vom Boden abzuheben. Wird der Tieflader-Anhänger dann in diesem mittleren Bereich mit einer Last belastet, so führt dies zu einem Herunterbiegen dieses mittleren Bereiches. Hierdurch wird erreicht, dass eine große, im mittleren Bereich des Tieflader-Anhänger angeordnete Last gleichmäßig auf alle Achsen verteilt wird. Die Abstandsbleche können dabei zwischen den einzelnen Tiefladermodulen sowie zwischen den Tiefladermodulen und der Gelenkanordnung angeordnet werden.
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Die einzelnen Tiefladermodule weisen dabei bevorzugt einen Fahrgestellrahmen auf, welcher eine Tragfläche für die Last trägt. Vorzugsweise sind dabei an jedem Fahrgestellrahmen zwischen zwei und fünf hintereinander angeordnete Achsen angeordnet, bei jeweils separat aufgehängten linken und rechten Achsen, also zwischen vier und zehn einzelne Achsen. Vorteilhafterweise sind die Achsen dabei unterhalb des Fahrgestellrahmens angeordnet.
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Vorteilhafterweise weisen die Fahrgestellrahmen dabei vorne und hinten jeweils Verbindungsbereiche zur lösbaren Verbindung mit anderen Tiefladermodulen bzw. der Gelenkanordnung auf. Vorteilhafterweise sind hierfür vertikal angeordnete Laschen mit Bohrungen als Bolzenaufnahme und darüber liegende Anschlagsbereiche vorgesehen, wie dies bereits oben dargestellt wurde. Vorteilhafterweise bildet dabei jeder Fahrgestellrahmen eine zusammenhängende Schweißkonstruktion.
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Vorteilhafterweise weist dabei jede Achse eines erfindungsgemäßen Tiefladermoduls eine Traglast von mindestens zwölf Tonnen auf, d. h. der gesetzlich maximal zulässigen Traglast für die Straßenfahrt. Bevorzugt beträgt die durchschnittliche Höhe der Tragfläche der Tiefladermodule zwischen 1 m und 1,05 m. Vorzugsweise können die einzelnen Achsen jedoch um ca. 30 cm nach oben und nach unten hydraulisch ausgefahren werden, um Bodenunebenheiten auszugleichen.
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Ein erfindungsgemäßer Tieflader-Anhänger weist dabei bevorzugt zwischen 2 und 30 Module auf, weiterhin bevorzugt zwischen 4 und 20 Module.
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Neben dem erfindungsgemäßen Tieflader-Anhänger umfasst die vorliegende Erfindung weiterhin eine Gelenkanordnung für einen Tieflader-Anhänger, wie er oben beschrieben wurde. Insbesondere weist die Gelenkanordnung dabei ein erstes Gelenkelement und ein zweites Gelenkelement auf, welche jeweils Verbindungsbereich zur lösbaren Verbindung mit einem Tiefladermodul aufweisen und über eine Gelenkachse schwenkbar miteinander in Verbindung stehen. Bevorzugt ist die Gelenkanordnung dabei so ausgestaltet, wie dies bereits oben näher dargestellt wurde.
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Die vorliegende Erfindung umfasst weiterhin eine Transportanordnung aus einer Zugmaschine und einem Tieflader-Anhänger, wie er oben näher beschrieben wurde. Insbesondere kann der Tieflader-Anhänger dabei in seinem vorderen Bereich ein Verbindungsmodul aufweisen, über welches er auf einer Sattelplatte der Zugmaschine aufliegt. Wenn nötig, kann am Ende des Tieflader-Anhängers weiterhin eine Lenkmaschine angeordnet sein, welche beispielsweise über eine Stange mit dem hintersten Tiefladermodul in Verbindung steht und dafür sorgt, dass der Tieflader-Anhänger in der gewünschten Spur bleibt.
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Bevorzugt wird die erfindungsgemäße Gelenkanordnung dabei so eingesetzt, dass die zu transportierende Last nur vor oder nach der Gelenkanordnung auf einem Tiefladermodul aufliegt. Insbesondere können dabei vordere oder hintere Tiefladermodule über die Gelenkanordnung an den tatsächlich mit der Last belegten Teil des Tiefladeranhängers angehängt werden, und dienen damit lediglich der Lastverteilung auf mehr Achsen, nicht aber dem eigentlichen Tragen der Last. Hierdurch können diese Tiefladermodule über die Gelenkanordnung frei eingeschwenkt werden.
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Erfindungsgemäß kann dabei mehr als eine Gelenkanordnung zum Einsatz kommen. Insbesondere können dabei eines oder mehrere Tiefladermodule über vorne und hinten angeordnete Gelenkanordnungen mit dem übrigen Teil des Tieflader-Anhängers in Verbindung stehen. Bevorzugt wird in diesem Fall die Last nur zwischen den Gelenkanordnungen auf einem Tiefladermodul oder einer dort angeordneten Brücke abgelegt.
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Zwischen Tiefladermodulen mit bereiften Achsen können dabei auch Brückenelemente eingesetzt werden, welche ebenfalls zwischen die Tiefladermodule eingefügt werden können. Dabei kann es sich beispielsweise um abgesenkte Tragflächen für besonders hohe Transportgüter handeln.
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Die Ansteuerung des Hydrauliksystems der Gelenkanordnung kann dabei in einem ersten Ausführungsbeispiel manuell erfolgen, beispielsweise indem im Bereich der Gelenkanordnung entsprechende manuell bedienbare Ventile, insbesondere Kugelventile, zum entsprechenden Verschalten und Trennen der einzelnen Hydraulikzylinder miteinander vorgesehen sind. In einem zweiten Ausführungsbeispiel kann die Ansteuerung der Ventile natürlich auch elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch erfolgen.
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Die vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels sowie Zeichnungen näher dargestellt.
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Dabei zeigen:
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1: ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Transportanordnung im Vergleich zu einer Transportanordnung gemäß dem Stand der Technik,
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2: ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gelenkanordnung in einer Seitenansicht,
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3: das in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht,
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4: die beiden Gelenkelemente der in 2 und 3 gezeigten Gelenkanordnung in einer voneinander getrennten Position,
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5: ein Ausführungsbeispiel eines Hydraulikschemas zur Lenkansteuerung eines erfindungsgemäßen Tieflader-Anhängers mit einer erfindungsgemäßen Gelenkanordnung und
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6: ein Ausführungsbeispiel eines zusätzlich bei einem erfindungsgemäßen Tieflader-Anhänger zum Einsatz kommenden Spurgestänges zur Lenkung der einzelnen Achsen.
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Tieflader-Anhängers 60, welcher für Schwertransporte einsetzbar ist, sowie eine Transportanordnung 100 aus einer Zugmaschine 50 und einem solchen Tiefladeranhänger 60. Am Ende des Tiefladeranhängers 60 ist über eine Stange 71 eine Lenkmaschine angeordnet. Zum Vergleich mit der erfindungsgemäßen Transportanordnung 100 zeigt 1 noch eine Transportanordnung gemäß dem Stand der Technik 110.
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Der erfindungsgemäße Tieflader-Anhänger wird dabei aus mehreren Tiefladermodulen 1, 1', 1'', 2 zusammengestellt, wobei die einzelnen Module üblicherweise zwei bis vier hintereinander angeordnete, bereifte Achsen 61 aufweisen. Die linken und rechten Achsen sind dabei üblicherweise separat aufgehängt und damit separat lenkbar. Der Tiefladeranhänger 60 liegt dabei über das Verbindungsmodul 1'' auf der Sattelplatte 51 der Zugmaschine drehbar auf.
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Neben Tiefladermodulen mit bereiften Achsen können auch (in 1 nicht dargestellte) Brückenelemente ohne Achsen zwischen die Tiefladermodule mit Achsen eingebaut werden.
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Ein erfindungsgemäßer Tieflader-Anhänger kann dabei typischerweise zwischen 10 und 50 hintereinander angeordnete Achsen aufweisen, bevorzugt zwischen 20 und 35 hintereinander angeordnete Achsen. Jede Achse hat dabei eine zulässige Traglast von 12 Tonnen. Die Länge eines erfindungsgemäßen Tiefladers kann typischerweise zwischen 10 m und 100 m betragen, typischerweise zwischen 30 m und 60 m. Die einzelnen Tiefladermodule haben dabei üblicherweise eine Breite von zwischen 2,5 m und 3,5 m, bevorzugt eine Breite von ca. 3 m.
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Jedes Modul hat einen Fahrwerksrahmen 62, an welchem die bereiften Achsen 61 angeordnet sind. Die bereiften Achsen sind dabei üblicherweise unterhalb des Fahrwerkrahmens angeordnet. Die durchschnittliche Fahrwerkshöhe beträgt typischerweise zwischen 1 m und 1,05 m. Allerdings können die einzelnen Achsen und ca. 30 cm nach oben und nach unten hydraulisch ausgefahren werden, um Bodenunebenheiten ausgleichen zu können.
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Erfindungsgemäß ist nun eine Gelenkanordnung 3 vorgesehen, welche zwischen zwei Tiefladermodulen 1 und 2 angeordnet ist und eine Einschlagbewegung ermöglicht, welche Kurvenfahrten erleichtert. Wie aus 1 deutlich ersichtlich, kann die erfindungsgemäße Transportanordnung 100 dabei erheblich engere Kurven durchfahren als die Transportanordnung gemäß dem Stand der Technik 110.
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In 2 bis 4 ist nun ein Ausführungsbeispiel einer solchen Gelenkanordnung 3 gezeigt, welches wie in 1 und 2 gezeigt zwischen zwei Tiefladermodulen 1 und 2 angeordnet ist.
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Die einzelnen Tiefladermodule werden dabei üblicherweise miteinander verbolzt, wobei genau die gleiche Verbindung nun zur Verbindung mit der Gelenkanordnung herangezogen wird. Die in 2 schraffiert dargestellten Fahrwerksrahmen der Tiefladermodule weisen dabei vorne und hinten jeweils Verbindungsbereiche zur Verbindung mit einem weiteren Tiefladermodul bzw. der Gelenkanordnung auf. Hierfür ist am unteren Rand des Fahrwerksrahmens eine Bolzenaufnahme vorgesehen, durch welche Bolzen 11 bzw. 12 horizontal eingeschoben werden können. Im oberen Bereich des Fahrwerksrahmens weisen die Tiefladermodule dagegen Anschlagbereiche 37 bzw. 38 auf, über welche sich die einzelnen Module aufeinander bzw. auf Anschlagbereichen der Gelenkanordnung abstützen.
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Erfindungsgemäß ist, wie in 2 gezeigt, nunmehr zwischen die Verbindungsbereiche der Tiefladermodule 1 und 2 die erfindungsgemäße Gelenkanordnung 3 eingefügt. Deren Verbindungsbereiche entsprechen den Verbindungsbereichen der Tiefladermodule 1 und 2 und können daher in gleicher Weise mit diesen verbunden werden wie üblicherweise die Tiefladermodule untereinander.
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Hierfür weisen die beiden Gelenkelemente 4 und 5 der Gelenkanordnung, welche über einen Gelenkbolzen 6 miteinander schwenkbar verbunden sind, Bolzenaufnahmen 9 und 10 zum Verbolzen mit den Bolzenaufnahmen der Tiefladermodule sowie Anschlagbereiche 14 und 15, mit welchen sie sich auf den Anschlagbereichen 37 und 38 der Tiefladermodule auf der Gelenkanordnung abstützen, auf.
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Die beiden Gelenkelemente 4 und 5 sind dabei jeweils als Schweißkonstruktion ausgeführt, und weisen vertikal verlaufende Laschen 9 und 10 auf, welche jeweils eine Bohrung 15 bzw. 16 zur Aufnahme des Verbindungsbolzens 11 bzw. 12 zum Verbolzen mit den Bolzenaufnahmen der Tiefladermodule aufweist. Weiterhin weisen die beiden Gelenkelemente 4 und 5 horizontal verlaufende Laschen 7 bzw. 8 mit einer Bohrung 17 bzw. 18 auf, durch welche hindurch der Gelenkbolzen 6 verläuft. Die einzelnen horizontal verlaufenden Laschen 7 bzw. 8 stehen dabei über eine Platte oder einen Kasten, welcher im Bereich der Anschlagflächen 13 und 14 verläuft, in Verbindung. Die vertikal verlaufenden Laschen 9 bzw. 10 können dabei an dieser Platte oder Kasten angeordnet sein, oder an den horizontal verlaufenden Laschen. Die einzelnen Bleche, aus welchen die Laschen gefertigt sind, können dabei beispielsweise eine Stärke zwischen 2 cm und 10 cm aufweisen, bevorzugt zwischen 3 cm und 5 cm. Die Bolzen weisen bevorzugt einen Durchmesser von 100 mm auf, wobei die horizontal verlaufenden Laschen dabei beispielsweise um 180 mm nach vorne bzw. hinten auskragen können. Die vertikal verlaufenden Laschen, in welchen die Bohrungen 15 und 16 zur Aufnahme der Bolzen 11 und 12 angeordnet sind, können beispielsweise einen Durchmesser von 280 mm aufweisen.
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Die Gelenkanordnung 3 kann weiterhin Hydraulikzylinder 20 und 21 aufweisen, welche zwischen den beiden Gelenkelementen in einem gewissen Abstand zur Gelenkachse 6 angeordnet sind und bei einer Auslenkbewegung der Gelenkanordnung bewegt werden. Die Hydraulikzylinder 20 und 21 können insbesondere zum Feststellen des Gelenkes sowie als Geberzylinder für weitere Achsen des Tieflader-Anhängers im Falle einer Kurvenfahrt eingesetzt werden.
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Ein entsprechendes Hydraulikschema ist dabei in 5 gezeigt. Mittig ist dabei die Gelenkanordnung 3 mit den beiden Gelenkelementen 4 und 5 gezeigt, zwischen welchen die Hydraulikzylinder 20 und 21 angeordnet sind. Im oberen Bereich sind die beiden letzten, linken und rechten Achsen 23 und 22 eines vor der Gelenkanordnung angeordneten Tiefladermoduls dargestellt, unten die beiden ersten linken und rechten Achsen 25 und 24 eines hinter der Gelenkanordnung angeordneten Tiefladermoduls. Die Achsen 23 und 22 sind dabei über die Hydraulikzylinder 27 und 26 bewegbar, die Achsen 25 und 24 über die Hydraulikzylinder 28 und 29.
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Die Hydraulikzylinder 27 und 28 stehen dabei über die Hydraulikleitungen 30 in Wirkverbindung, die Zylinder 26 und 29 über die Hydraulikleitungen 31. Diese Verbindungen können durch die Ventile 32 und 33 in diesen Leitungen 30 bzw. 31 hergestellt bzw. geschlossen werden. Die Hydraulikzylinder 20 und 21 der Gelenkanordnung stehen über die Ventile 35 und 36 mit den Hydraulikleitungen 30 und 31 in Verbindung.
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In 5 ist nun die Stellung der Ventile für die Geradeausfahrt gezeigt. Die Ventile 35 und 36 sind dabei sperrend geschaltet, sodass die Hydraulikzylinder 20 und 21 der Gelenkanordnung von dem übrigen Hydrauliksystem getrennt sind. Hierdurch ist die Gelenkanordnung festgelegt, sodass ein Einschwenken verhindert wird. Die Ventile 32 und 33 sind geöffnet, sodass die Hydraulikzylinder 27 und 26 des vorderen Tiefladermoduls mit den Hydraulikzylindern 28 und 29 des hinteren Tiefladermoduls in Verbindung stehen. Die Zylinder 27 und 28 des vorderen Tiefladermoduls dienen dabei als Geberzylinder, und übertragen die beispielsweise durch Spurstangen auf die Achsen 22 und 23 übertragenen Lenkbewegungen über die Gelenkanordnung hinweg auf die Achsen 24 und 25.
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Soll nun die Gelenkanordnung für eine Kurvenfahrt einschwenken können, werden die Hydraulikzylinder 20 und 21 über die Ventile 35 und 36 mit den Hydraulikleitungen 30 und 31 und damit mit den Hydraulikzylindern 28 und 29 des hinteren Tiefladermoduls verbunden. Gleichzeitig wird durch Schließen der Ventile 32 und 33 die Hydraulikverbindung zwischen den Hydraulikzylindern 26 und 27 des vorderen Tiefladermoduls und den Zylindern 28 und 29 des hinteren Tiefladermoduls unterbrochen. Um eine freie Bewegung der Achsen 22 und 23 des vorderen Tiefladermoduls zu ermöglichen, werden die Hydraulikzylinder 26 und 27 über die Ventile 34 miteinander verbunden.
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Das Einschwenken der Gelenkanordnung für die Kurvenfahrt erfolgt nun durch eine entsprechende Kurvenfahrt der Zugmaschine, durch welche sich automatisch ein entsprechendes Einschwenken ergibt. Die Hydraulikzylinder 20 und 21 wirken nun als Geberzylinder und übertragen die Einschwenkbewegung der Gelenkanordnung auf die Achsen 24 und 25 des hinteren Tiefladermoduls.
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Nach Beendigung der Kurvenfahrt werden die Ventile wieder in die in 5 gezeigte Stellung gebracht. Die Ventile 32 bis 36 können dabei beispielsweise als Kugelventile ausgeführt sein und manuell bedienbar sein. Alternativ ist eine elektrische, hydraulische oder pneumatische Steuerung der Ventile denkbar.
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Alternativ zu der in 5 gezeigten Ausführungsvariante mit jeweils einem, jeder Achse zugeordneten Hydraulikzylinder könnte auch nur ein einziger Hydraulikzylinder für zwei nebeneinander angeordnete Achsen oder für das gesamte Tiefladermodul vorgesehen sein. Weiterhin könnte auch nur ein Hydraulikzylinder für die Gelenkanordnung vorgesehen sein. Die prinzipielle Verschaltung der Hydraulikzylinder erfolgt in diesem Fall in vollkommen analoger Weise zu 5.
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Die einzelnen Achsen der Tiefladermodule können dabei beispielsweise über Spurstangen 40, wie sie in 6 dargestellt sind, miteinander in Verbindung stehen. Hier ist beispielhaft eine Spurstangenanordnung für ein Tiefladermodul mit drei hintereinander angeordneten Achsen dargestellt. Bei diesen kann es sich beispielsweise um das vordere Tiefladermodul handeln, sodass die beiden letzten Achsen 22' und 23' die letzten Achsen vor der Gelenkanordnung bilden. Die einzelnen Achsen sind dabei einzeln aufgehängt und können daher im Prinzip getrennt voneinander angelenkt werden. Die Achsen stehen dabei über Spurstangen 40 miteinander in Verbindung, wobei die Spurstangen längenveränderlich sind und an unterschiedlichen Anlenkpunkten an den Achsen befestigt werden können, um unterschiedliche Lenkwinkel der einzelnen Achsen realisieren zu können. Die einzelnen Achsen stehen dabei mit der Lenkplatte 42 in Verbindung, sodass allein durch Anlenken der Lenkplatte 42 sämtliche Achsen des Tiefladermoduls bewegt werden können. Ist dabei pro Tiefladermodul lediglich ein Hydraulikzylinder vorgesehen, so kann dieser beispielsweise an dieser Lenkplatte 42 angreifen.
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Die einzelnen Gelenkanordnungen der Tiefladermodule können dabei ebenfalls durch eine hydraulische Verschaltung der jeweiligen Hydraulikzylinder miteinander in Verbindung stehen, wie dies bei einer Geradeausfahrt für das vordere und das hintere Tiefladermodul über die Gelenkanordnung hinweg der Fall ist. Alternativ kann bei den ohnehin starr miteinander verbundenen Tiefladermodulen die Verbindung auch über die Modulgrenzen hinweg über Spurstangen erfolgen.
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Die Lenkung der Achsen erfolgt dabei üblicherweise in Abhängigkeit von dem Schwenkwinkel zwischen der Zugmaschine und dem Tieflader-Anhänger. Beispielsweise können dabei im Bereich des Königszapfens der Sattelplatte Geberzylinder angeordnet sein, welche die Schwenkbewegung auf Hydraulikzylinder eines ersten Tiefladermoduls übertragen. Von dort aus werden die Lenkbewegungen dann über Spurstangen oder weitere hydraulische Verbindungen zwischen den einzelnen Modulen übertragen. Bei gesperrter Gelenkanordnung erfolgt die Übertragung in gleicher Weise auch über die Gelenkanordnung hinweg, sodass auch im hinteren Teil des Tiefladeranhängers die Lenkbewegung der Achsen von dem Schwenkwinkel zwischen Zugmaschine und Tieflader-Anhänger bestimmt wird.
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Wird die Gelenkanordnung dagegen freigegeben, wird die Lenkbewegung der einzelnen Achsen im vorderen Teil des Tieflader-Anhängers über den Schwenkwinkel zwischen Zugmaschine und Tieflader-Anhänger bestimmt, im hinteren Teil des Tieflader-Anhängers dagegen über den Schwenkwinkel der Gelenkanordnung.
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Alternativ zu diesem Ausführungsbeispiel wären jedoch auch Lenkungssteuerungen denkbar, bei welchen auch bei einem Einsatz der Gelenkanordnung die Lenkwinkel der Achsen im hinteren Bereich zumindest teilweise auch von dem Einschlagwinkel zwischen Zugmaschine und Tieflader-Anhänger abhängen.
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Wie bereits oben dargestellt, kann ein erfindungsgemäßer Tieflader-Anhänger aus einer Mehrzahl von Tiefladermodulen bestehen, wobei zwischen mindestens zwei dieser Tiefladermodule eine erfindungsgemäße Gelenkanordnung angeordnet ist. Je nach Lastsituation können dabei jedoch auch zwei oder mehr Gelenkanordnungen eingesetzt werden.
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Wie bereits oben dargestellt, werden die einzelnen Tiefladermodule und die Gelenkanordnung miteinander in einem unteren Bereich verbolzt, während sie in einem oberen Bereich über Anschlagbereiche aufeinander aufliegen. Um dabei mittig aufgelegte große Lasten über den gesamten Tieflader zu verteilen, werden zusätzliche Abstandsbleche in den Anschlagbereich eingefügt, um dem unbelasteten Tieflader-Anhänger eine gebogene Form zu geben. Durch das Aufsetzen der Last erfolgt dann eine Durchbiegung des Tiefladers und damit eine gleichmäßige Verteilung der Last auf die einzelnen Achsen der Module.
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Die vorliegende Erfindung kommt besonders dann vorteilhaft zum Einsatz, wenn die Last nicht über die gesamte Länge des Tieflader-Anhängers aufliegt. In diesem Fall dienen die vorderen oder hinteren Tiefladermodule lediglich der Lastverteilung über den Tieflader-Anhänger hinweg. Sie können daher bei einer Kurvenfahrt über die erfindungsgemäße Gelenkanordnung eingeschwenkt werden, da die Last nicht auf diesen Tiefladermodulen aufliegt.
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Wird dabei nur eine Gelenkanordnung eingesetzt, so befindet sich diese bevorzugt in einem hinteren Bereich der Tiefladeranordnung, d. h. hinter den Tiefladermodulen, auf welchen die Last aufliegt. Werden zwei Gelenkanordnungen eingesetzt, so liegt die Last bevorzugt auf Tiefladermodulen auf, welche zwischen den beiden Gelenkanordnungen eingefügt sind.
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Die vorliegende Erfindung erlaubt durch Einsatz der Gelenkanordnung eine erheblich verbesserte Manövrierfähigkeit, und insbesondere das Durchfahren erheblich engerer Kurven. Dies erlaubt wiederum schnellere und einfachere Transporte mit geringeren Beschädigungen an der Strecke.