DE69400593T2 - Führung für Fahrzeugplane - Google Patents
Führung für FahrzeugplaneInfo
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Planen tragende Gefüge für Kraftfahrzeuge und insbesondere einen Führungsträger für Planen, der verwendet werden kann, um sowohl feste, als auch bewegliche Dächer zu erhalten.
- Es ist bekannt, daß Lastwagenplanen an horizontalen Querstangen befestigt werden, die den Dachrahmen bilden und entweder fester Art oder der Art sind, die in Längsrichtung des Körpers gleiten. Gefüge des Standes der Technik, die verwendet werden, um feste Dächer zu erhalten, unterscheiden sich von solchen, die für bewegliche Dächer verwendet werden. Sie haben gewöhnlich einen oberen Abschnitt mit einem quadratischen oder rechteckigen Querschnitt und einen unteren Abschnitt, der mit einer oder zwei nach unten gewandten C-förmigen Schienen versehen ist, die als Träger für Laufwerke dienen, die die Plane auf der Körperseite und möglichen Innenpfosten tragen.
- Zum Beispiel offenbart die GB-A-2168011 einen Führungsträger für eine Fahrzeugplane, der einen oberen und einen unteren Teil umfaßt, wobei der untere Teil aus einer Trägerschiene für Laufrollen besteht. Der obere Teil des Führungsträgers ist aus Abschnitten aufgebaut, die miteinander verschweißt sind und ein Gefüge bilden, das deshalb schwächer und schwieriger herzustellen ist als ein kastenförmiges Gefüge, das aus einem einzigen Abschnitt hergestellt ist. In der GB-A-2071582 ist ein Führungsträger offenbart, dessen unterer Teil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus zwei gekoppelten Schienen für Laufrollen besteht. Diese gekoppelten Schienen werden jedoch getrennt hergestellt und entlang ihres Mittelsteges zusammengeschweißt, der somit der einzige Teil des Doppelschienengefüges wird, der eine doppelte Dicke aufweist.
- Es gibt scheinbare Nachteile praktischer und wirtschaftlicher Natur, die aus der Verwendung von zwei verschiedenen Arten von Trägerteilen für die beiden Dachtypen sowie dem Arbeitsaufwand zur Erlangung einer unteren Doppelschiene herrühren.
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, die oben beschriebenen Nachteile durch Schaffung eines Führungsträger zu überwinden, der imstande ist, die Doppelfunktion eines Trägers für Querstangen fester Dächer oder einer Führung für solche beweglicher Dächer zu übernehmen, und der ferner mit einer aus einem einzigen Stück erhaltenen, stärkeren unteren Doppelschiene versehen ist und dadurch keinen weiteren Arbeitsaufwand erfordert.
- Dieses Ziel wird mittels eines Führungsträgers erreicht, der die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
- Deshalb ist der Hauptvorteil dieses Führungsträgers, daß er universell für beide Dachtypen verwendbar ist sowie eine Realisierung eines teilweise festen und eines teilweise beweglichen Daches ermöglicht.
- Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Führungsträgers erwächst aus der größeren Festigkeit der unteren Doppelschiene, die aus einem einzigen Stück hergestellt ist.
- Diese und andere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden für Fachleute aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlich werden, in denen
- eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Führungsträgers ist, der für ein festes Dach verwendet wird;
- eine Querschnittsansicht des gleichen Führungsträgers ist, der für ein bewegliches Dach verwendet wird; und
- eine Querschnittsansicht einer Abwandlung des Führungsträgers der Fig. 2 ist.
- In Fig. 1 ist zu sehen, daß der erfindungsgemäße Führungsträger im wesentlichen aus einem oberen Abschnitt 1 besteht, der so gebogen ist, daß er im wesentlichen einen C-förmigen, der Fahrzeugmittellinie zugewandten Kanal 2 bildet, während der nach außen gewandte Teil 3 einen nahezu rechtwinkligen Querschnitt aufweist. Der obere Teil des Kanals 2 umfaßt ein im wesentlichen vertikales Wandsegment 4, dessen Funktion später verdeutlicht werden wird, und ein nahezu horizontales Segment 5, das mit Löchern versehen ist, durch welche Ankerbolzen 6 für Querstangen 7 verlaufen, um ein festes Dach zu erhalten.
- Der untere Teil des Führungsträgers besteht umgekehrt aus einem unteren Abschnitt 8, der aus einem Stück besteht, das gebogen ist, um zwei im wesentlichen C-förmige, nach unten weisende Schienen 9 zu bilden, in denen Laufrollen 10 gleiten. Der Mittelsteg 11 wird durch Biegung des Bleches erhalten und weist deshalb auch im unteren Mittelabschnitt 12 eine doppelte Dicke auf. Während beim einfachen Verschweißen von zwei einzelnen Schienen entlang des Mittelsteges 11 lediglich Letzterer eine doppelte Dicke aufweist, ermöglicht das Biegen eines einzelnen Blechstückes bei dem vorliegenden Führungsträger die Erlangung einer doppelten Dicke nicht nur am Steg 11, sondern auch an dem unteren Mittelteil 12 der Schienen 9. Die zwei Laufwerke 10 stoßen zentral an diesen Verbindungsbereich zwischen den beiden benachbarten Schienen 9, wo sich die durch ihr Gleiten bedingten Spannungen konzentrieren, so daß die doppelte Dicke sicherstellt, daß die U-förmigen Bahnen, in denen die mittleren Räder der Laufrollen 10 laufen, nicht aufgrund der ständigen Benutzung eingedrückt werden. Die beiden oberen und unteren Abschnitte 1 bzw. 8 sind vorzugsweise durch Verschweißen der oberen und seitlichen Außenflächen an den äußeren, oberen Ecken der Schienen 9 miteinander verbunden.
- In Fig. 2 ist zu sehen, daß der gleiche Führungsträger, der oben beschrieben und in Fig. 1 dargestellt ist, eine Laufrolle 13 in einem Kanal 2 aufnehmen kann. Diese Laufrolle 13 umfaßt ein Rad 14 mit einer horizontalen Achse, das in dem unteren Bereich 15 des Kanals 2 anstößt, und ein oberes Rad 16, das eine im wesentliche vertikale Achse aufweist. Dieses Laufwerk 13 wird innerhalb des Kanals 2 oben durch das Wandsegment 4 und unten durch eine Lippe 17 zurückgehalten, die in Richtung der Fahrzeugmittellinie den Bereich 15 definiert, in den das Rad 14 vorspringt. Die bewegliche Querstange 18 ist durch einen Stift 19 an dem Laufwerk 13 angelenkt und wird innerhalb des Kanals 2 durch längsgerichtetes Verschieben des Laufwerks 13 bewegt.
- Fig. 3 zeigt eine Variation der erfindungsgemäßen Ausführungsform, die sich von der oben beschriebenen lediglich in der beiderseitigen Position der Bahnen 20 unterscheidet, in denen die Rollen der Laufwerke 10 gleiten. Während sich die Bahnen 20 in der in Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsform tatsächlich auf dem gleichen Niveau befinden, liegen die mittleren Bahnen bei der Variation in Bezug zu den äußeren Bahnen auf einem höheren Niveau. Durch diese strukturelle Anordnung ergibt sich, daß das äußere Laufwerk, an welchem die Plane montiert ist, nach innen geneigt ist. Dank dieser Schrägstellung wird die Traglast der Plane hauptsächlich durch den stärkeren Teil der Schienen 9 getragen, d.h. durch die Mittelbahnen mit doppelter Dicke.
- Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung, nämlich in der Lage zu sein, sowohl für feste als auch für bewegliche, an den gleitenden Laufwerken befestigte Querbalken einen einzigen Typ einer tragenden Führung zu verwenden, ist daher vollständig erreicht, ebenso wie das weitere Ziel, ein Paar unterer Schienen zu haben, die stärker sind und mit weniger Schweißarbeit erlangt werden.
- Es ist klar, daß die Form des Kanals 2 Änderungen unterworfen sein kann, um an andere Laufwerke angepaßt zu werden, die eine abweichende Form von derjenigen des in Fig. 2 dargestellten Laufwerks 13 aufweisen, wobei daran festgehalten wird, daß der obere Teil des erfindungsgemäßen Führungsträgers aus einem einzigen Stück eines Bleches besteht, das so gebogen ist, daß es einen der Fahrzeugmittellinie zugewandten Kanal und ein nach außen gewandtes kastenförmiges, lasttragendes Gefüge bildet.
Claims (3)
1. Führungsträger für eine Fahrzeugplane, umfassend einen
oberen Teil, der auf einem unteren Teil befestigt ist, wobei der
untere Teil aus einer oder zwei Trägerschienen (9) für
Laufrollen (10) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Teil aus einem einzigen Abschnitt (1) aufgebaut ist, der so
gebogen ist, daß er einen im wesentlichen C-förmigen Kanal (2)
bildet, dessen offene Seite der Fahrzeugmittellinie zugewandt
ist, und aus einem nach außen gewandten kastenähnlichen Gefüge
(3) aufgebaut ist, wobei der Kanal (2) an der Oberseite mit
einem im wesentlichen horizontalen Wandabschnitt (5) versehen
ist, der Löcher zum Durchführen von Bolzen (6) zur Montage
fester Querstangen (7) aufweist.
2. Führungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Teil aus einem einzigen Abschnitt (8) besteht,
der so gebogen ist, daß er zwei nebeneinander liegende Schienen
(9) bildet, die zum Gleiten von Laufrollen (10) jeweils mit zwei
Spuren (20), nämlich einer mittleren und einer äußeren Spur
versehen sind, wobei der Abschnitt (8) am mittleren Steg (11)
und an dem unteren mittleren Abschnitt (12), der die Schienen
(9) verbindet und die mittleren Spuren (20) bildet, eine
doppelte Dicke aufweist.
3. Führungsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mittleren Spuren (20) der beiden Schienen (9) in einem
höheren Niveau als die Außenspuren (20) angeordnet sind.
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