DE29812637U1 - System zur Befestigung von Elementen, insbesondere Paneelen, einer Decken- und/oder Wandverkleidung - Google Patents

Description

Dipl.-Ing. A. Wasmeier Dipl.-Ing. H. Graf

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H/g 18.320

Datum
Date

16.07.1998 gr-ra

Anmelder:

Jörg Hippmann Wildenreuth 38a 92681 Erbendorf

Titel:

System zur Befestigung von Elementen, insbesondere Paneelen, einer Decken- und/oder Wandverkleidung

Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 200 73) 5 839 Postgiroamt München (BLZ 700 100 80) 893 69-801 Gerichtsstand Regensburg A18320.DOC
16.07.98 16:15

System zur Befestigung von Elementen, insbesondere Paneelen, einer Decken-

und/oder Wandverkleidung

Die Neuerung bezieht sich auf ein System gemäß Oberbegriff Schutzanspruch 1.

Bei der Erstellung von Wand- oder Deckenverkleidungen, insbesondere solchen aus Holzpaneelen ist es üblich, zunächst einen von mehreren Holzlatten gebildeten Untergrund herzustellen, an dem dann die Paneele durch Nägel oder dergleichen Befestigungselemente befestigt werden. Die entsprechenden Arbeiten sind aufwendig. Nachteilig ist insbesondere aber auch, daß ein Entfernen von Teilen der Verkleidung beispielsweise für Reparaturzwecke usw. nicht oder nicht ohne weiteres möglich ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein System entsprechend dem Schutzanspruch 1 ausgebildet.

Bei der neuerungsgemäßen Ausbildung werden die Elemente der Wand- und/oder Deckenverkleidung durch druckknopfartiges Aufklipsen an dem beispielsweise von einer Lattung gebildeten Untergrund befestigt. Hierfür sind Verbindungs- oder Halteelemente, vorzugsweise in Form von Zapfen, beispielsweise in Form von Einschlagzapfen vorgesehen, die an einem Ende wenigstens eine Rast bilden, welche in eine entsprechende Gegenrast in einer Öffnung oder Ausnehmung einrastet. Die Öffnungen oder Ausnehmungen sind dabei bevorzugt in den Verkleidungselementen bzw. Paneelen vorgesehen, so daß diese in der üblichen Weise für den Transport und die Lagerung raumsparend gestapelt werden können.

Die Rast- bzw. Halteöffnungen sind vorzugsweise von einem entsprechenden Profil gebildet.

Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Neuerung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in vereinfachter Darstellung den Aufbau einer Decken- oder Wandverkleidung

mit mehreren aneinander anschließenden Paneelen; Figuren 2 und 3 Darstellungen ähnlich Figur 1 bei weiteren möglichen Ausführungsformen.

In den Figuren ist 1 eine Raum-Decke oder Wand, an der eine Verkleidung 2 befestigt ist, die von mehreren aneinander anschließenden und formschlüssig durch Nut und Feder miteinander verbundenen Paneelen 3 aus Holz besteht. Zur Befestigung der Verkleidung 3 bzw. Paneelen sind an der Wand bzw. Decke 1 mehrere Latten 4 befestigt, an denen an der der Wand 1 abgewandten Seite mehrere Kunststoffzapfen oder Dübel 5 vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform Einschlag-Zapfen sind und jeweils einen verbreiterten Kopf 5' aufweisen, mit dem die Zapfen 5 von der Latte 4 wegstehen.

In den Paneelen 3 ist jeweils eine Profilleiste bzw. ein Halteprofil 6 eingesetzt, die eine zur Rückseite der jeweiligen Paneele 3 hin offene Nut 6 bildet, in die beidseitig jeweils ein Wulst 8 hineinreicht. Das Profil 6 mit dem U-förmigen Querschnitt ist beispielsweise ein Kunststoffprofil, welches durch Einschlagen oder Eindrücken in eine entsprechende Nut an der Rückseite der jeweiligen Paneele 3 befestigbar ist. Ebenso wie die Zapfen 5 besitzt auch das Profil 6 an der Außenfläche widerhakenartig wirkende Rastmittel.

Nach dem Befestigen der Zapfen 5 an dem von den Latten 4 gebildeten Untergrund können die mit den Profilen 6 versehenen Paneele 3 durch Aufdrücken auf die Köpfe 5' druckknopfartig an diesen Zapfen 5 befestigt werden, wobei die Köpfe 5' der Zapfen 5 die Wülste 8 hintergreifen.

Bei der in der Figur 1 wiedergegebenen Ausführungsform sind die Paneele 3 an ihrem Rand so ausgebildet, daß jeweils benachbarte Paneele 3 mit einer Nut und Federverbindung 9 ineinandergreifen. Die Figur 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Paneele 3a so ausgeführt sind, daß sich benachbarte Paneele jeweils bei 10 überlappen. Bei der in der Figur 3 wiedergegebenen Ausführungsform sind die dortigen Paneele jeweils durch eine Federleiste 11, die in Nuten der benachbarten Paneele eingreifen, miteinander verbunden.

Die Paneele 3 - 3b werden beispielsweise vom Hersteller mit dem Profil 6 versehen geliefert. Die Paneele können dann zusammen mit dem Profil 6 auf die jeweils benötigte Länge zugeschnitten werden.

Mit der neuerungsgemäßen Ausbildung ist es in besonders einfacher Weise möglich, Verkleidungen für Wände und/oder Decken herzustellen. Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, für Reparaturzwecke Teile der Verkleidung 2 zu entfernen und nach durchgeführter Reparatur wieder anzubringen.

Die Neuerung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Neuerung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise insbesondere auch bei entsprechender Materialwahl für die Paneele 3 3b möglich, auf das Profil 6 zu verzichten und in die jeweiligen Paneele bzw. in das Material dieser Paneele direkt die Nuten 7 mit den wulstartigen Vorsprüngen 8 einzuformen.

Bezugszeichenliste

1	Gebäudewand oder -decke
2	Verkleidung
3-3b	Paneele
4	Latte
5	Befestigungszapfen
5'	erweiterter Kopf
6	Halteprofil
7	Nut
8	Wulst
9	Nut- und Federverbindung
10	Überlappung
11	Federleiste

A18320.DOC

Claims (5)

Schutzansprüche

1. System zur Befestigung von Elementen (3 - 3b), insbesondere Paneelen, einer Decken- und/oder Wandverkleidung (2), gekennzeichnet durch Befestigungselemente (5), die an einem Ende mit wenigstens einem eine Hinterschneidung bildenden Abschnitt (5') oder Kopf (5') versehen sind, an denen Gegenrasten (8) in Öffnungen oder Ausnehmungen (7) der Elemente der Decken- und/oder Wandverkleidung (2) einrasten können.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrasten (8) an nutenförmigen Ausnehmungen (7) der Elemente (3 - 3b) der Decken- und/oder Wandverkleidung (2) vorgesehen sind.

3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nutenförmigen Ausnehmungen (7) von in den Elementen (3 - 3b) der Decken- und/oder Wandverkleidung (2) verankerten oder verankerbaren Halteprofilen (6) gebildet sind.

4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nutenförmigen Ausnehmungen (7) in die Element (3 - 3b) der Decken- und/oder Wandverkleidung (2) eingeformt sind.

5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente Zapfen (5), vorzugsweise Einschlagzapfen sind.