DE29807282U1 - Hebevorrichtung für Kanalabdeckungen - Google Patents

Hebevorrichtung für Kanalabdeckungen

Info

Publication number
DE29807282U1
DE29807282U1 DE29807282U DE29807282U DE29807282U1 DE 29807282 U1 DE29807282 U1 DE 29807282U1 DE 29807282 U DE29807282 U DE 29807282U DE 29807282 U DE29807282 U DE 29807282U DE 29807282 U1 DE29807282 U1 DE 29807282U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lifting device
gripper
lifting
designed
support arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29807282U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE29807282U priority Critical patent/DE29807282U1/de
Publication of DE29807282U1 publication Critical patent/DE29807282U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F19/00Hoisting, lifting, hauling or pushing, not otherwise provided for
    • B66F19/005Lifting devices for manhole covers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/22Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
    • B66C1/28Duplicate, e.g. pivoted, members engaging the loads from two sides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Protection Of Pipes Against Damage, Friction, And Corrosion (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung für Kanalabdeckungen, insbesondere als Anbaugerät an Fahrzeuge, mit einem Greifer, welcher mit der Kanalabdeckung verbindbar ist, wobei an dem Greifer ein Hebemittel für das Aus-, Anheben und/oder Absenken der Kanalabedeckung angreift.
Bei der Straßenreinigung müssen die Einsatzkörbe in den Rinnsalen oder Schachtgullis regelmäßig entleert werden. Hierzu wird zunächst die Kanalabdeckung abgehoben, um an den Einsatz
— 2 —
heranzukommen. Die Kanalabdeckung ist üblicherweise gitterartig ausgestaltet. Diese kann aber auch als Zugang zu einem Revisionsschacht im wesentlichen flächig ausgebildet sein.
Diese Kanalabdeckungen haben ein beachtliches Gewicht. Es variiert zwischen 15 und 40 kg. Jedoch ist die aufzuwendende Kraft noch höher, da die Kanalabdeckungen, mit den die Kanalabdeckung aufnehmenden Einsätzen, aufgrund von Schmutz, Sand, Kies, Laub usw. regelrecht verkleben. Es ist dabei gefunden worden, daß die Hebekraft zum Lösen und Anheben der Abdeckungen bis zu 2500 N (entspricht 250 kg) betragen kann. Das Anheben der Kanalabdeckung erfolgt von Hand, das heißt, der Arbeiter muß ein beachtliches Gewicht heben, was insbesondere Rückenprobleme erzeugen kann. Nachdem die Kanalabdeckung abgenommen ist, wird der Einsatz zum Beispiel durch eine sehr große staubsaugerähnliche Vorrichtigung ausgesaugt und gereinigt.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, die beschwerliche Arbeit zum Öffnen und Anheben der Schachtabdeckungen, wie auch zum Verschließen derselben, zu erleichtern.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Hebevorrichtung wie eingangs beschrieben. Es wird vorgeschlagen, daß ein elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch ausgebildetes Hebemittel vorgesehen ist.
Im Gegensatz zu dem Arbeiter, der mit einem entsprechenden Werkzeug, an welchem ein Greifer vorgesehen war, den Kanaldeckel anhebt und durch körperliche Kraft aus dem Einsatz hebt, wird durch den erfindungsgemäßen Vorschlag die körperliche Belastung vollständig vermieden. Die beschwerliche Arbeit des Anhebens, wird hierbei von einem beliebig ausgestaltbaren Hebemittel erbracht. Durch entsprechend verfügbare Energiequellen, wird das Hebemittel elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder auch mechanisch, zum Beispiel durch eine Seil-
winde, angetrieben.
Als elektrisches Hebemittel kann zum Beispiel eine elektrische Seilwinde mit einem entsprechenden Elektromotor vorgesehen werden. Die Unterstützung des Hebemittels mit pneumatischen oder hydraulischen Mitteln ist zum Beispiel durch die Verwendung eines entsprechenden Arbeitszylinders möglich.
Es ist vorgesehen, die Hebevorrichtung an einem Fahrzeug anzuordnen. Hierbei kann insbesondere bei Lastkraftwagen, die bordeigene Druckluftanlage, die zum Betätigen der Bremsen vorgesehen ist, für eine pneumatische Ansteuerung des Hebemittels, in vorteilhafter Weise ausgenützt werden. Dadurch reduzieren sich die Aufwendungen für die Antriebsmittel ganz wesentlich. Ein pneumatisches Hebemittel kann zum Beispiel durch ein entsprechenden Drucklufthebezylinder ausgebildet sein.
Es ist auch möglich, eine Hydraulikpumpe an dem Fahrzeug oder insgesamt an der Vorrichtung vorzusehen und die Anhebebewegung hydraulisch auszuführen. Jedoch ist eine solche Ausgestaltung unter Umständen teuerer als eine pneumatische, auch wenn die erreichbaren Drücke deutlich höher sind. Im direkten Vergleich zwischen einer pneumatischen und hydraulischen Ausgestaltung, insbesondere für Fahrzeuge, ist ein Kostenvorteil der pneumatischen gegenüber dem hydraulischen Hebemittel mit einem Faktor 4 gefunden worden.
Zum Ankuppeln der Hebevorrichtung an das Fahrzeug sind an sich bekannte Kupplungen an Vorrichtungen sowie Fahrzeug vorgesehen. Hierzu kann zum Beispiel das Fahrgestell entsprechende Vorrichtungen aufweisen, an welche die Hebevorrichtung einfach angeschlossen werden kann. Es ist aber auch möglich, die Hebevorrichtung auf einen separaten Anhänger vorzusehen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Greifer elektrisch, pneumatisch, hydraulisch und/oder mechanisch angetrieben ist. Der Antrieb des Greifers nützt hierbei, ähnlich wie das Hebemittel, die Vorteile des spezifischen Einsatzbereiches. Natürlich wird ein weiterer Vorteil erreicht, wenn der Antrieb des Hebemittels gleichartig ausgebildet ist wie der Antrieb des Greifers. Zum Beispiel kann auch der Greifer einen pneumatischen Arbeitszylinder aufweisen, um die Gitterstäbe der Kanalabdeckung mittelbar oder unmittelbar zu ergreifen. Die Erfindung sieht vor, daß der Greifer mit dem Hebemittel integriert, oder von diesem getrennt, modular ausgebildet ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Hebevorrichtung eine Plattform auf, die eine senkrechte Schwenksäule trägt. Dabei ist die Plattform so ausgebildet, daß beispielweise auch eine Bedienperson darauf stehen kann bzw. Werkzeug oder Reinigungsmaterial darauf abgelegt werden kann.
Die Schwenksäule ist vorzugsweise am Rand der Plattform angeordnet, beispielsweise am seitlichen Rand, und trägt ihrerseits einen waagrechten Tragarm.
Durch die Drehbewegung der Schwenksäule wird der Tragarm ausgeschwenkt, so daß die Hebevorrichtung nicht exakt zum anzuhebenden Kanaldeckel rangiert werden muß. Die Feinabstimmung wird mit Hilfe des Tragarms und der Schwenksäule vorgenommen.
Dabei ist es weiter von Vorteil, wenn der Tragarm mit dem Hebemittel verbunden ist, wobei das Hebemittel längs des Tragarmes beweglich ist. Auf diese Weise kann ein großer Bereich seitlich der Plattform mit dem Hebemittel erreicht werden. Nach dem Anheben des Kanaldeckels kann dieser durch die Schwenkbewegung des Tragarmes bzw. durch die Längsbewegung des Hebemittels vom Kanalschacht weggeschwenkt werden, so daß
ein unbehindertes Arbeiten am Schacht möglich ist. Das Fahrzeug mu3 dabei nicht bewegt werden.
Sollte es notwendig sein, kann beispielsweise auch der Kanaldeckel auf der Plattform der Hebevorrichtung abgelegt werden.
Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn das Hebemittel an seinem unteren Ende ein Verbindungselement für einen Greifer aufweist. Dabei ist das Verbindungselement derart ausgestaltet, daß der Greifer abnehmbar ist. Auf diese Weise können verschiedene Greifer für verschiedene Arten von Kanaldeckeln eingehängt werden. Das ist zeit- und arbeitssparend. Gegebenenfalls ist auf der Plattform eine entsprechende Absetzmöglichkeit für den nicht verwendeten Greifer vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Greifer zwei zueinander zeigende, Haken auf, die jeweils um einen Drehpunkt gegeneinander beweglich sind und die Haken mit entsprechenden Mitteln an der Kanalabdeckung zusammenwirken.
Diese Ausführungsform des Greifers wird vorzugsweise für runde Kanalabdeckungen verwendet, wie sie bei Revisionsschächten üblich sind. Diese runden Kanalabdeckungen weisen an ihrem Umfang Öffnungen auf, in die die Haken eingreifen. Zur Bewegung der Haken dient beispielsweise ein pneumatischer Antrieb, der mittels einer Kolbenstange den Haken um den Drehpunkt bewegt. Durch die symmetrische Ausbildung ist sichergestellt, daß die Hakenbewegung koordiniert ist und der Kanaldeckel fest am Greifer sitzt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Greifer ein oder mehrere, im wesentlichen vertikal anordbare Scheiben auf, die um eine im wesentlichen vertikale Achse um insbesondere 90° verdrehbar ist/sind.
Diese Ausführungsform des Greifers kommt vorzugsweise dann zum Einsatz, wenn Kanalabdeckungsroste mit parallel angeordneten Gitterstäben angehoben werden sollen. Zu diesem Zweck wird der Greifer soweit abgesenkt, daß sich die Scheiben unterhalb der Gitterstäbe befinden. Der Abstand der Scheiben zueinander ist zum Beispiel mindestens so bemessen, daß er größer ist, als der Dicke der Gitterstäbe entspricht. Der Durchmesser der Scheibe wiederum ist größer als der Abstand zwischen zwei Gitterstäben.
Nach dem Absenken des Greifers wird beispielsweise ebenfalls durch pneumatische Mittel (Arbeitszylinder) der Drehmechanismus in Gang gesetzt, so daß die Scheibe rechtwinklig zu den einzelnen Gitterstäben ausgerichtet ist und die Gitterstäbe hintergreift. Nun kann der Kanaldeckel angehoben werden.
Es ist günstig, wenn der Haken bzw. die Scheiben symmetrisch bezüglich des Verbindungselementes angeordnet sind. Durch eine symmetrische Anordnung wird ein horizontales Anheben der Kanalabdeckungen erreicht. Dadurch wird das weitere Händeln, also das Ablegen bzw. Wiederaufsetzen der Kanalabdeckung erleichtert.
Für die Verschwenkung bzw. Verdrehung des Hakens bzw. der Scheibe sind Antriebe vorgesehen, die elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder auch mechanisch ausgebildet sind. Hierbei ist es günstig, wenn dieser Greiferantrieb gleichartig ausgebildet ist wie der Antrieb für das Hebemittel, um die angebotenen Kraftguellen, zum Beispiel Pneumatik, bei Fahrzeugen optimal auszunützen.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1,2 je in einer Seitenansicht die er
findungsgemäße Hebevorrichtung,
Fig. 3 in einer Draufsicht die erfin
dungsgemäße Hebevorrichtung und
Fig. 4,5 je in einer Seitenansicht unter
schiedliche Ausgestaltung des Greifers der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung.
In Fig. 1 ist die Hebevorrichtung 1 schematisch dargestellt. Es handelt sich hierbei z. B. um ein an einen Lastkraftwagen anhängbares
oder befestigbares Gerät. Die Hebevorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einer Plattform 18, die auch dazu geeignet ist, eine Bedienperson aufzunehmen und mitzuführen. An der Plattform 18 ist ein Rahmen 16 vorgesehen, der nach oben steht und die Einhängehaken 10 aufweist, um die Plattform am Fahrzeugende befestigen zu können. Für eine günstige Gewichtsund Momentverteilung sind Abstützräder 19 vorgesehen. Diese stützen die Plattform bei Bedarf am Boden ab.
Auf der Plattform 18 ist eine Schwenksäule 12 vorgesehen. An dieser im wesentlichen vertikal orientierte Schwenksäule 12 ist ein im wesentlichen horizontal orientierter Kragarm angeordnet. Der Kragarm ist um die Säule 12, entsprechend dem Pfeil 13, verschwenkbar.
An dem Kragarm 11 ist schlittenartig das Hebemittel 4 befestigt, derart, daß das Hebemittel 4 an dem Kragarm, entsprechend dem Pfeil 41, längsverschiebbar ist. Dadurch ist es möglich, im Schwenkbereich des Kragarmes 11 jeden Punkt der überstrichenen Fläche zu erreichen.
Das Hebemittel 4 trägt an seinem unteren Ende den Greifer 2. Der Greifer 2 ist mit Verbindungselementen 5 ausgestattet, die in unterschiedlicher Weise mit der Kanalabdeckung zusammenwir-
ken, um diese zu ergreifen und mit dem sich nach oben bewegenden Hebemittel 4 aus dem Einsatz zu heben.
Das Hebemittel 4 ist hierbei z. B. als hydraulisch oder pneumatisch wirkender Arbeitszylinder ausgestaltet. Es kann aber auch ein Getriebemotor oder ein Seilzug mit einer Seilwinde als Hebemittel 4 eingesetzt werden. Bei der Verwendung eines pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagten Arbeitszylinders befindet sich der Greifer an der beweglich gelagerten Seite, z. B. der Kolbenstange des Zylinders.
Der Greifer 2 ist so ausgebildet, daß er für die unterschiedlichsten Gitterroste einsetzbar ist (siehe Fig. 4). Der Greifer gemäß Fig. 5 ist für Revisionsschachtabdeckungen vorgesehen, die derart ausgestattet sind, daß die im wesentlichen kreisrunden Kanalabdeckungen an ihrem Umfang Öffnungen aufweisen, die derart ausgestaltet sind, daß hakenförmige Verbindungselemente 5,51 eingreifen und die Revisionsschachtabdeckung ergreifen und anheben können. Hierzu weist der Greifer 2 gemäß Fig. 5 einen Arbeitszylinder 30 auf, der günstigerweise in gleicher Weise ausgestaltet ist, wie der Antrieb des Hebemittels 4. Im vorliegenden Fall ist dies z. B. ein pneumatischer Zylinder 30. Die Bewegungen der Kolbenstange 36 (Doppelpfeil 33) wird auf einen Hebel 32 gelenkt, welcher um einen Drehpunkt 31 .verschwenkbar gelagert ist und eine Verschwenkbewegung 35 erzeugt. An dem Ansatzpunkt der Kolbenstange 36 an dem Hebel 32 gegenüberliegenden Ende ist ein Haken 51 vorgesehen, der bei entsprechender Beaufschlagung des Arbeitszylinders, nachdem der Haken entsprechend in die Öffnung der Abdeckung eingetaucht ist, sich in der Öffnung festhält.
Zum Lösen des Verbindungselementes 5 wird die Kolbenstange 3 6 in geeigneter Weise zurückgezogen. Dies kann durch einen doppelwirkenden Arbeitszylinder oder durch Federkraft oder dergleichen erreicht werden. Der in Fig. 5 dargestellte Greifer 2
ist im wesentlichen symmetrisch aufgebaut. Er besteht aus einer im wesentlichen horizontal orientierten Brücke 34, an dem im mittleren Bereich ein Verbindungselement 37 für ein Hebemittel 4 vorgesehen ist. Die Hebebewegung ist mit dem Doppelpfeil 42 angedeutet. Durch die doppelte Anordnung der beiden Verbindungselemente 5 und deren gegenläufige Ansteuerung wird ein Greifmechanismus realisiert, der die Abdeckung festhält.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausgestaltung des Greifers 2 vorgesehen. Auch dieser Greifer 2 ist im wesentlichen zur Drehachse 40 symmetrisch aufgebaut. Das Verbindungselement 27 ist im wesentlichen ähnlich aufgebaut, wie das Verbindungselement 37 gemäß Fig. 5 und weist die gleiche Schnittstelle zu einem Hebemittel 4 auf, um eine schnelle Austauschbarkeit der Greifer 2 im Einsatz zu erreichen. Es ist vorgesehen den Greifer 2 um die Schwenkachse 40 um mindestens 90° verschwenkbar zu gestalten, um den Greifer 2 in Bezug auf die anzuhebende Kanalabdeckung genau ausrichten zu können.
Dies kann mit einem weiteren hier nicht dargestellten Antrieb, z. B. einem pneumatischen Arbeitszylinder, erfolgen.
Der in Fig. 4 dargestellte Greifer ist universal für alle Typen von Kanalgitterrosten einsetzbar. Der Greifer besteht hierbei aus einer Welle 23, mit einer an der Unterseite halbkreisförmig geformten Scheibe 50 als Verbindungselement 5. Diese Scheibe 50 wird parallel zu den Gitterstäben orientiert. Da in dem Greifer 2 insgesamt zwei solche Verbindungselemente 5 angeordnet sind, werden beide Scheiben zueinander ebenfalls parallel angeordnet. Hierdurch wird eine gleichmäßige Anhebung erreicht. Der Greifer wird dann gemäß dem Pfeil 42 abgesenkt, derart, daß die Scheiben durch den Gitterrost hindurchtauchen. Hernach wird die Welle 23 um 90° verdreht (siehe Pfeil 22), wodurch die Scheibe 50 in Wirkkontakt mit den Gitterstäben kommt und beim Anheben des Greifers 2 der Gitterrost kraftschlüssig mit dem Greifer 2
- 10 -
- 10 -
verbunden ist. Durch entsprechende Druckerhöhung oder Anhebebewegung wird der Greifer 2 mit dem daranhängenden Gitterrost aus dem Einsatz herausgehoben. Die Dicke der Scheiben 50 ist dabei deutlich geringer als deren Durchmesser. Die Dicke ist geringer und der Durchmesser größer als der Abstand zwischen zwei benachbarten Gitterstäben.
Die Scheibe 50 wird hierbei durch den Arbeitszylinder 20 derart verdreht, daß dessen Kolbenstange exzentrisch auf einen Hebel an der Welle 2 3 wirkt, um aus der Vor- und Zurückbewegung 21 der Kolbenstange eine Drehbewegung 22 zu erzeugen.
Es ist hierbei gefunden worden, daß durch zwei beschriebene scheibenförmige Verbindungselemente in einem Abstand von ca. 150 bis 200 mm alle am Markt befindlichen Kanalabdeckungen universal angehoben werden können.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (12)

1.) Hebevorrichtung für Kanalabdeckungen, insbesondere als Anbaugerät an Fahrzeuge, mit einem Greifer, welcher mit der Kanalabdeckung verbindbar ist, wobei an dem Greifer ein Hebemittel für das Aus- Anheben und/oder Absenken der Kanalabdeckung angreift, gekennzeichnet durch ein elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch ausgebildetes Hebemittel (4).
2.) Hebevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen elektrisch, pneumatisch, hydraulisch und/oder mechanisch angetriebenen Greifer (2).
3.) Hebevorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (1) an einen Lastkraftwagen oder dergleichen ankoppelbar ist.
4.) Hebevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (1) eine Plattform (18) aufweist, die eine senkrechte, drehbare Schwenksäule (12) trägt.
5.) Hebevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß die Schwenksäule (12) ihrerseits einen waagrechten Tragarm (11) trägt, der um die Schwenksäule verschwenkbar ist.
6.) Hebevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (11) mit dem Hebemittel (4) verbunden ist, wobei das Hebemittel (4) längs des Tragarmes (11) beweglich ist.
7.) Hebevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebemittel (4) an seinem unteren Ende ein Verbindungselement (37) für einen Greifer (2) aufweist.
8.) Hebevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (2) zwei zueinander zeigende Haken (51) aufweist, die jeweils um einen Drehpunkt (31) verschwenkbar gegeneinander beweglich sind.
9.) Hebevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer eine oder mehrere im wesentlichen vertikal anordbare Scheibe (50) aufweist, die um eine im wesentlichen vertikale Achse, um insbesondere 90 Grad verdrehbar ist und die Haken mit entsprechende Mittel an der Kanalabdeckung zusammenwirken.
10.) Hebevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (51) bzw. die Scheiben (56) symmetrisch bezüglich des Verbindungselementes (27,37) angeordnet sind.
11.) Hebevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschwenkung bzw. Verdrehung des Hakens (51) bzw. der Scheibe (56) ein Antrieb (20,30) vorgesehen, welcher elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch ausgebildet ist.
12.) Hebevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß der Greifer (2) bzw. der Antrieb (20,30) gleichartig ausgebildet ist wie das Hebemittel (4).
DE29807282U 1998-01-23 1998-04-22 Hebevorrichtung für Kanalabdeckungen Expired - Lifetime DE29807282U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29807282U DE29807282U1 (de) 1998-01-23 1998-04-22 Hebevorrichtung für Kanalabdeckungen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29801013 1998-01-23
DE29807282U DE29807282U1 (de) 1998-01-23 1998-04-22 Hebevorrichtung für Kanalabdeckungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29807282U1 true DE29807282U1 (de) 1999-05-27

Family

ID=8051578

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29807282U Expired - Lifetime DE29807282U1 (de) 1998-01-23 1998-04-22 Hebevorrichtung für Kanalabdeckungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29807282U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2873670A1 (fr) * 2004-07-29 2006-02-03 Butagaz Snc Palonnier de manutention d'une charge
DE102005040987A1 (de) * 2005-08-29 2007-03-08 Franz-Josef Handwerker Hebevorrichtung für Kanaldeckel oder Gullydeckel
EP2428484A1 (de) * 2010-09-13 2012-03-14 E. Norton & Associates Hydraulische Hubvorrichtung
CN109179284A (zh) * 2018-09-29 2019-01-11 上海电机学院 一种依托于车辆的自动换井盖装置

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7338188U (de) 1974-01-24 Streicher M Kanalreinigungsfahrzeug
DE8914134U1 (de) 1989-11-30 1990-01-11 Rupprecht, Richard, 8560 Lauf Kanaldeckelheber
FR2679544A1 (fr) 1991-07-26 1993-01-29 Pouyaud Daniel Appareilage autonome permettant d'extraire et deplacer des elements encastres dans le sol, tels que plaques d'egouts, grilles.
DE29605376U1 (de) 1996-03-22 1996-06-05 Stellmach, Paul-Gerd, 32052 Herford Vorrichtung zum Auswechseln eines in eine Asphaltdecke eingelassenen Rahmens einer Schachtabdeckung
DE19625613A1 (de) 1996-02-05 1997-08-07 Wolfgang Heintzkill Hebevorrichtung, insbesondere zum Heben von Deckeln von Unterflurhydranten

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7338188U (de) 1974-01-24 Streicher M Kanalreinigungsfahrzeug
DE8914134U1 (de) 1989-11-30 1990-01-11 Rupprecht, Richard, 8560 Lauf Kanaldeckelheber
FR2679544A1 (fr) 1991-07-26 1993-01-29 Pouyaud Daniel Appareilage autonome permettant d'extraire et deplacer des elements encastres dans le sol, tels que plaques d'egouts, grilles.
DE19625613A1 (de) 1996-02-05 1997-08-07 Wolfgang Heintzkill Hebevorrichtung, insbesondere zum Heben von Deckeln von Unterflurhydranten
DE29605376U1 (de) 1996-03-22 1996-06-05 Stellmach, Paul-Gerd, 32052 Herford Vorrichtung zum Auswechseln eines in eine Asphaltdecke eingelassenen Rahmens einer Schachtabdeckung

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2873670A1 (fr) * 2004-07-29 2006-02-03 Butagaz Snc Palonnier de manutention d'une charge
EP1630121A2 (de) * 2004-07-29 2006-03-01 Butagaz SNC Greifrahmen
EP1630121A3 (de) * 2004-07-29 2007-02-21 Butagaz SNC Greifrahmen
DE102005040987A1 (de) * 2005-08-29 2007-03-08 Franz-Josef Handwerker Hebevorrichtung für Kanaldeckel oder Gullydeckel
EP2428484A1 (de) * 2010-09-13 2012-03-14 E. Norton & Associates Hydraulische Hubvorrichtung
CN109179284A (zh) * 2018-09-29 2019-01-11 上海电机学院 一种依托于车辆的自动换井盖装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1919726C2 (de) Hebevorrichtung
DE3527022A1 (de) Kipp- oder hubkipp-vorrichtung zum entleeren von behaeltern in sammelbehaelter, vorzugsweise muellbehaelter in den sammelbehaelter eines muellfahrzeugs
DE69223424T2 (de) Ein- und ausrückbare bremse am tragarm einer absaugeinrichtung
WO2007059721A1 (de) Zentriervorrichtung für schnellwechselvorrichtungen
DE29807282U1 (de) Hebevorrichtung für Kanalabdeckungen
EP0168711B1 (de) Greifvorrichtung
EP3725950B1 (de) Schlitzwandgreifer und verfahren zum erstellen eines schlitzes im boden
DE10203017B4 (de) Allzweck-Deckelheber für Kanal- und Schachtdeckel
DE19740489C2 (de) Vorrichtung zum Auswechseln bzw. Heben eines in eine Asphaltdecke o.dgl. eingelassenen Rahmens einer Schachtabdeckung
DE1456538A1 (de) Vorrichtung zur auswechselbaren Halterung von Arbeitsgeraeten an Lademaschinen
DE19619741B4 (de) Reifendemontiermaschine mit einer Vorrichtung zum Herausziehen des Wulstes
DE3924792A1 (de) Reifenmontiergeraet
EP0360110A1 (de) Sammelgut-Behälter mit flexibler Rohrleitung
AT500528A1 (de) Vorrichtung zum sanieren und herstellen von tragfähigen oberflächen
DE3508194C2 (de) Fahrzeug
DE3202464C2 (de) Ankerpfahlbetätigung
DE670423C (de) Aufreissgeraet
DE102019112257A1 (de) Vorrichtung zum Abmisten von Höfen und Wiesen
DE2203865B2 (de) Schlammräumer für Klärbecken mit gewichtsbelastetem Räumschild
EP3482612B1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
EP3501251B1 (de) Verteilmaschine
DE102016010089A1 (de) Positioniervorrichtung für hydraulische Schachtrahmenheber im Straßenbau
DE102004043781B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Sinkkasten-/Regeneinlaufreinigung
DE102013006307A1 (de) Baumaschine und verfahren zum betreiben der baumaschine
DE102022120932A1 (de) Anbauvorrichtung für einen Stiel eines Baggers

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19990708

R163 Identified publications notified

Effective date: 19990813

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B66C0001280000

Ipc: B66F0011000000

Effective date: 19991014

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20010801

R197 New subsequently filed claims on ip dossier
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20040506

R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20061101