DE29805821U1 - Verriegelungsvorrichtung für eine Tür - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für eine Tür

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

G 97
Beschreibung
Helmut Pazen 54492 Zeltingen-Rachtig
·
Verriegelungsvorrichtung für eine Tür
Die Neuerung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung für eine Tür mit Blendrahmen und Türflügel, wobei die Tür mit einem Schloß ausgestattet ist und mindestens eine am Türflügel im Bereich des Türfalzes angebrachte und mit einem Gegenblech am Blendrahmen zusammenwirkende Zusatzverriegelungsvorrichtung vorgesehen ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte Verriegelungsvorrichtungen von Türen in bezug auf die Anpressung des Türflügels an den Blendrahmen im geschlossenen Zustand der Tür zu verbessern. Eine solche verbesserte Anpresswirkung ist beispielsweise bei Türen aus Holz erwünscht, da das natürliche Holz infolge Feuchtigkeit sich im Laufe der' Zeit verziehen oder verwerfen kann und damit eine einwandfreie Schließfunktion und auch Dichtfunktion von Türen nicht immer gewährleistet ist.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe durch Ausgestaltung einer gattungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung in der Weise gelöst, daß die Zusatzverriegelungsvorrichtung eine steuerbare mittels Elektromagnet betätigbare Sperrklinke zum Verriegeln eines Halteschiebers und einen in Wirkverbindung mit dem Halteschieber stehenden elektromechanisch betätigbaren in Eingriff mit dem Gegenblech bringbaren Rollenbolzen oder
Riegel umfaßt und einen Auslöseschalter für die Steuerung des Elektromagneten aufweist.
Neueruhgsgemäß wird so eine automatische elektromechanische spannungsversorgungsabhängige Türanpreßvorrichtung mit zusätzlicher Verriegelung geschaffen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Neuerung sind den kennzeichnenden Merkmalen der Unteransprüche.entnehmbar. Die Neuerung stellt ein Verriegelungssystem mit einer Zusatzverriegelung vor, das zur Verbesserung der Dichtigkeit von Türen dient. Verwendung findet das neuerungsgemäße Zusatzverriegelungssystem insbesondere in Haustüren, Nebeneingangstüren oder vergleichbaren Elementen, indem dem Verzug des Türflügels auf der Schloßseite durch eine formschlüssige Verbindung und Verriegelung entgegengewirkt, wird. Die neuerungsgemäße Zusatzverriegelungsvorrichtung wird auf der schloßseitigen Flügelfalz des Türflügels eingebaut, wo das System mittels elektromechanischen! Rollenbolzen oder 0 Riegel und einem dazugehörigen Gegenblech mit einer Führungsschräge automatisch beim vollständigen Schließen der Tür in Kraft tritt. Eine hierbei auftretende funktionsbedingte zusätzliche Verriegelung des Türflügels wird als zusätzliche Einbruchhemmung angenommen. Dennoch ist es auch bei diesem System Pflicht, eine Tür bzw. einen Türflügel beim Verschließen abzuschließen.
Mit der Neuerung wird es möglich, dem natürlichen Verziehen und Verwerfen von Holz, beispielsweise durch Feuchtigkeit 0 entgegenzuwirken und somit eine einwandfreie Funktion des Öffnensund Schließens für eine lange Lebensdauer der Tür zu gewährleisten.
Wesentliche neuerungsgemäße Bestandteile der automatischen ■ elektromagnetischen spannungsversorgungsabhängigen Türverriegelung sind das Schloß (Hauptschloß), vorzugsweise zwei Zusatzverriegelungseinrichtungen jeweils oben und unten am Türflügel sowie ein Auslösekontakt bzw. Auslöseschalter.
Die Stromversorgung kann entweder bauseits, d.h. vom Gebäude her oder integriert mit der Zusatzverriegelungseinrichtung . vorgesehen werden. .
In Weiterbildung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß der Rollenbolzen oder Riegel an einem einen Motor aufweisenden Motorschlitten befestigt ist und mittels des Motors eine mit dem Motorschlitten &mgr;&eegr;&agr; dem Halteschieber in Wirkverbindung stehende Gewindespindel antreibbar ist, so daß der Motor mitsamt dem Motorschlitten und dem Rollenbolzen auf den Hal.teschieber hin bewegbar ist und ein Verriegelungsschalter zur Begrenzung der Bewegung des Motorschlittens bei Erreichen der Verriegelungsposition vorgesehen und einschaltbar ist.
An Stelle des elektromotorischen Antriebes kann der Motorschlitten bzw. die Gewindespindel auch pneumatisch zum Beispiel mittels eines Pneumatikzylinders beaufschlagbar mit Preßluft angetrieben werden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung ist eine von dem Auslöseschalter beaufschlagbare Steuereinrichtung für den Elektromagneten vorgesehen, dergestalt, daß bei geschlossener Tür ein Signal vom Auslöseschalter an die Steuereinrichtung abgebbar ist und der Elektromagnet eingeschaltbar ist und die Sperrklinke in Verschließstellung bringbar ist, wobei der Halteschieber verriegelt wird und die Bewegung des Rollenbolzens oder Riegels mittels des Motors bis Erreichen der Verriegelungsposition und Anhalten in derselben auslösbar ist..
. ■
Für die Führung und den Eingriff des Rollenbolzens ist ein Gegenblech am Blendrahmen befestigt, das mit einer Führungsschräge ausgebildet ist, dergestalt, daß bei Eingriff des Rollenbolzens oder Riegels in Verschließposition eine 5 Anpressung des Türflügels an den Blendrahmen erfolgt oder der Riegel ist an Stelle des Gegenbleches abgeschrägt.
Neuerungsgemäß übt in der Verriegelungsposition der Rollenbolzen oder Riegel über die Schräge des Gegenblechs eine Kraft auf den Motorschlitten aus, die von dem Motorschlitten über die Gewindespindel an den Halteschieber übertragen und von diesem auf die Sperrklinke übertragen wird, wobei die Haftkraft des Elektromagneten der Ablösung der Sperrklinke entgegenwirkt. Die Spannungsversorgungseinrichtung, die entweder integral mit der Zusatzverriegelung oder vom Gebäude her über Kabel erfolgt, dient der Versorgung des Elektromagneten der Steuereinrichtung und dem Motor.
Neuerungsgemäß ist eine Entriegelung nur durch Öffnen der Tür oder durch Unterbrechung der Spannungsversorgung des Systems möglich. Bei Unterbrechung, der Spannungsversorgung, beispielsweise Netzspannungsausfall durch Blitz oder Netzspannungsausfall durch Brand oder dergleichen, entriegelt das neuerungsgemäße Zusatzverriegelungssystem sofort, um im Gefahrenfall keine zusätzliche Behinderung eines Fluchtweges zu erzeugen.
;
Bei Netzspannungsrückkehr hingegen verriegelt das neuerungsgemäße System bei weiterhin geschlossener Tür ohne neuen Impuls, d.h. beispielsweise ist kein neuer Impuls durch den Auslöseschalter erforderlich, automatisch wieder.
Die Entriegelung durch Öffnen der Tür kann auf folgende Weise geschehen: Betätigung des Innendrückers des Türschlosses oder , "Betätigung der Wechselfunktion des Türschlosses mit Schlüssel von innen oder außen oder Entzug der Spannungsversorgung bei Betätigung eines zusätzlichen elektrischen Türöffners, welches eine optimale Lösung darstellt. In jedem der vorgenannten Fälle für die Entriegelung zum Öffnen der Tür wird der Elektromagnet abgeschaltet, wodurch die Sperrklinke auslöst. Durch das Lösen der Sperrklinke wiederum wird der Halteschieber entriegelt und infolgedessen wird der Halteschieber mit Motorschlitten, Motorrollenbolzen und Gewindespindel sich von der Sperrklinke wegbewegen, insbesondere auf Grund der Schwerkraft nach unten bewegen.
. Damit ist die Tür entriegelt und der Türflügel kann normal geöffnet werden.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Türansicht mit eingebauter Verriegelungsvorrichtung
Fig. 2a,b den schematischen Aufbau einer
Zusatzverriegelungsvörrichtung in zwei Ansichten
Fig. 3 die Draufsicht auf das Gegenblech
Fig. 4-10 die Zusatzverriegelungseinrichtung in
verschiedenen Funktionspositionen. .
■ In der Fig. 1 ist eine Tür mit an dem Blendrahmen 2 mittels der Beschläge 3 bewegbar angeschlagenen Türflügel 1 dargestellt. Die übliche Verriegelung zum Öffnen und Schließen der Tür bildet das Schloß 4 mit, den integrierten Schaltern F Drücker -&tgr; und G - Schlüssel. Zusätzlich ist die Tür beispielsweise mit einem handelsüblichen Elektrotüröffner 21 • ausgerüstet. Am oberen und unteren Bereich des Türflügels 1 ist in der schloßseitigen Flügelfalz la jeweils eine Zusatzverriegelungsvorrichtung 6,7 angebracht. Auf der Blendrahmenseite sitzt jeweils das Gegenblech 18. Die Stromversorgung der Zusatzverriegelungseinrichtungen 6,7 einschließlich des Auslöseschalters E erfolgt über das
gebäudeseitig zugeführte Kabel 5. ;
Der Auslöseschalter ist ebenfalls in der schloßseitigen Flügelfalz bevorzugt oberhalb des Schlosses 4 am Türflügel 1 befestigt. -
In der Fig. 2a ist eine Zusatzverriegelungsvorrichtung 6, 7 in der Seitenansicht dargestellt. Die
Zusatzverriegelungsvorrichtung umfaßt ein Bodenteil 22 und ein
Deckelteil 23. In der dargestellten Einbaulage befindet sich im oberen Bereich der Elektromagnet 13, der beispielsweise an der Innenseite des Deckelteils 23 befestigt ist. Nahe dem Elektromagneten ist oberhalb dessen eine. Sperrklinke 14 in einem Drehlager 14a an dem Bodenteil befestigt, so daß sie durch die Haltekraft des· Elektromagneten an diesen heranziehbar und festhaltbar ist. Auf* der gegenüberliegenden unteren Seite des Bodenteils.ist die Steuerungseinrichtung untergebracht. ■
■ ·
Auf der Innenseite des Deckelteils 23 ist im unteren Bereich
der Motorschlitten 16 in Gestalt einer abgewinkelten Platte in Längserstreckung des Deckelteils 23 verschieblich geführt. An dem Motorschlitten 16 ist der Motor 11 befestigt und des weiteren eine Gewindespindel 15, die sich ebenfalls parallel zur Längserstreckung des Deckelteils in Richtung auf die Sperrklinke 14 hin erstreckt. Am freien Ende der Gewindespindel 15 ist ein Halteschieber 12 aufgebracht, wobei der Halteschieber 12 mit einer Seite an der Innenseite des Deckels 23 in Längserstreckung desselben, d.h. parallel hierzu, verschieblich gehaltert ist. Auf der Innenseite des Bodenteils 22 sind die Schalter B+C angebracht, die zugleich als Anschlag für den Halteschieber 12 in seiner Ausgangsposition dienen, nämlich der Ausgangsposition, die bei geschlossener Tür verriegelt werden soll.
Des weiteren ist im unteren Bereich an der Innenseite des Deckelsteiles '23 ein Schalter D angebracht, der mit dem Motorschlitten 16 zusammenarbeitet und ebenfalls die 0 Ausgangsposition des Motorschlittens 16 signalisiert, aus der heraus die nachfolgende Verriegelung bei geschlossener Tür erfolgen soll.
Des weiteren ist auf der Innenseite des Bodenteils 22 ein weiterer Verriegelungsschalter A unterhalb und mit Abstand von dem Schalter B+C angeordnet, der die Bewegung des Motors mitsamt Motorschlitten in Richtung auf die Sperrklinke zum
Erreichen der Verriegelungsposition durch Signalabgabe begrenzt.
Des weiteren ist an dem Motorschlitten 16 ein durch.eine Öffnung 24 in dem Deckelteil ragender Rollenbolzen 17 befestigt, der bei Bewegung des Motors 11 mit Motorschlitten 16 in Pfeilrichtung Pl bzw. zurück in Pfeilrichtung P2 in dem Langloch 24 hin- und herbewegbar ist.
Ebenso ist der Halteschieber 12 mittels eines Haltebolzens 26 in einem Langloch 25 des Deckelteils 23 in Pfeilrichtung Pl, P2 bewegbar. Die in der Fig. 2b dargestellte Draufsicht der Zusatzvorrichtung läßt diese Bewegungslanglöcher für den Rollenbolzen 17 und den Halteschieber 12 erkennen.
Sobald der Elektromagnet 13 mit Strom versorgt ist, wird die Sperrklinke 14 in Pfeilrichtung P3 an den Magneten angezogen. In dieser Stellung untergreift die Sperrklinke 14 mit ihrer Spitze den abgewinkelten Verschlußhaken 12a des Halteschiebers 12, siehe auch Fig. 5.
Der Rollenbolzen 17 greift am Blendrahmen in eine Führung ein, die von dem in der Fig. 3 dargestellten Gegenblech 18 mit Führungsschräge 19 gebildet wird. Das Gegenblech 18 weist des weiteren Befestigungslöcher 27 zum Fixieren am Blendrahmen auf. ■
Auch das Deckelblech 23, das mit dem Bodenteil 22 zu einem Behältnis vereinigt wird, weist Befestigungslöcher 28 auf zum Festschrauben in der Flügelfalz der Flügeltür.
Die an der Tür angebrachte Zusätzverriegelung, siehe Fig. 1, wird nachfolgend anhand der Funktionschemata der Fig. 4 bis erläutert.
35
In. der Fig. 4 ist die Ausgangsposition dargestellt. Motor 11 mit Motorschlitten Ib, Gewindespindel 15, Rollenbolzen 17 und Halteschieber 12 befinden sich in der sogenannten
Ausgangsposition, die Sperrklinke 14 ist bei noch nicht eingeschalteter Spannungsversorgung vom Elektromagneten abgehoben. Bei Einschalten der Spannungsversorgung prüft nun die Steuerung 10 mittels Abfrage an den Schaltern D und dem Schalter B+C, siehe Fig. 2, ob Motor 11 und Halteschieber 12 sich in der in der Fig. 4 dargestellten Ausgangsposition befinden. Sollte dies nicht der Fall sein, wird der Motor 11 in den Linkslauf geschaltet, bis die Ausgangsposition, wie sie in der Fig. 4 dargestellt ist, erreicht ist. In dieser Position liegt der Halteschieber 12 an dem Schalter B+C an, der Motor und Motorschlitten liegen an dem Schalter D an.
Das System gemäß Fig. 4 ruht nun ohne Stromverbrauch so lange, bis durch Drücken des Schalters E in Richtung P4 ein geschlossener Türflügel 1 signalisiert wird. Sind die im Schloß 4 angebrachten Schalter F und G unbetätigt, so schaltet die Steuerung 10 den Elektromagneten 13 ein, der die Sperrklinke 14 in Richtung P3 inVerschlußstellung bringt, wodurch der Halteschieber 12 in seiner Ausgangsposition, die in der Fig. 4 dargestellt ist, verriegelt wird, siehe Fig. 5. Gleichzeitig wird der Motor 11 in der Rechtslauf geschaltet. Durch die Drehung der Gewindespindel 15 bewegt sich nun der Motor 11 mitsamt Motorschlitten 16 und daran befestigtem Rollenbolzen 17 in Richtung Pl auf den Halteschieber 12 zu, bis der Verriegelungsschalter A vom Motor oder Motorschlitten erreicht ist und die Verriegelungsposition erreicht ist, siehe Fig. 6. Diese Bewegung.des Rollenbolzen 17 wird unter Zuhilfenahme des Gegenbleches 18 mit Führungsschräge 19 am Blendrahmen 2 der. Tür in eine Anpressung des Türflügels 1 an 0 den Blendrahmen 2 umgesetzt.
In der Verriegelungsposition übt der Rollenbolzen 17 durch die Schräge 19 des Gegenbleches 18 eine stete Kraft in Öffnungsrichtung P2 auf den Motorschlitten 16 aus, der diese 5 über die Gewindespindel 15 an den Halteschieber 12 überträgt. Der Halteschieber 12 seinerseits überträgt diese Krafteinwirkung über geometrische Ausbildung seines Verschlußhakens 12a auf die Sperrklinke 14, die dadurch
versuchen wird, sich vom Elektromagneten 13 abzuheben. Die Haftkraft des Elektromagneten 13 wirkt dieser Bewegung P2 entgegen, wodurch das System in einer sicheren Verriegelungsstellung bleibt, siehe Fig. 7. ■ 5 .
Eine Entriegelung des Systems kann· jetzt nur durch Öffnen der Tür 1 oder durch Unterbrechung der Spannungsversorgung des Systems erfolgen.
Die Unterbrechung der Spannungsversorgung kann bei Netzspannungsausfall durch Blitz, durch Brand oder dergleichen Unglücke erfolgen. Bei Netzspannungsausfall entriegelt das System sofort, um im Gefahrenfall keine zusätzliche Behinderung des Fluchtweges zu erzeugen. Bei Netzspannungsrückkehr verriegelt das System bei weiterhin geschlossener Tür ohne neuen Impuls automatisch wieder. Ein neuer Impuls könnte beispielsweise durch den Schalter E erfolgen, was jedoch hier nicht erforderlich ist.
Das Öffnen und Entriegeln der Tür kann auf folgende Weise geschehen:
Betätigung des Schalters F des Schlosses in Richtung P5, d.h. des Innendrückers oder Betätigen der Wechselfunktion des Schlosses 4 mit Schlüssel, d.h. Schalter G von innen oder außen oder Entzug der Spannungsversorgung durch Betätigung eines elektrischen Türöffners 21. In jedem der vorgenannten Fälle wird der Elektromagnet 13 abgeschaltet, wodurch die Sperrklinke 14 sich ablöst., siehe Fig. 8, Pfeil P6.
Durch das Lösen der Sperrklinke 14 wird der Halteschieber wieder entriegelt, was zur Folge hat, daß Halteschieber 12 und Motorschlitten 16 mit Motor 11 und Rollenbolzen 17 sofort auf Grund der Schwerkraft, nach unten rutschen in Pfeilrichtung P2,
35- siehe Fig. 9. Die Tür ist jetzt entriegelt und kann normal geöffnet werden.
Während der Öffnungsbewegung des Türflügels schaltet die Steuerung 10 den Motor wieder in Linkslauf, um den Halteschieber 12 in seine Ausgangsposition zurückzuschieben,
• siehe Fig. 10 ..
Ist das System wieder in der Ausgangsposition, prüft die Steuerung 10 den Zustand von Schalter E, um gegebenenfalls eine erneute Verriegelung in Gang zu setzen oder das System in Ruhestellung zu versetzen.
&iacgr;&ogr; .■■-.- · .
Wird die Tür geschlossen, bevor das System in die Ausgangsposition, siehe Fig. 4, zurückgekehrt ist, so erfolgt ein erneutes Verriegeln hur bei entsprechenden Voraussetzungen, d.h. Schalter E betätigt, Schalter F und G des Schlosses unbetätigt, erst nachdem die Ausgangsposition erreicht ist, siehe Fig. 4, dann aber unmittelbar und ohne die Notwendigkeit.eines erneuten Impulses.
Beim Schließen der Tür sendet der im schloßseitigen Türfalz sitzende Kontakt des Schalters E ein Signal an die. beiden Motoren 11 der Zusatzverriegelungsvorrichtungen 6, 7, die
• jeweils einen Rollenbolzen, 17 hinter zwei am Blendrahmen angebrachte Gegenbleche, mit Schrägführung schieben und somit den Türflügel 1 an den Blendrahmen 2 anziehen. Durch diesen fomschlüssigen Kontakt wird die Dichtigkeit der Tür im Hinblick auf Wind und Regen gewährleistet und verbessert. Ein Abstehen der Flügeltür vom Blendrahmen wird verhindert. Zudem "wirkt■ sich diese Mechanik der neuerungsgemäße Zusatzverriegelung als zusätzliche Verriegelung in einer Nebenfunktion aus und bedingt eine zusätzliche Einbruchhemmung.
Zum Entriegeln der Tür ist es notwendig, den Schlüssel G um ca. 60° zu drehen oder aber den Türdrücker F zu betätigen. 5 Hierbei wird jedoch davon ausgegangen, daß die Tür lediglich mit der Falle zugeschnappt ist und nicht abgeschlossen wurde. Wird der Drücker oder Schlüssel betätigt, lösen sich die
elektromagnetisch gesicherten Rollenbolzen 17 und entriegeln dann die Tür.

Claims (9)

G 97 Schutzansprüche
1. Verriegelungsvorrichtung für eine Tür mit Blendrahmen und Türflügel, wobei die Tür mit einem Schloß ausgestattet ist und mindestens eine am Türflügel im Bereich des Türfalzes angebrachte und mit einem Gegenblech am Blendrahmen zusammenwirkende Zusatzverriegelungsvorrichtung,vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzverriegelungsvorrichtung eine steuerbare mittels Elektromagnet (13) betätigbare Sperrklinke (14) zum Verriegeln eines Halteschiebers (12) und einen in
■■■■'.,. . Wirkverbindung mit dem Halteschieber (12) stehenden . elektromechanisch betätigbaren in Eingriff mit dem .Gegenblech (18) bringbaren Rollenbolzen (17) oder Riegel umfaßt und einen Auslöseschalter (E) für die Steuerung des Elektromagneten (13) aufweist.
2. Verriegelungsvorrichtung' nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenbolzen (17) oder Riegel an einem einen Motor (11) aufweisenden Motorschlitten (16) befestigt ist und mittels des Motors (11) eine mit dem Motorschlitten (16) und dem Halteschieber (12) in Wirkverbindung stehende Gewindespindel (15) antreibbar ist, dergestalt, daß der Motor (11) mitsamt Motorschlitten und Rollenbolzen bzw.
.30 Riegel auf den Halteschieber hin bewegbar ist und ein Verriegelungsschalter (A) zur Begrenzung der Bewegung des Motorschlittens (16) bei Erreichen der . Verriegelungsposition vorgesehen ist.
5
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine von dem Auslöseschalter (E) beaufschlagte Steuereinrichtung (10) für den Elektromagneten (13) vorgesehen ist, dergestalt, daß bei
geschlossener Tür ein Signal vom Auslöseschalter (E) an die Steuereinrichtung (10) abgebbar ist und der ■','.. Elektromagnet (13) einschaltbar ist und die Sperrklinke
(14) in Verschließstellung bringbar ist, wobei der Halteschieber (12.) verriegelt wird und die Bewegung des Rollenbolzens (17) oder Riegel mittels des Motors (11) auslösbar ist, wobei die Bewegung des Rollenbolzens (.17) bei Erreichen der Verriegelungsposition beendigbar ist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenblech (18) mit einer Schräge (19) für die Führung und den Eingriff des Rollenbolzens (17) ausgebildet ist, dergestalt, daß bei Eingriff des Rollenbolzens (17) in Verschließ- und Verriegelungsposition eine Anpressung des Türflügels (1) an dem Blendrahmen (2) erfolgt oder den Riegel mit einer Schräge für den Eingriff mit dem Gegenblech ausgerüstet ■ ist. ■ .
5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Verriegelungsposition der Rollenbolzen (17) über, die Schräge'(19) des Gegenbleches
(18) eine Kraft auf den Motorschlitten (16) ausübt, die von dem Motorschlitten (16) über die Gewindespindel (15) an den Halteschieber (12) übergebbar und von diesem auf die Sperrklinke (14) übertragbar ist, wobei die Haftkraft des Elektromagneten (13) der Ablösung der Sperrklinke (14)
; """, entgegenwirkt. .
0
6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusatzverriegelungsvorrichtung bzw. die Steuerung und der Elektromagnet und Motor mit einer
Spannungsversorgungseinrichtung in Verbindung steht. ·
7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Entriegelung durch Öffnen der Tür oder Unterbrechung der Spannungsversorgung ausführbar ist.
8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine automatische Entriegelung der Zusatzverriegelung bei Spannungsausfall bei geschlossener Tür und eine automatische Wiederverriegelung bei Spannungsrückkehr bei geschlossener Tür.
9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Türöffner (21) vorgesehen ist, so daß bei Betätigung des elektrischen Türöffners (21) durch Unterbrechung bzw. Entzug der Spannungsversorgung die
Zusatzverriegelungsvorrichtung entriegelbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1083281A2 (de) 1999-09-09 2001-03-14 Roto Frank Ag Verriegelungsvorrichtung an einer Tür, einem Fenster oder dergleichen
DE102004054086A1 (de) * 2004-11-09 2006-05-11 Assa Abloy Sicherheitstechnik Gmbh Sperr-/Freigabeeinrichtung
DE10058483B4 (de) * 2000-07-25 2009-01-22 W. Hautau Gmbh Selbst sperrende Verriegelungseinrichtung für Flügel mit Überschlag
FR2952668A1 (fr) * 2009-11-16 2011-05-20 Assa Abloy Aube Anjou Dispositif de verrou pour ouvrant et ouvrant ainsi equipe
EP3312369A1 (de) * 2016-10-19 2018-04-25 Roto Frank AG Verschlusselement einer immobilie sowie entsprechendes verfahren

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