DE29804990U1 - Absauggerät - Google Patents
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Description
Anmelder: AL-KO Kober AG
89359 Kötz
89359 Kötz
Die Erfindung betrifft ein Absauggerät, insbesondere ein mobiles Absauggerät,
zum Absaugen des Späne- und/oder Staubanfalls bei Zerspanungsmaschinen, insbesondere Holzbearbeitungsmaschinen, mit wenigstens einem eine Strömung
zwischen einem Eingangsstutzen für Rohluft und einer Ausblasöffnung für Reinluft
erzeugenden Ventilator, wobei der Eingangsstutzen in einen Expansionsraum
mündet, der durch eine Filtereinrichtung, welcher eine Abreinigungseinrichtung zugeordnet ist, von einem Reinluftbereich getrennt ist, und dessen Boden
wenigstens einen in eine unterstellbare Feststoffaufnahmeeinrichtung mündenden Feststoffauslass aufweist.
Ein Absauggerät dieser Art ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 297 10 412
bekannt. Bei Anordnungen hier vorliegender Art kann ein Luft-Staubgemisch entstehen, das sich unter Umständen entzünden kann. Dies gilt insbesondere für
größere Geräte mit einem Eingangsstutzendurchmesser über 200 mm. Im Falle
einer Entzündung des Luft-Staubgemisches besteht jedoch die Gefahr, daß auch der Inhalt der Feststoffaufnahmeeinrichtung in Brand gerät, was zu einer
Brandgefahr für das ganze Gebäude führen kann, in dem das betreffende Gerät aufgestellt ist. Die gattungsgemäße Anordnung erweist sich daher als nicht sicher
genug.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Absauggerät gattungsgemäßer Art unter Vermeidung der oben geschilderten Nachteile so zu verbessern, daß eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet ist.
• ·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Löscheinrichtung
vorgesehen ist, die eine wenigstens eine Löschdüse enthaltende Löschdüsenanordnung aufweist, durch welche die Feststoffaufnahmeeinrichtung
mit einem Löschmittel beaufschlagbar ist und die ihrerseits von einer zugeordneten, mittels einer Brandsensoreinrichtung aktivierbaren
Versorgungseinrichtung mit dem Löschmittel versorgbar ist.
Mit diesen Maßnahmen wird einer Brandgefahr wirksam vorgebeugt. Die
erfindungsgemäßen Maßnahmen gewährleisten damit eine zuverlässige Vermeidung der oben geschilderten Nachteile und damit eine hohe
Betriebssicherheit. In vorteilhafter Weise ist es auch ohne weiteres möglich, die
erfindungsgemäßen Maßnahmen nachträglich bei bereits bestehenden Absauggeräten vorzusehen, was ein breites Anwendungsfeld ergibt und damit der
Brandvermeidung sehr förderlich ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten
Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann die Löschdüsenanordnung zweckmäßig, im Expansionsraum angeordnet sein.
Hierdurch ist sichergestellt, daß Kollisionen mit der in eine zugeordnete Gerätenische ein- bzw. hieraus ausfahrbaren Feststoffaufnahmeeinrichtung nicht
befürchtet werden müssen. Zweckmäßig ist dabei jedem Feststoffauslass des
Expansionsraums wenigstens eine Löschdüse zugeordnet. Dies gewährleistet trotz der Unterbringung der Löschdüsenanordnung im Expansionsraum eine gute
Verteilung des Löschmittels über den gesamten Inhalt der Feststoffaufnahmeeinrichtung.
Vorteilhaft kann die Brandsensoreinrichtung zumindest einen Kohlenmonoxid-Detektor
aufweisen. Dieser kann zweckmäßig im Bereich des Bodens des Expansionsraum angeordnet sein. Diese Maßnahmen stellen sicher, daß die
Brandsensoreinrichtung bereits in einem sehr frühen Anfangsstadium eines
Brandes bzw. einer Brandgefahr anspricht, so daß ein weiteres Umsichgreifen des
Feuers zuverlässig verhindert werden kann.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der übergeordneten
Maßnahmen kann die Versorgungseinrichtung einen Löschmittelbehälter aufweisen, der mit Hilfe von Druckgas entladbar ist, das mittels eines Steuerventils
kontrollierbar ist. Die Verwendung von Druckgas zum Austreiben des Löschmittels ergibt in vorteilhafter Weise nicht nur kurze Reaktionszeiten, sondern
gewährleistet auch eine gute Löschmittelverteilung. Die Bereitstellung des Löschmittels in' einem zugeordneten Löschmittelbehälter stellt sicher, daß die
erfindungsgemäße Löscheinrichtung von einer äußeren Löschmittelzufuhr unabhängig ist, was die Sicherheit erhöht.
In weiterer Fortbildung der genannten Maßnahmen kann der Löschmittelbehälter
durch eine mittels des Steuerventils auf- und absteuerbare Verbindungsleitung an
einen Druckgasbehälter angeschlossen sein. Dadurch, daß auch das zum Austreiben des Löschmittels benötigte Druckgas vorgehalten wird, ist in
vorteilhafter Weise ein völlig autarke, netzunabhängige Betriebsweise der Löscheinrichtung gewährleistet. Sofern als Druckgas Druckluft Verwendung findet,
kann es sich beim oben genannten Druckgasbehälter einfach um den Druckluftbehälter der Abreinigungseinrichtung handeln, was eine besonders
einfache und kostengünstige Bauweise ergibt, da ein ohnehin bereits vorhandener Druckluftbehälter Verwendung finden kann.
Zweckmäßig kann der Löschmittelbehälter mit einer vorzugsweise einen lightwater-Zusatz
enthaltenden Wasserfüllung versehen sein. Die Verwendung von Wasser, insbesondere mit light-water-Zusatz, gewährleistet eine zuverlässige
Abkühlung von zur Selbstentzündung neigendem Material. Außerdem läßt sich eine Flüssigkeit hier vorliegender Art auf einfache Weise gut zerstäuben und damit
gut verteilen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher
entnehmbar.
Die nachstehend beschriebene Zeichnung enthält eine Figur. Diese zeigt einen
Vertikalschnitt durch ein mobiles Absauggerät gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung.
Ein mobiles Absauggerät der in der Zeichnung dargestellten Art kann
beispielsweise in kleineren Holzbearbeitungsbetrieben zur Entsorgung der dort vorhandenen Holzbearbeitungsmaschinen Verwendung finden, wobei der Vorteil
besteht, daß das Absauggerät in Folge seiner Mobilität bei Bedarf den
zugeordneten Maschinen einfach beigestellt werden kann und bei nichtbestehendem Bedarf leicht aus dem Weg geräumt werden kann, was den
beengten Platzverhältnissen von Kleinbetrieben besondere Rechnung trägt.
Das dargestellte Absauggerät besitzt ein fahrbares Maschinengestell 1 mit einem
rahmenförmigen Unterteil und einem kastenförmigen Überbau, der zur
Erleichterung der Montage abnehmbar ist. Die zu entsorgenden Maschinen werden über nicht dargestellte Entsorgungsleitungen an einen
absauggeräteseitigen Eingangsstutzen 2 angeschlossen. Dieser mündet in einen Expansionsraum 3, der ein oberes, mit mit vertikaler Achse angeordneten
Filterpatronen 4 bestücktes, als Filterkammer 5 fungierendes Abteil enthält. Im
Mündungsbereich des Eingangsstutzens 2 kann eine Rückschlagklappe 6 vorgesehen sein.
Der Durchgang zwischen Expansionsraum 3 und Filterkammer 5 ist offen. Die
Filterpatronen 4 sind an der die Filterkammer 5 nach oben abschließenden Decke aufgehängt, die den Filterpatronen 4 zugeordnete Durchgangsausnehmungen
aufweist, über die der Innenraum der Filterpatronen 4 von oben zugänglich ist.
Außerhalb des Expansionsraums 3 und der hiermit verbundenen Filterkammer 4
befindet sich ein Reinluftbereich, der einen die Filterkammer 5 übergreifenden, mit
der Innenseite der Filterpatronen 4 kommunizierenden Sammelraum 7 und eine in Verlängerung der Filterkammer 5 oberhalb des Expansionsraums 3 angeordnete,
gegenüber diesem abgeschottete Abströmkammer 8 aufweist. Diese ist durch eine Trennwand von einer Ventilatorkammer 9 abgetrennt, in der sich ein hier als
Radialventilator ausgebildeter Ventilator 10 befindet, dessen Einströmdüse 10a an
eine zugeordnete Ausnehmung der vorstehend erwähnten Trennwand angeschlossen ist.
Dem Ventilator 10, der durch einen nach außen abstehenden Motor 11 antreibbar
ist, ist eine Ausblaseinrichtung 12 nachgeordnet. Der Ventilator 10 erzeugt eine
vom Eingangsstutzen 2 zur Ausblaseinrichtung 12 gerichtete Strömung. Unterhalb des Motors 11 ist ein Steuerschrank mit einer Gerätesteuereinrichtung 13 zur
Steuerung sämtlicher Funktionen des vorliegenden Absauggeräts angeordnet.
Unterhalb des Expansionsraums 3 ist eine Nische 14 vorgesehen, in die zwei
fahrbare Container eingefahren sind, die als Feststoffaufnahmeeinrichtung fungieren. Der Boden des Expansionsraums 3 ist mit den Containern
zugeordneten, als Feststoffauslaß 16 fungierenden lukenförmigen Ausnehmungen versehen. Zur Vermeidung eines Druckverlust sind die Container im Betrieb
dichtend an den Rand der jeweils zugeordneten Ausnehmung des Expansionsraums 3 anstellbar.
Die in den Expansionsraum 3 eintretende, mit Spänen und Staub beladene
Rohluft erfährt im Expansionsraum 3 eine Entspannung, wobei der größte Teil der mitgeführten Feststoffe ausgeschieden wird. Diese fallen über die oben erwähnten
lukenförmigen Ausnehmungen in die als Feststoffaufnahmeeinrichtung 15 fungierenden Container. Der Rest wird an der Außenseite der Filterpatronen 4
abgeschieden. Die Filterpatronen 4 müssen daher von Zeit zu Zeit abgereinigt werden, wobei die Rückstände in den Expansionsraum 3 und von hier aus in die
Feststoffaufnahmeeinrichtung 15 gelangen.
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Zur Bewerkstelligung der Abreinigung ist den Filterpatronen 4 eine im die
Filterkammer 5 übergreifenden Sammelraum 7 angeordnete Abreinigungseinrichtung zugeordnet. Diese enthält die Filterpatronen 4 übergreifende, mit
Düsenbohrungen versehene Düsenbalken 17, die über eine Verbindungsleitung, in der ein Ventil 18 angeordnet ist, an einen Druckluftbehälter 19 angeschlossen
sind. Jeder Filterpatronenreihe ist ein Düsenbalken 17 zugeordnet, wobei für jede
Filterpatrone 4 eine koaxial hierzu angeordnete Düsenbohrung vorgesehen ist. Zur
Abreinigung der Filterpatronen 4 werden diese von Zeit zu Zeit auf ihrer Innenseite
mit einem Druckluftstoß beaufschlagt. Hierzu werden die Düsenbalken 17 durch entsprechende Betätigung des Ventils 18 mit dem Druckluftbehälter 19 verbunden.
Dieser ist über eine geeignete Druckluftquelle 20, beispielsweise ein Druckluftnetz,
einen Kompressor oder einen integrierten Verdichter, nachladbar.
Zur Vermeidung einer Brandgefahr ist das Absauggerät mit einer integrierten
Löscheinrichtung ausgestattet. Diese enthält eine hier zwei Löschdüsen 21
aufweisende Löschdüsenanordnung, durch welche die
Feststoffaufnahmeeinrichtung 15 mit einem Löschmittel beaufschlagbar ist. Als
Löschmittel kann Löschpulver, Schaum oder Wasser Verwendung finden. Bei Verwendung von Wasser wird diesem zweckmäßig ein light-water-Zusatz
zugesetzt, durch den der Wasserverbrauch beschränkt wird. Die Löschdüsen 21 sind im Expansionsraum 3 angeordnet, wobei jeder lukenförmigen Auslaßöffnung
16 eine koaxial hierzu angeordnete Löschdüse 21 zugeordnet ist, so daß der jeweils zugeordnete Container der Feststoffaufnahmeeinrichtung 15 zuverlässig
beaufschlagbar ist.
Die Löschdüsen 21 werden von einer zugeordneten Versorgungseinrichtung, die
mittels einer Brandsensoreinrichtung 22 aktivierbar ist, mit dem Löschmittel versorgt. Die Brandsensoreinrichtung 22, die im Bereich des Bodens des
Expansionsraums 3 angeordnet sein kann, enthält vorzugsweise wenigstens einen Rauchmelder, der etwa als Kohlenmonoxid-Detektor ausgebildet sein kann.
Zusätzlich oder alternativ kann ein Temperaturfühler vorgesehen sein, dessen Ansprechtemperatur 60 - 7O0C beträgt. Hierdurch ist sichergestellt, daß bereits
Löschmittel freigegeben wird, wenn ein Brand erst in der Entstehung begriffen ist.
Zusätzlich zur automatischen Auslösung des Löschvorgangs kann auch eine manuell betätigbare Auslöseeinrichtung, z.B. in Form eines an einem
Schaltschrank angebrachten Schalters oder Tasters vorgesehen sein.
Es wäre denkbar, die Löschdüsen 21 mit aus dem Wasserleitungsnetz entnommenem Wasser zu speisen. Zweckmäßig ist die Versorgungseinrichtung
jedoch netzunabhängig. Hierzu enthält die Versorgungseinrichtung im dargestellten Beispiel einen Löschmittelbehälter 23, von dem eine
Versorgungsleitung 24 zu den Löschdüsen 21 führt. Der Löschmittelbehälter 23 ist
im Bereich eines seitlichen Rands bzw. einer seitlichen Ecke der Abströmkammer 8 des Reinluftbereichs und damit seitlich versetzt gegenüber der mittig
angeordneten Einströmdüse 10 a angeordnet. Der Löschmittelbehälter befindet sich damit im Strömungsschatten der zur Einströmdüse 10 a hin gerichteten
Luftströmung, so daß sich keine Behinderung dieser Luftströmung ergibt. Im
dargestellten Beispiel ist ein für alle Löschdüsen 21 gemeinsamer
Löschmittelbehälter 23 vorgesehen. Selbstverständlich könnte auch jeder
Löschdüse ein eigener Löschmittelbehälter zugeordnet sein.
Der Löschmittelbehälter 23 ist durch die Wirkung eines Druckgases entleerbar,
das mittels eines Steuerventils 25 kontrollierbar ist. Es wäre denkbar, den
Löschmittelbehälter 23 an ein geeignetes Druckmittelnetz z.B. Druckluftnetz anzuschließen. Zur Bewerkstelligung einer Unabhängigkeit von einem derartigen
Netz wird das Druckgas zweckmäßig in einem zugeordneten Behälter vorgehalten, der über das Steuerventil 25 mit dem Löschmittelbehälter 23
verbindbar bzw. hiervon trennbar ist. Als Druckgas kann ein Gas mit zusätzlicher
Löschwirkung, beispielsweise Stickstoff Verwendung finden. In einem derartigen
Fall ist ein eigener Druckgasbehälter notwendig, der außerhalb oder innerhalb des
Löschmittelbehälters 23 angeordnet sein kann. In der Regel genügt es jedoch,
wenn als Druckgas Luft Verwendung findet.
Dies ist im dargestellten Beispiel der Fall· Hierbei ist der Löschmittelbehälter 23
über eine das Steuerventil 25 enthaltende Druckmittel leitung 26 mit dem Druckluftbehälter 19 der Abreinigungseinrichtung verbunden. Der
Druckluftbehälter 19 erfüllt dementsprechend eine Doppelfunktion.
Zum Austreiben des Löschmittels kann der Löschmittelbehälter 23 einen durch
das Druckgas beaufschlagbaren Kolben enthalten. Im dargestellten Beispiel ist
eine kolbenfreie Anordnung vorgesehen. Zur Vermeidung eines Durchschlags des Druckgases bis zu den Löschdüsen 21 ist der Löschmittelbehälter 23 mit einer
Umlenkeinrichtung versehen, die ein dem Ausgang des Löschmittelbehälters 23 vorgeordnetes Fallrohr 27 aufweist, das von einem Steigrohr 28 umgeben ist, das
oben mit dem Fallrohr 27 und unten mit einem es umgebenden Speicherraum kommuniziert, dessen oberhalb seiner Löschmittelfüllung liegender Bereich mit
dem Druckgas beaufschlagbar ist.
Sobald eine Handauslösung betätigt wird oder die Brandsensoreinrichtung 22
anspricht, z.B. die vorgegebene Ansprechtemperatur von 60-700C erreicht,
werden das Steuerventil 25 geöffnet und damit der Löschmittelbehälter 23 mit Druckgas, hier Druckluft beaufschlagt. Hierzu kann eine vom Brandsensor 22
ansteuerbare Steuereinrichtung vorgesehen sein, welche das Steuerventil 25 kontrolliert. Im dargestellten Beispiel ist die Gerätesteuerung 13 entsprechend
ausgestattet und mit einem Eingang für die Brandsensoreinrichtung 22 und einem Ausgang für das Steuerventil 25 versehen, wie durch die Signalleitungen 29,30
angedeutet ist. Auch ein Taster oder Schalter für eine manuelle Auslösung kann im Bereich der Gerätesteuerung vorgesehen sein. Zur Erhöhung der Sicherheit
kann im Bereich der Gerätesteuerung 13 auch eine Störanzeige vorgesehen sein,
die einen Brandfall anzeigt und die ausdrücklich zurückgesetzt werden muss, bevor das Absauggerät nach einem Brandfall wieder in Betrieb gehen kann.
Die Steuereinrichtung kann so ausgebildet sein, daß eine Beaufschlagung des
Löschmittelbehälters 23 mit Druckgas in mehreren, aufeinander folgenden Stoßen
erfolgt, solange an der Brandsensoreinrichtung 22 die vorgegebene Temperatur
überschritten wird. Es wäre aber auch denkbar, den gesamten Inhalt des
Löschmittelbehälters 23 in einem Schritt auszutreiben. In jedem Fall muss der
Löschmittelbehälter 23 nach erfolgter Aktivierung der Löscheinrichtung wieder befüllt werden. Hierzu ist er mit einem Befüllstutzen 31 versehen. Die Löschdüsen
21 können als unter Druck öffnende, im drucklosen Zustand selbsttätig schließende Zerstäuberdüsen ausgebildet sein. Hierdurch ist sichergestellt, daß
ohne Druckbeaufschlagung des Löschmittelbehälters 23 kein Löschmittel unkontrolliert auslaufen kann.
Gleichzeitig mit der Aktivierung der Löscheinrichtung wird der Ventilator 10
abgeschaltet. Dieser darf anschließend nicht automatisch wieder anlaufen, sondern nur nach einer entsprechenden Freigabe, die nach Beseitigung
sämtlicher Brandherde und Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft der
Löscheinrichtung erfolgen darf. Die Steuerung ist daher zweckmäßig so ausgebildet, daß der Ventilator 10 mit der Aktivierung der Löscheinrichtung
abgeschaltet und blockiert wird. Ebenso darf bei Brandgefahr im Verzüge keine
Abreinigung der Filterpatronen 4 erfolgen. Die Steuereinrichtung ist daher auch so
ausgebildet, daß die Abreinigungseinrichtung, sofern ein Abreinigungsvorgang laufen sollte, mit der Aktivierung der Löscheinrichtung abgeschaltet und in jedem
Fall blockiert wird, so daß kein neuer Abreinigungsvorgang beginnen kann.
Um ein Durchschlagen von Flammen nach außen zu vermeiden, ist im Bereich
des Eingangsstutzens 2 eine Brandschutzklappe 32 vorgesehen, die mittels einer zugeordneten Schließeinrichtung betätigbar ist, die ihrerseits von der
Gerätesteuerung 13 bei einer Aktivierung der Löscheinrichtung entsprechend ansteuerbar ist, wie durch die Signalleitung 33 angedeutet ist. Vielfach genügt
eine eingangsseitige Brandschutzklappe. Es wäre aber auch denkbar, eine weitere, ausgangsseitige, beispielsweise der Ausblaseinrichtung 12 zugeordnete
Brandschutzklappe vorzusehen.
Claims (18)
1. Absauggerät, insbesondere mobiles Absauggerät, zum Absaugen des
Späne-und/oder Staubanfalls bei Zerspanungsmaschinen, insbesondere Holzbearbeitungsmaschinen, mit wenigstens einem eine Strömung
zwischen einem Eingangsstutzen (2) für Rohluft und einer Ausblaseinrichtung (12) für Reinluft erzeugenden Ventilator (10), wobei der
Eingangsstutzen (2) in einen Expansionsraum (3) mündet, der durch eine Filtereinrichtung (4), der eine Abreinigungseinrichtung (17,18,19)
zugeordnet ist, von einem Reinluftbereich getrennt ist, und dessen Boden wenigstens einen in eine unterstellbare Feststoffaufnahmeeinrichtung (15)
mündenden Feststoffauslass (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Löscheinrichtung vorgesehen ist, die eine wenigstens eine Löschdüse
(21) enthaltende Löschdüsenanordnung aufweist, durch die die Feststoffaufnahmeeinrichtung (15) mit einem Löschmittel beaufschlagbar ist
und die ihrerseits von einer zugeordneten, mittels einer Brandsensoreinrichtung (22) aktivierbaren Versorgungseinrichtung mit dem
Löschmittel versorgbar ist.
2. Absauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Löschdüsenanordnung im Expansionsraum (3) angeordnet ist.
3. Absauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Feststoffauslaß (16) wenigstens eine Löschdüse (21) zugeordnet ist.
4. Absauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Löschdüse bzw. -düsen (21) als unter Druck
öffnende, im drucklosen Zustand selbsttätig schließende Zerstäuberdüse
bzw. -düsen ausgebildet ist bzw. sind.
5. Absauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brandsensoreinrichtung (22) im Bereich des Bodens des Expansionsraums (3) angeordnet ist.
6. Absauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brandsensoreinrichtung (22) zumindest einen Kohlenmonoxid-Detektor enthält.
7. Absauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versorgungseinrichtung einen Löschmittelbehälter (23) enthält, der mit Hilfe von Druckgas entladbar ist,
das mittels eines Steuerventils (25) kontrollierbar ist.
8. Absauggerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Löschmittelbehälter (23) ein seinem Ausgang vorgeordnetes Fallrohr (27)
aufweist, das von einem Steigrohr (28) umgeben ist, das oben mit dem Fallrohr (27) und unten mit dem es umgebenden Innenraum des
Löschmittelbehälters (23) kommuniziert, dessen oberhalb der Löschmittelfüllung liegender Bereich mit Druckgas beaufschlagbar ist.
9. Absauggerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Löschmittelbehälter (23) durch eine mittels des Steuerventils (25) auf- und absteuerbare Versorgungsleitung (26) an einen Druckgasbehälter
angeschlossen ist.
10. Absauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Löschmittelbehälter (23) mit Hilfe von Druckluft entleerbar ist.
11. Absauggerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abreinigungseinrichtung einen Druckluftbehälter (19) enthält, durch den der Löschmittelbehälter (23) mit Druckluft beaufschlagbar ist.
12. Absauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschmittelbehälter (23) in einem
seitlichen Bereich einer dem Ventilator (10) vorgeordneten Abströmkammer (8) des Reinluftbereichs seitlich außerhalb der Einströmdüse (10 a) des
Ventilators (10) angeordnet ist.
13. Absauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschmittelbehälter (23) mit einer
Wasserfüllung versehen ist.
14! Absauggerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wasserfüllung des Löschmittelbehälters (23) einen light-water-Zusatz
enthält.
15. Absauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gerätesteuereinrichtung (13) einen Eingang für die Brandsensoreinrichtung (22) und einen Ausgang für das Steuerventil
(25) aufweist.
16. Absauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Eingangsstutzens (2) und/oder der
Ausblaseinrichtung (12) eine Brandschutzklappe (32) vorgesehen ist, die mittels einer Schließeinrichtung, die vorzugsweise durch die von der
Brandsensoreinrichtung (22) ansteuerbare Gerätesteuereinrichtung (13) mit der Aktivierung der Löscheinrichtung schließbar ist.
17. Absauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilator (10) mit der Aktivierung der
Löscheinrichtung abschaltbar und blockierbar ist.
18. Absauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abreinigungseinrichtung (17,18,19) mit der
Aktivierung der Löscheinrichtung abschaltbar und blockierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29804990U DE29804990U1 (de) | 1998-03-19 | 1998-03-19 | Absauggerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29804990U DE29804990U1 (de) | 1998-03-19 | 1998-03-19 | Absauggerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29804990U1 true DE29804990U1 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=8054441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29804990U Expired - Lifetime DE29804990U1 (de) | 1998-03-19 | 1998-03-19 | Absauggerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29804990U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007017779U1 (de) | 2007-12-18 | 2009-05-07 | Al-Ko Kober Ag | Schutzeinrichtung |
AT12538U1 (de) * | 2011-04-14 | 2012-07-15 | Lhs Clean Air Systems Gmbh | Vorrichtung zur absaugung von dampf und holzbestandteilen |
CN103624052A (zh) * | 2012-08-20 | 2014-03-12 | 招远泽洋工具制造有限公司 | 飞尘收集储存箱 |
DE102014005177A1 (de) * | 2014-04-09 | 2015-10-15 | Stephan Rottler | Filteranlage zur Filtrierung von, insbesondere kontaminierten, Luftstäuben und Verfahren zur Filterung |
-
1998
- 1998-03-19 DE DE29804990U patent/DE29804990U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2952242A1 (de) * | 2014-04-09 | 2015-12-09 | Stephan Rottler | Filteranlage zur filtrierung von, insbesondere kontaminierten, luftstäuben und verfahren zur filterung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980813 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010710 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20040421 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060317 |
|
R071 | Expiry of right |