DE29802529U1

DE29802529U1 - Vorrichtung zur Lagerung einer Schlauchführungsöse

Info

Publication number: DE29802529U1
Application number: DE29802529U
Authority: DE
Original assignee: GLORIA WERKE SCHULTE H KG
Current assignee: Gloria GmbH
Priority date: 1998-02-14
Filing date: 1998-02-14
Publication date: 1998-05-07
Anticipated expiration: 2008-02-15

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur verschieblichen Anordnung einer Schlauchführungsöse entlang einer Führungsschiene an einem Gestell, wie einem Schlauchwagen, mit einer Schlauchhaspel, mit deren Rotationsachse die Führungsschiene parallel ist, wobei die Führungsschiene ein die Schlauchführungsöse bezogen auf ihre Längsachse verdrehsicher haltendes Profil hat, auf dem die Schlauchführungsöse mit zumindest einem die Führungsschiene mit Ausnahme von Lagerstellen berührungsfrei umgreifenden Fuß gelagert ist.

In bekannter Anordnung ist eine solche Schlauchführungsöse auf der Führungsschiene gleitend gelagert. Um ein leichtgängiges Aufwickeln des Schlauchs auf der Schlauchhaspel sicherzustellen, hat man. lediglich an den Innenseiten der Schlauchführungsöse Walzkörper vorgesehen, um die Reibung zwischen dem Schlauch und der Schlauch£ührungsös,e zu

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ringern. Auch beim Abziehen des Schlauchs von der Schlauchhaspel können diese Wälzkörper die Abzugskräfte verringern. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es sowohl beim Aufwickeln des Schlauchs auf die Schlauchhaspel als auch beim Abziehen des Schlauchs für die Verringerung des Reibungswiderstandes im Bereich der Schlauchöse erheblich auf die richtige Position der Schlauchöse zur Schlauchhapsel ankommt, soweit es das Nachführen der Schlauchführungsöse entlang der Führungsschiene in möglichst radial fluchtender Ausrichtung mit derjenigen Stelle der Schlauchhaspel betrifft, an der jeweils augenblicklich die betreffende Schlauchwindung tangential eingezogen oder abgezogen wird.

Eine Gleitlagerung zwischen dem Fuß der Schlauchführungsöse und der Führungsschiene ist in zweifacher Hinsicht anfällig. Zum einen werden Schlauchwagen mit solchen Schlauchführungsösen in der Regel im Gartenbetrieb eingesetzt, wo die Führungsschiene verschmutzen kann und vor allem Staub oder Erdablagerungen auf dem Profil der Führungsschiene die Verschieblichkeit der Schlauchführungsöse hemmen. Zum anderen wird infolge der verdrehsicheren Halterung der Schlauchführungsöse auf dem Profil der Führungsschiene beim Durchziehen des Schlauchs ein Moment auf die Schlauchführungsöse ausgeübt, dessen Hebelarm durch den Abstand der Schlauchführungsöse zur Längsache der Führungsschiene gegeben ist. Dadurch werden die Gleitflächen zwischen dem Fuß der Schlauchführungsöse und dem Profil der Führungsschiene aneinandergepreßt, was auch nicht durch ein entsprechendes Spiel ausgeglichen werden kann.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der die

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Verschieblichkeit der Schlauchführungsöse entlang der Führungsschiene auch unter widrigen Umständen leichtgängier ist.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsbildenden Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an den Lagerstellen des Fußes der Schlauchführungsöse auf der Führungsschiene abrollende Wälzkörper angeordnet sind. Eine Wälzkörperlagerung ist gegen Flächenpressungen weitaus unempfindlicher als eine Gleitlagerung, wodurch allein schon bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine erhöhte Leichtgängigkeit erzielt wird. Zudem können die Lagerstellen und die Führungen für die Wälzkörper so gestaltet werden, daß sie gegen Verschmutzungen unempfindlich sind.

Dies gilt insbesondere dann, wenn zur Profilierung die Führungsschiene an zumindest zwei einander gegenüberliegenden Seiten nach außen vorstehende Längsstege hat, auf denen sich die Wälzkörper im Fuß der Schlauchführungsöse abstützen. Um die Anzahl der Wälzkörper gering zu halten und trotzdem die verdrehsichere Halterung der längsverschieblichen Führungsöse auf der Führungsschiene nicht zu beeinträchtigen, bildet man die Walzkörper vorteilhaft als Formrollen aus, welche sich auf den vorstehenden Längsstegen der Führungsschiene in beiden Umfangsrichtungen abstützen. Hierzu haben die Längsstege der Führungsschiene eine etwa kreisrunde Außenwölbung, an die das Rotationsprofil der Wälzkörper mit einer entsprechenden Konkavwölbung angepaßt ist.

In bevorzugter Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht man an der Führungsschiene nur zwei der Längsstege

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mit größtmöglichen Abstand voneinander vor. Die Längsstege werden einander spiegelbildlich gegenüberliegend an der Führungsschiene angeordnet, wobei man dann die Wälzkörper auf miteinander parallelen Achsen im Fuß der Schlauchführungsöse lagern kann, auf denen die Formrollen einander in radialer Richtung fluchtend gegenüberliegen. Zweckmäßig besteht hierbei die Führungsschiene aus einem im wesentlichen flachen Hohlprofil, welches zumindest eine Flachseite hat, welche über die gesamte Breite der Führungsschiene reicht. Entlang der beiden Längskanten dieser Flachseite der Führungsschiene sind hierbei die Längsstege angeordnet.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung mit einer darauf
längsverschieblich angeordneten Schlauchführungsöse,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Führungsschiene nach Figur 1 mit einer Seitansicht der darauf angeordneten
Schlauchführungsöse und

Fig. 3 in etwas vergrößerter Darstellung eine Einzelheit
der Führungsschiene nach den Figuren 1 und
2 mit davon abgehoben dargestelltem Wälzkörper.

Figur 1 entnimmt man im einzelnen eine Führungsschiene 1, die ein im wesentlichen flaches Profil hat. So weist die aus einem Hohlprofil bestehende Führungsschiene 1 an ihrer einen Seite eine nach außen hin flach konvex gewölbte Wandung 2 auf, und sie hat an der gegenüberliegenden Seite ei-

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ne Flachseite 3. Jeweils in den beiden Übergangsbereichen zwischen dieser Flachseite 3 und der gewölbten Wandung 2 sind an der Führungsschiene 1 nach außen vorstehende Längsstege 4 gebildet, die entsprechend entlang der beiden Längskanten der Flachseite 3 verlaufen. Damit haben die Längsstege 4 an dem Hohlprofil der Führungsschiene 1 den größtmöglichen Abstand und sie liegen bezogen auf die Längsmitte der Führungsschiene 1 einander spiegelbildlich gegenüber. In den beiden randlichen Scheitelbereichen ist die Führungsschiene 1 gerundet, hierzu haben die Längsstege 4 außenseitig eine etwa kreisrunde Außenwölbung 5, die sich im Querschnitt gesehen zumindest über einen Halbkreis hinweg erstreckt, wie man besonders gut in Figur 3 erkennen kann.

Auf der Führungsschiene 1 ist in deren Längsrichtung verschieblich eine Schlauchführungsöse 6 gelagert, die entweder selbsttätig aufgrund des hindurchgeführten Schlauchs ihre betreffende Position auf der Führungsschiene 1 einnimmt oder mittels eines seitlich daran sitzenden Handknaufes 7 betätigt werden kann. Etwa in tangentialer Richtungstehen an der Schlauchführungsöse 6 zwei miteinander parallele Füße 8 vor, welche die Führungsschiene 1 umgreifen. Entsprechend haben die Füße 8 eine Ringform, die zumindest im Innenprofil an die Umfangsform der Führungsschiene 1 angepaßt ist. Die gewölbte Wandung 2 und die Flachseite 3 der Führungsschiene 1 wird von den Füßen 8 der Schlauchführungsöse 6 berührungsfrei umgriffen, denn nur im Bereich zweier einander gegenüberliegender Lagerstellen 9 findet eine Abstützung der Schlauchführungsöse 6 auf den beiden Längsstegen 4 der Führungsschiene 1 statt.

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Wie man dazu Figur 2 entnimmt, sind in den Füßen 8 der Schlauchführungöse 6 Wälzkörper 10 gelagert, die entsprechend der Anordnung der Längsstege 4 der Führungsschiene 1 den größtmöglichen Abstand voneinander haben. Wie besonders Figur 3 deutlich macht, sind die Wälzkörper 10 als Formrollen gestaltet und haben ein Rotationsprofil 11 mit einer Konkavwölbung, die im wesentlichen das Negativprofil der Außenwölbung 5 der Längsstege 4 der Führungsschiene 1 darstellt. Die beiden Wälzkörper 10 sind auf miteinander parallelen Achsen 12 gelagert und derart in dem jeweiligen Fuß 8 gehalten, daß sie sich in Richtung dieser Achsen nicht wesentlich verschieben können. Infolgedessen besteht in Umfangsrichtung der Führungsschiene 1 eine formschlüssige Sicherung der Schlauchführungsöse 6 gegen ein Verdrehen, andererseits ist die Schlauchführungsöse 6 in Längsrichtung der Führungsschiene 1 infolge der Wälzkörperlagerung besonders leichtgängig verschiebbar.

Claims

1. Vorrichtung zur verschieblichen Anordnung einer Schlauchführungsöse (6) entlang einer Führungsschiene (1) an einem Gestell, wie einem Schlauchwagen, mit einer Schlauchhaspel, mit deren Rotationsachse die Führungsschiene (1) parallel ist, wobei die Führungsschiene (1) ein die Schlauchführungsöse (6) bezogen auf ihre Längsachse verdrehsicher haltendes Profil hat, auf dem die Schlauchführungsöse (6) mit zumindest einem die Führungsschiene (1) mit Ausnahme von Lagerstellen (9) berührungsfrei umgreifenden Fuß (8) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,

daß an den Lagerstellen (9) des Fußes (8) der Schlauchführungsöse (6) auf der Führungsschiene (1) abrollende Wälzkörper (10) angeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Führungsschiene (1) an zumindest zwei einander gegenüberliegenden Seiten nach außen vorstehende Längsstege (4) hat, auf denen sich die Walzkörper (10) im Fuß (8) der Schlauchführungsöse (6) abstützen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsstege (4) der Führungsschiene

'I) eine etwa

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kreisrunde Außenwölbung (5) haben und die Wälzkörper (10) Formrollen sind, deren Rotationsprofil (11) eine der Außenwölbung (5) der Längsstege (4) entsprechende Konkavwölbung aufweist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß zwei solcher Längsstege (4) an der Führungsschiene (1) einander spiegelbildlich gegenüberliegend angeordnet und die Wälzkörper (10) auf miteinander parallelen Achsen (12) im Fuß (8) gelagert sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Führungsschiene (1) aus einem Hohlprofil mit zumindest einer über die gesamte Breite der Führungsschiene (1) reichenden Flachseite (3) besteht, entlang deren
beiden Längskanten die Längsstege (4) verlaufen.