DE29801322U1

DE29801322U1 - Liegebox

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Publication number: DE29801322U1
Application number: DE29801322U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-01-28
Filing date: 1998-01-28
Publication date: 1998-05-14
Anticipated expiration: 2008-01-29

Description

Dipl.-Ing. A. Wasmeier Dipl.-Ing. H. Graf

Zugelassen beim Europäischen Patentamt · Professional Representatives before the European Patent Office

Patentanwälte Postfach 10 08 26 93008 Regensburg

Deutsches Patentamt Zweibrückenstr.

80297 München D-93008 REGENSBURG POSTFACH 10 08 26

D-93055 REGENSBURG GREFLINGERSTRASSE 7

	Telefon Telefax	(0941)79 20 85 (0941)79 20 86 (0941)79 51 06
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St/g 17.995	27. Januar 1998
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Anmelder:

Rupert Stangl

Hacken bergerstraße

93170 Bernhardswald /Lambertsneukirchen

Titel:

Liegebox

Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 200 73) 5 839 Postgiroamt München (BLZ 700 100 80) 893 69-801 Gerichtsstand Regensburg

A17995.DOC 8.1.98 9:07 AM

Liegebox

Die Neuerung betrifft eine Liegebox für die Rinder- und Kälber-Tierhaltung.

Die bisher bekannten Liegeboxen für Rinder bzw. Kälber weisen jeweils ein Nackenrohr und ein Nasenrohr am Kopfende der Liegebox auf. Nackenrohr und Nasenrohr sind sowohl längen- als auch höhenverstellbar an den Seiten-wandrohren befestigt. Damit läßt sich eine Einstellung auf unterschiedliche Tiergrößen (Nackenhöhe und Tierlänge) in begrenztem Umfang erreichen; eine Einstellung auf kleinere Tiere, insbesondere Kälber, ist damit aber nicht möglich.

Aufgabe der Neuerung ist es deshalb, den Rohrrahmen einer Liegebox so auszugestalten, daß eine Verstellung und Anpassung sowohl für größere und kleinere Rinder als auch für Kälber auf einfache und zweckmäßige Weise möglich ist.

Gemäß der Neuerung wird dies damit erreicht, daß das Oberrohr der Seitenbegrenzung im Nackenbereich des liegenden Tieres eine dellenförmige Vertiefung bzw. Verformung aufweist, und daß das Nackenrohr entlang dieser Vertiefung bzw. Verformung verschiebbar am Oberrohr zur Längenbegrenzung der Liegebox festlegbar ist.

Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Bei Liegeboxen der gattungsgemäßen Art wird das Tier durch entsprechende Einstellung der Position des Nackenrohres gezwungen, beim Aufstehen nach rückwärts zu treten, damit der Nacken bzw. Kopf aus dem Einflußbereich des Nackenrohres heraustreten kann. Durch den Knick bzw. die Delle des Oberrohres ist die Höhe des Nackenrohres bei einer Verschiebung in Längsrichtung des Oberrohres auf einfache Weise von einer maximalen bis zu einer minimalen Nackenhöhe verstellbar, so daß durch Verschieben des Nackenrohres die Tiere nach hinten gehalten werden.

Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die einzige Zeichnung zeigt einen Ausschnitt aus der Gitterrohrkonstruktion für eine Liegebox mit verstellbarem Nackenriegel.

Der Stallboden 1 im Bereich der Liegebox 2 besteht aus dem Betonabschnitt in Form der Liegefläche 3 und dem Spaltenbodenabschnitt 3'. Die Boxenbegrenzungen werden durch Rohrgestelle 4, die die Seitenwandteile der Liegebox bilden, ein in Querrichtung verlaufendes Nackenrohr 5 und ein in Querrichtung verlaufendes Kopfrohr bzw. Nasenrohr 6 ge-bildet. Die einzelnen Seitenwandungen bestehen aus einem am Kopfende in den Boden 1 eingesetzten vertikalen Rohr 7, das im oberen Bereich bei 8 gebogen ist, und einem Oberrohr, das aus einem nach abwärts und vom Kopf des Tieres weg gerichteten, geneig-ten Abschnitt 9, einem daran anschließenden dellenförmigen oder knickförmigen Ab-schnitt 10 und einem ansteigenden und dann im wesentlichen waagrecht verlaufenden rückwärtigen Abschnitt 11 besteht, der in ein rückseitiges Begrenzungsrohr 12 zum Boden geführt ist.

Die Oberkante des Abschnittes 9 hat eine etwas größere Höhe als die Oberkante des Abschnittes 11. Bei einer speziellen Ausführungsform trägt die maximale Höhe des Abschnittes 9 etwa 109 cm, die maximale Höhe des Abschnittes 11 etwa 105 cm. Das Nackenrohr 5, das über die gesamte Erstreckung der Liegeboxen verläuft, liegt auf der Oberkante des Abschnittes 9 auf und ist über Klemmbügel 13 und Verschraubungen 14 am Rohrabschnitt 9 lösbar festgelegt, so daß die Höhe des Nackenrohres durch Verstellen entlang der geneigten Fläche 15 einstellbar ist und an verschiedene Nackenhöhen unterschiedlicher Tiere anpaßbar ist.

Bei der erwähnten speziellen Ausführungsform der Neuerung beträgt der Neigungswinkel des Rohres 9 zwischen 20° und 26°, vorzugsweise 23°. Die Verschiebung des Nackenrohres 5 längs des Abschnittes kann bis in den Krümmungsabschnitt 10 erfolgen, so daß damit eine minimale Nackenhöhe eingestellt wird. Anschließend steigt der Rohrabschnitt 11 im Winkel ß von zwischen 9° und 13°, insbesondere 11 ° an und geht in einen im

wesentlichen waagerechten Teil 16 über. Das Ende des Oberrohres 4 ist über die Rohrverbindung 12 mit dem Boden 1 verbunden.

Claims

Schutzansprüche

1. Liegebox mit Seitenbegrenzungen, waagrecht verlaufendem Nackenrohr, das am Oberrohr der Seitenbegrenzung verschiebbar festgelegt ist, und tieferliegendem, parallel zum Nackenrohr verlaufendem Nasenrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberrohr der Seitenbegrenzung im Nackenbereich des liegenden Tieres eine dellenförmige Vertiefung bzw. Verformung aufweist, und daß das Nackenrohr entlang dieser Vertiefung bzw. Verformung verschiebbar am Oberrohr zur Längen- und Höhenbegrenzung der Liegebox festlegbar ist.

2. Liegebox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberrohr vom oberen Ende des vertikalen Abschlußrohres ausgehend in einem Winkel &agr; abwärts verlaufend bis zu einer tiefsten Stelle (x) geneigt, an der tiefsten Stelle gerundet und in der weiteren Erstreckung vom Abschlußrohr weg in einem Winkel &bgr; abwärts verlaufend bis etwa Normalhöhe des Oberrohres in entgegengesetzter Richtung geneigt ausgebildet ist.

3. Liegebox nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel &agr; einen Wert zwischen 20° und 25° und der Winkel &bgr; einen Wert zwischen 9° und 13° hat.

4. Liegebox nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der tiefsten Stelle (x) der Vertiefung vom Übergang des Oberrohres in das vertikale Abschlußrohr ca. 30 cm beträgt.

5. Liegebox nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des Oberrohres am Übergang in das vertikale Abschlußrohr zumindest einige Zentimeter höher liegt als die Oberkante des Oberrohres in dem vom vertikalen Abschlußrohr abgewandten Ende der Liegebox.