DE29715635U1 - Absperrvorrichtung gegen Brandübertragung in Lüftungsleitungen - Google Patents

Absperrvorrichtung gegen Brandübertragung in Lüftungsleitungen

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Description

WESTPHAll· I^IUSSGNUG"&"PARTNER
PATENTANWÄLTE- EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
heo029
Helios Ventilatoren GmbH + Co
Lupfenstraße 8
78056 Villingen-Schwenningen
Absperrvorrichtung gegen Brandübertragung in Lüftungsleitungen
Die Erfindung betrifft eine Absperrvorrichtung gegen Brandübertragung in Lüftungsleitungen zum Einbau in Geschoßdecken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Absperrvorrichtung dieser Gattung ist aus der DE 195 24 766 Al bekannt. Diese Absperrvorrichtung ist mit einem kastenförmigen Gehäuse in die Lüftungsleitung einsetzbar, wobei wenigstens eine Klappe vorgesehen ist, um die Anschlußöffnung im Brandfalle zu verschließen und damit die Lüftungsleitung zu unterbrechen. Die Klappe ist an ihrer unteren Kante schwenkbar gelagert und wird durch eine Bimetall-Lasche in ihrer nach oben gerichteten Offenstellung gehalten. Im Brandfalle gibt die Bimetall-Lasche die Klappe frei, so daß diese unter ihrem Eigengewicht nach unten in ihre horizontale Schließstellung fällt, in welcher sie die untere Öffnung des Gehäuses abdeckt. In das Gehäuse sind Pakete aus einem unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden wärmeisolierenden Material eingesetzt, welches im Brandfalle nach dem Schließen der Klappe das Gehäuse ausfüllt und die Lüftungsleitung vollständig abdichtet.
Bei dieser bekannten Absperrvorrichtung ist die Bimetall-Lasche in dem Gehäuse so angeordnet, daß sie senkrecht zur Ober-
D-78048 VS-Villingen · Waldstrasse 33 ■ Telefon 07721 56007 · Telefax 07721 55164
kante der sich in der Offenstellung befindenden Klappe verläuft und diese Oberkante mit ihrem nach unten abgewinkelten freien Ende übergreift. Beim Einbau der Lüftungsleitungen wird die Absperrvorrichtung mit offener Klappe in die Geschoßdecken eingebaut. Bei diesem Einbau ist die Absperrvorrichtung teilweise stärkeren Erschütterungen und Stoßen ausgesetzt. Solche Erschütterungen und Stöße wirken unmittelbar auf die Klappen ein, so daß diese vibrieren und gegen das haltende freie Ende der Bimetall-Lasche schlagen. Dadurch kann u. U. die Bimetall-Lasche mechanisch nach oben gebogen werden, so daß sie die Klappe freigibt und diese unbeabsichtigt in ihre Schließstellung fällt. Wird dieses unbeabsichtigte Schließen nicht bereits während des Einbaus der Absperrvorrichtung bemerkt, so ist die Lüftungsleitung unbrauchbar und es ist ein erheblicher Aufwand erforderlich, um diesen Fehler zu ermitteln und zu beheben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absperrvorrichtung der eingangs genannten Gattung zur Verfugung zu stellen, bei welcher ein unbeabsichtigtes Schließen zuverlässig verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Absperrvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht darin, die Bimetall-Lasche, welche die Klappe in ihrer Offenstellung hält, so anzuordnen, daß sie parallel zur Oberkante der Klappe verläuft und sich bei Hitzeeinwirkung parallel zur Ebene der Klappe von dieser abhebt. Die Bimetall-Lasche umgreift dabei die Oberkante der Klappe zumindest an der in Schließrichtung weisenden Seite. Die Schließkraft der Klappe wirkt somit auf die Bimetall-Lasche in deren Ebene ein, also in der Richtung, in welcher die Bimetall-Lasche praktisch unverbiegbar ist. Erschütterungen der Klappe beim Transport und beim Einbau der
Absperrvorrichtung wirken auf die Bimetall-Lasche nicht in deren Federbiegerichtung und können daher nicht zu einem mechanischen Biegen der Bimetall-Lasche und damit zu einem unbeabsichtigten Schließen der Klappe führen.
In einer bevorzugten Ausführung weist die Bimetall-Lasche an ihrem freien Ende eine U-förmige Aussparung auf, die die Oberkante der offenen Klappe gabelförmig umgreift. Dadurch ist die Klappe in der Offenstellung durch die Bimetall-Lasche nicht nur in Schließrichtung abgestützt, sondern wird gegen Schwenkbewegungen sowohl in Schließrichtung als auch in der entgegengesetzten Richtung festgehalten. Dadurch wird verhindert, daß die Klappe infolge von Erschütterungen und Stoßen in schwingende oder vibrierende Bewegung geraten kann. Dadurch ergibt sich eine zusätzliche Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Schließen der Absperrvorrichtung.
Vorzugsweise ist die wenigstens eine Klappe an ihrer Unterkante an der von der Gehäuseöffnung abgewandten Seite schwenkbar gelagert. Dadurch ergibt sich ein höheres Kippmoment der Klappe in Schließrichtung. Dieses höhere Kippmoment verbessert die Schließbewegung bei Freigabe der Klappe. Außerdem ergibt sich ein ausreichendes Kippmoment in Schließrichtung auch dann, wenn die Klappe in ihrer Offenstellung nahezu senkrecht steht. Da die Klappe in der Offenstellung nicht oder möglichst wenig in den freien Durchtrittsquerschnitt der Lüftungsleitungen ragen soll, ermöglicht eine nahezu senkrechte Anordnung der Klappe in der Offenstellung kleinere Querabmessungen des Gehäuses .
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1: eine Absperrvorrichtung im eingebauten Zustand,
Figur 2: eine Teilansicht der Absperrvorrichtung in Blickrichtung auf die Klappe in der Offenstellung,
Figur 3: einen Teilschnitt durch die Absperrvorrichtung senkrecht zur Klappe in der Offenstellung,
Figur A-. eine Seitenansicht der Bimetall-Lasche,
Figur 5: eine Stirnansicht der Bimetall-Lasche,
Figur 6: eine Draufsicht auf die Bimetall-Lasche,
Figur 7: eine Draufsicht auf die Klappe und
Figur 8: eine Seitenansicht der Klappe.
In Fig. 1 ist die komplette Absperrvorrichtung in ihrer Einbausituation dargestellt.
Die Absperrvorrichtung weist ein quaderförmiges Gehäuse auf, welches aus einem Oberteil 10 und einem Unterteil 12 aus Blech zusammengesetzt ist. Die obere Deckfläche des Oberteils 10 weist einen kreisförmigen Ausschnitt auf, an welchen sich ein nach oben gerichteter Stutzen 14 anschließt. Die untere Bodenfläche des Unterteils 12 weist eine kreisförmige ausgeschnittene Öffnung 16 auf, an welche sich ein nach unten gerichteter Stutzen 18 anschließt.
In einem Durchbruch einer Geschoßdecke 2 0 wird die Vorrichtung in der Weise eingesetzt, daß der obere Stutzen 14 durch den Durchbruch der Geschoßdecke hindurchragt und sich das Gehäuse mit seinem Oberteil 10 von unten bündig an die Geschoßdecke 20 anlegt. An dem oberen Stutzen 14 sind diametral zwei Blechstreifen 22 angepunktet, die durch den Durchbruch nach oben hindurchgreifen und oben auf die Geschoßdecke 2 0 gelegt und dort festgeschraubt werden. Damit ist die Absperrvorrichtung an der Geschoßdecke 20 fixiert und der Durchbruch der Geschoßdecke 20 rings um den oberen Stutzen 14 kann mit Beton oder Mörtel ausgefüllt werden, wie dies in Fig. 1 zu sehen ist. Die das ganze Gebäude durchziehenden Lüftungsleitungen werden jeweils an den oberen Stutzen 14 und den unteren Stutzen 18
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angeschlossen.
In dem Gehäuse sind beiderseits der Öffnung 16 jeweils eine Klappe -24 angeordnet. Die Klappen 24 sind jeweils um eine Schwenkachse 26 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachsen 26 der beiden Klappen 24 verlaufen parallel zueinander und zu der unteren Seitenkante des Gehäuses jeweils in einem Abstand vom Außenumfang der Öffnung 16 und in einem geringen Abstand oberhalb der unteren Fläche des Unterteils 12 des Gehäuses, wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die beiden Klappen 24 sind um die jeweilige Schwenkachse 26 zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung schwenkbar. In der Offenstellung, die in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ragt die Klappe 24 nahezu senkrecht nach oben, so daß sie vollständig aus dem Durchtrittsquerschnitt der Lüftungsleitung geschwenkt ist, der durch die miteinander fluchtenden Stutzen 14 und 18 vorgegeben ist. In der Offenstellung werden die Klappen 24 jeweils durch eine Bimetall-Lasche 28 gehalten. Geben die Bimetall-Laschen 28 die Klappen 24 frei, so fallen diese unter der Wirkung ihres durch ihr Eigengewicht bedingten Kippmoments in die Schließstellung, in welcher die Klappen 24 horizontal auf der Bodenfläche des Unterteils 12 aufliegen und die Öffnung 16 abdecken. Die freien Kanten der beiden Klappen 24 liegen in der Schließstellung aneinander an, so daß die beiden Klappen 24 in der Schließstellung die Öffnung 16 und damit den unteren Stutzen 18 im wesentlichen dicht abschließen.
Auf beiden Seiten des Gehäuses ist jeweils in dem Raum zwischen der vertikalen Seitenwand des Gehäuses und der in der Offenstellung stehenden Klappe 24 ein Paket 3 0 eines unter Hitzeeinwirkung aufschäumenden wärmeisolierenden Materials angeordnet.
Die Ausbildung der Bimetall-Lasche 28 ist in den Fig. 4 bis 6 im einzelnen dargestellt. Die Bimetall-Lasche 28 besteht aus einem langgestreckten Bimetall-Streifen 32, dessen hinteres Ende 3 4 rechtwinklig nach oben und dessen vorderes Ende 3 6 rechtwinklig nach unten abgebogen sind. Die Bimetall-Laschen
28 werden in dem Gehäuse in der Weise befestigt, daß der langgestreckte Bimetall-Streifen 32 parallel zu der Oberkante der Klappe 24 verläuft, wenn diese sich in der Offenstellung befindet,- wie dies in den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Die Flachseite des Bimetall-Streifens 32 ist dabei der Oberkante der Klappe 24 zugewandt. Das hochgebogene hintere Ende 34 der Bimetall-Lasche 28 wird mittels zweier Blechschrauben 38 an dem Gehäuse festgeschraubt. Das nach unten abgebogene freie vordere Ende 36 der Bimetall-Lasche 28 weist eine U-förmige Aussparung 40 auf, deren Breite der Dicke der Klappe 24 entspricht. In der in Fig. 2 und 3 gezeigten Offenstellung verläuft der langgestreckte Bimetall-Streifen 32 der Bimetall-Lasche 28 in geringem Abstand parallel oberhalb der Oberkante der Klappe 24, so daß das nach unten abgebogene freie Ende 36 mit seiner U-förmigen Aussparung 40 die Oberkante der Klappe 24 gabelförmig umgreift und dadurch die Klappe 24 gegen Schwenkbewegungen in beiden Richtungen festhält.
Erwärmen sich die Bimetall-Laschen 28 im Brandfalle auf ca. 90° C, so biegt sich der langgestreckte Bimetall-Streifen 32 nach oben. Dadurch wird das freie vordere Ende 3 6 der Bimetall-Lasche 28 mit der U-förmigen Aussparung 40 von der Oberkante der Klappe 24 abgehoben, so daß die Klappe 24 in die Schließstellung fallen kann.
Der Aufbau der Klappen 24 ist in den Fig. 7 und 8 im einzelnen dargestellt.
Die Klappen 24 bestehen jeweils auf einer Blechplatte 42. An der Unterkante der Blechplatte ist beiderseits ein Lappen 44 mit zwei Lagerösen ausgestanzt. Die Lagerösen 46 werden nach dem Ausstanzen um 90° aus der Ebene der Blechplatte 42 hochgebogen. In die Gehäusewand werden Lagerbolzen 48 eingeschraubt, die die Lagerösen 46 durchsetzen, wodurch die Schwenkachse 26 der Klappe 24 gebildet wird, wie die Fig. 2 und 3 zeigen.
Auf der Innenfläche der Blechplatten 42 sind jeweils zwei
Gewichtsplatten 50 angebracht. Durch die nach hinten abgebogenen Lagerösen 46 ist die Schwenkachse 26 hinter der Klappe 24 angeordnet. Die Gewichtsplatten 50 vergrößern dadurch noch zusätzlich das Kippmoment, welches auf die Klappen 24 in Schließrichtung wirkt. Auch wenn die Klappen in der Offenstellung nahezu senkrecht stehen, wie Fig. 3 zeigt, ergibt sich somit ein ausreichend hohes in Schließrichtung wirkendes Kippmoment, um die Klappen 24 in die Schließstellung zu schwenken, wenn diese von der Bimetall-Lasche 28 freigegeben werden.
Beim Transport und beim Einbau der Absperrvorrichtung befinden sich die beiden Klappen 24 in der Offenstellung, wie sie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Die Bimetall-Lasche 28 umgreift mit der U-förmigen Ausparung 40 ihres vorderen Endes 3 6 die Oberkante der Klappen 24. Stöße und Erschütterung beim Transport und beim Einbau erzeugen ein auf die Klappen 24 wirkendes Schwenkmoment. Gegen dieses Schwenkmoment werden die Klappen 24 durch die Bimetall-Laschen 28 gehalten. Das Schwenkmoment wirkt gegen die gabelförmigen Vorsprünge der Aussparung und erzeugt somit eine Kraft, die in der Ebene des Bimetallstreifens 32 und senkrecht zu dessen Längserstreckung wirkt. Gegen eine Verbiegung in der Ebene des Bimetallstreifens 32 weist dieser eine extrem hoher Steifigkeit auf. In der Richtung senkrecht zur Ebene des Bimetallstreifens 32, in welcher der Bimetallstreifen 32 nur eine geringe Steifigkeit aufweist, treten keine Kräfte auf. Erschütterungen und Stöße beim Transport und beim Einbau der Absperrvorrichtung können daher nicht zu einer Verbiegung der Bimetall-Lasche 28 und damit zu einem unbeabsichtigten Schließen der Klappen 24 führen.
Wenn in Brandfalle heiße Luft und Rauch durch die Lüftungsleitung strömen, verbiegen sich die Bimetall-Laschen 28 bei einer Temperatur von ca. 9O0C und geben die Klappen 24 frei, so daß diese in die Schließstellung fallen. Die Absperrvorrichtung spricht somit sehr schnell an und verschließt die Durchströmöffnung der Lüftungsleitung mittels der Klappen 24.
Bei einem weiteren Ansteigen der Temperatur reagieren bei ca. 18O0C die Pakete 3 0 mit dem aufschäumenden Material, so daß dieses aufschäumt und das gesamte Gehäuse oberhalb der geschlossenen Klappen 24 ausfüllt und vollständig luftdicht abschließt.

Claims (6)

heo029 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Absperrvorrichtung gegen Brandübertragung in Lüftungsleitungen zum Einbau in Geschoßdecken, mit einem Gehäuse, das mit einer unteren Öffnung und einer oberen Öffnung in die Lüftungsleitung einsetzbar ist, mit wenigstens einer Klappe, die an ihrer unteren Kante im Gehäuse schwenkbar gelagert ist und von einer nach oben gerichteten Offenstellung in eine horizontale, die untere Öffnung des Gehäuses abdeckende Schließstellung fallen kann, mit einer Bimetall-Lasche, die die Klappe in ihrer Offenstellung hält und bei Erhitzung die Klappe für die Schließbewegung freigibt, und mit unter Hitzeeinwirkung aufschäumendem Material, welches im Brandfalle das Gehäuse abdichtend füllt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetall-Lasche (28) im wesentlichen parallel zur Oberkante der sich in der Offenstellung befindenden Klappe (24) angeordnet ist, sich beim Erhitzen im wesentlichen parallel zur Ebene der sich in der Offenstellung befindenden Klappe (24) von dieser wegbewegt und mit einer Aussparung (4 0) ihres freien Endes (36) die Oberkante der Klappe (24) zumindest an der in Schließrichtung weisenden Seite umgreift.
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetall-Lasche (28) einen langgestreckten, zu Oberkante der sich in der Offenstellung befindenden Klappe parallel verlaufenden Bimetallstreifen (32) aufweist, dessen die Aussparung (40) aufweisendes vorderes Ende (36) rechtwinklig nach unten abgebogen ist und dessen zur Befestigung am Gehäuse dienendes hinteres Ende (34) rechtwinklig abgebogen ist.
3. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (4 0) des freien vorderen Endes (36) der Bimetall-Laschen (2) U-förmig ausgebildet ist und die Oberkante der Klappe (24) gabelförmig umgreift.
4. Absperrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Klappe (24) an der von der unteren Öffnung (16) des Gehäuse abgewandten Seite ihrer unteren Kante schwenkbar gelagert ist.
5. Absperrvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Klappe (24) eine Blechplatte
(42) aufweist, an deren Unterkante Lagerösen (46) ausgestanzt und abgebogen sind.
6. Absperrvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von den nach hinten abgebogenen Lagerösen (46) abgewandten Vorderseite der Blechplatte (42) zusätzlich wenigstens eine Gewichtsplatte (50) angebracht ist.
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