DE29714009U1 - Werkzeugkasten mit Arbeitsleuchte - Google Patents

Description

5. August 1997

Caster Lighting Inc. Sanchung City, Taipei Hsien, Taiwan

Werkzeugkasten mit Arbeitsleuchte

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Werkzeugkasten, der mit einer abnehmbaren Arbeitsleuchte kombiniert ist.

Bei Reparatur- und Wartungsarbeiten, insbesondere an tief im Inneren von Großmaschinen und Anlagen liegenden Stellen, ergibt sich oft die Notwendigkeit, über die vorhandene Beleuchtung oder das Tageslicht hinaus das Arbeitsgebiet zusätzlich mittels einer Arbeitsleuchte zu beleuchten.

Die üblichen Arbeitsleuchten sind nur für eine Art der Befestigung oder Positionierung eingerichtet, etwa mit einem Haken zum Anhängen in einer geeigneten Stellung in der Nähe des Arbeitsgebiets oder mit einer federbeaufschlagten Klammer zum Anklemmen an einem in der Nähe befindlichen geeigneten flächigen Teil. Der Benutzer muß sich entscheiden, welche Art von Arbeitsleuchte für ihn am besten ist und dann mit dieser auskommen. In einer anderen Umgebung kann eine andere Art von Arbeitsleuchte notwendig sein, sodaß mehrere verschiedene Leuchten bereitgehalten werden müssen, was bezüglich der Kosten und des notwendigen Raumbedarfs für die Unterbringung aufwendig ist.

Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines Werkzeugkastens mit integrierter Arbeitsleuchte, die bei Nichtgebrauch stabil im Kasten untergebracht ist, für den Gebrauch auf einfachste Weise in Position gebracht werden kann, wobei der Kasten die tragende Stütze darstellt, und die bei Bedarf auch einfach vom Kasten getrennt und losgelöst von diesem auf verschiedene Weise gebraucht werden kann.

Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus den Schutzansprüchen.

Die Neuerung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigegebenen Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Werkzeugkastens mit Arbeitsleuchte;

Fig. 2 den Werkzeugkasten mit hochgeschwenkter Arbeitsleuchte in perspektivischer Darstellung;

Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch den Werkzeugkasten;
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Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Werkzeugkasten parallel zur Ebene der Seitenwände;

Fig. 5 einen Querschnitt durch den Werkzeugkasten parallel zur Ebene der Stirnwände;

Fig. 6 den Werkzeugkasten mit eingeschwenkter Arbeitsleuchte in perspektivischer Darstellung;

Fig. 7 den Werkzeugkasten mit einem der Schwenkdeckel in der Schließstellung;

Fig. 8 die von einer Klammer getragene Arbeitsleuchte;

Fig. 9 die an einem Haken hängende Arbeitsleuchte.

Der Werkzeugkasten 3 ist von länglicher Gestalt mit zwei am oberen Rand der Seitenwände angelenkten Schwenkdekkeln 36, an deren Oberseite Traggriffe befestigt sind. Eine quer, d.h. parallel zu den Stirnwänden orientierte Trennwand 31 unterteilt den unteren Bereich des Innenraums in ein erstes Abteil 32 und ein zweites Abteil In der zum zweiten Abteil gehörenden Stirnwand ist ein nach innen einspringender Steg 34 ausgeformt, welcher auf der Höhe des oberen Waagerechtrandes der Trennwand 31 liegt. Zwischen den Seitenrändern der Trennwand 31 und der Innenfläche der Seitenwände des Kastens ist jeweils ein Spalt 35 belassen.

Ein Schwenkbügel 4 ist mit seinen Seitenarmen an der Innenfläche der Kastenseitenwände angelenkt, und zwar mittels Schrauben 41, die in der Nähe der zum zweiten Abteil 33 gehörenden Stirnwand von außen durchgesteckt sind und innen mittels Flügelmuttern 32 festziehbar sind. Der Schwenkbügel ist zwischen einer senkrechten und einer waagerechten oder etwa waagerechten Position schwenkbar; in der letzteren liegen seine Seitenarme in

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den Spalten 35. In der senkrechten Position liegt sein Querjoch oberhalb des Kastens.

Eine flache Lade 5 zur Aufnahme von Kleinteilen oder dergl. ist auf den einspringenden Steg 34 und den oberen Rand der Trennwand 31 aufsetzbar und hat eine von seinem Boden nach unten abstehende Positionsrippe 52, die in aus Fig. 4 ersichtlicher Weise im eingesetzten Zustand vor der Trennwand 31 liegt und so ein Verschieben und Abrutschen der Lade verhindert. An dem Ende der Lade, das der zum zweiten Abteil 33 gehörenden Stirnwand zugewandt ist, hat die Lade beidseits symmetrische Einsprünge 51, welche Platz lassen für die Seitenarme des Schwenkbügels 4 in dessen hochgeschwenkter Lage.

Die in den Werkzeugkasten integrierte Arbeitsleuchte 1 hat ein Gehäuse, welches zwischen den Seitenarmen eines Tragbügels 2 schwenkbar und mittels Flügelschrauben 21 feststellbar gelagert ist, sodaß es in verschiedene Neigungswinkel verschwenkt und eingestellt werden kann. Die Speisung erfolgt über eine an der Rückseite angebrachte wasserdichte Anschlußdose 11 und ein in diese eingeleitetes Anschlußkabel; möglich ist eine Speisung vom Netz oder von anderen Stromquellen, beispielsweise Batterieklemmen oder der Zigarettenanzunderdose eines Kraftwagens.

Im Querjoch des Tragbügels 2 sind drei Durchgangsbohrungen 22 ausgeführt; eine durch eine derselben gesteckte Flügelschraube 44 stellt die dreh- und feststellbare Verbindung mit dem Querjoch des Schwenkbügels 4 her, in dem eine Gewindebohrung 43 für die Flügelschraube 44

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ausgeführt ist. Eine Abstandsscheibe 45 zwischen den Querjochen verhindert, daß diese selbst gegeneinander reiben.

In der aus Fig. 6 ersichtlichen eingeschwenkten Stellung von Schwenkbügel 4 mit Arbeitsleuchte 1 findet diese im ersten Abteil 32 Platz. Zum Hochschwenken wird die Lade 5 entnommen. Wenn diese nach dem Hochschwenken wieder eingesetzt wird, arretiert sie zusätzlich zu den angezogenen Flügelmuttern 42 mittels ihrer Einsprünge 51 die senkrechte Lage des Schwenkbügels.

Wenn die Leuchte 1 in anderer Weise zum Einsatz gebracht werden soll, kann sie durch Lösen der Flügelschraube 44 entnommen werden und, beispielsweise gemäß Fig. 8, in Verbindung mit einer beigegebenen Klammer 6 an einem geeigneten Bauteil angeklemmt werden. Zu diesem Zweck ist an einem Schenkel der Klammer 6 ein Anschlußblock 61 vorgesehen, der ein für die Flügelschraube 44 passendes Gewinde besitzt.

Eine andere Möglichkeit ist das Anhängen der Leuchte mittels eines Hakens 7 gemäß Fig. 9. Hierzu hat das Gehäuse der Leuchte 1 am oberen Rand einen Anschlußlappen 12, an dem mittels einer Schraube 13 und einer Flügelmutter 71 der Haken 7 befestigbar ist.

Claims (1)

1. 5. August 1997 Schutzansprüche

   1. Werkzeugkasten mit Arbeitsleuchte, wobei der Innenraum des Werkzeugkastens (3) durch eine parallel zu den Stirnwänden orientierte Trennwand (31) in ein erstes Abteil (32) und ein zweites Abteil (33) unterteilt ist,

   die zum zweiten Abteil gehörende Stirnwand auf der Höhe des oberen Randes der Trennwand (31) einen einspringenden Steg (34) aufweist,

   ein Schwenkbügel (4) mit seinen Seitenarmen an den Innenflächen der Seitenwände des Werkzeugkastens nahe der zum zweiten Abteil (33) gehörenden Stirnwand angelenkt und zwischen einer etwa senkrechten und einer etwa waagerechten Stellung verschwenkbar ist, wobei in der waagerechten Stellung die Seitenarme in einen zwischen den Seitenrändern der Trennwand (31) und den Seitenwänden des Kastens (3) belassenen Spalt (35) eintreten, am Querjoch des Schwenkbügels (4) mittels einer Schraube (44) das Querjoch eines Tragbügels (2) befestigbar ist, zwischen dessen Seitenarmen die Arbeitsleuchte (1) schwenk- und einstellbar gehalten ist, welche bei heruntergeschwenktem Schwenkbügel (4) im ersten Abteil (32) des Kastens (3) Platz findet, und mit einer flachen Lade (5), die auf den einspringenden Steg (34) und den waagerechten Rand der Trennwand (31) absetzbar ist und von deren Boden eine Positionsrippe (52) derart nach unten absteht, daß diese sich beim Absetzen positionssichernd vor den Trennwandrand legt,
   wobei die zur Stirnwand hin gelegenen Ecken der Lade (5)

   Einsprünge (51) aufweisen, in denen bei hochgeschwenktem Schwenkbügel (4) dessen Seitenarme Platz finden.

   2. Werkzeugkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbügel (4) und der Tragbügel (2) U-förmig ausgebildet sind-

   3. Werkzeugkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand des Gehäuses der Leuchte (1) ein Anschlußlappen (12) mit einer Schraube (13) zur Anbringung eines Hängehakens (7) oder dergl. vorgesehen ist.

   4. Werkzeugkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Querjoch des Schwenkbügels (4) eine Gewindebohrung (43) vorgesehen ist und das wenigstens eine Durchgangsbohrung (22) aufweisende Querjoch des Tragbügels (2) mittels einer einen Griffkopf aufweisenden Schraube (44) an diesem festklemmbar ist.

   5. Werkzeugkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Seitenarme des Schwenkbügels (4) an den Seitenwänden des Kastens mittels Schrauben (41) angelenkt sind, auf die handbetätigbare Muttern, insbesondere Flügelmuttern (42) aufgedreht sind.

   6. Werkzeugkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsleuchte (1) schwenkbar und mittels Schrauben (21)

   feststellbar im Tragbügel (2) gelagert ist.

   7. Werkzeugkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine beigegebene Klammer (6), an deren einen Schenkel ein Anschlußblock (61) mit einem Gewinde für die Schraube (44) des Tragbügels (2) vorgesehen ist.