-
Die
Erfindung betrifft Stützenanordnungen und
stützenbezogene
Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des entsprechenden beigefügten
unabhängigen
Anspruchs. So betrifft die Erfindung eine Stützenanordnung umfassend erste
und zweite Stützen mit
jeweils gegenüberliegenden
Flanschen und einer ersten Längsnut,
die sich nach innen zwischen den Flanschen erstreckt. Die Erfindung
betrifft auch ein Verbindungsstück
zum Verbinden dieser Stützen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Prozessverfahren zum Herstellen
einer Befestigung zwischen diesen Stützen, wobei die ersten und
die zweiten Stützen
so geformt sind, dass sie jeweils wenigstens zwei gegenüberliegende
Längsflansche
und eine erste Längsnut aufweisen,
die sich nach innen zwischen den Flanschen erstreckt und deren Tiefe
geringer ist als eine entsprechende Höhe für einen Querschnitt der entsprechenden
Stütze.
Die Erfindung betrifft auch ein Nutzungsverfahren zum Befestigen
einer ersten solchen Stütze
an einer zweiten solchen Stütze,
die quer zu der ersten Stütze
angeordnet ist, sowie ein Stützsystem,
das diese Stützen
sowie getrennte Verbindungsstücke
zum Verbinden der Stützen
untereinander umfasst.
-
Aus
dem Stand der Technik sind verschiedene Stützsysteme bekannt, die aus
relativ dünnem Blech
hergestellt sind, wobei die Stützen üblicherweise
so ausgebildet sind, dass sie einen insgesamt U-förmigen Querschnitt
aufweisen. Solche Stützen werden
insbesondere für
den Aufbau von Rahmenstrukturen für Trennwände und ähnliche Strukturen verwendet,
bei denen Wandpaneele auf der Grundlage z. B. von Abfallholz oder
insbesondere Gips beispielsweise durch Verschrauben an den Flanschen
der vertikal aufgerichteten Stützen
angebracht werden. Solche Stützen
werden üblicherweise im
Wesentlichen vertikal zwischen entsprechenden horizontalen Stützen angebracht,
die auf dem Boden bzw. an der Decke in einem Raum angeordnet sind, in
dem die Trennwand aufgestellt wird. In einem solchen Fall bereitet
die geringe Materialdicke der Metallstützen keine wesentlichen Abmessungsprobleme,
wenn überlappende
Flanschabschnitte an den Verbindungen zwischen den vertikalen und
den horizontalen Stützen
auftreten. Metallstützen
verursachen jedoch einige andere Probleme, die andernorts detaillierter
diskutiert wurden, und stattdessen wurde vorgeschlagen, dass entsprechende
Stützen
beispielsweise aus Holz hergestellt werden können.
-
Im
Zusammenhang mit solchen Stützen
verhindert die größere Materialdicke üblicherweise
die Verwendung von Überlappungen,
und daher ist es angemessen, die Verbindung zwischen vertikalen und
horizontalen Stützen
ohne eine solche Überlappung
herzustellen. Daher betrifft diese Anmeldung Stützenanordnungen und stützenbezogene
Verfahren, bei denen die Stützen
aus Holz oder einem anderen Material hergestellt sind, bei dem die
Stützenflanschdicke üblicherweise
nicht vernachlässigt
werden kann.
-
Aus
dem Stand der Technik sind auch Bauelemente bekannt, die für eine gegenseitige
Mutter-und-Nut-Befestigung in einer Anordnung Seite an Seite vorgesehen
sind. Eine solche Struktur ist beispielsweise in der Veröffentlichung
DE 197 00 345 A1 offenbart,
wobei eine Nut einen erweiterten Basisabschnitt aufweist, in den
eine einteilige Mutter entweder gleitend in Längsrichtung oder durch Pressen
in Querrichtung eingeführt
werden kann. Nachfolgende identische Stützen können so befestigt werden, dass sie
eine Wand bilden; die Anordnung ist jedoch nicht dafür geeignet,
die Stützen
mit den Frontseiten zueinander zu befestigen, und bietet keine Lösung für das Problem,
eine Stütze
an einer Querstruktur anzubringen.
-
Weiterhin
sind aus dem Stand der Technik Strukturen bekannt, bei denen ein
vertikaler Pfosten die übliche
Stapelverbindung ersetzt, die traditionell beim Bauen mit Holzblöcken verwendet
wird. So offenbart die Veröffentlichung
WO 97/30238 einen Pfosten
mit Nuten, in die Enden horizontal angeordneter Blöcke eingepasst
werden, um mittels einer Vielzahl solcher übereinander angeordneter Blöcke eine
Wand zu bilden. Solche Strukturen sind für Blockhütten und dergleichen geeignet,
bei denen eine großzügige Verwendung
von Holzmaterial durch architektonische und ähnliche Erwägungen zu entschuldigen ist,
sie sind jedoch eindeutig ungeeignet für relativ leichtgewichtige
Trennwände.
-
Weiterhin
offenbart das
US-Patent 5,210,990 eine
insgesamt C-förmige
Stütze
aus einem Holzkompositmaterial, die gebogen wird, um eine C-Form zu
erzielen. Zwei solche Stützen
können
quer zueinander angeordnet werden und mittels eines separaten einfachen
Spleißblocks,
der von den Seiten durch Nagel oder Schrauben befestigt ist, aneinander
befestigt werden. Bis jedoch der Spleißblock an beiden Stützen befestigt
ist, sind die Stützen
als solche lediglich in einer aneinander anliegenden Stellung, und daher
bietet die Anordnung keine Möglichkeit,
das System zunächst
provisorisch aufzustellen, um die Stützen in ihrer Position passend
anzuordnen und sie erst danach dauerhafter zu befestigen.
-
Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zur Verfügung zu
stellen, die unter anderem ein stabiles und schnelles Aufstellen
von vertikalen Stützen
in einer Art ermöglicht,
bei der jeweils jede vertikale Stütze mit wenigstens einer horizontalen Stütze verbunden
wird, üblicherweise
zwischen zwei solchen Stützen,
die zueinander ausgerichtet sind, d. h. eine untere horizontale
Stütze,
die üblicherweise auf
einem Boden oder Ähnlichem
angeordnet ist, sowie eine obere horizontale Stütze, die z. B. an einer Decke
angeordnet ist. Die Anordnung ist zweckmäßigerweise so, dass wenigstens
die horizontalen Stützen
auch selbsttragend sein können,
d. h. nicht an einer horizontalen Struktur befestigt sind, wobei
in diesem Fall die Stützenanordnung
erfindungsgemäß auch z.
B. als halbhohe Trennwände,
die nicht bis zu einer Decke reichen, sowie als untere Endstütze in Öffnungen
oder dergleichen Verwendung finden kann.
-
Eine
Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, eine Stützenanordnung zu offenbaren,
bei der die Befestigung zwischen den vertikalen und den horizontalen
Stützen
mittels üblicher
Zimmermannswerkzeuge und ohne weitere spezielle Hilfsanordnungen durchgeführt wird.
-
Eine
Aufgabe der Erfindung ist es auch, eine Anordnung zu offenbaren,
die während
der Aufstellarbeit und danach eine gewisse Feineinstellung zulässt, d.
h. üblicherweise
eine horizontale Verschiebung der vertikalen Stützen ohne wesentliche Beeinflussung
der Stabilität
der Befestigung.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stützenanordnung zur Verfügung zu
stellen, bei der alle Stützenteile
im Wesentlichen den gleichen Querschnitt haben können, der zweckmäßigerweise identisch
ist, so dass ein einzelnes Stützenprofil
sowohl als horizontale Stütze
wie auch als vertikale Stütze
verwendet werden kann, bevorzugt so, dass auch kurze Stützenstümpfe verwendet
werden können
und eine endgültige
Längsanpassung
der vertikalen Stützen
beim eigentlichen Aufstellen vorgenommen werden kann, und wobei
ein gewisser Zwischenraum zwischen vertikalen und horizontalen Stützen akzeptiert
werden kann.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es auch, eine Anordnung vorzuschlagen,
bei der das Aufstellen der vertikalen Stützen auf dem Boden stehend
und bevorzugt beliebig oft durchgeführt werden kann, ohne dass
die Gefahr besteht, dass eine Stütze versehentlich
losreißt
oder verschoben wird.
-
Bei
einer Stützenanordnung
und bei Verfahren gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen, die in jedem entsprechenden beigefügten unabhängigen Anspruch dargestellt
sind, werden diese Aufgaben gelöst
und weitere Vorteile erreicht. So zeichnet sich eine erfindungsgemäße Stütze dadurch
aus, dass der Flansch/die Flansche ebenfalls eine zusätzliche Längsnut/zusätzliche
Längsnuten
aufweist/aufweisen, die sich von der ersten Nut nach innen in den entsprechenden
Flansch so erstreckt/erstrecken, dass die Nut/die Nuten an den einander
zugewandten Innenseiten der entsprechenden Flansche einen Halterand
bilden, wobei die zusätzliche
Nut/die zusätzlichen
Nuten und der Halterand so geformt sind, dass sie geeignet sind,
gegenüberliegende
Seitenabschnitte eines getrennten Verbindungsstücks zu halten, das sich in
der Nut/den Nuten erstrecken kann und das gleichzeitig so geformt
ist, dass es sowohl mit einer entsprechenden zusätzlichen Nut, die an der Stütze angeordnet
ist, als auch mit einer entsprechenden zusätzlichen Nut zusammenwirken
kann, die an einer zweiten gleichartigen Stütze angeordnet ist, auch in
einer Stellung, in der die zweite Stütze quer zu der Stütze angeordnet
ist. Entsprechend zeichnet sich ein erfindungsgemäßes zusammenwirkendes
Verbindungsstück
dadurch aus, dass das Verbindungsstück ein getrenntes Stück ist,
das gegenüberliegende
Seitenabschnitte umfasst, die so angeordnet sind, dass sie teilweise
ineinandergreifend von wenigstens einer zusätzlichen Nut umschlossen sind,
die in den gegenüberliegenden Längsflanschen
so angeordnet ist, dass sie sich in der Längsrichtung der ersten und
zweiten Stütze
so erstreckt, dass gegenüberliegende
Längs-Seitenabschnitte
des Verbindungsstücks
mit entsprechenden zusätzlichen
Nuten in gegenüberliegenden
Flanschen an einer ersten Stütze
zusammenwirken können,
während
gleichzeitig gegenüberliegende
Seitenabschnitte an einem Endabschnitt des Verbindungsstücks für ein Zusammenwirken
mit den zusätzlichen
Nuten in den gegenü berliegenden
Flanschen in der zweiten Stütze,
die quer zu der ersten Stütze
angeordnet ist, vorgesehen sind.
-
Weiterhin
zeichnet sich ein Verfahren zum Herstellen einer ersten Stütze für ein Anbringen
an einer anderen Baustruktur, die für eine zweite Stütze derselben
Art geeignet ist, dadurch aus, dass die Flansche der ersten und
der zweiten Stütze
so geformt sind, dass sie weiterhin jeweils an den jeweils inneren
Flanschseiten, die der ersten Nut zugewandt sind, jeweils gegenüberliegende
zusätzliche
Längsnuten
aufweisen, die in teilweise umschließender Art gegenüberliegende
Seitenabschnitte bzw. einen äußeren Endabschnitt
wenigstens eines getrennten Verbindungsstücks aufnehmen, und dass weiterhin wenigstens
ein solches getrenntes Verbindungsstück so angeordnet ist, dass
es sich, durch die gegenüberliegenden
Seitenabschnitte des getrennten Verbindungsstücks gehalten, in Längsrichtung
in der zusätzlichen
Nut in der ersten Stütze
so erstreckt, dass ein Endabschnitt des Verbindungsstücks sich
von der ersten Stütze
nach außen
erstreckt, um mit der zusätzlichen
Nut in der zweiten Stütze
zusammenzuwirken, die quer zu der ersten Stütze angeordnet ist.
-
Wiederum
zeichnet sich erfindungsgemäß ein Verfahren
zum Befestigen einer ersten Stütze
an einer zweiten Stütze,
wobei die zweite Stütze
quer zu der ersten Stütze
angeordnet ist, dadurch aus, dass gegenüberliegende Seitenabschnitte
eines getrennten Verbindungsstücks
sich an der ersten Stütze
in Längsrichtung
der Stütze
in einer zusätzlichen Längsnut erstrecken,
die an den entsprechenden inneren Flanschseiten der gegenüberliegenden
Längsflansche
der ersten Stütze
angeordnet sind, und dass die gegenüberliegenden Seitenabschnitte
eines äußeren Verriegelungsendes,
das an dem getrennten Verbindungsstück angeordnet ist, in eine
verriegelnde ineinandergreifende Stellung mit einer zusätzlichen
Nut gebracht werden, die an der zweiten Stütze, die quer zu der ersten
Stütze
angeordnet ist, entsprechend ausgebildet ist.
-
Schließlich zeichnet
sich ein Stützsystem, das
Stützen
des oben genannten Typs sowie getrennte Verbindungsstücke umfasst,
dadurch aus, dass jedes entsprechende Verbindungsstück gegenüberliegende
Seitenabschnitte aufweist, die so angeordnet sind, dass sie mit
wenigstens einer zusätzlichen
Nut zusammenwirken, die in den gegenüberliegenden Längsflanschen
jeder der entsprechenden quer angeordneten Stützen ausgebil det ist, die durch das
entsprechende Verbindungsstück
verbunden werden sollen, wobei sich die zusätzliche Nut in Längsrichtung
der Stütze
erstreckt und wobei die zusätzliche
Nut dafür
vorgesehen ist, eine Bewegung des Verbindungsstücks in einer Querrichtung weg von
jeder der entsprechenden quer angeordneten Stützen bezüglich der Längsrichtung der entsprechenden
Stütze
zu verhindern.
-
So
basiert die Einrichtung einer Verbindung zwischen einer Stütze und
einer anderen Baustruktur auf einer Anordnung, bei der jeder entsprechende Flansch
so ausgebildet ist, dass er an seiner Innenseite, die der ersten
Nut zugewandt ist, eine oder mehrere entsprechende gegenüberliegende
zweite Längsnut(en)
aufweist, um auf teilweise umschließende Art wenigstens ein Verbindungsstück aufzunehmen,
das dafür
vorgesehen ist, sich in der zweiten Nut (den zweiten Nuten) zu erstrecken.
Das getrennte Verbindungsstück
erstreckt sich an der ersten Stütze
in deren Längsrichtung
in einer Längsnut,
die an der entsprechenden Innenseite des Flansches angeordnet ist,
und ein äußeres Verriegelungsende, das
an dem getrennten Verbindungsstück
angeordnet ist, wird in eine verriegelnde Eingreifposition bezüglich einer
Nut gebracht, die in entsprechender Art in der zweiten Stütze ausgebildet
ist.
-
Im
Folgenden werden einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
detaillierter als Beispiele und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen:
-
1 insgesamt
einen Schnitt durch einen runden Holzstamm offenbart, aus dem ein
Vollkantholzblock gesägt
wird, während
Fehlkanten-Abfallmaterial
zweckmäßigerweise
verwendet wird, um erfindungsgemäße Stützen zu
formen;
-
2 in
einer perspektivischen Schnittansicht ein Beispiel dafür offenbart,
wie eine entsprechende Gewinnung von Material für Stützen durchgeführt werden
kann;
-
3 als
Schnittansicht ein Beispiel für
ein Stützenprofil
gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung offenbart;
-
4a und 4b Beispiele
für Stützen offenbaren,
die so geformt wurden, dass sie ein Stützenprofil haben, dessen Gesamtquerschnitt
dem in 3 offenbarten entspricht;
-
5 eine
Befestigung zwischen einer vertikalen Stütze und einer oberen horizontalen
Stütze
offenbart, bei der ein erfindungsgemäßes getrenntes Verbindungsstück verwendet
wird, wobei nur der oberste Teil der vertikalen Stütze offenbart
ist, um die Konstruktion und Position des Verbindungsstücks in der
erfindungsgemäßen zusätzlichen
Nut besser zu zeigen;
-
6 einen
Querschnitt des Verbindungsstücks
entlang der Linie A-A von 5 offenbart;
-
7 Anordnungen
bei der Herstellung der Flanschabschnitte für eine Stütze gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung offenbart;
-
8 insgesamt
die Struktur einer Stütze
offenbart, die ein leicht abweichendes Profil gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung hat;
-
9a und 9b verschiedene
Stützen
offenbaren, die aus dem gleichen Flanschelement (den gleichen Flanschelementen)
hergestellt sind, wobei die Stütze
von 9b keinen Mittelsteg aufweist;
-
10a und 10b in
entsprechender Weise Stützen
mit unterschiedlichem Querschnitt offenbaren;
-
11 in
perspektivischer Ansicht eine parallele Verbindung von Stützen gemäß einer
speziellen Ausführungsform
der Erfindung offenbart;
-
12 in
Querschnittsansicht ein spezielles Profil für ein Verbindungsstück offenbart;
und
-
13 in
Querschnittsansicht ein alternatives Profil für ein Verbindungsstück offenbart.
-
Wie
in 1 dargestellt, werden erfindungsgemäße Stützen in
geeigneter Weise aus überschüssigem Holzmaterial
hergestellt, das aus den Fehlkanten-Außenbrettern 1 gewonnen
wird, die entstehen, wenn Vollkantholzblöcke 2 aus runden Holzstämmen 3 gesägt werden.
Aus solchen Außenbrettern 1 werden
bevorzugt Stützen-Flanschmaterial-Blöcke 4 herausgenommen,
wie in 2 offenbart. Die Flansche in jeder jeweiligen
Stütze
werden anschließend
bevorzugt aus dem Materialblock 4 in einer Weise geformt,
die in 7 detaillierter offenbart ist.
-
Eine
Stütze
gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Querschnittsprofil, das insgesamt die
in 3 offenbarte Form hat. Eine solche Stütze umfasst
gegenüberliegende
langgestreckte Flansche 5, 5a, die zwischen sich,
insbesondere zwischen ihren Innenseiten 6, 6a,
eine erste, sich in Längsrichtung
erstreckende offene Nut bilden, die in der Figur insgesamt mit 7 bezeichnet
ist. Bei der in 3 offenbarten Ausführungsform
umfasst die Stütze
weiterhin einen Steg 8, der zwischen den Flanschen 5, 5a angeordnet
ist, während
beispielsweise 9b eine Stütze offenbart, die nur die
gegenüberliegenden
Flansche 5, 5a umfasst. Die Flansche 5, 5a und
der Steg 8 sind entlang einer Kontaktfläche 9 miteinander
verbunden, die zweckmäßigerweise
eine Nut- und Zungenverbindungsform hat, und Kleben wird bevorzugt
verwendet, um eine im Wesentlichen einteilige Struktur zu bilden. 3 offenbart
weiterhin, dass die Zungen und Nuten bevorzugt so konstruiert sind,
dass sie zusammenwirkende Kontaktflächen 10 aufweisen,
die wie ein abgeschnittener Keil abgeschrägt sind, und zweckmäßigerweise
so, dass ein schlitzartiger Raum 11 am Ende jeder entsprechenden
Zunge ausgebildet ist, um überschüssigen Klebstoff
aufzunehmen.
-
Stützen, die
insgesamt so geformt sind, wie oben offenbart, ersetzen herkömmliche
Metallstützen,
sind aber sowohl leichter als auch steifer im Gebrauch. Bisher war
das Befestigen von vertikalen Stützen
an mehr oder weniger identischen horizontalen Stützen beispielsweise an Decken
und Böden
jedoch eine schwierige Aufgabe, doch dieses Problem wird erfindungsgemäß leicht
und auf sichere Art mittels einer zusätzlichen Nut 12, 12a gelöst, die
in geeigneter Weise in jeweils gegenüberliegenden Flanschen 5, 5a angeordnet
ist. Diese zusätzliche
Nut 12, 12a wird bevorzugt gleichzeitig gefräst oder
gehobelt, wenn das Flanschmaterial geformt wird, was unter Bezugnahme
auf 7 und 8 detaillierter beschrieben
ist.
-
4a und 4b offenbaren
insgesamt Beispiele für
Stützen
der oben diskutierten Art, wobei eine Stütze gemäß 4a einen
Steg 8 umfasst, der aus kurzen Stücken aufgebaut ist, zwischen
denen Öffnungen 13 ausgebildet
sind, die als Durchleitungen z. B. für elektrische Installationen
verwendet werden können. 4b wiederum
offenbart ein Beispiel für
eine Stütze
mit einem durchgehenden Steg 8. Beide Figuren offenbaren
die zusätzliche
Nut 12, 12a, die sich in geeigneter Weise durchgehend über die
gesamte Länge
der Stütze
und gleichzeitig in seitlicher Richtung bezüglich der ersten Längsnut 7 erstreckt,
die insgesamt von dem Raum zwischen den einander gegenüberliegenden
Innenseiten 6, 6a der Flansche 5, 5a gebildet
wird. Hier offenbart 4a ein gerundetes Nutprofil 12, 12a,
das im Wesentlichen dem Nutprofil entspricht, das in 9a offenbart
ist, während 4b nur
als Beispiel einer unterschiedlichen Ausführungsform ein Nutprofil 12, 12a offenbart,
das einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat. Diese Nuten 12, 12a erstrecken
sich von der Innenfläche 6, 6a jedes
entsprechenden Flansches 5, 5a in das Flanschmaterial,
und die Nuten 12 bzw. 12a an den gegenüberliegenden
Flanschen 5 bzw. 5a bilden zusammen eine Bodennut, die
zweckmäßigerweise
in der Nähe
des Bodens der ersten Nut 7 angeordnet ist. Die Gesamtbreite
der Bodennut, in einem Querschnitt der Stütze zu ersehen, ist wenigstens
an einer Stelle größer als
der Abstand zwischen wenigstens einem Abschnitt der Innenseiten 6, 6a der
gegenüberliegenden
Flansche 5, 5a.
-
Bevorzugt
sind die zusätzlichen
Nuten 12, 12a so konstruiert, dass eine Schnittstelle
zwischen den Nuten und der entsprechenden inneren Flanschseite 6, 6a wenigstens
an einer ihrer Seiten einen klaren Halterand 14, 14a bildet,
der bei der Befestigung der Stütze
eine widerhakenartige Funktion hat, die weiter unten beschrieben
wird. Bei der in 8 offenbarten Ausführungsform
wird der Halterand 14, 14a durch den stumpfen
Winkel zwischen einer Nutseite 15, 15a und der
entsprechenden inneren Flanschseite 6, 6a gebildet,
während
bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform, deren Einzelheiten
in 9b offenbart sind, der Halterand 14, 14a so
geformt ist, dass er zu der inneren Flanschseite 6, 6a einen
Winkel bildet, dessen Querschnitt spitz ist und der in seiner unmittelbaren
Umgebung zweckmäßigerweise
einen im Wesentlichen planen Abschnitt 16 umfasst, der
anschließend
zu der insgesamt gerundeten Nutseite 15, 15a der
Nut 12, 12a wird.
-
5 offenbart
detaillierter, wie die Bodennut, die von den zusätzlichen Nuten 12, 12a gebildet wird,
genutzt wird, um in Querrichtung zueinander eine Befestigung eines
Endes einer ersten Stütze
zu bilden, die in der Figur mit 20 bezeichnet ist, beispiels weise
an einem zentralen Bereich an einer zweiten Stütze, die entsprechend mit 30 bezeichnet ist.
In diesem Zusammenhang soll 5 ein Beispiel hauptsächlich der
eigentlichen Befestigung sein, während
die Einzelheiten der verschiedenen Elemente als solche variieren
können.
-
Für die in 5 offenbarte
Querbefestigung umfasst die Erfindung ein getrenntes Verbindungsstück, das
insgesamt mit 40 bezeichnet ist. In einer ersten Richtung,
d. h. normalerweise in der Längsrichtung,
hat das Verbindungsstück 40 ein
Querschnittsprofil, das insgesamt der Bodennut entspricht, die an
der jeweiligen Stütze
durch die zusätzliche
Nut 12, 12a und durch den Abschnitt der Nut 7 gebildet
wird, der zwischen den zusätzlichen
Nuten liegt, wobei die Nut 7 insgesamt zwischen den Flanschen 5, 5a gebildet
wird, d. h. insgesamt dem offenen inneren Abschnitt eines U-förmigen Querschnitts. 6 offenbart
als Beispiel einen Querschnitt A-A für ein Verbindungsstück 40 bei
einer Basis-Ausführungsform
gemäß 5,
der für
eine Verwendung in Verbindung mit den Stützenprofilen vorgesehen ist,
die z. B. in 3, 4a, 4b, 5, 9a, 10a offenbart sind und alle eine breite gerundete
Bodennut umfassen. Bei der Ausführungsform
gemäß 8 ist
ein entsprechender Profilquerschnitt winkelförmig, während bei den Ausführungsformen
gemäß 9b, 10b und 11 das
Profil des Verbindungsstücks
schmaler ist und bei einigen Ausführungsformen z. B. das in 11 offenbarte
Profil ist.
-
Das
Verbindungsstück 40 ist
ein getrenntes Stück,
das zweckmäßigerweise
bevorzugt auf leicht steife Art in Längsrichtung in der Bodennut
in der Stütze 20,
deren Ende mit einer Querstütze 30 verbunden
werden soll, im Wesentlichen frei bewegbar ist. Wenigstens ein solches
Verbindungsstück 40, zweckmäßigerweise
ein Paar davon, wird in Verbindung mit jeder gelieferten vertikalen
Stütze 20 geliefert,
und Verbindungsstücke 40 können auch
separat geliefert werden, zur Verwendung z. B. beim Befestigen oder
in einigen Fällen
beim Zusammenbinden von Stützenstümpfen, die
aus Stützen
von voller Länge
geschnitten werden. Da die zusätzlichen
Nuten 12, 12a sich schon aus Herstellungsgründen bevorzugt über die
gesamte Länge
der Stütze
erstrecken, ist es in der Praxis möglich, die Erfindung für Stützen von
beinahe jeder beliebigen Länge
zu benutzen.
-
Daher
umfasst die Gesamtform des Verbindungsstücks 40 einen Körperabschnitt 41,
der sich insgesamt in der Bodennut der Stütze erstreckt. Dieser Abschnitt
hat zweckmäßigerweise
ein Randprofil, das insgesamt wesentlichen Abschnitten des Querschnittsprofils
der Bodennut entspricht, und der Abschnitt 41 hat eine
solche Länge,
dass ein bezüglich der
Stabilität
ausreichendes Eingreifen zwischen dem Verbindungsstück 40 und
der entsprechenden, sich in Längsrichtung
erstreckenden Stütze 20 erreicht
wird, die mit dem Verbindungsstück
in Längsrichtung
zusammenwirkt, wie aus 5 zu ersehen ist. Wenigstens
an einem seiner Endabschnitte umfasst das Verbindungsstück 40 einen
Endabschnitt 42, der eine Gesamtkonstruktion hat, die in
einer Richtung quer zu der Längsrichtung
des Verbindungsstücks 40 auf
dieselbe Art einer Bodennut der Stütze entspricht, in diesem Fall
der Bodennut in der anderen Stütze 30,
die quer zu der ersten Stütze 20 verbunden
wird. Bevorzugt sind beide Stützen 20 und 30 identisch,
und dann hat das Verbindungsstück 40 auch
an seinem Ende ein Profil, das wenigstens an den Rändern 44 in
wesentlichen Abschnitten dem Profil in dem Schnitt A-A entspricht.
Zweckmäßigerweise
wird dieses Profil hergestellt, indem ein Randabschnitt 43 an
einem Ende 42 eines Verbindungsstücks in einem Abstand von dessen äußerstem
Ende ausgeschnitten wird, wobei das Verbindungsstück ein Profil
hat, das insgesamt an den Rändern 45 gerundet
oder auf andere Art mit einem Profil versehen ist, das dem Bodennutprofil
der Stützen entspricht.
Der Randabschnitt 43 entspricht insgesamt dem Flanschprofil
der Stütze 30,
und in entsprechender Weise sind die äußersten Ränder 44 des Profils
abgeschrägt,
um dem Querschnitt der zusätzlichen
Nuten 12, 12a zu entsprechen. Bei einigen Ausführungsformen
sind die Abschrägungen
leicht rau, so dass das Endprofil des Verbindungsstücks 40 in
leichtem Presssitz in die Nut 12 der Querstütze 30 bzw.
die innere Flanschseite 6 passt.
-
Unter
Verwendung der oben beschriebenen Anordnung kann eine Befestigung
einer vertikalen Stütze 20 nun
praktisch überall
entlang einer horizontalen Stütze 30 erfolgen,
die z. B. an einer Decke 31, wie in 5 offenbart,
an einem Boden (nicht gezeigt) angebracht werden kann oder die eine
Horizontalrand-Endstütze
oder Ähnliches
bildet, ohne separate Verbindung an einer bestehenden Oberfläche. Die
Installation einer vertikalen Stütze 20 an
einer horizontalen Stütze 30 wird
bevorzugt so ausgeführt, dass
der Körperabschnitt 41 des
Verbindungsstücks 40 in
solchem Ausmaß in
die von den zusätzlichen Nuten 12, 12a gebildete
Bodennut der vertikalen Stütze 20 gedrückt wird,
dass ein Ende 42 des Verbindungsstücks 40 sich nach außen in einer
Ebene mit einer entsprechenden Bodennut in der horizontalen Stütze 30 erstreckt.
In 5 ist diese vertikale Verschiebung durch einen
doppelendigen Pfeil dargestellt. Je nach Einpassungstoleranzen aufgrund der
Wahl des Materials kann diese vertikale Verschiebung so gestaltet
werden, dass sie nur leicht ist, wobei in diesem Fall die Anordnung
bevorzugt mit einer bestimmten künstlichen
Bremswirkung ergänzt wird,
um zu verhindern, dass das Verbindungsstück in der Bodennut der vertikalen
Stütze
herunterfällt. Alternativ
wird die Einpassung inhärent
so gestaltet, dass sie so fest ist, dass die Verschiebung in der
Bodennut als solche eine gewisse Kraft braucht.
-
Bei
der Installation zwischen den oberen und unteren horizontalen Stützen ist
die Anordnung zweckmäßigerweise
an beiden Enden der vertikalen Stütze 20 identisch.
Danach wird die vertikale Stütze 20,
die zweckmäßigerweise
so abgeschnitten wurde, dass ein geringer Zwischenraum „a" zu den horizontalen
Stützen 30 entsteht,
s. 5, in Richtung der entsprechenden horizontalen
Stütze
so eingesetzt, dass das Ende 42 des entsprechenden Verbindungsstücks 40 in
die Bodennut der horizontalen Stütze 30 eingeführt wird.
Anschließend
wird die vertikale Stütze 20 einschließlich des
eingeführten
Verbindungsstücks 40 in
die Endposition der Stütze
gedreht, was in 5 durch einen gebogenen Pfeil
bezeichnet ist. Beim Drehen wird das obere Ende 42 des
Verbindungsstücks 40 zweckmäßigerweise
leicht verformt, insbesondere gegen den Halterand 14, und
so wird ein Presssitz erreicht. Alternativ kann das Verbindungsstück 40 aus
einem etwas härteren
Material hergestellt sein, z. B. aus einer härteren Sorte Holz oder einem
geeigneten Kunststoff, so dass die Verformung in dem Halterand 14 stattfindet,
oder zweckmäßigerweise
sowohl an dem Halterand 14 und an dem oberen Abschnitt 42 des
Verbindungsstücks 40. Bei
einem Verbindungsstück 40,
das z. B. aus Kunststoff hergestellt ist, kann auch das Verbindungsstück selbst
elastische Elemente (nicht gezeigt) aufweisen, die die Anpassung
zwischen dem Verbindungsstück 40 und
der Stütze 20, 30 vollenden.
-
Ein
alternatives Installationsverfahren umfasst das Merkmal, dass das
Verbindungsstück 40 mehr
oder weniger vollständig
in die Bodennut der vertikalen Stütze 20 eingesetzt
wird und z. B. mittels eines Hammers in die Bodennut der horizontalen Stütze 30 getrieben
wird. In beiden Fällen
wirken die Halteränder 14, 14a bevorzugt
als Wulst, der ein versehentliches Lösen der vertikalen Stütze verhindert. Falls
gewünscht,
kann die Stütze
jedoch üblicherweise
gelöst
werden, indem sie aus der Verriegelungsposition gedreht wird.
-
Wenn
ein weiteres Fixieren der Stütze
gewünscht
ist, kann dies bei Holzstützen
z. B. mittels Nageln, Kleben oder dergleichen erfolgen, normalerweise
kann eine solche Fixierung jedoch als überflüssig betrachtet werden, da
bereits durch eine Installation wie oben beschrieben eine gute Stabilität erreicht wird.
Trotzdem kann eine installierte Stütze leicht z. B. durch Treten
seitlich verschoben werden, was während der Installation eine
Anpassung z. B. an Standardmaß-Brettbreiten
erleichtert. Die endgültige Länge der
Stützen
wird am Installationsort bestimmt, und dann bereitet eine Anpassung
beispielsweise an eine darunter liegende unebene Struktur keine
Probleme. Da die Verbindung zwischen vertikaler und horizontaler
Stütze üblicherweise
die gesamte Kontaktfläche
nutzt, die von dem Endabschnitt oder Kopf 42 des Verbindungsstücks 40 und
dem Kontakt zwischen den abgeschrägten Rändern 43 und den Flanschen 5 der
horizontalen Stütze
gebildet wird, ist die Befestigung sehr stabil. Obwohl die Installation
normalerweise ohne weitere Mittel außer Zimmermanns-Handwerkzeugen
und ohne zusätzliches
Gerüst
oder ähnliche
Mittel durchgeführt
werden kann, ist die Befestigung so stabil, dass die Stütze nicht umfallen
kann, und daher kann kein Dominoeffekt oder dergleichen eintreten.
Die Anordnung funktioniert üblicherweise
sogar dann genauso gut, wenn einige der Stützen 20, 30 aus
irgendeinem Grund Öffnungen
aufweisen, da die Kontaktfläche
zwischen der Stütze 20, 30 und
dem Verbindungsstück 40 groß ist.
-
7 und 8 offenbaren,
wie die Flansche 5, 5a an einer erfindungsgemäßen Stütze aus einem
Fehlkanten-Holzblock 1 z. B. durch Hobeln, Frässchneiden
oder auf entsprechende Art ausgebildet werden können. Zu diesem Zweck wird
das Werkzeug bevorzugt mit einem geeigneten Profil 17 versehen,
um einerseits die zusätzliche
Nut 12 und andererseits Zungen und Nuten oder dergleichen
für die
Kontaktfläche
zwischen den Flanschen 5, 5a der Stütze und
dem Steg 8 auszubilden. Bei einigen Ausführungsformen,
s. beispielsweise 9b, 10b und 11,
sind die Stützen
ohne Mittelsteg zwischen den Flanschen 5, 5a ausgebildet,
wobei in diesem Fall bei der Ausführungsform gemäß 9a und 9b identische
Flanschprofile verwendet werden, die entweder direkt anein ander
oder an einem Zwischensteg befestigt werden können. Eine entsprechende Anordnung
ist in 10a und 10b offenbart,
die insgesamt Profile mit einem so genannten I-Schnitt offenbaren,
d. h. einem Querschnitt, der U-Profilen entspricht, die Rücken an
Rücken
angeordnet sind.
-
11 wiederum
offenbart eine Anordnung, bei der zwei erfindungsgemäße Stützenprofile
auf parallele Art miteinander verbunden sind, wobei eine gemeinsame
zusätzliche
Nut 12, 12a und ein Verbindungsstück, das
eine andere Form als die zuvor diskutierten hat, verwendet werden.
Bei diesem Verbindungsstück 50 weisen
außerdem
Ränder 45 eine Profilierung
auf, die in Längsrichtung
den Nuten 12, 12a in einer ersten Stütze 20 entspricht.
Das Verbindungsstück 50 umfasst
jedoch auch einen gegenüberliegenden
Abschnitt 51, der die gleiche oder eine andere Form hat,
und dieser Abschnitt 51 ist bezüglich seiner Form so angeordnet,
dass er mit einer zweiten Stütze 20a zusammenwirkt,
die parallel zu der ersten Stütze
angeordnet ist. Durch ein solches Verbindungsstück können die Stützen 20 und 20a z. B.
durch Pressen so miteinander verbunden werden, dass sie parallel
angeordnet sind, was in 11 durch
einen Pfeil bezeichnet ist. Um dies zu erleichtern, können ein
oder beide Ränder 45 des
Verbindungsstücks 50 einen
Schlitz 55 aufweisen, der ein leichtes Zusammendrücken des
Rands 45 ermöglicht,
um die Einführung
hinter den Halterand 14, 14a an der Nut 12, 12a zu
erleichtern. Ein alternatives Befestigungsverfahren (nicht gezeigt)
umfasst die Einführung
von Verbindungsstücken 50 in
Längsrichtung.
-
11 offenbart
weiterhin, dass auch ein Verbindungsstück 50 mit diesem Aufbau
dafür vorgesehen
sein kann, an seinem Ende seinerseits mit einer Querstütze (nicht
gezeigt) gemäß den oben
für das
Verbindungsstück 40 diskutierten
Prinzipien zusammenzuwirken. Gemäß einem
bevorzugten Aufbau der Stützen 20, 20a, 30 und
der Verbindungsstücke 40, 50 kann
ein und dasselbe Verbindungsstückprofil
oder bevorzugt ein und dasselbe Verbindungsstück für alle oben diskutierten Befestigungen
verwendet werden. Für
das in 11 offenbarte Verbindungsstück 50 ist
dies insgesamt so dargestellt, dass ein Endabschnitt 52 des
Verbindungsstücks 50 so ausgebildet
ist, dass er außer
der Funktion der Verbindung mit seiner Form in der Richtung, die
durch die Stützen 20, 20a dargestellt
ist, auch in zwei weiteren Richtungen an dem Ende 52 an
einer Querstütze
befestigt werden kann. Zu diesem Zweck umfasst das Ende 52 des Verbindungsstücks 50 Kerben 53, 53' und 53'' sowie abgeschrägte Abschnitte 54, 54' und 54'', die untereinander in einem Winkel
angeordnet sind, um mit den Nuten 12, 12a bzw.
mit den entsprechenden Flanschinnenseiten 6, 6a an
quer zueinander angeordneten Stützen
zusammenzuwirken. Durch ein solches Verbindungsstück können Querverbindungen
frei zwischen Stützen
angeordnet werden, die eine breite Bodennut, s. z. B. 9a,
oder eine schmale Bodennut aufweisen, s. die entsprechende 9b.
-
Schließlich offenbaren 12 und 13 alternative
Verbindungsstückprofile,
wobei 12 ein Profil für ein bevorzugtes
Verbindungsstück 60 aus
Kunststoff offenbart, das eine zusätzliche Zunge 61 zur
Befestigung äußerer Einzelteile
wie Schaltkästen
oder dergleichen aufweist. Ein solches Verbindungsstückprofil 60 ist
bevorzugt offen, so dass es im Querschnitt nur zwei gegenüberliegende,
insgesamt C-förmige
Zungen 62 aufweist, die insgesamt dem Profil der Nut 12, 12a entsprechen
und durch einen mittleren Bodenabschnitt 65, der bezüglich der seitlichen
Erstreckung der Nut dünn
ist, miteinander verbunden sind. Solche Profile können ohne
weiteres etwas elastisch sein, so dass eine bestimmte Aufnahmekapazität erreicht
werden kann. Verbindungsstücke
mit einem solchen Gesamt-Querschnittsaufbau können auch ein getrennt geformtes
Teil (nicht gezeigt) am Verriegelungsende des Verbindungsstücks umfassen,
wobei das geformte Teil die Verbindung mit einer Querstütze, wie
oben diskutiert, erleichtert und eine Verriegelung zwischen den
Stützen
wirksam gewährleistet. 13 offenbart
in Schnittansicht ein anderes Verbindungsstück 60, dass sich auf
im Wesentlichen massive Weise in der von den zusätzlichen Nuten 12, 12a gebildeten
Bodennut sowie in wesentlichem Grad auch in der ersten Nut 7 erstreckt,
die zwischen den Flanschen 5, 5a ausgebildet ist.
Ein solches Verbindungsstück 60 ist
besonders geeignet zum Befestigen beispielsweise von Türrahmen
oder dergleichen an einer entsprechenden Stütze.
-
Obwohl
oben solche Ausführungsformen diskutiert
wurden, bei denen die entsprechenden Stützen aus Holz und bevorzugt
aus Abfallholzmaterial hergestellt sind, ist klar, dass die Erfindung
auch für
entsprechende Stützen
angewandt werden kann, die aus Vollkantholz bzw. aus einem anderen
Material hergestellt sind, bei dem die Materialdicke bei den Stützenflanschen
nicht vernachlässigt
werden kann. Die Erfindung findet auch Anwendung bei Stützen, die
unter kombinierter Verwendung unterschiedlicher Materialien hergestellt
sind, wie Holz und Metall oder Holz und Pappe, oder bei Stützen, die
einen Steg aufweisen, der z. B. aus Sperrholz hergestellt ist. Es ist
auch klar, dass, obwohl oben hauptsächlich die Befestigung von
vertikalen Stützen
an horizontalen Stützen
diskutiert wurde, eine entsprechende Anordnung auch zum Befestigen
von horizontalen Stützen oder
Stützenabschnitten,
Trägern
usw. an vertikalen Stützen
verwendet werden kann.