DE29706994U1 - Leichtbauträger - Google Patents

Leichtbauträger

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    • F16M5/00Engine beds, i.e. means for supporting engines or machines on foundations
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Description

09.04.1997
Le i ch tbautrager
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leichtbauträger, mit Profilstäben, die an ihren Stabwänden mindestens eine hinterschnittene Befestigungsnut aufweisen, mit einem zwei Profilstäbe miteinander verbindenden Plattenelement, das mit einer Hakenleiste in eine Befestigungsnut eingreift, und mit einer Spreizlager leiste, die mit einem Hakenvorsprung neben der Hakenleiste in die Befestigungsnut eingreift und Spreizkräfte eines quer zur Plattenebene auf das Plattenelement wirkenden Spreizmittels überträgt.
Leichtbauträger aus Leichtmetallegierungen werden eingesetzt, um Strukturen großen Querschnitts mit geringer Masse zu erstellen. Einsatzbereiche sind beispielsweise Säulen und Träger für Portale und Maschinengestelle. Ihr Gewicht soll möglichst gering gehalten werden. Andererseits sollen beispielsweise ihre Widerstandsmomente möglichst groß sein.
Bei einem Leichtbauträger mit den eingangs genannten Merkmalen sind die Plattenelemente beidseitig abwechselnd mit hinterschnittenen Nuten versehen und enden an zwei einander gegenüberliegenden Längskanten mit den Hakenleisten. Zwei solcher Plattenelemente sind unter gleichzeitigem Eingriff zweier Rücken an Rücken liegender Hakenleisten in eine hin-
terschnittene Befestigungsnut eines Profilstabs so ausgebildet, daß die hinterschnittenen Nuten der Plattenelemente aufeinanderzu- oder voneinanderwegweisen. Bei aufeinanderzuweisenden Nuten der Plattenelemente entstehen Hohlräume, die ausgeschäumt sind. Der Schaum bildet das Spreizmittel und seine Spreizkräfte tendieren dazu, die Plattenelemente auseinanderzudrücken, so daß sie mit den Profilstäben über die Hakenleisten fest verbunden sind. Es ergibt sich eine unlösbare Struktur. Der bauliche Aufwand der Plattenelemente ist wegen der sich wechselweise öffnenden hinterschnittenen Nuten vergleichsweise groß.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Leichtbauträger mit den eingangs genannten Merkmalen so zu verbessern, daß er im Bereich seiner Plattenelemente baulich weniger aufwendig ist und letztere mit den Profilstäben zu lösbaren Strukturen zusammengebaut werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Plattenelement eine dessen Dicke übersteigende massive einstückige Randleiste hat, die die Hakenleiste aufweist und in der als Spreizmittel eine Spreizverschraubung zumindest teilweise untergebracht ist.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß das Plattenelement eine einstückige massive Randleiste aufweist, die erheblich dicker ist, als das Plattenelement. Hierdurch wird gewährleistet, daß das Plattenelement im Bereich seiner zwischen zwei Profilstäben angeordneten Fläche sehr dünn gehalten werden kann, während die massive Randleiste genügend Volumen aufweist, um eine sichere Befestigung zu gewährleisten. In der massiven Randleiste können die der Spreizverschraubung dienenden Spreizmittel zumindest teilweise untergebracht werden, wobei etwa für die Spreizmittel benötigte Bohrungen kei-5 ne Querschnittsschwächungen darstellen, welche die erforderliche Festigkeit im Bereich der Randleiste beeinträchtigen könnten. Es ist damit dafür gesorgt, daß die Plattenelemente so leicht wie möcflich sein können, ohne andererseits die Befestigung zu beeinträchtigen. Durch die Spreizverschraubung
ist außerdem gewährleistet, daß der Leichtbauträger aus voneinander lösbaren Bestandteilen aufgebaut ist. Infolgedessen können Umbauten vorgenommen werden, beispielsweise um Reparaturen zu ermöglichen oder um den Hohlraum des als Hohlträger ausgebildeten Leichtbauträgers zugänglich zu machen, zum Beispiel zur Anordnung von Kabeln und Leitungen, wie sie bei verfahrbaren Portalen benötigt werden, die bei der Handhabungstechnik Anwendung finden.
Es ist vorteilhaft, den Leichtbauträger so auszubilden, daß die Randleiste mit ihrer die Hakenleiste tragenden Außenwand an dem Profilstab vollflächig anliegt. Auf diese Weise ergibt sich eine optimale Abstützung der Randleiste am Profilstab, nämlich mit geringen Flächenpressungen und mit genauer Ausrichtuncf der Plattenelemente in Bezug auf den Profilstab.
Eine weitere Optimierung des vorbeschriebenen Leichtbauträgers ergibt sich dadurch, daß die Hakenleiste der Randleiste nahe einer Längskante der Außenwand der Randleiste angebracht ist. Die zur Anlage der Randleiste an dem Profilstab zur Verfügung stehenden Fläche ab der Hakenleiste ist damit so groß wie möglich.
Vorteilhafterweise wird der Leichtbauträger so ausgebildet, daß das Plattenelement an der Randleiste diagonal zur Hakenleiste an der letzterer gegenüberliegenden Außenwand ansetzt. Infolgedessen ergibt sich eine glatte Außenfläche des Plattenelements, bei dessen Anwendung zur Sichtseite hin die Randleiste optisch verschwindet, was die Ansehnlichkeit der Anordnung steigert. Der Versatz des Plattenelements zur Hakenleiste ist festigkeitsmäßig nicht von Bedeutung, weil die Randleiste hinreichend massiv ausgebildet werden kann.
Der Leichtbciutrager kann so ausgebildet werden, daß die Spreizverschraubung einen vertikal zur Plattenebene angeordneten Schraubenstift aufweist, der in eine Gewindebohrung der Randleiste oder in eine daran abgestützte Gewindemutter verstellbar eingreift. Demzufolge wirkt der Gewindestift auf die
Randleiste, wenn er sich nach entsprechender Schraubverstellung an der Spreizlagerleiste abstützt. Die Anwendung des Schraubenstifts in einer Gewindebohrung hat den Vorteil geringstmöglichen Teileaufwands, während es seine Anwendung mit einer Gewindemutter ermöglicht, eine glatte Durchgangsbohrung der Randleiste anzuwenden, kombiniert mit einem massenfertigungsgerechten Teil, nämlich der Gewindemutter.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Leichtbauträger ergeben sich, wenn die Randleiste des Plattenelements und/oder die Spreizlagerleiste einen quadratischen oder quasiquadratischen Querschnitt aufweist bzw. aufweisen. Quadratische oder quasiquadratische Querschnitte bedeuten die gewünschte Massivität gegenüber dem vergleichsweise dünnen Plattenelement. Es ist aber auch möglich, statt der vorerwähnten quadratischen oder quasiquadratischen Querschnitte solche einzusetzen, die rechteckig sind. Auch andere prismatische Gestaltungen sind denkbar, beispielsweise Randleisten mit Außenumf angsabschnitten, die mit Außenumfangsabschnitten der Spreizlagerleiste oder einer anderen Randleiste in vorbestimmter Weise zusammenwirken. Solche Formgestaltungen können beispielsweise halbkreisförmig sein, um Torsionstoleranzen auszugleichen.
Der Leichtbauträger kann bezüglich seiner Spreizlagerleiste der Randleiste entsprechend angepaßt ausgebildet werden. Eine besondere Ausgestaltung des Leichtbauträgers ist dann dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizlagerleiste mit ihrer die Hakenleiste tragenden Außenwand an dem Profilstab vollflächig anliegt.
Eine weitere Ähnlichkeit der Spreizlagerleiste zur Randleiste kann darin bestehen, daß die Hakenleiste der Spreizlagerleiste nahe einer Längskante der Außenwand der SpreizIa-5 gerleiste angebracht ist.
Üblicherweise werden das Plattenelement und die Randleiste so ausgebildet, daß das Plattenelement mit einem Winkel von 90 Winkelgrad mit der Randleiste verbunden ist. Das ist
• ·
insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Querschnitt der Randleiste quadratisch, quasiquadratisch oder rechteckig ist. In diesem Fall fluchtet eine Außenseite des Plattenelements mit einer Außenwand der Randleiste. Um Leichtbauträgerstrukturen aufzubauen, bei denen der Hohlraum ein größeres Volumen hat, kann eine Ausbildung erfolgen, bei der das Plattenelement in einem von 9 0 Winkelgrad abweichenden Winkel mit der Randleiste einstückig ist. Das Plattenelement steht dann entsprechend dem vorgesehenen Winkel vom Profilstab ab und es können mannigfaltige Querschnittsformen aufgebaut werden.
Eine einfache Ausgestaltung des Querschnitts eines Leichtbauträgers ergibt sich, wenn an einem Profilstab mindestens zwei Plattenelemente an derselben Stabwand mit ihren Randleisten, als Spreizlagerleisten gegeneinander verspreizt sind. In diesem Fall der Verspannung zweier Randleisten gegeneinander fungiert eine der Randleisten als Spreizlagerleiste. Zugleich ergibt sich die Möglichkeit, an derselben Aussenwand des Profilstabs zwei Plattenelemente zu befestigen. Je nach Ausgestaltung und Anordnung der Plattenelemente ergeben sich unterschiedliche Querschnitts formen des Leichtbauträgers .
Eine besonders vorteilhafte Querschnittsform eines Leichtbauträgers liegt vor, wenn zwei Profilstäbe mit einander parallelen Plattenelementen miteinander verbunden sind. Die einander parallelen Plattenelemente verstärken die Widerstandsmomente des Leichtbauträgers, insbesondere wenn sie mit glatten, jeweils in entgegengesetzte Richtungen weisenden Außenflächen angeordnet sind und so infolge der massiven Randleisten maximalen Abstand voneinander haben.
Des weiteren kann es für den Aufbau zusammengesetzter Strukturen von Vorteil sein, den Leichtbauträger so auszubil-5 den, daß ein Profilstab von derselben Stabwand ausgehend mittels zweier Plattenelemente mit zwei weiteren Profilstäben verbunden ist. Es; ergibt sich eine Struktur unter Einbindung von insgesamt drei Profilstäben, was Grundvoraussetzung zum
Aufbau von Strukturen dreieckigen Querschnitts ist, insbesondere wenn die drei Profilstäbe Abstand voneinander aufweisen.
Weitere komplexe Querschnittsstrukturen lassen sich dadurch erreichen, daß bei dem Leichtbauträger ein Profilstab von mehreren Stabwänden ausgehend mittels insgesamt mindestens zweier Plattenelemente und diesen zugeordneter Spreizlagerleisten oder Randleisten mit weiteren Prfofilstäben verbunden sind. Der Profilstab kann so durch Einsatz mehrerer Stabwände zu einem komplexen Knoten der Querschnittsstruktur ausgebildet werden.
Im Zusammenhang mit komplexen Strukturen des Leichtbauträgers kann es vorteilhaft sein, wenn er eine dreieckige, quadratische oder rechteckige Hohlstruktur ist. Durch diese gängigen Querschnitte können übliche komplexe Querschnitte meist völlig zufriedenstellend aufgebaut werden.
Für den Leichtbauträger kann es von Vorteil sein, wenn er Innenversteifungen aus einfachen oder doppelt nebeneinanderliegenden Plattenelementen aufweist. Auf diese Weise können großflächige Querschnitte des Leichtbauträgers in angemessenem Umfang versteift werden, ohne daß dabei die gesamte Masse des Leichtbaiuträgers übermäßig vergrößert wird.
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Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig.l eine vergrößerte Darstellung eines Teils eines
Leichtbauträgers mit einem einzigen Profilstab,
mit einem Plattenelement und mit einer Spreizlagerleiste,
jeweils im Schnitt,
Fig.2 einen kompletten Leichtbauträger mit den in Fig.l
dargestellten Bestandteilen,
5 Fig.3 einen Leichtbauträger mit zwei Profilstäben und
zwei Plattenelementen,
Fig.4 einen im wesentlichen dreieckförmigen Leichtbauträger,
Fig.5 einen quadratisehen Leichtbauträger mit doppelter
Diagonalversteifung, und
Fig.6 einen rechteckigen Leichtbauträger mit Mittelunterteilung
und jeweiliger Diagonalverstärkung.
Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele sind im wesentlichen schematisch dargestellt und beschränken den Schutz nicht auf das Dargestellte. Wesentlicher Bestandteil aller dargestellten Leichtbauträger sind ein oder mehrere Profilstäbe 10. Der Profilstab 10 hat einen quadratischen Querschnitt mit abgerundeten Kanten. Demgemäß sind vier gleich ausgebildete Stabwände 11 vorhanden, die jeweils eine hinterschnittene Befestigungsnut 12 aufweisen. Demgemäß entsteht ein Kernbereich 21 mit einer Kernbohrung 22, die beispielsweise als Befestigungsbohrung an den Stirnenden des Profilstabs 10 oder als Leitung benutzt werden kann. Die Ecken 23 des Profilstabs 10 sind zur Einsparung von Werkstoff und aus Gewichtsgründen mit Hohlkammern 24 versehen. Die Stabwände 11 sind im Bereich der Nutmündung 12' mit einwärts gerichteten Vestärkungsrippen 25 versehen.
Mit dem Profilstab 10 ist ein Plattenelement 13 zusammengebaut, und zwar über eine Hakenleiste 14, die in eine Befestigungsnut 12 eingreift. Die Hakenleiste 14 ist im wesentlichen L-förmig und so ausgebildet, daß sie eine Verstärkungsleiste 25 teilweise umklammert. Es erfolgt eine vorbestimmte Anlage der Hakenleiste an den beiden nutmündungsseitigen Kanten der Nutmündung 12'. Die Wandstärke der Hakenleiste 14 ist etwa ebenso groß, wie die Wandstärke des Plattenelements 13 .
Zwischen der Hakenleiste 14 und dem Plattenelement 13 ist eine Randleiste 17 vorhanden, die mit dem Plattenelement 13 und der Hakenleiste 14 einstückig ist. Die massive Randleiste 17 ist etwa quadratisch ausgebildet. Das Plattenelement 13 setzt an der Randleiste 17 so an, daß beide eine fluchtende glatte Außenwand bilden. Demgegenüber springt die Randleiste 17 zur anderen Seite vor und trägt an ihrer dem Profilstab 10 benachbarten Außenwand 18 die Hakenleiste 14, und zwar so weit wie möglich von der Plattenleiste 13 ent-
fernt. Demgemäß ist die Hakenleiste 14 der Randleiste 17 nahe einer Längskante der Außenwand 18 der Randleiste 17 angebracht, so daß die Hakenleiste 14 und das Plattenelement 13 bezüglich der Randleiste 17 diagonal zueinander angeordnet sind. Dementsprechend ist in Fig.l das Plattenelement 13 an der Außenwand 18' oben angebracht und die Hakenleiste 14 an der Außenwand 18 der Randleiste 17 unten. Infolge dieser Ausgestaltung ist die Außenwand 18 der Randleiste 17 so großflächig wie möglich und liegt mit dementsprechend geringer Flächenpressung an der Stabwand 11 des Profilstabs 10 an.
Aus Fig.l ist ersichtlich, daß die Randleiste 17 bzw. das Plattenelement 13 mittels eines weiteren Teils am Profilstab 10 befestigt ist. Dieses weitere Teil ist eine Spreizlagerleiste 15, die ebenso lang ist, wie die Randleiste 17 und mit dieser vertikal zur Darstellungsebene gleichliegt. Die Spreizlagerleiste 15 hat einen Hakenvorsprung 16, der neben der Hakenleiste 14 in die Befestigungsnut 12 eingreift. Der Hakenvorsprung 16 ist spiegelbildlich zur Hakenleiste 14 angeordnet und im Querschnitt diesem gleich.
Die Befestigung des Plattenelements 13 am Profilstab 10 erfolgt mittels einer Sprei&zgr;verschraubung, die gemäß Fig.l aus einem Schraubenstift 19 besteht, der in einer Bohrung 2 6 der Randleiste 17 angeordnet ist. Zwischen der Randleiste 17 und der Spreizlacrerleiste 15 ist eine Gewindemutter 20 vorhanden, in die der Schraubenstift 19 eingeschraubt ist. Wenn der Schraubenstift 19 so weit eingedreht ist, daß er auf die Spreizlagerleiste 15 drückt, entsteht eine Reaktionskraft, 0 welche die Gewindemutter 20 nach oben gegen die Randleiste 17 drückt. Die Randleiste 17 und die Spreizlagerleiste 15 werden mittels des beschriebenen Spreizmittels auseinandergedrückt und die dabei zur Wirkung kommenden Spreizkräfte bewirken, daß die Hakenleiste 14 gegen die obere Verstärkungsleiste und 5 der Hakenvorsprung 16 gegen die untere Verstärkungsleiste der linken vertikalen Stabwand 11 gedrückt werden, so daß eine entsprechende Verriegelung bzw. Befestigung stattfindet.
In Fig.l ist dargestellt, daß der Schraubenstift 19 in einer Nut 27 auf die Spreizlagerleiste 15 drückt. Die Nut 27 ist im Querschnitt so ausgebildet, daß sie einen Teil des Außenumfangs der Gewindemutter 20 aufnehmen kann, deren verbleibender Außenumfangsbereich in einer entsprechenden Ausnehmung der Randleiste 17 untergebracht ist. Der Zusammenbau der Randleiste 17 und der Spreizlagerleiste 15 zusammen mit dem Spreizmittel erfolgt durch gemeinsames Längseinschieben in die Befestigungsnut 12, also vertikal zur Darstellungsebene. Dabei ist der Schraubenstift 19 gelöst, seine Spitze liegt also beispielsweise innerhalb des Umrisses der Gewindemutter 20 oder einer nicht dargestellten Gewindebohrung der Randleiste 17, falls der Schraubenstift 19 mit einer solchen Gewindebohrung zusammenwirkt.
Fig.2 zeigt eine sehr einfache Struktur eines Leichtbauträgers, bestehend aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten Profilstäben 16, die mittels eines Plattenelements 13 gekoppelt sind. An jedem Profilstab 10 wird das Plattenelement 13 mittels seiner Randleiste 17 und einer Sprexzlagerlexste 15 so befestigt, wie das oben für Fig.l beschrieben wurde. Die Oberfläche 13 ' des Plattenelements ist höhenmäßig etwas tiefer angeordnet, als die Stabwände 11 der Profilstäbe 10, so daß das Plattenelement bei Erstreckung über eine größere Länge und horizontaler Anordnung beispielsweise als Förderbahn für Kleinteile benutzt werden kann, ohne daß diese seitlich herabfallen können.
Fig. 3 zeigt eine der Fig.2 ähnliche Ausbildung eines Leichtbauträgers, jedoch mit zwei Plattenelementen 13, die jeweils mit ihren Randleisten 17 an den Profilstäben 10 befestigt sind. Die Befestigung erfolgt ebenso, wie zu Fig.l beschrieben. Unterschiedlich ist im wesentlichen, daß auf eine Spreizlagerleiste 15 verzichtet werden kann. Deren Funktion übernimmt eine Randleiste 17 des jeweils anderen Plattenelements. Es werden also zwei Randleisten 17 mittels der in Fig. 1 beschriebenen Spreizverschraubung verspreizt und damit eine Befestigung der Plattenelemente 13 erreicht. Die in Fig.3 dargestellte Struktur ist erheblich biegesteifer und tor-
sionssteifer, als die der Fig. 2. Sie ist außerdem in beiden Blickrichtungen auf die Plattenelemente 13 ansehnlich, da die massiven Randleisten 17 nicht sichtbar sind.
Fig.4 zeigt eine dreieckförmige Ausbildung eines Leichtbauträgers, der aus drei Profilstäben 10 und drei Plattenelementen 13 besteht. Wie in Fig.3 sind an zwei Profilstäben 10 zwei Plattenelemente 13 an derselben Stabwand 11 befestigt, und zwar mit jewejils einer Randleiste 17. Der in Fig. 4 unten links abgebildete Profilstab 10 dient der Befestigung zweier Plattenelemente 13, die im rechten Winkel zueinander angeordnet sind, und zweir an im rechten Winkel zueinander stehenden Stabwänden 11. Zur Befestigung dieser Randleisten 17 dient je eine Spreizlagerleiste 15. Das rechte obere Plattenelement 13 ist zu den anderen Plattenelementen 13 jeweils unter 45 Winkelgrad angeordnet. Da aber auch die Stabwände 11 unter 45 Winkelgrad zu dem diagonal angeordneten Plattenelement 13 angeordnet sind, müssen deren Randleisten 17 in einem von 90 Winkelgrad abweichenden Winkel angeordnet sein, nämlich unter 45 Winkelgrad. Abgesehen davon, sind die Randleisten bis auf eine der Werkstoffersparnis dienende Hohlkammer 28 den zuvor beschriebenen Randleisten 17 entsprechend ausgebildet.
In Fig.5 ist ein Leichtbauträger dargestellt, der aus vier Profilstäberi 10 besteht. Der Gesamtquerschnitt ist quadratisch, so daß dementsprechend vier Plattenelemente 13 benötigt werden, um die vier Profilstäbe 10 miteinander zu verbinden. Im Inneren dieses quadratischen Leichtbauträgers, der den Leichtbau für den insgesamt beträchtlichen Querschnitt 0 besonders augenfällig demonstriert, befindet sich eine diagonale Verstärkung. Diese ist von zwei Plattenelementen 13 gebildet, welche einander parallel und dicht benachbart angeordnet sind und die beiden diagonalen Profilstäbe 10 miteinander verbinden. Diese beiden einander parallelen Plattenele-5 mente 13 bilden eine erhebliche Stabilisierung des Leichtbauträgers. Die Befejstigung aller Plattenelemente 13 an den Profilstäben 10 erfolgt mit Spreizmitteln, wie zu Fig.l beschrieben. Wenn zwei Plattenelemente 13 an derselben Stabwand 11 eines Profilstabs 10 befestigt werden, dienen die beiden
einander benachbarten Randleisten 17 dieser Befestigung. Bei Befestigung eines Plattenelements 13 als einzigem an einer Stabwand 11 wird zusätzlich eine Spreizlagerleiste 15 angewendet .
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Fig.6 zeigt eine besonders großräumige Ausgestaltung eines Leichtbauträgers mit sechs Profilstäben 10 und neun Plattenelementen 13 . Sechs Plattenelemente 13 schließen die Struktur nach außen ab und im Inneren dienen drei weitere Plattenelemente 13 der Versteifung des Leichtbauträgers. Dabei ist der mittlere untere Profilstab 10 über je ein Plattenelement 13 mit einem der oberen Profilstäbe 10 gekoppelt, so daß sich eine besonders steife Struktur gegen Belastungen von oben ergibt. Dabei ist der mittlere untere Profilstat» 10 an dreien seiner Stabwände mit Plattenelementen 13 gekoppelt. Es wäre auch möglich, alle vier Stabwände eines Profilstabs 10 zu benutzen, um eine noch voluminösere Struktur eines Leichtbauträgers zu erstellen.

Claims (15)

09.04.1997 Ansprüche:
1. Leichtbauträger, mit Profilstäben (10), die an ihren Stabwänden (11) mindestens eine hinterschnittene Befestigungsnut (12) aufweisen, mit einem zwei ProfilstäJbe
(10) miteineinder verbindenden Plattenelement (13), das mit einer Hakenleiste (14) in eine Befestigungsnut (12) eingreift, und mit einer Spreizlagerleiste (15), die mit einem Hakenvorsprung (16) neben der Hakenleiste (14) in die Befestigungsnut (12) eingreift und Spreizkräfte eines quer zur Plattenebene auf das Plattenelement (13) wirkenden Spreizmittels überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenelement (13) eine dessen Dicke übersteigende massive einstückige Randleiste (17) hat, die die Hakenleiste (14) aufweist, und in der als Spreizmittel eine Spreizverschraubung zumindest teilweise untergebracht ist.
2. Leichtbauträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleiste (17) mit ihrer die Hakenleiste
(14) tragenden Außenwand (18) an dem Profilstab (10) vollflächig anliegt.
3. Leichtbauträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenleiste (14) der Randleiste (17) naiie 0 einer Längskante der Außenwand (18) der Randleiste (17) angebracht ist.
4. Leichtbauträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenelement
(13) an der Randleiste (17) diagonal zur Hakenleisfce (14) an der letzterer gegenüberliegenden Außenwand (18') ansetzt.
5. Leichtbauträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizverschraubung einen vertikal zur Plattenebene angeordneten Schraubenstift (19) aufweist, der in eine Gewindebohrung der Randleiste oder in eine daran abgestützte Gewindemutter (20) verstellbar eingreift.
6. Leichtbauträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleiste
(17) des Plattenelements (13) und/oder die Spreizlagerleiste (15) einen quadratischen oder quasiquadratischen Querschnitt aufweist bzw. aufweisen.
7. Leichtbauträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich- net, daß die Spreizlagerleiste (15) mit ihrer die Hakenleiste (14) tragenden Außenwand (18) an dem Profilstab (10) vollfächig anliegt.
8. Leichtbauträger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenleiste (14) der Spreizlagerleiste (15) nahe einer Längskante der Außenwand (18) der Spreizlagerleiste (15) angebracht ist.
9. Leichtbauträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenelement
(13) in einem von 90 Winkelgrad abweichenden Winkel mit der Randleiste (17) einstückig ist.
10. Leichtbauträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Profilstab (10) mindestens zwei Plattenelemente (13) an derselben Stabwand (11) mit ihren Randleisten (17) als Spreizlagerleisten gegeneinander verspreizt sind.
5 11. Leichtbauträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Profilstäbe (10) mit einander parallelen Plattenelementen (13) miteinander verbunden sind.
12. Leichtbauträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Profilstab
(10) von derselben Stabwand (11) ausgehend mittels zweier Plattenelemente (13) mit zwei weiteren Profilstäben (10) verbunden ist.
13. Leichtbauträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Profilstab
(10) von mehreren Stabwänden (11) ausgehend mittels insgesamt mindestens zweier Plattenelemente (13) und diesen zugeordneter Spreizlagerleisten (15) oder Randleisten (17) mit weiteren Profilstäben (10) verbunden ist.
14. Leichtbauträger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichmet, daß er eine dreieckige, quadratische oder rechteckige Hohlstruktur ist.
15. Leichtbauträger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß er Innenversteifungen aus einfachen oder doppelt nebeneinanderliegenden Plattenelementen (13) aufweist.
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WO2009153010A1 (de) 2008-06-20 2009-12-23 Marion Minch Bauwerk, bausatz zu seiner errichtung sowie wand-, decken- oder bodenelement eines solchen bauwerks
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