DE29706153U1

DE29706153U1 - Geschirrspülmaschine mit Wasserspeicher und Kondensationstrocknung

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Publication number: DE29706153U1
Application number: DE29706153U
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Priority date: 1996-04-10
Filing date: 1997-04-07
Publication date: 1997-05-28
Anticipated expiration: 2007-04-08
Also published as: ITPN960022A1; GB2311932B; FR2747300B1; FR2747300A1; ES2149655B1; IT1289371B1; ES2149655A1; GB2311932A; ITPN960022A0; GB9707056D0

Description

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DATUM / DATE

07.04.1997

Electrofax Zanussi Elettrodomestici S.p.A.
Via Giardini Cattaneo 3
33170 Pordenone, Italien

GESCHIRRSPÜLMASCHINE MIT WASSERSPEICHER UND KONDENSATIONSTROCKNUNG

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Geschirrspülmaschine mit Wasserspeicher
und Kondensationstrocknung

Beschreibung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Geschirrspülmaschine mit einer Kondensations-Trockeneinrichtung für das gespülte Geschirr sowie mit einem Mehrzweck-Wasserspeicher zum Auffangen von Brauchwasser und für die Rückgewinnung von Wärme zum Zweck der Energieeinsparung.

Bekannt ist, z.B. aus EP-A-O 669 097, eine Geschirrspülmaschine mit einem Behälter zum Auffangen und Speichern des in der letzten Phase des Spülprogramms gebrauchten warmen Wassers für die erneute Verwendung desselben in der Anfangsphase eines folgenden Spülprogramms.

Bekannt sind ferner, wie z.B. in EP-A-O 287 990 beschrieben, Systeme für Geschirrspülmaschinen, welche die Wiederverwendung nicht nur von Wasser, sondern auch von der diesem zuvor zugeführten Wärme ermöglichen. Dabei wird die Wärme von dem Abfluß zugeführtem Wasser mittels eines Wärmetauschers auf der Spülmaschine in einem folgenden Zyklus zufließendes Frischwasser übertragen.

Die bekannten Ausführungen ermöglichen in vorteilhafter Weise die Einsparung von Energie, sie sind jedoch nicht darauf gerichtet, die Trocknung des gespülten Geschirrs in einer Spülmaschine zu verbessern, welche mit einer nach dem Prinzip der Kondensation arbeitenden Trocknerfunktion ausgestattet ist.

Derartige Geschirrspülmaschinen sind weithin bekannt. Wie z.B. in US-A-5 273 061 beschrieben, wird ein in der Spülkammer einer Geschirrspülmaschine angeordneter Kondensator von mittels eines Gebläses umgewälzter kühler Umgebungsluft

durchströmt; die in der Warmluft innerhalb der Kammer enthaltene Feuchtigkeit schlägt sich auf den Außenwänden des Kondensators nieder, wodurch eine wirksame Trocknung des Geschirrs herbeigeführt wird.

In anderen bekannten Ausführungungen, wie z.B. in US-A-5 056 543 beschrieben, wird die in der Spülkammer vorhandene warme und feuchte Luft direkt über einen Kondensator umgewälzt und dabei durch Abkühlung entfeuchtet, wobei dem Kondensator besondere Kühleinrichtungen zugeordnet sein können.

Bei allen nach dem Prinzip der Kondensation arbeitenden bekannten Trockeneinrichtungen besteht eine Schwierigkeit darin, daß sich die in der Spülkammer vorhandene feuchte Luft bei der Berührung mit dem Kondensator übermäßig stark abkühlt, was eine entsprechende Abkühlung des zu trocknenden Geschirrs zur Folge hat. Dadurch verringert sich die Verdunstung des auf dem Geschirr vorhandenen Wassers, so daß eine zusätzliche Erwärmung des Geschirrs notwendig wird. Dies geschieht gewöhnlich dadurch, daß die Heizelemente der Maschine "trocken" eingeschaltet werden,, d.h. also in einem nicht von Wasser umspülten Zustand. Dies kann einerseits zu einer unerwünschten Überhitzung der Heizelemente und andererseits zu einer gefährlichen Überlastung von den Heizelementen zugeordneten elektromechanischen und/oder elektronischen Schalteinrichtungen führen.

Ein wesentliches Ziel der Neuerung ist deshalb die Schaffung einer Geschirrspülmaschine mit einem Behälter für die Speicherung von Brauchwasser und einer nach dem Prinzip der Kondensation arbeitenden Trockeneinrichtung, welche einerseits eine spürbare Einsparung von Energie ermöglicht und andererseits eine wirksame Trocknung des Geschirrs gewährleistet.

Insbesondere ist ein Ziel der Neuerung die Schaffung einer Geschirrspülmaschine der genannten Art, welche einen einfachen Aufbau und hohe Betriebssicherheit aufweist.

Bei einer Geschirrspülmaschine der vorstehend genannten Art sind diese Ziele gemäß der Neuerung durch die in den beigefügten Ansprüchen genannten Merkmale erreicht.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematisierte Schrägansicht von wesentlichen Teilen einer Geschirrspülmaschine in einer Ausführungsform der Neuerung, und

Fig. 2 eine im Schnitt dargestellte Schrägansicht eines Teils der Spülmaschine nach Fig. 1.

Eine in Fig. 1 dargestellte Geschirrspülmaschine hat eine Spülkammer 1 für die Aufnahme von mittels an sich bekannter und deshalb nicht dargestellter Sprüheinrichtungen zu reinigendem bzw. zu spülendem Geschirr. Unter Verwendung von über einen Leitungsanschluß zugeführtem Wasser und einer zugeordneten Programmsteuerung sind in der Spülkammer verschiedene Spülprogramme ausführbar, welche im wesentlichen wenigstens einen Hauptspülgang und einen Nachspülgang umfassen, wobei das dazu benötigte Wasser mittels eines elektrischen Heizwiderstands od. dergl. erhitzt wird.

Die Spülmaschine enthält ferner wenigstens einen Behälter 2, welcher in an sich bekannter und deshalb nicht dargestellter Weise, z.B. wie in EP-A-O 669 097 beschrieben, mit dem inneren Wasserkreislauf der Maschine verbunden ist und dazu dient, zeitweilig wenigstens einen Teil des in einem letzten Nachspülgang verwendeten erhitzten Wassers zu speichern und es nachfolgend wieder an die Spülkammer 1 abzugeben, so daß es z.B. für den Hauptspülgang eines folgenden Spülprogramms genutzt werden kann. Alternativ kann der Behälter 2 auch so ausgeführt sein, wie in einer derzeit anhängigen Patentanmeldung der Anmelderin beschrieben.

Die Spülmaschine enthält außerdem eine nach dem Kondensationsprinzip arbeitende Geschirr-Trockeneinrichtung. Im dargestellten Beispiel gehört zu dieser ein. Gebläse 3 mit wenigstens einer Saugleitung 4 und wenigstens einer Förderleitung 5. Diese Anordnung dient dazu, am Ende eines mit erhitztem Wasser durchgeführten Nachspülgangs in der Spülkammer 1 vorhandene feuchte Warmluft über einen Kondensator 6 umzuwälzen, Im dargestellten Beispiel ist die Saugleitung 4 an einem Auslaß 7 des Kondensators 6 angeschlossen, während ein Einlaß 8 des Kondensators sowie das freie Ende der Förderleitung 5 in offener Verbindung mit dem Innenraum der Spülkammer 1 stehen.

Beim Einschalten des Gebläses 3 zum Trocknen des Geschirrs am Ende eines mit heißem Wasser ausgeführten Nachspülgangs fließt dann die in der Spülkammer 1 vorhandene feuchte Warmluft durch den Einlaß 8 in den Kondensator 6, über dessen Auslaß 7 und die Saugleitung 4 zum Gebläse 3 und über das offene Ende 9 der Förderleitung 5 zurück in die Spülkammer. Beim Durchgang durch den vorzugsweise außerhalb der Spülkammer 1 angeordneten und gegebenenfalls mit zusätzlichen Kühleinrichtungen versehenen Kondensator 6 wird die aus der Spülkammer zufließende Warmluft abgekühlt und dadurch entfeuchtet, wobei sich die Feuchtigkeit an den Wandungen des Kondensators niederschlägt und schließlich in bekannter Weise zum unteren Teil der Spülkammer abgeführt werden kann. Auf diese Weise wird das das Geschirr benetzende Wasser zum Verdunsten gebracht und das Geschirr dadurch getrocknet. Der Wirkungsgrad der Trocknung ist dabei im wesentlichen proportional dem Temperaturunterschied zwischen dem Geschirr und der Umgebung, insbesondere dem Kondensator 6.

Wie bereits gesagt, befindet sich zu diesem Zeitpunkt wenigstens ein Teil des im Nachspülgang verwendeten heißen Wassers im Speicherbehälter 2. Gemäß der Neuerung verläuft nun wenigstens ein Teil des Trockenluftkreislaufs in Wärmeaustauschbeziehung zum Speicherbehälter 2. Dies bezieht sich

jeweils auf wenigstens einen Abschnitt der Saugleitung 4 und/oder der Förderleitung 5.

Jeder derartige Abschnitt kann einfach nur mit einer Wandung des Behälters 2 in Berührung stehen. In einer in Fig. 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind jedoch zwei derartige Abschnitte 45 an der Innenseite des Behälters 2 einstückig mit diesem ausgebildet, so daß ein wirksamer Wärmeaustausch mit dem darin enthaltenen heißen Wasser gewährleistet ist.

Durch die einstückige Ausbildung der Abschnitte 45 mit dem Speicherbehälter 2, beispielsweise aus einem Kunststoff, ist außerdem ein guter Wirkungsgrad bei vereinfachter Fertigung erzielt.

Der Wärmeaustausch zwischen dem während der Trocknung im Speicherbehälter 2 enthaltenen heißen Wasser und der über den Leitungskreis 3 bis 9 und die Spülkammer 1 umgewälzten Luft verhindert in vorteilhafter Weise eine übermäßige Abkühlung des Geschirrs, so daß dieses sehr gut getrocknet wird, ohne daß dazu die Beheizung der Maschine zu Hilfe genommen werden müßte.

Die vorstehend beschriebene Ausführungsform ist im Rahmen der Neuerung auf verschiedene Weise abwandelbar.

Den vorstehend Beschriebenen gleichartige Vorteile sind auch für Spülmaschinen mit Trockeneinrichtungen anderer Art erzielbar, wie z.B. in der genannten US-A--5 273 061 beschrieben, gemäß welcher der Trockenluft-Umwälzkreis vom Innenraum der Spülkammer 1 getrennt verläuft.

Claims

Schutzansprüche

1. Geschirrspülmaschine für die Durchführung von jeweils wenigstens einen Hauptspülgang und einen Nachspülgang mit heißem Wasser umfassenden Spülprogrammen, mit einer das Geschirr aufnehmenden Spülkammer, wenigstens einem Behälter für die Speicherung wenigstens eines Teils des heißen Wassers eines letzten Nachspülgangs zu dessen Wiederverwendung in einem folgenden Spülprogramm, und mit einer einen Kondensator aufweisenden Trockeneinrichtung, in welcher im Anschluß an den mit heißem Wasser durchgeführten Nachspülgang ein Trockenluftstrom umwälzbar ist,

dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abschnitt des Trockenluft-Umwälzkreises (3-9) in Wärmeaustauschbeziehung zu dem Heißwasser-Speicherbehälter (2) verläuft.

2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der genannte Abschnitt des Trockenluft-Umwälzkreises (3-9) als im Inneren des Speicherbehälters (2) verlaufender Leitungsabschnitt (45) ausgebildet ist.

3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsabschnitt (45) einstückig mit dem Speicherbehälter (2) ausgebildet ist.