DE29704942U1 - Umbaubares Bett - Google Patents

Umbaubares Bett

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DE29704942U1 DE29704942U DE29704942U DE29704942U1 DE 29704942 U1 DE29704942 U1 DE 29704942U1 DE 29704942 U DE29704942 U DE 29704942U DE 29704942 U DE29704942 U DE 29704942U DE 29704942 U1 DE29704942 U1 DE 29704942U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
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    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Special Chairs (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

Innovations-Centrum i :*: · I :. : * ·" :
des Deutschen Flechthandwerks G 697
Lichtenfels e. V. 17.03.97
Schneidmühlweg 28
96215 Lichtenfels
Umbaubares Bett 10
Die Erfindung betrifft ein umbaubares Bett, aufweisend einen Kopf- und Fußteil und einen verbindenden Rahmenteil mit einer Auflagefläche für eine Matratze bzw. Polsterauflage und mit einem Seitenteil als Wandschutz, das sich über die Oberfläche der Matratze erstreckt.
Das umbaubare Bett gemäß der■Erfindung kann ein Kastenbett sein, dessen Rückenteil das hintere Seitenteil bildet und als Wandschutz dient. Zur Reduzierung des Gewichtes kann das Bett aber auch aus Rattan (Peddigrohr) gefertigt oder überwiegend aus Rattanstangen und -geflechten zusammengesetzt sein. Ein solches Bett läßt sich leichter verschieben. In jedem Fall weisen solche Betten einen Rahmen auf und einen Kopf- und Fußteil, die ganzflächig oder ebenfalls in Rahmenbauweise hergestellt werden können. Beispielsweise kann das Bett vier Bettpfosten aufweisen, an denen die übrigen Teile des Kopf- und Fußteils sowie des Rahmens befestigt sind. Auf die durch den Rahmen begrenzte Auflagefläche ist eine Matratze oder eine Polsterauflage auflegbar. Die Polsterauflage kann dabei am Kopfteil durch einen Unterschiebekeil angehoben werden oder ein solcher gepolsteter Keil aufgelegt werden, um eine kopfstützende Erhöhung zu ermöglichen. Die bekannten Betten weisen in der Regel eine Länge zwischen ca. 150 und ca. 200 cm auf und eine Tiefe bzw. eine Breite von ca. 70 cm bis ca. cm. Baugleiche Betten lassen sich nach Wegnahme des für den Wandschutz vorgesehenen Seitenteils durch Aneinanderstellen an ein zweites spiegelbildlich ausgebildetes Bett zu Doppelbetten aneinanderfügen.
Für kleinere Wohnungen ist der Gebrauch von einer sogenannten Bettcouch oder einen Bettsofa bekannt. Diese Möbelstücke lassen sich sowohl als Bett als auch als Sitz/Liegemöbel verwenden. Zur Wandlung zum Bett ist vorderseits ein Bettkasten ausziehbar vorgesehen, auf den ein Teil des Sitzpolsters aufgeklappt wird, so daß eine geschlossene Bettfläche entsteht. Bei anderen Ausführungen sind komplizierte Beschläge vorgesehen, um die Sitz/Liegefläche gegenüber der Rückenlehne vorschwenken oder vorrücken zu können. Alle bekannten umwandelbaren Bettsofas und Couchkonstruktionen sind relativ schwierig zu handhaben, insbesondere für ältere Menschen, als Folge des relativ hohen Gewichts der zu bewegenden Teile und der relativ komplizierten Beschläge.
Ausgehend vom vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bettkonstruktion zu realisieren, die es dem Benutzer ermöglicht, auf einfache Weise dieses Bett zu einem Sitzmöbel bzw. zu einer Sitzbank umzuwandeln, dessen Tiefe nicht der Bettiefe, sondern der eines gewöhnlichen Sitzmöbels entspricht. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll darüber hinaus das umwandelbare Bett besonders leicht ausgeführt sein, so daß es auch von älteren Menschen nicht nur in seiner Doppelfunktion handhabbar ist, sondern auch leicht verschoben oder verstellt werden kann. Weiterhin soll die Beleuchtung der geänderten Nutzung in weiterer Ausgestaltung anpaßbar sein.
Die Aufgabe löst die Erfindung durch die Ausgestaltung eines umbaubaren Bettes gemäß der Lehre des Anspruchs 1 sowie der Lehre des nebengeordneten Anspruchs 9. Vorteilhafte Weiterbildungen der Ausgestaltungsform gemäß Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen 2 bis 8 und 13 bis 15, vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Ausbildung nach Anspruch 9 in den Ansprüchen 10 bis 15 angegeben und eine Anpassung der Beleuchtung in den Ansprüchen 16 und 17.
Bei einigen Bettcouchausführungen ist es bekannt, dicke Rückenlehnenpolster zur Verbreiterung der Sitzfläche und damit zur
Wandlung in eine bequeme; Lp!efi-£51 3Qhk abfilähäibar zu gestalten. Diese bekannten Rückenelemente sind derartig sperrig und unhandlich, daß sie von älteren Menschen oder Kindern nicht gehandhabt werden können. Anders verhält sich dies, wenn relativ schmale Rückenlehnenelemente oder eine relativ schmale Rückenlehne zum Einsatz gelangt, die zur Erzielung des notwendigen Abstandes zum Seitenteil auf der Rückseite ausklappbare Abstandselemente aufweist, mit denen die einzelnen Rückenlehnenelemente sich an dem Seitenteil bzw. dem Wandschutzteil abstützen können. Dabei können die senkrecht an dem Seitenteil anliegenden Abstandselemente oben gegenüber unten einen verkürzt sein, so daß die Rückenlehnenelemente in eine leichte Schräglage, wie sie üblicherweise bei Polstermöbeln zu finden sind, einnehmen können und somit auch eine stabile Aufstellposition einnehmen können, wobei in weiterer Ausgestaltung das Abstandselement in Bügelform mit dem unteren Schenkel auf der Matratze mit aufliegt bzw. mindestens mit der hinteren Ecke aufliegt.
Die Rückenlehnenelemente, bzw. eine so ausgestaltete Rückenlehne mit Abstandselementen an ihrer Rückseite, stehen auf der Matratze selbsthaltend auf. Die Länge der nach hinten vorstehenden Stützelemente bestimmt dabei im wesentlichen die Sitztiefe der Sitzbank. Soll nun diese Sitzbank wieder in ein Bett umgewandelt werden, so ist es lediglich erforderlich, entweder die Rückenlehnenelemente zu entfernen und z. B. unter dem Bett zu verstauen, oder nach dem Einklappen der Stützelemente die bepolsterten Rückenlehnenelemente an die Seitenwand anzuschieben, so daß eine breite Liegefläche, lediglich verkürzt durch die Breite der Rückenlehnenelemente, gegeben ist. Um die Rückenlehnenelemente, die beispielsweise ca. Im lang sein können, einfach unter dem Bett verstauen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß Möbelrollen oder Möbelgleiter an der Rückseite vorgesehen sind, mit denen das Rückenlehnenelement dann auf dem Boden aufgestellt werden und unter den Rahmen geschoben werden kann. Diese Möbelrollen können auch versenkt in der Rückwand angeordnet sein, so daß sie nur noch mit geringer Höhe vorstehen, so daß die Möbelrollen nicht als
störendes Element des Rübk!en?Lel?ner>elfemen*tjes in Erscheinung tritt.
Die Abstandselemente sind in einfachster Ausführung als Bügelelemente ausgebildet. Hierbei handelt es sich um einen im wesentlichen ü-förmigen Bügel aus Rundstahl, der an der Verbindungsseite der Rückenlehnenrückseite in vorteilhafter Weise nach innen oder nach außen, parallel zu dem hinteren Verbindungssteg, verlaufende abgewinkelte Enden aufweist, die Lagerzapfen bilden. Durch entsprechende Vorspannung der beiden Schenkel nach außen oder nach innen, die durch das Vorbiegen des Bügels vorgegeben ist, greifen diese Lagerzapfen in Lagerungsbohrungen oder an der Rückenseite aufgesetzte Lagerbuchsen ein. Diese Lagerbuchsen oder Lagerungsbohrungen weisen im oberen Einführbereich Rastausnehmungen auf, die in etwa dem halben Durchmesser des Rundstahles entsprechen und senkrecht zur Rückseite angebracht sind, so daß in Aufstellposition des Abstandselementes die beiden seitlichen Bügelschenkel durch die Vorspannung in diese Ausnehmung einrasten können. Andererseits läßt sich der Bügel dennoch verschwenken, so daß er wieder in Richtung der Rückseite gedrückt werden kann. Im Falle der versenkten Anordnung einer Lagerbuchse ist es erforderlich, daß in die Rückwand des Rückenlehnenelementes eine Lagerungsnut eingebracht wird, in die der Bügel beim Verschwenken in die Rückwand versenkt wird. Falls die Lagerbuchse auf der Rückseite aufgebracht ist, ist dies nicht erforderlich. Für diesen Fall wäre es jedoch zweckdienlich, eine zweite Rastausnehmung an der Buchseneinführung vorzusehen und ggf. weitere Sicherungselemente, zur Fixierung des Bügels an der Rückwand, damit der Bügel nicht beim Abnehmen des Rückenlehnenelementes von dem Bett sich aufstellt. Sicherungen der angegebenen Art können zur Arretierung des Abstandselementes in den beiden Endstellungen in verschiedenen bekannten Ausführungen vorgesehen sein.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß an dem Abstandselement ein Befestigungselement in Form eines Hakens oder einer anderen rückseitigen Verlängerung vorgesehen ist, der in eine Seitenwandausnehmung eingreifen und diese übergreifen kann, oder im Falle der Ausführung als Rattanmöbel hinter einer Rat-
tanquerstange greifen kaijn; padjurfch 5^irfl*«dds Rückenlehnenele-
mente im Bett gesichert.
Das Aufbauprinzip nach Anspruch 9 unterscheidet sich von dem gemäß Anspruch 1 dadurch, daß das Seitenteil, das oberhalb der Matratze bzw. der Polterauflage endet, in der Tiefe des Bettes verschieblich angeordnet ist, so daß es aus der Wandschutzstellung nach vorne vorgezogen werden kann und in dieser Position die Rückenlehne selbst für die Nutzung des Bettes als Sitzbank bildet. Selbstverständlich kann diese verschiebliche Rückenlehne dann auch mit einer Polsterung versehen sein oder es können einfache Vorsatzpolster oder Kissen vorgestellt werden, die zugleich auch als Kopfstütze wieder verwendet werden können, wenn das Bett bestimmungsgemäß als Bett benutzt wird.
Es können aber auch einzelne Kissen z. B. an der aus Rattan gefertigten Rückenlehne angestellt sein, die einzeln auch als Kopfkissen genutzt werden können. Als Führung kann eine Führungsschiene an dem Fuß- oder Kopfteil vorgesehen sein, es sind aber auch versenkte Lösungen im Rahmen möglich. Für diesen Fall müßte die Matratze bzw. die Polsterauflage vor diesen Führungen enden. Zur Erzielung der erforderlichen Stabilität sollte ein Winkeleisen mit der Rückenlehne verbunden werden, dessen Horizontalschenkel mit der Führungsschiene zusammenwirkt, wobei bekannte Führungselemente in die Führungsschiene eingreifen, um ein Vorziehen der Rückenlehne zu ermöglichen. Ferner können Arretierungsvorrichtungen vorgesehen sein, die ein Verschieben der Rückenlehne im vorgezogenen Zustand durch Anlehnen mit dem Rücken vermeiden. In einfacher Ausgestaltung kann dies beispielsweise ein federbelasteter Arretierungsbolzen sein, der einen Betätigungknopf aufweist, der seitlich aus dem Kopf- und Fußteil hervorsteht und entweder in ein Loch des Horizontalschenkels greift oder hinter die Rückenlehne rastet, wenn diese vorgezogen ist. Es können aber auch motorische Antriebe vorgesehen sein, die die Rückenlehne vorschieben bzw. zurückschieben können. Beispielhaft sei hier ein Zahnstangenantrieb oder ein Spindelantrieb genannt, der mit dem Horizontalschenkel der Rückenlehne zusammenwirkt. Das Aufbauprinzip der verschieblichen Anordnung ist auch anwendbar, wenn die Rückenlehne geteilt ist, so daß ein Teil unabhängig gegenüber dem anderen vorge-
schoben werden kann. Zur!E5rreicih\>r>g eier*'erforderlichen Stabilitat des so gebildeten Rückenlehnenelementes ist es erforderlich, daß der Befestigungswinkel auch einen sich in Längsrichtung des Bettes erstreckenden Schenkel aufweist, der lang und stabil genug ist, um das Drehmoment durch Anlehnung gegen das Rückenlehnenelement auffangen zu können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispie-Ie ergänzend erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
FIG 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes schematisch und vereinfacht dargestelltes Seniorenbett in perspek
tivischer Darstellung mit aufgesetzten Rückenlehnenelementen,
FlG 2 die Unterseite eines Rückenlehnenelementes, 20
FIG 3 ein Rückenlehnenelement im Schnitt mit schematisch
eingezeichneter Lagerhalterung für den Lagerzapfen
eines Stützbügels,
FIG 4 eine Variante, bei der die Rückenlehnenelemente bzw. das Seitenteil 5 tiefenverschieblich angeordnet ist, sowie mit einer an dem Bettpfosten montierten Lampe.
In Fig. 1 ist ein Seniorenbett dargestellt, das aus einem Kopfteil 1 und einem Fußteil 2 mit vorderen Bettpfosten 22 und hinteren Bettpfosten 22 besteht. Zwischen Kopfteil 1 und Fußteil 2 ist ein Rahmen 3 angeordnet, der die rechteckförmige Form des Bettes bildet. In diesen Rahmen ist in bekannter Weise ein Lattenrost oder ein federnder Matratzenträger eingesetzt, der die Auflagefläche für eine Matratze 4 bzw. eine Polsterauflage bildet. Rückseitig ist als Wandschutz ein Seitenteil 5 vorgesehen, das z. B. aus längsverlaufenden Rattanstangen 17 besteht, die gebogen oder geradlinig ausgebildet sind, die an senkrechten Trägerholmen 23 befestigt sind, die
ihrerseits an die hinterin!jp£as3beh»e2e!'angeschraubt sind. Zweckmäßigerweise wird dieses Teil zwischen die Pfosten 22 gesetzt. Das Seitenteil kann aber auch an der Rückseite der Pfosten 22 angeschraubt sein. Wie weiterhin aus Fig. 1 ersichtlieh, sind auf die Matratze 8 hochkant zwei Rückenlehnenelemente 6 und 7 aufgestellt, und zwar in einem Abstand A zum Seitenteil 5. Dieser Abstand wird gebildet durch an der Rückseite der Rückenlehnenelemente aufgestellte Abstandselemente in Form eines U-förmigen Bügels, der mit dem hinteren Verbindungsschenkel sich an dem Seitenteil 5 abstützt. Die zwei vorgesehenen Rückenlehnenelemente 6 und 7 weisen jeweils zwei solche Bügel auf, die im wesentlichen rechteckförmig ausgeformt sind, aber auch leicht trapezförmige ausgebildet sein können, um im Falle der flachen, nicht keilförmigen, Ausführung der Rückenlehnenpolsterung diese beim Aufstellen in einen Neigungswinkel zu verbringen, bei dem die untere Kante gegenüber der oberen vorsteht. Es ist ferner ersichtlich, daß durch die vorgestellt Rückenlehne das Bett zu einer Sitzbank mit einer Sitzfläche wird. Ein solches'umwandelbares Bett kann insbesondere vorteilhafterweise in kleineren Wohnungen oder als Seniorenbett verwendet werden. Um nun die Rückenlehnenelemente 6 und 7, dann wenn das Bett als solches in voller Breite benutzt werden soll, verstauen zu können, ist - wie aus Fig. 2, der Rückenansicht eines der Rückenlehnenelemente 6 ersichtlich vorgesehen, die Abstandselemente schwenkbeweglich angeordnet sind und auf die Rückseite zu verschwenkt werden können bzw., wie in der rechten Darstellung ausgeführt, in einen umlaufenden Führungskanal 11 in der Rückwand versenkt werden können. Entsprechend den beiden Lösungen sind die Lagerungen für den schwenkbaren Bügel 10 an bzw. in der Rückwand 9 vorzusehen. Im Ausführungsbeispiel - wie auch aus Fig. 3 ersichtlich - sind Lagerungsbohrungen bzw. Buchsen 14 entweder an der Rückseite angeschraubt oder versenkt in der Rückwand vorgesehen. Die Lagerungsbohrung kann durch eine einfache Abdeckplatte 27, die den Kanalausschnitt überspannt, gebildet werden. Die beiden äußeren Schenkel sind in Richtung der Lagerzapfen 12, die durch die abgebogene Enden des vorzugsweise aus Rundstahl bestehenden Bügels gebildet sind, vorgespannt. Unter aufeinandergerichtete Vorspannung greifen sie in die Lagerungsbuchsen 14 ein. Die
Lagerungsbuchsen 14 weisen?#etne,rfalbVun£[e Ausnehmung 15 senkrecht zur Rückseite 9 auf, so daß beim Aufstellen durch die Vorspannung die Schenkel automatisch in diese Ausnehmung einrasten und so in der Aufstellposition fixiert sind. Andererseits können sie durch seitlichen Druck aus dieser Rastposition auch wieder herausschwenken und der Bügel eingeklappt werden. Die Abstandselemente 10 sind so angeordnet, daß sie aufeinander zu schwenken und weisen derart lange Seitenschenkel auf, daß die gewünschte Stelltiefe A der Rückenlehnenelemente gegenüber dem Seitenteil T auf der Matratze 8 hergestellt wird. Wie weiterhin aus Fig. 2 ersichtlich, sind Gleiter 18 bzw. Möbelrollen an der Rückseite hervortretend vorgesehen, um das Polstermöbelelement auf einfache Weise unter das Bett schieben zu können.
In Fig. 3 ist der Lagerzapfen 12 in der Buchse bzw. Lagerbohrung 14 eingezeichnet und die Ausnehmung 15 ersichtlich, die die Rastausnehmung bildet. Ferner weist diese Ausführung eine dickere Aufpolsterung 24 auf■dem Rückenlehnenelement 6 auf. Als Besonderheit ist in Verlängerung zum Abstandselement 10 eine hakenförmige Verlängerung 16 dargestellt, mit der das Rückenlehnenelement 6 an einer Rattanstange 17 des Seitenteils 5 befestigt werden kann. Der Haken 16 übergreift eine der Stangen 17, die in entsprechender Höhe positioniert sind, so daß eine Abzugssicherung gegen unbeabsichtigtes Vorziehen gegeben ist. Die Ausführung zeigt zugleich, daß es nicht erforderlich ist, einen Bügel grundsätzlich als Abstandselement vorzusehen. Es kann auch eine Stange mit einem senkrechten Abschnitt vorgesehen sein, der die gleiche Wirkung erzielt und sich mit der hinteren Seite an dem Seitenteil bzw. einem Längsholm oder einer Rattanstange abstützt. Im Falle, daß an dem Seitenteil 5 Steckkopplungen vorgesehen sind, können entsprechende Steck-AbStandselemente an der Rückseite der Rückenlehne vorgesehen sein.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführung schematisch dargestellt, bei der das als Wandschutz normalerweise dienende Seitenteil 5 vorschiebbar seitlich an dem Kopfteil 1 bzw. dem Fußteil 2 geführt ist. Zu diesem Zweck ist an den seitlichen Holmen 23
jeweils ein Winkelträges:2U.befWt*igi:, <äe*silen Horizontalschenkel 19 mit jeweils einer Führungsschiene 21 zusammenwirken, die in diesem Ausführungsbeispiel seitlich der Matratze 8 angeordnet sind, aber versenkt vorgesehen sein können. Die Matratze endet vor der Führungsschiene. Der horizontale Führungsschenkel 19 überträgt die durch Gegenlehnen gegen die Rückenlehne gebildeten Drehmomentkräfte auf die Führungsschiene 21. Das Seitenteil 5 erfüllt also zwei Funktionen: zum einen ist es Wandschutz und zum anderen ist es Rückenlehne 26 und kann z. B.
Polsterungen aufweisen oder es können Polsterteile oder Kissen vorgestellt werden. Zur Arretierung der Rückenlehne in vorgezogener Position kann beispielsweise ein Rastzapfen hinter den Träger 20 im Bereich der Führungsschiene greifen, wenn die Rückenlehne vorgezogen ist (Position 26). Der Rastzapfen bzw. Rastbolzen kann einen seitlich aus dem Kopf- oder Fußteil vorstehenden Betätigungsknopf aufweisen und gegen die Kraft einer Feder herausziehbar ist. Anstelle des einfachen aus bekannten Führungselementen bestehenden Führungssystem kann auch ein motorischer Antrieb vorgesehen sein, der auf beiden Seitenführungen wirkt und ein Vorschieben des Seitenteils 5 zur Nutzung als Rückenlehne für die Sitzbank ermöglicht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Bettgestell aus Rattan gefertigt ist, da dadurch das Gewicht wesentlich verringert werden kann, wobei der Rahmen aus bekannten Bettelementen bestehen kann. Durch die abnehmbaren Rückenlehnenelemente ist es auch möglich, diese auf einfache Weise verstauen zu können, um so eine möglichst kurze Bettiefe zu erzielen.
In Fig. 4 ist ferner eine Lampe 31 eingezeichnet, die über ein Gelenkgestänge 29, 30 an einer Haltestange 28 befestigt ist, die ihrerseits drehbeweglich in dem Vorderpfosten 21 gelagert ist. Die Kabelzuführung erfolgt durch eine Mittenbohrung oder durch einen gesondert angesetzten Führungskanal an dem Bettpfosten 21 und wird über das Gelenkgestänge - oder durch diese bei hohler Ausführung - der Lampe 31 zugeführt. Die Gestängeanordnung, einschließlich der Haltestange, ist an sich bekannt. Wesentlich ist hierbei, daß die Integration in dem Bettpfosten selbst vorgesehen ist, so daß das Gelenkgestänge einmal gestreckt und zum anderen angewinkelt werden kann, um so
die Lampe 31 in verschleime· Pcfsi-tryjnen.^ulden Personen bzw. der Person verbringen zu können, die das Bett in seinen zwei Funktionen nutzt. Die Haltestange 28 kann darüber hinaus verschiebbar in dem Bettpfosten 21 gelagert sein, so daß sie im Bedarfsfall, wenn die Person auf der Sitzbank sitzt, auch in der Höhe verstellt werden kann. Somit ist es möglich, immer in Bezug auf die geänderte Funktion des Bettes, eine optimale Ausleuchtung wunschgemäß einstellen zu können, um der nutzenden Person beispielsweise das Lesen zu ermöglichen. Selbstverständlich kann diese Lampe auch in den hinteren Pfosten integriert werden bzw. in einer Bettausführung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, vorgesehen sein.
10

Claims (17)

Schutzansprüche
1. Umbaubares Bett, aufweisend einen Kopf- und Fußteil (1, 2) und einen verbindenden Rahmenteil (3) mit einer Auflagefläche für eine Matratze (4) oder Polsterauflage und mit einem Seitenteil (5) als Wandschutz, das sich über die Oberfläche der Matratze erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Matratze (4) des Bettes hochkant eine einteilige oder aus mehreren Elementen (6, 7) bestehende Rückenlehne in einem solchen Abstand (A) zum Seitenteil (5) vorgezogen aufgestellt ist, daß das Bett mit dem vorderen Bereich (8) der Matratze (4) in einer zweiten Nutzungsart eine gepolsterte Sitzbank bildet, wobei an der Rückseite (9) der Rückenlehne bzw. der Rückenlehnenelemente (&bgr; und 7) Abstandselemente (10) vorgesehen sind, die mit hinteren Stirnflächen an dem Seitenteil (5) anliegen oder hieran lösbar befestigt sind und den Abstand (A) der Rückenlehne (6, 7) zum Seitenteil.(5) definieren.
2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandselemente (10) ausklappbare im wesentlichen U-förmige Stützbügel sind und an der Rückseite der Rückenlehne oder Rückenlehnenelemente (6, 7) schwenk- und aufeinander zu beweglieh befestigt sind und zum Verbringen der Rückenlehne bzw. der Rückenlehnenelemente (6, 7) in eine Verstauposition in Richtung der Rückseite (9) der Rückenlehne (6, 7) verschwenkbar sind und im aufgestellten Zustand gegen unbeabsichtigtes Einklappen gesichert sind.
3. Bett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Stützbügel (10) in Lagernuten (11) in der Rückwand (13) eingebettet gelagert ist und durch Federspannung der seitlichen Schenkel mit mindestens einem Lagerende (12) in einem Schwenkgelenklager (14) mit Rastausnehmung (15) zum Arretieren des Bügels in der Aufstellposition wieder lösbar einrastet.
4. Bett nach Anspruch 3,,&idiagr;&&Lgr;$.&\&igr;%£&idiagr;&eegr;,,* gßicfennzeichnet, daß die Lagerenden (12) abgebogene Enden eines Rundmetallbügels sind, die in eine Lagerungsbuchse oder -bohrung (14) eingreifen und in eine im wesentlichen halbschalenförmige Ausnehmung (15) an der Vorderseite in der Kopfwand der Lagerungsbohrung bzw. buchse im aufgestellten Zustand durch Verspannung einrasten.
5. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abstandsei ement (10) eine Befestigungseinrichtung (16) rückseitig vorgesehen ist, die in Befestigungsvorrichtungen an dem Seitenteil (5) abzugsgesichert eingreift.
6. Bett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (16) eine hakenförmige Verlängerung ist, die eine Befestigungswand oder einen Querholm (17) des Seitenteils (5) über- bzw. hintergreift.
7. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückenlehne oder die Rückenlehnenelemente (6, 7) an der Rückseite vorstehend Möbelgleiter oder Möbelrollen (18) aufweisen, mit denen sie, auf dem Boden aufgestellt, verschiebbar sind.
8. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens ein Rückenlehnenelement (6, 7) eine keilförmige Polsterung aufweist und auf die Matratze (4) quer von dem Kopfteil (1 oder 2) als Kopferhöhungsteil auflegbar oder unter die Matratze unterschiebbar ausgeführt ist.
9. Umbaubares Bett, aufweisend einen Kopf- und Fußteil (1, 2) und einen verbindenden Rahmenteil (3) mit einer Auflagefläche für eine Matratze (4) oder Polsterauflage und mit einem Seitenteil als Wandschutz, das sich über die Oberfläche der Matratze erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenteil (5) als Rückenlehne ausgebildet und an dem Kopf- und Fußteil (1, 2) oder am Rahmenteil (3) geführt verschiebbar gelagert ist und aus seiner Wandstellung in mindestens eine
VV WW^
vorgerückte Stellung (2§J. ^srscflaiteTas-" un&*i:Sa. dieser arretierbar ist, derart, daß sie die Rückenlehne für die Benutzung des Bettes als Sitzbank bildet.
10. Bett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet·, daß das Seitenteil (5) aus mindestens zwei Teilen besteht, die unabhängig voneinander und gegeneinander verschieblich angeordnet sind.
11. Bett nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Seitenteil (5) mindestens an ihren äußeren Enden Winkelträger (20) aufweist, die untere horizontal verlaufenden Schenkel (19) aufweisen, die in jeweils einer Führungsschiene (24) oder mit Führungselementen in dieser geführt ist, welche Führungsschiene (24) mindestens über die Verstelltiefe verlaufend an dem Fuß- und Kopfteil (1, 2) oder dem Rahmenteil (3) angeordnet ist.
12. Bett nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein motorischer Stellantrieb vorgesehen ist, der das Seitenteil (5) bzw. die Seitenteile in die jeweilige Verschiebestellung bewegt.
13. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (5) ein Polsterteil aufweist oder als Polsterelement ausgebildet ist.
14. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenteil (5) oder die Seitenteilelemente (6, 7) querverlaufende Stangen (17) aus Rattan (Peddigrohr) aufweisen.
15. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenteil (5) abnehmbar an dem Fuß- und Kopfteil (1, 2) befestigt oder gelagert ist.
16. Bett nach einem der.iscfstierg'eJie'acfen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an einem der beiden Bettpfosten (21, 22), vorzugsweise dem vorderen Bettpfosten (21) des Kopfteils eine Kabelzuführung einer Lampe (31) vorgesehen ist, die über ein Gelenkgestänge (29, 30) und einer drehbar im Bettpfosten gelagerten Haltestange (28) verstellbar derart befestigt ist, daß sie in verschiedenen Positionen in Bezug auf die Tiefe des Bettes bzw. Sitzbank verstellbar ist.
17. Bett nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter zur Betätigung der Lampe (31) in dem Bettpfosten (21) eingebaut ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107048828A (zh) * 2017-06-05 2017-08-18 浙江钰盛家具有限公司 智能舒适度调整沙发

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