DE29680972U1

DE29680972U1 - Verbunddichtung und Werkstück/Rohrmontage, die eine solche Dichtung enthält

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Publication number: DE29680972U1
Application number: DE29680972U
Authority: DE
Original assignee: Manuli Auto France SA
Current assignee: Manuli Auto France SA
Priority date: 1995-10-30
Filing date: 1996-10-30
Publication date: 1998-11-05
Anticipated expiration: 2006-10-31
Also published as: EP0997679A1; EP0854997A1; EP0854997B1; FR2740526B1; DE69622573D1; KR20010034091A; FR2740526A1; KR100639744B1; BR9611301A; WO1997016670A1; US6260851B1; ATE221171T1; DE69622573T2; JP2000509465A

Description

01124-98 La/jf 29. April 1998

"Verbunddichtung und Werkstück/Rohrmontage, die eine solche

Dichtung enthält"

Die Erfindung betrifft eine Verbunddichtung, welche so gestaltet ist, daß sie durch Reibung auf ein Ansatzstück eines starren Rohrs aufgesetzt werden kann, welches geeignet ist, in ein Werkstück eingeschoben zu werden, das mit einer Öffnung für die Verbindung mit dem Ansatzstück versehen ist, wobei die Dichtung mindestens einen Ring aus Elastomermaterial aufweist.

Sie betrifft auch eine Werkstück/Rohrmontage, die eine solche Dichtung enthält.

Sie findet eine besonders wichtige, wenn auch nicht ausschließliche Verwendung auf dem Gebiet der Verbindungen von Kühlkreisen, Klimatisierungskreisen und/oder bei Systemen der Lenkhilfe für Automobile.

Eine solche Verbindung kann beispielsweise vom abnehmbaren und/oder einrastbaren Typ sein.

Dichtungen für fluiddichte Verbindungen und/oder für abnehmbare Verbindungen zwischen einem Rohrende und einem mechanischen Werkstück sind bereits bekannt.

Die an sich bekannten Dichtungen weisen jedoch Nachteile auf, da sie nicht immer eine gute Abdichtung garantieren.

In der Tat lehrt der Stand der Technik im wesentlichen O-Ringe, die in Auskehlungen des Rohransatzstückes eingesetzt werden, deren Außendurchmesser angesichts der Toleranzvorgaben für die Bearbeitung der Werkstücke nicht immer eine spielfreie Einschiebung in die Verbindungsöffnung ermöglicht.

Aus GBl-494.669 ist eine Konstruktion eines Ringes mit einem in eine Auskehlung eingeschobenen O-Ring bekannt.

Eine solche Konstruktion ist jedoch schwierig auszuführen, und es besteht die Gefahr, daß sie bei der Montage beschädigt wird.

Die Erfindung hat zum Gegenstand, eine Dichtung zu liefern, die besser als die an sich bekannten die Anforderungen der Praxis berücksichtigen, insbesondere dadurch, daß sie eine einfache, leicht durchzuführende Montage ermöglicht, die zu keiner Gefahr der Beschädigung der Dichtung durch den Monteur führt, dadurch, daß sie eine optimierte Verbindung zwischen dem Ansatzstück und der Öffnung garantiert und dies bei einer Maßtoleranz, die sehr viel geringer ist als diejenige, die nach dem Stand der Technik erhalten wurde, was es ermöglicht, eine bessere Dichtigkeit der Verbindung sicherzustellen.

Mit diesem Ziel schlägt die Erfindung insbesondere eine Verbunddichtung vor, die so angeordnet ist, daß sie durch Reibung auf ein Ansatzstück eines starren Rohrs aufgeschoben werden kann, das geeignet ist, in ein Werkstück eingeschoben zu werden, das eine Öffnung in Form einer zylindrischen Bohrung zur Verbindung mit dem genannten Ansatzstück aufweist, wobei die genannte Verbunddichtung mindestens einen Ring aus Elastomermaterial aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich mindestens einen Ring aus starrem Material in Form einer zylindrischen Muffe aufweist, der in der Verlängerung des Ringes parallel zum Ring und auf der gleichen Achse wie der Ring liegt, wobei der genannte Ring von der äußeren Oberfläche her geeignet ist, durch sanfte Reibung mit der Innenfläche der Verbindungsöffnung zusammenzuwirken und das Verbindungsende des ersten Ringes mit dem zweiten Ring eine Form aufweist, die zu derjenigen des zweiten Ringes komplementär ist, um sich zumindest teilweise an die Form der Schnittfläche des genannten zweiten Ringes anzupassen.

Bei vorteilhaften Ausführungsformen werden außerdem die eine oder andere der folgenden Anordnungen zur Anwendung gebracht:

- der erste Ring hat eine Innenfläche, die geeignet ist, durch sanfte Reibung mit der Außenfläche des Ansatzstückes zusammenzuwirken;

- der erste Ring ist mit dem zweiten aus Elastomermaterial bestehenden Ring fest verbunden;

- die fluiddichte Verbindung weist zwei Ringe aus Elastomermaterial auf, die jeweils beiderseits des ersten Ringes liegen;

- die fluiddichte Verbindung weist zwei Ringe aus starrem Material auf;

- die ersten Ringe sind untereinander durch einen der genannten zweiten Ringe aus Elastomermaterial verbunden, mit denen sie wiederum fest verbunden sind, mindestens einer der genannten ersten Ringe weist an seinem anderen Ende die andere Dichtung aus Elastomermaterial auf;

- der oder die zweiten Ringe ist oder sind O-Ringe;

- der zweite Ring ist aus Elastomermaterial in Form einer gestreckten 8 ;

- der zweite Ring weist ein Endstück in Form von Zylinderportionen auf, die winkelig um die Achse der Dichtung herum angeordnet sind und mit der Innenfläche des ersten Ringes zusammenwirken .

Die Erfindung schlägt auch eine Werkstück/Rohrmontage vor, die eine Verbunddichtung des oben beschriebenen Typs einschließt .

Weiter schlägt sie eine Werkstück/Rohrmontage mit Verbunddichtung vom oben beschriebenen Typ vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Ansatzstück des starren Rohrs einen ersten Teil aufweist, der in bezug auf die äußere Fläche des Rohrs wulstförmig hervorsteht, wobei der genannte erste Teil in einer gewissen Entfernung vom Ende des Rohrs liegt, und ferner einen zweiten wulstförmig hervorstehenden Teil am Ende des genannten Rohrs, wobei die genannten wulstförmig überstehenden Teile Anschläge für die Blockierung in Längsrichtung beiderseits der Dichtung auf dem Ansatzstück des Rohrs bilden.

Vorteilhafterweise ist ein Spiel in Längsrichtung vorhanden, das bezogen auf das Rohr ein leichtes Gleiten der (eine Muffe

bildenden) Dichtung in Längsrichtung zwischen den beiden Blockieranschlägen erlaubt.

Die Bewegung ergänzt und optimiert die Kompressionswirkung der Dichtungen proportional zum ausgeübten Druck.

Weiterhin schlägt die Erfindung eine Werkstück/Rohrmontage vor, die eine Verbunddichtung wie oben beschrieben enthält und dadurch gekennzeichnet ist, daß das Ansatzstück mindestens eine Ringkehle aufweist, in die der zweite aus Elastomermaterial bestehende Ring zumindest teilweise eingeschoben wird.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Schnittansicht einer Verbunddichtung, die auf ein Ansatzstück eines Rohrs aufgeschoben wurde, das zu einer erfindungsgemäßen Werkstück/Rohrmontage gehört ;

Fig. 2 eine Längsschnittansicht einer Verbunddichtung nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 3 eine teilweise in Schnittbildform gegebene Darstellung einer Werkstück/Rohrmontage nach einer Ausführungsform der Erfindung mit einer Dichtung nach Fig. 2;

Fig. 4 eine Längsschnittansicht einer Verbunddichtung nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 5 eine Längsschnittansicht einer Verbunddichtung nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 6 eine Querschnittsansicht nach VI-VI der Dichtung nach Fig. 5;

Fig. 7 eine teilweise in Schnittbildform gegebene Darstellung einer Werkstück/Rohrmontage nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit einer Dichtung nach Fig. 5;

Fig. 8 eine weitere Ausführungsform eines Rohrs mit einer Dichtung, die zu einer erfindungsgemäßen Werkstück/Rohrmontage gehört;

Fig. 9, 10 und 11 im teilweisen Querschnitt drei weitere Ausführungsformen der Dichtung nach der Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine Verbunddichtung 1, die durch Reibung auf ein Ansatzstück 2 eines starren Rohrs beispielsweise aus Aluminium aufgesetzt wurde, das geeignet ist, in ein Werkstück 3 eingeschoben zu werden, das mit einer zylindrischen Öffnung oder Bohrung 4 zur Verbindung mit dem Ansatzstück 2 versehen ist.

Die Dichtung weist einen Ring aus Elastomermaterial auf, beispielsweise einen O-Ring 5 aus Gummi.

Die Verbunddichtung 1 weist des weiteren einen Ring 6 aus starrem Material beispielsweise aus Stahl oder aus Stahl und Plastikmaterial auf, der die Form einer zylindrischen Muffe hat, d.h. also eine Höhe hat, die größer ist als seine Stärke, beispielsweise ist die Höhe l,5mal bis 5mal größer als die genannte Stärke, weiter beispielsweise liegt sie in der Größenordnung der 2- oder 3fachen Stärke, wobei die Muffe neben bzw. in der Fortsetzung des Ringes in Längsrichtung liegt, wobei der Ring im freiliegenden Zustand eine größere Stärke aufweist als die Stärke der Muffe.

Das Ende des Rings 6 hat z.B. eine teilweise ringförmige Form, oder allgemeiner gesagt, eine zu derjenigen des Ringes

5 komplementäre Form, um sich teilweise an die Form der Schnittfläche des genannten Ringes 5 anzupassen.

Bei einer anderen Ausführungsform ist die Verbindungsfläche zwischen dem Ring 6 und dem Ring 5 beispielsweise gerade, d.h. also zur Achse des Ringes 5 senkrecht.

Der Ring 6 wird bei der Herstellung der Dichtung in nicht abnehmbarer Form mit dem Ring 5 beispielsweise durch Kleben, Abformen oder Vulkanisieren in der Verlängerung des Ringes 6 in Längsrichtung verbunden.

Der Ring 6 weist eine zylindrische Innenfläche 7 auf, die durch Reibung, beispielsweise mit sanfter Reibung, mit der Außenfläche 8 des Rohransatzes zusammenwirkt, und eine Außenfläche 9, welche geeignet ist, durch sanfte Reibung mit der Innenfläche der Verbindungsöffnung zusammenzuwirken.

Unter sanfter Reibung wird die Einhaltung der Maßtoleranzen zwischen der Bohrung und dem Ring 6 verstanden, der so angeordnet ist, daß der Abstand zwischen ihren beiden Flächen in gegenüberliegender Stellung zwischen 0,05 mm und 0,22 mm liegt.

Daraus ergibt sich eine ausgezeichnete Justierung zwischen der Bohrung und dem mit seiner Dichtung versehenen Ansatzstück.

Die Achsen des Ringes 5 in Form eines O-Ringes und des Ringes

6 fallen mit der Achse 11 des Rohrs zusammen, auf dessen Ansatz die Verbunddichtung 1 aufgeschoben wird.

Das Elastomermaterial kann gleichfalls z.B. ein Elastomer mit Butylketten oder ein HNBR-Elastomer sein.

Es kann durch ein äquivalentes Material ersetzt werden, wenn es eine gute Elastizität aufweist.

Der Ring 5 mit konstantem Querschnitt erstreckt sich beispielsweise beidseitig der Innenflächen 7 und der Außenflächen 9 des Ringes 6 oder ist im wesentlichen eine Tangente zur Verlängerung in Längsrichtung der Innenfläche 7 des Ringes 6, und im freiliegenden Zustand steht er wulstförmig, beispielsweise um einige Zehntel Millimeter, über die Außenfläche 9 des Ringes 6 hinaus.

Der Ring 6 kann seinerseits ein Ring aus Aluminium, aus Stahl, aus verzinktem Stahl oder einem sonstigen starren Material (beispielsweise aus Plastikmaterial) sein mit einer Justiertoleranz vom Typ H7g6 bei einer Bohrung von beispielsweise einem Nenndurchmesser von 12 mm, 15,3 mm, 18,23 mm oder 21,4 mm,- das Ansatzstück des Rohrs hat beispielsweise seinerseits einen Außendurchmesser von 8,5 mm, 11,7 mm, 14,7 mm oder 17,8 mm.

Bei dem hier im Detail beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Werkstück/Rohrmontage beispielsweise so gestaltet, daß das Ansatzstück 2 des starren Rohres aus Metall ist (es kann auch aus einem anderen Materialtyp sein, beispielsweise aus starrem Plastikmaterial) und einen ersten wulstförmig in bezug auf die Außenfläche 8 des Rohrs überstehenden Teil aufweist und beispielsweise durch Falten der Wand des Rohrs erhalten wird.

Der Wulst liegt in einem Abstand d vom Endstück 13 des Rohrs, wobei d größer ist als die Gesamthöhe (Längsabmessung) der Verbunddichtung, beispielsweise um einige Millimeter, wiederum beispielsweise um 2 mm.

Das Ansatzstück weist des weiteren einen zweiten wulstförmig überstehenden Teil 14 auf, der am Endstück 13 des Rohrs liegt und beispielsweise durch Verbreiterung des letzteren über eine geringere Stärke als die des Ringes 6 erhalten wird.

Demzufolge bilden die wulstförmig überstehenden Teile 12 und 14 beiderseits der Dichtung ringförmige oder konische

Sperranschläge in Längsrichtung auf dem Ansatzstück des Rohrs mit einem Maximaldurchmesser, der unter dem Außendurchmesser des Ringes 6 liegt.

Das Rohr wird an dem Werkstück 3 über eine (nicht dargestellte) Platte befestigt, die fest mit dem Ansatzstück verbunden wird und beispielsweise über Bolzen oder sonstige an sich bekannte (nicht dargestellte) Befestigungsmittel auf dem Werkstück fixiert wird.

Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Dichtung 15 nach der Erfindung, die einen ersten Ring 16 aufweist, dessen Ende 17, beispielsweise in Form einer Zylinderportion, mit einem ersten O-Ring 18 fest verbunden ist, der im übrigen mit seiner anderen Seite mit einem zweiten Ring 19 fest verbunden ist, welcher wiederum an seinem anderen Ende 20 eine zweite Dichtung 21 aus Elastomermaterial aufweist, wobei die Ringe 16 und 19 und die Dichtungen eine identische Achse 22 haben und der Durchmesser der Dichtungen 18 und 21 größer ist als die Stärke der Ringe 16 und 19.

Die Ringe 16 und 19 haben beispielsweise identische Abmessungen.

Einer der Ringe 16 und 19 kann auch kleinere Abmessungen haben als der andere, beispielsweise eine Höhe gleich 2/3 der Höhe des anderen Ringes.

Fig. 3 zeigt eine Werkstück/Rohrmontage 23, die eine Dichtung 15 nach Fig. 2 aufweist, welche mit Ringen 16 und 19 versehen ist, deren Innenflächen durch sanfte Reibung zusammenwirken und dabei eine innere Form aufweisen, die zu der äußeren Form 25 des Rohrs 26 aus Aluminium komplementär ist, auf das sie mit den Ringen 18 und 20 aufgeschoben werden.

Die Dichtung 15 ist nicht in Längsrichtung fixiert, um ein leichtes Gleiten auf dem Rohr auf einer Seite zu ermöglichen, wird jedoch in ihrer Bewegung auf der einen Seite durch eine

Falte 27 und auf der anderen Seite durch einen wulstförmig herausragenden Teil 28 beschränkt.

Eine solche Anordnung begünstigt die Dichtigkeit.

Die zylindrischen Außenflächen der Ringe 16 und 17 wirken durch Reibung mit der inneren Fläche 29 der zylindrischen Bohrung 30 des Werkstücks 31 zusammen.

Eine am Ansatzstück des Rohrs 26 mittels Falten 27 und 33 beiderseits der äußeren planen Flächen der Platine 32 befestigte Befestigungsplatine 32 ermöglicht die Befestigung des mit der Platine fest verbundenen Rohrs auf der planen äußeren Fläche des Werkstücks, beispielsweise durch einen Durchsteckbolzen 35, der in eine Bohrung 36 des genannten Werkstückes eingeschraubt wird.

Die Erfindung betrifft auch Ausführungsformen, bei denen der Ring aus Elastomermaterial kein O-Ring ist, sondern eine Dichtung, die mindestens eine Oberfläche mit getrennten Einzelflächen aufweist, beispielsweise eine Dichtung mit achtekkigem Querschnitt und/oder es ist eine Dichtung mit Sonderprofil, diejenigen, bei denen die Verbunddichtung 3 Ringe aus Elastomermaterial oder mehr und/oder drei oder mehr Ringe aus starrem Material aufweist. Die Dichtung mit Spezialprofil ist beispielsweise eine Dichtung 37 (vgl. Fig. 4) , die mit einem zylindrischen Ring 38 aus Metall oder aus starrem Material und einem Ring aus elastischem Material in Form einer gestreckten 8 oder von gestreckten Hanteln versehen ist, die zwei runde Endteile 3 9 und einen gestreckten Verbindungsteil 40 aufweist, der zylindrisch ist und parallel zur Achse der Dichtung verläuft.

Die Figuren 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform einer Dichtung 41 nach der Erfindung.

Die Dichtung 41 weist einen Ring 42 aus Elastomermaterial auf, der teilweise durch einen doppelten O-Ring in Form einer

gestreckten 8 parallel zur Achse 43 der Dichtung gebildet wird.

Ganz allgemein weist der Ring 42 auf ein und derselben Seite der Dichtung bezogen auf die Achse 43 zwei Dichtungs- bzw. Drucklinien oder -flächen 44 und 45 auf, die jeweils zu zweit auf ein und derselben zylindrischen Ebene der Achse 43 liegen und durch die verdickten Teile der 8 gebildet werden.

Der genannte Ring 42 ist so angeordnet, daß er einerseits mit der äußeren Fläche des Ansatzstückes und andererseits mit der Innenfläche des Werkstückes zusammenwirkt.

Der Ring 42 weist darüber hinaus ein Endstück 46 in Form von Zylinderportionen 47 geringer Stärke auf, die in Winkelform angeordnet sind, beispielsweise sechs Portionen in Form von parallelen Lamellen, zur Achse 43 und auf deren Seite liegen, welche einen Ringzylinder bilden und mit einem Ende 48 mit der unteren Fläche 49 des 8-förmigen Teils des Ringes verbunden sind, mit dem sie eine Einheit bilden.

Die Dichtung 41 weist des weiteren einen Ring 50 aus starrem Material in Form einer zylindrischen Muffe auf, die von dem Typ ist, der unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wurde und dessen Ende 51 zur Verbindung mit dem 8-förmigen Teil des Ringes beispielsweise gerade ist.

Die äußere Fläche 52 des Ringes ist so angeordnet, daß sie durch sanfte Reibung mit der inneren Fläche 53 (siehe Fig. 7) einer in dem Werkstück 54 angebrachten Bohrung zusammenwirkt, und ihre Innenseite 55 wirkt mit den äußeren Flächen 56 der lamellenförmigen Portionen 47 zusammen, deren innere Flächen 57 ihrerseits durch Reibung mit dem Ansatzstück 58 des Rohrs zusammenwirken.

Genauer gesagt bilden die Portionen 47 Lamellen, -die sich beispielsweise über die gesamte Höhe des Ringes 50 nach

- ii -

Kreisbögen erstrecken, die zwischen 5° und 50 °, beispielsweise bei 10°, liegen.

Die winkelige Verteilung der Portionen 47 ist symmetrisch und variiert als Funktion der Anzahl von Portionen, die zwischen zwei und zwanzig liegen kann, beispielsweise bei drei, vier, sechs oder acht.

Die Stärke der Portionen 47 in Form von Lamellen liegt beispielsweise zwischen 0,3 mm und 2 mm, weiter beispielsweise bei 0,5 mm.

In Fig. 7 wurde eine Werkstück/Rohrmontage dargestellt, die das Werkstück 54 aufweist, das mit einer Öffnung 59, die durch eine zylindrische Bohrung der inneren Fläche 53 gebildet wird und mit einer Öffnung 60 zur Befestigung mittels Schraube und einer Schelle 61 versehen ist.

Das Ganze weist ein Rohr 62 auf, das mit der Schelle fest verbunden ist und das Ansatzstück 58 aufweist, auf dessen Ende einfach durch Reibung die unter Bezugnahme auf die Figuren 5 und 6 beschriebene Dichtung 41 aufgeschoben wird.

Das äußere Ende 63 des Teils in Form einer gestreckten 8 stößt gegen eine Ausstülpung 64 der Schelle an, das Ende 65 des Ringes quetscht dagegen das Endstück 66 des Rohransatzstückes .

Fig. 8 zeigt eine weitere Ausfuhrungsform eines erfindungsgemäßen Ansatzstückes mit einer Dichtung 68 des Typs, der unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben wurde, jedoch im Vergleich zu seiner unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschriebenen Anordnung um 180° gedreht wurde.

Genauer gesagt weist das Ansatzstück 67 einen Anschlagkragen 69, einen zylindrischen Bereich 70 mit einer Überstärke von 1 bis 3 Zehntel Millimetern, der so angeordnet ist, daß er kraftschlüssig mit dem Ende des Ringes 50 zusammenwirkt, wel-

eher innen durch die Lamellen aus Elastomermaterial der Dichtung abgedeckt wird, auf, und das eigentliche Ansatzstück ist so angeordnet, daß es mit dem ganz auf der Seite des Endes des Ansatzstückes liegenden Ende 71 des Ringes 42 in Form einer gestreckten 8 zusammenwirkt.

Das Ende des starren Ringes schlägt an den Kragen 69 an.

In den Figuren 9, 10 und 11 wurden drei weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Dichtung dargestellt, die unterschiedliche Endteile aufweisen.

Die Figuren 9, 10 zeigen eine Dichtung 72, 73 mit Ringen 74, 75, die jeweils mit einem ringförmigen Ende 76, 77 verbunden sind, das einen hervorstehenden Teil 78, 79 mit dreieckigem Querschnitt 78, mit abgerundetem oder rechteckigem Querschnitt 79 aufweist, der geeignet ist, mit einer inneren Ringkehle 80 zusammenzuwirken, die in der Außenfläche des Ansatzstückes angebracht wurde.

Fig. 11 zeigt eine Dichtung 81 mit einer über eine geringere Entfernung (beispielsweise um 1/10, 1/4 oder 1/3) oder über eine zur Höhe des Rings 84 gleiche Entfernung teilweise unter dem Ring 83 liegenden ringförmigen inneren Ausstülpung 82, die geeignet ist, in trennbarer Form die Dichtung auf dem Ansatzstück zu fixieren.

Eine solche Anordnung ermöglicht eine erleichterte Montage dank dieser provisorischen Fixierung der Dichtung.

Wie es sich von selbst versteht und wie es sich im übrigen aus dem Vorstehenden ergibt, ist die Erfindung nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, die insbesondere beschrieben wurden.

Claims

ANSPRÜCHE

1. Verbunddichtung (1, 15, 41) für ein starres Rohransatzstück (2, 58), die geeignet ist, in ein Werkstück (3, 54) eingeschoben zu werden, welches zur Verbindung mit dem genannten Ansatzstück mit einer Öffnung (1, 4, 59) in Form einer zylindrischen Bohrung versehen ist und mindestens einen Ring (5, 18, 21, 42) aus Elastomermaterial und des weiteren mindestens einen mit dem Ring (5, 18, 21, 42) aus Elastomermaterial fest verbundenen Ring (6, 16, 19, 50) aus starrem Material mit kreisförmigem Querschnitt aufweist, der in der Verlängerung des Ringes (5, 18, 21, 42) parallel zum Ring und auf der gleichen Achse wie der Ring (5, 18, 21, 42) liegt, wobei der genannte Ring (6, 16, 19, 50) eine äußere Fläche (9, 52) aufweist, welche geeignet ist, durch sanfte Reibung mit der inneren Fläche (10, 53) der Verbindungsöffnung zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet,

daß der Ring (6, 16, 19, 50) die Form einer zylindrischen Muffe mit einer Höhe hat, die zwischen l,5mal und 5mal ihrer Stärke liegt, wobei seine innere Fläche 7 geeignet ist, durch sanfte Reibung unmittelbar oder mittelbar über ein Endstück 46 des Ringes (5, 18, 21, 42) mit der äußeren Fläche 8 des Ansatzstückes zusammenzuwirken,
und die Dichtung so angeordnet ist, daß sie durch Reibung auf das Ansatzstück aufgeschoben werden kann,
und dadurch, daß der Ring (6, 16, 19, 50) mit dem Ring (5, 18, 21, 42) aus Elastomermaterial fest verbunden ist, wobei das Verbindungsende (17, 52) des Ringes (6, 16, 19, 50) in seiner Form komplementär zu derjenigen des Ringes (5, 18, 21, 42) ist, um sich zumindest teilweise an die Form der Schnittfläche des genannten Ringes (5, 18, 21, 42) anzupassen.

2. Dichtung (15) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Ringe (18, 21) aus Elastomermaterial aufweist, die jeweils beiderseits des Ringes (19) liegen.

3. Dichtung (15) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Ringe (16, 19) aus starrem Material aufweist.

4. Dichtung nach Anspruch 3 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (16, 19) untereinander durch einen der genannten Ringe (18) aus Elastomermaterial verbunden sind, mit dem sie eine Einheit bilden, wobei mindestens einer der genannten Ringe (19) an seinem anderen Ende (20) die andere Dichtung (21) aus Elastomermaterial aufweist.

5. Dichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Ringe O-Ringe sind.

6. Dichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (42) aus elastischem Material im Querschnitt im wesentlichen die Form einer gestreckten 8 hat.

7. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (42) aus elastischem Material im Querschnitt die Form einer Hantel mit zwei runden Endstücken 39 sowie einen zylindrischen gestreckten Verbindungsteil 40 hat.

8. Dichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (42) ein Endstück (46) in Form von Zylinderportionen aufweist, die winkelig um die Achse der Dichtung herum angeordnet sind und mit der Innenfläche des Ringes zusammenwirken.

9. Dichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Portionen (47) Lamellen bilden, die sich über die gesamte Höhe des Ringes und nach Kreisbögen zwischen 5° und 50° erstrecken, die regelmäßig verteilt sind.

10. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (74, 75) ein ringförmiges Endstück (76, 77) aufweist, das einen hervorstehenden Teil (78, 79) in Dreiecksform (78) aufweist, der abgerundet oder rechteckig (79) und geeignet ist, mit einer inneren Ringkehle zusammenzuwirken, die in der äußeren Fläche des Ansatzstückes angebracht wurde.

11. Werkstück/Rohrmontage mit einer Dichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche.

12. Werkstück/Rohrmontage (2, 3) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück (2) des starren Rohrs einen ersten Teil (12) aufweist, der bezogen auf die äußere Fläche (8) des Rohres hervorsteht, die in einem Abstand d vom Ende (13) des genannten Rohrs liegt, und einen zweiten Teil (14), der in bezug auf die äußere Fläche (8) des Rohrs übersteht und am Ende (13) des genannten Rohrs liegt, wobei die genannten wulstförmig überstehenden Teile (12, 14) in Längsrichtung beiderseits der Dichtung auf dem Rohransatzstück Blockieranschläge bilden.

13. Werkstück/Rohrmontage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück mindestens eine Ringkehle aufweist, in die mindestens ein Teil des Rings aus Elastomermaterial eingesetzt wird.

14. Werkstück/Rohrmontage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück (67) einen Anschlagkragen (69) aufweist und so angeordnet ist, daß es mit dem Ende (71) des ganz auf der Seite des Endes des Ansatzstückes liegenden Ringes (42) zusammenwirkt.