DE296729C - - Google Patents

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DE296729C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/23Two stroke engines
    • F02B2720/233Two stroke engines with measures for charging, increasing the power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Zweitaktmotoren bekannt, bei welchen die durch eine Luftpumpe gelieferte, als Spül- und Ladeluft dienende Luftmenge während der Expansion der Gase im Verbrennungszylinder in eine besondere Kammer gedrückt wird, bis der Arbeitskolben am tiefsten Punkt die Kanäle, welche die Luftkammer mit dem Zylinder verbinden, überschleift. Hierauf tritt die Luft in den Zylinder zur Spülung ein und spült, solange der Auspuffschlitz offen ist, die verbrannten Gase aus, während der noch verbleibende Teil der Luft, sobald der Auspuffschlitz geschlossen wird, in den Zylinder eintritt und als Nachladeluft dient.
Bei dem Zweitaktmotor nach der Erfindung, welcher mit einem den Luftübertritt steuernden Schieber in bekannter Weise versehen ist,' wird die Pumpenluft in zwei mit zwei Schlitzen versehene Kammern des Steuerschiebers zur Verteilung eingeführt, welche durch ein Rückschlagventil o. dgl. miteinander verbunden sind. Bei dieser Maschine strömt die Luft aus der einen Kammer durch den einen Schlitz in die Expansionskammer und von dieser nach der Drucksenkung in den Zylinder und spült diesen aus, während die Luft in der anderen Kammer unter dem ursprünglichen Druck verbleibt und durch den zweiten Schlitz in den Zylinder als Nachladeluft erst übertritt, wenn der Spülschlitz und der Auspuff geschlossen sind.
Dadurch wird einerseits erreicht, daß die Spülung als vollkommen selbsttätiger Vorgang und ohne Wirbelbildung vor sich geht, während andererseits die starke Vorverdichtung der Nachladeluft eine Erhöhung der Leistung ergibt.
In der Zeichnung ist ein Verbrennungsmotor mit gemäß der Erfindung ausgebildeter Steuerung in Fig. ι im Längsschnitt dargestellt, während in Fig. 2 und 3 das Verteilungsorgan A in den tiefsten und höchsten Stellungen veranschaulicht ist.
Das Verteilungsorgan besteht, wie aus Fig. 1 ersichtlich, aus einem runden bzw. Rohrschieber A, der seine hin und her gehende Bewegung durch ein Exzenter B erhält und in an sich bekannter Weise mit Lufteinlaßschlitzen P, P1 und mit Überströmschlitzen S, C versehen ist.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß durch den oberen Teil des Schiebers und des Schiebergehäuses außer der Vorkammer F noch eine zweite Vorkammer E gebildet wird und beide Vorkammern zum Beispiel durch ein Rückschlagventil oder eine sonst geeignete Steuerung so miteinander verbunden sind, daß die von der Luftpumpe gelieferte Luft sich in beide Luftkammern gleichmäßig verteilt und die Luft aus der Kammer E aber nicht in die Kammer F zurücktreten kann. Bei diesem Schieber sind nun die Schlitze C und FI im Rohrschieber einerseits, sowie die Schlitze G und H1 im Zylinder derart angeordnet, daß beim Hochgehen des Rohrschiebers während des Kolbenniederganges zunächst die Spülluft aus dem Vorraum F1 in den Zylinder so lange übertritt, bis durch den umkehrenden Kolben der Schlitz G wieder geschlossen ist. Gleichzeitig wird auch der Auspuffschlitz G1 geschlossen und andererseits durch den Schlitz H
im Rohrschieber und den Kanal H1 die in der Kammer E befindliche Luft als Nachladeluft in den Zylinder geleitet.
Das Exzenter B ist dabei zweckmäßig um etwa 90° zur Kurbel versetzt. Die Schlitze P und S sowie der Schlitz C nehmen in der untersten Kurbelstellung die in Fig. 1 dargestellte Stellung, bei wagerechter Kurbelstellung dagegen die in Fig. 2 ersichtliche Stellung und in der obersten Kurbelstellung die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung ein. Bei der in Fig. 1 gezeichneten Mittelstellung des Rohrschiebers in der Endlage des Kolbens wird bei Weiterdrehung der Kurbel und bei der Abwärtsbewegung des Schiebers zunächst der Schlitz S bis zu der in Fig. 2 dargestellten Stellung geöffnet, so daß beim Hochgehen des Stufenkolbens die Luft im Sinne der in Fig. 2 dargestellten Pfeile in die Kammern -F und E hineingedrückt und in diesen verdichtet wird. Hat der Arbeitskolben seine höchste Stellung erreicht, so wird der Rohrschieber aus der Stellung Fig. 2 nach oben in die Stellung Fig. 3 geschoben, wobei zunächst die Schlitze P und P1 geöffnet und die Luft vom Stufenkolben angesaugt wird. Beim Hochgehen des Rohrschiebers wird ferner auch der Schlitz C geöffnet, wobei die in der Kammer F befindliche Luft zunächst in die Kammer F1 und aus dieser durch den Schlitz G in den Zylinder als Spülluft übertritt, sobald der Schlitz G am Ende des Kolbenniederganges freigelegt wird. Der Arbeitskolben bewegt sich nun aus seiner untersten Stellung wieder nach oben und schließt dabei den Schlitz G ab, während nahezu gleichzeitig auch der Schlitz C beim Niedergang des Rohrschiebers (vgl. Fig. 1) abgeschlossen wird. Nun wird der Schlitz H mit dem Kanal H1 verbunden, so daß die in der Vorkammer E befindliche Luft, welche noch unter dem von der Luftpumpe gelieferten Druck steht, in den Zylinder als Nachladeluft übertreten kann. Dieses erfolgt erst, wenn der hochgehende Kolben die Schlitze G und G1 bereits überdeckt hat. Auf diese Weise erfolgt tatsächlich die Spülung und die Ladung völlig unabhängig voneinander und bleibt insbesonders der Druck der Nachladeluft in der Kammer E auf dem ursprünglichen, von der Luftpumpe erzielten Druck erhalten.
Die Kammer F1 nimmt dabei die Spülluft, welche aus der Kammer F nach öffnen des Schlitzes C austritt, so lange auf, bis der Schlitz G in der tiefsten Stellung des Kolbens geöffnet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweitaktmotor mit Luftpumpe, Vorkammer und einem den Luftübertritt steuernden Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenluft in zwei mit Schlitzen (C und H) versehene Kammern (F und E) des Steuerschiebers eingeführt wird, welche durch ein Rückschlagventil o. dgl. so miteinander verbunden sind, daß die Luft in der einen Kammer (E), während die Luft aus der anderen Kammer (F) durch den Schlitz (C) in die Expansionskammer (F1) und von dieser nach der Drucksenkung in den Zylinder strömt und diesen ausspült, unter dem ursprünglichen Druck verbleibt und durch den Schlitz (H) als Nachlade-. luft erst in den Zylinder übertritt, wenn der Spülschlitz (G) und der Auspuff schlitz (G1) geschlossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941525C (de) * 1951-12-22 1956-04-12 Hugo Cordes Dipl Ing Brennkraftmaschine mit abgeteilter Brennkammer
DE1106116B (de) * 1958-04-29 1961-05-04 Hans Vierling Dr Ing Mit dem Brennraum einer Brennkraft-maschine ueber eine Duese verbundene Zuendkammer

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DE941525C (de) * 1951-12-22 1956-04-12 Hugo Cordes Dipl Ing Brennkraftmaschine mit abgeteilter Brennkammer
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