DE664611C - Aus wenigstens zwei Viertakthochdruckzylindern und wenigstens einem gemeinsamen Zweitaktniederdruckzylinder bestehende Verbundbrennkraftmaschine - Google Patents

Aus wenigstens zwei Viertakthochdruckzylindern und wenigstens einem gemeinsamen Zweitaktniederdruckzylinder bestehende Verbundbrennkraftmaschine

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DE664611C
DE664611C DEK138388D DEK0138388D DE664611C DE 664611 C DE664611 C DE 664611C DE K138388 D DEK138388 D DE K138388D DE K0138388 D DEK0138388 D DE K0138388D DE 664611 C DE664611 C DE 664611C
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pressure cylinder
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pressure
overflow
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DEK138388D
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Mitsubishi Heavy Industries Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B41/00Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
    • F02B41/02Engines with prolonged expansion
    • F02B41/06Engines with prolonged expansion in compound cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Aus wenigstens zwei Viertakthochdruckzylindern und wenigstens einem gemeinsamen Zweitaktniederdruckzylinder bestehende Verbundbrennkraftmaschine Es sind Verbundbrennkraftmaschinen bekannt, bei welchen zwei Viertakthochdruckzylinder mit einem gemeinsamen Zweitaktniederdruck7vlinder durch Überströmkanäle und -ventile verbunden sind, die im Niederdruckzylinder verdichtete Luft in die Hochdruckzylinder zur Ausnutzung bei der Verbrennung in diesen übergeführt wird und die Verbrennungsgase der Hochdruckzylinder außer in diesen durch Überführung in den N iederdruckzvlinder auch in letzterem arbeiten, wobei dieser mit einer üblichen Spülanordnung versehen ist.
  • Die bekannten Maschinen dieser Art haben den Nachteil, daß eine gewisse Menge der verdichteten Luft ständig in den Überströmkanälen zurückbleibt, also nicht in die Hochdruckzylinder gelangt und in diesen für die Verbrennung nicht nutzbar gemacht wird.
  • Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Überströmventile derart gesteuert werden, daß sie sich in ihren Öffnungszeiten so weit überdecken, daß am Ende des Verdichtungshubes des Niederdruckzylinders die gesamte in diesem Zylinder und den Überströmkanälen verdichtete Luft durch die Verbrennungsgase eines oder mehrerer der Hochdruckzylinder, die den Arbeitshub ausgeführt haben, in einen oder mehrere andere Hochdruckzylinder, die den Saughub ausgeführt haben, übergeführt wird. Dementsprechend wird die gesamte oder fast die g es.amte im N iederdruckzylinder verdichtete Luft für die Verbrennung in den Hoctidruckzylindern nutzbar gemacht. Hierdurch ergibt sich eine wesentliche Verbesserung des Wirkungsgrades der Maschine.
  • Wie an sich bei ähnlichen Maschinen bekannt, sieht die Erfindung außer der üblichen Spülung für den Niederdruckzylinder noch eine Zusatzspülung vor, und zwar dient diese zum Austreiben der Verbrennungsgase aus den Überströmkanälen. Die Zusatzspülleitungen sind in den Köpfen der Hochdruckzylinder bis zu den Überströmventilen geführt und werden von diesen gesteuert, und zwar derart, daß die Spülleitungen während des Spülvorganges im Niederdruckzylinder geöffnet werden, wobei Spülluft aus diesen Leitungen durch die Überströmkanäle in den N iederdruckzylinder strömt. Durch die Zusatzspülluft findet nicht nur eine gute Spülung der Überströmkanäle, sondern, da die Luft über die Überströmventile geleitet wird, durch diese Luft gleichzeitig eine wirksame Kühlung dieser Ventile statt.
  • Bei Belastungsschwankungen kann eis vorkommen, daß die im Niederdruckzylin.der verdichtete Luft nicht vollständig in die Hochdruckzylinder gelangt, weil die Dauer der Überdeckungsperiode der Öffnungszeiten der Überströmventile nicht ausreicht. Des-
    halb können die Überströrnventile gemäß der
    Erfindung mit einer Einstellvorrichtung ver-
    sehen werden, durch welche bei steigendem.
    mittleren Druck oder bei steigender Drehza@b,.@
    der Maschine die Ventile von Hand c
    selbsttätig so verstellt werden, daß die Übt',.
    deckungsper iode der Öffnungszeiten de-r"# Ventile in Abhängigkeit von der Druck--bzw. Drehzahlerhöhung vergrößert wird. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei Belastungsschwankungen am Ende des Verdichtungshubes des Niederdruckzylinders stets möglichst die gesamte oder nahezu gesamte in ihm Lind den Überströmrohren verdichtete Luft in die Hochdruckzylinder gelangt.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine schematische Darstellung von vier aufeinanderfolgenden Stellungen der Arbeitsteile der Maschine gemäß einer Ausführungsform, Abb, 2 Druckdiagramme für drei Zylinder, Abb.3 ein kombiniertes Druckdiagramm, Abb.d. eine scliematischeDarstellung, welche die Arbeitsweise der Überströmventile veranschaulicht, Abb. 5 und 6 eine Ausführungsform eines Überströmventils, Abb. 7 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Einstellung der überstrümventile und . Abb. 8, 9 und io schematische Darstellungen von anderen Ausführungsformen der Maschine.
  • Die Maschine gemäß Abb. i besteht aus zwei Viertakthochdruckzylindern i und 2 und einem Zweitaktniederdruckzylinder 3, wobei die Kurbeln der Hochdruckzylinder zur Kurbel des IN- iederdruckzylinders in einem Winkel von iSo° versetzt sind. Die Hochdruckzylinder sind mit Brennstoffeinspritzz entilen 14 und 15 sowie ÜberStrörilventilen 12 und 13 versehen und werden wechselweise durch Überströmrohre io und i i zu bestimmten Zeiten mit dem Niederdruckzylinder 3 verbunden. Der Niederdruckzylinder 3 besitzt Auspuffschlitze 17 und Spülschlitze 16.
  • In der Stellung A ist das erste Überströmventil 12 noch offen, und der erste Hochdruckzvlinder i hat die Verbrennungsgase in den V iederdruckzylinder 3 gedrückt, der sich am Ende des Arbeitshubes befindet und die Entladung und Spülung ausführt. Der zweite Hochdruckzylinder 2 andererseits befindet sich am Ende des Verdichtungshubes, wobei das zweite Überströmventil 13 geschlossen ist, und beginnt bei geöffnetem Einspritzventil 15 die Verbrennung.
  • Zwischen den Stellungen A und B wird die Luft in dem Niederdruckzylinder 3 durch den Kolben 6 verdichtet und in den ersten Hoch-
    druckzylinder i hinübergedrückt. Der zweite
    Hochdruckzylinder 2 führt seinerseits den
    Arbeitshub aus. In der Stellung B ist das
    -.'^-."ste überströmventil 12 geschlossen und das
    .-eite Überströmventil 13 geöffnet. Der
    !." iederdruckzvlinder ist also von dem ersten
    w`Hoclidruclczylinder i abgeschnitten, während er mit dem zweiten Hochdruckzylinder 2 in Verbindung steht. Um zu verhiiten, daß in dieser Stellung ein Teil der im Niederdruckzylinder 3 verdichteten Lift in dem Verdichtungsraum 9 und in den Überströmrohren io und i i zurückbleibt, also nicht in den ersten Hochdruckzylinder i zwecks Ausnutzung für die Verbrennung übergeführt ilird, werden die Überströmventile derart gesteuert, daß das Öffnen des zweiten Überströmventils 13 bereits einsetzt, bevor das erste Überströmventil 12 sich schließt, so daß die verdichtete Luft des Niederdruckzylinders durch die unter verhältnismäßig hohem Druck stehenden Verbrennungsgase des zweiten Hochdruckzylinders 2 in -den Hozhdruckzylinder i übergeführt wird, wodurch es ermöglicht ist, die gesamte oder nahezu die gesamte im Niederdruckzylinder 3 verdichtete Luft für die Verbrennung auszunutzen. Da das Hochdruckverbrennungsgas die verdichtete Luft des Niederdruckzylinders durch den glatten Raum im Kopf des letzteren hinaustreibt, besteht sozusagen keine Gefahr, daß das Verbrennungsgas. mit der verdichteten Luft, welche in den anderen Hochdruckzylindern strömt, vermischt wird. Zwischen den Stellungen B und C führt der erste Hochdruckzylinder i den Verdichtungshub aus, und andererseits werden die Verbrennungsgase des zweiten Hochdruckzylinders 2 durch den Kolben 5 in den Niederdruckzylinder 3 gedrückt, wobei der Niederdruckkolben 6 seinen Arbeitshub ausführt.
  • In der Stellung C befindet sich der zweite Hochdruckzylinder :2 am Ende des Ausschubes, und beim Niederdruckzylinder 3 findet der Auspuff und die Spülung statt. Gleichzeitig ist beim ersten Hochdruckzylinder i das Brennstoffeinspritzventil geöffnet, und es beginnt die Verbrennung.
  • Wie sich aus dem Gesagten ergibt, hat bei dem Übergang der Teile aus der Stellung von A nach C über B der Niederdruckzylinder 3 ein vollständiges Arbeitsspiel ausgeführt, während die Hochdruckzylinder i und 2 nur die Hälfte eines Arbeitsspiels ausgeführt haben. Die zweite Hälfte des Arbeitsspiels der Hochdruckzylinder findet beim Übergang der Stellungen der Teile von C zurück zu A über D statt. Während dieser letzteren Hälfte des Spiels arbeitet der erste Hochdruckzylinder i in genau der gleichen Weise wie der zweite Hochdruckzylinder während der ersten Hälfte des Arbeitsspiels, und der zweite Hochdruckzylinder 2 arbeitet in genau der gleichen Weise wie der erste Hochdruckzylinder während der betreffenden ersten Hälfte des Spiels.
  • Die drei Diagramme r', 2' und 3' der Abb.@ sind die Druckdiagramme für den ersten Hochdruckzylinder, den zweiten Hochdruckzylinder und den N iederdruckzylinder. Das Drticl:volumendiagramm, welches sich durch die Vereinigung der Diagramme r', a', 3' gemäß Abb. 2 ergibt, ist in Abb. 3 in vollen Linien dargestellt. Wenn die in dein Niederdruckzvlinder und den Überströmrohren verdichtete Luft ganz in diesen bleiben würde, so würde das kombinierte Druckdiagramm die in Abb.3 gestrichelt dargestellte Form haben. Wenn nur ein Teil der betreffenden Luft in die Ilochdruckzylinder übergeführt wird, so ergibt sich für das kombinierte Druckdiagramm eine von der in vollen und gestrichelten Linien gezeigten abweichende Zwischenform. In Abb.3 ist E' der Verdichtungsraum im Hochdruckzylinder und E" der Verdichtungsraum im :\ iederdruckzylinder einschließlich der Überströmrohre. Es ist somit ersichtlich, daß die Verdichtung der Luft und die Ausdehnung der Verbrennungsgase kontinuierlich durch das ganze Volumen nicht mir einschließlich der Hochdruckzylinder und eines Niederdruckzylinders, sondern auch der diese Zylinder verbindenden Teile stattfindet.
  • Die Zeitdauer, während welcher die Ventile 1z und 13 geschlossen und geöffnet sind, ist im wesentlichen die gleiche. Die Öffnungszeiten sind in Abb. d. gezeigt, aus welcher ersichtlich ist, daß die Öffnungszeiten i2' und 13' der Oberströmventile 12 und 13 sich um ein gewisses Maß überdecken.
  • Eine Ausführungsform eines Überströmventils ist in den Abb. 5 und 6 gezeichnet. Das Ventil ist ein Kolbenschieber, der von einer Kurbelwelle bewegt wird. Neben dem obenerwähnten Zweck hat das Ventil auch noch den Zweck, eine Hilfsspülluftleitung 18 zu steuern, durch welche die Ausspülung der Verbrennungsgase in den Überströmrohren in den Stellungen A und C erfolgt. Gleichzeitig bewirkt die Zusatzspülluft eine wirksame Kühlung der stark beanspruchten Ventile I2., 13.
  • Wenn bei einer Verbundbrennkraftmaschine gemäß der Erfindung die Überdeckung de'r Öffnungszeiten der beiden Überströmventile ohne Rücksicht auf die Belastung der Maschine konstant gehalten wird, so kann es unter Umständen vorkommen, daß die Maschine infolge der Schwankungen der Luftüberführung bei wechselnder Belastung nicht mehr zufriedenstellend arbeitet. Wenn z. B. die Brennstoffzufuhr geändert wird, so entsteht eine Änderung in dem Druckunterschied zwischen dem Verbrennungsgas in dem Hochdruckzylinder, welcher den Arbeitshub ausgeführt hat, und der verdichteten Luft in dein anderen Hochdruckzylinder, welcher den Saughub ausgeführt hat. Wenn sich die minutliche Drehzahl der Maschine ändert, so ändert sich ebenfalls die Öffnungszeit des Überströmventils. In diesen Fällen ist es zweckmäßig, die Luftüberführung .entsprechend zu ändern. Lm stets eine genügende Luftüberführung unabhängig von der Belastung zu erhalten, ist es also wünschenswert, Mittel vorzusehen, durch welche sich das Maß der Überdeckung der Öffnungszeiten der beiden Ü berstrÖmventile entsprechend der Änderung der Belastung ändern läßt. Da es beim Anlassen der Maschine nicht möglich ist, die verdichtete Luft mittels der Verbrennungsgase in den Hochdruckzylinder zu drücken, wird zu diesem Zweck die Anlaßluft benutzt, um die erste Zündung herbeizuführen. In diesem Falle ist es ebenfalls wünschenswert, daß sich die Öffnungszeit der Überströmventile entsprechend einstellen läßt. Zur Einstellung der Öffnungszeiten der beiden Ü berstrÖmventile können verschiedene Mittel in Anwendung kommen. In Abb. 7 ist beispielsweise eine Ausführung einer diesem Zweck dienenden Vorrichtung gezeigt. Das Ventil 12, welches als Kolbenschieber ausgebildet ist, wird von einer Steuerwelle 23 über eine Verbindungsstange 22, einen Doppelhebel 20 und eine Pleuelstange r9 angetrieben und dient zur Regelung des öffnens und Schließens der Überströmrohre zwischen den Hoch- _ druckzylindern und einem Niederdruckzylinder. Der Doppelhebel 2o ist auf einem auf einer Welle 21 befestigten Exzenter gelagert. Durch Drehen der Exzenterwelle 2z um ihre Achse können die wirksamen Stellungen der Überströmv entile und dementsprechend die Öffnungszeiten derselben geändert werden. Die Einstellung erfolgt in der Weise, daß, wenn der mittlere Druck steigt, die Überdeckungsperiode der öffnungszeiten der Ventile 12, 13 verlängert wird, um die Luftzufuhr entsprechend der gesteigerten Brennstoffzufuhr zu verstärken. Eine entsprechende Verlängerung der Überdeckungsperiode findet auch bei steigender Drehzahl der Maschine statt. Die Verstellung des Exzenters 21 erfolgt von Hand oder selbsttätig durch geeignete Vorrichtungen, z. B. vom Brennstoffregler aus.
  • Anstatt der beschriebenen Kombination von zwei Hochdruck- und einem Niederdruckzylinder können auch eine Reihe anderer Kombinationen vorgesehen werden, Es kann z. B. ein Aggregat durch Vereinigung einer Mehrzahl der beschriebenen Arbeitseinheiten geschaffen werden, indem der Niederdruckzylinder in zwei oder mehr Zylinder unterteilt wird, indem die Hochdruck- und/oder Niederdruckzylinder als doppelt wirkende Zylinder ausgebildet werden oder indem die Anordnung der Zylinder zueinander geändert wird.
  • Die Abb. 8, 9 und io zeigen drei verschiedene Anordnungen. Gemäß Abb. 8 haben zwei Gruppen von Hochdruckzylindern und eine Gruppe von Niederdruckzylindern drei verschiedene miteinander gekuppelte Kurbelwellen. Gemäß Abb. 9 sind vier Hochdruckzylinder einem gemeinsamen Niederdruckzylinder zugeordnet. In Abb,. io sind zwei Hochdruckzylinder mit zwei Niederdruckzylindern vereinigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus wenigstens zwei Viertakthochdruckzylindern und wenigstens einem gemeinsamen Zweitaktniederdruckzylinder bestehende Verbundbrennkraftmaschine, bei der die Hochdruckzylinder mit dem Niederdruckzylinder durch Überströmkanäle und -ventile verbunden sind, im N iederdi-uckzyl.inder verdichtete Luft in die Hochdruckzylinder zur Ausnutzung bei der Verbrennung in diesen übergeführt wird und die Verbrennungsgase der Hochdruckzylinder außer in diesen durch Überführung in den Niederdruckzylinder auch in letzterem arbeiten, wobei dieser mit einer üblichen Spülanordnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Überströmventile (12, 13) derart gesteuert werden, daß sie sich in ihren Öffnungszeiten so weit überdecken, daß am Ende des Verdichtungshubes des Niederdruckzylinders (3) die gesamte oder fast die gesamte in diesem Zylinder und den Überströmkanälen verdichtete Luft durch die Verbrennungsgase eines oder mehrerer der Hochdruckzylinder (1, 2), die den Arbeitshub ausgeführt haben, in einen oder mehrere andere Hochdruckzylinder, die den Saughub ausgeführt haben, übergeführt wird. z. Verbundbrennkräftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Überströmkanäle (io, ii) Zusatzspül.leitungen (18) vorgesehen sind, die in den Köpfen. der Hochdruckzylinder (1,:2) bis zu den Überströmventilen (12, 13, Abb. 5 bis 7) führen und von diesen derart gesteuert werden, daß die Spülleitungen während des Spülvorganges im Niederdruckzylinder (3) geöffnet werden, wobei Spülluft aus diesen Leitungen (18) durch die Überströmkanäie (i o, i i) in die N iederdruckzylinder (3) strömt. 3. Verbundbrennkraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die überströmventile (12, 13) mit einer Einstellvorrichtung (2o, 21, Abb.7) versehen ,sind, .durch welche bei steigendem mittleren Druck oder bei steigender Drehzahl der Maschine die Ventile von Hand oder selbsttätig so verstellt werden, daß die Überdeckungsperiode der Öffnungszeiten der Ventile in Abhängigkeit von der Druck- bzw. Drehzahlerhöhung vergrößert wird.
DEK138388D 1934-06-29 1935-06-26 Aus wenigstens zwei Viertakthochdruckzylindern und wenigstens einem gemeinsamen Zweitaktniederdruckzylinder bestehende Verbundbrennkraftmaschine Expired DE664611C (de)

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DE (1) DE664611C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5072589A (en) * 1988-12-30 1991-12-17 Gerhard Schmitz Internal combustion engine having multiple expansion and compression
DE102008049088A1 (de) * 2008-09-26 2010-04-08 Audi Ag Brennkraftmaschine mit Expansionszylindern mit variablem Kolbenhub
CN113047951A (zh) * 2021-03-12 2021-06-29 哈尔滨工程大学 一种基于分缸式热力学循环的自由活塞发电机

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