DE29620934U1 - Türgriff mit geklebter Verbindung - Google Patents
Türgriff mit geklebter VerbindungInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B1/00—Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
- E05B1/0015—Knobs or handles which do not operate the bolt or lock, e.g. non-movable; Mounting thereof
Landscapes
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Firma Brüning & Böyer GbR, Heisenbergstr. 1, 48683 Ahaus
"Türgriff mit geklebter Verbindung"
Die Neuerung betrifft einen Türgriff nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Derartige Türgriffe sind aus der Praxis bekannt, wobei der Begriff
der „Stangen" in diesem Zusammenhang auf Vollmaterial sowie auf hohles, also rohrartiges Material bezogen wird.
Die Befestigung des Verbindungsstückes kann beispielsweise durch Verschraubung oder Verschweißung erfolgen. Eine Verschraubung
hat den Nachteil, daß sie üblicherweise von außen sichtbar ist und eine optische Beeinträchtigung darstellt sowie
eine Ansatzmöglichkeit für Vandalismus bietet. Eine Verschweißung
ist aufwendig, insbesondere wenn aus optischen Gründen eine Nachbehandlung der Schweißnähte erforderlich ist.
Aus der DE-U1-94 04 075.3 ist ein gattungsfremder, aus Metall
rohr gefertigter Griff bekannt, bei dem mehrere Rohrabschnitte miteinander verschweißt sind. Dieser Druckschrift ist entnehmbar,
daß die Verschweißung eine preiswerte Verbindungsmöglichkeit der einzelnen Griff-Teile darsteüte.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Türgriff dahingehend zu verbessern, daß dieser möglichst
preisgünstig und vandalismussicher herstellbar ist.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch
einen Türgriff mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, das Verbindungsstück
an zumindest eine der Stangen zu kleben.
Gegenüber einer Verschweißung weist die Verklebung den
Vorteil auf, daß keine nachzubehandelnden Verbindungsnähte
entstehen. Zudem erfolgt keine Verfärbung des Metalls durch den Einfluß der Schweißtemperatur. Gleichzeitig läßt sich vorteilhaft
eine Verbindung herstellen, die im Gegensatz zu einer Verschraubung von außen keine Ansatzflächen sowie keine von
außen betätigbare Befestigungselemente (z.B. Schraubenköpfe)
zeigt, so daß eine vandalismussichere Verbindung erzielt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
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Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 perspektivisch ein Türblatt mit einem Türgriff, und
Fig. 2-4 unterschiedliche Befestigungen des Verbindungs
stücks an den beiden Stangen von Türgriffen.
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein ein Türgriff bezeichnet, der an einem
Türblatt 2 befestigt ist. Der Türgriff besteht aus insgesamt drei Stangen, nämlich einer längeren vertikalen Betätigungsstange 3
und zwei kürzeren Befestigungsstangen 4. Die Befestigungsstangen 4 sind am Türblatt 2 beispielsweise durch Verschraubung
von der Türinnenseite her festgelegt und halten die Betätigungsstange 3 mit Hilfe von zwei Zwischenstücken 5. Weder an
der Betätigungsstange 3 noch an den Befestigungsstangen 4
sind Schraubenköpfe oder ähnliche Befestigungsmittel der Zwischenstücke
5 sichtbar, so daß einerseits der optische Eindruck des Türgriffes 1 verbessert wird und andererseits die Beschädigung
des Türgriffes 1 durch Demontage seiner Einzelteile erschwert bzw. unmöglich wird.
Die Betätigungsstange 3 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
leichtgewichtig und preisgünstig als hohles Rohr ausgestaltet. An ihren beiden Enden ist die Betätigungsstange 3
durch dekorativ ausgestaltete Endkappen 6 und 7 verschlossen,
wobei die obere Endkappe 6 bewußt dekorativ ausgestaltet ist,
während die untere Endkappe 7 demgegenüber schlichter ausgestaltet
ist. Die Enkappen 6 und 7 können aus demselben Werkstoff wie der Rohrabschnitt der Betätigungsstange 3 bestehen
oder aus demgegenüber unterschiedlichen Werkstoffen. 5
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie die Stangen 3 und 4 jeweils mit Hilfe eines Verbindungsstücks 5 verbunden sind: Das Verbindungsstück
5 weist ein erstes, mit einer gerundeten Ausnehmung versehenes Ende 8 auf, mit welchem es der Betätigungsstange
3 fugenlos anliegt, da die Ausnehmung an den Umfang
der Betätigungsstange 3 angepaßt ist. Das Verbindungsstück 5 ist hohlgebohrt und nimmt eine Innensechskantschraube 9 auf,
deren Schraubenkopf an einer Unterlegscheibe 10 anliegt, welche sich wiederum an einem in der durchlaufenden Bohrung
des Verbindungsstücks 5 ausgebildeten Kragen abstützt. Die
Schraube 9 ist in eine Anschlagplatte 11 eingedreht, welche im
Inneren der als Rohr ausgestalteten Betätigungsstange 3 angeordnet ist.
Nachdem auf diese Weise das erste Ende 8 des Verbindungs
stücks 5 mit der Betätigungsstange 3 fest verbunden worden ist, wird ein zweites, den Schraubenkopf aufnehmendes Ende 12
des Verbindungsstückes 5 in eine sacklochartige Ausnehmung 14 der Befestigungsstange 4 eingeführt und dort verklebt. Hierzu
kann ein industrieüblicher Spezialkleber für metallische
Werkstoffe Verwendung finden, der eine bei Raumtemperatur nahezu unlösbare Verbindung zwischen den beiden Bauteilen 4
und 5 herstellt, welche einen weiteren wesentlichen Vorteil eines neuerungsgemäß ausgestalteten Türgriffs darstellt.
Bei entsprechend paßgenauer Bearbeitung der Ausnehmung 14
und der Ausnehmung des Verbindungsstückes 5 an seinem ersten Ende 8 sind die Anschlüsse des Verbindungsstückes 5 an
die Betätigungsstange 3 einerseits und an die Befestigungsstange 4 andererseits nahezu nicht sichtbar, insbesondere ist
keine Nachbearbeitung der hergestellten Verbindung erforderlich.
Vorteilhaft bestehen sämtliche verwendeten Bauteile für den Türgriff 1 aus rostfreiem Edelstahl. Auf diese Weise ist auch oh
ne zusätzliche Beschichtungen, die im Gebrauch ggf. zerkratzt oder anderweitig beschädigt werden können, eine dauerhafte
Oberflächenoptik des Türgriffes sichergestellt, auch wenn dieser im Außenbereich der Witterung ausgesetzt verwendet wird.
In Fig. 2 ist in der Betätigungsstange 3 eine Bohrung 15 vorgesehen,
durch die sich die Schraube 9 ins Innere der Betätigungsstange 3 erstreckt. Diese Bohrung 15 ist bewußt größer
ausgebildet als der Durchmesser der Schraube 9, so daß eine montagefreundliche Möglichkeit geschaffen wird, bei der An
bringung dieser Bohrungen 15 in der Betätigungsstange 3 auftretende
Toleranzen auszugleichen. Die Bohrung 15 ist so bemessen, daß sie in jeder Extremstellung, in der die Schraube 9
durch diese Bohrung 15 geführt werden kann, stets durch das Verbindungsstück 5 vollflächig und unsichtbar abgedeckt wird.
In Abwandlung der gemäß Fig. 1 und 2 beschriebenen Verbindung
können auch andere Verbindungsweisen Anwendung finden:
In Fig. 3 ist eine Befestigung ohne eine Ausgleichsmöglichkeit
für Fertigungstoleranzen vorgesehen. Die Betätigungsstange 3 besteht hier aus einem Vollmaterial und die Schraube 9 ist unmittelbar
in ein in die Betätigungsstange 3 eingeschnittenes !nnengewinde eingedreht. Gegenüber der rohrartig hohlen Ausbil
dung der Betätigungsstange 3 von Fig. 2 weist der Türgriff nach Fig. 3 ein höheres Gewicht und höhere Materialkosten auf, es
können jedoch beide Enden verklebt werden und die genannten Vorteile der Verklebung erzielt werden.
Die in Fig. 3 gezeigte Festlegung des Verbindungsstückes 5 in der Befestigungsstange 4 entspricht der in Fig. 2 gezeigten. Da
beide Stangen 3 und 4 aus Vollmaterial bestehen, kann die Befestigung der beiden Enden 8 und 12 des Verbindungsstückes 5
wahlweise auch umgekehrt wie in Fig. 3 dargestellt erfolgen, mit
einem geschraubten Ende 12 und einem geklebten Ende 8.
In Fig. 4 ist eine weitere Befestigungsalternative für das Verbindungsstück
5 dargestellt: beide Stangen 3 und 4 sind rohrartig hohl ausgebildet. Die Befestigung an der Betätigungsstange 3
erfolgt dabei entsprechend Fig. 2. In die Befestigungsstange 4
ist eine Endkappe 16 eingesetzt, die einen angeformten Stopfen 17 aufweist, der sich in das Rohr erstreckt und dort verklebt ist.
Die Verklebung des zweiten Endes 12 des Verbindungsstücks 5 erfolgt in dem äußerlich sichtbaren Bereich der Endkappe 16.
Alternativ zu einer derartigen, in Fig. 4 dargestellten Befestigungsmöglichkeit
kann vorgesehen sein, daß der rohrartige Abschnitt der Befestigungsstange 4 eine Bohrung aufweist, hinter
der sich eine Bohrung des Stopfens 17 befindet. In diesem Fall
kann sich ein Verbindungsstück 5 mit seinem zweiten Ende 12
durch die Rohrwandung der Befestigungsstange 4 in den Stopfen 17 erstrecken und dort festgeklebt sein.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Festlegung des ersten
Endes 8 des Verbindungsstückes 5 in der Betätigungsstange 3 innerhalb der Endkappen 6 oder 7 erfolgt, und zwar in deren
sichtbarem Bereich oder innerhalb eines von den Endkappen 6 und 7 ausgebildeten Stopfens, der sich in den rohrartigen Bereich
der Betätigungsstange 3 erstreckt.
Claims (1)
- "Türgriff mit geklebter Verbindung"Türgriff, mit wenigstens zwei metallischen Stangen, die durch ein Verbindungsstück miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (5) an wenigstens einer der Stangen (3, 4) durch Verklebung befestigt ist.Türgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (5) an einem Ende mit der dort anschließenden Stange (3, 4) verschraubt ist.Türgriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (5) eine Durchgangsöffnung aufweist, durch diesich eine Schraube (9) frei drehbar erstreckt.4. Türgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Stange (3, 4) als Rohr ausgebildet ist.5. Türgriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartig hohle Stange {3, 4) einen Stopfen (17) aufweist, der eine
Bohrung zur Festlegung des Verbindungsstücks (5) aufweist.6. Türgriff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartig hohle Stange (3, A) eine mit der Bohrung des Stopfens (17) fluchtende Bohrung aufweist.7. Türgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (3, 4) und/oder das Verbindungsstück (5) aus rostfreiem Edelstahl bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29620934U DE29620934U1 (de) | 1996-12-03 | 1996-12-03 | Türgriff mit geklebter Verbindung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE29620934U DE29620934U1 (de) | 1996-12-03 | 1996-12-03 | Türgriff mit geklebter Verbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29620934U1 true DE29620934U1 (de) | 1997-03-27 |
Family
ID=8032729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29620934U Expired - Lifetime DE29620934U1 (de) | 1996-12-03 | 1996-12-03 | Türgriff mit geklebter Verbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29620934U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19743809A1 (de) * | 1997-10-03 | 1999-04-08 | Alno Ag | Befestigungsvorrichtung für Möbelgriffe und dergleichen |
EP0954075A1 (de) * | 1998-04-28 | 1999-11-03 | apra-gerätebau Dipl.-Ing.(FH) Wolgang Appenzeller und Wilfried Rademacher GmbH & Co.KG | Gerätegriff |
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DE7316501U (de) * | 1973-05-02 | 1973-08-16 | Jans F | Tuerdruecker |
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DE8522470U1 (de) * | 1985-08-03 | 1986-06-12 | Hoppe Gmbh & Co Kg, 3570 Stadtallendorf | Griff |
-
1996
- 1996-12-03 DE DE29620934U patent/DE29620934U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970507 |
|
R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19970422 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20001127 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20030701 |