DE29620105U1 - Vorrichtung zur Entwässerung von Schlamm - Google Patents

Vorrichtung zur Entwässerung von Schlamm

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Description

Vorrichtung zur Entwässerung von Schlamm.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entwässerung von Schlamm, insbesondere von Schlamm aus Absetzbehältern oder dgl. von Fahrzeuguaschanlagen, mit einem Transport-Container und mit einer Pumpe, mittels welcher der
Schlamm aus dem tiefer als der Container angeordneten ■an
Absetzbehälter über eine Leitung in den Container bis zu einem Höchstniveau pumpbar ist, in welchem die Feststoff abtrennung durch Schwerkraft erfolgt und aus dem abgetrenntes Rückwasser mit einem geringeren Feststoffanteil in den Absetzbehälter zurückführbar ist, wobei die Leitung über den Dberen Containerrand geführt ist.
Bei der Feststoffabtrennung in Abwasservorbehandlungsanlagen entstehen betriebsbedingt wäßrige Schlämme unterschiedlicher Konsistenz, z.B. aus dem Schlammfang oder dem Abscheider von Fahrzeugwaschanlagen. Zur Reduzierung der Reststoffmenge ist eine Entwässerung dieser Schlämme im Hinblick auf die Verwertung bzw. Entsorgung notwendig. Die Feststoffabtrennung erfolgt in der Regel durch Filtration. Bei dieser Filtration erfolgt die Abtrennung von Wasser meist durch Schwerkraft, da der Einsatz von Schwerkraftfiltern die technisch einfachste Art der Schlammentujässerung ist. Bei einer bekannten Vorrichtung zur Entwässerung von Schlamm der eingangs erwähnten Art (vgl. Angebotszeichnung "Anlagenschema"
der Firma Kugler GmbH, D-711if9 Bandorf, vom 15. 5. 1995, sowie DE 23 20 350 C1 und DE 32 31 1&THgr;6 C1) kommt ein Transport-Container (Normcontainer), wie er üblicherweise zum Sammeln und zum Transpart beliebiger Rest- und Abfallstaffe eingesetzt wird, zum Einsatz. In diesem Transport-Container ist ein Filterkorb, der aus einem Stahlrohrrahmen, aufgespeisten Lochblechen
-Z-
und einem darauf befestigten Filtergeuebe besteht. Rm Containerboden sind ein Dder mehrere, durch Ventile verschließbare Entwässerungsstutzen vorgesehen, über welches das anfallende Filtrat (Rückwasser) aus dem Container abgezogen werden kann. Dieses wird über eine separate Rücklaufleitung zum Schlammfang zurückgeleitet· Zur Entwässerung des Schlammes wird dieser mittels einer Tauchpumpe aus dem Schlammfang in den im Container befindlichen Filterkorb gepumpt. Bei Erreichen eines vorbestimmten Höchstniveaus im Container schaltet ein Schwimmerschalter die Tauchpumpe und damit die weitere Schlammzufuhr ab. Das im Schlamm enthaltene Wasser durchdringt das Filtergebewebe und die Lachbleche des Filterkorbes und gelangt zum Containerboden, von wo aus das LJasser über den Entwässerungsstutzen kontinuierlich abgezogen wird. Idenn sich nach einiger Zeit das Flüssigkeitsniveau im Container abgesenkt hat, wird erneut Schlamm in den Filterkorb gepumpt und der vor beschriebene Vorgang solange wiederholt, bis der Filter-
2Ü korb im wesentlichen nur noch mit Schlamm gefüllt ist, der noch geringe üJassermengen enthält. Der Container wird einschließlich des Filterkorbes mittels eines Container-Transportfahrzeuges zur Deponie gefahren, dort entleert und wieder zu seinem Aufstellungsort zurückgebracht. Ein derartiger spezieller Schlammentwässerung scontainer ist jedoch wegen des erforderlichen Filterkorbes, der von Zeit zu Zeit auch gereinigt werden muß, verhältnismäßig teuer. Außerdem ist auch der Container eine Spezialanfertigung, denn er muß am Boden dieerwähnten Entwässerungsstutzen aufweisen, die mit Ventilen versehen sein müssen, damit sie während des Transportes verschlossen werden können. Weiterhin sind auch die Transportkosten für den Schlammentwässerungscontainer verhältnismäßig hoch, da der Container vom
Aufstellungsort zur Deponie und von dort wieder zum Aufstellungsort zurückgebracht werden muß. Anschließend fährt das leere Transportfahrzeug zu einem weiteren Kunden. Durch diese Leerfahrten werden die Transportkosten erhöht.
Aus der SU 1. 182 OGO A ist eine Abwasserreinigungsanlage für Kraftfahrzeugwaschanlagen bekannt, bei welcher der Schlamm mittels Pumpen aus zwei Absetzbehältern in einen höher gelegenen Schmutzabsetzbunker gefördert wird. In dem Schmutzabsetzbunker sinken die Feststoffteile zum Boden desselben. Der Schmutzabsetzbunker weist eine verschließbare Bodenöffnung auf, über die der abgesetzte Schlamm in ein Transportfahrzeug entleerbar ist. Außerdem weist der Schmutzabsetzbunker in seinem oberen Bereich einen Überlauf auf, über den abgetrenntes Rückwasser mit einem geringeren Feststoffanteil in eine Rückleitung überströmen kann, die zu einem der Absetzbehälter führt. Diese bekannte Abwasserreinigungsanlage hat jedoch den Nachteil, daß durch den erforderlichen Schmutzabsetzbunker, der über dem Transportfahrzeug angeordnet sein muß, zusätzliche Anlagekosten entstehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Entwässerung von Schlamm der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die besonders einfach in ihrem Aufbau ist und mit der daher Schlamm besonders kostengünstig entwässert werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der containerseitige Endabschnitt der Leitung im Betriebszustand in den oberen Füllbereich des Containers hineinreicht und vor dem Abtransport des Containers von diesem entfernbar ist, daß die Mündung des Endabschnittes mit Abstand unterhalb des Höchstniveaus angeordnet ist und
- it -
daß die Pumpe in abgeschaltetem Zustand ein rückströmend von Flüssigkeit entgegen der Pumprichtung zuläßt, derart, daß bei abgeschalteter Pumpe Rückwasser aus dem oberen Füllbereich nach dem Saugheberprinzip über die Leitung in den Absetzbehälter zurückströmen kann, bis im Container ein Niedrigstniveau in Höhe der Mündung des Endabschnittes erreicht ist.
Die neue Vorrichtung ist besonders einfach in ihrem Auf-
1D bau. Als Container kann nämlich ein üblicher IMormcontainer, wie er üblicherweise zum Sammeln und Abtransport von Abfällen, lüertstoffen und dgl. verwendet ujird, verwendet werden. Zusätzlich zu der üblicherweise ohnehin vorhandenen Saugpumpe, mit der der Schlamm aus dem Absetzbehälter in den Container gepumpt werden kann, ist es lediglich erforderlich, die von der Pumpe zum Container führende Leitung containersei tig mit einem speziell ausgestalteten Endabschnitt zu versehen, der bei Inbetriebnahme der Vorrichtung einfach am Containerrand eingehängt werden kann und vor dem Abtransport des Containers vom Containerrand abgenommen wird. Mittels der Tauchpumpe wird von Zeit zu Zeit Schlamm aus dem Absetz behälter in den Container gepumpt, bis in diesem der Flüssigkeitsstand das Höchstniveau erreicht hat. Die gröberen und schwereren Feststoffteile des Schlammes sinken nach dem Abschalten der Tauchpumpe zum Boden des Containers, wodurch das Wasser im oberen Bereich des Containers einen geringeren Feststoffanteil hat als das vorher von der Tauchpumpe in den Container gepumpte Wasser-Schlamm-
3D Gemisch. Dieses Wasser mit geringerem Feststoffanteil kann nun bei abgeschalteter Pumpe über die gleiche Leitung, mit der vorher das Wasser-Schlamm-Gemisch in den Container gepumpt wurde, zum Boden des Absetzbehälters zurückströmen, wo sich infolge von Schwerkraft wieder die Feststoffteile am Boden des Absetzbehälters
absetzen und dann später wieder in den Container gepumpt Ljerden. Da jedoch immer nur Rückuasser mit einem geringeren Feststoffanteil aus dem oberen Füllbereich des Containers in den Absetzbehälter zurückströmt, setzt sich im Behälter nach und nach immer mehr Feststoff ab, bis der Feststoff fast das Niedrigstniveau erreicht hat und sich bis annähernd zur Mündung des Endabschnittes erstreckt. Nach Abnahme des Endabschnittes kann der Container weggefahren und sein Inhalt entsorgt uerden.
IQ Da jedoch das Transportfahrzeug einen neuen Normcontainer an den Platz des gefüllten Containers stellen kann, bevor der gefüllte Container ueggefahren wird, werden Leerfahrten des Transportfahrzeuges vermieden und die Schlammentworgung kann kostengünstiger durchgeführt werden als bisher. Sollte das noch im mit Schlamm gefüllten Container vorhandene Restwasser bei der Entsorgung Probleme bereiten, dann könnte dieses vdt dem Abtransport durch zusätzliche Maßnahmen beseitigt werden, indem man es beispielsweise einige Tag ver-
2D dunsten läßt, ohne erneut ein UJasser-Schlamm-Gemisch in den Container zu pumpen. Eventuell könnte das Restuasser auch durch das in der deutschen Patentanmeldung 195 k5 633.5 beschriebene Verfahren durch Kapillarkraft entfernt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeich-3&Pgr; nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsfarm der Erfindung,
• ·
Figur 2 eine Variante hierzu,
Figur 3 die Ausgestaltung des containerseitigen Endabschnittes .
In der Zeichnung ist mit 1 ein Transport-Container bezeichnet, uobei es sich vorteilhaft um einen Normcontainer handelt. In den Absetzbehälter 2 werden die schlammhaltigen Abwässer, z.B. einer Fahrzeugwaschanlage, eingeleitet. Der Schlamm kann sich im Bodenbereich des Absetzbehälters absetzen. Um den Schlamm aus den tiefer als der Container 1 angeordneten Absetzbehälter 2 in den Container zu pumpen, ist eine Tauchpumpe 3 vorgesehen, an die eine Leitung 4 angeschlossen ist. Bei dieser Leitung 4 kann es sich vorteilhaft um eine Schlauchleitung handeln. Die Leitung l4 weist einen containerseitigen Endabschnitt 4a auf, der über den oberen Containerrand 1a geführt ist. Der containerseitige Endabschnitt 4a reicht im Betriebszustand in den oberen Füllbereich 1b des Containers 1 hinein.
Die Mündung 5 des Endabschnittes 4a ist dabei unterhalb des Höchstniveaus H, den das Uasser-Schlamm-Gemisch im Container 1 einnehmen kann, angeordnet. Das Niveau, das in Höhe der Mündung 5 liegt, ist mit Tiefstniveau T bezeichnet. Der Endabschnitt 4a ist so ausgestaltet, daß er vor dem Abtransport des Containers vom Containerrand 1a abgenommen werden kann. Die Pumpe muß so gewählt werden, daß sie in abgeschaltetem Zustand ein Rückströmen von Flüssigkeit entgegen der Pumprichtung P zuläßt.
Wie man aus Figur 1, insbesondere aber aus Figur 3, entnehmen kann, ist der containerseitige Endabschnitt 4a der Leitung 4 als ein U-förmiger Rohrabschnitt ausgebildet. Er kann hierbei, wie aus Figur 3 entnehmbar ist, aus mehreren Kunststoff-Rohrstücken und -Krümmern zusammengesetzt sein. Der Endabschnitt 4a ist zweck-
• ·
mäßig am Containerrand 1a einhängbar.
Ferner kann vorteilhaft im Container 1 ein von diesem abnehmbarer Schujimmerschalter 6 vorgesehen sein, der die Pumpe 3 bei Erreichen des Höchstniveaus T abschaltet. Dieser Schwimmerschalter 6 ist zueckmäßig mit dem Endabschnitt ka verbunden, damit er zusammen mit diesem vom Container 1 abgenommen bzw. wieder am Container angebracht werden kann.
Ferner kann vorteilhaft ein l/entil 7 vorgesehen sein, welches zweckmäßig im containerseitigen Endabschnitt ^a angeordnet ist. Als l/entil wird hierbei vorteilhaft ein pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagbares Quetschventil 7 verwendet, wie es in Figur 3 dargestellt ist. Ein solches Quetschventil enthält einen Gummischlauch, dessen Durchgangsöffnung vollkommen verschließbar ist, wenn man den Stutzen 7a mit Druckluft oder Druckwasser beaufschlagt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende:
Mittels der Tauchpumpe 3 wird von Zeit zu Zeit ein Lüasser-Schlamm-Gemisch über die Leitung h in den Cc-ntainder 1 gepumpt, bis der Flüssigkeitsstand das Höchstniveau H erreicht hat. Der Schwimmerschalter 6 schaltet dann die Pumpe 3 ab. Bereits während des Einpumpens und auch nach dem Abschalten der Pumpe 3, sinken grobe und schwere Feststoffteilchen zum Boden des Containers 1 und im oberen Füllbereich 1b desselben ist dann Wasser vorhanden, welches einen geringeren Feststoffanteil enthält als das vorher in den Container 1 geförderte Wasser-Schlamm-Gemisch. Dieses Wasser mit geringerem Feststüffanteil kann nach dem Abschalten der Pumpe 3 nach dem
Saugheberprinzip durch den Endabschnitt ^a und über die Leitung k in den Absetzbehälter 2 zurückströmen, bis der Flüssigkeitsstand im Container 1 das IViedrigstnii/eau T in Höhe der Mündung 5 des Endabschnittes ka erreicht hat. Das Einschalten der Pumpe 3 kann einmal täglich oder je nach Schlammanfall, mehrmals täglich erfolgen, z.B. nach einer gewissen Anzahl von Fahrzeugen. Das Ein- und Ausschalten der Pumpe kann auch gegebenenfalls von Hand erfolgen oder zeitabhängig, sofern die Förderin, leistung der Pumpe bekannt ist. Wenn man über ein Zeitrelais die Pumpe 3 nur für eine bestimmte Zeit einschaltet, dann wird der Container 1 mit LUasser-Schlamm-Gemi sch gefüllt, bis annähernd das Höchstniveau H erreicht ist. Man kann auf diese Weise auch auf den Schwimmerschalter S verzichten.
Damit sich nach dem Abschalten der Pumpe die Feststoffe besser im Container 1 absetzen, bevor das LJasser aus dem oberen Füllbereich 1b des Containers in den Absetzbehälter 2 zurückströmt, kann das l/entil 7 vorgesehen sein. Dieses ujird nach Beendigung des Pumpens geschlossen und zeitverzögert oder erst kurz vor dem LJi edereinschalten der Pumpe geöffnet. In praktischen V/ersuchen wurde jedoch festgestellt, daß die Vorrichtung auch ohne ein derartiges Ventil gut funktioniert. Spätestens wenn der Schlamm im Container annähernd das Niedrigsniveau T erreicht hat, wird der Endabschnitt ha zusammen mit dem Schwimmerschalter 6 vom Containerrand 1a abgenommen, so daB der volle Container 1 durch einen leeren ersetzt werden kann, an dessen oberem Rand dann wiederum der Endabschnitt ha eingehängt wird. Der volle Container wird dann zur Entsorgung des Schlammes wegtransportiert. Es ist auch möglich, überschüssiges Wasser, welches sich oberhalb des abgesetzten Schlammes angesammelt hat, vor dem Abtransport zu verdunsten, indem man einige Tage
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die Pumpe 3 nicht in Betrieb nimmt. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß die Entsorgung des weitgehend van Wasser befreiten Schlammes keine Probleme bereitet, auch wenn sich über der Schlammschicht nocht etuias Uasser befindet.
Anhand der Figur 2 sdII gezeigt uerden, daß auch verschiedene l/ariationen möglich sind. Die in der rechten Hälfte der in Figur 2 dargestellten Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechen dem vorhergehend beschrie-
1D benen Ausführungsbeispiel, ueshalb für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet worden sind und obige Beschreibung sinngemäß zutrifft. Zusätzlich zu dem ersten Absetzbehälter ist hier ein zweiter Absetzbehälter 2' vorgesehen, aus dem ebenfalls Schlamm entfernt und im Container 1 entwässert werden soll. Der containerseitige Endabschnitt 4'a der Leitung 41 endet in diesem Fall jedoch oberhalb des Höchst&pgr;iveaus H, so daß die Mündung 5' immer über dem Wasserspiegel liegt. Es kann infolgedessen kein Saughebereffekt eintreten.
Die Entwässerung des im Container 1 enthaltenen Schlammes erfolgt ausschließlich mittels der Pumpe 3, der Leitung 4 und deren Endabschnitt ita in der vorher beschriebenen Weise. Der Absetzbehälter 2 wird bei dieser Ausführungsform zweckmäßig zum Absetzen des groben Schlammes verwendet, während im Absetzbehälter 2' die Feinreinigung des Wassers erfolgt. Hierbei kann ähnlich, wie es in der europäischen Patentanmeldung 96112405.4 beschrieben ist, vorgereinigtes Wasser, welches sich im oberen Teil des ersten Absetzbehälters 2 angesammelt
3G hat, über eine Überlaufleitung 8 in den zweiten Absetzbehälter 2' zur (Machreinigung übergeleitet werden. Die beiden Pumpen 3 und 3' werden jeweils gemeinsam ein- und ausgeschaltet, so daß zur Steuerung der Pumpen 3 und 3' nur ein einziger Schwimmerschalter 6 erforderlieh ist. Da über die Leitung 4' kein verschmutztes Wasser in den Absetzbehälter 2' zurückströmen kann,
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hat das sich im oberen Teil des Absetzbehälters 2' ansammelnde Wasser insgesamt eine bessere Qualität und kann ohne weitere Reinigung z.B. berührungslos arbeitenden LJascheinrichtungen der Fahrzeugwaschanlage wieder zugeführt werden.

Claims (1)

  1. - 11 Ansprüche
    1. Vorrichtung zur Entwässerung von Schlamm, insbesondere von Schlamm aus Absetzbehältern oder dgl. von Fahrzeugwaschanlagen, mit einem Transport-Container und mit einer Pumpe, mittels welcher der Schlamm aus dem tiefer als der Container angeordneten Absetzbehälter über eine Leitung in den Container bis zu einem Höchstniveau pumpbar ist, in welchem die Feststoffabtrennung durch Schwerkraft erfolgt und aus dem abgetrenntes Rückwasser mit einem geringeren Feststoffanteil in den Absetzbehälter zurückführbar ist, wobei die Leitung über den oberen Cüntainerrand geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der containerseitige Endabschnitt (4a) der Leitung (.k) im Betriebszustand in den oberen Füllbereich (1b) des Containers (1) hineinreicht und vor dem Abtransport des Containers von diesem entfernbar ist, daß die Mündung (5) des Endabschnittes (4a) mit Abstand unterhalb des Höchstniveaus (H) angeordnet ist und daß die Pumpe (3) in abgeschaltetem Zustand ein Rückströmen von Flüssigkeit entgegen der Pumprichtung (P) zuläßt, derart, daß bei abgeschalteter Pumpe (3) Rückwasser aus dem oberen Füllbereich (1b) nach dem Saugheberprinzip über die Leitung (4) in den Absetzbehälter (2) zurückströmen kann, bis im Container (1) ein Niedrigstniveau
    (T) in Höhe der Mündung (5) des Endabschnittes (4a) erreicht ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Abstand zwischen Höchstniveau (H) und Niedrigstniveau (T) in Höhe der Mündung (5) etwa 15 bis 20 cm beträgt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der containerseitige Endabschnitt C+a) der Leitung (k) ein U-förmiger Rahrabschnitt ist.
    k. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt C+a) am oberen Containerrand (1a) einhängbar ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabs.chnitt (ka) über eine Schlauchleitung (k) mit der Pumpe (3) verbunden ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Container (1) ein abnehmbarer Schuimmerschalter (S) vorgesehen ist, der die Pumpe (3) bei Erreichen des Höchstniveaus (H) abschaltet.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuimmerschalter (6) mit dem Endabschnitt (^a) verbunden ist.
    B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (k, ka) ein Ventil
    (7) angeordnet ist.
    25
    9. Vorrichtung nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (7) im containerseitigen Endabschnitt (ka) angeordnet ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch B oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (7) ein pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagbares Quetschventil ist.
    > Φ·
    • ·
    11. Vorrichtung nach Einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport-Container (1) ein Normcontainer ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20110068054A1 (en) * 2009-08-17 2011-03-24 John Charles Hardison Valveless siphon decanter and methods of use

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