DE29620016U1

DE29620016U1 - Elektrische Widerstandsheizgruppe, insbesondere zum Erwärmen der Luft

Info

Publication number: DE29620016U1
Application number: DE29620016U
Authority: DE
Original assignee: CARMA SNC
Current assignee: CARMA SNC
Priority date: 1995-12-12
Filing date: 1996-11-18
Publication date: 1997-01-09
Anticipated expiration: 2006-11-19
Also published as: ITMI950839V0; IT237328Y1; ITMI950839U1

Description

Elektrische Wxderstandsheizgruppe, insbesonders zum Erwärmen von Luft

Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf elektrische Widerstandsheizvorrichtungen für Gas, das durch diese Vorrichtungen geführt wird, wie beispielsweise in Thermoventilatoren, Haartrocknern oder ähnlichen Geräten, und mehr im einzelnen auf eine derartige Gruppe verbesserter Art. Solche Heizgruppen sind bereits bekannt und bestehen im allgemeinen aus elektrischen Heizleiterdrähten, die an einem Träger befestigt sind, der in dem zu erwämenden Gasstrom, im allgemeinen ein Luftstrom, angeordnet ist.

Bei einer dieser bekannten Vorrichtungen, die für Thermoventilatoren besonders geeignet ist, besteht der Träger für die elektrischen Heizleiterdrähte aus zwei Ringen aus Isoliermaterial, die im Abstand von einander und parallel zu einander sind, worauf diese entsprechend einem mäanderförmigen Verlauf vorgesehenen Drähte mit Nieten befestigt werden, die an den inneren Windungsspitzen der mäanderförmigen Heizleiterdrähte angebracht werden.

Diese Trageringe sind senkrecht zum Luftstrom angeordnet. Während des Betriebes trifft der Luftstrom, der zum Erwärmen durch diese Gruppe hindurchströmt, in wirksamer Weise auf den gegenüber dem Luftstrom vornliegenden Ring auf und kann in wirksamer Weise die Nieten und die inneren Windungsspitzen der an die Nieten befestigten Heizieiterdrähte durch Konvektion kühlen, während die Befestigungsnieten für die inneren Windungsspitzen des Heizleiterdrahtes auf dem gegenüber dieser LuftStromrichtung dahinter befindlichen Ring nur in einer ungenügenden Weise oder überhaupt nicht von der Luft beströmt werden und daher eine ungenügende Kühlung haben, was sogar die Ursache von Beschädigungen und Durchbrüchen sein kann.

Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und eine elektrische Wxderstandsheizgruppe von der eingangs erwähnten und unter

diesem Gesichtspunkt verbesserten Art zu schaffen.

Mehr im einzelnen, ist die erfindungsmäßige elektrische Widerstandsgruppe von der Art mit Heizleiterdrähten, die einem mäanderförmigen Verlauf entsprechend angeordnet sind, wobei die inneren Windungsspitzen mit Nieten an einem in dem zu erwärmenden Gasstrom vorgesehenen Träger aus Isoliermaterial festgelegt sind, und ist dadurch gekennzeichnet, daß

- der Träger aus Isoliermaterial aus einem röhrenförmigen dünnwandigen Element besteht, das parallel zum Gasstrom angeordnet ist, und

- die Nieten zum Befestigen der inneren Windungsspitzen der mäanderförmigen Heizleiterdrähte an den beiden gegenüberliegenden Rändern des röhrengförmigen Elements so angeordnet ist, daß das zu erwärmende Gas sowohl die dem Gasstrom gegenüber, vor wie die hinter dem röhrenförmigen Element befindlichen Nieten beströmen kann, um sie auf diese Weise im wesentlichen einheitlich zu kühlen.

Vorteilhafterweise sind die inneren Windungsspitzen der mäanderförmigen elektrischen Heizleiterdrähte zum Vernieten gekröpft.

Die Erfindung wir nun anhand der anliegenden Zeichnungen näher veranschaulicht. Es zeigt:

Figur 1 eine erfindungsgemäße elektrische Widerstandsheizgruppe in Stirnansicht;

Figur 2 die Gruppe der Fig. 1 montiert auf einen Ventilator in Seitenansicht;

Figur 3 den mit A in Fig. 1 angegebenen Gegenstand in Seitenansicht, der die Anbringung der Nieten zum Befestigen des Heizleiterdrahtes an dem röhrenförmige Element veranschaulicht, und
Figur 4 eine Stirnansicht der Fig. 3.

Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist die elektrische Widerstandsheizgruppe, im gesamten mit 1 bezeichnet,

insbesondere für einen mit einem Elektromotor 3 betriebenen Ventilator 2 vorgesehen. Die Heizung erhält man durch ein Paar mäanderförmige elektrische Heizleiterdrähte 4, vorzugsweise in gewellter Form, die äußere Windungsspitzen 5 und innere Windungsspitzen 6 aufweisen. Zur Abstützung der Heizleiterdrähte 4 ist ein dünnwandiges, röhrenförmiges Element 7 aus Isoliermaterial vorgesehen. Das röhrenförmige Element 7 weist an beiden Rändern eine umlaufende Reihe von Nieten 9 auf (siehe Figur 2 und 3), die zur Verbindung der inneren Windungsspitzen 6 der mäanderförmigen Heizleiterdrähte 4 dienen.

Die Vernietung erfolgt, indem man zuerst die inneren Windungsspitzen 6 der mäanderförmigen elektrischen Heizleiterdrähte an dem entsprechenden Rand des röhrenförmigen Elements 7 befestigt, wobei die Heizleiterdrähte parallel zur Achse des röhrenförmigen Elements gehalten und dann um 90 Grad nach oben umgebogen werden, damit sie eine radiale Stellung einnehmen, wie in den Figuren dargestellt.

Das röhrenförmige Element 7 wird von einem kreuzförmigen Trageelement 8 mit radial angeordneten Tragearmen 10 gehalten, das am Elektromotor 3 befestigt wird.

Der in Fig. 1 mit A bezeichnete Teil wird in den Figuren 3 und 4 näher veranschaulicht und weist eine radial angeordnete Verbindungsplatte 11 aus Isoliermaterial auf, die den Thermostaten 12 zur Temperaturregelung und die Verbindungselemente 13 enthält. Die Verbindungsplatte 11 ist mit dem röhrenförmigen Element 7 über eine Verbindungslasche 16 und mit den Enden der Heizleiterdrähte 4 über stromleitende Verbxndungslaschen 14 und 15 verbunden.

Bei der erfindungsgemäßen elektrischen Widerstandsheizgruppe wurde der Nachteil vermieden, den die bereits bekannten Heizgruppen aufweisen, d.h. die geringe Kühlung der Nieten, die sich im in Fig. 2 mit F bezeichneten Luftstrom hinten befinden. In der Tat, wenn die Gruppe sich auf der Druckseite des

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Ventilators 2 befindet, beströmt der von diesem in Richtung F erzeugte Luftstrom sowohl die gegenüber der Luftstromrichtung vor dem röhrenförmigen Element 7 liegenden als auch die sich dahinter befindlichen Nieten 9, weshalb diese im wesentlichen in der gleichen Weise gekühlt werden, wobei auf diese Weise Beschädigungen und Brüche wegen Überhitzung an der elektrischen Widerstandsheizgruppe verhindert werden. In dem Fall_r in dem die Gruppe auf der Saugseite des Ventilators 2 angebracht ist, hat man die gleiche Wirkung des Luftstroms, der sich in der zu Pfeil F entgegengesetzten Richtung bewegt.

Aus der obigen Darlegung wird ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Widerstandsheizgruppe in optimaler Weise das Problem des Überhitzens der Nieten und der inneren Windungsspitzen der mäanderförmigen elektrischen Heizleiterdrähte löst, und dies aufgrund der einfachen Verwendung eines einzigen Trageelements, wobei auf diese Weise auch die Kosten für die Heizgruppe selbst vermindert werden.

Zusammenfassend hat die elektrische Widerstandsheizgruppe die Heizleiterdrähte entsprechend einem mäanderförmigen Verlauf angeordnet, wobei die inneren Windungsspitzen mit Nieten an einem in dem zu erwärmenden Gasstrom vorgesehenen Träger aus Isoliermatieral festgelegt sind. Der Isoliermaterialträger besteht aus einem einzigen dünnwandigen röhrenförmigen Element, das parallel zum Gasstrom angeordnet ist. Die Befestigungsnieten für die inneren Windungsspitzen der mäanderförmigen Heizleiterdrähte sind an den beiden gegenüberliegenden Endrändern des röhrenförmigen Elements so angeordnet, daß das zu erwärmende Gas sowohl die gegenüber dem Gastrom vor wie die hinter dem röhrenförmigen Element befindlichen Nieten beströmen kann, um sie auf diese Weise im wesentlichen einheitlich zu kühlen.

Claims

Schutzansprüche

1. Elektrische Widerstandshei&zgr;gruppe der Art, bei der mit entsprechend einem mäanderförmigen Verlauf angeordnete Heizleiterdrähte vorgesehen sind, wobei die inneren Windungsspitzen mit Nieten an dem in dem zu erwärmenden Gasstrom vorgesehenen Träger aus Isoliermaterial festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß

- der Träger aus Isoliermaterial aus einem röhrenförmigen

dünnwandigen Element hergestellt ist, das parallel zum Gasstrom angeordnet ist, und

- die Nieten zum Befestigen der inneren Windungsspitzen der mäanderförmigen Heizleiterdrähte an den beiden gegenüberliegenden Rändern des röhrenförmigen Elements so angeordnet sind, daß das zu erwärmende Gas sowohl die, dem Gasstrom gegenüber, vor wie die hinter dem röhrenförmigen Element befindlichen Nieten unter im wesentlichen einheitlicher Kühlung derselben beströmen kann.

2. Heizgruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Windungsspitzen der elektrischen mäanderförmigen Heizleiterdrähte zum Vernieten abgekröpft sind.

3. Heizgruppe nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Heizdrähte gewellter Art sind.

4. Heizgruppe nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das röhrenförmige Trageelement aus Isoliermaterial direkt mit dem Motor eines Ventilators verbunden ist.