DE29617566U1 - Befestigungseinrichtung - Google Patents

Befestigungseinrichtung

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Description

Beschreibung; Befestigungseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines mit mindestens einer Befestigungsöffnung für ein Befestigungsmittel versehenen plattenförmigen Elementes an einer Befestigungsfläche. Das Element kann insbesondere z.B. ein Wandschild oder eine Wandtafel sein, vorzugsweise aus einem transparenten Material wie Plexiglas oder Glas. Letztere Elemente finden vorzugsweise in der Schilder- und Lichtreklamebranche Verwendung.
Bei der Befestigung von Informationsschildern oder -tafeln und dergleichen z.B. an oder in Gebäuden oder im Messebau kommt es zunehmend außer auf die technische Funktion der Befestigung auch auf die Ästhetik der Gestaltung an. Die Auswahl der Befestigungsmittel wie Schrauben oder Nägel erfolgt zumeist nach funktionalen Kriterien. Die Köpfe handelsüblicher Schrauben oder Nägel sind jedoch meist nicht auf ästhetische Wirkung optimiert und können insbesondere dann, wenn sie ungleichmäßig und/oder schräg befestigt wurden, bei einem angebrachten Schild einen insgesamt provisorischen oder schlammpigen Eindruck erzeugen. Befestigungs-
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mittel mit Zierköpfen lösen die ästhetischen Probleme insbesondere dann nicht, wenn sie schräg oder ungleichmäßig tief befestigt worden sind.
Überall dort, wo es auf optische Details ankommt, etwa in Infrastrukturgebauden, in imagebewußten Unternehmen oder auch im Messebau, werden daher häufig Befestigungseinrichtungen verwendet, bei denen nach Befestigung des Wandschildes durch Eindrehen einer Schraube der Kopf der Schraube durch eine Verblendung abgedeckt wird. Sofern es sich um keine permanente Installation eines Schildes handelt, muß der Zugang zu dem Befestigungsmittel durch Abnehmen der Verblendung möglich sein. Verblendungen werden daher in der Regel lösbar befestigt, beispielsweise durch Klemmen, Aufschrauben, Anschrauben oder dergleichen. Dies bringt das Problem mit sich, das Verblendungen zufällig verlorengehen oder durch unbefugte Personen absichtlich entfernt werden können.
Um diesem Problem zu begegnen, ist schon versucht worden, Verblendungen mit Klebstoff zu fixieren. Dies erschwert oder verhindert sogar ein gewolltes Entfernen der Verblendung beispielsweise bei Abmontieren eines Schildes von einer Wand, und hinterläßt meist schwer entfernbare Klebstoffspuren und eventuell unansehnliche mechanische Beschädigungen.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine im montierten Zustand dauerhaft optisch ansprechende Befestigungseinrichtung für Schilder oder dergleichen an einer Befestigungsfläche zu schaffen, die bei Bedarf auch mehrfach verwendbar ist.
Zur Lösung dieses Problems schlägt die Erfindung eine Befestigungseinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor.
Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung weist ein Halteteil auf, das ein Durchgangsloch für das üblicherweise
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mit einem Kopf versehene, vorzugsweise als Schraube ausgebildete Befestigungsmittel, eine zur Anlage an eine Vorderseite des Elementes ausgebildete Anlagefläche und eine als Auflager für das Befestigungsmittel, insbesondere einen Kopf des Befestigungsmittels, ausgebildete Auflagerfläche aufweist. Im folgenden werden die Begriffe "vorne" bzw. "hinten" in dem Sinne verwendet, das vorne die dem Benutzer zugewandte Seite der Befestigungseinrichtung ist, während die Hinterseite oder Rückseite der Befestigungsfläche zugewandt ist. Ein Halteteil kann dementsprechend nach Art einer Unterlegscheibe mit z.B. zentraler Bohrung ausgebildet sein, wobei die Rückseite an der Vorderseite des Elementes anliegt und die Vorderseite den von dem Kopf einer eingedrehten Schraube auf die Unterlegscheibe ausgeübten Druck aufnimmt. Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung weist weiterhin eine Verblendung auf, die durch Verbindungsmittel lösbar mit dem Halteteil verbunden werden kann und die so ausgebildet ist, daß sie im mit dem Halteteil verbundenen Zustand dem Bereich der Auflagerfläche und den Kopf des befestigten Befestigungsmittels abdeckt. Die Verblendung wird mit dem Halteteil verbunden, nicht jedoch direkt mit der Schraube. Damit wird das Aussehen der Befestigungseinrichtung praktisch unabhängig davon, ob die Schraube sorgfältig und gerade oder aber schief in der Wand sitzt. Denn die Lage der Verblendung wird durch die Lage des Halteteils bestimmt, dessen Lage wiederum durch die Orientierung der Vorderseite des Elementes bestimmt ist, an der das Halteteil mit seiner Anlagefläche anliegt.
Die Befestigungseinrichtung weist weiterhin Sicherungsmittel zur Sicherung der Verblendung gegen unbefugtes oder unbeabsichtigtes Lösen von dem Halteteil auf. Diese Sicherungsmittel sind lösbar. Die Sicherungsmittel ermöglichen somit eine lösbare Verbindung zwischen Verblendung und Halteteil derart, das nach Lösen dieser Verbindung und Entfernen der Verblendung das Befestigungsmittel wieder zugänglich wird und die Befestigungseinrichtung wieder gelöst werden kann. Werden
die Sicherungsmittel nicht betätigt, dann kann die Verblendung nicht vom Halteteil entfernt werden und die ästhetische Funktion der Verblendung bleibt erhalten.
Es ist möglich, als Sicherungsmittel manuell handhabbare Hebel, Schrauben, Klemmen oder dergleichen vorzusehen. Bevorzugt ist es jedoch, wenn die Sicherungsmittel nur mit Hilfe eines Werkzeuges betätigbar sind. Die Verblendung kann dann nur von demjenigen entfernt werden, der ein entsprechendes Werkzeug besitzt. Damit ist ein zufälliges Entfernen der Verblendung durch unbefugte Personen weitgehend ausgeschlossen. Das Werkzeug kann ein handelsübliches Werkzeug, beispielsweise ein kleiner Schraubenzieher sein, es ist aber auch'möglich, die Sicherungsmittel so auszubilden, daß sie nur mit Hilfe eines SpezialWerkzeuges betätigbar sind. Die Sicherungsmittel können z.B. auch ausschließlich magnetisch betätigbar sein. Damit wird die Wahrscheinlichkeit eines unbefugten Lösens der Verblendung weiter herabgesetzt.
Die Sicherungsmittel können beispielsweise werkzeugbetätigbare Rastmittel umfassen, die nach Art von Wiederhaken die Verblendung an dem Halteteil festhalten. Die Verblendung kann auch an dem Halteteil festgeschraubt werden, indem eine Sicherungsschraube durch miteinander fluchtende Gewinde von Verblendung und Halteteil geschraubt wird. Zweckmäßigerweise umfassen die Sicherungsmittel mindestens ein zum Eingriff mit der Verblendung vorgesehenes Sicherungseiement, das durch eine vorzugsweise radial verlaufende, vor der Anlagefläche angeordnete Bohrung des Halteteils bis zum Bereich der mit dem Halteteil verbundenen Verblendung einführbar ist. Die Verblendung kann durch das Sicherungselement festgeklemmt sein, es ist aber auch möglich, daß das Sicherungseiement in eine Ausnehmung der Verblendung, beispielsweise in eine Umfangsnut derart eingreift, daß eine ggf. begrenzte Bewegung der Verblendung ohne Lösen von dem Halteteil möglich ist. Es ist alternativ oder zusätzlich möglich, daß die Sicherungs-
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mittel mindestens ein zum Eingriff mit dem Halteteil vorgesehenes Sicherungselement umfassen, das durch eine vorzugsweise radial verlaufende Bohrung der Verblendung bis zum Bereich des mit der Verblendung verbundenen Halteteils einführbar ist.
Das Sicherungselement kann ein Stift oder dergleichen sein, ist aber vorzugsweise eine Schraube, insbesondere eine Madenschraube, die auch als Gewindestift bezeichnet wird. Zur Betätigung der Schraube ist in der Regel ein Schraubendreher notwendig. Wenn die Schraube eine Länge aufweist, die der Länge der Bohrung derart angepaßt ist, daß die Schraube im eingeschraubten Eingriffszustand mit der Verblendung oder dem Halteteil in der Bohrung versenkt ist, dann kann für das Drehen der Schraube nur ein Werkzeug verwendet werden, das sich auch in die Bohrung ein Stück einführen läßt, um in den Schlitz der eingedrehten Schraube eingreifen zu können. Diese Ausbildung bringt zusätzliche Sicherheit, da die Schraube nicht beispielsweise mit Hilfe einer Zange wieder gelöst werden kann. Bei bevorzugten Ausführungsformen weist die Schraube einen Gewindedurchmesser zwischen 1,2 und 2,4 mm, vorzugsweise zwischen 1,6 und 2,0 mm auf. Schrauben mit einem Durchmesser von ca. 1,8 mm haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen, da sie einerseits hinreichend fest und noch gut handhabbar sind, andererseits die Bohrung dadurch einen derart kleinen Durchmesser haben kann, daß ein Lösen der Schraube mit Taschenmesserklingen oder dergleichen praktisch nicht möglich ist. Außerdem können mit derart kleinen Sicherungselementen Befestigungseinrichtungen verschiedener, auch recht kleiner Dimensionen, ausreichend gesichert werden. Die Sicherung ist zudem nur schwer erkennbar.
Die Verbindungsmittel zur lösbaren Verbindung von Halteteil und Verblendung können beispielsweise als separate, durch miteinander fluchtende Bohrungen von Halteteil und Verblendung geführte Stifte oder Schrauben sein. Vorzugsweise
umfassen die Verbindungsmittel ein an dem Halteteil ausgebildetes Gewinde, das zum Zusammenwirken mit einem entsprechenden an der Verblendung ausgebildeten Gegengewinde ausgebildet ist. Halteteil und Verblendung werden somit direkt aufeinander geschraubt. Dies kann dadurch ermöglicht werden, daß die Verbindungsmittel ein an dem Halteteil vor der Anlagefläche ausgebildetes Außengewinde aufweisen, das zum Zusammenwirken mit einem Innengewinde der Verblendung ausgebildet ist. Es
ist auch möglich, daß die Verbindungsmittel ein Innengewinde des Halteteils aufweisen, das zum Zusammenwirken mit einem
Außengewinde der Verblendung ausgebildet ist. Halteteil und Verblendung sind vorzugsweise rotationssymetrische Elemente, bei denen die Gewinde symetrisch zur Rotationsachse verlaufen.
Die Verblendung kann z.B. als Schraube, Kappe oder
Mutter mit einem vorzugsweise rotationssymetrischen Zierkopf ausgebildet sein. Die Verblendung kann so ausgebildet sein,
daß ein vor der Vorderseite des Elementes bzw. vor der
Anlagefläche des Halteteils liegender Teil des Halteteils bei angebrachter Verblendung noch sichtbar bleibt. Bei einer
besonderen Ausfuhrungsform ist die Verblendung so ausgebildet,
daß sie im verbundenen Zustand das Halteteil bis zur
Anlagefläche vollständig abdeckt. Die Verblendung kann in
Form einer im wesentlichen rotationssymetrischen Kappe
ausgebildet sein. Sie kann z.B. zylindrische Seitenwände und einen Kopfbereich haben, der eben, konisch zugespitzt oder
kalottenförmig gekrümmt sein kann. Auch Kombinationen dieser Ausbildungen sind möglich.
Das Halteteil kann die Form einer Unterlegscheibe haben, bei der kein Bereich des Halteteiles nach hinten in die Befestigungsöffnung des Elementes hineinragt. Wenn ein Teil des
Halteteils jedoch nach hinten über die Anlagefläche hinausragt,
kann dieser Teil in die Befestigungsöffnung bzw. das
Durchgangsloch eingeführt werden. Insbesondere wenn der Teil der Größe des Durchgangslochs so angepaßt ist, daß er paßgenau in das Durchgangsloch hineinpaßt, kann das Halteteil
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zuverlässig und schnell am Durchgangsloch zentriert werden. Vorteilhaft ist ein Halteteil, an dem eine zum vorzugsweise paßgenauen Einführen in das Durchgangsloch des Elementes ausgebildete Hülse ausgebildet ist. Die Anlagefläche kann an der Rückseite eines radial zu der Hülse verlaufenden Randes oder Bundes ausgebildet sein, der insbesondere am vorderen Ende der Hülse nach Art eines Flansches ausgebildet sein kann. Das Durchgangsloch des Halteteils kann vor der Anlagefläche oder auf gleicher Höhe angeordnet sein, ist jedoch vorzugsweise derart in einem Boden der Hülse ausgebildet, daß die Auflagerfläche hinter der Anlagefläche, im befestigten Zustand also innerhalb des Elementes oder hinter dem Element liegt. Die Länge der Hülse kann der Dicke des Elementes derart angepaßt sein, daß bei Kontakt der Anlagefläche mit der Vorderseite des Elementes ein Hülsenabschnitt über die Rückseite des Elementes hinausragt. Der hinausragende Hülsenabschnitt kann als Abstandhalter zwischen dem Element und der Befestigungsfläche dienen.
Zweckmäßig umfaßt jedoch die Befestigungseinrichtung mindestens einen zwischen einer Rückseite des Elementes und der Befestigungsfläche anbringbaren Abstandhalter, also ein weiteres separates Funktionselement zusätzlich zum Halteteil und der Verblendung. Der Abstandhalter kann vorzugsweise so ausgebildet sein, daß er das Befestigungsmittel, etwa eine eingeschraubte Schraube, im Bereich zwischen Rückseite des Elementes und Befestigungsfläche vollständig umschließt. Das Befestigungsmittel ist damit auch in diesem Bereich nicht mehr sichtbar, was insbesondere bei transparenten Elementen wie Plexiglasscheiben aus optischen Gründen gewünscht sein kann.
Der Abstandhalter kann in seiner radialen Außenkontur der Verblendung entsprechen. Vorzugsweise ist der Abstandhalter eine zylindrische Abstandhalterhülse. Bei einer im Querschnitt runden Verblendung sind vorzugsweise die Außendurch-
messer von Abstandhalterhülse und Verblendung gleich. Die technische Funktion des Abstandhalters kann dadurch gefördert werden, daß der Abstandhalter dem Element und der Hülse des Halteteils derart angepaßt ist, daß seine Länge geringfügig größer ist als der über die Rückseite des Elementes hinausragende Hülsenabschnitt. Damit stützt sich im montierten Zustand nicht das Halteteil, sondern der Abstandhalter an der Befestigungsfläche ab, so daß das Befestigungsmittel unter Aufbau einer im wesentlichen axialen Spannung befestigt werden kann.
Die Hülse des Halteteils kann eine glatte Oberfläche aufweisen, vorzugsweise in Form eines Zylindermantels. Der Abstandhalter' kann eine zylindrische Bohrung mit entsprechenden Innendurchmesser haben und auf den Hülsenabschnitt aufgesteckt werden. Es ist auch möglich, daß die Hülse des Halteteils mindestens im Bereich des hinausragenden Hülsenabschnitts ein Außengewinde aufweist und daß der Abstandhalter ein zum Eingriff in das Außengewinde ausgebildetes Innengewinde aufweist. Diese Ausbildung ermöglicht es, daß der Abstandhalter vor Montage an der Befestigungsfläche schon auf den Hülsenabschnitt aufgeschraubt wird. Er ist dann praktisch unverlierbar und kann bei Montage des Elementes mit bereits eingebauter Befestigungseinrichtung nicht mehr vom Hülsenabschnitt abrutschen und herunterfallen.
Eine Befestigungsfläche, beispielsweise eine Innen- oder Außenwand eines Gebäudes, kann eben sein und es kann gewünscht sein, das Element direkt auf die Befestigungsfläche zu bringen oder aber diese mit Abstand vor der Befestigungsfläche zu halten. Letzteres ist insbesondere bei Lichtwerbungseinrichtungen vorteilhaft. Es kann auch sein, daß eine Befestigungsfläche uneben, reliefartig strukturiert oder in anderer Weise ungleichmäßig ausgebildet ist und der Abstand zwischen Befestigungsfläche und befestigten Element lokal variiert. Für all diese Fälle können bei der Befestigungsein-
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richtung mehrere verschiedene Abstandhalter verschiedener Länge vorgesehen sein, über die der gewünschte lokale Abstand eingestellt werden kann. Besonders flexibel ist eine Befestigungseinrichtung, bei der Verlängerungsmittel für den Abstandhalter vorgesehen sind, die vorzugsweise ein hülsenförmiges Kupplungsglied mit einem Außengewinde umfassen, das zum Zusammenwirken mit dem Innengewinde eines Abstandshalters ausgebildet ist. Mit Hilfe des Kupplungsgliedes können mehrere Abstandhalter zu einem einzigen insgesamt längeren Abstandhalter zusammengekuppelt werden. Dies erspart die Fertigung einer Vielzahl von Abstandhaltern unterschiedlicher Länge.
Diese' und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung oder auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte Ausführungen darstellen können. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Befestigungseinrichtung mit einer Befestigungsschraube,
Fig. 2 die Befestigungseinrichtung von Fig. 1, befestigt an einer Plexiglasscheibe,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Befestigungseinrichtung mit Befestigungsschraube und
Fig. 4 die in Fig. 3 gezeigte Befestigungseinrichtung, mit der eine Plexiglasscheibe in einem Abstand vor einer Betonwand an dieser befestigt ist.
Die perspektivische Ansicht in Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Befestigungseinrichtung 1 in einem nicht
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montierten Zustand mit einem als Kreuzschlitzschraube 2 ausgebildeten Befestigungsmittel. Die Befestigungseinrichtung 1 ist ein Set oder System mit mehreren Elementen und umfaßt eine Halteteil 3, eine in Form einer rotationssymetrischen Verschlußkappe ausgebildete Verblendung 4 und einen in Form einer zylindrischen Hülse mit zentrischer Bohrung ausgebildeten Abstandhalter 5. Das Halteteil 3 hat die Form einer zylindrischen Hülse mit einem zentrischen, axialen Durchgangsloch 6 für die Schraube 2. Auf der dem Betrachter bzw. der Verschlußkappe 4 zugewandten Vorderseite weist das Halteteil 3 eine randartige bzw. flanschförmige Durchmessererweiterung auf, durch die ein Haltebund 7 mit einem Außengewinde 8 gebildet ist. Die runde Vorderseite des Halteteils 3 bildet eine zum Durchgangsloch 6 hin konisch nach hinten angeschrägte Auflagerfläche 9 für die angeschrägte Rückseite des Kopfes 10 der Schraube 2. Diese Senkung 9 fördert ein Zentrieren des Halteteils bezüglich der Schraube. Die in Fig. 1 nicht sichtbare Rückseite 11 des Haltebundes ist eben und senkrecht zur Achse des Durchgangsloches 6 ausgerichtet und bildet mit der zylindrischen glatten Außenfläche der Hülse 12 des Halteteils eine rechtwinklige, umlaufende Innenstufe. Der Außendurchmesser der Hülse 12 entspricht im wesentlichen den Innendurchmesser der zylindrischen Bohrung 13 des Abstandhalters 5, so daß dieser spielfrei über die Hülse 12 geschoben werden kann.
Die als Zierkappe ausgebildete, teilweise gebrochen gezeichnete Verblendung 4 weist einen zylindrischen, nach hinten geöffneten Mantel 14 und eine ebene, geschlossene Vorderseite 15 auf, die sich unter Ausbildung einer Krümmung an den Mantel anschließt. In dem Mantel 14 ist nahe der hinteren Öffnung der Verblendung eine radiale Bohrung 16 mit einem Innengewinde ausgebildet, in das eine Madenschrauben bzw. ein Gewindestift 17 mit Hilfe eines Schraubendrehers eingeschraubt werden kann. Die Bohrung 16 geht von außen bis zu einem an der Innenseite des Mantels 14 ausgebildeten Innenge-
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winde 21 durch, mit Hilfe dessen die Kappe 4 auf das Außengewinde 8 des Halteteils 3 aufgeschraubt werden kann.
Das Halteteil 3, die Verblendungskappe 4 und der Abstandhalter 5 sind bei der gezeigten Ausführungsform aus verchromten Messing. Die Elemente können auch aus rohem Messing, eloxiertem oder rohem Aluminium oder aus anderen geeigneten Metallen, wie z.B. Edelstahl, bestehen. Die Teile können auch aus bearbeitbarem, hartem Kunststoff bestehen. Halteteil, Verblendung und ggf. Abstandshalter können selbstverständlich auch aus verschiedenen Materialien bestehen. Sie können mit einer Lackierung beschichtet sein.
Das durch die Befestigungseinrichtung ermöglichte Verfahren zur Befestigung eines Elementes an einer Befestigungsfläche wird im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschrieben. Das Element ist in diesem Beispiel eine an eine (nicht gezeigte) Gebäudewand zu befestigende Plexiglasscheibe 18 für Lichtwerbung. Die beispielsweise rechteckige Plexiglasscheibe 18 hat z.B. in den Eckbereichen vier von der Vorderseite 19 zur Rückseite 2 0 durchgehende Befestigungsöffnungen bzw. Durchgangslöcher, deren Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser der Hülse 12 des Halteteils 3 entspricht. Das Halteteil wird mit der Hülse 12 in ein Durchgangsloch eingeführt, bis die (nicht sichtbare) Rückseite 11 am Haltebund 7 des Halteteils 3 an der Vorderseite 19 der Scheibe anliegt. Die Schraube 2 kann dabei schon in das Durchgangsloch 6 des Halteteils 3 eingeführt sein, sie kann auch erst später eingeführt und durchgesteckt werden. Da die Hülse 12, gemessen von der Anlagefläche 11 nach hinten, länger ist als die Dicke der Plexiglasscheibe, ragt ein Hülsenabschnitt über die Rückseite 2 0 der Plexiglasscheibe hinaus. Es wird nun ein Abstandhalter 5 gewählt, dessen axiale Länge so bemessen ist, daß diese Länge zuzüglich der Dicke der Plexiglasscheibe 18 etwas größer ist als die axiale Länge der Hülse 12 zwischen Anlagefläche 11 und hinterem Ende der Hülse. Der Abstandhalter wird
auf den herausragenden Hülsenabschnitt aufgesteckt, ggf. mit einem oder mehreren Fingern bei der Montage festgehalten und das Plexiglasschild 18 anschließend unter Einschrauben der Schraube 2 in ein ggf. gedübeltes Loch der Gebäudewand eingeschraubt. Der Kopf 10 der Schraube 2 drückt dann auf die angesenkte Auflagerfläche 9 des Halteteils, dieser Druck wird über die an der Vorderseite 19 der Plexiglasscheibe 18 anliegende Anlagefläche 11 auf das Plexiglas und über dieses auf den Abstandhalter übertragen, der dadurch auf die Befestigungsfläche aufgedrückt wird. Die Plexiglasscheibe 18 ist dann zwischen Halteteil und Abstandhalter auf dem gewünschten Abstand zur Gebäudewand gehalten und befestigt.
Anschließend wird die Verschlußkappe 4 auf das über die Vorderseite der Plexiglasscheibe nach vorne überstehende Außengewinde 8 am Haltebund 7 des Halteteils aufgeschraubt, bis die ebene Rückseite der Zierkappe 4 an der Vorderseite der Plexiglasscheibe 18 anliegt. In diesem Zustand ist, wie in Fig. 2 zu sehen ist, die Vorderseite des Halteteils mit der Senkung und der Kopf der an dieser anliegenden Befestigungsschraube 2 abgedeckt. Auch das Halteteil ist im Bereich vor der Vorderseite der Plexiglasscheibe 18 vollständig abgedeckt. Nun wird die Madenschraube 17, die im gezeigten Beispiel ein Gewindedurchmesser von 1,8 mm hat, mit Hilfe eines Schraubendrehers mit entsprechend schmaler Klinge in die radiale Bohrung 16 eingesetzt und eingeschraubt, bis die Spitze 22 des Gewindestiftes 17 an das Außengewinde 8 anstößt. In diesem Eingriffszustand ist die Verblendung 4 an dem Halteteil 3 festgeklemmt und damit gesichert. Die Verblendung kann in jeder Drehstellung bezüglich des Halteteils gesichert werden.
Die Länge der Madenschraube ist derart gewählt, daß diese bei Eingriff in das Außengewinde 8 des Halteteils in der Bohrung 16 versenkt ist, so daß das Werkzeug ein Stück weit in die Bohrung eindringen muß, um die Madenschraube betätigen
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zu können. Dies stellt sicher, daß die Madenschraube aufweisenden Sicherungsmittel nur mit Hilfe dieses Werkzeuges betätigbar sind und nicht etwa mit Hilfe einer Taschenmesserklinge oder dergleichen. Die Sicherungsmittel dienen somit zur Sicherung der Verblendung 4 gegen unbefugtes oder unbeabsichtigtes Lösen von dem Halteteil 3.
Eine nicht gezeigte Ausführungsform der Befestigungseinrichtung weist im Unterschied zu der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform keine Hülse 12 am Halteteil 3 auf, so daß das Halteteil 3 durch die ebene Anlagefläche 11 an der Rückseite nach hinten begrenzt ist. Dieser Ausführungsform kann ohne Abstandhalter verwendet werden, es kann aber auch ein Abstandhalter vorgesehen sein, der dann mit seinem Innendurchmesser vorzugsweise dem Außendurchmesser des Schraubengewindes angepaßt ist, um eine möglichst gute Zentrierung zu erreichen. Zur Zentrierung des Halteteils im Durchgangsloch des Elementes kann die Rückseite 11 des Halteteils beispielsweise auch kegelförmig angeschrägt sein und in eine entsprechende Senkung des Durchgangslochs des Elementes passen.
In Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform der Befestigungseinrichtung im perspektivischer Ansicht mit einer Durchbrechung im Halteteil gezeigt. Bei dieser Befestigungseinrichtung 25 weist das Halteteil 26 eine Hülse 27 mit einem Außengewinde 2 8 sowie an der Vorderseite dieser Hülse einen flanschartig umlaufenden Haltebund 29 auf, dessen radiale Außenseite glatt und zylindrisch ist und dessen Vorderseite 31 einen ebenen Ring bildet. Die nicht sichtbare Rückseite des Haltebundes 29 bildet eine ebene Anlagefläche zur Anlage an die Vorderseite eines Schildes oder dergleichen. Bei dem Halteteil 26 ist das zentrische, axiale Durchgangsloch 3 3 für die Schraube 2 in einem ebenen, nach Art einer flachen Unterlegscheibe ausgebildeten Bodens 34 vorgesehen. Die sichtbare, ebene Vorderseite 35 des Bodens 34 bildet die Auflagerfläche für den Kopf 10 der Kreuzschlitzschraube 2.
Das Außengewinde 28 der Hülse 27 ist zum Zusammenwirken mit einem Innengewinde 36 des Abstandshalters 37 ausgebildet, der eine glatte zylindrische Außenfläche und einen Außendurchmesser aufweist, der dem Außendurchmesser des Haltebundes 29 entspricht.
Bei dieser zweiten Ausführungsform ist die Verblendung als Zierkopfschraube 38 mit einem flachen, scheibenförmigen Kopf ausgebildet, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Haltebundes 29 entspricht. Die Zierkopfschraube 38 weist einen Gewindeabschnitt 3 9 auf, dessen Gewinde zum Zusammenwirken mit einem Innengewinde 40 des Halteteils 26 ausgebildet ist. Zwischen dem hinteren Gewindeabschnitt 39 und dem scheibenförmigen Kopf der Zierkopfschraube 38 ist ein gewindefreier Abschnitt 41 ausgebildet, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des Gewindes im Gewindeabschnitt
Die Sicherungsmittel bei dieser zweiten Ausführungsform weisen eine Madenschraube 42 auf, die in eine im Haltebund vorgesehene, radiale Gewindebohrung 43 des Halteteils 26 eingeschraubt werden kann. Die Sicherung der in das Halteteil 2 6 vollständig eingeschraubten Zierkopfschraube 38 erfolgt bei dieser Ausführungsform, indem der Gewindestift 42 mit seiner Spitze bis in den Bereich des gewindefreien Abschnittes 41 hineinragt. Dies ermöglicht eine gewisse Drehung der Zierkopfschraube 38 bei eingeschraubter Madenschraube. Ein Herausdrehen der Zierschraube wird aber dadurch verhindert, daß irgendwann der Gewindeabschnitt 39 an die eingeschraubte Madenschraube anstößt, wodurch ein weiteres Herausdrehen verhindert wird.
Die Befestigung eines Elementes, wie beispielsweise einer Plexiglasscheibe, mit Hilfe der Befestigungseinrichtung aus Fig. 3 wird im Zusammenhang mit Fig. 4 kurz erläutert. Zunächst wird das Halteteil 26 mit der Hülse 27 durch ein Durchgangsloch entsprechenden Durchmessers im Eckbereich der
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Plexiglasscheibe 44 hindurchgesteckt. Anschließend wird auf den über die Rückseite 45 der Plexiglasscheibe hinausragenden Gewindeabschnitt der Hülse 27 der Abstandshalter 37 aufgeschraubt, bis die Vorderseite des Abstandshalters an der Rückseite der Plexiglasscheibe anliegt und die Plexiglasscheibe zwischen dieser Vorderseite und der Anlagefläche 32 des Halteteils 26 eingeklemmt ist. Die Befestigungseinrichtung mit dem Abstandshalter ist dann unverlierbar mit der Plexiglasscheibe verbunden. Dies ermöglicht es beispielsweise, eine Befestigungseinrichtung mit Halteteil und Abstandshalter bereits an allen zur Befestigung vorgesehenen Durchgangslöcher eines zu befestigenden Elementes vorzumontieren. Die Montage des Schildes vor Ort, beispielsweise an einer an einer Betonwand 46 ausgebildeten Befestigungsfläche 47 kann dann sehr schnell erfolgen, da der Abstandhalter bei der Montage nicht abrutschen kann und deshalb nicht festgehalten werden muß. Dies ist insbesondere überall dort von Vorteil, wo der Bereich des Durchgangsloches schwer hintergriffen werden kann, also beispielsweise bei sehr geringen Abständen zwischen Element und Befestigungsfläche oder dort, wo Befestigungseinrichtungen weit entfernt vom Rand eines Elementes angebracht werden müssen. Nach Aufsetzen des Elementes mit der daran befestigten Befestigungseinrichtung an die Betonwand 46 derart, daß das Durchgangsloch 33 etwa mit einer Bohrung der Betonwand fluchtet, kann die Schraube durch das Durchgangsloch in die Bohrung eingeschraubt werden, bis der Kopf 10 auf dem Boden 3 4 der Hülse aufliegt und aufgedrückt wird. Anschließend wird der Zierkopf 38 in das Halteteil 26 eingeschraubt, bis die ebene Rückseite des scheibenförmigen Zierkopfes auf der ebenen Vorderseite 31 des Haltebundes 29 aufliegt. Nach Einschrauben der Madenschraube 42 in die Bohrung 43 bis zum Anschlag im gewindefreien Bereich 41 der Zierkopfschraube 38 ist diese gegen unbefugtes Lösen vom Halteteil 26 gesichert. Diese Sicherung kann nur mit Hilfe eines in die Bohrung 43 bis zur Madenschraube 42 einführbaren Schraubendrehers wieder gelöst werden.
In Fig. 4 ist der ästhetische Gesamteindruck illustriert, der entsteht, wenn eine beispielsweise für die Lichtwerbung vorgesehene Plexiglasscheibe 44 in einem Abstand vor einer im wesentlichen senkrechten Vorderseite 47 einer Betonwand befestigt worden ist. Es entsteht der Eindruck eines durch die Scheibe hindurchgehenden zylindrischen Bolzens. Die Sicherungseinrichtung 42, 43 ist wegen ihrer geringen Größe und der radialen Ausrichtung der Bohrung von vorne kaum zu erkennen und nur mit einem Schraubendreher zu lösen, der fast parallel zur Plexiglas-Vorderseite angesetzt und in die Bohrung 43 eingeführt werden kann. Es ist auch möglich, als Sicherungselement eine Schraube oder dergleichen vorzusehen, die nur mit einem Spezialwerkzeug zu betätigen ist.
Durch die Erfindung ist eine Befestigungseinrichtung geschaffen, die eine optisch äußerst ansprechende Befestigung von Schildern, insbesondere für die Information oder zur Werbung, an Gebäuden von Verwaltungen, Unternehmen oder auch im Messebau ermöglicht. Die Befestigungseinrichtung ist in ihrer technischen Funktion sicher und schnell und leicht zu handhaben, was eine sichere Befestigung ermöglicht und teuere Montagezeiten kurz hält. Der optische Eindruck wird dauerhaft gesichert durch Sicherungsmittel, die ein unbefugtes Lösen von Zierköpfen zur Kaschierung der Befestigungsmittel verhindern. Die Sicherungsmittel sind lösbar, so daß eine Befestigungseinrichtung mehrfach verwendet werden kann.

Claims (18)

Schutzansprüche:
1. Befestigungseinrichtung zur Befestigung eines mit
mindestens einer Befestigungsöffnung für ein Befestigungsmittel
(2) versehenen plattenförmigen Elementes
(18; 44), insbesondere eines transparenten Schildes für Lichtwerbung, mit einem Halteteil (3; 26), das ein
Durchgangsloch (6; 33) für das Befestigungsmittel, eine zur Anlage an eine Vorderseite (19) des Elementes
ausgebildete Anlagefläche (11; 32) und eine als Auflager für das Befestigungsmittel ausgebildete Auflagerfläche
(9; 35) aufweist, sowie mit einer durch Verbindungsmittel lösbar mit dem Halteteil (3; 26) verbindbaren, zur
Abdeckung des befestigten Befestigungsmittels ausgebildeten Verblendung (4; 38), gekennzeichnet durch lösbare Sicherungsmittel (17; 42) zur Sicherung der Verblendung gegen unbeabsichtigtes oder unbefugtes Lösen von dem
Halteteil.
2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsmittel (17; 42) nur mit Hilfe eines Werkzeuges betätigbar sind.
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3. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel mindestens ein zum Eingriff mit der Verblendung (38) vorgesehenes Sicherungselement (42) umfassen, das durch mindestens eine vorzugsweise radial verlaufende Bohrung (43) des Halteteils (26) bis zum Bereich der mit dem Halteteil verbundenen Verblendung einführbar ist.
4. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel mindestens ein zum Eingriff mit dem Halteteil (3) vorgesehenes Sicherungselement (17) umfassen, das durch mindestens eine vorzugsweise radial verlaufende Bohrung (16) der Verblendung (4) bis zum Bereich des mit der Verblendung verbundenen Halteteils einführbar ist.
5. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel mindestens eine Schraube (17; 42) umfassen.
6. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement eine Schraube ist, vorzugsweise eine Madenschraube (17; 42) .
7. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (17; 42) eine Länge aufweist, die der Länge der Bohrung (16, 43) derart angepaßt ist, daß die Schraube im eingeschraubten Eingriffszustand mit der Verblendung oder dem Halteteil in der Bohrung (16; 42) versenkt ist.
8. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (17; 42)
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einen Gewindedurchmesser zwischen 1,2 und 2,4 nun hat, vorzugsweise zwischen 1,6 und 2,0 mm, insbesondere etwa 1,8 mm.
9. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel ein an dem Halteteil (3; 26) ausgebildetes Gewinde (8; 28) umfassen, das zum Zusammenwirken mit einem entsprechenden, an der Verblendung (4; 38) ausgebildeten Gegengewinde (21; 39) ausgebildet ist.
10. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verblendung (4) im mit dem Halteteil (3) verbundenen Zustand das Halteteil bis zur Anlagefläche (11) vollständig abdeckt.
11. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verblendung (4) die Form einer rotationssymetrischen Kappe aufweist, vorzugsweise mit einem Innengewinde (21).
12. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halteteil (3; 26) eine zum vorzugsweise paßgenauen Einführen in die Befestigungsöffnung des Elementes ausgebildete Hülse (12; 27) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das Durchgangsloch (33) des Halteteils (26) in einem Boden (34) der Hülse ausgebildet ist, vorzugsweise derart, daß die Auflagerfläche (35) hinter der Anlagefläche (32) liegt.
13. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (12; 27) eine Länge aufweist, die der Dicke des Elementes (18; 44) derart angepaßt ist, daß bei Kontakt der Anlagefläche (11; 32)
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mit der Vorderseite (19) des Elementes ein Hülsenabschnitt über die Rückseite ( 20; 45) des Elementes hinausragt.
14. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung mindestens einen zwischen einer Rückseite (20; 45) des Elementes und der Befestigungsfläche (47) anbringbaren Abstandhalter (5; 37) umfaßt, der vorzugsweise so ausgebildet ist, daß er das Befestigungsmittel (2) im Bereich zwischen Rückseite des Elementes und Befestigungsfläche vollständig umschließt.
15. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (5; 37) eine vorzugsweise zylindrische Abstandhalterhülse ist, vorzugsweise mit einem dem Außendurchmesser der Verblendung entsprechenden Außendurchmesser.
16. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (5; 37) dem Element und der Hülse (12; 26) des Halteteils derart angepaßt ist, daß seine Länge geringfügig größer ist als der über die Rückseite des Elementes hinausragende Hülsenabschnitt.
17. Befestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (27) des Halteteils (26) mindestens im Bereich des hinausragenden Hülsenabschnittes ein Außengewinde (28) aufweist und daß der Abstandhalter (37) ein zum Eingriff in das Außengewinde (28) ausgebildetes Innengewinde (36) aufweist.
18. Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Verlängerungsmittel für den Abstandhalter vorgesehen sind, die vorzugsweise ein hülsenförmiges Kupplungsglied mit einem Außengewinde umfassen, das zum Zusammenwirken mit dem Innengewinde eines Abstandhalters ausgebildet ist.
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