DE8715145U1 - Türbeschlag - Google Patents
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B15/16—Use of special materials for parts of locks
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Description
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- 4 Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Türbeschlag für ein Türschloß mit einem Sicherheits-Profilzylinder und mindestens einem mindestens
auf der Außenseite des Türblattes befestigten Türschild, das das vordere Ende des Profilzylinders und ein zur Erhöhung der
Sicherheit untergelegtes Stahlblech abdeckt.
Um bei Türen, insbesondere Haus- und Zimmertüren, deren Türschloß mit einem Sicherheits-Profilzyllnder versehen ist, ein
Herausbrechen des Profilzylinders zu verhindern, 1st es bekannt, das insbesondere an der Außenseite der Tür angeordnete Türschild
derart auszubilden, daß der aus dem Türblatt hervorstehende Teil des Profilzylinders vollständig abgedeckt ist. Hiermit soll
vermieden werden, daß der herausragende Teil mit einem Zangenwerkzeug erfasst und als Angriffsfläche zum Herausdrehen des
Profilzylinders verwendet werden kann. Da die üblichen Türschilde häufig nur von außen auf das Türblatt aufgeschraubt
werden, ist es weiterhin bekannt, unterhalb des als Schmuckabdeckung anzusehenden Türschildes ein Stahlblech vorzusehen,
das separat und von außen unlösbar mit dem Türblatt verschraubt wird und auch nach dem Entfernen des Türschildes verhindert, daß
r\ der aus dem Türblatt hersusragende Teil des Pfofilzylinders
großflächig mit einem Werkzeug erfasst werden kann.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß selbst kleinere überstände
des Profilzylinders über das eingelegte Stahlblech hinaus ausreichen; den Profilzylinder mit Spezialwerkzeugen zu erfassen
und mit Gewalt aus dem Türschloß auszubauen. Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebenen
bekannten Türbeschlag derart weiterzubilden, daß ein Abdrehen des Profilzylinders mittels einer Zange oder einem ähnlichen
Werkzeug unmöglich wird.
Die lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Stahlbleches eine Verstärkungsplatte angeordnet ist, die den vorderen, aus
dem Stahlblech herausragenden Teil des Profilzylinders vollständig abdeckt.
Durüh diese erfindungsgemäße Verstärkungsplatte auf der Außen-seite
des Stahlbleches wird erreicht, daß selbst nach einer
Demontage des Türschildes keine Angriffsfläche verbleibt, an welcher der Profilzylinder erfasst und herausgedreht werden
körinte.
Urn auch ein axiales Herausziehen des Profilzylinders aus dem Türschloß, beispielsweise mittels einer in den Schlüsselschacht
des ProfiLlzylinders eingeschraubten, selbstschneidenden Schraube
und einer an dieser Schraube angeordneten Abdrückvorrichtung zu verhindern, wird der erfindungsgemäße Türbeschlag dadurch
weitergebildet, daß die Verstärkungsplatte über das vordere Ende des Profilzylinders hervorsteht und die Stirnfläche des Profilzylinders
mit einer angeformten Frontplatte abdeckt, in der eine kreisförmige üffnung für den Schlüssel ausgebildet ist>
deren Durchmesser kleiner als der Kerndurchmesser des Profilzylinders ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Weiterbildung verhindert die an die Verstärkungsplatte angeformte Frontplatte, die bis auf die
kreisförmige Öffnung für den Durchgang des Schlüssels die Stirnfläche
des PrjQfiizyiinders abdeckt, daß dieser nach vorn aus dem
Türschloß herausgezogen werden kann. Der ProfilzyÜnder ist demgemäß gegen Herausdrehen als auch gegen axiales Herausziehen
gesichert.
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In einer alternativen Weiterbildung wird vorgeschlagen* daß die
Verstarkungsplatte über das vordere Ende des ProfilzylindeM
hervorsteht, daß in der VerstMrkungsplatte eine kreisförmige Öffnung ausgebildet ist, daß an der Verstarkungsplatte ein im
wesentlichen radial ins Innere der kreisförmigen öffnung ragender,
ringförmiger Vorsprung angeformt ist und daß in der kreisförmigen öffnung zwischen dem ringförmigen Vorsprung und der
Stirnfläche des Profiizyiinders eine ebenfalls kreisförmige Abdetikscheibe
mit einem Durchtrittsschlitz für den Schlüssel frei drehbar gelagert ist. Auch bei dieser erfindungsgemäßen Weiter-
< &lgr; bildung wird verhindert, daß der Profilzylinder nach vorn aus
dem Türschloß herausgezogen werden kann, da er durch die kreisförmige Abdecksc-heibe abgedeckt ist. Auch hler ist somit der
Profilzylinder sowohl gegen Herausdrehen als auch gegen axiales Herausziehen gesichert, wobei das Herausdrehen dadurch verhindert
wird, daß die Verstarkungsplatte über das vordere Ende des Profilzylinders vorsteht. Durch die frei drehbare Lagerung der
kreisförmigen Abdeckscheibe innerhalb der kreisförmigen öffnung j wird eine Betätigung des Profilzylinders durch den Schlüssel
nicht behindert, d.h. der Schlüssel kann durch den Durchtrittsjj
schlitz in der Abdeckscheibe in den Profilzylinder hineingejr
steckt und auch gedreht werden. Zu diesem Zweck weist die kreisförmige Abdeckscheibe einen geringfügig kleineren Durchmesser
auf als der Innendurchmesser der kreisförmigen Öffnung. Insgesamt gesehen ist das vordere Ende des Profilzylinders gewissermaßen
in der Verstaj.n.ungsplatte sowie in der Abdeckscheibe eingekapselt
und nur durch den Durchtrittsschlitz hindurch zugänglich.
Vorzugsweise ist die kreisförmige Abdeckscheibe an ihrei* '"rjfangsrand
mit einer zu dem ringförmigen Vorsprung korrespondierenden Ausnehmung versehen und schließt zusammen mit ^-m ringförmigen
Vorsprung der Verstarkungsplatte bündig mit der Oberseite der Verstarkungsplatte ab. Durch die korrespondierende
Ausnehmung in der kreisförmigen Abdeckscheibe ergibt sich ein
guter Sitz und eine gute Führung für die Drehbewegung der kreisförmigen
Abdeckscheibe innerhalb der kreisförmigen Öffnung. Der ;
bündige Abschluß auf der Oberseite der Verstarkungsplatte hat zunächst den Vorteil, daß sämtliche Teile der Türbeschlages ohne ^
jegliche Angriffsflächen sind, an welchen der Profilzylinder er- {
faßt und herausgedreht bzw. herausgezogen werden könnte. Darüber %
hinaus schafft der bündige Abschluß eine gleichmäßig ebene Ober- '*■
seite, so daß der in den Profilzylinder hineingesteckte j Schlüssel beispielsweise mit seinem Griffteil oder mit seinem i
Anöchlagnocken nicht in Berührung mit der Verstärkungsplatte g#-
langt und an dieser beim Drehen des Schlüssels streift, was beispielsweise
dann auftreten könnte, wenn die Abdeckscheibe versenkt innerhalb der Verstärkungsplatte angeordnet wäre, wie dies
beispielsweise auch bei der ersten Ausführungsform ohne die Atdeckscheibe der Fall ist und dort die Stirnfläche des Profilzylinders
versenkt in der Verstärkungsplatte angeordnet ist.
Wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen wird, daß der Innendurchmesser des ringförmigen Vorsprunges
kleiner als der Kerndurchmesser des Profilzylinders ist, wird ein zusätzlicher Schutz gegen axiales Herausziehen des Profilzylinders
geschaffen, so daß selbst nach einer Entfernung der Abdeckscheibe beim axialen Herausziehen des Profilzylinders dieser
am ringförmigen Vorsprung zur Anlage kommt und nicht weiter herausgezogen werden kann.
Um die Montage des Türbeschlages am Türblatt zu erleichtern, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen,
daß in die kreisförmige öffnung ein Ring, insbesondere Kunststoffring,
eingepaßt ist, wobei die Abdeckscheibe zwischen diesem Ring und dem ringförmigen Vorsprung frei drehbar festgelegt
ist. Durch diesen Ring wird die Abdeckscheibe innerhalb des TürbGSChlages gehalten, so daß nicht die Gefahr besteht, daß die
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Abdeckscheibe beim Hantieren herausfällt. Der Ring ist dabei vorzugsweise nicht als vollständiger Ring ausgebildet, sondern
läßt einen gewissen Umfangsbereich frei und ist dort durchbrochen, so daß in diesem Bereich der Türbeschlag den Profilzylinder
vollständig aufnehmen kann. Der Ring hat dann im wesentlichen die Form eines Spreizringes, was zusätzlich noch den Vorteil
hat, daß er mit seiner Außenseite fest an der Innenwandung der kreisförmigen Öffnung anliegt.
Die Verstärkungsplatte kann sich gemäß einem weiteren Merkmal ( ' der Erfindung über die gesamte Breite des Stahlbleches aber nur
über einen Teil dessen Länge erstrecken, vorzugsweise einen Teil, der sich an die Aussparung für den Profilzylinder in beiden
Richtungen anschließt.
Alternativ dazu kann die Verstärkungsplatte sich aber auch über die gesamte Breite sowie über die gesamte Länge des Stahlbleches
erstrecken und bildet somit eine sogenannte Rosette, die lediglich im Bereich des Profilzylinders am Türblatt angeordnet ist,
nicht jedoch bis zur Türdrückerachse reicht.
Weiterhin ist es möglich, die Verstärkungsplatte entweder am Stahlblech zu befestigen, beispielsweise durch Schweißen, Nieten
oder Anschrauben von hinten, oder einstückig mit dem Stahlblech auszubilden.
Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß auf der der Verstärkungsplatte gegenüberliegender. Innenseite des Stahlbleches
mindestens eine Gewindebohrung für eine Befestigungsschraube sowie ein senkrecht abstehender Zapfen mit einer
pllzkopfförmigen Erweiterung angeordnet ist, der in einen entsprechenden
Schlitz im Türblatt für die Montage des Türbeschlages einschiebbar ist, wobei der Schlitz breiter als der Durch-
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messer des Zapfens, jedoch schmaler als der Durchmesser der pllzkopfförrnigen Erweiterung ist und wobei der Türbeschlag
mittels Eindrehen der Befestigungsschraube in die Gewindebohrung am Türblatt festlegbar ist. Auf diese Weise wird eine einfache
Montage des Türbeschlages am Türblatt ermöglicht, indem auf einfache Weise das Stahlblech zus?mmen mit der Verstärkungsplatte
mit dem Zapfen zunächst einmal im Türblatt festgelegt und dann durch Eindrehen der Befestigungsschrauben endgültig fixiert
wird, t?obei grundsätzlich nur eine einzige Befestigungsschraube genügt, so daB sich die Montage auf einfache und schnelle Weise
durchführen läßt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Türbeschlages dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht des mit der Verstär
kungsplatte versehenen Stahlbleches einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 einen Längsschnitt gemäß der Schnittlinie
H-II in Fig. l;
Fig. 3 eine Ansicht eines Türblattes für die Mon-
tage eines Türbeschlages einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Rückansicht dieser zweiten Ausfüh
rungsform des Türbeschlages vor der Montage auf dem Türblatt in Fig. 3;
Fig. 5 das Türblatt aus Fig. 3 nach der Montage
des in Fig. 4 dargestellten Türbeschlages;
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Fig. 6 einen Längsschnitt gemäß der Schnittlinie
VI-VI in Fig. 5 durch das Türblatt sowie durch den Türbeschlag.
Das auf der Zeichnung dargestellte Stahlblech 1 einer in den Figuren 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsform eines Türbeschlages
wird auf der Außenseite des Türblattes mittels Schrauben befestigt, die nur von der Innenseite der Tür her gelöst
werden können. Zu diesem Zweck ist das Stahlblech 1 mit drei Bohrungen la für diese Befestigungsschrauben vergehen. Wei-
\ Q terhin ist im Stahlblech 1 eine Öffnung Ib für die Türdrückerachse
ausgebildet und eine profilierte Öffnung Ic, durch die ein Profilzylinder 3 hindurchragt, wie dies in Figur 2 zu erkennen
ist.
Dieser Profilzylinder 3 regt mit seinem vorderen Ende gemäß
\ Figur 2 aus dem Stahlblech 1 heraus. Zur Abdeckung dieses
V herausragenden Endes des Profilzylinders 3 ist auf der Außenseite
des Stahlbleches 1 eine Verstärkungsplatte 2 angeordnet, die ebenfalls aus Stahl hergestellt ist. Diese Verstärkungsplatte
2 kann einstückig mit dem Stahlblech 1 ausgeführt sein; beim Ausführungsbeispiel besteht sie aus einem separaten Teil,
das von hinten durch vier Schrauben 4 am Stahlblech 1 befestigt -' ist. Diese Schrauben 4 sind gestrichelt in den beiden Figuren zu
erkennen.
Insbesondere die Schnittdarstellung gemäß Figur 2 zeigt, daß durch die Verstärkungsplatte 2 der aus dem Stahlblech 1 herausragende
vordere Teil des Profilzyünders 3 derart abgedeckt ist,
daß er nicht mit einem Werkzeug erfasst und von vorn her aus dem
Türschloß herausgedreht werden kann, das auf der Zeichnung nicht dargestellt 1st und das zu einem Türbeschlag gehört, der auch
% ein das Stahlblech 1 abdeckendes Türschild umfasst.
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Bei der auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform umfasst die Verstärkungsplätte 2 eine Frontplatte 2a, welche die
Stirnfläche des Profilzylihders 3 abdeckt* Ih dieser Frontplätte
2ä ist lediglich eine kreisförmige Öffnung 2b ausgebildet, durch
die hindurch der Schlüssel in den Pröfilzylihder 3 eingeführt und gedreht werden kann. Der Durchmesser dieser öffnung 2b ist
jedoch kleiner als der Durchmesser des drehbaren Kernes des Prof iizyiindess 3; se däQ ay<?h dieser Kern nicht aus der
Verstärkungsplatte 2 nach vorn herausgezogen werden kann.
Das auf der Zeichnung dargestellte erste Ausführungsbeisplel
verhindert somit sowohl ein Herausdrehen als auch ein axiales Herausziehen des Profilzylinders 3 aus dem Stahlblech 1.
Gleiches gilt auch für das zweite Ausführungsbeispiel, das in
den Figuren 3 bis 6 dargestellt ist.
Hier ist in Figur 3 zunächst ein Türblatt 5 dargestellt, an dem diese zweite Ausführungsform eines Türbeschlages angebracht werden
soll. Dieses Türblatt 5 besitzt zunächst eine Durchbrechung 5a für den Profilzylinder 3, so daß dieser durch die Durchbrechung
5a hindurchgesteckt werden kann, wie auch in Figur 6 zu erkennen ist. An die Durchbrechung 5a schließt sich ein rechteckiger
Schlitz 5b an, dessen Sinn und Zweck bei der Montage des | Türbeschlages an dem Türblatt 5 später beschrieben werden wird. |
Weiterhin weist das Türblatt 5 drei Bohrungen 5c auf. |
Bsi dieser Ausführungsform des Türbeschlages ist die Verstäi- e
kungsplatte 2 einstückig mit dem Stahlblech 1 ausgebildet und £
bildet eine sogenannte Rosette 6, bei der sich die Verstärkungs- f
platte 2 über die gesamte Breite sowie über die gesamte Länge des Stahlbleches 1 erstreckt. Durch die einstückige Ausbildung
geht die Trennung in Verstärkungsplatte und Stahlblech verloren, so daß diese Teile in der Schnittdarstellung gemäß Figur 6 nur
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durch eine gedankliche gestrichelte Linie angedeutet sind.
Die Rosette 6 steht über das vofdere Ende des Profilzylinders 3
hervor, wie in Figur 6 zu erkennen ist. Darüber hinaus ist in der Rosette 6 eine kreisförmige öffnung 6a ausgebildet, in der
das vordere Ende des Profilzylinders 3 zu liegeft kommt. An der
Rosette 6 ist ein ringförmiger Vorsprung 6b angeformt, der bündig
mit der Qherseite der Rosette 6 abschließt und radial ins
Innere der ringförmigen öffnung 6a ragt.
O In diese kreisförmige Öffnung 6a der Rosette 6 ist frei drehbar
eine ebenfalls kreisförmige Abdeckscheibe 7 angeordnet. Diese weist an ihrem Umfangsrand 7a eine zu dem ringförmigen Vorsprung
6b korrespondierende Ausnehmung 7b auf, so daß die Abdeckscheibe 7 bündig mit der Oberseite der Rosette 6 sowie mit dessen Vorsprung
6b abschließt, wie in Figur 6 zu erkennen ist. Die Abdeckscheibe 7 ist weiterhin mit einem Durchtrittsschlitz 7c für
den Schlüssel versehen.
Gehalten wird die Abdeckscheibe 7 mittels eines Ringes 8 innerhalb der kreisförmigen Öffnung 6a der Rosette 6. Wie in Figur 4
zu erkennen ist, ist dieser Ring 8 nicht vollständig ausgebil-X-V
det, sondern ein bestimmter Umfangsteil ist weggelassen, und zwar aus dem Grunds, daß die Rosette 6 den Profilzylinder 3 aufnehmen
kann. Der Ring 8 kann dabei als Spreizring ausgebildet sein, so daß er fest an der Innenwandung der kreisförmigen Öffnung
6a anliegt und nicht herausfallen kann. Der Ring 8 dient der Sicherung der Abdeckscheibe 7 innerhalb der kreisförmigen
öffnung 6a, damit diese bei der Montage der Rosette 6 am Türblatt
5 nicht herausfallen kann.
Zur Montage der Rosette 6 am Türblatt 5 ist die Rosette 6 an ihrer Innenseite mit einem eine pilzkopfförmige Erweiterung 6c
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aufweisenden und senkrecht abstehenden Zapfen 6d versehen. Die
Breite des Schlitzes 5b im Türblatt 5 ist dabei derart, daß sie größer ist als der Durchmesser des Zapfens 6d, jedoch kleiner
als der Durchmesser der pilzkopfförmigen Erweiterung 6c.
Zur Montage der Rosette 6 am Türblatt 5 wird die Rosette 6 mit
ihrem Zapfen 6d in den Schlitz 5b des Türblattes 5 geführt ur.ti
so lange verschoben, bis der Zapfen 6d am hinteren Ende des Schlitzes 5b zur Anlage kommt. Die pilzkopfförmige Erweiterung
6c des Zapfens 6d kommt dabei auf der anderen Seite des Türblattes 5 zur Anlage, wie dies in der Schnittdarstellung gemäß Figur
6 zu erkennen ist» Ein Abziehen der Rosette 6 in der Längserstreckung des Zapfens 6ä wird somit verhindert. Zur endgültigen
Fixierung der Rosette 6 am Türblatt 5 sind Befestigungsschrauben 9 vorgesehen, die von der anderen Seite des Türblattes 5 durch
diesem hindurchgesteckt und in entsprechende Gewindebohrungen 6e auf der Innenseite der Rosette 6 eingeschraubt werden.
üas in den Figuren 3 bis 6 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel
verhindert somit ebenso wie das erste Ausführungsbeispiel ein Herausdrehen sowie ein axiales Herausziehen des Profilzylinders
3 auf der Rosette 6. Dabei wird das Herausziehen einerseits
durch die Abdeckscheibe 7 und andererseits dadurch verhindert, daß der Innendurchmesser des ringförmigen Vorsprunges 6b kleiner
als der Kerndurchmesser des Profilzylinders 3 ist. Trotz dieser Sicherheitsmaßnahmen kann der Profilzylinder 3 in der üblichen
Weise durch einen Schlüssel betätigt werden, indem dieser durch den Durchtrittsschlitz 7c in der Abdeckscheibe 7 hindurchgesteckt
und entsprechend gedreht wird, da die Abdeckscheibe 7 in
der Öffnung 6a der Rosette 6 frei drehbar ist.
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1 | Stahlblech |
la | Bohrung |
Ib | bffmmg |
lc | Öffnung |
&igr; | Verstärkungsplatte |
Sa | &Ggr;" ^^,^4-r-, 1 »(■<·<> |
tb | Öffnung |
J | Profilzylinder |
4 | Schraube |
$ | Türblatt |
Ja | Durchbrechung |
$b | Schlitz |
$c | Bohrung |
6 | Rosette |
Ca | Öffnung |
6b | Vorsprung |
6c | Erweiterung |
6d | Zapfen |
6e | Gewindebohrung |
7 | Abdeckscheibe |
7a | Umfangsrand |
7b | Ausnehmung |
7c | Durchtrittsschlitz |
3 | Ring |
$ | Befestigungsschraube |
Claims (11)
1. Türbeschlag für ein Türschloß mit einem Sicherheits-Profil-
zylinder und mindestens einem mindestens auf der Außenseite des Türblattes befestigten Türschild, das das vordere Ende
des Profilzylinders und ein zur Erhöhung der Sicherheit untergelegtes Stahlblech abdeckt,
dadurch -gekennzeichnet ,,
daß auf der Außenseite des Stahlbleches (1) eine Verstärkungsplatte (2) angeordnet ist, die den vorderen, aus dem Stahlblech (1) herausragenden Teil des Profilzy^inders (3) vollständig abdeckt.
dadurch -gekennzeichnet ,,
daß auf der Außenseite des Stahlbleches (1) eine Verstärkungsplatte (2) angeordnet ist, die den vorderen, aus dem Stahlblech (1) herausragenden Teil des Profilzy^inders (3) vollständig abdeckt.
2. Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ( ) Verstärkungsplatte (2) über das vordere Ende des Profilzylinders
(3) hervorsteht und die Stirnfläche des Profilzylinders (3) mit einer angeformten Frontplatte (2a) abdeckt,
in öex eine kreisförmige öffnung (2b) für den Schlüssel
ausgebildet ist, deren Durchmesser kleiner als der Kerndurchmesser des Profilzylinders (3) ist.
3« Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsplatte (2) über das vordere Ende des Profilzylin-(3)
hervorsteht, daß in der Verstärkungsplatte (2) eine
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kreisförmige Öffnung (6a) ausgebildet ist, daß an der Verstärkungsplatte
(2) ein im wesentlichen radial ins Innere der kreisförmigen Öffnung (6a) ragender, ringförmiger Vorsprung
(6b) angeformt ist und daß in der kreisförmigen Öffnung (6i)
zwischen dem ringförmigen Vorsprung (6b) und der Stirnfläche des Profilzylinders (3) eine ebenfalls kreisförmige Abdeckscheibe
(7) mit einem Durchtrittsschlitz (7c) für den Schlüssel frei drehbar gelagert ist.
4. Türbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ■f ) kreisförmige Abdeckscheibe (7) an ihrem Umfangsrand (7a) mit
einer zu dem ringförmigen Vorsprung (6b) korrespondierenden Ausnehmung (7b) versehen ist und zusammen mit dem ringförmigen
Vorsprung (6b) der Verstärkungsplatte (2) bündig mit der Oberseite der Verstarkuncsplatte (2) abschließt.
5. Türbeschlag nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des ringförmigen Vorsprungs (6b)
kleiner als der Kerndurchmesser des Profilzylinders (3) ist.
6. Türbeschlag nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn-P
zeichnet, daß in die kreisförmige Öffnung (6a) ein Ring (8),
insbesondere Kunststoffring, eingepaßt ist, wobei die Abdeck-'
scheibe (7) zwischen diesem Ring (8) und dem ringförmigen Vorsprung (6b) frei drehbar festgelegt ist.
7. Türbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärku/iCjsplatte (2) sich über die
gesamte Breite des Stahlbleches (1) aber nur über einen Teil
dessen Länge erstreckt.
8. Türbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennit
zeichnet, daß die Verstärkungsplatte (2) sich über die «, gesamte Breite sowie über die gesamte Länge des Stahlbleches
(1) erstreckt.
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9. Türbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsplätte (2) am Stahlblech (1) befestigt ist.
10. Türbeschlag nach einem der Anspruch« 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsplatlie (2) einstückig mit dem
Stahlblech (1) ausgebildet ist.
11. Türbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der der Verstärkungsplatte (2) gegen·* überliegenden Innenseite des Stahlbleches (1) mindestens eine
Gewindebohrung (oe) für eine Befestigungsschraube (9) sowie ein senkrecht abstehender Zapfen (6d) mit einer pilzkopfförmigen
Erweiterung (6c) angeordnet ist, der in einen entsprechenden Schlitz (5b) im Türblatt (5) für die Montage des
Türbeschlages einschiebbar ist, wobei der Schlitz (5b) breiter als der Durchmesser des Zapfens (6d), jedoch schmaler als
der Durchmesser der pilzkopfförmigen Erweiterung (6c) ist und wobei der Türbeschlag mittels Eindrehen der Befestigungsschraube
(9) in die Gewindebohrung (6e) am Türblatt (5) festlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8715145U DE8715145U1 (de) | 1987-09-02 | 1987-11-14 | Türbeschlag |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8711889U DE8711889U1 (de) | 1987-09-02 | 1987-09-02 | Türbeschlag |
DE8715145U DE8715145U1 (de) | 1987-09-02 | 1987-11-14 | Türbeschlag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8715145U1 true DE8715145U1 (de) | 1988-01-07 |
Family
ID=25952019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8715145U Expired DE8715145U1 (de) | 1987-09-02 | 1987-11-14 | Türbeschlag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8715145U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0316583A2 (de) * | 1987-11-14 | 1989-05-24 | IKON AKTIENGESELLSCHAFT Präzisionstechnik | Schliesszylinderanordnung |
WO2001051742A1 (de) * | 2000-01-12 | 2001-07-19 | IKON Aktiengesellschaft Präzisionstechnik | Schliesszylinder |
-
1987
- 1987-11-14 DE DE8715145U patent/DE8715145U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0316583A2 (de) * | 1987-11-14 | 1989-05-24 | IKON AKTIENGESELLSCHAFT Präzisionstechnik | Schliesszylinderanordnung |
EP0316583A3 (en) * | 1987-11-14 | 1990-09-19 | Zeiss Ikon Ag | Lock cylinder arrangement |
WO2001051742A1 (de) * | 2000-01-12 | 2001-07-19 | IKON Aktiengesellschaft Präzisionstechnik | Schliesszylinder |
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