DE29608846U1 - U-Förmiges Hängeschloss - Google Patents

U-Förmiges Hängeschloss

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DE29608846U1 DE29608846U DE29608846U DE29608846U1 DE 29608846 U1 DE29608846 U1 DE 29608846U1 DE 29608846 U DE29608846 U DE 29608846U DE 29608846 U DE29608846 U DE 29608846U DE 29608846 U1 DE29608846 U1 DE 29608846U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/063Padlocks with removable shackles

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  • Bidet-Like Cleaning Device And Other Flush Toilet Accessories (AREA)

Description

U-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
5
Die vorliegende Erfindung betrifft ein U-förmiges Hängeschloß.
Ein konventionelles U-förmiges Hängeschloß für Motorräder oder Fahrräder ist aus einem Schloßkern und einem Riegelglied, das mit einer Verriegelkerbe versehen ist, aufgebaut. Solche Riegelvorrichtungen weisen jedoch wie im folgenden angegeben mehrere Nachteile auf:
(1) Das Schloß kann auf keine praktische Weise angewendet werden. Die konventionellen Schlösser müssen in den folgenden Schritten verriegelt und entriegelt werden: Einstecken des Schlüssels in den Schloßkopf, Drehen des Schloßkerns in eine Position zum Entriegeln des Schlosses, Einfuhren des U-förmigen Riegelgliedes in den Schloßkopf, bzw. Herausnahme dieses U-förmigen Riegelgliedes aus dem Schloßkopf, Drehen des Schloßkerns in eine Position zum Verriegeln des Schlosses sowie Herausnahme des Schlüssels aus dem Schloßkopf. Zudem weist diese herkömmliche Ausführungsform die folgenden weiteren Nachteile auf:
1. Fig.*^ zeigt ein konventionelles U-fönniges Hängeschloß, in dem ein Ende des Riegelgliedes 1' in einen gebogenen Haken 1&Ggr;, während das andere Ende eine Verriegelkerbe
12' aufweist, ausgeführt*ist"Ein Knde'des Schloßkörpers T weist eine Furche 2 &Ggr; auf, die mit dem Haken 11' übereinstimmt, während das andere Ende einen Schloßkopf 3' sowie einen diagonal bewegbaren Schloßkernstift 22' aufweist, wobei der Schloßkopf 3' nach dem Einfuhren des Riegelgliedes 1' mit seiner Verriegelkerbe 12* in diesen Schloßkopf 3' der Schloßkopf 3' gedreht wird, um den Schloßkernstift 22' diagonal zu bewegen, damit die Verriegelungswirkung erzielt wird. Der Verriegelungs- und Entriegelungsvorgang eines solchen Schlosses erfordert jedoch relativ viel Platz, um das U-förmige Riegelglied und den Schloßkörper in einem gewissen Winkel drehen zu können. Das Riegelglied und der Schloßkörper können wegen der häufigen Einfuhr- und Herausziehvorgängen leicht abgenutzt oder verformt werden, wodurch die Lebensdauer eines solchen Schlosses beträchtlich verkürzt wird. Zudem sind die beiden Enden des Riegelgliedes nicht symmetrisch und können ebenfalls nicht ausgetauscht werden. Dies ist oft die Ursache einer unsachgemäßen Handhabung des Schlosses.
2. Fig. 2 stellt ein weiteres U-fÖrmiges Schloss dar, worin beide Enden des U-förmigen Riegelgliedes 10" je ein rundes Loch mit einem damit verbundenen engen Schlitz 1&Ggr;', die nacheinander ausgerichtet sind, aufweisen. Eine flache Schloßzunge 30" wird in zwei Fixiersitze 21", die sich an beiden Enden des Manschettengliedes 20" befinden, eingepaßt. Die Schloßzunge 30" wird durch den Schloßkern, in den ein Schlüssel 40" eingesteckt
wird, gesteuert und gedreht. Beim Drehen der Schloßzunge 30" in eine vertikale Stellung kann das Riegelglied 10" leicht in das Verriegelungsloch 50" und die Schloßzunge 30" kann durch die engen Schlitze 11" an den Enden des U-fÖrmigen Riegelgliedes. 10" eingeführt werden. Wenn der Schlüssel 40" weiter gedreht wird, um die Schloßzunge 30" in eine horizontale Stellung zu bringen, wird das Riegelglied blockiert und kann nicht wie in Fig. g gezeigt von den Manschettengliedern 20" losgelöst werden. Dieser Typ eines Schlosses muß auf eine solche Weise verriegelt werden, daß der Benutzer zuerst das Manschettenglied 20" mit einer Hand und mit der anderen den Schlüssel zum Einführen in den Schloßkern halten muß, um die Schloßzunge in vertikale Stellung zu drehen. Danach muß der Benutzer das U-förmige Riegelglied halten, diesen mit seinen Enden in die Verriegelungslöcher einführen und das Riegeiglied darin behalten. Danach muß der Schlüssel herumgedreht werden, um das Riegelglied mit dem Manschettenglied zu verriegeln. Auf der einen Hand muß das Schloß auf ähnliche unpraktische Weise entriegelt werden, indem der Benutzer den Schloßkörper mit einer Hand halten und mit der anderen den Schlüssel in den Schloßkörper einstecken muß. Der Schlüssel muß dann zum Entriegeln des Schlosses herumgedreht und dann in dieser Position gelassen werden. Danach muß der Benutzer den Bogenteil des Riegelgliedes gegen die Radnabe des Motorrades oder Fahrrades bewegen und das Riegelglied unter Kraftaufwand vom Schloßkörper loslösen. Während diesem Vorgang kann das U-förmige Riegelglied leicht gegen die Radnabe des
Motorrades oder Fahrrades anschlagen. Dies kann auf die Dauer zu einer Beschädigung des Schlosses oder des Rades fuhren. Das Verriegeln und Entriegeln dieser Ausfuhrungsform eines Schlosses erweist sich daher für den Benutzer als schwierig und unpraktisch. (2) Das konventionelle Schloß kann keine Sicherheit gewährleisten. Fig. % zeigt die gegenwärtig hergestellten U-fÖnnigen Hängeschlösser, die aus einem U-förmigen Riegelglied 10'", einem Manschettenglied 20'", zwei Fixiersitzen 3'", einer Schloßzunge 40'", einem Stoßelement 50"' und aus einem Schloßkern 60'" aufgebaut sind. Der Schloßkern 60'" treibt eine Stoßrippe 5&Ggr;" des Stoßelements 50'" an, die Zurück- und Vorwärtsbewegung der Schloßzunge 40'" zum Verriegeln oder Entriegeln des Schlosses zu drehen und zu steuern. Dank der oben erwähnten Anordnung kann der Benutzer zum Verriegeln das Riegelglied direkt in den Schloßkörper einfuhren, und daher kann diese Ausfuhrungsform eines Schlosses praktischer als die beiden vorher beschriebenen Ausfuhrungsformen gehandhabt werden. Diese Ausfuhrungsform eines Schlosses besitzt jedoch komplizierte Bauteile, ist schwerer im Gewicht und bringt höhere Herstellkosten mit sich. Zudem weist diese Ausfuhrungsform eines Schlosses wie in den Fig.'H und A 2/ gezeigt einen ernsthaften Nachteil auf. Wenn im verriegelten Zustand das seitliche Ende des Schlosses durch heftige äußere Gewalt oder durch kontinuierliche leichtere äußere Gewalt angeschlagen wird, wird die Feder 44'" zusammengedrückt, was zu einer Abweichung
der Schloßzunge 40'" fiihrt. In einem solchen Fall wird die Schloßzunge 40'" vom Halsteil 12'" des U-förmigen Riegelgliedes 10'" losgelöst, was zu einem plötzlichen und unerwarteten Entriegeln des Schlosses führt und daher der Sicherheitszweck nicht mehr erfüllt wird.
(3) Sämtliche oben beschriebenen Ausführungsformen von Schlössern müssen so gehandhabt werden, daß mit einer Hand der Schlüssel gehalten und dieser in den Schloßkörper eingesteckt werden muß, bis der Verriegelungs- oder Entriegelungsvorgang abgeschlossen ist. Das Schloß wird jedoch generell an der Radnabe angebracht und befindet sich dann nahe am Boden. Daher kommt es oft vor, daß das Schloß und der Schlüssel während dem Verriegeln oder Entriegeln gedreht oder so gehalten werden, daß das Schloß den Boden berührt, wodurch der Schlüssel und das Schloß vom staubigen oder nassen Boden verunreinigt werden können.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Es ist eine primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein U-förmiges Hängeschloß zu schaffen, um die oben erwähnten Nachteile der herkömmlichen Ausfuhrungsform zu beseitigen. Das vorliegende Hängeschloß besteht aus einem U-förmigen Riegelglied und einem Schloßkörper, einem im Schloßkörper befindlichen
Schloßkem bestehend aus einem Schloßkopf, einer Anschlagplatte mit einer Öffnung, einer Sprungfeder und einem Schloßkemhebel mit einem elliptischen Profil, einer vorderen sowie einer hinteren Schutzmanschette. Der Drehwinkel des Schloßkernhebels wird durch den Schloßkem und durch die Hebeblöcken bestimmt, die den Schloßkemhebel anheben und ihn führen, damit das U-fÖrmige Riegelglied direkt in den Schloßkem eingedrückt werden kann, um die Verriegelung und Entriegelung zur gleichen Zeit auf automatische und praktische Weise zu erzielen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines oben beschriebenen Hängeschlosses, worin die Hebeblöcke sich unter diametralen Einführöfmungen der vorderen und hinteren Schutzmanschetten befinden. Nachdem ein Schlüssel in den Schloßkem eingesteckt und zum Entriegeln des Schlosses herumgedreht worden ist, wird das U-förmige Riegelglied durch die Hebeblöcke angehoben, um es vom Schloßkemhebel loszulösen und um den Schloßkemhebel in der Furche der Hebeblöcke in der vertikalen Stellung für den späteren Verriegelungsvorgang zu halten. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines oben beschriebenen Hängeschlosses, wobei die Verriegelungs- und Entriegelungsvorgänge mit Hilfe der Drehung des Schloßkernhebels ausgeführt werden. Daher läßt sich das Schloß nur mit dem Schlüssel öffnen, auch das Schloß kontinuierlicher heftiger äußerer Gewalt ausgesetzt ist.
Die vorliegende Sendung wird durch die folgende Beschreibung und den beigelegten Zeichnungen deutlicher veranschaulicht.
KURZBESCHREEBt JNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. &eeacgr; zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung der vorliegenden Erfindung; Fig. % zeigt die vorliegende Erfindung im verriegelten Zustand im Schnitt;
Fig. 5 stellt die Position der Anschlagplatte im verriegelten Zustand im Schnitt dar;
Fig. L stellt die Sprungfeder im verriegelten Zustand im Schnitt dar;
Fig. S zeigt die vordere Schutzmanschette im verriegelten Zustand im Schnitt; und Fig. \o zeigt die vordere Schutzmanschette im entriegelten
Zustand im Schnitt dar. 20
Fig. ^ zeigt ein erstes konventionelles U-förmiges
Hängeschloß;
Fig.<J zeigt ein zweites konventionelles U-förmiges Hängeschloß;
Fig. ^f zeigt die Handhabung des zweiten konventionellen U-förmigen Hängeschlosses;
·· 9 9-f
: 11
Fig. &Iacgr;&ogr; zeigt ein dptfesiko&^nti'onefiesi U-förmiges
Hängeschloß;
Fig.'M zeigt das dritte konventionelle U-förmige Hängeschloß
im Schnitt;
Figy/£ist eine Darstellung im Schnitt nach Fig.«
GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGS-FORM
Wie dies in Fig. &Lgr; gezeigt ist, besteht die vorliegende
Erfindung aus einem U-fÖrmigen Riegelglied 1, einem
manschettenähnlichen Schloßkörper 2, einem Schloßkörper bestehend
j 5 aus einem Schloßkopf 3, einer Anschlagpiatte 4, einer Sprungfeder 5 und aus einem Schloßkernhebel 6, einer vorderen Schutzmanschette 7, einer hinteren Schutzmanschette 8, zwei Paaren von Hebeblöcken und mehreren Stiftelementen. Beide Enden des Riegelgliedes 1 sind in einer diametralen Vemegelungsöffhung 11 ausgeführt, die jeweils ein rundes durchgehendes Loch und einen damit verbundenen Schlitz aufweisen. Der Schloßkörper 2 weist ein vorderes Einfuhrloch 21
sowie ein hinteres Einführloch 22 auf, in die jeweils ein Ende des
Riegelgliedes 1 eingeführt wird. Der Schloßkopf wird am vorderen Ende des Schloßkörpers 2 durch ein Stiftelement befestigt. Die
Anschlagplatte 4 weist auf einer Seite eine peripherale Rille 41 auf, die zum Einrasten mit einem Schaft 31 des Schloßkerns 3 dient. Daneben weist die Anschlagplatte 4 eine peripherale Rille 42 auf, die zum Blockieren eines Vorsprungs 32 des Schloßkopfes dient. Die andere Seite der Anschlagplatte weist ein zentrales axial gestuftes Loch auf, das im Innern ein kleiner kreisförmiger Teil aufweist, das als Lageröffiiung 43 für den Schloßkernhebel 6 dient, und ein Teil mit einem '^A"-förmigen Profil, das zum Blockieren eines exzentrisch bewegenden Schloßkernhebels 6 in einer Öffnung 44 dient, wie in Fig. Z und Z gezeigt. Die Sprungfeder 5 ist mit einem zentralen elliptischen Ring 51 versehen, der zum Einpassen mit dem Schloßkernhebel 6 dient. Das äußere Ende der Sprungfeder ist in einem Haken ausgeführt, der als Einrastplatte 52 dient. Der Schloßkernhebel 6 ist ein elliptisches Hebelelement mit einem relativ kleinen vorderen und hinteren Stift 61,62. Die vordere Schutzmanschette 7 weist eine diametrale Einfuhröfmung 71 auf und wird durch ein Stiftelement am vorderen Einfuhrloch 21 des Schloßkörpers 2 festgehalten, wobei die Einfuhrörmung 71 nach dem vorderen Einfuhrloch 21 ausgerichtet ist. Das vordere Ende der vorderen Schutzmanschette 7 ist mit einem Sitz fur die Sprungfeder ausgerüstet. Eine Lokalisierkerbe 73 befindet sich an der Peripherie des Sitzes und dient zum Einrasten mit der Einrastplatte 52 der Sprungfeder, wie in Fig.% und 1^ gezeigt. Die vordere Schutzmanschette 7 weist ein axiales durchgehendes Loch 74 auf,
durch das der Schloßkemhebel eingeführt ist. Die hintere Schutzmanschette 8 ist mit einer diametralen Einfähröfmung 81 versehen und wird durch ein Stiftelement am hinteren Einführloch 22 der Schloßkörpers festgehalten, wobei diese Einführöfmung 81 nach dem hinteren Einfiihrloch 22 ausgerichtet ist. Die hintere Schutzmanschette 8 weist ein axiales tiefes Loch 83 mit einem gestuften blinden Ende auf, das ein Kreisstück mit kleinem Durchmesser enthält, welches als Lageröfifhung 83 für das andere Ende des Schloßkernhebels dient. Die Hebeblöcke 9 sind jeweils unten an den EinführöfBiungen 71,81 der vorderen und hinteren Schutzmanschette angeordnet. Jeder einzelne Hebeblock 9 gleicht einer umgekehrten Scheibe und ist mit einer oberen Furche 91 versehen. Der Hebeblock 9 wird durch eine konische Feder 92, die sich darunter befindet, gestützt.
Wie dies in Fig. 2/ gezeigt ist, sind die Stiftelemente 61, 62 des Schloßkernhebels 6 im dargestellten Zusammenbau jeweils in der Lageröffiiung 43 der Anschlagplatte und in der Lageröfmung 83 der hinteren Schutzmanschette eingepaßt, während der Schloßkemhebel 6 mit der Sprungfeder 5 und der vorderen Schutzmanschette 7 eingepaßt sind.
Die oben beschriebene Ausführungsform des Schlosses wird in einer Weise gehandhabt, daß - wie in Fig. -C gezeigt - der Schloßkemhebel 6 im verriegelten Zustand in eine horizontale Stellung gedreht wird, wo der Schloßkemhebel 6 dann passend in der
kreisförmigen Öffiiung des Verriegelungsloches 11 eingepaßt ist, so daß ein Loslösen des U-förmigen Riegelgliedes 1 vom Schloßkörper verhindert wird.
Beim Entriegeln des Schlosses wird ein Schlüssel (nicht abgebildet) in das Schlüsselloch im Schloßkopf 3 eingesteckt und dann gedreht, wobei der Schloßkernschaft 31 die Anschlagplatte 4 um etwa 90 Grad dreht. Gleichzeitig wird der Schloßkernhebel 6 an der Wand der Öffnung 44 der Anschlagplatte blockiert und wird ebenfalls um 90 Grad gedreht, so daß der Schloßkernhebel 6 in eine vertikale Stellung gebracht wird. In diesem Moment wird der vertikale Schloßkernhebel 6 durch den Schlitz 12 geführt und löst ihn aus dem Verriegelungsloch 11, so daß das Riegelglied vom Schloßkörper abgetrennt werden kann. Wenn das U-förmige Riegelglied 1 durch die Hebeblöcke 9 angehoben und dadurch der Schloßkernhebel 6 in den Schlitz 12 eingeführt wird, wird der Schloßkemhebel 6 durch die Furchen der Hebeblöcke 9 getrieben und werden dann, wie in Fig. b gezeigt, in vertikaler Stellung gehalten. Wenn das U-förmige Riegelglied 1 durch die beiden Hebeblöcke 9 angehoben wird, werden beide Enden des Riegelgliedes 1 aufwärts bewegt, so daß der Schloßkernhebel 6 geführt und wie in Fig. & gezeigt zwischen den Schlitzen 12 und den Furchen der Hebeblöcke 91 blockiert wird. In diesem Moment läßt sich das Riegelglied 1 leicht entfernen. Daher kann der Schlüssel im entriegelten Zustand des Schlosses weiter in die Ausgangsstellung zurückgedreht werden, nachdem dieser zum
dh d i d
Entriegeln des Schlosses gedreht worden ist, und danach entfernt werden, um dann beim nächsten Entriegelungsvorgang nicht hinderlich zu sein.
Wie dies in den Fig. C und (o gezeigt ist, werden beide Enden beim erneuten Verriegeln des Schlosses in die Einfuhrlöcher 21, 22 des Schloßkörpers eingeführt. Beim Einführen durch die Einfuhrlöcher 11 in die Einführöffiiungen 61, 81 stoßen beide Enden gegen die Hebeblöcke 9 und drücken diese nach unten. In diesem Augenblick wird der vertikale Schloßkernhebel 6 in den Furchen 91 der Hebeblöcke 9 in die Schlitze 12 gefuhrt. Nachdem beide Enden den Boden erreicht haben, wird der Schloßkernhebel 6 in die kreisförmigen Löcher der Verriegelungslöcher 11 geführt, dann durch die Sprungfeder 5 gedreht und an der Wand der Öffnung 44 der Anschlagplatte 4 in horizontaler Stellung blockiert, wie dies in Fig. £ gezeigt ist. Gleichzeitig wird der Schloßkernhebel 6 im Verriegelungsloch 11 des Riegelgliedes 1 blockiert, um dadurch die Verriegelungswirkung zu erzielen.
Im Vergleich mit der Ausführungsform der konventionellen Schlösser weist die vorliegende Erfindung die folgenden Vorteile auf: 1. Nachdem der Schloßkopf mit dem Schlüssel entriegelt worden ist, kann der Schlüssel herausgenommen werden, während der Schlüssel bei verriegeltem Zustand der konventionellen Schlösser nicht herausgenommen werden kann, bis das U-förmige Riegelglied aus dem Schloßkörper losgelöst wird. Daher wird in diesem Fall der
Yl
Schlüssel unvermeidlich beim Verriegelungs- und Entriegelungsvorgang hinderlich sein.
2. Nach dem Entriegeln des Schlosses wird das U-förmige Riegelglied automatisch durch die Hebeblöcke angehoben, wodurch der Schloßkernhebel aus dem Verriegelungsloch losgelöst wird. Dadurch wird der Verriegelungsvorgang deutlich erleichtert.
3. Während dem Entriegelungsvorgang wird der Schloßkernhebel in den Furchen der Hebeblöcke in vertikaler Stellung gehalten, so daß beim weiteren Verriegeln der Benutzer nur das U-fönnige Riegelghed in die Einfuhröflhungen im Schloßkörper drücken muß, damit der Schloßkernhebel automatisch in die horizontale Stellung zurückgedreht wird. Dadurch wird eine einfache und praktische Verriegelungsmöglichkeit geschaffen. Außerdem werden die Verriegelungs- und Entriegelungsvorgänge mit Hilfe der Drehung des Schloßkernhebels ausgeführt. Daher läßt sich dieses Schloß im Vergleich zu den herkömmlichen Schlössern auf alle Fälle nur mit dem Schlüssel entriegeln, oder es sei denn, die gesamte Schloßvorrichtung würde gewaltsam zerstört. Verglichen mit der vorliegenden Erfindung können die herkömmlichen Schlösser problemlos durch Anschlagen oder Zerstören entriegelt werden.
Überdies können die beiden Enden des U-förmigen Riegelgliedes nach den oben beschriebenen Ausführungsformen direkt in die Verriegelungslöcher des Schloßkörpers eingeführt werden, um
das Verriegeln auf einmal abzuschließen. Beim Drehen des Schlüssels zum Entriegeln des Schlosses im entriegelten Zustand wird das U-fÖrmige Riegelglied sofort vom Schloßkernhebel losgelöst. Im Vergleich zur vorliegenden Erfindung muß der Schloßkopf bei der herkömmlichen Ausfuhrungsform gedreht werden, um den Winkel des Schloßkernhebels zu regulieren, um somit die Verriegelungs- oder Entriegelungswirkung zu erzielen. Zudem werden die Verriegelungsoder Entriegelungsvorgänge mit Hilfe der Drehung des Schloßkernhebels ausgeführt. Daher läßt sich das Schloß nur mit einem Schlüssel entriegeln, auch wenn es heftiger axialer Gewalt ausgesetzt wird.
Es ist verständlich, daß die oben beschriebene Ausfuhrungsform in verschiedener Weise ausgeführt werden kann, ohne daß dabei vom Sinn und Zweck der vorliegenden Erfindung abgewichen werden muß. Die Hauptsache der vorliegenden Erfindung soll nur durch die beigefügten Schutzansprüche festgelegt werden.
14

Claims (5)

  1. SCHUTZANSPRÖ^ffi: . ·
    I. Ein U-förmiges Hängeschloß, bestehend aus: einem U-fönnigen Riegelglied mit Verriegelungslöcher, die je ein kreisförmiges Loch und ein damit verbundener Schlitz aufweisen; einem Schloßkörper;
    einem Schloßkern, der sich im Schioßkörper befindet und aus einem Schloßkopf, einer Anschlagplatte mit einem Blockierloch, einer Sprungfeder und einem Schloßkemhebel mit elliptischem Profil aufgebaut ist;
    einer vorderen Schutzmanschette mit einem Sitz für die Sprungfeder an einem Ende;
    einer hinteren Schutzmanschette; und zwei Hebeblöcken, die jeweils unter der vorderen und
    hinteren Schutzmanschette angebracht sind, wobei der Drehzustand 15
    des Schloßkemhebeis und die Einfuhrposition des U-förmigen Riegelgliedes durch den Schloßkern und den Hebeblöcken bestimmt wird. Der Schloßkemhebel wird durch die Hebeblöcke angehoben und geführt, so daß das Riegelglied direkt in den Schloßkern eingedrückt werden kann, um somit die Verriegelungs- und Entriegelungswirkung auf automatische und praktische Weise zu erzielen.
  2. 2. Ein U-förmiges Hängeschloß nach Anspruch 1, wobei der Schloßkemhebel in einem schlüssellochförmigen r^'-förmigen \ Blockierloch der Anschlagplatte geführt und blockiert und mit Hilfe der federnden Kraft der Sprungfeder in horizontaler Stellung gehalten wird.
  3. 3. Ein U-förmiges Hängeschloß nach Anspruch I, wobei die Anschlagplatte durch den Schloßkopf dazu getrieben wird, den Schloßkernhebel durch das schlüssellochförmige ('^"-förmige \ Blockierloch dieser , Anschlagplatte zu führen und zu blockieren, ;um in vertikale Stellung Z111n Entriegeln des Schlosses zu gelangen.
  4. 4. Ein U-förmiges Hängeschloß nach Anspruch 1, wobei die Hebeblöcke unter den diametralen Einfuhröfmungen der vorderen und hinteren Schutzmanscfiette angebracht sind und jeder Hebeblock eine Furche aufweist und durch eine darunter angebrachte Feder gestützt wird.
  5. 5. Ein U-förmiges Hängeschloß nach Anspruch 1 oder 4, wobei das U-förmige Riegelglied Lm entriegelten Zustand aus dem
    ursprünglichen verriegelten Zustand losgelöst und somit die
    Entriegelungswirkung erzielt wird. Dabei wird der Schloßkernhebel in den Furchen der Hebeblöcke in vertikaler Stellung für den späteren Verriegelungsvorgang eingepaßt und blockiert.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19909094B4 (de) * 1999-03-02 2007-05-31 Trelock Gmbh Bügelschloß
CN101654984B (zh) * 2008-08-23 2012-12-12 张仙驰 高性能卡码防盗锁

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