DE29608662U1 - Befestigungsvorrichtung für Balkonverkleidungselemente - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für BalkonverkleidungselementeInfo
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Description
Befestigungsvorrichtung für Balkonverkleidungselemente
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von
. 5 Balkonverkleidungselementen an einer mit Baikonen versehenen Gebäudefassade.
Unter Baikonen im Sinne des vorliegenden Gebrauchsmusters werden sowohl von der
Gebäudefassade in Form eines offenen Vorbaus vorspringende Bauformen als auch in die
Gebäudefassade in Form einer Loggia zurückversetzte Bauformen verstanden. Die vorliegende Erfindung kann besonders vorteilhaft bei nur nach einer Seite offenen
loggiaartigen Baikonen eingesetzt werden. Sie kann jedoch auch bei anderen Balkon-Bauformen
verwendet werden.
Derartige Balkonverkleidungselemente können modular aufgebaut sein und eine vielfältige
Gestaltung einer Gebäudefassade ermöglichen. Dabei kann auf individuelle Gestaltungswünsche, etwa durch Einbau einer Wintergartenverglasung eingegangen
werden. Derartige Balkonverkleidungselemente sind in verschiedener Gestaltungsform
bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine rationell und
kostengünstig fertigbare Befestigungsvorrichtung für Balkonverkleidungselemente anzugeben, die zugleich eine Ableitung von Regenwasser ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung wird durch" an der Gebäudefassade
befestigbare Stützelemente und einem mit den Stützelementen verbundenen im wesentlichen horizontal verlaufenden Querträger gebildet und weist aber darüberhinaus
eine im wesentlichen parallel zu dem Querträger verlaufende Rinne auf, die zum Ableiten
von Regenwasser dient.
Die Ansprüche 2 bis 10 beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung.
Die Rinne kann entsprechend den Ansprüchen 2 und 3 aus einem entsprechend geformten
Blech gebildet sein, das über Abstandselemente mit dem Querträger verbunden ist.
Alternativ ist es auch möglich, den Querträger und die Rinne zum Beispiel mittels eines
Strangpreßverfahrens einstückig auszubilden.
Die Querträger können vorzugsweise so ausgebildet sein, daß sich Pfosten der
Balkonverkleidungselemente unmittelbar an diesen abstützen und durch Arretierungsmittel
gesichert werden.
Ferner kann der Querträger nach Anspruch 7 an seiner Unterseite Verbindungselemente
* zur Verbindung des Querträgers mit den oberen Enden der Pfosten eines darunter
angeordneten Balkonverkleidungselementes aufweisen. Durch diese Maßnahme ist jeder
Pfosten der Balkonverkleidungselemente sowohl an seinem oberen als auch an seinem
unteren Ende jeweils an einem Querträger arretiert.
Ein einfacher Zusammenbau von Querträger, Abstandselementen und Verbindungselementen wird gemäß Anspruch 8 dadurch erreicht, daß Klemmelemente zum
Beispiel in Form einer Verschraubung vorgesehen sind, die den Querträger, die Verbindungselemente und die zwischen dem Querträger und den Verbindungselementen
angeordneten Abstandselemente miteinander verklemmen.
Falls die Balkonverkleidungselemente in Art einer Brüstung ausgebildet sind und die
Pfosten der Balkonverkleidungselemente sich daher nicht bis in den oberen Bereich der
Balkone erstrecken und mittels Verbindungselementen mit dem Querträger der darüber
angeordneten Befestigungsvorrichtung verbunden werden können, so ist es gemäß Anspruch 10 vorteilhaft, wenn die Stützelemente in ihren oberen Enden zusätzlich mit den
Pfosten dere Balkonverkleidungselemente verbunden sind.
• ■ k
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
nachfolgend beispielhaft erläutert.
Es zeigen:
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Figur 1 einen Schnitt durch eine Seitenansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Figur 2 ein Detail des in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiels,
Figur 3 eine Aufsicht auf das in Figur 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Figur 4 eine Vorderansicht des in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Figur 5 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Balkonverkleidungselementes, das
mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung befestigt werden
kann,
20
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Figur 6 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Balkonverkleidungselementes,
das mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung befestigt
werden kann,
Figur 7 ein drittes Ausfuhrungsbeispiel eines Balkonverkleidungselementes,
das mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung befestigt werden kann,
Figur 8 ein viertes Ausführungsbeispiel eines Balkonverkleidungselementes,
das mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung befestigt
werden kann,
Figur 9 ein Detail des in Figur 8 dargestellten Balkonverkleidungselementes,
Figur 1OA einen Schnitt durch eine Seitenansicht eines weiteren
Ausführungsbeispieles der Erfindung,
Figur 1OB einen Schnitt durch ein Stützelement zur Verwendung bei der
Ausführungsform nach Figur 1OA,
Figur IOC einen Schnitt durch eine Sichtverkleidung zur Verwendung in
Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1OA.
Figur 1 zeigt einen Schnitt durch eine Seitenansicht der erfmdungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung. An einem jeweils am linken und rechten Ende eines jeden
Balkons vorgesehenen Vorsprung 1 der Gebäudewand 2 wird jeweils ein vertikales Stützelement 3 zum Beispiel durch Verschraubung an den Löchern 4 angebracht. Das
Stützelement 3 kann zum Beispiel als L-Profil ausgebildet sein und erstreckt sich nach
unten etwa in den Bereich der unteren Kante 5 der Betondecke 6 des Balkons. An ihren
unteren Enden sind die Stützelemente 3 mit einem sich in etwa in horizontaler Richtung
erstreckenden Querträger 7 zum Beispiel durch Verschrauben oder Vernieten verbunden. Der Querträger 7 kann ebenfalls als L-Profil ausgebildet und so angeordnet
sein, daß jeweils ein Schenkel der Stützelemente 3 und ein Schenkel des Querträgers 7
aneinanderliegen, um eine einfache Verbindung zu ermöglichen.
Auf dem Querträger 7 stützen sich Pfosten 8 der zu befestigenden Balkonverkleidungselemente ab. Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
werden die Pfosten 8 der Balkonverkleidungselemente auf dem Querträger 7 so aufgestellt, daß in den Pfosten 8 vorgesehene Nuten 9 in entsprechend auf der Oberseite
des Querträgers 7 vorgesehenen Nasen 10 rastend eingreifen. Dadurch wird ein Abrutschen der Pfosten 8 verhindert.
Weiterhin ist erfindungsgemäß eine Rinne 11 vorgesehen, die über
Abstandselemente 12 mit dem Querträger 7 verbunden ist. Die Rinne 11 kann aus einem abgekanteten oder gebogenen Blech ausgebildet sein. Die Abstandselemente 12
können Blechstreifen sein, die in vorgegebenen Abständen senkrecht zur Längserstreckung des Querträgers 7 angeordnet sind. Die Abstandselemente 12 können
durch Vernieten, Verschweißen oder Verschrauben mit der Rinne 11 verbunden sein.
Die Rinne 11 hat die Funktion, von der Betonplatte 6 des Balkons oder den
Verkleidungselementen ablaufendes Regenwasser zu sammeln und einem Abfluß 13 zuzuführen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rinne 11 daher unterhalb des
Querträgers 7 angeordnet und umschließt sowohl die unteren Enden der Stützelemente 3
als auch den Querträger 7 und die unteren Enden der Pfosten 8, um ein vollständiges
Sammeln des Regenwassers zu gewährleisten. Ferner kann ein Überleitstreifen 14 etwa
aus einem dünnen Blech oder einem Kunststofflaminat vorgesehen sein, um das von der
Betonplatte 6 ablaufende Oberflächenwasser sicher in die Rinne 11 einzuleiten. Durch
die erfindungsgemäße Rinne wird gewährleistet, daß das ablaufende Regenwasser gezielt abgeführt wird und nicht etwa auf tieferliegende Balkone auftrifft, wodurch der
Gebäudeanstrich, Anpflanzungen oder auch die Benutzung des Balkons beeinträchtigt
werden können. Um den zwischen der Rinne 11 und der Unterkante 5 der Betonplatte 6
entstehenden Spalt zu verdecken, kann darüberhinaus ein Sichtstreifen 15, der ebenfalls
aus einem Blechstreifen gefertigt sein kann, vorgesehen sein.
Zur besseren Verdeutlichung der Darstellung ist in Figur 2 eine ausschnittsweise
Vergrößerung des unteren Bereichs der Figur 1 wiedergegeben.
Darüberhinaus zeigt Figur 2 die Verbindung des Querträgers 7 mit den Pfosten 8a des
Balkonverkleidungselementes für den darunterliegenden Balkon. Bei dem in Figur 2
dargestellten Ausführungsbeispiel dieser Verbindung sind die Abstandselemente 12
zwischen der Unterseite der Querträger? und der Oberseite von Zylinderelemententen 20 angeordnet. Der Querträger 7 und die Abstandselemente 12
weisen jeweils im Bereich der Zylinderelemente 20 ein Durchgangsloch 21 bzw. 22 auf,
die jeweils von einer Schraube 23 durchdrungen werden. Das Zylinderelement 20 reicht
an seiner Unterseite bis zu der Rinne 11 und ist an diese formschlüssig angepaßt. An
der Unterseite der Rinneil befindet sich ein Winkelelement25, das als L-Profil
vorzugsweise jedoch als U-Profü ausgebildet sein kann. Am oberen Ende des
Winkelelementes 25 ist ein keilförmiges Element 28 vorgesehen, das mit dem Winkelelement 25, zum Beispiel mittels Schweißen oder Verlöten, verbunden ist. In
dem keilförmigen Element 28 und an einer geeigneten Stelle in der Rinne 11 befinden
sich Bohrungen, die von der Schraube 23 ebenfalls durchdrungen werden. An der
Unterseite des keilförmigen Elementes 28 wird die Schraube 23 durch eine Mutter 24
gesichert. Dadurch wird eine einfache und wirkungsvolle Klemmverbindung des Querträgers 7 mit den Abstandselementen 12, den Zylinderelementen 20, der Rinne 11
und den keilförmigen Elementen 28 erreicht. Diese Klemmverbindungen können vor Montage der Befestigungsvorrichtung an der Gebäudefassade bereits vormontiert
werden. Das Winkelelement 25 ist mit der Oberseite des entsprechenden Pfostens 8a
des darunter liegenden Balkonverkleidungselementes zum Beispiel durch eine Verschraubung an dem Langloch 26 verbunden. Durch die erfindungsgemäße
Befestigungsvorrichtung wird gewährleistet, daß jeder Pfosten 8 der zu befestigenden
Balkonverkleidungselemente an zumindest zwei Stellen arretiert ist, so daß eine sichere
Befestigung erreicht wird. Im Bereich der Durchdringung der Rinne 11 durch die
Schraube 23 ist eine geeignete Dichtung 27 vorzusehen.
In einer in Figur 1 gestrichelt dargestellten alternativen Ausführungsform sind die
Stützelemente 3 nach oben verlängert und in einem oberen Bereich 30 zum Beispiel
mittels Schraubverbindungen 31 zusätzlich mit den Pfosten 8 der Balkonverkleidungselemente verbunden. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann
vorteilhaft, wenn die Balkonverkleidungselemente den Balkon nicht vollständig sondern
nur bis in Brusthöhe in Form einer Brüstung verkleiden. Durch die Verbindung 31 wird
auch in diesem Fall sichergestellt, daß jeder Pfosten 8 an zumindest zwei Stellen
arretiert ist.
Figur 3 zeigt zum besseren Verständnis der Erfindung eine Aufsicht auf das in den
Figuren 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung. Aus dieser Ansicht ist die Lage der Abstandshalter 12 und der
Bohrungen 21 zur Befestigung der Verbindungselemente sowie der Nasen 10 zur Arretierung der Pfosten 8 der Balkonverkleidungselemente besser zu ersehen. Anstatt
der dargestellten Nasen 10 kann auch eine durchgehende, an der Oberseite des Querträgers 7 befestigte Schiene verwendet werden, die in die Nuten 9 an der
Unterseite der Pfosten 8 einrastet. Die Abstandselemente 12 sind vorzugsweise im
Bereich der Löcher 21 angeordnet, um die vorstehend beschriebene Klemmverbindung
mittels des Zylinders 20 und der Schraubverbindung 23, 24 vornehmen zu können.
Desweiteren ist die Verbindung der beidseitig angeordneten Stützelemente 3 mit den
Vorsprüngen 1 der Gebäudewand 2 zu erkennen. Selbstverständlich ist es ohne weiteres
möglich, die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung auch dann einzusetzen, wenn
die Vorsprünge 1 an der Gebäudewand 2 fehlen. Es ist lediglich erforderlich die Stützelemente 3 im Bereich der gebäudeseitigen Befestigung entsprechend an die
Verhältnisse der Gebäudewand anzupassen.
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In Figur 4 ist eine Vorderansicht des bereits anhand der Figuren 1 bis 3 beschriebenen
Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt. Die Rinne 11 ist teilweise
ausgeschnitten dargestellt, um die Lage der Zylinderelemente 20 der an der Unterseite
des Querträgers 7 angeordneten Verbindungselemente besser darstellen zu können. Vorzugsweise sind die Verbindungselemente 20, 25 jeweils an der Unterseite eines sich
auf dem Querträger 7 abstützenden Pfostens 8 des oberseitigen Balkonverkleidungselementes angeordnet. Dadurch wird eine unmittelbar vertikale
Weitergabe der Stützlast bewirkt. Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
ist es jedoch auch ohne weiteres möglich, die Pfosten 8a des unterseitigen Balkonverkleidungselementes seitlich versetzt zu den Pfosten 8 des oberseitigen
Balkonverkleidungselementes anzuordnen. Dies ist insbesondere dann wünschenswert,
wenn für das oberseitige Balkonverkleidungselement eine von dem unterseitigen Balkonverkleidungselement abweichende Konfiguration gewählt. wird. Die bei einem
Versatz der oberseitigen Pfosten 8 bezüglich der unterseitigen Pfosten 8a auftretende
Biegebeanspruchung des Querträgers 7 kann von diesem ohne weiteres aufgenommen werden, insbesondere dann, wenn dieser wie im dargestellten Ausführungsbeispiel als
L-Profil ausgebildet ist.
Die Figuren 5 bis 8 zeigen verschiedene Konfigurationen von Balkonverkleidungselementen, die mittels der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung an einer Gebäudefassade befestigt werden können. Gleichzeitig
dargestellt ist die Rinne 11 der Befestigungsvorrichtung.
Bei dem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Balkonverkleidungselementes sind im unteren Bereich Verschalplatten 40 eingesetzt, die
sich bis zu einer Brüstung 41 hinauf erstrecken.
Das in Figur 6 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Balkonverkleidungselementes
unterscheidet sich von dem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, daß
im oberen Bereich teilweise Fensterrahmen 43 mit Fenstern 42 eingesetzt sind. Dadurch
ist der teilweise oder vollständige Ausbau des Balkons zu einem Wintergarten möglich.
Das in Figur 7 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Balkonverkleidungselementes
verkleidet die Balkone nur bis zur Höhe der Brüstung 41. Zur Befestigung eines derartigen Verkleidungselementes ist es vorteilhaft, die in Figur 1 gestrichelt
eingezeichnete und vorstehend beschriebene Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung zu verwenden.
Figur 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Balkonverkleidungselementes, bei
dem im oberen Bereich ein Sonnenschutz 50 in Form einer Markise vorgesehen ist. Ein
derartiger Sonnenschutz 50 kann in einfacher Weise in die Balkonverkleidungselemente
integriert werden.
Ferner kann, wie dies in Figur 9 dargestellt ist, das Getriebe 51 zum Ein- bzw.
Ausfahren der Markise 50 in den Pfosten 8 des Balkonverkleidungselementes integriert
werden. Der Antrieb kann über eine durch die Gebäudewand 2 hindurchgeführte Welle 52 erfolgen.
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Die Figuren 1OA bis IOC zeigen einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
der Querträger 7 mit der Rinne 11 zu einem einstöckigen Profil verbunden, das
insbesondere mittels eines Strangpreßverfahrens hergestellt werden kann.
Um die Stabilität des Profils zu erhöhen, befindet sich im dargestellten
Ausführungsbeispiel zwischen dem Querträger 7 und der Rinne 11 eine vertikale
Versteifung 60, an deren oberseitigen Verlängerung die bereits beschriebene Nase 10
ausgebildet ist.
Der Querträger 7 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Ausnehmung 61 auf,
an dessen Unterseite eine Schiene 63 mit im wesentlichen T-förmigem Querschnittsprofil ausgebildet ist.
Die zugehörigen Stützelemente 3 sind in Figur 1OB ebenfalls im Schnitt dargestellt. Die
Stützelemente 3 sind an ihrem unterseitigen Ende 64 im wesentlichen T-förmig so ausgebildet, daß sie in der Schiene 63 in Längsrichtung des Profils frei beweglich sind.
Die Stützelemente 3 können ebenfalls mittels eines Strangpreßverfahrens hergestellt
werden, wobei der Preßstrang in die einzelnen Stützelemente 3 zerlegt wird. Die
verschiebbare Ausbildung der Stützelemente 3 in der Schiene 63 erleichtert die Montage
erheblich.
Das in Figur 1OA dargestellte Profil kann im randseitigen Bereich Noppen 65
aufweisen, in welche ein Federelement 66 des in Figur IOC im Schnitt dargestellten
Sichtstreifens 15 rasternd eingreift. Der Sichtstreifen 15 wird dabei von dem Fortsatz 67 des Profils getragen.
In der Rinne 11 befinden sich Bohrungen 68, um eine Verbindung mit den oberen
Enden der Pfosten 8a der darunterliegenden Balkonverkleidungselemente vornehmen zu
können, ähnlich wie dies in Figur 1 und 2 dargestellt ist.
Es ist ersichtlich, daß die erfmdungsgemäße Befestigungsvorrichtung eine einfache,
kostengünstige und flexible Montage von in verschiedenen Formen ausgebildeten Balkonverkleidungselementen ermöglicht.
Claims (10)
1. Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von Balkonverkleidungselementen an
einer mit Baikonen versehenen Gebäudefassade (2) mit an der Gebäudefassade (2) befestigbaren Stützelementen (3),
zumindest einem mit den Stützelementen (3) verbundenen im wesentlichen horizontalen
Querträger (T), auf dessen Oberseite sich Pfosten (8) der zu befestigenden
Balkonverkleidungselemente vertikal abstützen, und
einer im wesentlichen parallel zu dem Querträger (T) verlaufenden Rinne (11) zum
Ableiten von von den Baikonen und/oder der verkleideten Gebäudefassade (2) ablaufendem Regenwasser, die sich zumindest unterhalb des Querträgers (T) und der
mit dem Querträger (7) verbundenen Enden der Stützelemente (3) erstreckt.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rinne(l 1) aus einem gebogenen oder gekanteten Blech gebildet ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rinne (11) über Abstandselemente (12) mit dem Querträger (T) verbunden ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querträger (7) und die Rinne (11) insbesondere mittels eines
Strangpreßyerfahrens einstückig ausgebildet sind.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querträger (T) eine Schiene (63) zur Aufnahme der Stützelemente (3) aufweist.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützelemente ein T-förmiges Ende (64) aufweisen, das in der Schiene (63) des
Querträgers (T) verschiebbar ist.
7, Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Querträgers (7) und/oder der Rinne (11)
Verbindungselemente (20, 25, 28) zur Verbindung des Querträgers (T) mit den oberen
• · »■
Enden (8a) der Pfosten eines darunter angeordneten Balkonverkleidungselementes
angeordnet sind.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstandselemente (12) zwischen dem Querträger (7) und den Verbindungselementen (20, 25, 28) angeordnet sind und
Klemmelemente (23,24) vorgesehen sind, die den Querträger (7) mit den
Abstandselementen (12) und den Verbindungselementen (20, 25, 28) kraftschlüssig
verklemmen.
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9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungselemente (20, 25, 28) aus zwei Teilelementen (20, 25, 28) bestehen, die an
der Ober- und Unterseite der Rinne (11) formschlüssig anliegen und mit der Rinne (11)
durch die Klemmelemente (23, 24) kraftschlüssig verklemmt sind.
10. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützelemente (3) an ihren dem Querträger (J) abgewandten
Enden zusätzlich mit den Pfosten (8) der Balkonverkleidungselemente verbunden sind.
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DE19520419A1 (de) | 1996-12-05 |
DE19520419C2 (de) | 1997-05-28 |
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