DE29601520U1

DE29601520U1 - Präsentations- und Haltevorrichtung für kleinformatige Gegenstände

Info

Publication number: DE29601520U1
Application number: DE29601520U
Authority: DE
Original assignee: SCHOENMUTH STEFFEN
Current assignee: Pawlowski Volker De; Schoenmuth Bianca De
Priority date: 1996-01-30
Filing date: 1996-01-30
Publication date: 1996-05-02
Anticipated expiration: 2006-01-31
Also published as: US6076675A

Description

Presentations- und Haltevorrichtung für kleinformatige Gegenstände

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Präsentationsund Haltevorrichtung für kleinformatige Gegenstände, bestehend aus mindestens zwei durchsichtigen zusammenfügbaren Halbkörpern.

Bekannt sind Haltevorrichtungen für kleinfonnatige Gegenstände, bei denen beispielsweise die Gegenstände auf eine Präsentationsfläche geklebt sind. Hierbei kamien in Betracht freistehende Plexiglasbehältnisse oder schrägliegende Flächen. Diese Flächen eignen sich als Souvenierartikel und auch als Werbegeschenke.

Bekannt sind ferner auch kleine Gegenstände, die in Kunstharz eingegossen werden und als Werbegeschenke oft verschenkt werden. So verteilen Computerfirmen beispielsweise oftmals Microchips, die in Kunstharz eingegossen sind. Diese Gegenstände aus Kunstharz wiederum lassen sich als "Tischschmuck" verwenden.

Nachteilig bei diesen Einrichtungen ist die beschränkte Verwendungsweise. So lassen sich diese Gegenstände nur als Paket bzw. Päckchen mit der Post verschicken oder nur persönlich aushändigen.

Üblicherweise wird bei Werbegeschenken in dieser Form ein Begleitschreiben mit ausgehändigt, welches den Zusammenhang zwischen Werbegeschenk und Werbefirma herstellen soll.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, kleinformatige Gegenstände zu Souvenier- und Werbezwecken der Öffentlichkeit als Massenartikel zu präsentieren.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Halbkörper unter Bildung eines Hohlkörpers miteinander lösbar verbindbar ausgestaltet sind, daß der Hohlkörper in einer mit den Ausmaßen des Hohlkörpers korrespondierende Aussparung einer Präsentationsfläche einpassbar ist, wobei die Präsentationsfläche an der durch die Halbkörper gebildeten Verbindungsnaht gehalten ist.

Durch diese Maßnahmen wird eine Vorrichtung geschaffen, bei der kleine Gegenstände auf einfache Weise in einen Hohlkörper verbracht werden können, wobei dieser Hohlkörper wiederum aufgrund seiner durchsichtigen Eigenschaften den Blick auf den darin befindlichen Gegenstand freigibt.

Der Hohlkörper wiederum ist verrückfrei gehalten mit einer Präsentationsfläche, insbesondere mit einer Ansichtskarte. Auf einer Ansichtskarte ist üblicherweise ein Motiv dargestellt, beispielsweise ein Foto des in Berlin verhüllten Reichstages. Dadurch, daß die Ansichtskarte eine Aussparung aufweist, die mit dem Hohlkörper korrespondiert, kann die Ansichtskarte mit dem Hohlkörper in Verbindung gebracht werden.

In dem Hohlkörper ist zweckmäßigerweise ein Gegenstand gehalten, der in Verbindung zu dem auf der Ansichtskarte dargestellten Motiv steht. Im Beispiel des durch den Künstler Christo verhüllten Reichstages bietet sich hierbei ein Stück des Verhüllungsmaterials als Kleingegenstand in dem Hohlkörper, der mit der Ansichtskarte verbunden ist, an.

Weitere Beispiele für eine vorteilhafte Verwendung der Erfindung, sind auf Ansichtskarten das Motiv der Berliner Mauer mit einem in dem Hohlkörper befindlichen kleinen Stück der Mauer oder auch selbst gefertigte Ansichtskarten, mit einem frei wählbaren Motiv und einem in Abhängigkeit des Motives austauschbaren kleinen Gegenstandes. Auch kann der Präsentationsgegenstand Luft sein, d.h. der Hohlkörper ist nur mit Luft gefüllt, wie z. B. der "Berliner Luft".

Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Halbkörper über eine Verbindungsnase bzw. Verbindungsnut bestehen, mit deren Hilfe die Halbkörper zum Hohlkörper verbindbar sind. Durch das Zusammenstecken der Halbkörper entsteht eine Verbindungsnaht, die wiederum die Ansichtskarte hält. Auf diese Weise ist der Hohlkörper mit dem darin eingeschlossenen Präsentationsgegenstand unverrückbar mit der Ansichtskarte verbunden, so daß diese "veränderte" Ansichtskarte sich auch dazu eignet, mit normaler Post verschickt zu werden.

Durch die Verwendung von durchscheinenden Kunststoff als Material für den Hohlkörper steigt das Gewicht der Ansichtskarte kaum, so daß auch die Versandkosten der Ansichtskarte hierdurch kaum berührt werden.

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Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Halbkörper konvex ausgebildet sind. Hierdurch wird ein Vergrößerungseffekt, gleichsam einer Lupe, des in dem Hohlkörper befindlichen Präsentationsgegenstandes bewirkt. Auch ist vorgesehen, daß der Durchmesser der Halbkörper ein Vielfaches des Querschnittes des zusantnengesetzten Hohlkörpers bildet.

Dadurch wird erreicht, daß die Abmessungen der Ansichtskarte, insbesondere deren Tiefe, nicht sonderlich ansteigen, so daß einer Versendung im Postwege nichts im Wege steht.

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Weitere vorteilhalfte Maßnahmen sind in den übrigen Ansprüchen beschrieben. Die Erfindung ist anhand der beiliegenden Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt

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Figur 1

Figur 2 a

eine Draufsicht auf einer Ansichtskarte mit erfindungsgemäßer Haltevorrichtung,

eine Innenansicht eines Halbkörpers
Verbindungsnase,

Figur 2 b eine Innenansicht eines Halbkörpers
Verbindungsnut,

mit mit

Figur 3 eine Seitenansicht einer Ansichtskarte mit integrierter Haltevorrichtung, insbesondere mit dem Hohlkörper mit dem darin befindlichen Präsentationsgegenstand im Querschnitt.

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Die Figur 1 zeigt eine Ansichtskarte 13 (ohne Motiv) mit einem mittig in der Ansichtskarte angeordneten Hohlkörper 10. Dieser Hohlkörper 10 besteht, wie in den Figuren 2 a und 2 b näher dargestellt, aus zwei Halbkörpern 11 und 12. Die Halbkörper 11 und 12 weisen an ihrem Außenrand eine Verbindungseinrichtung auf, nämlich zum einen eine Verbindungsnase 11 a, die mit einer korrespondierenden Verbindungsnut 12 a am anderen Hohlkörper 12 steckbar verbindbar ist.

Die dargestellten Halbkörper sind kreisförmig ausgebildet; denkbar ist hier jedoch auch eine beliebige andere geometrische Ausbildung, beispielsweise als Halbquader.

Die - nicht dargestellte - Ausnehmung in der Ansichtskarte 13 ist genauso groß wie der Innendurchmesser 16 und 17 der Halbkörper 11 und 12. Durch das Zusammenstecken der Halbkörper 11 und 12 wird eine Verbindungsnaht 14 gebildet, die aufgrund ihres geringfügigen Überstandes die Ansichtskarte 13 verrückfrei hält.

Wie in den Figuren 2 a, 2 b und 3 dargestellt, ist der Innendurchmesser 18 des Hohlkörpers 10 um ein Vielfaches geringer als der Innendurchmesser 16, 17 der Halbkörper 11 und 12. Hierdurch wird eine Haltevorrichtung geschaffen, die gegenüber ihrer Tiefe eine größere Länge aufweist. Dadurch wird es ermöglicht, daß die mit der Haltevorrichtung versehene Ansichtskarte noch ihre Funktion als versandfähige Postkarte erfüllt. Der in dem Hohlkörper 10 eingeschlossene Präsentationsgegenstand 15 kann sowohl lose, als auch fest, beispielsweise durch Klebstoff, in dem Hohlkörper gehalten sein.

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Als Material für den Hohlkörper 10 ist ein - ggf. auch eingefärbter - Kunststoff vorgesehen, der die Ansichtskarte gewichtsmäßig nicht sonderlich belastet.

Neben einer konvexen Ausgestaltung der Halbkörper, die einen Vergrößerungseffekt des darin befindlichen Präsentationsgegenstandes bewirken, ist auch eine nach außen hin weisende plane Fläche vorgesehen. Die Ausgestaltung als plane Fläche hat den Vorteil, daß die mit der Haltvorrichtung versehene Ansichtskarte im Postwege in der maschinellen Abfertigung nicht vom Beförderungsweg durch unzweckmäßige Ausmaße ausgeschlossen wird.

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Bezugszeichen

10 Hohlkörper

11 Halbkörper

11 a Verbindungsnase

12 Halbkörper

12 a Verbindungsnut

13 Ansichtskarte

14 Verbindungsnaht

15 Präsentationsgegenstand

16 Innendurchmesser Halbkörper zu 11

17 Innendurchmesser Halbkörper zu 12

18 Innendurchmesser Hohlkörper 10

Claims

26. Januar 1996 Steffen Schönmuth XI 45/96 Seepromenade 8 a 16348 Stolzenhagen Volker Pawlowski Henningstaedter Weg 5 13503 Berlin Presentations- und Haltevorrichtung für kleinformatige Gegenstände Ansprüche

1. Präsentations- und Haltevorrichtung für kleinformatige Gegenstände bestehend aus mindestens zwei durchsichtigen zusairmenfugbaren Halbkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbkörper (11, 12) unter Bildung eines Hohlkörpers (10) miteinander lösbar verbindbar ausgestaltet sind, daß der Hohlkörper (10) in einer mit den Ausmaßen des Hohlkörpers (10) korrespondierenden Aussparung einer Präsentationsfläche (13) einpassbar ist, wobei die Präsentationsfläche (13) an der durch die Halbkörper (11, 12) gebildeten Verbindungsnaht (14) gehalten ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Präsentationsfläche (13) eine Ansichtskarte mit vorzugsweise mittiger Aussparung ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbkörper (11) einstückig rait einer Verbindungsnase (11 a) ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbkörper (12) einstückig mit einer Verbindungsnut (12 a) ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbkörper (11, 12) über die Verbindungsnase (11 a) und die Verbindungsnut (12 a) miteinander zusanroensteckbar sind.

6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (10) als Hohlzylinder ausgebildet ist.

7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbkörper (11, 12) kreisförmig ausgebildet sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbkörper (11, 12) konvexs ausgebildet sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbkörper (11, 12) eine nach außen hinweisende plane Fläche aufweisen.

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10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (16, 17) der Halbkörper (11, 12) ein Vielfaches der Länge des Querschnittes (18) des zusammengesetzten Hohlkörpers (10) ist.

11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohlkörper (10) bildenden Halbkörper (11, 12) aus durchsichtigen Kunststoff gefertigt sind.

12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der im Hohlkörper (10) gehaltene kleinformatige Präsentationsgegenstand (15) lose gehalten ist.

13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der im Hohlkörper (10) gehaltene kleinformatige Präsentationsgegenstand (15) verrückfrei gehalten ist.

14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Präsentationsgegenstand (15) Luft ist.