DE20010700U1

DE20010700U1 - Rahmen zur Aufnahme von bildlichen und/oder schriftlichen Darstellungen

Info

Publication number: DE20010700U1
Application number: DE20010700U
Authority: DE
Original assignee: Bauelemente Kontakt & Co GmbH
Current assignee: Bauelemente Kontakt & Co GmbH
Priority date: 2000-06-15
Filing date: 2000-06-15
Publication date: 2000-11-30
Anticipated expiration: 2010-06-16

Description

BAUELEMENTE KONTAKT GMBH & CO. KG 336/15

Rahmen zur Aufnahme von bildlichen und/oder schriftlichen Darstellungen

Die Erfindung betrifft einen Rahmen zur Aufnahme von bildlichen und/oder schriftlichen Darstellungen wie Postern, Plakaten und dergleichen mit einem oberen, einem unteren und zwei seitlichen Schenkeln.

Darstellungen wie Poster und Plakate werden häufig im privaten Bereich an Türen und Schränken angebracht. Im öffentlichen Bereich sind an ebenen Flächen zum Beispiel Fahrpläne, Mensa-Aushänge, Aushänge von Ratssitzungen, Aushänge in Gerichten anzubringen, die zur Aktualisierung gewechselt werden müssen. Wenn ein Wechsel vorgenommen werden muß, treten mehr oder weniger umfangreiche Arbeiten auf. Für die Befestigung gibt es folgende Möglichkeiten: a) Bilderrahmen, b) Klebefolie, c) Heftzwecken und d) Paßpartout.

Zu a) : Bei Verwendung eines Bilderrahmens, dessen Benutzung meist auf Anwendungen im privaten Bereich beschränkt ist, die vereinzelt aber auch für öffentliche Aushänge im Freien benutzt werden, z.B. für Fahrplan-Aushänge im öffentlichen Nahverkehr, ist in der Regel der Rahmen von der Befestigung abzunehmen. ,Da-

nach muß die Rückseite geöffnet, meist aufgeschraubt oder aufgehebelt werden. Nach dem Entfernen der Darstellung wird die neue Darstellung eingesetzt und die Rückwand wieder befestigt.

Zu b): Die Befestigung mit Klebefolie ist sicher die denkbar einfachste. Sie setzt nur voraus, daß die für die Aufnahme der Klebefolie vorgesehene Oberfläche entsprechend gesäubert wurde und darüber hinaus ein gewisses Maß an Glätte besitzt. Egal, ob die Befestigungsfläche aus Glas, Holz, Stahl oder Gummi besteht, steht der Befestigung mit Klebefolie im Außenbereich nur noch das Wetter (Regen, Schnee, Nässe) entgegen.

Zu c) : Die Befestigung mit Heftzwecken funktioniert auf der Oberfläche von Festkörpern, die ohne zu großen Kraftaufwand (Hammer bei Hartholz) das Eindringen der Heftzwecken erlauben.

Zu d): Die Befestigung von Darstellungen unter Benutzung von Paßpartouts ist weitgehend auf Innenräume und überdachte Ausstellungsplätze beschränkt. Die technischen Voraussetzungen sind die gleichen wie bei Rahmen. Dies gilt auch für das Werkzeug, das man für den Wechsel der Darstellung benutzt.

Während die Befestigungsmöglichkeiten b) und c) zwar schnell durchzuführen sind, weisen sie - von der Ästhetik einmal abgesehen - zwei große Nachteile auf. Im Freien sind die Darstellungen der Einwirkung des Wetters ausgesetzt, und in Gebäuden werden Anschlagflächen beschädigt (Löcher durch Heftzwecken) oder im Aussehen beeinträchtigt. Die Befestigungsmöglichkeiten a) und d) haben den großen Nachteil, daß ein großer zeitlicher Aufwand betrieben werden muß, um eine Darstellung auszuwechseln.

Der Neuerung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen der eingangs genannten Art aufzuzeigen, der einen Wechsel der Darstellung ohne die Benutzung von Werkzeug erlaubt und an einer ebenen Fläche plaziert werden kann, ohne daß diese beschädigt wird, und der dabei auch noch eine optisch ansprechende Anbringung von Postern und dergl. bietet.

Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Neuerung bei einem Rahmen der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Rahmen auf seiner Rückseite offen ist und Haftmittel zur Befestigung an einer ebenen Fläche aufweist, wobei die Schenkel auf ihrer Rückseite mit Ausnehmungen zur umfänglichen Aufnahme der Darstellung und gegebenenfalls einer durchsichtigen Abdeckung ausgestattet sind, von denen sich die Ausnehmung des oberen Schenkels oder eines der seitlichen Schenkel nach außen, einen Einschubschlitz für die Darstellung und gegebenenfalls die Abdeckung bildend, öffnet.

Vorzugsweise bestehen die Haftmittel aus Klebestreifen. Sie können jedoch auch aus Magneten bestehen, wenn die ebene Fläche aus Stahl besteht.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen an einer Tür befestigten erfindungsgemäßen Rahmen mit den Vorgängen der Anbringung des Rahmens an der Tür und dem Einschieben einer Darstellung.

Der Rahmen 1 besteht aus einem oberen Schenkel 2, einem unteren Schenkel 3 und zwei seitlichen Schenkeln 4 und 5, die an den Ecken jeweils paarweise miteinander verbunden sind. Die

seitlichen Schenkel 4 und 5 besitzen auf ihren Innenseiten nach hinten und innen offene vom oberen Schenkel 2 bis zum unteren Schenkel 3 durchlaufende Ausklinkungen 7. Eine derartige Ausklinkung 7 ist auch im unteren Schenkel 3 vorgesehen. Die Tiefe der Ausklinkungen 7 ist so gewählt, daß diese etwa der Stärke (auf jeden Fall nicht kleiner) eines vom Rahmen 1 aufzunehmenden Posters 8 und einer durchsichtigen Abdeckung 9, z.B. aus Kunststoff, entspricht. Die lichte Weite zwischen den Ausklinkungen 7 der seitlichen Schenkel 4 und 5 ist auf die Breite des Posters 8 und der Abdeckung 9 abgestimmt, so daß Poster 8 und Abdeckung 9 in Rahmen 1 seitlich geführt sind.

Die Ausklinkungen 7 der seitlichen Schenkel 4 und 5 laufen in den oberen Schenkel 2 aus, wobei dieser auf seiner Breite zwischen den Ausklinkungen 7 insgesamt um die Tiefe der Ausklinkungen 7 geschwächt ist. Dadurch ergibt sich ein sich nach außen öffnender Einschubschlitz 10.

Auf der Rückseite der Schenkel 3, 4 und 5 ist eine Klebefolie 11 angebracht. Nach dem Abziehen einer Schutzfolie 12 von der Klebefolie 11 kann der Rahmen 1 an eine ebene Fläche, die in diesem Falle durch eine Tür 6 gebildet ist, durch Aufdrücken angeklebt werden.

Die Tür 6 bildet gleichzeitig die rückseitige Abdeckung des Rahmens 1. Poster 8 und Abdeckung 9 können nun deckend übereinandergelegt werden und durch den Einschubschlitz 10 in den freien Raum zwischen den Ausklinkungen 7 und der Tür-Oberfläche eingeschoben werden.

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Die oben erwähnte Ausklinkung 7 im unteren Schenkel 3 bringt einen besseren Halt von Poster 8 und Abdeckung 9 an deren Unterkanten, ist aber nicht unbedingt erforderlich. Es würde auch genügen, die ünterkanten von Poster 8 und Abdeckung 9 auf dem unteren Schenkel 3 aufliegen zu lassen, d.h. ohne Führung nach vorn zu belassen.

Claims

1. Rahmen zur Aufnahme von bildlichen und/oder schriftlichen Darstellungen wie Postern, Plakaten und dergleichen mit einem oberen, einem unteren und zwei seitlichen Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) auf seiner Rückseite offen ist und Haftmittel (11, 12) zur Befestigung an einer ebenen Fläche (6) aufweist, wobei die Schenkel (2, 3, 4, 5) auf ihrer Rückseite mit Ausnehmungen (7, 10) zur umfänglichen Aufnahme der Darstellung (8) und gegebenenfalls einer durchsichtigen Abdeckung (9) ausgestattet sind, von denen sich die Ausnehmung des oberen Schenkels (2) oder eines der seitlichen Schenkel (4, 5) nach außen, einen Einschubschlitz (10) für die Darstellung (8) und gegebenenfalls die Abdeckung (9) bildend, öffnet.

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftmittel (8) aus Klebestreifen (11) bestehen.

3. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftmittel (6) aus Magneten bestehen, wenn die ebene Fläche (8) aus Stahl oder einem anderen ferromagnetischem Material besteht.