DE29600721U1 - Elektromotorischer Möbelantrieb - Google Patents

Elektromotorischer Möbelantrieb

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Elektromotorischer Möbelantrieb
Die Erfindung betrifft einen elektromotorischen Möbelantrieb zur Verstellung von Möbelbauteilen mit mindestens einer rotierend antreibbaren Stellspindel, auf die eine Spindelmutter aufgesetzt ist, die mit einem schwenkbaren Anlenkhebel zusammenwirkt. Die in Frage kommenden elektromotorischen Möbelantriebe werden im Kranken- und Pflegebereich sowie im häuslichen Bereich verwendet, um beispielsweise die schwenkbaren Teile des Lattenrostes eines Pflege- oder Krankenbettes zu verstellen. Die Verstellgeschwindigkeit ist relativ gering, da die Verstellung erfolgt, wenn das Möbel beispielsweise durch einen Patienten belegt ist. Die Möbelantriebe sind üblicherweise so ausgelegt, daß die Verstellung in der Aufwärtsrichtung durch den Antrieb erfolgt, während das Absenken durch das Eigengewicht erfolgt. Auch die Geschwindigkeit beim Absenken ist relativ gering. Insbesondere im Therapiebereich kann es nun erforderlich werden, daß das Absenken schlagartig erfolgen muß. Es ist dann notwendig, daß der Antriebszug des Möbelantriebes an einer Stelle ausgerückt oder entkoppelt wird, damit das jeweilige Teil ohne Widerstand selbstätig verstellt wird.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
11. Januar 1996
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Dazu ist es beispielsweise aus der DE 29 512 046 bekannt, die Stellmutter nur halbseitig mit Gewinde auszuführen. Bei dieser vorbekannten Ausführung ist die Abwärtsbewegung im ausgerückten bzw. ausgekoppelten Zustand des Möbelantriebes jedoch nicht gedämpft. Außerdem kommt es zu unangenehmen Geräuschen und zu einer schlagartigen Belastung beim Einkoppeln.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektromotorischen Möbelantrieb der eingangs näher erläuterten Art so auszubilden, daß in konstruktiv einfacher Weise das schlagartige Absenken gedämpft und geräuschlos erfolgt, und daß dabei das Gewinde der Stellspindel geschont wird.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem die Spindelmutter aus einem gegen Drehung gesicherten, äußeren Schieber und einem darin gelagerten, auf die Stellspindel aufgesetzten Innengewindekörper besteht, welcher mittels eines ausrückbaren Koppelelementes mit dem äußeren Schieber gekoppelt ist und synchron mit dem äußeren Schieber verfahrbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Möbelantrieb wird durch das Koppelelement keine Drehbewegung übertragen. Soll jedoch das verstellbare Möbelteil schlagartig abgesenkt werden, wird das Koppelelement so bewegt, daß es außer Eingriff mit dem Innengewindekörper kommt. Dadurch kann sich der Innengewindekörper gegenüber dem äußeren Schieber verdrehen, so daß die Abwärtsbewegung in kürzester Zeit beendet ist, da sich eine relativ hohe Drehzahl des Innengewindekörpers einstellt. Da die Gewindespindel in diesem Falle sogar stillstehen kann, können weiterhin Schneckengetriebe mit Selbsthemmung verwendet werden. Da die Spindel selbst nicht selbsthemmend ist und eine entsprechend große Steigung aufweist, wird die Absenkgeschwindigkeit dadurch noch begünstigt. Da der äußere Schieber stets synchron mit dem Innengewindekörper verfahren wird, wird sofort der Schwenkbereich für den mit dem äußeren Schieber zusammenwirkenden Anlenkhebel freigegeben. Die Betätigung des Koppelelementes kann durch ein allgemein bekanntes Zugelement, beispielsweise durch einen Bowdenzug erfolgen. Bei dem erfindungsgemäßen Möbelantrieb bleibt auch im ausgerückten Zustand die gesamte Länge des Innengewindes des Innengewindekörpers in Eingriff mit der Stellspindel, so daß auch im ausgerückten Zustand das Gewinde nicht extrem belastet wird. Das Koppelelement kann an jeder geeigneten Stelle angeordnet sein, um die Verbindung zwischen dem äußeren Schieber und dem Innengewindekörper herzustellen.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Innengewindekörper als Hülse mit kreisringförmigem Querschnitt ausgebildet ist und mit minde-
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stens einer sich in Längsrichtung erstreckenden Außennut versehen ist, in die das Koppelelement eingreift. Durch die Ausbildung als Hülse wird die Drehfähigkeit des innengewindekörpers in einfachster Weise erreicht. Zur einfachen Verbindung des äußeren Schiebers mit dem Innengewindekörper ist vorgesehen, daß dieser mit wenigstens einem sich in Längsrichtung erstreckenden, zur Außennut der Hülse in einer korrespondierenden Lage stehenden Längsschlitz versehen ist, der vom Koppelelement durchdrungen ist. Da sich die Außennut und der Längsschlitz im wesentlichen über die gesamte Länge der Hülse bzw. des äußeren Schiebers erstrecken, kann somit die gesamte Länge der Hülse bzw. des äußeren Schiebers als Verstellweg ausgenutzt werden. In einfachster Weise ist das Koppelelement ein radial verfahrbarer Bolzen. Damit der äußere Schieber sich nicht drehen kann, ist dieser zweckmäßigerweise im Querschnitt viereckig ausgebildet.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Koppelelement ein in radialer oder axialer Richtung, bezogen auf die Stellspindel, verfahrbares Friktionselement ist. Eine derartige Ausführung bietet den Vorteil, daß es ständig in Eingriff steht. Gemäß einer ersten Variante ist vorgesehen, daß das Friktionselement eine federbelastete, in axialer Richtung verfahrbare Friktionsscheibe ist, die an der dem Motor zugewandten Stirnseite der Spindelmutter angeordnet ist, die einen vorstehenden Konus aufweist, der eine entsprechende Schrägfläche des Innengewindekörpers kontaktiert. Durch die Federbelastung berühren sich die äußere Fläche des Konus und die Schrägfläche des Innengewindekörpers ständig. Soll ein Möbelteil schlagartig abgesenkt werden, wird die nicht verdrehbare Friktionsscheibe in Richtung zum Antriebsmotor verfahren, so daß sich dann der Innengewindekörper drehen kann. Zur Erhöhung der Reibung im Normalbetriebszustand zwischen der Außenfläehe des Konus und der Schrägfläche ist vorgesehen, daß der Konus und/oder die Schrägfläche des Innengewindekörpers mit einem Reibbelag versehen ist, der einen relativ hohen Reibwert hat. Diese Ausführung könnte auch sinngemäß wie eine Friktionskupplung gesehen werden.
Gemäß einer anderen Variante ist vorgesehen, daß das Koppelelement ein in radialer Richtung verfahrbares Friktionssegment ist, welches einen vorgegebenen Winkel des Innengewindekörpers umgreift. Sinngemäß ist dieses Friktionssegment auch ein Halteteil. Zweckmäßigerweise ist es ebenfalls federbelasted, wobei durch die Federkraft die Haltekraft bestimmt ist. Bei dieser Ausführung könnte der äußere Schieber ebenfalls im Querschnitt kreisringförmig sein und mit einem Längsschlitz versehen sein, in den das Friktionssegment eingreift. Da dieses Friktionssegment ebenfalls nur in radialer Richtung verfahrbar ist, könnte es außerdem eine Drehung des äußeren
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Schiebers verhindern. Damit die Drehfähigkeit des Innengewindekörpers gegenüber dem äußeren Schieber reibungsarm erfolgt, ist vorgesehen, daß zwischen den beiden einander zugewandten Stirnflächen ein Abstandsspalt liegt, in den jeweils eine Lagerung eingesetzt ist.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 Die auf die Stellspindel aufgesetzte Spindelmutter in einer ersten
Ausführungsform,
Figur 2 einen Schnitt längs der Linie H-Il in der Fig. 1,
Figur 3 die auf die Stellspindel aufgesetzte Spindelmutter in einer zweiten
Ausführungsform,
Figur 4 die auf die Stellspindel aufgesetzte Spindelmutter in einer dritten
Ausführungsform und
Figur 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in der Fig. 4.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Spindelmutter 10 besteht im wesentlichen aus einem äußeren Schieber 11 und einem darin drehfähig gelagerten Innengewindekörper in Form einer Hülse 12 mit kreisringförmigem Querschnitt. Die Hülse 12 ist auf einer von einem nicht dargestellten Getriebemotor rotierend antreibbaren Stellspindel 13 aufgesetzt. In den dargestellten Ausführungsbeispielen erstreckt sich das Innengewinde der Hülse 12 nur über einen bestimmten Längenbereich, der dem Getriebemotor zugewandt liegt. Die Länge der inneren Hülse 12 ist so gewählt, daß zwischen den einander zugewandten Stirnflächen des äußeren Schiebers 11 und der Hülse 12 an beiden Stirnenden jeweils ein Axialrillenkugellager 14 als Lagerung angeordnet werden kann, um die Reibung zu vermindern, wenn sich die Hülse 12 dreht. Das dem Getriebemotor zugewandt liegende Ende des äußeren Schiebers 11 ist durch eine angeschraubte Frontplatte 15 verschlossen. Das zugeordnete als Lagerung dienende Axialrillenkugellager 14 stützt sich an dieser Frontplatte 15 ab. Die Hülse 12 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer sich in deren Längsrichtung erstreckenden Außennut 16 versehen. Lagegerecht zu dieser Außennut 16 ist der äußere Schieber 11 mit einem Längsschlitz 17 versehen. Der Längsschlitz 17 wird durch einen in radialer Richtung verfahrbaren Bolzen 18 durchdrungen, der auch im Normalbetriebszustand noch in die Außennut 16 der Hülse 12 eingreift und somit ein
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ausrückbares Koppelelement bildet, da es in Pfeilrichtung A verfahrbar ist. Diese Ausrückbarkeit kann beispielsweise durch ein Zugelement in Form eines Bowdenzuges erfolgen.
Die Fig. 1, 3 und 4 zeigen, daß die innere Hülse 12 sich gegenüber dem äußeren Schieber 11 in Längsrichtung nicht bewegen kann, so daß ständig ein Synchronlauf erfolgt. In nicht dargestellter Weise steht in den dargestellten Ausführungsbeispielen die dem Getriebemotor abgewandte Stirnfläche des äußeren Schiebers 11 in Kontakt mit einem Anlenkhebel zur Verstellung des jeweiligen Möbelbauteils. Dieser Anlenkhebel kann auch gelenkig mit dem äußeren Schieber 11 gekoppelt sein.
Die Fig. 2 zeigt, daß der äußere Schieber 11 eine viereckige Außenkontur hat, so daß er unverdrehbar in einem Führungskanal des Gehäuses des Möbelantriebes verfahrbar ist. Es ergibt sich aus den Fig. 1 und 2, daß die innere Hülse 12 in Drehung versetzt wird, wenn der Bolzen 18 außer Eingriff mit der Außennut 16 kommt und das Eigengewicht des zu verstellenden Möbelbauteils über den Anlenkhebel auf den äußeren Schieber 11 einwirkt. Normalerweise werden die Endstellungen der Spindelmutter 10 durch Endschalter begrenzt. Sobald das Möbelbauteil die abgesenkte Lage erreicht hat, kann der Möbelantrieb wieder eingeschaltet werden. Wenn der Bolzen 18 freigegeben ist, rastet er in die Außennut 16 ein, sobald diese wieder lagegerecht zum Längsschlitz 17 steht.
Bei der Ausführung nach der Fig. 3 ist der äußere Schieber 11 an der dem Getriebemotor zugewandten Seite mit mehreren parallel und im Abstand zur Stellspindel 13 verlaufenden Stehbolzen 19 ausgerüstet. Auf diese Stehbolzen 19 ist ein in axialer Richtung verfahrbares Koppelelement in Form eines Friktionselementes 20 verschiebbar aufgesetzt. Dieses Friktionselement liegt der Stirnseite des äußeren Schiebers 11 zugewandt. Im Abstand dazu ist auf die Stehbolzen 19 wiederum eine Frontplatte 15 unverschiebiich angeordnet. In den Abstandsspalt zwischen dem Friktionselement 20 in Form einer Scheibe und der Frontplatte 15 ist ein Federelement 21 eingesetzt. Dieses Federelement kann beispielsweise aus einer oder aus mehreren Tellerfedern bestehen. An der dem Getriebemotor abgewandten Seite ist das Friktionselement 20 mit einem Konus 22 versehen, dessen Außenfläche entsprechend gestaltete Schrägflächen 23 der Hülse 12 kontaktieren. In nicht dargestellter Weise können die einander kontaktierenden Flächen mit einem Reibbelag bestückt sein. Die Lagerung der Hülse 12 erfolgt an dieser Seite ebenfalls mittels einer Lagerung in Form eines Nadellagers 24. Die Außenkontur des äußeren Schiebers 11 entspricht bei dieser Ausführung der der Ausführung nach den Fig. 1 und 2. Es ergibt sich aus der Fig. 3, daß die innere Hülse 12 in Drehung versetzt wird, sobald das
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Friktionselement 20 entgegen der Wirkung des Federelementes 21 verfahren wird, so daß die zuvor einander kontaktierenden Flächen im Abstand zueinander stehen und wenn wiederum der Anlenkhebel durch das Gewicht des zu verstellenden Möbelbauteils auf die Stirnfläche des äußeren Schiebers 11 drückt. Die Verfahrbarkeit bzw. das Ausrücken kann wiederum durch ein Zugelement erfolgen, welches auf das Friktionselement 20 wirkt.
Bei der Ausführung nach den Fig. 4 und 5 besteht der äußere Schieber 11 aus einem Hohlzylinder mit kreisringförmigem Querschnitt. Der äußere Schieber ist ebenfalls mit einem Längsschlitz 17 versehen. In diesen Längsschlitz 17 greift ein in radialer Richtung verfahrbares Friktionselement 25 ein. Dieses Friktionselement 25 ist als Segment ausgebildet und umgreift die innere Hülse 12 um einen bestimmten Winkeibetrag. Das Friktionselement 25 ist durch eine Druckfeder 26 belastet. In der Normalbetriebsstellung steht es in Kontakt mit der inneren Hülse 12. Soll jedoch zum Absenken eines Möbelbauteils die innere Hülse 12 in Drehung versetzt werden, wird mittels eines Drehkörpers 27 das Friktionselement 25 entgegen der Wirkung der Druckfeder 26 von der Hülse 12 fortbewegt. Die Betätigung des Drehkörpers 27 erfolgt über einen Bowdenzug 28. Das Friktionselement 25 als Koppelelement ist auch bei dieser Ausführung ausschließlich in radialer Richtung verfahrbar, so daß die Bewegung der Spindelmutter 10 durch den Längsschlitz 17 ermöglicht wird.
Die Federelemente 21 oder die Friktionselemente 25 dienen auch als Überlastschutz, da die übertragbare Kraft durch Verwendung geeigneter Federn voreingestellt werden kann. Wird der Antrieb mit einer größeren Kraft als die durch die Voreinstellung gegebene Nennbelastung beaufschlagt, z. B. bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch oder einer Blockierung, schützen die Federelemente 21 oder Friktionselemente 25 den Antrieb vor Schäden. Die stufenlose Einstellung der Federn kann durch geeignete Spannelemente erfolgen.
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Claims (11)

Schutzansprüche
1. Elektromotorischer Möbelantrieb zur Verstellung von mindestens einem Möbelteil mit einer rotierend antreibbaren Stellspindel auf die eine Spindelmutter aufgesetzt ist, die mit einem schwenkbaren Anlenkhebel zusammenwirkt, da- durch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (10) aus einem gegen Drehung gesicherten äußeren Schieber (11) und einem darin gelagerten, auf die Stellspindel (13) aufgesetzten Innengewindekörper besteht, welcher mittels eines ausrückbaren Koppelelementes (18, 20, 25) mit dem äußeren Schieber (11) gekoppelt ist und synchron mit dem äußeren Schieber (11) verfahrbar ist.
2. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innengewindekörper als Hülse (12) mit kreisringförmigem Querschnitt ausgebildet ist und mit mindestens einer sich in Längsrichtung erstreckenden Außennut (16) versehen ist, in die das Koppelelement eingreift.
3. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schieber (11) mit wenigstens einem sich in Längsrichtung erstreckenden, zur Außennut (16) des Innengewindekörpers in einer korrespondierenden Lage stehenden Längsschlitz (17) versehen ist, der vom Koppelelement durchdrungen ist.
4. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß das Koppelelement ein radial verfahrbarer Bolzen (18) ist.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
14. Dezember 1995
gfijiutzansprüche Blatt
5. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelelement ein in axialer oder radialer Richtung verfahrbares Friktionselement (20, 25) ist.
6. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionselement eine federbelastete, in axialer Richtung verfahrbare Friktionsscheibe (20) ist, die an der dem Motor zugewandten Stirnseite der Spindelmutter (10) angeordnet ist und einen vorstehenden Konus (22) aufweist, der eine entsprechende Schrägfläche (23) der inneren Hülse (12) kontaktiert.
7. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus (22) und/oder die Schrägfläche (23) mit einem Reibbelag bestückt ist, der einen relativ hohen Reibwert aufweist.
8. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelelement ein in radialer Richtung verfahrbares Friktionssegment (25) ist.
9. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionssegment (25) federbelastet ist und mittels eines Drehkörpers entgegen der Wirkung einer Druckfeder (26) in eine Außerbetriebsstellung bringbar ist.
10. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelelement (18, 20, 25) durch wenigstens ein flexibles Zugelement, beispielsweise mittels eines Bowdenzuges betätigbar ist.
11. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionselement (20) oder das Friktionssegment (25) zur Bildung eines Überlastschutzes mit einstellbarer Federkraft belastet ist.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 11. Januar 1996
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