DE29605182U1 - Elektromotorischer Möbelantrieb - Google Patents

Elektromotorischer Möbelantrieb

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    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Description

Elektromotorischer Möbelantrieb
Die Erfindung betrifft einen elektromotorischen Möbelantrieb in Form eines Einzeloder Doppelantriebes mit wenigstens einer von einem Antriebsmotor antreibbaren Stellspindel auf die eine gegen Verdrehung gesicherte Spindelmutter aufgesetzt ist, die mit einem drehfest auf eine Welle eines Möbelbauteils aufgesetzten Anlenkelement zusammenwirkt.
Bei dem in Rede stehenden elektromotorischen Möbelantrieb handelt es sich um einen Kleinstantrieb, der beispielsweise für Betten, Fernsehsessel, Liegen und dergleichen verwendet wird. Im Normalfall erfolgt das Anheben oder Aufrichten des zu verstellenden Möbelbauteils bei eingeschaltetem Antriebsmotor, in dem die Spindelmutter vom Antriebsmotor wegbewegt wird. Das Anlenkelement ist in den meisten Fällen ein nicht mit der Spindelmutter verbundener Anlenkhebel. Das Innengewinde der Spindelmutter erstreckt sich nur über eine relativ kurze Länge, so daß der restliche, dem Anlenkelement zugewandte Teil auch als ein Schubstück gesehen werden kann. Es ist auch möglich, daß dieses Schubstück ein zusätzliches Einführteil ist, welches zwischen der Spindeimutter und dem Anlenkelement angeordnet ist.
LOESENBECK & STRACKE-PATENTANWALTS-.'BlSIfFELD .* :
26. Februar 1996
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Die nach unten gerichtete Verstellbewegung des Möbelbauteils erfolgt zwar ebenfalls bei eingeschaltetem Antriebsmotor, jedoch normalerweise durch das Eigengewicht. Die Geschwindigkeit wird dabei durch die lineare Bewegung der Spindelmutter bestimmt. Die bei der Aufwärtsbewegung des zu verstellenden Möbelbauteils notwendige Schubkraft wird bei den bisher bekannten Möbeiantrieben ausschließlich durch die Leistung des Antriebsmotors bestimmt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektromotorischen Möbelantrieb der eingangs näher beschriebenen Art in konstruktiv einfacher Weise so auszubilden, daß entweder die Schubkraft bei der aufwärts gerichteten Verstellbewegung des Möbelbauteils erhöht wird, oder aber daß in der Umkehrung die Leistung des Antriebsmotors gegenüber den bisher bekannten Möbelantrieben herabgesetzt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird durch wenigstens einen Kraftspeicher gelöst, der sich im Zuge der Abwärtsbewegung des zu verstellenden Möbeibauteils spannt und der sich bei der Aufwärtsbewegung des Möbelbauteiis entspannt.
Bei dem erfindungsgemäßen Möbelantrieb wird die bei der Abwärtsbewegung nicht notwendige Kraft genutzt, um diese für die Aufwärtsbewegung zu speichern. Der dazu notwendige Kraftspeicher muß jedoch so ausgelegt sein, daß sich das Möbelbauteil noch durch das Eigengewicht nach unten bewegen kann. Dadurch besteht die Möglichkeit, daß entweder die Schubkraft bei der Aufwärtsbewegung durch die Kraft des Federspeichers erhöht wird, oder aber daß die Leistung des Antriebsmotors entsprechend herabgesetzt wird.
Es sind auch Möbelantriebe bekannt, bei denen die Antriebsverbindung zwischen der SteNspinde! und dem Antriebsmotor getrennt werden kann. Dies erfolgt beispielsweise indem das Schneckenrad außer Eingriff mit der Schnecke gebracht wird, oder aber daß die Stelispindel über eine schaitbare Kupplung angetrieben wird. Bei einer solchen Ausführung ist vorgesehen, daß der Kraftspeicher in der abgesenkten Lage des verstellbaren Möbelbauteils mit einer solchen Kraft vorgespannt ist, daß bei einer manuellen Aufwärtsbewegung des Möbelbauteils bei getrennter Antriebsverbindung zwischen dem Antriebsgetriebemotor und der Stellspindel die Spindelmutter stets gegen das Anlenkelement gedruckt ist. Dabei ist es dann vorteilhaft, wenn die Steigung der Stellspindel nicht selbsthemmend ist. Durch eine derartige Anordnung ist es möglich, daß beispielsweise bei Stromausfaü oder für einen therapeutischen Zweck das Möbelbauteil von Hand verstellt werden kann. Da nunmehr gewährleistet ist, daß die Spindelmutter durch den vorgespannten Kraftspeicher stets in Kontakt zum An-
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lenkelement steht, ist sichergestellt, daß das Möbelbauteil nicht herunterfällt, wenn es nach einer Aufwärtsbewegung von Hand losgelassen wird. Die Selbsthemmung des Möbelantriebes wird dann beispielsweise durch den Antriebsmotor erreicht. Durch die Verstellung der Spindeimutter mittels des Kraftspeichers wird die Spindel gedreht, da sie nicht mehr selbsthemmend ist Durch den Kraftspeicher wird erreicht, daß genau wie beim Antrieb der Stellspindel mittels des Antriebsmotors die Spindeimutter stets der Schwenkbewegung des Anienkelementes folgt. Die Verstellung von Hand, sowohl aufwärts als auch abwärts, kann manuell wesentlich schneller erfolgen als mittels des Antriebsmotors. Dies ist im Krankenhaus- oder Pflegebereich äußerst wichtig. Dadurch, daß nach wie vor keine feste Verbindung zwischen der Spindeimutter und dem Anlenkelement notwendig ist, ist auch die Quetschgefahr vermieden.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Bewegung für den Spann- oder Entspannvorgang von der linearen Bewegung der Spindelmutter durch eine entsprechende Koppelung abgeleitet ist. Dabei ergibt sich dann eine Längenänderung des Kraftspeichers entsprechend dem Hub der Spindelmutter. Gemäß einer ersten Variante ist vorgesehen, daß bei einer Ausführung, bei der der Spindeimutter ein loses Schubstück zugeordnet ist, daß der Kraftspeicher als Spiralfeder ausgebildet ist, die die Stellspindel umgreift und sich an der dem Antriebsmotor zugewandten Seite an einem festen Widerlager und an der gegenüberliegenden Seite an der Stirnfläche des Schubstückes abstützt. Gemäß einer weiteren Variante ist vorgesehen, daß die Spindelmutter mit wenigstens einer Aufnahme für das dem Anlenkhebel zugewandte Ende des Kraftspeichers versehen ist, und daß das andere Ende des .Kraftspeichers an einem ortsfesten Lager angeordnet ist. Dadurch wird der Kraftspeicher, beispielsweise eine Schraubenfeder, gespannt, wenn durch Drehung der Stellspindel sich die Spindeimutter vom Antriebsmotor wegbewegt. Damit die Kraft des Kraftspeichers nicht zu einem Verecken der Spindeimutter führt, ist es jedoch zweckmäßig, wenn diese mit zwei Aufnahmen für jeweils einen Kraftspeicher versehen ist, die im gleichen Abstand zur Drehachse der Stellspindel stehen. Als Kraftspeicher bietet sich in einfachster Form eine Schraubenfeder an, die zylindrisch oder aber auch konisch ausgebildet sein kann. Es sind jedoch auch andere Kraftspeicher denkbar, wie z, B, eine Gasfeder oder eine Spiralfeder, die in einem Gehäuse angeordnet ist, welches beispielsweise durch Drehung des auf den Abtriebszapfen des Antriebsgetriebemotors aufgesetzte Schnecke in Drehung versetzt wird und dadurch die Spiralfeder bei der Aufwärtsbewegung entspannt und bei der Abwärtsbewegung spannt.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
LOESENBECK & STRACKE-PATENTANWALTSiBjEiEFELD.: .;. :..: .:!. 14. März 1996
Dewert ·· ·· ·· ·»·» 4··# #·· Beschreibung Slaii
Es zeigen:
Figur 1 Den erfinclungsgemäßen elektromotorischen Möbelantrieb in einer
ersten Ausführung mit einer Schraubenfeder als Kraftspeicher in gespannter Stellung,
Figur 2 - eine der Figur 1 entsprechende Darstellung jedoch bei entspannter
Schraubenfeder,
Figur 3 eine Ausführung mit zwei Schraubenfedern, rein schematisch,
Figur 4 eine Ausführung, bei der der Kraftspeicher eine konische Feder ist, in
der gespannten Lage,
Figur 5 eine der Figur 4 entsprechende Darstellung mit entspannter Feder
und
Figur 6 eine Ausführung unter Verwendung einer Spiralfeder als Kraftspei
cher.
Der in den Figuren dargestellte elektromotorische Möbelantrieb ist mit einem Antriebsgetriebemotor 10 ausgerüstet, auf dessen Abtriebszapfen 11 eine Schnecke 12 aufgekeilt ist, die mit einem Schneckenrad 13 in Eingriff steht. Das mit einer Bohrung versehene Schneckenrad 13 ist auf das zugeordnete Ende einer Stellspindel 14 drehfest aufgesetzt. Auf die Stellspindel 14 ist eine Spindelmutter mit einer relativ großen Länge 15 aufgedreht, die gegen Drehung gesichert ist. Das dem Antriebsgetriebemotor 10 abgewandt liegende Ende der Spindelmutter 15 schlägt gegen einen Anienkhebel 16, der drehfest auf eine drehbar gelagerte Welle 17 des nicht dargestellten, zu verstellenden Möbelteüs aufgesetzt ist. Der elektromotorische Möbelantrieb ist außerdem mit einem in der Fig. 2 andeutungsweise dargestellten Gehäuse 18 ausgerüstet. Das Anhängen des Gehäuses 18 an die Welle 17 wird durch einen Schließer 19 fixiert. In den Figuren ist nur ein Einzelantrieb dargestellt. Bei einem Doppelantrieb würde die gegenüberliegende Seite spiegelbildlich ausgebildet sein.
An die Spindelmutter 15 ist eine Aufnahme 20 in Form eines Rohrabschnittes angeformt. In diesen Rohrabschnitt greift ein Ende einer Schraubenfeder 21 ein, die den Kraftspeicher bildet. Das andere, dem Antriebsgetriebemotor 10 zugewandt liegende . Ende stützt sich in nicht näher dargestellter Weise an einem ortsfesten Widerlager ab. Die Fig. 1 zeigt die Stellung, in der das nicht dargestellte Möbeibauteil sich in der unteren Stellung befindet. Demzufolge steht die Spindelmutter 15 in der entspre-
LOESENBECK& STRACKE-PATENT4^yÄCt£: BJEgEF^i1-P,: :# ·,.*.:'„ 14. März 1996
Dewert ·· ·» ,**.**·; ,*·.»** Beschreibung Biall
chenden Endstellung mit einem relativ geringen Abstand zum Schneckenrad 13. Sobald der Antriebsgetriebemotor 10 eingeschaltet wird, bewegt sich die Spindelmutter 15 von dem Antriebsgetriebemotor 10 bzw. vom Schneckenrad 13 weg. Durch die vorgespannte Schraubenfeder 21 wird die auf den Anlenkhebel 16 wirkende Schubkraft vergrößert.
Im Gegensatz zu der dargestellten Ausführung kann die Schraubenfeder 21 die Stellspindel auch umgreifen. Für eine solche Ausführung wäre es dann sinnvoll, wenn der Abstand zwischen dem Schneckenrad 13 und der zugewandten Stirnfläche der Spindelmutter 15 größer gewählt würde, so daß die Schraubenfeder 21 dazwischen liegen könnte. Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß die beiden Schubkräfte in der gleichen Wirkrichiung liegen. Bei der Ausführung nach der Fig. 3 ist die Spindelmutter 15 so gestaltet, daß sie zwei Aufnahmen für zwei Schraubenfedern 21 aufweist. Die beiden Schraubenfedern 21 liegen um einen Winkel von 180 Grad versetzt zueinander und im gleichen Abstand zur Drehachse der Stellspindel 14, so daß die Resultierende der beiden Federkräfte ebenfalls in der Wirkrichtung der Spindelmutter 13 liegt. Die beiden Enden der Schraubenfedern 21 umgreifen zur Lagesicherung Zapfen.
In nicht dargestellter Weise kann die Spindeimutter 15 auch noch mit mehr als zwei Schraubenfedern 21 bestückt sein. Bei der rein schematisch dargestellten Ausführung gemäß den Fig. 4 und 5 liegt zwischen dem Abtriebszapfen des Antriebsgetriebemotors 10 und der Spindelmutter 15 eine konische Schraubenfeder 22. Wird die Spindeimutter 15 von dem Abtriebszapfen 11 wegbewegt, entspannt sie sich, wie in der Fig. 5 dargestellt ist. Dadurch wird ebenfalls die Schubkraft der Spindelmutter 15 erhöht. Auch bei dieser Ausführung umgreift in der entspannten Stellung die Schraubenfeder 22 die Stelispindel 14.
Bei dem rein schematisch in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kraftspeicher durch eine Spiralfeder 23 gebildet, die innerhalb eines zylindrischen Gehäuses 24 liegt. Das innere Ende ist beispielsweise an einem festen Zapfen festgelegt, während das äußere Ende der Spiralfeder 23 mit dem drehbaren Gehäuseteil verbunden ist. Das Gehäuse ist außen in nicht dargestellter Weise wie ein Schneckenrad geformt und steht mit einer Schnecke 25 in Eingriff, die auf den Abtriebszapfen 11 des Antriebsgetriebemotors 10 aufgesetzt ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Hochfahren des Möbelbauteils sich die Spiralfeder 23 entspannen und beim Herunterfahren wieder spannen kann. Dadurch wird die gleiche Wirkung wie bei den anderen Ausführungen erzielt.
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Im Gegensatz zu den dargestellten Ausführungen ist es bei den in Rede stehenden Möbelantrieben möglich, daß die Antriebsverbindung zwischen der Stellspindel 14 und dem Antriebsgetriebemotor 10 ausgerückt bzw. getrennt wird. Dies kann über zwischengeschaltete schaltbare Kupplungen oder auch durch eine axiale Verschiebung des Schneckenrades 13 erfolgen. In diesem Fall ist die Stellspindel 13 nicht ■mehr selbsthemmend. Bei entkoppelter Antriebsverbindung wird dann die Stellspindel 14 in Drehung versetzt, wenn die Spindelmutter 15 linear bewegt wird. Wird beispielsweise das nicht dargestellte, zu verstellende Möbelbauteil so verstellt, daß der Anlenkhebel 16 sich im Uhrzeigersinn dreht, drückt die Druckfeder 21 die Spindelmutter 15 stets gegen den Anlenkhebei 16, sofern die Antriebsverbindung zwischen der Stellspindel 14 und dem Antriebsgetriebemotor 10 unterbrochen wird und die Druckfeder 21 entsprechend vorgespannt ist. Sobald die Antriebsverbindung wieder hergestellt ist, bleibt das zu verstellende Möbelteil in der erreichten Lage stehen. Es wird also bei einer Abwärtsbewegung ein ungewolltes, schlagartiges Absenken vermieden. Soll die Abwärtsbewegung äußerst schnell erfolgen, ist dies ebenfalls möglich, indem die Antriebsverbindung zwischen der Stellspindel 14 und dem Antriebsgetriebemotor 10 wieder unterbrochen wird. Der Antriebshebel 16 kann sich dann entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehen, wodurch die Spindelmutter 15 in Richtung zum Antriebsgetriebemotor 10 bei entsprechender Drehung der Stellspindel 14 bewegt wird. Der Kraftspeicher in Form der Druckfeder 21 hat demzufolge nicht nur die Aufgabe bei der Abwärtsbewegung des zu verstellenden Möbeibauteils Energie für die Aufwärtsbewegung zu speichern, sondern stets den Kontakt zwischen dem Anlenkhebel 16 und der Spindelmutter 15 zu halten.
LOESENBECK&STRACKE-PATENTAbIWAtTETBlEIrEFELD: : :**: .** 14. März 1996

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Elektromotorischer Möbelantrieb in Form eines Einzel- oder Doppeiantriebes mit wenigstens einer von einem Antriebsmotor antreibbaren Stellspindel auf die eine gegen Verdrehung gesicherte Spindelmutter aufgesetzt ist, die mit einem drehfest auf eine Welle eines Möbelbauteils aufgesetzten Anienkelement zusammenwirkt, gekennzeichnet durch wenigstens einen Kraftspeicher (21, 22, 23), der im Zuge der Abwärtsbewegung des zu verstellenden Möbelbauteils gespannt und der sich bei der Aufwärtsbewegung des Möbelbauteils entspannt. '
2. Elektromotorischer Möbelantrieb bei dem die Antriebsverbindung zwischen der Stellspindel und dem Antriebsmotor trennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (21, 22, 23) in der abgesenkten Lage des verstellbaren Möbelbauteiis mit einer solchen Kraft vorgespannt ist, daß bei einer manuellen Aufwärtsbewegung des Möbelbauteils bei getrennter Antriebsverbindung zwisehen dem Antriebsmotor (10) und der Steilspindel (14) die Spindelmutter (15) stets gegen das Anienkelement (16) gedrückt ist.
3. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Stellspindel (14) nicht selbsthemmend ist.
4. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung für den Spann- oder Entspannvorgang von der linearen Bewegung der Spindelmutter (15) durch eine Koppelung abgeleitet ist.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE I BIELEFELD :
• 14. März 1996
Oewert. .. .. *. .. .... *·· ·· Schutzansprüche Blatt
5. Elektromotorischer Möbeiantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher als Schraubenfeder (21) ausgebildet ist, die die Stellspindel (15) umgreift und zwischen dem Abtriebszapfen (11) des Antriebsgetriebemotors (10) und der linear bewegbaren Spindelmutter (15) liegt.
s
6. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spindelmutter (15) mit wenigstens einer Aufnahme für das dem Anlenkhebel (16) zugewandte Ende des Kraftspeichers aufweist, und daß das andere Ende des Kraftspeichers an einem ortsfesten Lager angeordnet ist.
7. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spindelmutter zwei Aufnahmen für jeweils eine den Kraftspeicher bildende Schraubenfeder (21) aufweist.
8. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher, bezogen auf die entspannte Stellung, als konisch ausgebildete Schraubenfeder (22) ausgebildet ist, die zwischen dem Abtriebszapfen (11) des Antriebsgetriebemotors (10) und dem zugewandten Ende der Spindelmutter (15) angeordnet ist.
9. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher als Spiralfeder (23) ausgebildet ist, die in einem Gehäuse (24) angeordnet ist, dessen drehbarer Teil das äußere Ende der Spiralfeder (23) trägt und als Schneckenrad ausgebildet ist und mit einer auf dem Abtriebszapfen (11) des Antriebsgetriebemotors (10) aufgesetzten Schnecke (25) in Eingriff steht.
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