DE2954318C2 - Verfahren zur Herstellung einer Leichtbauplatte für eine Gebäudewand - Google Patents

Description

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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der Oberfläche erforderlich wäre.

Patentanspruch: Auf der Zeichnung ist eine Leichtbauplatte und eine

Vorrichtung zur Herstellung derselben dargestellt. Es

Verfahren zur Herstellung einer Leichtbauplatte zeigt

aus einem schüttfähigen, einen Kunststoff enthalten- 5 F i g 1 einen Längsschnitt auf mehrere nebeneinan-

den Material für eine Gebäudewand, die aus zwei derliegende Halbplatten gem. Linie 1-1 in F i g. 2,

spiegelbildgleich ausgebildeten Halbplatten mit ein- F i g. 2 einen Querschnitt gem. Linie 2-2 in F i g. 1,

ander zugepaßten Vertiefungen besteht, weiche je- F i g. 3 eine Seitenansicht auf einen Teil einer Anlage

weils einzeln durch Ausfüllen einer Form und Zu- zur Herstellung von Halbplatten und

sammenpressen gefertigt werden, dadurch ge- ίο Fig. 4 einen weiteren Teil dieser Anlage ebenfalls in

kennzeichnet, daß zur Herstellung einer Halb- Seitenansicht

platte eine kastenförmig ausgebildete, mit viertel- Zur Herstellung einer Gebäudewand werden mehre-

und/oder halbkreisförmigen Erhebungen an ihrem re Leichtbauplatten 2 (F i g. 2) aus Styroporbeton, deren

Boden versehene Form zum Füllen mit einer Styro- Höhe z. B. das Doppelte von deren Breite beträgt, in

porzementnüschung o.dgl. an einem Füllbehälter 15 einer Stärke von etwa 20 cm nebeneinandergesetzt

vorbeigeführt und die mit dem Schüttgut gefüllte Wie aus F i g. 1 ersichtbar, weist jede eine Seite der

Form dabei abgestrichen wird und daß die Form mit Leichtbauplatte 2 bildende Halbplatte 1 Vertiefungen 4,

einer Platte abgedeckt, um 180° gedreht und schließ- 5,6 in Form von Halbhohlräumen auf, die vertikal, hori-

lich nach einer vorläufigen Abhärtung durch Druck- zontal und schräg in jeder Halbplatte vorgesehen sind,

beaufschlagung verdichtet wird. 20 An den Seiten sind Viertelhohlräume in jeder Halbplatte 1 vorgesehen, die erst nach Ansetzen der Nachbar-

halbplatte Halbhohlräume bildet Zwischen den Viertelbzw. Halbhohlräumen sind dreieckförmige Erhebungen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Her- 8 mit abgerundeten Ecken vorgesehen, weichen entstellung einer Leichtbauplatte aus einem schüttfähigen, 25 sprechende Erhebungen an der Gegenhalbplatte zugeeinen Kunststoff enthaltenden Material für eine Gebäu- ordnet sind, so daß, wie erwähnt, Leichtbauplatten 2 dewand, die aus zwei spiegelbildgleich ausgebildeten nach F i g. 2 entstehen, die durch eine Klebeschicht 9 Halbplatten mit einander zugepaßten Vertiefungen be- zusammengehalten sind. Die Klebeschicht 9 in der steht, welche jeweils einzeln durch Ausfüllen einer Form Leichtbauplatte 2 läßt somit sich kreuzende vertikal, und Zusammenpressen gefertigt werden. 30 horizontal und diagonal verlaufende Hohlräume 10 of-Aus der AT-PS 1 63 515 ist eine Hohlbauplatte aus fen, die nach dem Aufstellen einer Gebäudewand geKunststoff in erster Linie aus Holzfaserpreßstoff, u. a. wohnlich an Ort und Stelle z. B. mit einem Betonmörtel für den Hausbau bekannt, die aus zwei oder mehreren ausgegossen werden.

durch Pressen oder Gießen hergestellten Halbplatten Diese ausgegossenen Hohlräume verbinden die einbesteht, die an einander zugekehrten Flächen mit im 35 zelnen Leichtbauplatten 2 wie ein Netz, so daß ein nicht wesentlichen gleichmäßig verteilten Vertiefungen ver- trennbarer Zusammenhalt entsteht. | sehen sind, welche die Hohlräume der Leichtbauplatte Eine Vorrichtung zur Herstellung von Halbplatter. 1 «8 nach dem Zusammensetzen von zwei Halbplatten bil- bzw. 7 ist teilweise in F i g. 3 und 4 dargestellt
den, während die an die Eintiefungen angrenzenden Flä- Auf ein Laufband 20 sind nebeneinander oben offene | chenteile als Stoß- bzw. Verbindungsflächen der beiden 40 Kastenforn.en 21 aufgesetzt, deren lichte Höhe der " Halbplatten dienen. Stärke z. B. einer Halbplatte 1 oder 7 entspricht Für die Außer dem Hinweis, daß Preß- oder Gußformen bei Erstellung der Viertel- und/oder Halbhohlräume sind in einer serienmäßigen Herstellung verwendet werden den kastenförmigen Formrahmen Einsätze 22 vorgesekönnen, sind keine weiteren Einzelheiten der Herstel- hen.
lungsweise erwähnt. 45 Ein mit Füllmaterial z. B. Perlit-Gipsbeton versehener i Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver- Behälter 23 wild mit seiner Unterkante 24 über die | fahren der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das eine Oberkante der Kastenformen 21 hinweggeführt, wobei | einfache und wirtschaftliche Fertigung von Halbplatten das Füllmaterial in die einzelnen Formrahmen 21 bis zur ff ermöglicht. Oberkante geschüttet wird; es kann auch der Füllbehäl- | Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß er/indungsge- 50 ter stationär sein, so daß die auf dem Laufband 20 aufge- jj maß zur Herstellung einer Halbplatte eine kastenförmig setzten Kastenformen 21 am Füllbehälter vorbeigeführt ' ausgebildete, mit viertel- und/oder halbkreisförmigen werden. Der Füllbehälter 23 ist so ausgebildet, daß er Erhebungen an ihrem Boden versehene Form zum Fül- bei einer Relativbewegung zu den Kastenformen 21 als len mit einer Styroporzementmischung od. dgl. an ei- Abs; reifer dient

hem Füllbehälter vorbeigeführt und die mit dem Schutt- 55 Nach dem Vorbeiführen des Füllbehälters 23 an den gut gefüllte Form dabei abgestrichen wird und daß die oben offenen Kastenformen 21 und somit nach einer Form mit einer Platte abgedeckt um 180° gedreht und Füllung der letzteren, werden die Kastenformen 21 mit schließlich nach einer vorläufigen Abhärtung durch PlatteD 26 abgedeckt und, wie aus Fig. 4 ersichtlich, um Druckbeaufschlagung verdientet wird. 180° umgestülpt Nach dem Umstülpen und z. B. nach Auf diese Weise ist es nicht nur möglich, im Schutt- 60 einer Behandlung mit einer Presse 27 oder einem Ververfahren Halbplatten mit einer profilierten Oberfläche dichter wird die Kastenform 21 abgehoben, wobei eine zu schaffen, sondern auch die Vertiefungen bzw. Viertel- gewisse Abhärtung oder Aushärtung des in der Kasten- und/oder Halbhohlräume mit Verbreiterungen an ihren form 21 enthaltenen Füllmaterials Voraussetzung ist.
jeweiligen Enden auszubilden. Trotz der Fertigung im Die auf einem zweiten Laufband 30 vorgeschobenen Schüttverfahren werden maßgenaue Halbplatten er- 65 Platten 26 oder Paletten mit den teilweise ab- bzw. ausstellt', bei dem die Toleranzen äußerst klein sein müssen, gehärteten Halbplatten werden in Pfeilrichtung 31 einer weil sonst nach Zusammensetzen der Leichtbauplatten Trockenanlage zugeführt, um den endgültigen Aushärzu einer Gebäudewand eine Bearbeitung mindestens teprozeß zu beschleunigen.