DE2954266C2 - - Google Patents
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- DE2954266C2 DE2954266C2 DE19792954266 DE2954266A DE2954266C2 DE 2954266 C2 DE2954266 C2 DE 2954266C2 DE 19792954266 DE19792954266 DE 19792954266 DE 2954266 A DE2954266 A DE 2954266A DE 2954266 C2 DE2954266 C2 DE 2954266C2
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- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
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- G01D5/24—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying capacitance
- G01D5/241—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying capacitance by relative movement of capacitor electrodes
- G01D5/2417—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying capacitance by relative movement of capacitor electrodes by varying separation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen einer Be
wegungsgröße eines sich geradlinig bewegenden Gegenstandes
mit einer Fühlervorrichtung mit einem sich geradlinig bewegen
den Gegenstand mit zahnartigen Abstufungen an seinen beiden
Enden und mit wenigstens zwei ersten feststehenden Elementen
mit zahnartigen Abstufungen, die den Seiten des sich geradlinig
bewegenden Gegenstandes gegenüberstehen, wodurch ein Paarr
Kondensatoren gebildet werden, wobei der sich bewegende Gegen
stand als gemeinsame Elektrode dient, und wobei die Abstufungen
der ersten feststehenden Elemente in bezug auf die Abstufungen
des sich bewegenden Gegenstandes um 180° in der Phase verschoben
sind.
Es ist eine Vorrichtung der genannten Art bekannt (US-PS
32 21 256), bei welcher nur zwei feststehende Elemente vorge
sehen sind, die dem sich geradlinig bewegenden Gegenstand ge
genüberstehen. Mit einer solchen Vorrichtung sind der Genauig
keit der Messung einer Bewegungsgröße eines sich geradlinig
bewegenden Gegenstandes Grenzen gesetzt.
Es ist auch eine Vorrichtung zum Messen einer Bewegungsgröße
eines sich geradlinig bewegenden Gegenstandes bekannt (US-Z:
Tibor L. Foldvari, Kurt S. Lion: "Capacitive Transducers
Instruments and Control System", Nov. 1964), bei welcher zu
sätzlich zweite feststehenden Elemente mit zahnartigen Abstufungen
so angeordnet sind, daß sie dem sich geradlinig bewegenden Ge
genstand parallel zu den ersten feststehenden Elementen gegen
überstehen. Dabei sind die Abstufungen der Elemente in bezug
auf die Abstufungen des sich bewegenden Gegenstandes in der Phase
nicht verschoben. Auch mit dieser Vorrichtung sind der Meßgenau
igkeit Grenzen gesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
genannten Art zu schaffen, mit welche die Bewegungsgröße eines
sich geradlinig bewegenden Gegenstandes mit hoher Genauigkeit
in der Größenordnung von 1 Mikron oder weniger gemessen werden
kann.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch die Kombination fol
gender Merkmale:
- a) Es sind zusätzliche zweite feststehende Elemente mit zahnartigen Abstufungen so angeordnet, daß sie den beiden Seiten des sich geradlinig bewegenden Gegenstandes, und zwar parallel zu den ersten feststehenden Elementen, gegenüberstehen;
- b) die zweiten feststehenden Elemente sind in bezug auf die ersten feststehenden Elemente um 180° in der Phase verschoben;
- c) die ersten feststehenden Elemente sind elektrisch kom plementär mit den zweiten feststehenden Elementen ver bunden, um jeweils mit der gemeinsamen Elektrode zwei Elektrodenpaare zu bilden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem
Unteranspruch.
Aufgrund dieser Anordnung kann ein Signal erhalten werden, des
sen Frequenz linear erhöht und verringert wird, und zwar in Ab
hängigkeit von der Bewegung des sich geradlinig bewegenden
Gegenstandes. Die Bewegungsgröße des sich bewegenden Gegen
standes kann mit hoher Genauigkeit erhalten werden, wenn das
Signal gezählt wird, und zwar so wie es ist oder nach seiner
Teilung in Teile oder nach seiner Behandlung nach anderen
Verfahren.
Die Differential-Abstufungen werden gemäß der Erfindung an
gewendet. Wenn also die relativen Positionsverhältnisse zwi
schen dem sich bewegenden Gegenstand und den beiden fest
stehenden Elementen, die dem sich bewegenden Gegenstand zuge
kehrt sind, individuell gemessen und dann kombiniert werden,
kann ein Signal erhalten werden, welches der Mittelwert der
beiden relativen Positionsausgänge ist. Infolgedessen wird,
selbst wenn die Abstufungen etwas fehlerhaft sind, der Fehler
äußerst klein.
Das Prinzip, die Art und die Anwendung der Erfindung ergibt
sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der
Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbei
spiels einer Fühlereinheit in einer Vorrichtung zur
Messung der Bewegungsgröße eines sich geradlinig be
wegenden Gegenstandes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines anderen Ausfüh
rungsbeispiels einer Fühlereinheit für einen sich
geradlinig bewegenden Gegenstand,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer in Verbindung mit der Füh
lereinheit nach Fig. 1 verwendeten Schaltung,
Fig. 4a, 4b + 5a, 5b + 5c graphische Darstellungen der Arbeitsprinzipien der er
findungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Ausgangscharakteristik
der Schaltung nach Fig. 3,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer in Kombination der Fühler
einheit nach den Fig. 1 und 2 verwendeten Schaltung,
und
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäß verwendeten Schaltung.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel der Fühlereinheit gemäß der Erfin
dung, die für einen sich geradlinig bewegenden Gegenstand be
stimmt ist.
Das Bezugszeichnen M bezeichnet einen zu messenden Gegen
stand oder einen sich geradlinig bewegenden Gegenstand,
der sich synchron mit dem vorgenannten zu messenden Gegen
stand bewegt. Die Seitenteile des geradlinig bewegten Gegen
standes sind mit zahnartigen Einschnitten in gleichen Ab
ständen abgestuft. Die feststehenden Elemente S 10 und S 20
umgeben den sich bewegenden Gegenstand. Die Kanten dieser
feststehenden Elemente S 10 und S 20 die den Seiten des gerad
linig bewegten Gegenstands zugekehrt sind, sind mit zahnarti
gen Ausschnitten versehen, die in gleichen Abständen wie
diejenigen des geradlinig bewegten Gegenstandes M angeordnet
sind. Es wird aber bemerkt, daß die Beziehung in den Abstu
fungen bzw. Ausschnitten zwischen dem geradlinig bewegten Ge
genstand M und dem feststehenden Element S 10 um 180° in
der Phase verschoben sind, und zwar von der Beziehung der
Abstufungen zwischen dem bewegten Gegenstand M und dem
feststehenden Element S 20. Mit anderen Worten, wenn angenom
men ist, daß die Kantenteile des feststehenden Elements S 10,
die nicht ausgeschnitten oder ausgenommen sind (im folgenden
als "Vorsprünge der Kante") bezeichnet, mit den Vorsprüngen
der Seite des bewegten Gegenstandes M zusammenfallen, dann
fallen die Vorsprünge der Kante des feststehenden Elementes
S 20 mit den Ausnehmungen der Seite des bewegten Gegenstandes
M zusammen. Wenn also angenommen wird, daß der bewegte Gegen
stand M und das feststehende Element S 10 einen Kondensator
bilden und daß der bewegte Gegenstand M und das feststehende
Element S 20 einen anderen Kondensator bilden, dann weist
die Kapazität des durch den bewegten Gegenstand M und das
feststehende Element S 10 gebildeten Kondensators ein Maximum
auf, während die Kapazität des durch den bewegten Gegenstand
und das feststehende Elements S 20 gebildeten Kondensators
ein Minimum ist.
Fig. 2 zeigt ein anderes Beispiel der Fühlereinheit, die einen
sich bewegenden Gegenstand M und feststehende Elemente S 10,
S 10′, S 20 und S 20′ enthält. In diesem Falle wird der sich
bewegende Gegenstand M geradlinig in Richtung des Pfeiles A
bewegt. Der sich bewegende Gegenstand M hat zahnartige Abstu
fungen Ma und Mb, die in beide Seiten eingeschnitten sind.
Die zahnartige Abstufung Ma ist um 180° in der Phase verscho
ben in bezug auf die zahnartige Abstufung Mb. Die in Fig. 7
gezeigte Schaltung wird für diese Fühlereinheit verwendet.
Die feststehenden Elemente S 10 und S 10′ haben zahnartige Abstu
fungen S 10 a und S 10′a, die miteinander in Phase sind in bezug
auf die Abstufungen Ma und Mb. In gleicher Weise haben die
feststehenden Elemente S 20 und S 20′ zahnartige Abstufungen
S 20 a und S 20′ a, die miteinander in Phase sind in bezug auf die
Abstufungen Ma und Mb. Es wird aber bemerkt, daß die Abstufun
gen S 10 a und S 20 a der feststehenden Elemente S 10 und S 20 gegen
einander um 180° in der Phase verschoben sind in bezug auf die
Abstufung Ma. In gleicher Weise sind die Abstufungen S 10′ a
und S 20′ a der feststehenden Elemente S 10′ und S 20′ um 180° in
der Phase gegeneinander verschoben in bezug auf die Abstufung
Mb.
Wenn infolgedessen der sich bewegende Gegenstand M und die
feststehenden Elemente S 10, S 10′, S 20 und S 20′ Kondensatoren
bilden, dann ist wenn die Kapazität zwischen dem sich bewegen
den Gegenstand M und den feststehenden Elementen S 10 und S 10′
ein Maximum ist, die Kapazität zwischen dem sich bewegenden
Gegenstand M und den feststehenden Elementen S 20 und S 20′
ein Minimum. Die feststehenden Elemente S 10 und S 10′ sind
miteinander verbunden, und es sind die feststehenden Elemente
S 20 und S 20′ miteinander verbunden. Infolgedessen kann,
selbst dann, wenn die Abstände zwischen dem sich bewegenden
Gegenstand M und den feststehenden Elementen S 10 und S 20
unterschiedlich gegenüber den Abständen zwischen dem sich
bewegenden Gegenstand M und den feststehenden Elementen S 10′
und S 20′ sind, die Differenz in der Kapazität ausgeschaltet
werden. Es kann auf den Fall angewendet werden, in welchem
sich der bewegende Gegenstand M in geneigtem Zustand bewegt.
In dem gezeigten Beispiel werrden Meßfehler, die auf die
Exzentrizität und die Neigung des sich bewegenden Gegenstan
des zurückzuführen sind, kaum erzeugt. Somit kann die Bewe
gungsgröße mit hoher Präzision gemessen werden.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung, die in
Verbindung mit der Fühlereinheit nach Fig. 1 verwendet wird.
In der Schaltung werden Kristallresonatoren X 1 und X 2 in Ver
bindung mit Oszillatoren OSC 1 bzw. OSC 2 verwendet. Ursprünglich
ist die Schwingungsfrequenz eines Kristallresonators festge
legt. In diesem Falle sind aber die Kristallresonatoren pa
rallel zu den Kondensatoren geschaltet, die durch den gerad
linig bewegten Gegenstand M und die feststehenden Elemente
S 10 und S 20 gebildet sind. Infolgedessen wird die Schwingungs
frequenz jedes Kristallresonators entsprechend der Änderung
der Kapazität des jeweiligen Kondensators verändert. Die Kapa
zitätsänderung der Kondensatoren sind eine sogenannte "Differen
tialänderung", bei welcher die Kapazität eines Kondensators
erhöht wird, während die Kapazität des anderen Kondensators ver
ringert wird. Infolgedessen wird, da die Schwingungsfrequenz
eines der Oszillatoren OSC 1 und OSC 2 erhöht wird, diejenige
des anderen Oszillators verringert. Wenn diese beiden Fre
quenzsignale miteinander in einer Mischstufe MIX gemischt wer
den, dann kann die Differenzfrequenz f zwischen ihnen erhalten
werden. Das Differenzsignal wird zu einer Signal verarbeitenden
Schaltung über Draht oder auf drahtlosem Wege übertragen.
Die Teile (a) und (b) der Fig. 4 sind graphische Darstellungen,
welche die Ausgangssignale der Oszillatoren OSC 1 und OSC 2 und
das Ausgangssignal der Mischstufe MIX darstellen, die erzeugt
werden, wenn sich der geradling bewegte Gegenstand R in bezug
auf die feststehenden Elemente S 1 und S 2 bewegt. Zur Verein
fachung wird in der Beschreibung ein relativer mittlerer Ab
stand d zwischen dem bewegten Gegenstand M und den feststehen
den Elementen S 10 und S 20 verwendet. Wenn der bewegte Gegen
stand M ungefähr um eine Abstufung in bezug auf die feststehen
den Elemente S 10 und S 20 bewegt worden ist, ändern sich die
Ausgangsfrequenzen f 1 und f 2 der Oszillatoren OSC 1 undOSC 2
in nicht linearer Weise, wie es in Teil (a) der Fig. 4 ge
zeigt ist.
Es wird bemerkt, daß die Änderungen der Ausgangsfrequenzen
f 1 und f 2 symmetrisch sind. Wenn eine Charakteristik-Kurve
(f 1-f 2) von den Änderungen der Ausgangsfrequenzen erhalten
ist, dann enthält diese einen wesentlich linearen Teil, wie
es in Teil (b) der Fig. 3 gezeigt ist.
Die Teile (a) bis (c) der Fig. 5 zeigen die Tatsache, daß, wenn
der nicht lineare Teil einer im wesentlichen linearen
Charakteristik-Kurve (Teil (a) der Fig. 5), der durch die
Differentialoperation zwischen einer beweglichen Elektrode
und feststehenden Elektrode erhalten ist, einer im wesentli
chen sinusförmigen Charakteristik-Kurve (Teil (b) der Fig. 5),
die durch die Bewegung des geradlinig bewegten Gegenstandes
in bezug auf die feststehenden Elemente erhalten ist, über
lagert wird, eine Charakteristik-Kurve erhalten wird, die in
einem Bereich von +90°C bis -90° linear ist und die als ganzes
eine dreieckförmige Charakteristik-Kurve ist.
Die Gestalt der im wesentlichen sinusförmigen Charakteristik-
Kurve kann wahlweise in gewissem Maße geändert werden, und
zwar durch geeignete Wahl der Größe des bewegten Gegenstandes
M und der feststehenden Elemente S 10 und S 20 und des Abstandes
zwischen den Elektroden. Es kann also die in dem Teil (c) der
Fig. 5 gezeigte dreieckförmige Charakteristik-Kurve durch Über
lagerung der im wesentlichen sinusförmigen Charakteristik-
Kurve auf die beiden Endteile der im wesentlichen linearen
Charakteristik-Kurve, die stark von der geraden Linie abwei
chen, erhalten werden. Die dreieckförmige Charakteristik-Kurve
hat an jeder vorbestimmten Bewegungsstrecke einen Biegepunkt,
und sie kann deshalb für die Feststellung einer Bewegungs
strecke verwendet werden.
In dem oben beschriebenen Beispiel ist ein einziger sich be
wegender Gegenstand zwischen einem Paar feststehender Elemen
te so angeordnet, daß sie in ein und derselben Ebene liegen.
Die Erfindung ist aber nicht hierauf oder hierdurch beschränkt.
So ist es beispielsweise möglich, daß die feststehenden Ele
mente in mehreren parallelen Ebenen angeordnet sind, wobei
ein gemeinsamer, sich bewegender Gegenstand für diese fest
stehenden Elemente vorgesehen ist.
Fig. 6 zeigt die kontinuierliche Änderung des Differenzfre
quenzsignals f in Abhängigkeit von der Bewegung des gerad
linig bewegten Gegenstandes M. Wenn sich der Gegenstand bewegt,
wird die Differenzfrequenz bei einer Abstufungsteilung erhöht,
jedoch bei der nächsten Abstufungsteilung verringert. Es ist
notwendig, die Frequenz linear zu erhöhen und zu erniedrigen.
Dies kann durch geeignete Wahl der Gestalt der zahnartigen
Einschnitte erreicht werden, d. h. der Ausnehmungen und Vor
sprünge des bewegten Gegenstandes M und der feststehenden Ele
mente S 10 und S 20.
Da die Frequenz wiederholt, linear erhöht und erniedrigt wird,
kann eine Abstufungsteilung in gleiche Teile unterteilt werden.
Infolgedessen kann die Zählung mit viel größerer Genauigkeit
als diejenige der Abstufungsteilung durchgeführt werden. Es
wird z. B. angenommen, daß die Abstufungsteilung eine Meßein
heit beträgt. Wenn in diesem Falle die Abstufungsteilung in
100 Teile unterteilt wird, dann kann die Abzählung durch die
1/100 Einheit erfolgen. Wenn die Abstufungsteilung in mehr
Teile unterteilt werden kann, dann können die Abstufungs
intervalle länger gemacht werden.
Fig. 7 zeigt eine Meßschaltung einschließlich der angeschalte
ten Fühlereinheit, wie oben beschrieben. Es werden Kristall
resonatoren X 1 und X 2 in Kombination mit Oszillatoren OSC 1
und OSC 2 verwendet. Die Schwingungsfrequenz jedes der Kristall
resonatoren X 1 und X 2 ist festgelegt. Da aber die Kristall
resonatoren in Reihe mit den durch den sich bewegenden Gegen
stand R und die feststehenden Elemente S 10, S 10′ und S 20 und
S 20′ gebildeten Kondensatoren geschaltet sind, werden die
Schwingungsfrequenzen der Kristallresonatoren geändert, wenn
sich die Kapazitäten der Kondensatoren mit der Drehung des
sich bewegenden Gegenstandes ändern. Die Kapazitätsänderungen
der Kondensatoren sind sogenannte "Differentialänderungen",
bei denen sich die Kapazität eines Kondensators erhöht, wäh
rend sich die Kapazität des anderen Kondensators verringertg.
Wenn also die Schwingungsfrequenz eines der Oszillatoren OSC 1
und OSC 2 vergrößert wird, wird diejenige des anderen Konden
sators verringert. Wenn diese Frequenzsignale in einer Misch
stufe MIX miteinander gemischt werden, kann die Differenzfre
quenz f zwischen ihnen erhalten werden. Die Änderungen der
Differenzfrequenz f sind in Fig. 6 gezeigt.
Mit diesem Beispiel werden Meßfehler, die auf die Exzentrizi
tät und Neigung des sich bewegenden Gegenstandes zurückzufüh
ren sind, kaum bewirkt. Somit kann die Rotationsgröße mit hoher
Genauigkeit gemessen werden.
Fig. 8 zeigt ein anderes Verfahren zur Verarbeitung der
Ausgangssignale der Oszillatoren OSC 1 und OSC 2. Die beiden
Ausgangssignale der beiden Oszillatoren werden über Empfänger
RCV Mischstufen MIX 1 und MIX 2 zugeführt, wo sie mit örtlichen
Schwingungsfrequenzen LO 1 und LO 2 für eine Frequenzumwandlung
gemischt werden. Die Ausgangssignale der Mischstufen werden in
einem Mischer MIX 3 miteinander gemischt, um ein Meßsignal f zu
erhalten.
Wenn die Differenz zwischen den Ausgangsfrequenzen der Oszil
latoren OSC 1 und OSC 2 mehrere kH 7 beträgt, ist das Signalin
tervall 0,2 bis 0,3 msec, welches der Bewegung eines sich kon
tinuierlich bewegenden Gegenstandes nicht folgen kann. Wenn
dagegen eine Frequenz von 10 bis 20 MHz, als Ausgangsfrequenz
der Oszillatoren OSC 1 und OSC 2 erhalten wird und diese Fre
quenz unverändert verwendet wird, so ist eine solche Frequenz
für einen Frequenz-Spannungs-Wandler nicht geeignet. Dieses
Problem kann durch die Anordnung nach Fig. 8 gelöst werden.
Da das Signalintervall in der Größenordnung von Mikrosekunden
ist, liegt eine Signaländerung im Bereich von mehreren kHz
und damit in einem Fehlerbereich. Diese Schwierigkeit wird
ausgeschaltet.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Messen einer Bewegungsgröße eines
sich geradlinig bewegenden Gegenstandes mit einer Fühler
vorrichtung mit einem sich geradlinig bewegenden Gegenstand
mit zahnartigen Abstufungen an seinen beiden Enden und mit
wenigstens zwei ersten feststehenden Elementen mit zahnarti
gen Abstufungen, die den Seiten des sich geradlinig bewegen
den Gegenstandes gegenüberstehen, wodurch ein Paar Kondensa
toren gebildet werden, wobei der sich bewegende Gegenstand
als gemeinsame Elektrode dient, und wobei die Abstufungen
der ersten feststehenden Elemente in bezug auf die Abstufungen
des sich bewegenden Gegenstandes um 180° in der Phase verscho
ben sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merk
male:
- a) Es sind zusätzlich zwei feststehende Elemente (S 10′, S 20′) mit zahnartigen Abstufungen (S 10′a, S 20′a) so angeord net, daß sie den beiden Seiten des sich geradlinig bewegenden Gegenstandes (M), und zwar parallel zu den ersten feststehen den Elementen (S 10, S 20) gegenüberstehen;
- b) die zweiten feststehenden Elemente (S 10′, S 20′) sind in bezug auf die ersten feststehenden Elemente (S 10, S 20) um 180° in der Phase verschoben;
- c) die ersten feststehenden Elemente (S 10, S 20) sind elek trisch komplementär mit den zweiten feststehenden Elementen (S 10′, S 20′) verbunden, um jeweils mit der gemeinsamen Elektrode (M) zwei Elektrodenpaare (S 10, S 10′; S 20, S 20′) zu bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich bewegende Gegenstand (M) festgehalten wird,
während die feststehenden Elemente (S 10, S 20; S 10′, S 20′)
relativ zu dem Gegenstand (M) bewegt werden.
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