DE29522012U1 - Stimulationsgerät - Google Patents
StimulationsgerätInfo
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Description
Dipl.-Ing. Lutz-Michael Weiß 10997 Berlin
31. Dezember 1998
WSS45.G1
12 Seiten Beschreibung
4 Seiten mit 17 Ansprüchen
1 Seite Zusammenfassung
6 Blatt Zeichnungen
WSS45.G1 - 2 -
Die Erfindung betrifft ein Stimulationsgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Die transkutane elektrische Nervenstimulation hat sich seit Jahren als Therapie bei der Behandlung akuter
und/oder chronischer Schmerzen bestens bewährt. Insbesondere
bei Zuständen von Muskelverspannungen und Nervenwur &zgr; elent Zündungen im Bereich der Wirbelsäule wird einer
Strombehandlung in zunehmendem Maße der Vorzug gegenüber anderen Therapien gegeben, da beispielsweise die Abneigung
der Patienten gegenüber einer medikamentösen Therapie im Steigen begriffen ist.
Der Anwendung von Gleichstrom kommt ebenso wie der Anwendung anderer Stromformen, beispielsweise Reizstrom mit unterschiedlichen
Frequenzen oder mit impulsförmigen Verlauf
große Bedeutung zu. Hierzu sind für eine Dauerbehandlung in den medizinischen Einrichtungen stationäre Geräte im
Einsatz, wodurch die Patienten gezwungen sind, eine Arztpraxis oder ein Krankenhaus aufzusuchen, um sich entsprechend
der gewählten Therapie ambulant behandeln zu lassen.
Zur ambulanten Behandlung und/oder mittelfristigen Daueranwendung
sind darüberhinaus sogenannte transkutane elektrische Nervenstimulationsgeräte (TENS-Geräte) bekannt.
Hierbei handelt es sich um tragbare, batteriebetriebene Geräte, welche an die zur therapeutischen Behandlung benutzten
Elektroden über Verbindungskabel angeschlossen werden müssen.
Die bekannten Lösungen zur Behandlung erkrankter, elek-
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trisch tätiger Gewebestrukturen im menschlichen Organismus weisen den wesentlichen Nachteil auf, daß sich bei Anwendung
der Therapie für den Patienten ein erheblicher organisatorischer Aufwand ergibt und mit großen Unbequemlichkeiten
verbunden ist. Darüberhinaus ist bei nicht periodisch auftretenden Schmerzzuständen eine sofortige Behandlung
des erkrankten Körperbereichs häufig nicht möglich, da die erforderliche Gerätetechnik nicht verfügbar
ist.
Ausgehend von den Mängeln des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Stimulationsgerät
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches bequem zu handhaben ist und dem Patienten einen größeren Bewegungsfreiraum
sichert.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß für eine Strombehandlung eines B_e_s_c_h_r_e_i_b_u_n_g
Die Erfindung betrifft ein Stimulationsgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Die transkutane elektrische Nervenstimulation hat sich seit Jahren als Therapie bei der Behandlung akuter
und/oder chronischer Schmerzen bestens bewährt. Insbesondere bei Zuständen von Muskelverspannungen und Nervenwur-&zgr;elentZündungen
im Bereich der Wirbelsäule wird einer Strombehandlung in zunehmendem Maße der Vorzug gegenüber
anderen Therapien gegeben, da beispielsweise die Abneigung der Patienten gegenüber einer medikamentösen Therapie im
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Steigen begriffen ist.
Der Anwendung von Gleichstrom kommt ebenso wie der Anwendung anderer Stromformen, beispielsweise Reizstrom mit unterschiedlichen
Frequenzen oder mit impulsförmigen Verlauf
große Bedeutung zu. Hierzu sind für eine Dauerbehandlung in den medizinischen Einrichtungen stationäre Geräte im
Einsatz, wodurch die Patienten gezwungen sind, eine Arztpraxis oder ein Krankenhaus aufzusuchen, um sich entsprechend
der gewählten Therapie ambulant behandeln zu lassen.
Zur ambulanten Behandlung und/oder mittelfristigen Daueranwendung sind darüberhinaus sogenannte transkutane elektrische
Nervenstimulationsgeräte (TENS-Geräte) bekannt. Hierbei handelt es sich um tragbare, batteriebetriebene
Geräte, welche an die zur therapeutischen Behandlung benutzten Elektroden über
Verbindungskabel angeschlossen werden müssen.
Die bekannten Lösungen zur Behandlung erkrankter, elektrisch tätiger Gewebestrukturen im menschlichen Organismus
weisen den wesentlichen Nachteil auf, daß sich bei Anwendung der Therapie für den Patienten ein erheblicher organisatorischer
Aufwand ergibt und mit großen Unbequemlichkeiten verbunden ist. Darüberhinaus ist bei nicht periodisch
auftretenden Schmerzzuständen eine sofortige Behandlung
des erkrankten Körperbereichs häufig nicht möglich, da die erforderliche Gerätetechnik nicht verfügbar
ist.
Ausgehend von den Mängeln des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Stimulationsgerät
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der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches bequem zu handhaben ist und dem Patienten einen größeren Bewegungsfreiraum
sichert.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß für eine Strombehandlung eines erkrankten Gewebes, beispielsweise
eine Reizstrombehandlung - unabhängig von der Größe und dem Aufstellungsort der für die Erzeugung der erforderlichen
Stromform vorgesehenen Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit - stets ein. Stromkreislauf über die Haut des
Patienten oder über den zu therapierenden Körperbereich geschlossen werden muß. Die Therapie schafft für den Patienten
die geringsten Unbequemlichkeiten, wenn das komplette Stimulationsgerät direkt am Körper getragen werden und
auf die Verwendung von langen Verbindungsleitungen verzichtet
werden kann.
Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist das Stimulationsgerät zur transkutanen Nervenstimulation zwei auf der Haut des Patienten positionierbare
Elektroden und eine elektronischen Stromversorgungs-
und/oder Steuereinheit sowie ein das Bezugspotential für die Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit führendes Gegenkontaktelement
auf, welche zwecks Bildung einer mögliehst kleinvolumigen baulichen Einheit mit den Elektroden
auf diese jeweils aufknöpf- oder aufsteckbar ausgebildet
sind.
Die elektronische Stromversorgungs- und/oder Steuereinheitweist erste elektronische Mittel zur Erzeugung eines
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Stimulationsstromes mit - der jeweiligen Therapie entsprechend - vorgebbarem zeitlichen Verlauf auf, so daß die Patienten
- der jeweiligen Therapie entsprechend - mit einem Gleichstrom oder einem impulsförmigen Strom behandelt werden
können.
Bedingt durch die geringe Baugröße der Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit kann das Stimulationsgerät in vorteilhafter
Weise von außen unsichtbar am Körper des Patienten getragen werden.
Zur Verbindung der Stromversorgungs- und/oder Steuereinheitmit dem Gegenkontaktelement ist ein dehnungselastisches
Kabel vorgesehen. Um die bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Stimulationsgerätes erforderliche Dehnung
der Kabelverbindung zwischen Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit und Gegenkontaktelement zu sichern, ist ein
im wesentlichen in Form einer Wendel ausgebildetes Kabel vorgesehen.
Nach einer günstigen Weiterbildung der Erfindung ist sowohl für das Befestigen der Stromversorgungs- und/oder
Steuereinheit als auch für das Befestigen des Gegenkontaktelements mit der jeweiligen am Körper des Patienten zu
positionierenden Elektrode eine aus einem Druckkopf und einer elastisch ausgebildeten Druckknopfaufnähme bestehende
Druckknopfverbindung vorgesehen. Herstellungstechnisch
und im Hinblick auf eine einfache Befestigung ist es hierbei von Vorteil, wenn die Elektroden an der vom Körper des
Patienten abgewandten Seite den Druckknopf tragen und die Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit bzw. das Gegenkontaktelement
mit der elastischen Druckknopfaufnähme versehen
sind.
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Die ersten elektronischen Mittel sind als Regler ausgebildet, durch welchen der Stimulationsstrom bei der Entladung
des Energiespeichers der Stromversorgungsund/oder Steuereinheit unabhängig von dem jeweils vorherrschenden Hautwiderstand
des Patienten geregelt wird.
Das erfindungsgemäße Stimulationsgerät ist durch Auflegen
der an die Strornversorgungs- und/oder Steuereinheit und das Gegenkontaktelement angeschlossenen Elektroden auf die
Haut in Betrieb setzbar, da der Stromkreis durch den zu therapierenden Körperbereich des Patienten über den Hautkontakt
geschlossen wird und ein separates Schaltmittel dadurch in günstiger Weise nicht erforderlich ist.
Entsprechend einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung weist die Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit
zweite elektronische Mittel auf, welche eingangsseitig einerseits einen Überladeschutz und anderseits einen Verpolungsschutz
bilden.
Die zweiten elektronischen Mittel sind beispielsweise als Regler in Kombination mit einer Diodenmatrix bzw. einer
dem Energiespeicher parallel geschaltete Zenerdiode ausgebildet. Um eine generelle Kurzschlußfestigkeit des Stimulationsgerätes
zu sichern, ist ein Vorwiderstand geeigneter Größe vorgesehen.
Die in der Stromversorgungs- und/oder- Steuereinheit vorgesehenen
elektronischen Baugruppen sind auf einer in ein Gehäuse eingesetzte Grundplatte angeordnet, welche eine
als kreisförmige Ausnehmung ausgebildete Druckknopfaufnahme aufweist. Die Wandung der Ausnehmung ist als federnde
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Kontaktfläche ausgebildet und umgreift den an der Elektrode vorgesehenen Druckknopf konzentrisch.
Das Gegenkontaktelement weist einen im wesentlichen halbkugelförmigen
Isolierkörper mit einer zentral angeordneten, als halbkugelförmige Ausnehmung ausgebildeten Druckknopfaufnahme
auf. In der Druckknopfaufnahme sind bandförmige, aus einem federnden Material bestehende Kontaktmittel
kreissymmetrisch angeordnet. Sind an einem gemeinsamen Punkt befestigt und umgreifen den Druckknopf der Elektrode
mit ihren freien Enden, wenn das Gegenkontaktelement auf die entsprechende Elektrode aufgeknöpft worden ist.
Zur Stromversorgung des Stimulationsgeräts ist ein Energiespeicher
vorgesehen, welcher entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in der Stromversorgungs-
und/oder Steuereinheit des Stimulationsgerätes angeordnet ist. Der Energiespeicher ist als elektrische Kapazität
ausgebildet und weist zwei parallel geschaltete, aufladbare Kondensatoren mit einem großen spezifischen Speichervermögen
auf.
Nach einer anderen günstigen Weiterbildung der Erfindung ist der Energiespeicher als galvanische Zelle, beispielsweise
in Form eines Akkumulators oder einer Batterie, mit geringer Baugröße ausgebildet.
Das Aufladen des Energiespeichers der elektronischen Energieversorgungsund/oder
Steuereinheit kann mittels einer Gleich- oder einer Wechselspannungsquelle erfolgen, wobei
die gleichen Anschlüsse verwendbar sind, über welche auch der Stimulati ons strom zu den auf der Haut des Patienten
plazierten Elektroden geleitet wird. Der Anschluß des La-
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degerätes erfolgt mit der vorstehend beschriebenen Aufknöpf- oder Aufstecktechnik, so daß in vorteilhafter Weise
keine zusätzlichen Verbindungselemente erforderlich sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in
Ansicht von oben,
Figur 2 eine Ansicht von oben auf eine geöffnete Steuereinheit entsprechend der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung,
Figur 3 die Darstellung eines Schnittes längs der Linie A...A gemäß Figur 1,
Figur 4 die Darstellung der Einzelheit E entsprechend Figur 3,
Figur 5 die Darstellung der Ansicht eines Querschnitts längs der Linie B...B gemäß Figur 1, sowie
Figur 6 eine Darstellung des Blockschaltbildes der Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung.
In Figur 1 ist das erfindungsgemäße Stimulationsgerät 1 in
Ansicht von oben in schematisierter Form dargestellt. Das Stimulationsgerät
• •ä·· ··· · · a·· aa a aa a·· ·· f
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Das Stimulationsgerät 1 zur transkutanen Nervenstimulation weist zwei auf der Haut positionierbare Elektroden 3,
3' und eine elektronische Stromversorgungsund/oder Steuereinheit2
mit einem das Bezugspotential für die Steuerung führenden Gegenkontaktelement 21 auf. Die elektronische
Stromversorgungsund/oder Steuereinheit 2 und das Gegenkontaktelement
2 ' sind zwecks Bildung einer geringvolumigen baulichen Einheit mit den Elektroden auf diese aufknöpf-
oder aufsteckbar ausgebildet.
Die elektronische Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit
2 dient der Erzeugung eines Stimulationsstromes mit vorgebbarem zeitlichen Verlauf.
Zur Verbindung der Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit 2 mit dem Gegenkontaktelement 2' ist ein dehnungselastisches
Kabel 4 vorgesehen. Um die bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Stimulationsgerätes erforderliche Dehnung
der Kabelverbindung zwischen Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit 2 und dem Gegenkontaktelement 2' zu
sichern, besteht das Kabel aus einer gewendelten Leitung.
Bedingt durch die geringe Baugröße der Stromversorgungs-
und/oder Steuereinheit 2 kann das Stimulationsgerät in vorteilhafter Weise von außen unsichtbar am Körper des Patienten
getragen werden.
Die Darstellungen gemäß Figur 2, 3 und 4 zeigen Details
der Stromversorgungsund/oder Steuereinheit 2.
In Figur 2 ist eine Draufsicht auf die Stromversorgungsund/oder Steuereinheit 2 bei abgenommenem Gehäuse 9, in
Figur 3 ein Schnitt durch die Stromversorgungsund/oder Steuereinheit 2 längs der Linie A...A gemäß Figur 1 und in
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Figur 4 die Einzelheit E entsprechend Figur 3 dargestellt.
Die Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit 2 weist eine tellerförmige Grundplatte 8 auf, in welcher eine kreisförmige
Ausnehmung 6 vorgesehen ist. Diese Ausnehmung bildet die Druckknopfaufnähme für einen an der dem Körper des Patienten
abgewandten Seite der Elektrode 3 angeordneten, im wesentlichen pilzförmig ausgebildeten Druckknopf 6". Die
Wandung der Ausnehmung 6 ist als federelastische Kontaktfläche 12 ausgebildet und umgreift den an der Elektrode 3
vorgesehenen Druckknopf 6' konzentrisch. Die dabei gebildete kreisringförmige Kontaktstelle ist mit 11 bezeichnet.
Die in der Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit 2 vorgesehenen
Bauelemente 7 sind auf einer gesonderten Leiterplatte 10 befestigt, welche sich auf der Oberseite der
Grundplatte 8 befindet und diese halbseitig bedeckt. Die zweite Hälfte der Grundplatte 8 bietet den Freiraum für
die Aufnahme eines zur Stromversorgung des Stimulationsgeräts erforderlichen Energiespeichers 5. Der in der Stromversorgungs-
und/oder Steuereinheit angeordnete Energie-Speicher 5 ist als elektrische Kapazität ausgebildet und
besteht aus zwei parallelgeschalteten, elektrisch mit der Leiterplatte 10 verbundenen Kondensatoren Cl und C2 mit
einem großen spezifischen Speichervermögen.
Figur 5 zeigt die Ansicht eines Längsschnittes durch ein Gegenkontaktelement 2' des erfindungsgemäßen Stimulationsgerätes
.
Das Gegenkontaktelement 2 ' weist einen im wesentlichen halbkugelförmigen, hohlen Isolierkörper 14 auf. Der durch
eine Ausnehmung 15 gebildeten Innenraum ist als Druck-
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knopfaufnähme vorgesehen. Hier sind zentral mehrere,
gleichartig ausgebildete Kontaktmittel 13 beim kreissymmetrischer Anordnung mit ihren Enden
in einem Punkt zusammengeführt. Als Kontaktmittel sind federnde
Bänder günstig, an deren freien Enden Kontaktnasen 16 angeformt sind. Beim Aufsetzen des Gegenkontaktelements
2' auf die entsprechende Elektrode (vergleiche Position 3'
gemäß Figur 1) werden die freien Enden der Kontaktmittel
13 radial abgespreizt, bis die Kontaktnasen 16 den Druckknopf hintergreifen und die notwendige Kontaktierung herstellen.
Für die sichere Kontaktierung ist eine kreissymmetrische
Anordnung eier federnden Kontaktmittel 13 günstig. Das Verbindungskabel 4 ist durch den Isolierkörper
14 zu den Kontaktmitteln 13 geführt.
In dem in Figur 6 dargestellten elektrischen Schaltbild einer Stromversorgungsund/oder Steuereinheit 2 des erfindungsgemäßen
Stimulationsgerätes ist der Elektrodenanschlußpunkt der Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit 2
mit 12 und das Gegenkontaktelement mit 2' bezeichnet. Die Verbindung zwischen Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit
2 und Gegenkontaktelement 2 ' wird durch das Kabel 4 hergestellt.
Wenn der Stromkreis mit den Leitungen 20, 2 5 und dem aus den parallelgeschalteten Kondensatoren Cl und C2 gebildeten
Energiespeicher 5 sowie dem Verbindungskabel 4 über
den zwischen den Anschlußpunkten 2" und 12 befindlichen,
zu therapierenden Körperbereich eines Patienten geschlossen wird, fließt der Stimulationsstrom - bedingt durch die
Polarität der Dioden 23 und 24 über den Regelkreis 21 und den Widerstand Rl. Der Widerstand Rl begrenzt einerseits
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den Stimulationsstrom, andererseits stellt er gleichzeitig eine Kur&zgr;Schlußsicherung dar, falls die Elektroden bei Benutzung
des Stimulationsgerätes versehentlich direkt in Kontakt gebracht werden. Der Regelkreis 21 sichert einen
von dem jeweiligen. Hautwiderstand unabhängigen Stimulationsstrom.
Ist der Energiespeicher 5 nach längerere Benutzung des Stimulationsgerätes entladen, kann eine Wiederaufladung
durch eine externe Energiequelle über die Anschlußpunkte 2' und 12 vorgenommen werden. Der Ladestrom wird durch den
Regler 22 auf einen konstanten Wert geregelt. Die Zener-Diode D5 begrenzt die Spannung des Energiespeichers 5. Die
Schaltung der Dioden Dl bis D4 sichert das Aufladen des Energiespeichers unabhängig von der gewählten Polarität
der Anschlüsse 2' und 12.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
Claims (17)
1. Stimulationsgerät (1) zur transkutanen Nervenstimulation
mit zwei einen leitendenden Bereich aufweisenden, die Hautoberfläche kontaktierenden Elektroden (3, 3') und
einer elektronischen Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit
(2) zur Abgabe eines Stimulationsstroms,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit (2) und/oder ein das Bezugspotential für die Stromversorgungs-
und/oder Steuereinheit führendes Gegenkontaktelement (2 ' ) unmittelbar auf der jeweiligen Elektrode (3, 3') unter
galvanischer Kontaktierung des leitenden Bereichs lösbar befestigt sind.
2. Stimulationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen der Stromversorgungs-
und/oder Steuereinheit (2) bzw. des Gegenkontaktelements (2') an den Elektroden (3, 3') eine Steck- und/oder Druckknopfverbindung
(6, 6') vorgesehen ist.
3. Stimulationsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (6') an den Elektroden (3,
3') angeordnet ist und die Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit (2) bzw. das Gegenkontaktelement (2') eine
elastisch ausgebildete Druckknopfaufnähme (6, 13) aufweisen.
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4. Stimulationsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung eines zeitlich veränderlichen,
insbesondere impulsförmigen, Stimulationsstroms.
5. Stimulationsgerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung eines Gleich- oder Wechselstroms
.
6. Stimulationsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungs-
und/oder Steuereinheit (2) und das Gegenkontaktelement (21) durch ein Kabel (4) verbindbar sind.
7. Stimulationsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskabel (4) dehnungselastisch
ausgebildet ist.
8. Stimulationsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn- zeichnet, daß das Verbindungskabel (4) in Form einer spiralisierten
Leitung ausgestaltet ist.
9. Stimulationsgerät nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungs-
und/oder Steuereinheit (2) eine in ein Gehäuse (9) eingesetzte Grundplatte (8) mit einer im wesentlichen als
kreisförmige Ausnehmung ausgebildeten Druckknopfaufnähme
(6) aufweist, deren federelastische Wandung (12) eine Kon-
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taktfläche bildet und den an der Elektrode (3, 31) vorgesehenen
Druckknopf (6') konzentrisch umgreift.
10. Stimulationsgerät nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstecker (2')
einen im wesentlichen halbkugelförmigen Isolierkörper (14) mit einer zentral angeordneten Druck-knopfaufnahme (15)
gleicher Form aufweist, in welcher federnd ausgebildete Kontaktmittel (13) kreissymmetrisch angeordnet sind.
11. Stimulationsgerät nach einem der vorangehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet:, daß für den Betrieb der
Stromversorgungsund/oder Steuereinheit (2) ein Energiespeicher (5), insbesondere eine galvanische Batterie, vorgesehen
ist.
12. Stimulationsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet;,
daß der Energiespeicher (5) nachladbar ausgebildet ist.
13. Stimulationsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß als Energiespeicher (5) zwei parallel geschaltete Kondensatoren vorgesehen sind.
14. Stimulationsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungs-
und/oder Steuereinheit (2) erste elektronische Mittel (21) aufweist, welche den Stimulationsstrom unabhängig vom
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Hautwiderstand, im wesentlichen konstant halten bzw. in vorgegebener Weise zeitlich ändern.
15. Stimulationsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zweite elektronische
Mittel (17, 23) vorgesehen sind, welche einen Verpolungsschutz bilden.
16. Stimulationsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuereinheit
(2) dritte elektronische Mittel (21) und einen Begrenzungswiderstand
zur schalterfreien Betriebsaufnahme des Stimulationsgerätes (1) bei Auflegen der Elektroden (3,
3') auf die Haut vorgesehen sind.
17. Stimulationsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ladegerät zum
Aufladen des Energiespeichers (5) des Stimulationsgerätes (1) vorgesehen ist, dessen Anschlußpunkte durch eine
Steck— oder Druckknopfverbindung mit der Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit (2) und dem Gegenkontaktelement
(21) verbindbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29522012U DE29522012U1 (de) | 1995-11-22 | 1995-11-22 | Stimulationsgerät |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29522012U DE29522012U1 (de) | 1995-11-22 | 1995-11-22 | Stimulationsgerät |
DE1995145238 DE19545238C2 (de) | 1995-11-22 | 1995-11-22 | Stimulationsgerät mit die Hautoberfläche kontaktierenden Elektroden und darauf lösbar befestigter Stromversorgungs- und/oder Steuereinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29522012U1 true DE29522012U1 (de) | 1999-04-29 |
Family
ID=26020933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29522012U Expired - Lifetime DE29522012U1 (de) | 1995-11-22 | 1995-11-22 | Stimulationsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29522012U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1938860A1 (de) | 2006-12-11 | 2008-07-02 | Lohmann & Rauscher GmbH | Vorrichtung zur transkutanen elektrischen Stimulation motorischer und / oder sensorischer Nerven |
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GB2278547A (en) | 1993-05-26 | 1994-12-07 | Robinson & Sons Ltd | Neuro-muscular stimulator |
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1995
- 1995-11-22 DE DE29522012U patent/DE29522012U1/de not_active Expired - Lifetime
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