DE29513386U1

DE29513386U1 - Gepäckablage

Info

Publication number: DE29513386U1
Application number: DE29513386U
Authority: DE
Original assignee: Reiche & Co KG Ausstattun GmbH
Current assignee: Jcf Kaufmann Metallwarenwerk & Co Kg De GmbH
Priority date: 1995-08-21
Filing date: 1995-08-21
Publication date: 1995-12-07
Anticipated expiration: 2005-08-22

Description

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18/14 PATENTANWÄLTE

DR. O. LOESENBECK (1931-1980)
DIPL-ING. A. STRACKE
DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK

Vertreter beim Europäischen Patentamt

Reiche GmbH & Co. KG

Ausstattungen für Schienenfahrzeuge Jöiienbecker straße 164 Postfach 101882

GaSStr. 7, 9 D-336I3 Bielefeld D-33518 Bielefeld

D-32791 Lage

Beschreibung Gepäckablage

Die Erfindung betrifft eine Gepäckablage für Fahrzeuge, insbesondere des öffentlichen Nahverkehrs mit einer Ablagefläche zur Aufnahme der Gepäckstücke,

Bei den bisher bekannten Gepäckablagen ist die Aufhängung so ausgelegt, daß man an bestimmte Teilungen gebunden ist. Dies führt zu fahrzeugabhängigen Konstruktionen. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in konstruktiv einfacher Weise eine teilungsungebundene Gepäckablage vorzuschlagen. Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem die Aufhängung aus an der Fahrzeugwand festlegbaren, oberhalb oder unterhalb der Ablagefläche angeordneten, im Abstand zueinander stehenden Schrägstreben gebildet ist, deren andere Enden an einem die Ablagefläche aufnehmenden Längsprofil angeordnet sind.

Bei der erfindungsgemäßen Gepäckablage greift die als Konsole ausgebildete Aufhängung von oben oder unten her auf die Ablagefläche, und sie an der Wand des Fahrzeugs an jeder beliebigen Stelle festlegbar ist, so daß keine vorgegebenen Teilungen beachtet werden müssen. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Schrägstreben und das Längsprofil jeweils aus beispielsweise Hohlprofilen gebildet sind. Dadurch können sie z. B. als Kabelführungen benutzt werden, so daß eine

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Reiche & Co. ^ _#. ...Beschreibung Blatt

wandten Seite an der Ablagefläche ein sogenannter Kofferanschlag angesetzt, der beispielsweise durch eine Abwinkelung in Richtung zu den Schrägstreben erfolgen kann. An den freien Rand des Kofferanschlages kann wiederum eine Hohlprofilschiene angesetzt sein, so daß eine durchgehende Verbindung erfolgt. Mittels einer Lasche kann der Kofferanschlag zur Stabilisierung an der jeweiligen Schrägstrebe festgelegt sein.

Zum Ausgleich der unvermeidbaren Toleranzen im Fahrzeugbau ist vorgesehen, daß die Schrägstreben mittels einer Toleranzausgleichseinrichtung an der Fahrzeugwand festlegbar sind. Die Toleranzausgleichsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Außengewindebuchse, die in einen Befestigungsflansch der Schrägstreben eindrehbar ist. Je nach dem, wie die Außengewindebuchse zum Befestigungsflansch steht, ändert sich der Abstand des Befestigungsflansches zur Fahrzeugwand. Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen

Figur 1 eine erfindungsgemäße Gepäckablage in Seitenansicht und Figur 2 die Toleranzausgleichseinrichtung in Schnittdarstellung.

Die in Figur 1 dargestellte Gepäckablage 10 ist mit einer Ablagefläche 11 ausgerüstet, die mit einer Seite an einem als Hohlprofil ausgebildeten Längsprofil 12 festgelegt ist. An der gegenüberliegenden, der Fahrzeugwand zuzuordnenden Seite ist die Ablagefläche 11 zur Bildung eines Kofferanschlages 13 nach oben, d.h. in Richtung zu einem die Ablagefläche 11 und das Längsprofil 12 tragenden Schrägtraverse 14 abgewinkelt. An den freien Rand des Kofferanschlages 13 ist eine Hohlprofilschiene 15 angesetzt. Mittels Befestigungslaschen 16 ist der Kofferanschlag 13 mit den im Abstand zueinander angeordneten Schrägstreben 14 verbunden.

An der dem Kofferanschlag 13 zugeordneten Seite ist jede Schrägstrebe 14 mit einem Befestigungsflansch 17 versehen, der in noch näher erläuterten Weise an den Fahrzeugwand mittels Schrauben festgelegt ist. An der dem Längsprofil 12 zugeordneten Seite ist jede Schrägstrebe 14 mit einer Befestigungsplatte 18 bestückt, um die Verbindung zum Längsprofil 12 herzustellen. Diese Verbindung kann beispielsweise ebenfalls durch Schrauben erfolgen.

Aus der Figur 1 ergibt sich, daß das Längsprofil 12 und die Schrägstreben 14 zur Kabelführung benutzt werden können, wenn sie aus Hohlprofilen bestehen. Außerdem wird dadurch das Gewicht reduziert.

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Reiche & Co. _## ., ..,Beschreibung Blatt 3

Die Figur 2 zeigt die Toleranzausgleichseinrichtung 19, Dazu ist der Befestigungsfiansch 17 mit einer Gewindebohrung versehen, in die eine Außengewindehülse 20 eingedreht ist. Durch die Bohrung der Außengewindehülse 20 ist die Befestigungsschraube 24 geführt, die in eine Gewindebohrung der Fahrzeugwand 21 eingedreht ist.

Es ergibt sich aus der Figur 2, daß durch Verdrehen der Außengewindehülse 20 der Abstand des Befestigungsfiansches 17 zur Fahrzeugwand 21 geändert werden kann. Damit nicht nachträglich die Außengewindehülse 20 verdreht werden kann, unterschiedliche Eindrehtiefen der Außengewindehüise 20 verdeckt bleiben und der Druck von der Befestigungsschraube 24 auf den Befestigungsflansch 17 übertragen werden, ist das der Fahrzeugwand 21 abgewandliegende Stirnende der Außengewindehülse 20 durch eine Abdeckkappe 23 abgedeckt. Diese ist mit einer zentrischen Bohrung versehen, durch die der Schaft der Befestigungsschraube 24 geführt ist.

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Claims

1. Gepäckablage für Fahrzeuge, insbesondere des öffentlichen Nahverkehrs mit einer Ablagefläche zur Aufnahme der Gepäckstücke, die mittels einer Aufhängung an der Fahrzeugwand festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung aus einer an der Fahrzeugwand (21) festlegbaren, oberhalb oder unterhalb der Ablagefläche (11) angeordneten, im Abstand zueinander stehenden Schrägstreben (14) gebildet ist, deren andere Enden an einem die Ablagefiäche aufnehmenden Längsprofil (12) angeordnet sind.

2. Gepäckablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die

Schrägstreben (14) und" das Längsprofi! (12) als Hohlprofile ausgebildet sind.

3. Gepäckablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefläche (11) an der dem Längsprofil (12) abgewandten Seite einen Kofferanschlag (13) trägt, der vorzugsweise durch eine Abwinkelung gebildet ist.

4. Gepäckablage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand des Kofferanschlages (13) eine Hohlprofiischiene (15) trägt, die mittels Befestigungslaschen (16) an den Schrägstreben (14) befestigt ist.

5. Gepäckablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Längsprofil (12) ,abgewandte Ende jeder Schrägstrebe (14) einen Befestigungsflansch (17) trägt, der unter Zwischenschaltung einer Toleranzausgleichseinrichtung (19) mittels mindestens einer Befestigungsschraube (24) an der Fahrzeugwand (21) festgelegt ist.

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Reiche GmbH & Co. KG ...ßchutzansprüche BJa» 2

6. Gepäckablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Toleranzausgleichseinrichtung (19) im wesentlichen aus einer Außengewindehülse (20) besteht, die in eine Gewindebohrung des Befestigungsflansches (17) eingedreht ist.

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