DE29513385U1

DE29513385U1 - Tür oder Fenster für ein schienengebundenes Fahrzeug

Info

Publication number: DE29513385U1
Application number: DE29513385U
Authority: DE
Original assignee: Reiche & Co KG Ausstattun GmbH
Current assignee: Jcf Kaufmann Metallwarenwerk & Co Kg De GmbH
Priority date: 1995-08-21
Filing date: 1995-08-21
Publication date: 1995-10-19
Anticipated expiration: 2005-08-22

Description

Tür oder Fenster für ein schienengebundenes Fahrzeug

Die Erfindung betrifft eine Tür oder ein Fenster für ein schienengebundes Fahrzeug, bestehend aus einem z. B. aus Hohlprofilen gefertigten Rahmen mit einer darin eingesetzten Füllungsplatte, vorzugsweise einer Glasscheibe, wobei die den Rahmen bildenden Hohiprofile in Verlängerung der beiden die Rahmenfelder begrenzenden Seitenkanten Anschlagstege aufweisen und daß an einem Anschlag eine Haiteieiste festgelegt ist.

Bei der in Frage kommenden Tür bzw. bei dem Fenster kann auch an Steile der Glasscheibe eine undurchsichtjgte Füllungsplatte oder ein Lüftungsgitter in den Rahmen eingesetzt werden. Bei einem aus der DE 81 31 908 LM bekannten Fenster oder einer Tür wird an dem Hohlprofil eine V-förmige Leiste festgelegt, auf der sich die Füllungsplatte abstützt. Zwischen dem äußeren Rand und der Profilleiste ist noch eine winkelförmige, elastische Zwischenlage vorgesehen.

Diese Konstruktion ist technisch aufwendig, bedingt durch die Profilleiste, die durch Punktschweißung an dem Rahmenholm festgelegt werden muß. Darüberhinaus ist das Einlegen der Zwischenlage recht aufwendig.

LOESENBECK & STRACKE - PATENTVIWWALT&,BElEFELD*

17. August 1995

Reiche GmbH & Co. KG

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Blatt

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tür oder ein Fenster der eingangs näher beschriebenen Art in konstruktiv einfacher Weise so zu gestalten, daß die Anzahl der Teile verringert und die Montage vereinfacht wird.

Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem dem anderen Anschlagsteg mindestens eine Klemmschiene zugeordnet ist, die einen die Halteleiste untergreifenden Fuß aufweist.

Bei der Montage der erfindungsgemäßen Tür oder des Fensters wird zunächst die Klemmschiene in den Rahmen eingesetzt. Als letzter Schritt wird dann die Halteleiste eingesetzt. Da üblicherweise die Halteleiste und die Klemmschiene aus einem elastischen Material bestehen, ist die Füllungsplatte ausreichend fest eingesetzt. Der Fuß der Klemmschiene übernimmt die Funktion der Profilleiste, die bei den bisherigen Türen oder Fenstern verwendet wurde. Damit eine ausreichende Verbindung zwischen der Klemmschiene und der Halteieiste erfolgt, ist vorgesehen, daß die Klemmschiene einen nach innen gerichteten Ausleger aufweist, der sich auf eine Schrägfläche der Halteleiste abstützt. Bei den in Frage kommenden Hohiprofilen sind die Anschlagstege unterschiedlich hoch, bzw. die oberen Ränder stehen in einem Versatz zueinander. Es ist vorgesehen, daß dem niedrigeren Anschiagsteg die Halteleiste und dem höherstehenden Anschlagsteg die Klemmschiene zugeordnet ist. Der Anschlagsteg mit der größeren Höhe ist außerdem in Richtung zum anderen Anschlagsteg abgewinkelt. Der obere Rand dieses Anschlagsteges fällt in etwa mit dem oberen Rand der Klemmschiene zusammen. Dieser höhere Anschlagsteg liegt bei dem fertigen Fahrzeug auf der Seite des Fahrgastraumes oder Abteiles, wodurch sichergestellt ist, daß die Klemmschiene von den Fahrgästen nicht beschädigt wird.

Anhand der beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1

eine in den Rahmen eingesetzte Füllungsplatte im Teilschnitt.

Das in der Figur 1 dargestellte Fenster besteht aus einem Rahmen 10, der aus einem Hohlprofii 11 gefertigt ist. Das Hohlprofil 11 ist mit einem beispielsweise der Außenseite eines Abteils zugeordneten Anschlagsteg 12 und einem der Innenseite zugeordneten Anschlagsteg 13 versehen. Die beiden Anschlagstege 12, 13 liegen in Verlängerung der beiden die das Rahmenfeld begrenzenden Seitenkanten. Der der Innenseite zugeordnete Anschlagsteg 13 mit größerer Höhe ist in Richtung zum äußeren Anschlagsteg 12 abgewinkelt. Der freie obere Rand liegt in einem relativ geringen Abstand zu der eingesetzten Glasscheibe 17. Die Fixierung der Glasscheibe 17 erfolgt durch eine in die von den Anschlagstegen 12, 13 begrenzte Rinne eingesetzte

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Klemmleiste 15 und eine Halteleiste 16, die beide aus einem flexiblen Material gefertigt sind. Die Halteieiste 16 wird zuletzt eingesetzt, so daß dadurch die Glasscheibe 17 festgeklemmt wird. Die Klemmleiste 15 hat einen die Halteleiste 16 untergreifenden Fuß 15a, der sich auf dem Grund der Rinne abstützt. An dem aufragenden Steg 15b ist an der dem Anschlagsteg 12 zugewandten Seite ein Ausleger 15c angeformt. Die untere, d.h. die der Glasscheibe 17 abgewandte Fläche verläuft schräg und stützt sich auf der Schrägfläche der Halteleiste 16 ab. Der obere Rand der Halteleiste 16 liegt im wesentlichen höhengleich zum oberen Rand des inneren Anschlagsteges 13. Durch die Gestaltung der Klemmleiste 15 und der Halteleiste 16 werden diese sinngemäß miteinander verkeilt.

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Claims

19/14 PATENTANWÄLTE

DR. O. LOESENBECK (1931-1980)
DIPL-ING. A. STRACKE
DlPL-ING. K.-O. LOESENBECK

Vertreter beim Europäischen Patentamt

Reiche GmbH & Co. KG

Gasstraße 7, 9 Jöllenbecker Straße 164 Postfach 101882

D-33613 Bielefeld D-33518 Bielefeld

D-32791 Lage

Schutzansprüche

1. Tür oder Fenster für ein schienengebundenes Fahrzeug, bestehend aus einem aus beispielsweise Hohlprofilen gefertigten Rahmen mit einer darin eingesetzten Füliungsplatte, vorzugsweise einer Glasscheibe, wobei die den Rahmen bildende Hohlprofil in Verlängerung der beiden die Rahmenfelder begrenzenden Seitenkanten Anschlagstege aufweisen, und daß an einem Anschlagsteg eine Halteleiste festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem anderen Anschlagsteg (13) mindestens eine Klemmschiene (15) zugeordnet ist, die einen die Halteleiste (16) untergreifenden Fuß (15a) aufweist.

2. Tür oder Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschiene (15) einen nach innen gerichteten Ausleger (15c) aufweist, der sich auf eine Schrägfläche der Halteleiste (16) abstützt.

3. Tür oder Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ' Anschlagstege (12, 13) eine unterschiedliche Höhe aufweisen, daß der Anschlagsteg (13) mit der größeren Höhe in Richtung zum gegenüberliegenden Anschlagsteg (12) abgewinkelt ist.

4. Tür oder Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagsteg (12) mit der geringeren Höhe der Außenseite des Fahrgastraumes oder Abteils und der Anschlagsteg (13) mit der größeren Höhe der Innenseite zugeordnet ist.

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5. Tür oder Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (16) dem Anschlagsteg (12) mit der geringeren Höhe und die Klemmleiste (15) dem Anschlagsteg (13) mit der größeren Höhe zugeordnet ist.

6. Tür oder Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschiene (15) aus einem vorzugsweise elastischen Material besteht.

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